DE4040759C2 - Entfernungsmeßeinrichtung eines automatischen Fokussiersystems einer Kamera - Google Patents
Entfernungsmeßeinrichtung eines automatischen Fokussiersystems einer KameraInfo
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- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
- G02B7/32—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using active means, e.g. light emitter
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entfernungsmeßeinrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Kameras mit automatischer Entfernungseinstellung, soge
nannten Autofokus oder abgekürzt AF-Kameras, wird die Ent
fernung zu dem aufzunehmenden Objekt allgemein nach dem
Triangulationsverfahren gemessen. Dabei wird ein Infrarot
strahl von einem Lichtsendeelement zu dem Objekt gesandt, das
von dem Objekt reflektierte Licht von einem Lichtempfangsele
ment empfangen, das im Abstand einer Basislänge von dem
Lichtsendeelement entfernt angeordnet und als linearer
Positionsdetektor ausgebildet ist. Die Entfernung zum Objekt
wird abhängig von demjenigen Lichtempfangsort auf dem Licht
empfangselement errechnet, an dem das Lichtempfangselement
den reflektierten Infrarotstrahl empfängt.
Da bei diesem Verfahren nur ein Paar aus Lichtsendeelement
und Lichtempfangselement verwendet wird, ist es jedoch
schwierig, die Entfernung richtig zu messen, wenn sich das
Aufnahmeobjekt nicht in der Mitte des Suchers befindet.
Deshalb hat man sogenannte Multi-AF-Entfernungsmesser ent
wickelt, die mehrere Paare von Lichtsendeelementen und Licht
empfangselementen verwenden. Bei diesem Multi-AF-Entfernungs
messer sind die Lichtsendeelemente und die Lichtempfangs
elemente einander fest zugeordnet, und jedes Paar von Ele
menten dient der Entfernungsmessung zu lediglich einem von
mehreren Objekten in unterschiedlichen Richtungen.
Wenn dieser Multi-AF-Entfernungsmesser zur Entfernungsmessung
in einem Nahbereich oder einem Makrobereich verwendet wird,
kann der Fall auftreten, daß das reflektierte Licht infolge
des großen Reflexionswinkels am Objekt nicht mehr auf das
zugeordnete Lichtempfangselement auftrifft. Daher ist es bei
herkömmlichen Multi-AF-Kameras schwierig Aufnahmen im Makro
bereich zu machen.
Aus der DE 37 09 907 A1 ist ein nach dem Triangulationsver
fahren arbeitender Entfernungsmesser für Kameras bekannt, bei
dem einer Vielzahl von Lichtsendeelementen zum Aussenden von
Meßlichtstrahlen in unterschiedlichen Richtungen ein zweidi
mensionaler Positionsdetektor zugeordnet ist, dessen Aus
gangssignal vom Lichtempfangsort in Richtung der Basislänge
abhängig, vom Lichtempfangsort in der zur Richtung der Basis
länge senkrechten Richtung jedoch unabhängig ist. Die aus
derselben Entfernung von Meßlichtstrahlen unterschiedlicher
Richtungen herrührenden reflektierten Strahlen treffen auf
dem Positionsdetektor in einer Richtung senkrecht zur Rich
tung der Basislänge an unterschiedlichen Empfangsorten auf
und führen jeweils zum selben Ausgangssignal des Positionsde
tektors. Durch diese zweidimensionale Ausbildung des Posi
tionsdetektors wird es ermöglicht, mit in unterschiedlichen
Richtungen abstrahlenden Meßlichtstrahlen in ähnlicher Weise
wie bei den vorerwähnten Multi-AF-Kameras die Entfernung zu
Objekten zu messen, die sich nicht in der Mitte des Suchers
befinden. Das Problem der Entfernungsmessung im Nah- oder
Makrobereich tritt aber bei diesem Stand der Technik in glei
cher Weise auf.
