DE4037829A1 - Einweg-injektionsspritze - Google Patents
Einweg-injektionsspritzeInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
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- A61M5/31—Details
- A61M5/315—Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
- A61M5/31501—Means for blocking or restricting the movement of the rod or piston
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Description
Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze mit einem Zylin
der, der an seinem einen Ende ein Anschlußteil für eine Kanüle
und an seinem anderen Ende eine Griffplatte aufweist, und mit
einem in den Zylinder einschiebbaren Kolben, der an seinem aus
dem Zylinder ragenden Ende eine Griffplatte und an seinem gegen
überliegenden Ende eine über eine Kolbenstange mit ihm verbundene
Kolbenplatte aufweist.
Eine derartige Ausführungsform zeigt z. B. die DE-PS 38 11 973.
Es handelt sich um Injektionsspritzen, die nach einmaliger Ver
wendung nicht mehr zu benutzen sind. Hierfür sind zahlreiche
Lösungsvorschläge bekanntgeworden, die ein Funktionsunfähigmachen
oder ein Zerstören der Spritze nach ihrem Gebrauch vorsehen
(siehe z. B. DE-GM 88 04 656; DE-OS 28 10 370).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nur zum einmaligen
Gebrauch bestimmte und geeignete Injektionsspritze zu entwickeln,
die sich preiswert herstellen und/oder einfach montieren läßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale
gelöst:
- a) Der Kolben ist bei seiner Montage mit der Kolbenstange über zwei Schnappverbindungen lösbar verbunden, die jeweils zu mindest ein federelastisches Kupplungselement aufweisen, das in seiner Kupplungsstellung unter federelastischer Verfor mung in einen Kupplungssitz an dem zu kuppelnden Teil ein greift;
- b) Kupplungssitz und Kupplungselement der ersten Schnappverbin dung sind so ausgebildet, daß beim Hochziehen des Kolbens das Kupplungselement außer Eingriff mit dem ihm zugeordneten Kupplungssitz kommt und unter Aufhebung seiner Verformung eine Entkupplungsstellung einnimmt, während die zweite Schnappverbindung gekuppelt ist;
- c) Kupplungssitz und Kupplungselement der zweiten Schnappver bindung sind so ausgebildet, daß beim Eindrücken des Kolbens das Kupplungselement außer Eingriff mit dem ihm zugeordneten Kupplungssitz kommt und unter Aufhebung seiner Verformung eine Entkupplungsstellung einnimmt;
- d) der Kolben weist zumindest eine axiale Durchtrittsöffnung auf, deren lichter Querschnitt etwas größer ist als die in axialer Richtung fluchtenden Kupplungselemente in ihrer Entkupplungsstellung;
- e) die Kolbenplatte liegt an ihrem Umfang unter Radialspannung an der Zylinderinnenwandung an.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn jede Schnappverbindung als feder
elastisches Kupplungselement zwei Federzungen aufweist, die in
ihrer Entkupplungsstellung angenähert achsparallel liegen.
Ein besonders einfaches Aufspreizen der Kupplungselemente ist
dann gewährleistet, wenn die beiden Federzungen jeder Schnappver
bindung zusammen mit einem sie verbindenden radial angeordneten
Quersteg im axialen Längsschnitt die Form eines H bilden.
Eine besonders einfache Montage ergibt sich dann, wenn der Kupp
lungssitz der einen Schnappverbindung ein Ringsteg ist, der an
einer der Kolbenplatte zugewandten Ringfläche des Kolbens ange
ordnet ist und in Kupplungsstellung von den gespreizten, mit der
Kolbenstange verbundenen Kupplungselement unter Radialspannung
übergriffen ist.
Um nach dem Aufziehen der Spritze beim Eindrücken des Kolbens die
Druckkraft in einfacher Weise auf die Kolbenstange bzw. deren
Kolbenplatte übertragen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der
Ringsteg eine Aussparung umschließt, die in einer axialen Tiefe,
die größer ist als die des Ringsteges, eine Ringschulter auf
weist, gegen die sich die entkuppelten Federzungen beim Ein
drücken des Kolbens anlegen.
Um ein unbeabsichtigtes vollständiges Herausziehen des Kolbens
aus dem Zylinder beim Aufziehen der Spritze zu vermeiden, ist
es zweckmäßig, wenn der Kolben in seinem unteren Bereich auf
seiner äußeren Mantelfläche zumindest einen ersten Widerhaken
aufweist, der unter leichter Radialspannung gegen die Zylinder
innenwandung anliegt, die in ihrem oberen Bereich zumindest einen
zweiten Widerhaken aufweist, der in den Weg des ersten Widerha
kens ragt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung an
hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Herstellung der einzelnen Bauteile ist preiswert; ihre Monta
ge läßt sich einfach und sicher durchführen. Dabei ist es beson
ders vorteilhaft, wenn die Kolbenstange zusammen mit den beiden
Federzungenpaaren ein einziges Kunststoffbauteil bildet.
Eine Möglichkeit, den Kolben nach Gebrauch der Spritze im ent
leerten Zustand zu arretieren, ist dann gegeben, wenn in der
Zylinderinnenwandung eine Ringnut vorgesehen ist, in die beim
vollständigen Entleeren der Injektionsspritze die am unteren
Kolbenende vorgesehenen Widerhaken einrasten. Im gelieferten,
fertig montierten Zustand sollte diese Ringnut unterhalb der
Berührungspunkte der genannten Widerhaken mit der Zylinderinnen
wandung liegen.
In einer abgewandelten Ausführungsform ist es, wenn auch nur mit
erhöhtem Montageaufwand, grundsätzlich möglich, die Funktionen
von Kolben und Kolbenstange derart zu vertauschen, daß der Kolben
mit seinen beiden Kupplungssitzen radial innen und die als Hülse
ausgebildete Kolbenstange radial außen angeordnet sind. Auch eine
kombinierte Lösung erscheint möglich.
In einer ferner abgewandelten Ausführungsform kann die Kolben
stange in Form eines doppelten H ausgebildet sein, wobei sich die
beiden Federzungenpaare unabhängig voneinander spreizen lassen.
Bei dieser Ausführungsform ist das obere Kolbenteil hülsenförmig
ausgebildet und umschließt das untere Kolbenteil.
Bei allen Ausführungsformen wird eine erneute Verwendung der In
jektionsspritze dadurch verhindert, daß sich der obere und untere
Kolbenteil voneinander nicht mehr lösen lassen. Außerdem macht
auch die Verhakung der ersten mit den zweiten Widerhaken eine
Demontage und erneute Montage der Spritze unmöglich.
Eine noch schnellere Montage ließe sich dann erreichen, wenn die
Kolbenstange zweiteilig ausgebildet wird, wobei dann die beiden
Stangenteile gleichzeitig mit jeweils vorgespannten Federzungen
auf die beiden Seiten des unteren Kolbenteils aufgedrückt werden.
Medizintechnische Artikel zum einmaligen Gebrauch werden aus
Kostengründen bevorzugt aus Kunststoff hergestellt. Hierbei müs
sen die biegeelastischen Kupplungselemente sowohl eine ausrei
chende Elastizität und Biegefestigkeit, als auch eine ausreichen
de Zeitstandfestigkeit aufweisen. Geeignet erscheinen in ersten
Linie thermoplastische Kunststoffe. Grundsätzlich wäre es aber
auch möglich, die federnden Teile und/oder die Kolbenstange aus
Metall herzustellen.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsfor
men der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine zusammengebaute
Injektionsspritze;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und perspektivischer
Darstellung ein Detail der Fig. 1;
Fig. 3 ein weiteres Detail der Fig. 1 in vergrößertem,
gegenüber Fig. 2 aber etwas verkleinertem Maß
stab;
Fig. 4 eine Draufsicht der Darstellung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 ein Detail der Fig. 1;
Fig. 6 eine Unteransicht der Darstellung gemäß Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 5
und
Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Dar
stellung gemäß Fig. 1.
Die Injektionsspritze gemäß Fig. 1 setzt sich zusammen aus einem
Zylinder 1, der an seinem einen Ende ein Anschlußteil 2 für eine
nicht dargestellte Kanüle und an seinem anderen Ende eine Griff
platte 3 aufweist, sowie aus einem in den Zylinder 1 eingeschobe
nen Kolben, der sich aus einem oberen Kolbenteil 4 und einem un
teren Kolbenteil 5 zusammensetzt. Das obere Kolbenteil 4 weist an
seinem aus dem Zylinder 1 ragenden Ende eine Griffplatte 6 auf.
An den Kolben 4, 5 angekoppelt ist eine Kolbenstange 7, die
an ihrem unteren Ende eine Kolbenplatte 8 trägt, die z. B. aus
Gummi bestehen kann und an ihrem Umfang unter leichter Radial
spannung an der Innenwandung des Zylinders 1 verschiebbar an
liegt.
Das untere Kolbenteil 5 ist mit oberen Verriegelungszungen 9 in
axialer Richtung in einen entsprechend ausgebildeten Schnapp
sitz 10 im unteren Ende des oberen Kolbenteils 4 verriegelnd ein
geschoben. Das untere Kolbenteil 5 weist in seinem unteren Be
reich auf seiner äußeren Mantelfläche vier umfangsversetzt ange
ordnete erste Widerhaken 11 auf, die unter leichter Radialspan
nung gegen die Zylinderinnenwandung anliegen, die in ihrem obe
ren Bereich zweite Widerhaken 12 aufweist, die in den axialen
Verschiebeweg der ersten Widerhaken 11 raen. Das hülsenförmig
ausgebildete untere Kolbenteil 5 weist ferner in seinem unteren
Bereich einen innenliegenden, nach oben ragenden und sich nach
oben leicht konusförmig verjüngenden Ringsteg 13 auf, der eine
sich durch das andere Kolbenteil 5 erstreckende axiale Durch
trittsöffnung 14 umschließt.
Die Kolbenstange 7 trägt an ihrem oberen Ende ein mit ihr ggf.
einteilig ausgebildetes, in Seitenansicht angenähert H-förmiges
Bauteil (siehe insbesondere Fig. 2), das zwei obere Federzun
gen 15, zwei untere Federzungen 16 sowie zwei in axialem lichten
Abstand voneinander angeordnete radiale Querstege 17, 18 umfaßt.
Dieses Bauteil 15, 16, 17, 18 besteht z. B. aus biegeelastischem
Kunststoff, so daß ein zwischen den beiden Querstegen 17, 18 auf
gebrachter, jeweils radial von außen nach innen wirkender Druck
zu einem Aufspreizen der freien Enden der oberen und unteren
Federzungen 15, 16 führt, wie es Fig. 1 erkennen läßt. In dieser
aufgespreizten Stellung übergreifen die freien Enden der oberen
Federzungen 15 einen Ringsteg 19, der an einer der Kolbenplatte 8
zugewandten unteren Ringfläche des oberen Kolbenteils 4 angeord
net ist. Die freien Enden der unteren Federzungen 16 übergreifen
in ihrer gespreizten Stellung den oben beschriebenen Ringsteg 13
im Innenraum des unteren Kolbenteils 5. Wird der genannte, die
Spreizung bewirkende Druck aufgehoben, legen sich die freien En
den der oberen und unteren Federzungen 15, 16 unter Wirkung der
Rückfederungskräfte kraftschlüssig an den ihnen zugeordneten
Ringstegen 13, 19 an und bilden mit diesen jeweils eine kraft
schlüssige Kupplung bzw. Schnappverbindung.
Der vorstehend erläuterte, einen Teil der ersten Schnappverbin
dung bildende Ringsteg 19 umschließt eine im unteren Ende des
oberen Kolbenteils 4 vorgesehene Aussparung 20, die in einer
axialen Tiefe, die größer ist als die des Ringsteges 19, eine
Ringschulter 21 aufweist.
Die in Fig. 8 dargestellte abgewandelte Ausführungsform unter
scheidet sich von der der Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch,
daß das obere Kolbenteil 4 als oben einseitig verschlossene Hül
se ausgebildet ist, in die von unten das untere Kolbenteil 5 ver
riegelnd eingeschoben ist, das den konusförmigen Ringsteg 13 für
die zweite Schnappverbindung auf einer nach oben weisenden Ring
fläche und den Ringsteg 19 für die erste Schnappverbindung an
einer nach unten weisenden Ringfläche trägt. Die Federzungen 15,
16 sind daher axial voneinander getrennt. Ebenso wie bei der Aus
führungsform gemäß Fig. 1 ist aber auch hier der lichte Quer
schnitt der im unteren Kolbenteil 5 vorgesehenen axialen Durch
trittsöffnung 14 größer als die Querschnittskontur der axial
hintereinander angeordneten und mit der axialen Durchtrittsöff
nung 14 fluchtenden Federzungenpaare 15, 16, wenn diese sich in
ihrer entkuppelten, also entspannten Stellung befinden, wie es
Fig. 2 für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zeigt.
Beim Zusammenbau der Injektionsspritze gemäß Fig. 1 wird zuerst
die radial nach innen gerichtete Vorspannkraft zum Aufspreizen
der Federzungenpaare 15, 16 aufgebracht. Die freien Enden der obe
ren Federzungen 15 werden dann über den Ringsteg 19 im unteren
Ende des oberen Kolbenteils 4 geschoben. Anschließend wird das
untere Kolbenteil 5 aufgeschoben, bis dessen konusförmig ausge
bildeter Ringsteg 13 zwischen die Enden der unteren Federzun
gen 16 eingreift und die oberen Verriegelungszungen 9 in den
Schnappsitz 10 des oberen Kolbenteils 4 verriegelnd eingreifen.
