DE4037110A1 - Einrichtung zum aendern des arbeitspunktes - Google Patents
Einrichtung zum aendern des arbeitspunktesInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/26—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
- B26D7/2628—Means for adjusting the position of the cutting member
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
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- B26D1/025—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a stationary cutting member for thin material, e.g. for sheets, strips or the like
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Description
Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das Gebiet
des Veränderns des Arbeitspunktes einer Schneideinrichtung
beim Zerteilen eines sich bewegenden Substrates wie bei
spielsweise einer Bahn aus Papier, Folie, Gewebe, Metall,
Kunststoff oder dgl. in einzelne schmalere Streifen, in
welcher mindestens ein rasierklingenartiges Schneidwerk
zeug in einer bewegbaren Halteeinrichtung befestigt ist.
Einrichtungen der angesprochenen Art werden in entsprechen
den Maschinen verwendet, um relativ breite Bahnen in relativ
schmalere Streifen zu zerschneiden. Diese Streifen werden
oftmals anschließend weiterverarbeitet, beispielsweise zu
Rollen aufgewickelt, so daß Einrichtungen der angesprochenen
Art oftmals in sog. Rollenschneidmaschinen oder Wickelma
schinen eingebaut sind.
Zum Zerteilen der ursprünglich brei
ten Bahn gibt es mehrere Möglichkeiten des Schneidens, bei
spielsweise scherenartig zusammenarbeitende Messer, Quetsch
messer oder aber auch sog. Rasierklingenmesser. Während bei
den sog. mitlaufenden Messern, die Messer der Bewegung der
zu zerteilenden Bahn folgen wie beispielsweise Kreismesser
oder Scherenschnittmesser, stehen die sog. Rasierklingenmes
ser im wesentlichen grundsätzlich still und vermögen dem
Lauf der zu zerschneidenden Bahn nicht zu folgen. Aus die
sem Grund bleibt während des Betriebes der Einrichtung im
wesentlichen der gleiche Punkt der Schneide des Messers mit
der Bahn im Eingriff, was zu entsprechenden auch negativen
Folgen führen kann. Damit der Schneidpunkt während des Be
triebes dennoch geändert werden kann, hat man bereits Ein
richtungen entwickelt, die es gestatten, die sog. Rasier
klingenmesser während des Schneidvorganges geringfügig ge
genüber der zu zerschneidenden Bahn hin- oder herzubewegen,
damit die nachteiligen Eigenschaften des immerwährenden
Schneidpunktes gemindert werden können. In derartigen sog.
Changiereinrichtungen zieht man das jeweilige Rasierklin
genmesser geringfügig hin und her, so daß der Schneidpunkt
entlang der jeweiligen Schneide des jeweiligen Rasierklin
genmessers geringfügig wandert. Eine derartige Schneidvor
richtung ist beispielsweise aufgrund der DE-A 21 01 538 be
kannt geworden. Hier sind mehrere rasierklingenartige Mes
ser in einen entsprechenden Halter eingesetzt. Dieser Hal
ter kann mit Hilfe eines Exzenters geringfügig derart ver
schwenkt werden, daß der Eingriffspunkt des jeweils im Ein
satz befindlichen Messers während des Betriebes der Einrich
tung um relativ geringe Beträge entlang der Schneide des
Messers wandern kann. Die Verwendung eines Exzenters ist
jedoch wegen seiner Mechanik dahingehend beschränkt, daß
das jeweilige Trennmesser während des Betriebes der Ein
richtung immer nur der gleichen Bewegung und dem gleichen
Bewegungsgesetz zu folgen vermag. Es ist jedoch nicht mög
lich, die Bewegung des Schneidmessers den Parametern des
jeweils zu bearbeitenden Materials oder des verwendeten
Werkstoffes des jeweiligen Messers anzupassen.
Die vorlie
gende Erfindung verfolgt daher die Aufgabe, eine preiswerte
Einrichtung vorzuschlagen, die es gestattet, bei jeder in
Rede stehenden Schneideinrichtung die Schneidzone auch wäh
rend des Betriebes individuell verstellen zu können und die
es außerdem gestattet, die verschiedensten während des
Schneidvorganges zu beachtenden Parameter - zumindest weit
gehend - zu berücksichtigen. Diese Aufgabe wird mit Hilfe
der folgenden Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombi
nation gelöst durch ein der jeweiligen Halteeinrichtung
zugeordnetes, ein sich einerseits an der jeweiligen Halte
einrichtung und andererseits an dem nicht bewegten Gestell
der Einrichtung abstützendes, während des Betriebes ver
stellbares Getriebe wie beispielsweise einen Druckmittelzy
linder, einen der Wirkung des verstellbaren Getriebes,
ständig entgegenwirkenden, eine gegenüber dem Getriebe
kleinere und elastisch wirksam werdende Kraft hervorrufen
den Krafterzeuger und eine programmierte Zufuhr des Be
triebsmittels zu dem Getriebe. Weitere Einzelheiten ergeben
sich aus den weiter vorgeschlagenen Ansprüchen. Aufgrund
der vorgeschlagenen Lösung ist es möglich, das jeweilige
Messer beispielsweise derart zu bewegen, daß die Bewegung
dem Material des zu schneidenden Substrates, wie beispiels
weise einer Kunststoffbahn, der Verarbeitungsgeschwindig
keit dieses Materiales oder dem Werkstoff des Messers ange
paßt ist. Beispielsweise können unzulässige Erwärmungen von
Substrat oder Messer vermieden werden, so daß eine exakte
Schneidkante während der gesamten Betriebszeit oder aber
auch der Lebensdauer des benützten Messers eingehalten wer
den können. Hierdurch wiederum ergibt sich eine bessere Aus
nutzung der eingesetzten Materialien und damit ein kosten
günstigeres Wirtschaften. Es sind beispielsweise aber auch
höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten möglich, so daß die
Gesamtmaschine, in die die genannte Einrichtung eingesetzt
werden kann, insgesamt ebenfalls wirtschaftlicher betrieben
werden kann. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles.
Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu
mehreren beliebiger Kombination unter Zuhilfenahme von Fach
wissen zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung verwirk
licht sein. Anhand eines den beigefügten Figuren schematisch
abgebildeten, den Erfindungsgedanken nicht begrenzenden Aus
führungsbeispiels wird die vorgeschlagene Lösung nunmehr nä
her erläutert. Das Ausführungsbeispiel kann ebenfalls in
verschiedener Weise abgeändert werden, ohne den durch die
Grundidee abgesteckten Rahmen zu verlassen. In den Figuren
sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche dem
Fachmann hinreichend bekannte Maschinenteile wegen einer
übersichtlicheren Darstellungsweise nicht dargestellt. Die
Figuren zeigen vielmehr nur diejenigen Teile, die für die
nähere Erläuterung der vorgeschlagenen Lösung und ihrer
Vorteile erforderlich sind.
Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig. 1 Schneideinrichtung mit einer Halteeinrichtung für
Messer, wobei die Halteeinrichtung um eine Achse
verschwenkbar gelagert ist.
Fig. 2 Schneideinrichtung in einem anderen Maßstab als
Fig. 1, wobei die Halteeinrichtung für das jewei
lige Messer geradlinig bewegbar gelagert ist.
Ein Substrat 1, wie beispielsweise eine Bahn aus Papier,
Kunststoff, Metall, Folie, Gewebe oder dgl. läuft über Um
lenkwalzen 2, 3 oder 3a und 4 durch eine Einrichtung, die
durch die Seitenwand 5 symbolisiert ist. Die Seitenwand 5
ist zumindest Teil eines Gestelles, in welchem die Umlenk
walzen 2 und 4 drehbar gelagert sind. Die Umlenkwalzen 3
und 3a sind in einem Hilfsdrehgestell 6 ihrerseits drehbar
gelagert, wobei das Hiifsdrehgestell 6 um die Achse 7 ver
schwenkt werden kann. Die Achse 7 ist ihrerseits drehbar
in dem Gestell der Einrichtung beispielsweise in der Sei
tenwand 5 gelagert. In dem Hilfsdrehgestell 6 können Messer
8 und 9 austauschbar befestigt werden. Durch entsprechende
Stellung des Hilfsdrehgestelles 6, die während des Betrie
bes der Einrichtung fixiert oder aber auch geringfügig
durch Verschwenken der Achse 7 und damit des Hilfsdrehge
stelles 6 verändert werden kann, kann entweder das Messer
8 oder das Messer 9 mit dem Substrat 1 in Eingriff gelan
gen. Dadurch ergibt sich ein sog. Schneidpunkt 10 oder ei
ne Schneidzone, der/die bei feststehendem Hilfsdrehgestell
6 während des Betriebes an derselben Stelle verbleiben kann
oder aber auch durch entsprechendes Verschwenken des Hilfs
drehgestelles 6 entlang der Kante 11, d. h. der Schneide
des jeweiligen Messers, beispielsweise des Messers 8, wan
dern kann. Durch den Schneidvorgang wird das ursprünglich
breite Substrat 1 in schmalere Streifen 12 zerteilt. Diese
Streifen können anschließend weiterverarbeitet, beispiels
weise zu Rollen entsprechender Breite aufgewickelt werden.
In Blickrichtung des Betrachters der Fig. 1 können mehrere
Messer 8 oder 9 hintereinander angeordnet werden, so daß es
ermöglicht wird, das Substrat 1 je nach Wunsch in mehr oder
weniger breite Streifen zu zerteilen. Durch entsprechendes
Verschwenken des Hilfsdrehgestelles 6 kann/können anstelle
des oder der Messer 8 auch das oder die Messer 9 mit dem
Substrat 1 in Eingriff gebracht werden. Teile in Fig. 2,
die denjenigen nach Fig. 1 entsprechen, sind in Fig. 2 mit
den gleichen Bezeichnungen versehen, jedoch ist in Fig. 2
jedes Messer 8 vorzugsweise in einer separaten Halteeinrich
tung 13 austauschbar befestigt. Mit der Halteeinrichtung
ist eine Führung 14 verbunden, welche eine weitere Führung
15 umgreift. Da die Führung 15 mit dem Gestell der Einrich
tung, beispielsweise der Seitenwand 5, fest verbunden ist,
und da weiterhin die weitere Führung 15 geradlinig ist,
kann die Halteeinrichtung 13 geradlinig entlang der Führung
15 verschoben werden. Zu diesem Zweck ist mit der Halteein
richtung 13 über ein entsprechendes Gelenk 16 ein während
des Betriebes der übrigen Einrichtung verstellbares Getrie
be, beispielsweise in Form eines Druckmittelzylinders 17
mit Kolbenstange 18 verbunden. Andererseits stützt sich
der Druckmittelzylinder 17 über ein Gelenk 19 an dem Ge
stell der Maschine oder der Einrichtung beispielsweise an
der Seitenwand 5 ab. Damit können die Halteeinrichtung 13
bei entsprechender Einleitung von Betriebsmittel wie bei
spielsweise Druckmittel in den Druckmittelzylinder 17 und
damit das oder die Messer 8 entlang der Führung 15 ent
sprechend verschoben werden. Der Druckmittelzylinder 17
enthält an beiden Stirnseiten des mit der Kolbenstange 18
verbundenen Kolbens 20 jeweils eine Druckkammer 21 und eine
weitere Druckkammer 22. Die Druckkammer 21 enthält eine Zu
fuhrleitung 23 mit Ventil 24, die Druckkammer 22 eine Zu
fuhrleitung 25 mit Ventil 26. Durch die Zufuhrleitungen 23
und 25 kann Druckmittel mit wählbarem Druck und wählbarer
Menge in die jeweilige Druckkammer des Druckmittelzylinders
17 eingeführt werden. An dem Gestell der Maschine, wie bei
spielsweise der Seitenwand 5, ist daneben eine Spindel 27
so befestigt, daß sie gegenüber dem Gestell der Einrichtung
bewegt werden kann. An der Spindel 27 ist beispielsweise
ein Anschlag 28 befestigt. Ferner ist eine Mutter 29 auf die
Spindel aufgeschraubt, so daß die Lage der Spindel 27 und
damit auch diejenige des Anschlages 28 eingestellt werden
kann. Außerdem durchgreift die Spindel 27 eine Bohrung 30,
die in einen entsprechenden Halter 31 eingearbeitet ist.
Der Halter 31 ist mit dem Gestell der Einrichtung, bei
spielsweise der Seitenwand 5 verbunden. Die Spindel 27 ist
in der Maschine - zumindest im wesentlichen - parallel zu
der Kolbenstange 18 angeordnet. Außerdem ist der Anschlag
28 derart mit der Spindel 27 verbunden, daß er gegen die
Halteeinrichtung 13 oder aber auch die Halteeinrichtung 13
gegen den Anschlag 28 anliegen kann. Auf die Spindel 27 ist
außerdem eine weitere Mutter 32 derart aufgeschraubt, daß
eine spiralförmige Druckfeder 33 als Erzeuger einer elasti
schen Kraft zwischen der weiteren Mutter 32 und dem Halter
31 gehalten und nach Wahl gespannt werden kann. Wenn nun
Druckmittel durch die Zufuhrleitung 23 in die Druckkammer
21 entsprechend eingeführt wird, dann wird der Kolben 20
in Fig. 2 nach oben geschoben, Dabei verschiebt sich die
Halteeinrichtung 13 für das Messer 8 und damit das Messer
8 selbst ebenfalls nach oben, bis die Halteeinrichtung 13
gegen den Anschlag 28 anliegt. Bei weiterer oder stärkerer
Zufuhr von Druckmittel durch die Zufuhrleitung 23 wird der
Anschlag 28 und damit auch die Spindel 27 von der Halteein
richtung 13 entgegen der ständig wirkenden elastischen Kraft
der Druckfeder 33 mit verschoben. Damit muß der Druckmittel
zylinder 17 gegen die elastische Kraft des durch den bei
spielsweise in Form einer Druckfeder dargestellten elas
tisch wirkenden Krafterzeuger arbeiten, sofern das Messer
8 mit dem Substrat 1 in Eingriff gelangen oder diesem ge
genüber während des Schneidens, d. h. auch während des Lau
fes des Substrates geringfügig verschoben werden soll. Da
mit das Messer 8 bei Bedarf außer Eingriff mit dem Substrat
1 gelangen kann, kann Druckmittel in die Zufuhrleitung 25
eingeleitet werden, so daß die Halteeinrichtung 13 und alles
was daran befestigt ist von dem Substrat 1 entfernt, bei
spielsweise in Fig. 2 nach unten verschoben werden kann.
Durch Verdrehen der Mutter 32 kann die Druckfeder 33 mehr
oder weniger gespannt werden, wodurch die dem Druckmittel
zylinder 17 entgegenwirkende elastische Kraft je nach Er
fordernis ein- oder nachgestellt werden kann. Dies ist ent
weder von Hand oder aber auch motorisch, beispielsweise mit
Hilfe einer entsprechenden Fernsteuerung möglich. Wenn das
Druckmittel in die Zufuhrleitung 23 in genügender Menge und
mit genügendem Druck eingeführt wird, dann ist es mit Hilfe
der vorgeschlagenen Einrichtung nicht nur möglich, das Mes
ser 8 mit dem Substrat 1 in Eingriff zu bringen, sondern
auch den Ort 10 des Eingriffs, den sog. Schneidpunkt oder
die sog. Schneidzone so zu verändern, daß er/sie durch Än
dern des Druckes entlang der Schneide 11 des Messers 8 in
Fig. 2 nach oben oder nach unten auch während des Betriebes
der Einrichtung wandern kann. Das Programm, dem der Druck
in der Zufuhrleitung 23 unterliegt, kann beispielsweise in
Abhängigkeit der Laufgeschwindigkeit des Substrates 1, dem
Material des Substrates und/oder aber auch dem Material des
Messers 8 verändert beispielsweise einem elektronischen
Speicher mit entsprechendem ggfs. ebenfalls elektronischem
Regelgerät entnommen werden. Dies kann entweder automatisch
mit Hilfe einer entsprechenden Steuereinrichtung, wie bei
spielsweise einer elektronischen Steuereinrichtung erfolgen.
Es ist jedoch auch Handverstellung durch die jeweilige Be
dienungsperson möglich. Es ist denkbar, daß die Bewegung
des Messers 8 auch dadurch hervorgerufen und je nach Wunsch
eingestellt werden kann, daß entsprechend Druckmittel so
wohl in die Zufuhrleitung 23 als auch in die Zufuhrleitung
25 eingeleitet werden. Dies bedeutet jedoch einen höheren
Aufwand, da eine entsprechende Regeleinrichtung vorgesehen
werden muß, die zwei unterschiedliche Drücke in gewünschter
Balance zu halten vermag. Weitgehend preisgünstiger ist es
jedoch, nur eine, beispielsweise die Druckkammer 21 einem
bestimmten Programm zu unterwerfen, wohingegen die erfor
derliche Gegenkraft mechanisch, beispielsweise mit Hilfe
der Spindel 27 und der sie umgebenden Teile hervorgerufen
wird. Auf diese Weise ist es möglich, mit relativ hohen
Drücken im Druckmittelzylinder 21 zu arbeiten, so daß Ver
fälschungen, wie sie beispielsweise durch Reibungskräfte
auftreten, vermieden werden können. Die einen Gegendruck
hervorbringende Druckkammer 22 wird dann nur noch dazu be
nutzt, um das Messer 8 von dem Substrat freizubekommen, d. h.
daß es von der Bahn 1 entfernt, d. h. abgestellt werden
kann. Das in die Druckkammer 21 eintretende Druckmittel
kann hinsichtlich seiner Menge und/oder seines Druckes
verändert werden, wobei die Veränderung einem bestimmten
zeitlichen Verlauf zu folgen vermag. In diesem zeitlichen
Verlauf kann beispielsweise der Druck, dem das Druckmittel
in der Druckkammer 2i unterliegt, verändert werden, so daß
der Kolben 20 und damit auch die Kolbenstange 18 sowie die
Halteeinrichtung 13 und das Messer 8 geringfügig verschoben
werden. Daneben ist jedoch ebenfalls möglich, die Menge des
in der Druckkammer 21 befindlichen Druckmittels zeitlich zu
verändern. Daneben ist anzumerken, daß in die in Rede ste
hende Maschine, wie beispielsweise eine Rollenschneid- und/
oder Wickelmaschine, nicht nur eine Halteeinrichtung und/
oder nur ein Messer 8 eingebaut werden können. Vielmehr ist
es möglich, sozusagen in Blickrichtung der Fig. 2 hinterein
ander, mehrere Halter 13 mit jeweils einem oder mehreren
Messern 8 anzuordnen, so daß das Substrat 1 in eine Vielzahl
von schmaleren Streifen 12 mit Hilfe der Messer 8 zerteilt
werden kann. Anstelle einer Druckfeder 13 können auch an
dere Federn verwendet werden, sofern sie zweckdienlich er
scheinen. Durch entsprechende Wahl der jeweiligen Zufuhr
leitungen zu den jeweiligen Druckmittelzylindern 21 ist es
daneben möglich, mehrere Messer 8 zueinander gemeinsam syn
chron und/oder mehrere andere Messer hierzu auch asynchron
während des Schneidbetriebes gegenüber dem jeweiligen Sub
strat zu verschieben. Es ist ebenfalls möglich, mehrere Mes
ser mittels gemeinsamer Zufuhr des Druckmittels zu Gruppen
zusammenzufassen und mehrere Gruppen von Messern vorzusehen,
wobei die eine Gruppe von Messern zu einer anderen Gruppe
nicht unbedingt synchron verschoben werden muß. Auf diese
Weise können die während des Schneidvorganges auf das lau
fende Substrat einwirkenden Querkräfte gesteuert oder be
einflußt werden. Damit kann eventuellen unerwünschten
Schwingungen des Substrates, die das Schneidergebnis beein
trächtigen könnten, entgegengewirkt werden. Verstellbare
oder während des Betriebes der Einrichtung verstellbare
mechanische oder elektrische Getriebe sind oftmals weniger
preiswert als die vorzugsweise vorgeschlagene Lösung, haben
daher nicht immer alle diejenigen Vorteile wie das Ausfüh
rungsbeispiel. Anstelle einer Geradführung kann auch eine
schwenkbare Halterung des jeweiligen Messers vorgesehen wer
den, ohne daß dies den vorliegenden erfinderischen Rahmen
verlassen könnte, Des weiteren kann vorgesehen sein, daß
jedes Messer mit Hilfe einer entsprechenden Führung über
die Breite des zu bearbeitenden Substrates verschoben und
an gewünschter Stelle befestigt oder arretiert werden kann.
Daneben kann vorgesehen sein, daß die Regeleinrichtungen
in entsprechender Weise beispielsweise mit den Ventilen 24
und 26 in Verbindung stehen, um die Druckverläufe in den
Druckkammern 21 und 22 im gewünschten Sinne zu beeinflussen.
Teileliste
1 Substrat
2 Umlenkwalze
3 Umlenkwalze
3a Umlenkwalze
4 Umlenkwalze
5 Seitenwand
6 Hilfsdrehgestell
7 Achse
8 Messer
9 Messer
10 Schneidpunkt
11 Kante/Schneide
12 Streifen
13 Halteeinrichtung
14 Führung
15 weitere Führung
16 Gelenk
17 Druckmittelzylinder
18 Kolbenstange
19 Gelenk
20 Kolben
21 Druckkammer
22 Druckkammer
23 Zufuhrleitung
24 Ventil
25 Zufuhrleitung
26 Ventil
27 Spindel
28 Anschlag
29 Mutter
30 Bohrung
31 Halter
32 weitere Mutter
33 Druckfeder
2 Umlenkwalze
3 Umlenkwalze
3a Umlenkwalze
4 Umlenkwalze
5 Seitenwand
6 Hilfsdrehgestell
7 Achse
8 Messer
9 Messer
10 Schneidpunkt
11 Kante/Schneide
12 Streifen
13 Halteeinrichtung
14 Führung
15 weitere Führung
16 Gelenk
17 Druckmittelzylinder
18 Kolbenstange
19 Gelenk
20 Kolben
21 Druckkammer
22 Druckkammer
23 Zufuhrleitung
24 Ventil
25 Zufuhrleitung
26 Ventil
27 Spindel
28 Anschlag
29 Mutter
30 Bohrung
31 Halter
32 weitere Mutter
33 Druckfeder
Claims (7)
1. Einrichtung zum Verändern des Arbeitspunktes (10) einer
Schneideinrichtung (8) beim Zerteilen eines sich bewe
genden Substrates (1) wie beispielsweise einer Bahn aus
Papier, Folie, Metall, Kunststoff, Gewebe oder dgl. in
einzelne schmalere Streifen (12), in welcher mindestens
ein rasierklingenartiges Schneidwerkzeug (8) in einer
bewegbaren Halteeinrichtung (13) befestigt ist, gekenn
zeichnet durch ein der jeweiligen Halteeinrichtung (13)
zugeordnetes, sich einerseits an der jeweiligen Halte
einrichtung (13) und andererseits an dem nichtbewegten
Gestell (5) der Einrichtung abstützendes während des Be
triebes verstellbares Getriebe (17), einen der Wirkung
des verstellbaren Getriebes (17) ständig entgegenwirken
den, eine gegenüber dem verstellbaren Getriebe (17)
kleinere und elastisch wirksam werdende Kraft hervor
rufenden Krafterzeuger (33) und eine programmierte Zu
fuhr des Betriebsmittels zu dem Getriebe (17).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der die entgegenwirkende elastische Kraft hervorbringen
de Druckerzeuger eine Feder (33) ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
durch Einstellbarkeit der Federkraft.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet
durch eine entlang einer Spindel (27) verstellbare, den
Krafterzeuger beeinflussende Mutter (32).
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der in einen Druckmittelzylinder (17) eingeleitete Druck
oder die Menge an Druckmittel in der Höhe und/oder sei
nem/ihrem zeitlichen Verlauf einem wählbaren Programm
unterliegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ein
leitung eines Gegendrucks in den Druckmittelzylinder
(17).
7. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
durch eine gemeinsame Zufuhr des Druckmittels mehrere in
Rede stehende Einrichtungen paarweise gemeinsam verstell
bar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037110 DE4037110A1 (de) | 1990-11-22 | 1990-11-22 | Einrichtung zum aendern des arbeitspunktes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037110 DE4037110A1 (de) | 1990-11-22 | 1990-11-22 | Einrichtung zum aendern des arbeitspunktes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037110A1 true DE4037110A1 (de) | 1992-05-27 |
Family
ID=6418695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904037110 Withdrawn DE4037110A1 (de) | 1990-11-22 | 1990-11-22 | Einrichtung zum aendern des arbeitspunktes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037110A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19720322C1 (de) * | 1997-05-15 | 1998-05-14 | Saechsisches Textilforsch Inst | Vorrichtung zum Trennen von Foliebahnen zu schmalen Foliebändchen oder Fäden |
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WO2017093240A1 (de) * | 2015-11-30 | 2017-06-08 | Kampf Schneid- Und Wickeltechnik Gmbh & Co. Kg | Winkelverstellbarer rasierklingenhalter für eine schneid- und wickelmaschine |
CN109911685A (zh) * | 2018-09-20 | 2019-06-21 | 唐立帆 | 一种塑料包装用的切割保鲜膜装置 |
-
1990
- 1990-11-22 DE DE19904037110 patent/DE4037110A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN109911686B (zh) * | 2018-09-20 | 2020-06-30 | 唐立帆 | 一种塑料包装用的切割保鲜膜设备 |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |