DE4036471C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Montage und Justierung von Einrichtungen zur Registrierung von Kieferbewegungen mit Hilfe von mit dem Schädel bzw. Oberkiefer und Unterkiefer verbundenen Trägerteilen der Registriereinrichtungen, bei dem ein Halteteil in fester Zuordnung zum Schädel vorgesehen ist und bei dem ein an diesem Halteteil gelenkig angebrachtes, in sich starres Trägerteil für Teile der Registriereinrichtungen für die Registrierung eingestellt wird, so daß ein oder mehrere Teile der Registriereinrichtungen ausgerichtet werden, und sie befaßt sich ferner mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Halteteil in fester Zuordnung zum Schädel und einem gelenkig daran ange­ brachten, in sich starren Trägerteil und einem mit dem Unterkiefer verbundenen, in sich starren Trägerteil, sowie mit den Trägerteilen verbind­ baren Registriereinrichtungen zum Registrieren von Kieferbewegungen.The invention is based on a method for assembly and adjustment of facilities for registration of jaw movements with Help with the skull or upper jaw and lower jaw connected carrier parts of the registration facilities, at which a holding part is provided in a fixed assignment to the skull and in which an articulated on this holding part, in itself rigid support part for parts of the registration devices for the Registration is set so that one or more parts of the registries are aligned and dealt with himself with a device for performing the Method according to one of claims 1 to 4 with a holding part firmly attached to the skull and articulated to it brought, rigid support part and one with the lower jaw connected, rigid support part, and connect to the support parts clear registration devices for registering jaw movements.

Es sind bereits seit einiger Zeit ein Verfahren und eine Vorrichtung nach dem Prospekt "String CONDYLOCOMP LR 2" der Firma Dentron GmbH, D-8706 Höchberg, April 1989, bekannt, bei denen die Trägerteile für die Registriereinrichtungen bei der Montage direkt am Oberkiefer bzw. Unterkiefer befestigt werden. Eine Justierung wird für jede Registriereinrichtung auf jeder Seite des Kopfes der zu untersuchenden Person über unabhängig voneinander einstellbare Nachstellgelenke vorgenommen. Damit ist eine genaue Justierung der Registriereinrichtungen kompliziert. Ferner muß immer vor dieser Einzeljustierung auf jeder Seite eine Verbindung zwischen dem einen Trägerteil und dem Oberkiefer und dem anderen Trägerteil und dem Unterkiefer hergestellt werden. Die aus dem Prospekt bekannte Vorrichtung ist durch die direkte Befestigung der Trägerteile am Oberkiefer bzw. Unter­ kiefer für genaue Messungen geeignet, jedoch können sich auf­ grund der durch die Kiefer gehaltenen Gewichte der Trägerteile und der Registriereinrichtungen in bestimmten Fällen Ungenauig­ keiten ergeben. Darüber hinaus wird durch die Einstellung auf jeder Seite individuell eine Justierung nur innerhalb gewisser Grenzen möglich.It has been a process and a process for some time Device according to the "String CONDYLOCOMP LR 2" brochure from Dentron GmbH, D-8706 Höchberg, April 1989, known from which the carrier parts for the registration facilities at Assembly to be attached directly to the upper or lower jaw. An adjustment is made for each registration device on each Side of the head of the person to be examined via independent adjustable adjusters made from each other. So that is complicated registration adjustment complicated. Furthermore, this individual adjustment must always be carried out on each side a connection between the one support part and the upper jaw  and the other support part and the lower jaw will. The device known from the prospectus is due to the Direct attachment of the support parts to the upper jaw or lower pine suitable for accurate measurements, however, can affect due to the weights of the carrier parts held by the jaws and the registration facilities are inaccurate in certain cases results. In addition, by hiring on each page an adjustment only within certain Limits possible.

Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art sind bereits aus der DE-OS 28 25 204 bekannt. Bei diesen bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird über das in sich starre Trägerteil, an dem Teile der Registriereinrichtungen angebracht sind, eine Vorabausrichtung gegenüber dem Schädel vorgenommen, und zwar durch Verschiebung oder Verdrehung des in sich starren Trägerteils (18) gegenüber dem Halteteil (21), doch ist in der Regel eine Nachjustierung zwischen dem in sich starren Trägerteil (18) und den gelenkig daran angebrachten, auf beiden Seiten vorgesehenen Registriereinrichtungsteilen erforderlich, da das Trägerteil nicht in allen Freiheitsgraden justierbar sind. Die Einzeljustierungen der Registriereinrichtungsteile auf der rechten und linken Seite sind somit notwendig und führen in vielen Fällen zu einer Verzerrung bei der Messung. Folglich führt eine solche Nachjustierung rechts und links auch vielfach gar nicht zu den gewünschten Ergebnissen.A method and a device of the type mentioned at the outset are already known from DE-OS 28 25 204. In these known methods and devices, a pre-alignment with respect to the skull is carried out via the inherently rigid carrier part, to which parts of the registration devices are attached, by displacement or rotation of the inherently rigid carrier part ( 18 ) relative to the holding part ( 21 ), however, readjustment is generally required between the rigid support part ( 18 ) and the registration device parts attached to it in an articulated manner and provided on both sides, since the support part cannot be adjusted in all degrees of freedom. The individual adjustments of the registration device parts on the right and left side are therefore necessary and in many cases lead to a distortion in the measurement. Consequently, such readjustment on the right and left often does not lead to the desired results.

Es sei noch darauf hingewiesen, daß aus der US 47 65 345 eine Einrichtung zur Registrierung von Kieferbewegungen bekannt ist, bei der auch an einem Halteteil für den Schädel ein Trägerteil gelenkig angebracht ist, das jedoch nicht zur Justierung oder Festlegung einer Referenzebene dient, sondern zur Halterung von Meßköpfen. Sofern dient diese bekannte Vorrichtung einem ganz anderen Zweck.It should also be noted that from US 47 65 345 a Device for registering jaw movements is known in which a support part also on a holding part for the skull is articulated, but not for adjustment or Setting a reference plane is used, but for holding Measuring heads. If this known device serves a whole other purpose.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere und schnelle Justierung und Montage der Registriereinrichtungen und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die wahlweise auch ohne Kontakt zum Oberkiefer angewendet werden kann. Außerdem soll die Möglichkeit bestehen, die verschiedenen Teile der Registriereinrichtungen bereits vorzujustieren, bevor der Kontakt des Registriergerätes an sich zu einem der beiden Kiefer erfolgt.The invention has for its object a simpler and quick adjustment and assembly of the registration devices and  to provide a device for carrying out the method, which can also be used without contact to the upper jaw can. In addition, there should be the possibility of different Parts of the registration devices have to be pre-adjusted before the contact of the registration device itself to one of the two Jaw is done.

Die Aufgabe wird durch ein Verfahren nach dem Anspruch 1 bzw. eine Vorrichtung nach dem Anspruch 5 gelöst.The task is accomplished through a procedure according to the Claim 1 or a device according to the Claim 5 solved.

Es wird also das in sich starre Trägerteil an dem Halteteil wie angegeben festgelegt oder fixiert, und es werden die an das Trägerteil angesetzten Teile nach der Lehre des Anspruchs 1 auf die Referenzebene eingestellt.So it becomes like the rigid support part on the holding part specified fixed or fixed, and it will be the to the Carrier part attached parts according to the teaching of claim 1 the reference plane is set.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist neben dem angegebenen einfachen Aufbau auch den Vorteil auf, daß sie aus leichten Teilen hergestellt werden kann.The device according to the invention has in addition to the specified simple construction also has the advantage that they are made of light Parts can be made.

Wegen der Verwendung des in sich starren Trägerteils an einem Halteteil wird die Registrierung in jeglicher Beziehung stark vereinfacht. Die Vorrichtung ist extrem schnell paraokklusal montierbar. Sie läßt sich mit geringem Gewicht ausführen, insbesondere für das Teil, das am Oberkiefer befestig wird. Da das Halteteil am Kopf oder an der Wand befestigt werden kann und somit nicht mehr am Oberkiefer befestigt werden muß, ist die Registrierung bei Kindern, Patienten mit stark reduziertem Rest­ gebiß oder Vollprothesenträgern kein Problem mehr.Because of the use of the rigid support part on one Holding part registration becomes strong in every respect simplified. The device is paraocclusal extremely quickly mountable. It can be carried out with low weight, especially for the part that is attached to the upper jaw. There the holding part can be attached to the head or to the wall and therefore no longer has to be attached to the upper jaw Registration in children, patients with greatly reduced rest bit or full denture wearers no longer a problem.

Sinn der Erfindung ist es, daß bei der Einstellung des starren Trägerteils auch die Referenzebene bereits auch die messenden Teile der Registriereinrichtung auf die Referenzebene einge­ stellt sind, daß also eine separate Nachjustierung der Regi­ striereinrichtung auf Ort (z. B. Achse) und Richtung (z. B. Dreh­ winkel um Achse) entfällt. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß die Seitensymmetrie in jedem Fall erhalten bleibt, was insbeson­ dere bei der Druckschrift 2 wegen der gesonderten Nachjustierung jeder einzelnen Seite auf die Achse (Schieben und Drehen) nicht gewährleistet ist. Erst durch diesen Symmetrieerhalt ergeben sich die weiteren Vorteile und Möglichkeiten des neuen Verfah­ rens: z. B. einfache Vorjustierung, fluchtende Achsen (wichtig für Achsenbestimmung und Achsenübertragung) sowie die gleichzei­ tige Modellüberwachung unter Beibehalt der Referenzebene in den Artikulator.The purpose of the invention is that when setting the rigid Carrier part also the reference plane already the measuring plane Parts of the registration device inserted on the reference level are that a separate readjustment of the regi Location device (e.g. axis) and direction (e.g. rotation angle around axis) is omitted. At the same time it is ensured that the side symmetry is preserved in any case, in particular  the other in document 2 because of the separate readjustment every single side on the axis (push and turn) not is guaranteed. Only result from this maintenance of symmetry the other advantages and possibilities of the new procedure rens: e.g. B. simple pre-adjustment, aligned axes (important for axis determination and axis transmission) and the same time Model monitoring while maintaining the reference level in the Articulator.

Bei dieser Ausführungsform wird ein starrer, rechteckiger Rohr­ rahmen symmetrisch um den Kopf des Patienten gelegt, so daß er identisch zur Scharnierachs-Orbital-Ebene verläuft, keinerlei Kontakt zu einem der beiden Kiefern hat und wesentliche Elemente der Meßeinrichtungen trägt. Dieser Rahmen wird von einem am Hinterkopf des Patienten mit elastischem Stirnband befestigten Halterings getragen, mit dem er gelenkig verbunden ist und daher sehr einfach auf die Referenzebene eingeschwenkt und nachjustiert werden kann. Der Rahmen kann im Bereich beider Kiefergelenke symmetrisch teilbar sein, so daß der vordere abnehmbare Teil gleichzeitig als Gesichtsbogen zur Modellübertragung in jeden beliebigen Artikulator verwendet werden kann. An der Tei­ lungsstelle des hinteren, am Kopf verbleibenden Rahmenteils können dann die Meßsensoren eingekuppelt werden. Dabei bleibt das Gesichtsfeld des Patienten vollkommen frei, und es besteht keinerlei Kontakt zum Oberkiefer. Der Unterkiefermeßbogen ist starr, symmetrisch und extrem leicht (ca. 50 Gramm einschließ­ lich paraokklusaler Befestigung) und läßt sich ohne Kieferkon­ takt sekundenschnell durch spezielle Justierklemmen positionieren und mit einer einzigen Schnellklemme am Unterkiefer befestigen. Die Montage der gesamten Registrierapparatur ist verblüffend einfach, extrem schnell und für den Patienten weder belastend noch ermüdend. Wegen des geringen Unterkiefergewichtes und weil der Oberkiefer unberührt bleibt, können selbst Prothesen­ träger oder Kinder problemlos innerhalb weniger Minuten regi­ striert werden. In this embodiment, a rigid, rectangular tube frame placed symmetrically around the patient's head so that he is identical to the hinge axis orbital plane, none Has contact with one of the two jaws and essential elements of the measuring devices. This frame is created by a Fasten the back of the patient's head with an elastic headband Holding rings worn, with which it is articulated and therefore very simply pivoted onto the reference plane and readjusted can be. The frame can be in the area of both jaw joints be symmetrically divisible so that the front removable Part simultaneously as a facebow for model transfer in any articulator can be used. At the Tei place of the rear frame part remaining on the head the measuring sensors can then be coupled. That remains the patient's field of vision is completely free and it persists no contact with the upper jaw. The mandibular arch is rigid, symmetrical and extremely light (including approx. 50 grams) Lich para-occlusal fixation) and can be done without a jaw cone position in a matter of seconds using special adjustment clamps and attach to the lower jaw with a single quick clamp. The assembly of the entire registration apparatus is astonishing simple, extremely fast and neither stressful for the patient still tiring. Because of the lower jaw weight and because the upper jaw remains untouched, even prostheses can Carriers or children regi easily within a few minutes be treated.  

Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.Advantageous further developments of the method according to the invention and the device according to the invention are characterized by the subclaims featured.

In das in sich starre Trägerteil, das mit dem Halteteil verbunden ist, sind Scharnierachsenzeiger einsetzbar. Dadurch lassen sich ohne weiteres fluchtende Achsen herstellen, und bei unter­ schiedlichen Zeigerabständen gibt es kein Abdriften der Zeiger­ spitzen von der Achse mehr.In the rigid support part, which is connected to the holding part hinge axis pointers can be used. Let it through aligning axles are easily produced, and under different pointer distances there is no drifting of the pointers point more from the axis.

Vorzugsweise wird das Halteteil als ein omega-förmig gebogener Bügel ausgeführt. Bei einer solchen Ausbildung ergibt sich nicht nur eine einfache Bauart, sondern auch eine Federung im offenen Teil des Omega zwischen den beiden horizontalen Bügelteilen zum Längenausgleich bei Verstellung des daran befestigten starren Trägerteils.Preferably, the holding part is shaped as an omega-shaped one Bracket executed. Such training does not result just a simple design, but also suspension in the open Part of the Omega between the two horizontal bracket parts for Length compensation when adjusting the rigid attached Carrier part.

Es ist ferner von Vorteil, daß das die Referenzebene festlegende Trägerteil auf eine zum Artikulatoroberteil parallele Montage­ fläche auflegbar ist und daß diese Montagefläche parallel höhen­ verstellbar ist. Dies gibt insbesondere bei symmetrischen Trä­ gerteilen eine starke Vereinfachung bei der Anpassung der Schar­ nierachsenzeiger an die Artikulatorgelenke, weil nur eine einzige Höhenverstellung notwendig ist. Es sei noch erwähnt, daß un­ symmetrischen Trägerteilen eine stets wechselweise und zeitrau­ bende Höhenanpassung beider Artikulatorgelenke an die verschieden hohen Scharnierachsenzeiger durchgeführt werden muß.It is also advantageous that that which defines the reference plane Carrier part on an assembly parallel to the upper part of the articulator surface can be placed and that this mounting surface parallel height is adjustable. This is particularly the case with symmetrical trä greatly simplify the adjustment of the share kidney pointer to the articulator joints because only one Height adjustment is necessary. It should also be mentioned that un symmetrical carrier parts an always alternating and time-consuming height adjustment of both articulator joints to the different high hinge axis pointer must be performed.

Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigtDetails of the method according to the invention and the inventions device according to the invention are based on the Described drawings. It shows

Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit dem Halteteil und dem damit verbundenen Trägerteil und Fig. 1 shows an apparatus for performing the method with the holding part and the associated support part and

Fig. 2 den mit dem Unterkiefer zu verbindenden Trägerteil sowie die Registriereinrichtungen. Fig. 2 shows the carrier part to be connected to the lower jaw and the registration devices.

Gemäß Fig. 1 ist ein gepolsterter, omega-förmiger Bügel als ein Halteteil 1 mit einem Stirnband am Hinterkopf befestigt. Diese Halterung ist sehr stabil und einfach anzubringen. Normale Kopfbewegungen und Aktivitäten der mimischen Muskulatur beein­ flussen die Fixierung nicht. An dem omega-förmigen Bügel 1 sind seitlich senkrechte Rohre 2 angebracht, die einen horizontalen Außenbogen als in sich starres Trägerteil 3 tragen. Das Gesicht bleibt völlig frei.Referring to FIG. 1, a padded, omega-shaped bracket is attached as a holding member 1 having a headband at the back. This bracket is very stable and easy to attach. Normal head movements and activities of the facial muscles do not affect the fixation. On the omega-shaped bracket 1 laterally vertical tubes 2 are attached, which carry a horizontal outer arc as a rigid support part 3 . The face remains completely free.

Wichtigste Eigenschaft des Außenbogens 3 ist, daß er wie der das weitere Trägerteil 4 darstellende Unterkiefermeßbogen oder In­ nenbogen nach Fig. 2 starr und völlig symmetrisch aufgebaut ist und keinerlei Verstellschrauben oder Justierwaagen mehr enthält. Dennoch läßt er sich durch einen einfachen Gelenkmechanismus 5 zwischen Außenbogen 3 und omegaförmigem Bügel 1 an jeden belie­ bigen Ort in Gelenknähe einstellen und dort mittels Schnellklem­ mung sicher fixieren. Außerdem kann der Außenbogen 3 so um das omega-förmige Teil 1 gekippt werden, daß er parallel zur gewün­ schten Referenzebene ausgerichtet ist. Die Justierung geschieht also nicht wie bei den individuellen Gesichtsbögen durch Ver­ stellung einzelner Bogenelemente, sondern durch Orientierung eines starren Außenbogens 3 im Raum. Der Außenbogen 3 trägt spezielle Steckvorrichtungen 6 zur Aufnahme von Meßsensoren 7 oder Achsenzeigern 8.The most important property of the outer arch 3 is that it is rigid and completely symmetrical, like the lower jaw measuring arch or the inner arch according to FIG. 2, which represents the further support part 4 and no longer contains any adjustment screws or adjustment scales. Nevertheless, it can be adjusted by a simple articulation mechanism 5 between the outer arch 3 and the omega-shaped bracket 1 at any location near the articulation and securely fixed there by means of quick-clamping. In addition, the outer sheet 3 can be tilted around the omega-shaped part 1 so that it is aligned parallel to the desired reference plane. The adjustment is not done as in the individual face bows by adjusting individual bow elements, but by orienting a rigid outer bend 3 in space. The outer arch 3 carries special plug devices 6 for receiving measuring sensors 7 or axis pointers 8 .

Durch die Verwendung symmetrischer, starrer Bögen 3 und 4 wird die Handhabung des Registriergerätes nicht nur einfacher, son­ dern es ergeben sich dadurch auch weitere Vorteile im Regi­ strierablauf.By using symmetrical, rigid arches 3 and 4 , the handling of the recording device is not only easier, but it also results in further advantages in the registration process.

So läßt sich jetzt die gesamte Meßapparatur vorjustieren, ohne daß Kontakt mit einem der beiden Kiefer des Patienten stattfin­ det. Dazu markiert man zunächst die arbiträre Scharnierachse. Dann werden in den Außenbogen 3 Scharnierachsenzeiger 8 einge­ setzt und es wird der Außenbogen 3 so gehalten, daß diese Zei­ ger 8 auf die arbiträre Achse weisen und der Außenbogen 3 selbst parallel zur gewünschten Referenzebene verläuft. Der Außenbogen 3 wird danach festgeklemmt. The entire measuring apparatus can now be pre-adjusted without contact with one of the patient's two jaws. To do this, first mark the arbitrary hinge axis. Then 3 hinge axis pointers 8 are inserted into the outer sheet and the outer sheet 3 is held so that these pointers 8 point to the arbitrary axis and the outer sheet 3 itself runs parallel to the desired reference plane. The outer sheet 3 is then clamped.

Im nächsten Schritt wird der starre Innenbogen 4 mit Reflektoren 9 in zwei Halteklammern 10, die an die Meßsensoren 7 des Außen­ bogens 3 angesteckt werden können, eingeklinkt. Dadurch ergibt sich von selbst die richtige Lage und Ausrichtung des Innenbo­ gens 4. Zur Ankoppelung des Innenbogens 4 an den Unterkiefer wird an diesem ein leichter, paraokklusaler Löffel festzemen­ tiert. Daran befindet sich ein frei drehbarer Stab, der dem In­ nenbogen genähert und an diesem mit einer seitlich geschlitzten Klemmschraube 11 fixiert wird, während sich der Unterkiefer in statischer Okklusion befindet. Dann wird auch die Klemmschraube am paraokklusalen Löffel festgezogen. Anschließend werden die Halteklammern 10 an den Meßsensoren 7 gelöst und weggedreht. Die Justierung und Montage erfolgt so besonders einfach und schnell und der Patient hat erst im letzten Moment Unterkieferkontakt zum Registriergerät.In the next step, the rigid inner arch 4 with reflectors 9 in two holding clips 10 , which can be plugged into the measuring sensors 7 of the outer arch 3 . This results in the correct position and orientation of the Innenbo gene 4th To couple the inner arch 4 to the lower jaw, a light, para-occlusal spoon is fixed on it. There is a freely rotatable rod that is approached to the inner arc and fixed to it with a laterally slotted clamping screw 11 , while the lower jaw is in static occlusion. Then the clamping screw on the para-occlusal spoon is also tightened. The retaining clips 10 on the measuring sensors 7 are then released and turned away. The adjustment and assembly is particularly easy and quick and the patient only has lower jaw contact with the recording device at the last moment.

Ein weiterer Vorteil der starren, symmetrischen Bögen 3 und 4 ist, daß man das "Prinzip der fluchtenden Achsen" nutzen kann. Was bedeutet das? Bei nicht-symmetrischen Gesichtsbögen mit un­ terschiedlich langen oder verschieden geneigten Seitenarmen ver­ dreht sich die Verbindungslinie zwischen beiden Achsenzeigern 8, wenn der Abstand dazwischen geändert wird. Jede Achsenauszugs­ veränderung, wie sie z. B. bei der Markierung der Scharnierachse auf der Haut oder zur Ankoppelung des Gesichtsbogens an bestim­ mte Artikulatoren notwendig ist, hat außerdem ein Wegdriften der Zeigerspitzen von der eigentlichen Scharnierachse zur Folge. Solche Probleme treten bei symmetrischen Bögen mit fluchtenden Achsen nicht auf.Another advantage of the rigid, symmetrical arcs 3 and 4 is that one can use the "principle of the aligned axes". What does that mean? In the case of non-symmetrical facial arches with unevenly long or differently inclined side arms, the connecting line between the two axis pointers 8 rotates when the distance between them is changed. Every axis extension change, as z. B. is necessary when marking the hinge axis on the skin or for coupling the face bow to certain articulators, also has a drifting of the pointer tips from the actual hinge axis. Such problems do not occur with symmetrical arcs with aligned axes.

Sofern während der Registrierung die exakte Scharnierachse ge­ messen wurde und sofern es für weitere Arbeitsgänge erforderlich ist, kann man nach Abschluß der Registrierung die exakte Schar­ nierachse schnell und präzise auf die Hautoberfläche übertragen und markieren. Man bewegt den gesamten Außenbogen 3 mit den Achsenzeigern 8 durch Lösen der Schnellklemmung (bei 5) und Verdrehen spezieller Positionierschrauben. Der Vorteil des symmetrischen starren Außenbogens 3 besteht darin, daß sich Scharnierachsenzeiger 8 auf Grund der Achsenfluchtung ohne Ab­ driftung bis zur Hautoberfläche verschieben lassen.If the exact hinge axis was measured during registration and if it is necessary for further operations, you can transfer and mark the exact hinge axis quickly and precisely on the skin surface after completing the registration. You move the entire outer arch 3 with the axis pointers 8 by loosening the quick clamp (at 5 ) and turning special positioning screws. The advantage of the symmetrical rigid outer arch 3 is that hinge axis pointer 8 can be moved to the skin surface without drifting due to the alignment of the axes.

Will man nun noch einen Oberkiefertransfer für die Modellmontage im Artikulator durchführen, so kann man dafür das Registrierge­ rät gleich mitbenutzen. Auf den Außenbogen 3 wird ein Zusatzbo­ gen gesteckt, der mittels einer Drehklemme mit der Bißgabel verbunden wird. Eine separate Gesichtsbogenübertragung ist also nicht erforderlich. Das spart Zeit und vermeidet weitere Über­ tragungsfehler.If you now want to perform a maxillary transfer for model assembly in the articulator, you can use the registration device for this. On the outer sheet 3 a Zusatzbo gene is inserted, which is connected to the bite fork by means of a rotary clamp. A separate facebow transmission is therefore not necessary. This saves time and avoids further transmission errors.

Auch der Modelltransfer in beliebige Artikulatoren ist jetzt einfacher als üblich. Da der Außenbogen 3 parallel zur Referenz­ ebene verläuft, kann er jetzt auch parallel zum Montagetisch, auf dem der Artikulator steht, ausgerichtet werden. Der Außen­ bogen 3 wird dazu auf einen horizontal ausgerichteten Montagebar­ ren gelegt und angeklemmt. Die Höhe wird über ein Teleskop ver­ stellt, bis beide Scharnierachsenzeiger 8 auf die Artikulatorge­ lenke treffen. Geringe Höhendifferenzen können mit den Justier­ schrauben am Artikulator ausgeglichen werden. Dann wird das Oberkiefermodell eingegipst.Model transfer to any articulator is now easier than usual. Since the outer arch 3 runs parallel to the reference plane, it can now also be aligned parallel to the assembly table on which the articulator stands. The outer bow 3 is placed on a horizontally aligned Montagebar ren and clamped. The height is adjusted via a telescope until both hinge axis pointers 8 meet the articulator joints. Small height differences can be compensated for using the adjusting screws on the articulator. Then the upper jaw model is plastered in.

Claims (16)

1. Verfahren zur Montage und Justierung von Einrichtungen zur Registrierung von Kieferbewegungen mit Hilfe von mit dem Schädel bzw. Oberkiefer und Unterkiefer verbundenen Trägerteilen der Registriereinrichtungen, bei dem ein Halteteil in fester Zuordnung zum Schädel vorgesehen ist und bei dem ein an diesem Halteteil gelenkig angebrachtes, in sich starres Trägerteil für Teile der Registriereinrichtungen für die Registrierung eingestellt wird, so daß ein oder mehrere Teile der Registrier­ einrichtungen ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das in sich starre Trägerteil an dem Halteteil parallel oder identisch zu einer schädelbezüglichen Referenzebene justiert und fixiert wird, so daß die an das Trägerteil ansetzbaren Teile der Registriereinrichtungen auf die Referenzebene eingestellt sind.1.Method for assembling and adjusting devices for registering jaw movements with the aid of carrier parts of the registration devices connected to the skull or upper jaw and lower jaw, in which a holding part is provided in a fixed association with the skull and in which an articulated part is attached to this holding part. in itself rigid support part for parts of the registration devices for registration is set so that one or more parts of the registration devices are aligned, characterized in that the rigid support part is adjusted and fixed on the holding part parallel or identical to a skull-related reference plane, so that the parts of the registration devices that can be attached to the carrier part are set to the reference plane. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung der Referenzebene mit Hilfe von am starren Trägerteil anbringbaren Zeigerelementen durchgeführt wird.2. The method according to claim 1, characterized, that the stipulation of the reference plane with the help of Carrier part attachable pointer elements is performed. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Referenzebene festlegende Trägerteil für Teile der Registriereinrichtungen gegenüber dem am Unterkiefer angebrach­ ten Trägerteil für die korrespondierenden Teile der Registrier­ einrichtungen in korrekter Zuordnung positioniert wird, bevor Kontakt des Registriergerätes zu einem der beiden Kiefer statt­ findet.3. The method according to claim 1 and 2, characterized, that the support part defining a reference plane for parts of the Registration devices compared to the one attached to the lower jaw th carrier part for the corresponding parts of the registration facilities is correctly positioned before Contact of the registration device to one of the two jaws instead finds. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung und/oder Übertragung der dreidimensionalen, schädelbezüglichen Oberkieferlage eine Bißgabel dem Oberkiefer angepaßt und an dem die Referenzebene festlegenden starren Trägerteil für Teile der Registriereinrichtungen fixiert wird.4. The method according to any one of the preceding claims, characterized, that to define and / or transfer the three-dimensional, skull-related upper jaw position a bite fork the upper jaw  adapted and at the rigidly defining the reference plane Carrier part for parts of the registration devices is fixed. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Halteteil (1) mit fester Zuordnung zum Schädel und einem gelenkig daran angebrachten, in sich starren Trägerteil (3) und einem mit dem Unterkiefer verbundenen, in sich starren Trägerteil (4) sowie mit den Trägerteilen (3, 4) verbindbaren Registriereinrichtungen (7, 9) zum Registrieren der Kieferbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß das in sich starre Trägerteil (3) für die Festlegung einer Ebene parallel oder identisch zur gewünschten Referenzebene mit dem Halteteil (1) mittels einem fixierbaren Gelenkmechanismus (5a, 2, 5b) so verbunden ist, daß es in allen Freiheitsgraden frei bewegbar ist.5. Apparatus for carrying out the method according to one of claims 1 to 4 with a holding part ( 1 ) with a fixed assignment to the skull and an articulated, inherently rigid support part ( 3 ) and a rigid support part connected to the lower jaw ( 4 ) and with the support parts ( 3, 4 ) connectable registration devices ( 7, 9 ) for registering the jaw movements, characterized in that the rigid support part ( 3 ) for fixing a plane parallel or identical to the desired reference plane with the holding part ( 1 ) is connected by means of a fixable joint mechanism ( 5 a, 2, 5 b) in such a way that it is freely movable in all degrees of freedom. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das in sich starre Trägerteil (4) Scharnierachsenzeiger (8) einsetzbar sind.6. The device according to claim 5, characterized in that in the rigid support part ( 4 ) hinge axis pointer ( 8 ) can be used. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in das in sich starre Trägerteil (3) Teile der Registrier­ einrichtungen einsetzbar sind.7. The device according to claim 5 or 6, characterized in that in the rigid support part ( 3 ) parts of the registration devices can be used. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trägerteile (3, 4) mit den korrespondierenden Teilen (7, 9) der Registriereinrichtung mit Hilfe einer Klammer­ vorrichtung (10) zur Vorjustierung miteinander verbindbar sind.8. Device according to one of claims 5 to 7, characterized in that the two carrier parts ( 3, 4 ) with the corresponding parts ( 7, 9 ) of the registration device with the aid of a clamp device ( 10 ) for pre-adjustment can be connected to each other. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 in Abhängigkeit von Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung und/oder Übertragung der dreidimensioinalen, schädelbezüglichen Oberkieferlage in einem Artikulator die Bißgabel dem Oberkiefer angepaßt und an dem die Referenzebene festlegenden starren Trägerteil (3) direkt oder über Zwischen­ schaltung eines Verbindungsteils fixierbar ist.9. Device according to one of claims 5 to 8 as a function of claim 4, characterized in that the bite fork is adapted to the upper jaw in an articulator to fix and / or transfer the three-dimensional, skull-related upper jaw position and to which the rigid support part ( 3 ) defining the reference plane. can be fixed directly or via intermediate connection of a connecting part. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die Referenzebene festlegende Trägerteil (3) an eine zu einem Artikulatoroberteil parallele Montagevorrichtung anklemmbar ist und daß diese Montagefläche parallel höhenverstellbar ist.10. Device according to one of claims 5 to 9, characterized in that the supporting part ( 3 ) defining the reference plane can be clamped to a mounting device parallel to an articulator upper part and that this mounting surface is height-adjustable in parallel. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1) ein omega-förmig gebogener Bügel ist.11. Device according to one of claims 5 to 10, characterized in that the holding part ( 1 ) is an omega-shaped bracket. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1) am Schädel mit einem Stirnband fixierbar ist.12. The apparatus according to claim 11, characterized in that the holding part ( 1 ) on the skull can be fixed with a headband. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1) an der Wand befestigbar ist.13. Device according to one of claims 5 to 12, characterized in that the holding part ( 1 ) can be fastened to the wall. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das am Unterkiefer befestigbare Trägerteil (4) mit den Teilen (9) der Registriervorrichtung mit Hilfe einer gelenkigen Verbindung (11) an einem am Unterkiefer angebrachten Befesti­ gungslöffel anklemmbar ist.14. The device according to one of claims 5 to 13, characterized in that the mountable on the lower jaw support part ( 4 ) with the parts ( 9 ) of the registration device with the aid of an articulated connection ( 11 ) on a fastening spoon attached to the supply spoon can be clamped. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (3) symmetrisch ausgebildet ist.15. The device according to one of claims 5 to 14, characterized in that the carrier part ( 3 ) is symmetrical. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das symmetrische Trägerteil (3) ein U-förmiger Bogen ist.16. The apparatus according to claim 15, characterized in that the symmetrical support part ( 3 ) is a U-shaped arc.