Anschließend wird die Kolbenplatte 8 am unteren Ende der Kol
benstange 7 montiert. Der nun komplett vormontierte Kolben wird
in den Zylinder 1 vollständig eingeschoben, wie es Fig. 1 er
kennen läßt.
Beim Aufziehen der Injektionsspritze wird aufgrund der Reibkraft
zwischen Kolbenplatte 8 und Innenwandung des Zylinders 1 der ko
nusförmige Ringsteg 13 weiter zwischen die freien Enden der unte
ren Federzungen 16 gezogen, während die freien Enden der oberen
Federzungen 15 außer Eingriff kommen mit dem Ringsteg 19 und da
durch in ihre in Fig. 2 dargestellte Ausgangslage zurückfedern,
in der sie in die Aussparung 20 im unteren Ende des oberen Kol
benteils 4 eintauchen können. Die Injektionsspritze kann nunmehr
bis zu dem gewünschten Volumen aufgezogen werden.
Beim Entleeren der Injektionsspritze, also beim Einschieben des
Kolbens in den Zylinder 1 wird der konusförmige Ringsteg 13 in
axialer Richtung nach unten zwischen den unteren Federzungen 16
herausgezogen, so daß letztere in ihre entspannte, in Fig. 2
dargestellte Ausgangslage zurückfedern können, in der sie durch
die axiale Durchtrittsöffnung 14 hindurchtreten können. Gleich
zeitig tauchen die freien Enden der oberen Federzungen 15 in die
genannte Aussparung 20 ein, deren Ringschulter 21 beim weiteren
Eindrücken des Kolbens auf die oberen Enden der oberen Federzun
gen 15 auftrifft, so daß so die Druckkraft des Kolbens auf die
Kolbenstange 7 und somit auf deren Kolbenplatte 8 übertragen
werden kann. Über diese Druckverbindung läßt sich die Injektions
spritze entleeren.
Bei einem erneuten Aufziehen der Injektionsspritze würde der
konusförmige Ringsteg 13 über die in Ruhestellung befindlichen
Federzungenpaare 16, 15 hinweggezogen, so daß die Kolbenstange 7
mit ihrer Kolbenplatte 8 und den Federzungenpaaren 15, 16 im
Zylinder 1 verblieben.
Die Montage der Injektionsspritze gemäß Fig. 8 verläuft in ähn
licher Weise: Zuerst wird die Kolbenstange 7 von unten durch die
axiale Durchtrittsöffnung 14 im unteren Kolbenteil 5 geschoben.
Nach Vorspannung der nunmehr oben angeordneten Federzungen 16
werden diese so weit auf den konusförmigen Ringsteg 13 gezogen,
bis die ebenfalls vorgespannten, nunmehr unten angeordneten Fe
derzungen 15 den ihnen zugeordneten Ringsteg 19 arretierend über
greifen können. Anschließend wird das hülsenförmig ausgebildete
obere Kolbenteil 4 so weit auf das untere Kolbenteil 5 aufgescho
ben, bis letzteres in dem vorgegebenen Ringsitz verriegelnd ein
schnappt. Schließlich wird die Kolbenplatte 8 auf das untere Ende
der Kolbenstange 7 gedrückt, worauf dann der komplett montierte
Kolben in den Zylinder 1 eingeschoben werden kann. Beim Gebrauch
dieser Injektionsspritze löst sich die Kolbenstange 7 vom unteren
Kolbenteil 5, so daß auch hier eine nochmalige Verwendung der
Injektionsspritze ausgeschlossen ist.
Claims (10)
1. Injektionsspritze mit einem Zylinder (1), der an seinem
einen Ende ein Anschlußteil (2) für eine Kanüle und an
seinem anderen Ende eine Griffplatte (3) aufweist, und mit
einem in den Zylinder (1) einschiebbaren Kolben (4, 5), der
an seinem aus dem Zylinder (1) ragenden Ende eine Griff
platte (6) und an seinem gegenüberliegenden Ende eine über
eine Kolbenstange (7) mit ihm verbundene Kolbenplatte (8)
aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Der Kolben (4, 5) ist bei seiner Montage mit der Kolben stange (7) über zwei Schnappverbindungen (15, 19; 13,16) lösbar verbunden, die jeweils zumindest ein feder elastisches Kupplungselement aufweisen, das in seiner Kupplungsstellung unter federelastischer Verformung in einen Kupplungssitz an dem zu kuppelnden Teil ein greift;
- b) Kupplungssitz und Kupplungselement der ersten Schnapp verbindung (15, 19) sind so ausgebildet, daß beim Hoch ziehen des Kolbens (4, 5) das Kupplungselement außer Eingriff mit dem ihm zugeordneten Kupplungssitz kommt und unter Aufhebung seiner Verformung eine Entkupp lungsstellung einnimmt, während die zweite Schnappver bindung (13, 16) gekuppelt ist;
- c) Kupplungssitz und Kupplungselement der zweiten Schnapp verbindung (13, 16) sind so ausgebildet, daß beim Ein drücken des Kolbens (4, 5) das Kupplungselement außer Eingriff mit dem ihm zugeordneten Kupplungssitz kommt und unter Aufhebung seiner Verformung eine Entkupp lungsstellung einnimmt;
- d) der Kolben (4, 5) weist zumindest eine axiale Durch trittsöffnung (14) auf, deren lichter Querschnitt etwas größer ist als die in axialer Richtung fluchtenden Kupplungselemente (15, 19) in ihrer Entkupplungsstel lung;
- e) die Kolbenplatte (8) liegt an ihrem Umfang unter Radialspannung an der Zylinderinnenwandung an.
2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schnappverbindung (15, 19; 13, 16) als federelasti
sches Kupplungselement zwei Federzungen (15, 16) aufweist,
die in ihrer Entkupplungsstellung angenähert achsparallel
liegen.
3. Injektionsspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Federzungen (15, 16) jeder Schnappverbindung
(15, 19; 13, 16) zusammen mit einem sie verbindungen radial
angeordneten Quersteg (17, 18) im axialen Längsschnitt die
Form eines H bilden.
4. Injektionsspritze nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kupplungssitz der einen Schnappver
bindung (15, 19) ein Ringsteg (19) ist, der an einer der
Kolbenplatte zugewandten Ringfläche des Kolbens (5) ange
ordnet ist und in Kupplungsstellung von den gespreizten, mit
der Kolbenstange (7) verbundenen Kupplungselement (15) unter
Radialspannung übergriffen ist.
5. Injektionsspritze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringsteg (19) eine Aussparung (20) umschließt, die
in einer axialen Tiefe, die größer ist als die des Ring
steges (19), eine Ringschulter (21) aufweist, gegen die sich
die entkuppelten Federzungen (15, 16) beim Eindrücken des
Kolbens (4, 5) anlegen.
6. Injektionsspritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungssitz der anderen
Schnappverbindung (13, 16) ein Ringsteg (13) ist, der an
einer der Kolbenplatte (8) abgewandten Ringfläche des hohl
ausgebildeten Kolbens (5) angeordnet ist und in Kupplungs
stellung von den gespreizten, mit der Kolbenstange (7) ver
bundenen Kupplungselementen (16) unter Radialspannung über
griffen ist.
7. Injektionsspritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupplungssitz der anderen Schnappverbindung (13, 16)
an einem unteren Kolbenteil (5) angeordnet ist, das axial in
einen Schnappsitz (10) des oberen Kolbenteils (4) verrie
gelnd eingeschoben ist.
8. Injektionsspritze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Durchtrittsöffnung (14) im unteren Kolben
teil (5) vorgesehen ist.
9. Injektionsspritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenplatte (8) aus Gummi
besteht.
10. Injektionsspritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4, 5) in seinem un
teren Bereich auf seiner äußeren Mantelfläche zumindest
einen ersten Widerhaken (11) aufweist, der unter leichter
Radialspannung gegen die Zylinderinnenwandung anliegt, die
in ihrem oberen Bereich zumindest einen zweiten Widerhaken
(12) aufweist, der in den Weg des ersten Widerhakens (11)
ragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037829 DE4037829A1 (de) | 1989-11-30 | 1990-11-28 | Einweg-injektionsspritze |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914128U DE8914128U1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Einweg-Injektionsspritze |
DE19904037829 DE4037829A1 (de) | 1989-11-30 | 1990-11-28 | Einweg-injektionsspritze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037829A1 true DE4037829A1 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=25898833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904037829 Withdrawn DE4037829A1 (de) | 1989-11-30 | 1990-11-28 | Einweg-injektionsspritze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037829A1 (de) |
-
1990
- 1990-11-28 DE DE19904037829 patent/DE4037829A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |