DE4040709A1 - Huelsenspike fuer fahrzeugreifen - Google Patents

Huelsenspike fuer fahrzeugreifen

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DE4040709A1
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Germany
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spike
sleeve
rivet
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flange
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Withdrawn
Application number
DE4040709A
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English (en)
Inventor
Erkki Suvanto
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Fortum Oil Oy
Neste Oyj
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Fortum Oil Oy
Neste Oyj
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hülsenspike für Fahrzeug­ reifen, bestehend aus einer mit einem Flansch versehenen Hülse, in der ein in Axialrichtung sich bewegender Niet ange­ ordnet ist, der mit einem sich gegen den Nietenflansch legen­ den Nietenkopf versehen ist.
In letzter Zeit sind in zunehmendem Maße Hülsenspikes als Antirutschmittel für Fahrzeugreifen konstruiert worden, weil man erkannt hatte, daß die Straßenabnutzung mit Hülsen­ spikes wesentlich geringer ist als bei festen Spikes. Trotz­ dem wird mit Hülsenspikes eine gleich gute oder bessere Grif­ figkeit erzielt als mit festen Spikes. In letzter Zeit wurden auch die Reifen für Spikes forciert weiterentwickelt und man ging bei den Spikesreifen immer mehr auf solche Gummisorten über, die "plastischer" sind als die vorher verwendeten Gummi­ sorten. Infolge der Eigenschaften des Gummis bildet sich im Reifen ein spikeförmiger Raum für den Spike derart, daß das Reifengummi im wesentlichen überall fest am Spike anliegt, der in dem im Reifen ausgebildeten Spikeloch angeordnet ist. Infolge der Plastizität des Reifengummis entsteht bei Verwen­ dung von Hülsenspikes der Nachteil, daß weil sich das Gummi im wesentlichen der Form des Spikes anpaßt, das Reifengummi auch dicht an der Berührungsstelle der Hülse und des Nieten­ kopfes des Hülsenspikes ist, wo es während der Fahrt, wenn der Niet sich bezüglich der Hülse bewegt, zwischen den Niet und die Hülse dringt, was schnellen Verschleiß des Gummis ver­ ursacht. Während das Gummi verschleißt, bildet sich feinkörni­ ges Gummimehl, das zwischen Hülse und Niet eindringt und die Funktion des Spikes in ungünstiger Richtung verändert.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, einen Spike zu schaffen, mit dem die mit dem im vorstehenden beschriebe­ nen Stand der Technik verbundenen Nachteile vermieden werden, und mit dem ein Spike geschaffen wird, der keinen entsprechen­ den Verschleiß des Gummis verursacht und dessen funktionelle Eigenschaften gut erhalten bleiben. Zur Erreichung dieses Ziels ist für die Erfindung im wesentlichen charakteristisch, daß der von der Nietenmittelachse gesehen in Radialrichtung außen liegende Berührungspunkt oder Berührungskreis zwischen Nietenkopf und Hülsenflansch der Nietenmittelachse näher liegt als die größten Durchmesser des Nietenkopfes und des Hülsenflansches und daß am Nietenkopf und Hülsenflansch vom Berührungspunkt ausgehende, von der Mittelachse des Spikes nach außen gerichtete Leitflächen ausgebildet sind, die ver­ hindern, daß das Reifengummi näher zur Mittelachse des Spikes als bis zum Berührungspunkt zwischen Nietenkopf und Hülsen­ flansch fließt, wenn sich der Niet bezüglich der Hülse be­ wegt.
Der bedeutendste Vorteil der Erfindung gegenüber den bisher bekannten Hülsenspikes liegt darin, daß bei dem erfin­ dungsgemäßen Spike der Nietenkopf und dementsprechend der Hülsenflansch derart gestaltet sind, daß das Eindringen des Reifengummis zwischen den Nietenkopf und den Hülsenflansch verhindert wird, so daß beim Einsatz des erfindungsgemäßen Spikes im Reifen in entsprechender Weise kein Gummimehl er­ zeugt wird, das zwischen die Hülse und den Niet dringt und möglicherweise die Bewegung des Niets bezüglich der Hülse verhindern würde. Die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Spikes bleiben somit länger gut erhalten als bei den frühe­ ren Spikes. Die weiteren Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der Erfindung hervor.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die einzelnen Abbildungen der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Spike bei herausgeschobener Lage des Nietes.
