DE4035225C2 - Kondensatsammelbehälter für einen Wäschetrockner - Google Patents
Kondensatsammelbehälter für einen WäschetrocknerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kondensatsammelbehälter entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wäschetrockner weisen üblicherweise einen Kondensator zum
Abscheiden des Kondensats aus der dampfbeladenen warmen Luft
auf. Das Kondensat, meist Wasser, fließt über einen Einlaß in
einen Kondensatsammelbehälter, der von Zeit zu Zeit entleert
werden muß. Dafür wird der Kondensatsammelbehälter aus dem
Wäschetrockner entnommen.
Bei einem aus der DE 33 03 991 C2 bekannten Kondensatsammelbehälter
ist die Zulauföffnung zugleich die Ausgußöffnung und
mit einem beweglich gelagerten, federbelasteten Verschlußelement
versehen, welches sich beim Einschieben in den Wäschetrockner
in seine Offenstellung bewegt. Zum Entleeren muß das
Verschlußelement von Hand gegen die Federwirkung in die Offenstellung
gebracht und während des Ausgießens in dieser gehalten
werden. Das Verschlußelement, das die Öffnung nur während
der kurzen Zeitspanne zwischen dem Entnehmen des Kondensatsammelbehälters
aus dem Wäschetrockner und dem Ausgießen
des Kondensats verschließt, ist als schwenkbeweglich gelagerter
federbelasteter Verschlußschieber ausgebildet. Der Herstellungsaufwand
für dieses Teil ist daher vergleichsweise
hoch. Außerdem ist die Größe der Ausgußöffnung durch den Weg des
Verschlußschiebers begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kondensatsammelbehälter
der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß er
einfacher aufgebaut und herzustellen ist, und daß die Größe
der Ausgußöffnung ein rasches Entleeren des Behälters ermöglicht.
Entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Deckel von der
Öffnung annehmbar und mit einer muldenförmigen Vertiefung
versehen ist, die zumindest eine Öffnung aufweist und in die
das vom Kondensator kommende Kondensat geleitet wird, das
dann durch die zumindest eine Öffnung in den Kondensatsammelbehälter
tritt.
Erfindungsgemäß ist somit die Einlaßöffnung in dem Deckel
vorgesehen und bleibt ständig offen, wobei ein Austreten des
Kondensats aus der Einlaßöffnung beim Entnehmen des Kondensatsammelbehälters
aus dem Wäschetrockner durch die besondere
Gestaltung des Deckels sicher vermieden wird.
Die während eines Trocknungsvorgangs anfallende Kondensatmenge
pro Zeiteinheit, beispielsweise pro Sekunde, ist gegenüber
dem Fassungsvermögen des Kondensatbehälters äußerst gering.
So fallen beispielsweise bei Haushaltswäschetrocknern
Kondensatmengen im
Größenbereich von Kubikzentimetern pro Sekunde an, wohingegen
ein Kondensatsammelbehälter ein Fassungsvermögen von mehreren
Litern hat. Daher ist es ausreichend, die zumindest eine
Einlaßöffnung mit einem sehr viel geringeren Einlaßquerschnitt
auszubilden als die Ausgußöffnung.
Bei einem Kondensatsammelbehälter, der ein Fassungsvermögen
von etwa 3 bis 5 l aufweist, beträgt der Durchmesser einer
etwa kreisförmigen Ausgußöffnung etwa 5 cm, was ausreichend
ist, um einen gefüllten Kondensatsammelbehälter in 10
bis 20 Sekunden zu entleeren. Der entsprechende Einlaß benötigt
einen wesentlich geringeren Öffnungsquerschnitt, um die zuvor
erwähnten Kondensatmengen während eines Trocknungsvorganges
durchtreten zu lassen. Demzufolge ist es ausreichend, einen
relativ kleinen Öffnungsquerschnitt in der muldenartigen
Vertiefung im Deckel, der die Ausgußöffnung bedeckt vorzusehen,
um sicherzustellen, daß jeweils die gesamte anfallende Kondensatmenge
in den Kondensatsammelbehälter eintreten kann. Die
muldenartige Vertiefung kann gleichzeitig als Sammelgefäß
für kurzzeitig anfallende Spitzenmengen an abgeschiedenem
Kondensat dienen, so daß sichergestellt ist, daß die vom
Kondensator austretende Kondensatmenge vollständig in den
Kondensatsammelbehälter einfließt. Die muldenartige Vertiefung
dient quasi als Zwischenspeicher für Spitzenwerte. Ein derartig
ausgestalteter Deckel ist sehr einfach in einem Arbeitsgang
herzustellen, insbesondere als Spritzgußteil.
Es wurde ferner festgestellt, daß nach dem Entnahmevorgang der
gefüllte Kondensatsammelbehälter zum
Entleeren des Kondensates meist nur wenige Sekunden
bis zu der Stelle transportiert werden muß, an der der Entleervorgang
stattfinden soll, meist ein Waschbecken oder eine
Badewanne. Ein Kondensatsammelbehälter, der sich im wesentlichen
in einer Horizontalebene erstreckt und an dessen Oberseite die
Ausgußöffnung vorgesehen ist, wird zum Entleeren meist etwa
horizontal gehalten vom Wäschetrockner entnommen und der
entsprechenden Stelle, also dem Waschbecken oder der Badewanne
zugeführt. Selbst wenn dabei relativ unachtsam vorgegangen
wird, wobei die im Kondensatsammelbehälter aufgenommene Kondensatmenge
etwas hin und her schwappt, ist es dennoch ausgeschlossen,
daß bemerkenswerte Kondensatmengen durch den relativ
kleinen Öffnungsquerschnitt in der muldenartigen Vertiefung
treten. Dies beruht darauf, daß der geringe Durchtrittsquerschnitt
der Einlaßöffnung in der muldenartigen Vertiefung der
Flüssigkeitsmenge einen erheblichen Strömungswiderstand entgegenstellt.
Sollte dennoch eine gewisse Kondensatmenge von
der Innenseite des Kondensatsammelbehälters durch die Einlaßöffnung
hindurchdringen, so verbleibt sie in der muldenartigen
Vertiefung, selbst dann, wenn der Kondensatsammelbehälter
etwas schräg gehalten wird. Trifft ein "Wellenberg" der hin-
und herschwappenden Kondensatmenge an die innenliegende Seite
der muldenartigen Vertiefung und dringt dabei etwas Kondensat
durch die kleine Öffnung in die muldenartige Vertiefung hinein,
kann in der darauffolgenden Phase des "Wellentals" der hin-
und herschwappenden Kondensatmenge, die durchgetretene Kondensatmenge
sofort wieder in den Kondensatsammelbehälter zurückfließen.
Es ist somit sichergestellt, daß auch bei relativ
unachtsamer Handhabungsweise kein Kondensat während des Überbringungsvorganges
vom Wäschetrockner zur Entleerungsstelle
austritt.
Es ist auch möglich, den Kondensatsammelbehälter in etwa
vertikaler Ausrichtung zur Entleerstelle zu transportieren.
Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß an einer Seite
des Kondensatsammelbehälters ein Griff angeordnet ist, über
den der Kondensatsammelbehälter ergriffen werden kann, wonach
er dann etwa vertikal ausgerichtet vom Griff herabhängt. In
diesem Fall ist dann die Ausgußöffnung in der Nähe des Griffes
vorgesehen und es wird dafür Sorge getragen, daß bei vertikal
gehaltenem Kondensatsammelbehälter das Flüssigkeitsniveau
nicht bis auf Höhe der Öffnung in der muldenartigen Vertiefung
steigt. Dies kann beispielsweise dadurch sichergestellt werden,
daß eine Füllstandsanzeige so bemessen ist, daß, falls sie
anzeigt, daß ein Entleervorgang durchgeführt werden muß, dies
noch mit vertikal gehaltenem Kondensatsammelbehälter durchgeführt
werden kann.
In einer Ausgestaltung der Erfindung sind in der Seitenwand
der muldenartigen Vertiefung mehrere Öffnungen vorgesehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zahlreiche kleine Öffnungen
möglich sind, die der im Kondensatbehälter hin- und herschwappenden
Kondensatflüssigkeit einen erheblichen Strömungswiderstand
entgegenstellen. Dadurch, daß die Öffnungen in der
Seitenwand vorgesehen sind, die ja in Richtung Innenraum des
Kondensatsammelbehälters geneigt ist, ist der Durchtrittsquerschnitt
der Öffnungen in horizontaler Richtung gesehen, noch
weiter verkleinert, d. h. er entspricht der Fläche der Horizontalprojektion
der geneigten Öffnungsfläche. Aufgrund der
Tatsache, daß sich eine Flüssigkeitsmenge infolge der Erdanziehungskraft
auf einem horizontalen Niveau nivellieren möchte,
weist die im Kondensatsammelbehälter seitlich hin- und herschwappende
Kondensatmenge einen hohen in Horizontalrichtung
nivellierten Oberflächenanteil auf. Die in der geneigten
Seitenwand befindlichen Öffnungen stellen der so horizontal
nivellierten Flüssigkeit einen derart hohen Durchtrittswider
stand entgegen, daß allenfalls geringe Mengen durch die Öff
nungen treten können. Vergleichsversuche haben gezeigt, daß
eine einzige lochartige Öffnung in einer horizontal verlaufenden
Deckwand des Kondensatsammelbehälters fontänenartige Konden
sataustritte verursacht, falls in dem Kondensatsammelbehälter
die Flüssigkeitsmenge stark hin- und herschwappt. Bei einer
muldenartigen Vertiefung, die in ihren Seitenwänden mit zahl
reichen kleinen Öffnungen versehen ist, deren Gesamtquerschnitt
dem Querschnitt der zuvor erwähnten einen Öffnung entspricht,
wurde festgestellt, daß selbst bei starken Hin- und Herschwappen
nur so wenig Kondensatflüssigkeitsmenge durch die Öffnungen in
die muldenartige Vertiefung eindringt, daß diese auf jeden Fall
von der muldenartigen Vertiefung aufgenommen werden kann,
wobei dann, wie zuvor erwähnt, bei einem Wellental diese
Flüssigkeitsmenge sofort wieder zurück in den Kondensatsammel
behälter fließen kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die mehreren
Öffnungen in Form von am Umfang verteilten, sich in Einsenk
richtung der muldenartigen Vertiefung erstreckenden Schlitzen
ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Schlitze dem im Konden
satsammelbehälter aufgenommenen Kondensat einen erheblichen
Widerstand gegen Austreten entgegenstellen, jedoch sicherstel
len, daß die in die muldenartige Vertiefung vom Kondensator
kommende einströmende Flüssigkeitsmenge gleichmäßig verteilt
in radialer Richtung in das Innere des Kondensatsammelbehälters
durchtreten kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die mulden
artige Vertiefung zylindrisch mit einem ebenen, etwa parallel
zur Kondensatoberfläche verlaufenden Boden versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Öffnungen in der
zylindrischen Seitenwand sich etwa senkrecht zur Kondensatober
fläche erstrecken, somit der hin- und herschwappenden Flüssig
keitsmenge mit der etwa horizontalen Oberfläche einen erheb
lichen Durchtrittswiderstand entgegenstellen. Der geschlossene
Boden verhindert außerdem, die zuvor erwähnte fontänenartige
Ausstoßung von Kondensat.
In einer weiteren Ausgestaltung erstrecken sich die Schlitze
bis in den Boden hinein.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Schlitze in der zylin
drischen Seitenwand spritztechnisch sehr einfach herzustellen
sind, d. h. in dem Spritzwerkzeug stehen an den Stellen, an
denen die Schlitze entstehen sollen, Dorne vor, die beim
Abziehen des gespritzten Deckels stehen bleiben können, was
die Herstellung sehr vereinfacht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausguß
öffnung in der Nähe der Seite des Kondensatsammelbehälters
angeordnet, an der dieser mit einem Tragegriff versehen ist,
und die muldenartige Vertiefung ist in dem dieser Seite nächst
gelegenen Randbereich der Ausgußöffnung angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die muldenartige Vertiefung
möglichst nah an dem Randbereich zum Liegen kommt, an dem der
Griff angeordnet ist, über den der Kondensatsammelbehälter in
einer vertikalen Ausrichtung getragen werden kann. Es ist
dann möglich, das Behältervolumen nahezu vollständig auszu
nutzen, ohne daß die Gefahr besteht, daß beim vertikalen
Transportieren Kondensat aus dem Behälter entweicht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die mulden
artige Vertiefung auf der dem Innenraum des Kondensatsammel
behälters zugewandten Seite des Deckels von einer Prallwand
umgeben.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die im Innenraum hin- und
herschwappende Kondensatmenge, bevor sie auf die muldenartige
Vertiefung auf der Innenseite des Deckels trifft, zunächst
auf die Prallwand trifft und von dieser abgelenkt wird. Die
jenige Menge an Kondensatflüssigkeit, die die Prallwand um
strömt, und auf die muldenartige Vertiefung trifft, ist sehr
gering und weist eine geringere Geschwindigkeitskomponente in
Richtung der Öffnung in der muldenartigen Vertiefung auf, als
dies bei einer Kondensatflüssigkeit der Fall wäre, die ohne
Prallwand auf die muldenartige Vertiefung trifft. Dadurch ist
dann sichergestellt, daß selbst bei extrem schnell hin- und
herschwappender Kondensatflüssigkeit kein fontänenartiger
Austritt aus der Öffnung in der muldenartigen Vertiefung
stattfinden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Prallwand
als von der Unterseite des Deckels vorspringende zylindrische
Wand ausgebildet, deren Längserstreckung zumindest der Ein
senktiefe der muldenartigen Vertiefung entspricht.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die muldenartige Vertiefung
rundum und über ihre gesamte Einsenktiefe von der Prallwand
geschützt ist, wodurch ein Kondensataustritt verhindert wird.
Ferner ist eine solche Prallwand fertigungstechnisch einfach
herzustellen, insbesondere, falls der Deckel als Spritzgußteil
ausgebildet ist, wobei dann die Prallwand einstückig beim
Spritzvorgang mit ausgeformt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Deckel
einen trichterförmigen Abschnitt auf, dessen Verjüngung zur
zumindest einen Öffnung in der muldenartigen Vertiefung führt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die vom Kondensator kommende
Flüssigkeit durch den trichterförmigen Abschnitt in die mulden
artige Vertiefung geführt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die zumindest
eine Öffnung in der muldenartigen Vertiefung mit einem vom
Deckel getragenen Verschlußmechanismus verschließbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Einlaßöffnung beim
Abnehmen des Kondensatsammelbehälters dicht verschließbar
ist, so daß der Kondensatsammelbehälter nach dem Entnehmen
beispielsweise auch hochkant gestellt transportiert werden
kann, wobei dann die auf der Oberseite angeordnete Ausgußöffnung
seitlich zu liegen kommt und unter dem Niveau der Konden
satflüssigkeitsmenge im Sammelbehälter angeordnet sein kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Verschlußmechanismus einen gegen Federkraft verschieb
baren Stößelteller aufweist, der mit einem Betätigungselement
derart in Wirkverbindung steht, daß der Teller die Öffnung
verschließt, sobald der Kondensatsammelbehälter vom Betätigungs
element entfernt wird.
Diese an sich bekannte Maßnahme hat den Vorteil, daß die Einlaß
öffnung beim Entfernen des Kondensatsammelbehälters vom Wäsche
trockner automatisch verschlossen wird, so daß keine Achtsamkeit
des Benutzers dahingehend aufgebracht werden muß, sicherzustel
len, daß die Einlaßöffnung vollständig verschlossen ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Deckel
mit einem radialen abstehenden Streifen versehen, über dessen
vom Deckel entfernt gelegenen Ende letzterer mit dem Kondensat
sammelbehälter verbunden ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Deckel nach Abnehmen
von der Ausgußöffnung unverlierbar am Kondensatsammelbehälter
gehalten ist, was wiederum die Handhabung erleichtert.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
die Einlaßöffnung auf der Oberseite des etwa quaderförmigen
Kondensatsammelbehälters anzuordnen und das Ende des
Streifens an einer etwa senkrecht
dazu verlaufenden Seite anzuordnen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Befestigungsstelle
des Streifens auf einer gegenüber der Fläche, an der die
Ausgußöffnung vorgesehen ist, abgewinkelten Seitenfläche
angeordnet ist. Daher läuft der Streifen über eine Kante des
etwa quaderförmigen Kondensatsammelbehälters. Der Streifen
verläuft daher bei geschlossenem Deckel bogenförmig. Durch
entsprechend steife Ausgestaltung des Materials neigt der
Streifen nach Abnahme des Deckels von der Ausgußöffnung dazu,
sich auszustrecken, wobei dann automatisch der Deckel von der
Ausgußöffnung weg bewegt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Kondensat
sammelbehälter im Bereich der Ausgußöffnung eine Nut vorgesehen,
die mit einer Seitenwand des Kondensatsammelbehälters in
Verbindung steht, wobei die Nut eine solche Breite und eine
solche Tiefe aufweist, daß der Deckel vollständig in der Nut
aufgenommen ist, wobei ein neben dem Deckel gelegener Bereich
der Nut als Überlauf für überschüssiges Kondensat dient.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der in der Nut aufgenommene
Deckel sich nicht über die Außenkontur des Kondensatsammelbe
hälters hinauserstreckt, so daß beim Herausziehen oder Ein
schieben des Kondensatsammelbehälters in den Wäschetrockner
der Deckel nicht beschädigt oder abgezogen werden kann. Dadurch,
daß die Nut mit einer Seitenwand in Verbindung steht, und
außerdem einen neben dem Deckel gelegenen Bereich aufweist,
kann überschüssiges Kondensat, das nicht mehr im Kondensatsam
melbehälter aufgenommen werden kann, über diese Nut und über
die Seitenwand, mit der diese in Verbindung steht, ablaufen.
Es sind dann am Wäschetrockner entsprechende Austrittsöffnungen
vorgesehen, um den Kondensatablauf zu ermöglichen. Eine über
schüssige Kondensatmenge kann beispielsweise dann anfallen,
falls der Kondensatsammelbehälter vollständig gefüllt ist und
trotz der Füllstandsanzeigen nicht geleert wird. Der Betrieb
des Wäschetrockners als solcher ist dadurch nicht gestört, da
das vom Kondensator abgeschiedene Kondensat dann über den
Überlauf abgeführt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in der Nut
eine Entlüftungsbohrung zum Innenraum des Kondensatsammelbe
hälters vorgesehen, über die im Abstand ein Streifen des Deckels
verläuft.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Entlüftungsbohrung,
die zum Druck- bzw. Luftausgleich im Innenraum des Kondensat
sammelbehälters dient, durch den im Abstand über sie verlaufen
den Streifen des Deckels derart abgedeckt ist, daß keine
fontänenartige Kondensataustritte durch die Entlüftungsbohrung
möglich sind. Dadurch, daß die Bohrung in der Nut angeordnet
ist, kann aus dem Innenraum des Kondensatbehälters über die
Entlüftungsbohrung austretendes Kondensat über die Nut, die
mit einer Außenseite in Verbindung steht, ablaufen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise abgeschnittene per
spektivische Ansicht eines Kondensatsammelbehälters
im Bereich der Ausgußöffnung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten
Deckel zum Verschließen der Ausgußöffnung;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine der Darstellung von Fig. 2 entsprechende
Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Deckels zum Verschließen der Ausgußöffnung
des in Fig. 1 dargestellten Kondensatsammelbehäl
ters;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung, teilweise im Schnitt,
eines weiteren Ausführungsbeispiels, und
Fig. 7 eine ausschnittsweise Draufsicht auf den Konden
satsammelbehälter von Fig. 6.
Ein in Fig. 1 dargestellter Kondensatsammelbehälter 10, der
einen etwa quaderförmigen aus Kunststoff hergestellten Körper
besitzt, ist an seiner Oberseite 12 mit einem Deckel 14 ver
sehen.
Der Deckel 14 dient dazu, eine, von einem Flansch 16 umrundete
Ausgußöffnung 18 in der Oberseite 12 des Kondensatsammelbehäl
ters zu verschließen.
Der Kondensatsammelbehälter 10 dient dazu, Kondensat 20
aufzunehmen.
Das Kondensat 20 besteht aus Wasser, das von einem Kondensator
stammt, der in einem hier nicht dargestellten
Wäschetrockner angeordnet ist.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Deckel 14 weist einen Körper
in Form einer gewölbten Scheibe 22 auf, deren Unterseite 24
mit einem Ringflansch 26 versehen
ist. Der Ringflansch 26 ist dabei derart ausgestaltet, daß er
beim Aufdrücken des Deckels 14 auf den die Ausgußöffnung 18
umrundenden Flansch 16 diesen übergreift und flüssigkeitsdicht
abschließt. Dazu ist der Deckel 14 aus einem elastischen
Kunststoffmaterial hergestellt, so daß in an sich bekannter
Weise das innere Umfangsende des Ringflansches 26, das einen
geringfügig geringeren Durchmesser hat als die äußere Umfangs
kante des Flansches 16 unter Spreizung über letzteren geschoben
werden kann. Es kann auch an der Innenseite des
Deckels 14 um den Flansch 26 herum eine Dichtung vorgesehen sein.
In der gewölbten Scheibe 22 ist eine muldenartige Vertiefung
28 vorgesehen, die sich von der Unterseite 24 der gewölbten
Scheibe 22 weg erstreckt.
Die muldenartige Vertiefung 28 weist eine zylindrische Wand
30 auf, die sich etwa rechtwinklig zur Unterseite 24 erstreckt.
Die muldenartige Vertiefung 28 ist mit einem ebenen Boden 32
versehen.
In der zylindrischen Wand 30 sind acht gleichmäßig am Umfang
verteilte Schlitze 36, 36′ ... vorgesehen. Die Schlitze 36,
36′ erstrecken sich dabei, in Richtung Zylinderachse der zylin
drischen Wand 30 gesehen, über die bodenseitige Hälfte der
Wand bis in den Boden 32 hinein. Dies erfolgt aus spritztech
nischen Gründen, da der Deckel 14 beim Herstellen dann einfach
von den an den Stellen der Schlitze 36, 36′ vorhandenen Dornen
in Längsrichtung der Dorne abgezogen werden kann.
Der Durchmesser der Ausgußöffnung 18 beträgt etwa 5 cm, der
Durchmesser der muldenartigen Vertiefung 28 etwa 1,5 cm. Die
muldenartige Vertiefung 28 erstreckt sich etwa 1,5 cm von der
Unterseite 24 des Deckels 14 weg.
Die Schlitze 36, 36′ weisen eine Länge von etwa 5 mm und eine
Breite von ca. 3 mm auf.
Vom Rand der Scheibe 22 erstreckt sich radial ein Streifen 38
fort, dessen entfernt liegendes Ende 40 mit einem Stöpsel 42
versehen ist, mittels dem der Deckel 14 in einem entsprechenden
Loch bzw. einer Sacklochöffnung in der Oberseite 12 des Konden
satsammelbehälters 10 befestigt werden kann.
An dem dem Streifen 38 gegenüberliegenden Umfangspunkt ist
die Scheibe 22 mit einer Grifflasche 44 versehen, die das
Abnehmen des Deckels 14 vom Flansch 16 erleichtert.
Damit der Streifen 38 dazu neigt, den Deckel 14 von der Aus
gußöffnung 18 wegzubewegen, kann der Stöpsel 42 an einer Stelle
46 befestigt werden, die an einer senkrecht zur Oberseite 12
verlaufenden Seitenwand 48 angeordnet ist. Durch entsprechende
drehbare Aufnahme des Stöpsels 42 kann dann der Deckel 14
aufgrund der Schwerkraft nach unten verschwenkt werden.
In Fig. 1 ist eine Situation dargestellt, bei der der mit
Kondensat 20 gefüllte Kondensatsammelbehälter 10 bereits aus
dem entsprechenden Wäschetrockner entnommen wurde, und der
Deckel 14 vom die Ausgußöffnung 18 umrundeten Flansch 16
abgehoben wurde. Durch Kippen des Kondensatsammelbehälters
kann dann das Kondensat 20 über die Ausgußöffnung 18 entleert
werden.
Nach dem Entleerungsvorgang wird der Deckel 14 wieder auf den
Flansch 16 aufgedrückt und der entleerte Kondensatsammelbehälter
10 in den Wäschetrockner eingeschoben.
Dabei kommt der oben offene Bereich der muldenartigen Vertiefung
28 direkt unterhalb einer Auslaßöffnung 52 des Kondensators
zu liegen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Das vom Konden
sator ausströmende Kondensat tritt dann unmittelbar in die
muldenartige Vertiefung 28 ein und kann anschließend durch
die seitlichen Schlitze 36, 36′ in den Innenraum des Kondensat
sammelbehälters 10 treten, wie dies in Fig. 3 durch die Strö
mungspfeile 50, 51 angedeutet ist.
Der in Fig. 4 und 5 dargestellte scheibenförmige Deckel 54
weist in Abweichung des zuvor beschriebenen Deckels eine
muldenartige Vertiefung in Form eines Trichters 56 auf. Der
Deckel 54 ist an seiner Unterseite mit einem
Ringflansch 58 versehen ist, der, wie zuvor beschrieben, mit
dem die Ausgußöffnung 18 umrundenden Flansch 16 zusammenwirkt.
Gleichermaßen ist der Deckel 54 mit einer Grifflasche 60 und,
diametral gegenüberliegend, mit einem Streifen 62 versehen,
über dessen Stöpsel 64 der Deckel 54 mit dem Kondensatsammel
behälter 10 verbunden werden kann.
Am oberen Ende ist der Trichter 56 mit drei jeweils um 120°
versetzten Streben 66, 67, 68 versehen, die mittig einen Ring
70 tragen.
Der Ring ist an seinem unteren Ende, wie dies aus Fig. 5 zu
entnehmen ist, mit einer in seinen Innenraum vorspringenden
Schulter 72 versehen.
Der Ring 70 dient zur Aufnahme eines Stößels 74, der an seinem
unteren Ende mit einem Teller 76 versehen ist. An seinem oberen
Ende ist der Stößel 74 mit einem Kopf 78 versehen,
dessen Unterseite als Widerlager für eine Feder 80 dient, die
am gegenüberliegenden Ende sich auf der Schulter 72 abstützt.
Die Druckfeder 80 hat die Tendenz, den Stößel 74 in der Dar
stellung von Fig. 5 nach oben zu bewegen, wobei der Teller
76 von unten an die untere Öffnung 84 des Trichters 56 heran
gelegt wird. In dem Ringbereich, in dem der Teller 76 an der
Öffnung 84 liegt, ist eine Dichtung 81 in Form einer Ring
scheibe 82 vorgesehen.
In Fig. 5 ist eine Situation dargestellt, in der der Deckel
54 auf einen Flansch 16 eines in Fig. 1 dargestellten Konden
satsammelbehälters 10 aufgedrückt ist, wobei letzterer aus
Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist. Der ent
sprechende Kondensatsammelbehälter ist in einen Wäschetrockner
eingeschoben. Dabei kommt der Trichter 56 direkt unterhalb
eines Auslaßendes 90 eines Kondensators zu liegen. Das
Ende 90 ist mit einem Betätigungselement 92 in Form eines
Steges 94 versehen. Der Steg 94 wirkt mit dem Kopf 78 dahin
gehend zusammen, daß bei in den Wäschetrockner eingeschobenem
Kondensatsammelbehälter der Kopf 78 bzw. der damit verbundene
Stößel 74 nach unten gedrückt wird, wobei sich der Teller 76
von der unteren Öffnung 84 des Trichters 56 weg bewegt. Dadurch
kann dann vom Ende 90 des Kondensators austretendes Kondensat
über den Trichter 56 und durch dessen Öffnung 84 in das Innere
des Kondensatsammelbehälters einströmen, wie dies durch die
Strömungspfeile 96, 96′ dargestellt ist.
Wird der Kondensatsammelbehälter vom Ende 90 weg bewegt, drückt
die Feder 80 den Stößel 74 so weit nach oben, bis der Teller
76 über die Ringscheibe 82 dichtend an der Öffnung 84 liegt.
Der dicht verschlossene Kondensatsammelbehälter kann dann
hochkant transportiert werden.
Bei dem in Fig. 6 und 7 dargestellten weiteren Ausführungs
beispiel eines Kondensatsammelbehälters 100 ist auf dessen
Oberseite 102 eine Nut 104 vorgesehen.
Im Bereich der Nut 104 ist eine Ausgußöffnung 106 vorgesehen,
die von einem Flansch 108 umrundet ist, wie dies zuvor in dem
Ausführungsbeispiel in Zusammenhang mit Fig. 1 bis 3 beschrieben
wurde.
Die Nut 104 ist in der Nähe einer Seite 115 des etwa quader
förmigen Kondensatsammelbehälters 100 angeordnet, wobei an
der Seite 115 einstückig eine Lasche 116 angeformt ist, an
der ein Haltegriff (hier nicht dargestellt) befestigt werden
kann. Der Deckel 110 besteht, wie zuvor in Zusammenhang mit
Fig. 1 bis 3 beschrieben, aus einem Kunststoffspritzteil, mit
einem etwa scheibenförmigen Körper, dessen Scheibenfläche
jedoch als Trichter 120 ausgebildet ist, wie dies insbesondere
aus Fig. 6 zu entnehmen ist. Der Deckel 110 ist mit einem
Streifen 112 verbunden, über den der Deckel 110, wie zuvor in
Zusammenhang mit Fig. 1 bis 3 beschrieben, mittels eines
Stöpsels 42 am Kondensatsammelbehälter 100 befestigt werden
kann. Die Nut 104 weist eine solche Breite und eine solche
Tiefe auf, daß der Deckel 110 samt Streifen 112 darin aufge
nommen werden kann. Dadurch steht der aufgesetzte Deckel 110
nicht über die Oberseite 102 des Kondensatsammelbehälters 100
hinaus.
Die muldenartige Vertiefung 118 an der Unterseite des Deckels
110 ist gleichermaßen wie die in Zusammenhang mit Fig. 1 und
3 beschriebene muldenartige Vertiefung ausgebildet, wobei
jedoch hier die Öffnungen 119 sich über die gesamte Länge des
zylindrischen Körpers erstrecken.
Wie aus Fig. 7 zu entnehmen, ist die muldenartige
Vertiefung 118 im Randbereich des Deckels 110 und somit auch
im Randbereich der Ausgußöffnung 106 angeordnet, wobei sie in
Richtung der Lasche 116 verschoben ist.
Wird der Kondensatsammelbehälter 100 in vertikaler Ausrichtung
getragen, wobei dann die Lasche 116 am oberen Ende des herabhängen
den Kondensatsammelbehälters 100 zu liegen kommt, so kann
die Kondensatflüssigkeit im Kondensatsammelbehälter 100 bis an
diejenige Öffnung 119 heranreichen, die in Fig. 7 oben
ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß Kondensat austritt.
Von der Unterseite des Deckels 110 erstreckt sich eine Prallwand
122 weg (siehe Fig. 6), die die muldenartige Vertiefung 118
umrundet, wobei sich das freie Ende der Prallwand 122 etwa
auf Höhe des Bodens der muldenartigen Vertiefung 118 befindet.
Seitlich auf die muldenartige Vertiefung 118 heranschwappende
Kondensatflüssigkeit wird von der zylindrischen Prallwand 122
nach unten, also in den Innenraum des Kondensatsammelbehälters
100 abgelenkt, so daß keine, oder allenfalls wenig und nur
undifferenziert gerichtete Kondensatflüssigkeit beim Hin- und
Herschwappen auf die Öffnungen 119 treffen kann, und durch
diese austritt. Wie zuvor in Zusammenhang mit dem Ausführungs
beispiel von Fig. 1 und 3 beschrieben, kann diese ausgetretene
Flüssigkeit bei dem nächsten Wellental der hin- und herschwap
penden Flüssigkeit sofort wieder zurück in den Kondensatsammel
behälter 100 treten.
Wie insbesondere aus Fig. 7 zu entnehmen, reicht die Nut 104
bis zu einer Seite des Kondensatsammelbehälters 100, so daß,
falls der Kondensatsammelbehälter 100 vollständig mit Kondensat
gefüllt ist, überschüssiges Kondensat über die Nut 104 seitlich
vom Kondensatsammelbehälter 100 abfließt.
Im Bereich
der Nut 104, in dem der Streifen 112 zu liegen kommt, ist eine
Entlüftungsbohrung 114 vorgesehen, die
bei eingesetztem Deckel 110 vom Streifen 112 überdeckt wird.
Dieser ist jedoch im Abstand über der Entlüftungsbohrung 114
angeordnet, so daß ein Druck- bzw. Luftausgleich im Innenraum
des Kondensatsammelbehälters 100 möglich ist. Durch diese
Anordnung ist ebenfalls sichergestellt, daß durch die Entlüf
tungsbohrung 114 kein fontänenartiger Austritt von Kondensat
erfolgen kann. Kondensat, das über die Entlüftungsbohrung 114
ausgetreten ist, kann über die Nut 104 ablaufen.
Claims (15)
1. Kondensatsammelbehälter für einen Wäschetrockner zum
Sammeln des vom Kondensator (90) des Wäschetrockners
abgeschiedenen Kondensats (20), wobei der Kondensatsammelbehälter
(10, 100) eine durch einen Deckel (14, 54,
110) verschließbare, als Einlaß- und Ausgußöffnung für
das Kondensat dienende Öffnung (18, 106) aufweist und
zum Entleeren des Kondensats (20) aus dem Wäschetrockner
entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(14, 54, 110) von der Öffnung abnehmbar und mit einer
muldenförmigen Vertiefung (28, 56, 118) versehen ist,
die zumindest eine Öffnung (36, 36′, 84, 119) aufweist
und in die das vom Kondensator (90) kommende Kondensat
(20) geleitet wird, das dann durch die zumindest eine
Öffnung in den Kondensatsammelbehälter (10, 100) tritt.
2. Kondensatsammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Seitenwand (30) der muldenartigen Vertiefung
(28, 118) zumindest eine Öffnung (36, 36′; 119) vor
gesehen ist.
3. Kondensatsammelbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Öffnungen in Form von am Umfang verteilten,
sich in Einsenkrichtung der muldenartigen Vertiefung
(28, 118) erstreckende Schlitze (36, 36′; 119) ausge
bildet sind.
4. Kondensatsammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die muldenartige Vertiefung (28, 118)
eine zylindrische Wand (30) mit einem ebenen, etwa
parallel zur Kondensatoberfläche verlaufenden Boden
(32) aufweist.
5. Kondensatsammelbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schlitze (36, 36′; 119) bis in den Boden
(32) hineinerstrecken.
6. Kondensatsammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgußöffnung (18, 106) in der
Nähe der Seite (115) des Kondensatsammelbehälters (10,
100) angeordnet ist, an der dieser mit einem Tragegriff
versehen ist, und daß die muldenartige Vertiefung (28,
118) in dem dieser Seite (115) nächstgelegenen Randbe
reich der Ausgußöffnung (18, 106) angeordnet ist.
7. Kondensatsammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die muldenartige Vertiefung (28,
118) auf der dem Innenraum des Kondensatsammelbehälters
(10, 100) zugewandten Seite des Deckels (110) von einer
Prallwand (122) umgeben ist.
8. Kondensatsammelbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallwand (122) als eine von der Unterseite des
Deckels (110) vorspringende zylindrische Wand ausgebildet
ist, deren Längserstreckung zumindest der Einsenktiefe
der muldenartigen Vertiefung (118) entspricht.
9. Kondensatsammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (110) einen trichter
förmigen Abschnitt (120) aufweist, dessen Verjüngung
zur zumindest einen Öffnung (119) in der muldenarti
gen Vertiefung (118) führt.
10. Kondensatsammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 und 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die zumindest eine Öffnung (84)
mit einem vom Deckel (54) getragenen Verschlußmechanismus
verschließbar ist.
11. Kondensatsammelbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußmechanismus einen gegen die Kraft
einer Feder (80) verschiebbaren Stößelteller (74, 76)
aufweist, der mit einem Betätigungselement (92) derart
in Wirkverbindung steht, daß der Teller (76) die Öffnung
(84) verschließt, sofern der Kondensatsammelbehälter
(10) vom Betätigungselement (92) entfernt wird.
12. Kondensatsammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (14, 15, 110) mit einem
radial abstehenden Streifen (38, 62, 112) versehen ist,
über dessen vom Deckel (14, 54, 110) entfernt gelegenen
Ende (40) letzterer mit dem Kondensatsammelbehälter
(10, 100) verbunden ist.
13. Kondensatsammelbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgußöffnung (18) auf der Oberseite (12)
des etwa quaderförmigen Kondensatsammelbehälters
(10) angeordnet ist, und daß das Ende (40) des Streifens
(38, 62) an einer etwa senkrecht dazu verlaufenden
Seite (48) angeordnet ist.
14. Kondensatsammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß
im Bereich der Ausgußöffnung (106) eine Nut (104)
vorgesehen ist, die mit einer Seitenwand des
Kondensatsammelbehälters (100) in Verbindung steht,
wobei die Nut (104) eine solche Breite und eine solche
Tiefe aufweist, daß der Deckel (110) in der Nut (104)
vollständig aufgenommen ist, wobei ein neben dem Deckel
(110) gelegener Bereich der Nut (104) als Überlauf für
überschüssiges Kondensat dient.
15. Kondensatsammelbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nut (104) eine Entlüftungsbohrung (114) zum
Innenraum des Kondensatsammelbehälters (100) vorgesehen
ist, über die im Abstand der Streifen (112) des Deckels
(110) verläuft.
Priority Applications (2)
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DE102007049061A1 (de) | 2007-10-12 | 2009-04-16 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines Bauteiles, insbesondere eines Verdampfers einer Kondensatoreinrichtung sowie Wasch- oder Wäschetrockner mit einer solchen Vorrichtung |
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- 1991-11-05 EP EP91118853A patent/EP0484889A1/de not_active Withdrawn
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