Aus der US 4,534,636 ist ein nach dem Triangulationsverfahren
arbeitender Entfernungsmesser für Kameras bekannt, der mit
einem einzigen Lichtsendeelement und mehreren in Richtung der
Basislänge nebeneinander angeordneten Lichtempfangselementen
auskommt. Zur Erfassung von Objekten, die sich nicht in der
Mitte vor der Kamera befinden, wird die das Lichtsendeelement
und die Lichtempfangselemente enthaltende Einheit mechanisch
bewegt, so daß der Meßlichtstrahl des Lichtsendeelements
einen gewissen Meßbereich überstreicht. Die Ausgänge der
Lichtempfangselemente sind mit einer Verknüpfungsschaltung
verbunden, die von den mittels der jeweiligen Lichtempfangs
elemente gemessenen Entfernungen die kürzeste auswählt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entfernungsmeßeinrichtung
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der eine Ent
fernungsmessung ohne weiteres auch möglich ist, wenn sich das
Aufnahmeobjektiv in einer Nahzone befindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Entfernungs
meßeinrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Prinzips der Ar
beitsweise der Erfindung, und
Fig. 3 ein Flußdiagramm der Arbeitsweise der Aus
führungsform.
In Fig. 1 sind IR1, IR2 und IR3 Lichtsendeelemente, die je
aus einer Licht im langwelligen Infrarotbereich abstrahlenden
Leuchtdiode bestehen. Diese Lichtsendeelemente IR1, IR2 und
IR3 sind in einer Reihe an der Vorderseite einer Kamera ange
ordnet. LS1 ist eine Projektionslinse, die das Licht
der einzelnen Lichtsendeelemente IR1 bis IR3 in Form jewei
liger, sich in verschiedenen Richtungen ausbreitender Meß
strahlen projiziert. Die Lichtsendeelemente IR1 bis IR3 und
die Linse LS1 bilden einen Lichtsender.
EN ist eine Lichtsenderschaltung, die bewirkt, daß die Licht
sendeelemente IR1, IR2 und IR3 Licht im Zeitmultiplexverfah
ren abstrahlen.
PT1, PT2 und PT3 sind Lichtempfangselemente, die je aus Fo
todioden bestehen. Jedes der Lichtempfangselemente PT1, PT2
und PT3 empfängt das von einem der Aufnahmeobjekte SB1, SB2
und SB3 reflektierte Licht und liefert ein Ausgangssignal
entsprechend der Lichtempfangsstelle in seiner Längsrichtung.
Die Lichtempfangselemente PT1, PT2 und PT3 sind in einer
Reihe an der Vorderseite der Kamera angeordnet und sind für
die Messung normaler Entfernungen 1 : 1 den Lichtsendeelementen
IR1, IR2 bzw. IR3 zugeordnet.
LS2 ist eine Empfangslinse, die dazu dient, das von den ein
zelnen Objekten reflektierte Licht auf die Lichtempfangs
elemente PT1, PT2 und PT3 zu fokussieren.
CH ist eine Umschalteinrichtung, die aufgrund eines Steuer
signals von einer später beschriebenen Hauptsteuerschaltung
CR die Zuordnung zwischen den Lichtsendeelementen IR1, IR2
und IR3 und den Lichtempfangselementen PT1, PT2 und PT3
ändert. Im Fall normaler Entfernungen ist die Zuordnung zwi
schen den Lichtsendeelementen IR1, IR2 und IR3 und den Licht
empfangselementen PT1, PT2 und PT3 so, daß IR1 PT1, IR2 PT2
und IR3 PT3 entsprechen. Das heißt, im Fall normaler Entfer
nung wird das Lichtempfangselement PT1, PT2 oder PT3 ausge
wählt, wenn das Lichtsendeelement IR1, IR2 bzw. IR3 Licht
abstrahlt.
DT1 und DT2 sind Detektorschaltungen, die die Ausgangssignale
des von der Umschalteinrichtung CH ausgewählten Lichtemp
fangselements PT1, PT2 oder PT3 erfassen.
CP ist eine Vergleichsschaltung, die ein Ausgangssignal ab
gibt, wenn das Ausgangssignal des Lichtempfangselements PT1,
PT2 oder PT3, das von der Detektorschaltung DT2 erfaßt wird,
einen voreingestellten Bezugswert überschreitet. Obwohl die
Ausführungsform den Vergleich auf der Basis des Ausgangs
signals von nur einer Detektorschaltung ausführt, könnte er
auch auf der Basis der Ausgangssignale beider Detektorschal
tungen erfolgen.
OP ist eine Rechenschaltung, die ein Ausgangssignal ent
sprechend der Entfernung zu einem Aufnahmeobjekt auf der
Basis des Ausgangssignals der Detektorschaltungen DT1 und DT2
liefert.
AD ist ein A/D-Umsetzer zur Umsetzung des analogen Aus
gangssignals der Rechenschaltung OP in einen einem Entfer
nungswert entsprechenden Digitalwert.
MR ist eine Speicherschaltung aus einem ROM (Nur-Lesespei
cher). Diese Speicherschaltung speichert Umwandlungskoeffi
zienten, die dazu dienen, den von dem A/D-Umsetzer AD ge
lieferten Entfernungswert in einen tatsächlichen Entfernungs
wert umzuwandeln. Entsprechend den möglichen Zuordnungen der
Lichtsendeelemente IR1, IR2 und IR3 zu den Lichtempfangsele
menten PT1, PT2 und PT3 sind verschiedene Sätze von Umwand
lungskoeffizienten vorgegeben.
CR ist eine Hauptsteuerschaltung zur Steuerung des gesamten
Systems.
LC ist eine Objektivsteuerschaltung zur Steuerung der Stel
lung des Kameraobjektivs (oder eines Teiles davon) nach Maß
gabe der (tatsächlichen) Entfernungsinformation von der
Hauptsteuerschaltung CR.
Unter Bezug auf Fig. 2 soll nachfolgend das Prinzip der Ar
beitsweise erläutert werden.
Wenn ein gewisser Abstand zwischen der Kamera und den Auf
nahmeobjekten SB11, SB22 und SB33 besteht, wenn also zum Bei
spiel die Objekte sich außerhalb des Makrobereichs befinden,
können die von den Lichtsendeelementen IR1, IR2 und IR3 auf
die Objekte ausgesandten Meßstrahlen von den Lichtempfangs
elementen PT1, PT2 bzw. PT3 empfangen werden. Wenn sich an
dererseits die Objekte SB12 und SB23 im Makrobereich befin
den, werden die Reflexionswinkel r12, r23 groß. Daher kann
der vom Lichtsendeelement IR1 zur Objekt SB12 gesandte und
von diesem reflektierte Meßstrahl beispielsweise nicht vom
Lichtempfangselement PT1 empfangen werden. Vielmehr wird in
diesem Fall dieser Meßstrahl vom Lichtempfangselement PT2
empfangen, während der von dem Lichtsendeelement IR2 zum
Objekt SB23 gesandte und von diesem reflektierte Meßstrahl
von dem Lichtempfangselement PT3 empfangen wird und die Aus
gangssignale dieser Lichtempfangselemente verarbeitet werden.
Wenn sich ein Objekt SB13 in einer sehr kurzen Entfernung
(extremer Makrobereich) befindet, wird die Reflexion des vom
Lichtsendeelement IR1 zum Objekt SB13 gesandten und von die
sem reflektierten Meßstrahls vom Lichtempfangselement PT3
empfangen und das Ausgangssignal dieses Lichtempfangselements
verarbeitet.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform soll nach
folgend anhand des Flußdiagramms von Fig. 3 erläutert werden.
Wenn ein Auslöseschalter der Kamera niedergedrückt wird, be
ginnt der Ablauf einer Folge von Vorgängen (a).
Zunächst wird unter der Steuerung der Umschalteinrichtung CH
das Lichtempfangselement PT1 zu dem Zeitpunkt ausgewählt, zu
dem das Lichtsendeelement IR1 abstrahlt, das Lichtempfangs
element PT2 zu dem Zeitpunkt, zu dem das Lichtsendeelement
IR2 abstrahlt, und das Lichtempfangselement PT3 zu dem Zeit
punkt, zu dem das Lichtsendeelement IR3 abstrahlt (b). Das
Ausgangssignal jedes der Lichtempfangselemente PT1, PT2 und
PT3, das von der Detektorschaltung DT2 erfaßt wird, wird in
der Vergleichsschaltung CP mit dem voreingestellten Bezugs
wert verglichen (c).
Wenn wenigstens eines der Ausgangssignale der Lichtempfangs
elemente PT1, PT2 und PT3 größer als der Bezugswert ist, das
heißt wenn sich das Objekt außerhalb des Makrobereichs
befindet, geht der Betriebsablauf wie folgt weiter. In der
Rechenschaltung OP erfolgt die Datenverarbeitung auf der
Basis der Ausgangssignale der Detektorschaltungen DT1 und
DT2. Jedes Rechenergebnis wird im A/D-Umsetzer AD von der
analogen in die digitale Form umgesetzt und dann als Entfer
nungswert an die Hauptsteuerschaltung CR gesandt (d). In der
Hauptsteuerschaltung CR wird von diesen digitalen Entfer
nungswerten der kleinste ausgewählt und entsprechend der
(tatsächliche) Entfernungswert ausgegeben (e). Die Objektiv
steuerschaltung LC steuert die Stellung des Kameraobjektivs
auf der Basis dieses Entfernungswerts von der Hauptsteuer
schaltung CR.
Wenn die Ausgangssignale aller Lichtempfangselemente PT1, PT2
und PT3 kleiner als der in der Vergleichsschaltung CP gehal
tene Bezugswert sind (c), wird die Zuordnung zwischen den
Lichtsendeelementen und den Lichtempfangselementen geändert.
Demgemäß wird unter der Steuerung der Umschalteinrichtung CH
das Lichtempfangselement PT2 zu dem Zeitpunkt ausgewählt, zu
dem das Lichtsendeelement IR1 Licht abstrahlt, und das Licht
empfangselement PT3 zu dem Zeitpunkt, zu dem das Lichtsende
element IR2 abstrahlt (g). Jedes der Ausgangssignale der
Lichtempfangselemente PT2 und PT3, das von der Detektorschal
tung DT2 erfaßt wird, wird in der Vergleichsschaltung CP mit
dem voreingestellten Bezugswert verglichen (h).
Wenn eines der beiden Ausgangssignale der Lichtempfangsele
ment PT2 und PT3 größer als der Bezugswert ist, wenn sich
also das Objekt im Makrobereich befindet, dann läuft die Ver
arbeitung wie folgt. In der Rechenschaltung OP erfolgt die
Datenverarbeitung auf der Basis der Ausgangssignale der
Detektorschaltungen DT1 und DT2. Jedes Rechenergebnis wird in
dem A/D-Umsetzer AD von der analogen in die digitale Form
umgesetzt und dann als Entfernungswert an die Hauptsteuer
schaltung CR gesandt (i). In der Hauptsteuerschaltung CR wird
von den beiden digitalen Entfernungswerten der kleinere
ausgewählt (j). Der so ausgewählte Entfernungswert wird auf
der Basis der in der Speicherschaltung MR gespeicherten Um
wandlungsdaten in einen tatsächlichen Entfernungswert umge
setzt. Die Objektivsteuerschaltung LC steuert dann die Stel
lung des Kameraobjektivs auf der Basis dieses von der Haupt
steuerschaltung CR gelieferten Entfernungswerts (f).
Wenn die Ausgangssignale beider Lichtempfangselemente PT2 und
PT3 kleiner sind als der in der Vergleichsschaltung CP gehal
tene Bezugswert (h), wird erneut die Zuordnung zwischen den
Lichtsendeelementen und den Lichtempfangselementen geändert.
Das heißt unter der Steuerung durch die Umschalteinrichtung
CH wird das Lichtempfangselement PT3 zu dem Zeitpunkt ausge
wählt, zu dem das Lichtsendeelement IR1 Licht abstrahlt (k).
Das Ausgangssignal des Lichtempfangselements PT3, das von der
Detektorschaltung DT2 erfaßt wird, wird in der Vergleichs
schaltung CP mit dem voreingestellten Bezugswert verglichen
(m).
Wenn das Ausgangssignal des Lichtempfangselements PT3 größer
als der Bezugswert ist, wenn sich also das Objekt im sehr
nahen Makrobereich befindet, dann schließt sich folgende
Arbeitsweise an. In der Rechenschaltung OP erfolgt die Daten
verarbeitung auf der Basis der Ausgangssignale der Detektor
schaltungen DT1 und DT2. Das Rechenergebnis wird im A/D-
Umsetzer AD von der analogen in die digitale Form umgesetzt
und als Entfernungswert an die Hauptsteuerschaltung CR
gesandt (n). Der Entfernungswert wird auf der Basis der in
der Speicherschaltung MR gespeicherten Umwandlungsdaten in
einen tatsächlichen Entfernungswert umgewandelt. Die Ob
jektivsteuerschaltung LC steuert die Stellung des Kameraob
jektivs auf der Basis dieses von der Hauptsteuerschaltung CR
gelieferten Entfernungswerts.
Wenn das Ausgangssignal des Lichtempfangselements PT3 kleiner
als der in der Vergleichsschaltung CP gehaltene Bezugswert
ist (m), dann wird die Entfernung zum Objekt als unendlich
betrachtet und dementsprechend unendlich als Entfernungswert
verwendet (p). Die Objektivsteuerschaltung LC steuert die
Stellung des Kameraobjektivs dann auf der Basis dieses von
der Hauptsteuerschaltung CR gelieferten Entfernungswerts (f).
Wie oben beschrieben, kann mit der erläuterten Ausführungs
form das Kameraobjektiv automatisch in einem weiten Entfer
nungsbereich fokussiert werden, gleichgültig ob sich das
Objektiv in weiter oder in sehr naher Entfernung von der
Kamera befindet.
Bei der beschriebenen Ausführungsform kann im Sucher "Makro"
oder "sehr Makro" angezeigt werden, wenn festgestellt wird,
daß sich das Objekt im Makrobereich bzw. im sehr nahen
Makrobereich befindet.
Obwohl eine automatische Auswahl des Normalbereichs, des
Makrobereichs oder des sehr nahen Makrobereichs vorgesehen
ist, kann die Auswahl des Bereichs auch durch manuelle
Umschaltung erfolgen.
Die vorliegende Erfindung erlaubt es, die Zuordnung zwischen
der Lichtsendeeinrichtung und der Lichtempfangseinrichtung zu
ändern oder festzustellen, welches Lichtempfangselement das
von dem Objekt reflektierte Licht empfangen hat, so daß eine
Entfernungsmessung auch im Makrobereich leicht ausgeführt
werden kann.
Claims (1)
- Entfernungsmeßeinrichtung eines automatischen Fokus siersystems einer Kamera, umfassend eine aus einer Anzahl von Lichtsendeelementen bestehende Lichtsendeeinrichtung (IR1-IR3, EM) zum aufeinanderfolgenden Aussenden einer Vielzahl von Meßlichtstrahlen in unterschiedliche Richtungen, eine Lichtempfangseinrichtung (PT1-PT3) bestehend aus einer der Vielzahl von Meßlichtstrahlen entsprechenden Vielzahl von im Abstand von der Lichtsendeeinrichtung in einer Reihe ange ordneten linearen Positionsdetektoren, die in bestimmter Weise den Lichtsendeelementen empfangsbereit zugeordnet sind und die jeweils an innerhalb eines bestimmten Empfangsberei ches gelegenen Objekten reflektierte Meßlichtstrahlen des zu geordneten Lichtsendeelements aus Richtungen innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs empfangen, um ein Ausgangssignal abzugeben, das in Abhängigkeit von der Lage des Empfangsortes auf dem Positionsdetektor entlang einer gegebenen Basislänge variiert, und eine Einrichtung (OP) zur Bestimmung der Entfernung zu dem Objekt auf der Basis des Ausgangssig nals der Lichtempfangseinrichtung (PT1-PT3), gekennzeichnet durch eine Umschaltein richtung (CH), die die Zuordnung zwischen den Lichtsendeele menten und den Positionsdetektoren derart ändert, daß auch an Objekten in einem näher oder weiter entfernt gelegenen Entfernungsbereich reflektierte Meßlichtstrahlen mittels der Lichtempfangseinrichtung gemessen werden können.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: ANSPRUCH 1, SPALTE 5, ZEILE 63 "EMPFANGSBEREICHES" AENDERN IN "ENTFERNUNGSBEREICHS" |
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8363 | Opposition against the patent | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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8331 | Complete revocation |