Fig. 2 zeigt einen im Reifen montierten erfindungs­ gemäßen Spike bei eingeschobenem Niet.
Gemäß den Figuren besteht der erfindungsgemäße Spike aus einem Niet 11, der in Axialrichtung beweglich in der Hülse 14 angeordnet ist. Der Niet ist in herkömmlicher Weise mit einem Kopf 12 versehen und am entgegengesetzten Ende des Niets 11 ist eine zweckmäßig aus Hartmetall bestehende Spitze eingelassen. Die Hülse 14 des Spikes ist mit einem Flansch 15 versehen, durch den der Halt des Spikes im Reifen sicherge­ stellt wird. In Fig. 1 ist mit Bezugszeichen P der Berührungs­ punkt oder -kreis bezeichnet, in dem sich der Nietenkopf 12 und der Hülsenflansch 15 gegenseitig berühren, wenn der Niet 11 herausgeschoben ist. Unter dem genannten Berührungspunkt P ist ausdrücklich der Berührungspunkt zu verstehen, der in Radialrichtung am weitesten von der Mittelachse des Spikes entfernt ist. Mit Bezugszeichen 16 ist die Leitfläche des Kopfes 12 bezeichnet, die am Berührungspunkt P endet und dementsprechend ist die am Berührungspunkt P des Flansches 15 endende Leitfläche mit Bezugszeichen 17 bezeichnet. Der Berührungspunkt P ist der Mittelachse des Spikes näher als der größte Durchmesser des Kopfes 12 oder des Flansches 15.
Die Leitflächen 16 und 17 sind derart ausgebildet, daß sie bezüglich der Mittelachse des Spikes vom genannten Be­ rührungspunkt P weg gerichtet sind. In der Ausführungsform der Figuren ist die Leitfläche 16 des Nietenkopfes 12 ge­ krümmt und die Leitfläche 17 des Hülsenflansches 15 gerade. Die Leitflächen 16 und 17 können jedoch in gewünschter Weise gestaltet werden, so daß eine von ihnen oder beide gerade oder gekrümmt sind. Für die Gestaltung der Leitflächen 16 und 17 und für die Lage des Berührungspunktes P ist wesentlich, daß der Berührungspunkt P näher an der Mittelachse des Spikes ist als wie das Reifengummi, das in Fig. 2 mit Bezugszeichen 5 bezeichnet ist, an den genannten Leitflächen 16 und 17 entlang fließen kann, wenn sich der Niet 11 bezüglich der Hülse 14 vor und zurück bewegt. Dank seiner Plastizität kann das Reifengummi 5 an den genannten Flächen 16 und 17 entlang fließen. Die Leitfläche 16 des Nietkopfes 12 und die Leitflä­ che 17 des Hülsenflansches 15 bilden somit untereinander einen Winkel . Wenn die Leitflächen 16 und 17 gerade sind, ist der Winkel gleich dem Winkel zwischen den genannten Leit­ flächen, aber wenn die Leitflächen oder eine davon gekrümmt sind, ist der Winkel der Winkel zwischen den Tangenten der Leitflächen. Aufgrund der Eigenschaften, die der erfindungs­ gemäße Spike voraussetzt, hat der Winkel α eine Größe von 20-90°, zweckmäßig jedoch eine Größe von α = 45-60°.
In Fig. 2 ist eine Situation dargestellt, bei der der Spike im Reifen montiert ist und der Niet 11 des Spikes einge­ schoben ist. Dabei sind der Nietkopf 12 und der Hülsenflansch 15 voneinander getrennt und in Fig. 2 ist der Berührungspunkt auf der Seite des Kopfes 12 mit Bezugszeichen P1 und auf der Seite des Hülsenflansches 15 mit Bezugszeichen P2 bezeichnet. Befindet sich der Spike in der in Fig. 2 dargestellten Lage, ist das Reifengummi 5 an den Leitflächen 16 und 17 entlang vom Berührungspunkt P weg geflossen, so daß die Punkte P1 und P2 deutlich näher der Mittelachse des Spikes sind als das Reifengummi 5. Wenn der Niet 11 des Spikes sich von der Lage nach Fig. 2 zur in Fig. 1 gezeigten Lage in Bewegung setzt, fließt das Reifengummi 5 an den Leitflächen 16 und 17 entlang zu den Berührungspunkten P1 und P2 hin, aber infolge der Gestaltung der Leitflächen 16 und 17 kann das Gummi 5 nicht zu genannten Punkten hin fließen. Während der Kopf 12 somit gegen den Flansch 15 drückt kann das Reifengummi 5 nicht in den Raum zwischen dem Kopf 12 und dem Flansch 15 eindringen, sondern es bleibt außerhalb des genannten Raumes und des Berührungspunktes P. Dabei verschleißt der Spike das Reifen­ gummi 5 nicht, weshalb kein Gummimehl erzeugt wird, das für die Funktion des Spikes nachteilig ist.
Im vorstehenden ist die Erfindung anhand von Beispielen unter Hinweis auf die Abbildungen der beigefügten Zeichnung beschrieben worden. Die Erfindung soll jedoch nicht auf die in den Abbildungen dargestellten Ausführungen begrenzt wer­ den, sondern es sind im Rahmen des in den beigefügten Patent­ ansprüchen definierten erfinderischen Gedankens viele Varia­ tionen möglich.

Claims (5)

1. Hülsenspike für Fahrzeugreifen, bestehend aus einer mit einem Flansch (15) versehenen Hülse (14), in der ein in Axialrichtung sich bewegender Niet (11) angeordnet ist, der mit einem sich gegen den Nietenflansch (15) legenden Nieten­ kopf (12) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Nietenmittelachse gesehen in Radialrichtung außen liegen­ de Berührungspunkt (P) oder Berührungskreis zwischen Nieten­ kopf (12) und Hülsenflansch (15) der Nietenmittelachse näher liegt als die größten Durchmesser des Nietenkopfes (12) und des Hülsenflansches (15) und daß am Nietenkopf (12) und Hülsenflansch (15) vom Berührungspunkt (P) ausgehende, von der Mittelachse des Spikes nach außen gerichtete Leitflächen (16, 17) ausgebildet sind, die verhindern, daß das Reifengummi (5) näher zur Mittelachse des Spikes als bis zum Berührungs­ punkt (P) zwischen Nietenkopf (12) und Hülsenflansch (15) fließt, wenn sich der Niet (11) bezüglich der Hülse (14) bewegt.
2. Hülsenspike nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (16, 17) des Nietenkopfes (12) und des Hülsenflansches (15) in einem Winkel α von 20-90° zueinander angeordnet sind.
3. Hülsenspike nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel α zwischen den genannten Leitflächen 45-60° beträgt.
4. Hülsenspike nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leitflächen (16, 17) gerade sind.
5. Hülsenspike nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine der Leitflächen (16) gekrümmt ist, während die andere Leitfläche (17) gekrümmt oder gerade ist.
DE4040709A 1989-12-22 1990-12-19 Huelsenspike fuer fahrzeugreifen Withdrawn DE4040709A1 (de)

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FI896211A (fi) 1991-06-23
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SE9004090L (sv) 1991-06-23
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NO905537D0 (no) 1990-12-21

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