DE4034978A1 - Sichelmaeher, insbesondere rasenmaeher - Google Patents

Sichelmaeher, insbesondere rasenmaeher

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    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sichelmäher mit einem auf einer - vertikalen - Antriebswelle drehfest angeordneten Messer mit wenigstens zwei sich von einem die Aufnahme des Messers auf der Antriebs­ welle vermittelnden Nabenteil forterstreckenden Flügeln und sich beidseitig des Nabenteils an entgegenge­ setzten Kanten entlang erstreckenden Schneiden, das im Bereich zumindest der Flügelenden in Umlaufrichtung hinter den Schneiden versetzt angeordnete und gegenüber der Umlaufebene hochgestellte Abweiser besitzt sowie innerhalb einer unterseitig offenen topfartigen Ab­ deckung aufgenommen ist, deren seitliche Wandung bis unter die Umlaufebene des Messers reicht und dessen Umlaufkreis unter Ausbildung eines Ringspaltes umschließt.
Sichelmäher dieser Art sind als Rasenmäher bekannt und in großer Zahl im Einsatz. Der Antrieb der in topfartigen Abdeckungen mit nach unten weisender Offenseite umlaufenden Schneidwerkzeuge erfolgt ent­ weder elektrisch oder mittels Verbrennungsmotor. Die Seitenwände der die umlaufenden Messer abschirmen­ den Abdeckungen sind bei Rasenmähern nach dem Stande der Technik an einer zumeist etwas spiralig erweiter­ ten Stelle von einer Auswurföffnung für das Mähgut durchbrochen und häufig mündet die Auswurföffnung in einen Auffangbehälter zum Sammeln des nach dem Schneiden vom umlaufenden Messer aus der letzteres übergreifenden topfartigen Abdeckung ausgetragenen Mähgutes. Zum Austragen des Mähgutes sind die Messer im Bereich ihrer Flügelenden mit sich über die Messer­ umlaufebene erhebenden Abweisern versehen. Bei diesen Abweisern handelt es sich in der Regel um aus der Umlaufebene des Messers schräg nach oben angestellte Aufkantungen der den Schneiden gegenüberliegenden Messer-Rückkanten, die das abgeschnittene Gut beim Umlauf des Messers mitnehmen und in den Bereich der Austragöffnung sowie durch diese hindurch aus der topfartigen Abdeckung herausfördern.
Derartige Rasenmäher eignen sich zum Kurzhalten von im wesentlichen ebenen Rasenflächen und bringen bei trockenem und nicht zu langem Mähgut auch gute Mäh­ leistungen. Bei feuchtem und vor allem längerem Mäh­ gut sinken die Mähleistungen jedoch bis hin zum Ver­ sagen derartiger Rasenmäher stark ab. Insbesondere bei feuchtem Gras kommt es schnell zur Verstopfung der Austragöffnungen.
Durch die Erfindung soll daher ein Sichelmäher geschaffen werden, der auch bei längerem und feuchtem Mähgut noch gute Mähleistungen erbringt.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei dem Sichel­ mäher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 die zumindest im Bereich der Flügelenden angeordneten Abweiser sich nach entgegengesetzten Seiten aus der Umlaufebene des Messers erheben.
Während bei herkömmlichen Sichelmähern die zum Aus­ tragen des Mähgutes dienenden Abweiser sich auf einer Seite des Messers über dessen Umlaufebene erheben, handelt es sich bei der Erfindung darum, daß der Abweiser an dem einen Flügelende nach oben und am anderen Flügelende nach unten gerichtet ist. Diese entgegengesetzte Ausbildung der Abweiser an den beiden Flügelenden bewirkt, daß abgeschnittenes Mähgut von dem nach oben, also zu der das Messer abschirmenden Abdeckung hin gerichteten Abweiser in bekannter Weise nach oben, hingegen von dem Abweiser am Ende des anderen Messerflügels nach unten gefördert wird. Dadurch gelangt das abgeschnittene Mähgut beim Umlauf des Messers mehrfach in den Wirkungsbereich der Schneiden mit der Folge, daß eine vielfache Zerkleinerung bis hin zur Pulverisierung stattfindet. Das mehrfach zerkleinerte Mähgut gelangt schließlich unter Flieh­ kraftwirkung innerhalb der topfartigen Abdeckung radial nach außen und fällt in fein zerkleinertem Zustande nahe der das Messer seitlich umschließenden Wandung der topfartigen Abdeckung nach unten.
Mittels des erfindungsgemäßen Sichelmähers wird das Mähgut somit unmittelbar nach dem Mähen in fein zer­ kleinertem Zustande wieder als Gründünger in das Land eingebracht. Eingehende Versuche haben gezeigt, daß so behandelter Rasen sich schon nach wenigen Schnitten mit einem Sichelmäher gemäß der Erfindung von mit herkömmlichen Rasenmähern geschnittenem Rasen durch dichte Bestockung und sattgrüne Färbung unterscheidet. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, daß neben der Gründüngung durch Wiedereinbringung des geschnittenen und nachfolgend nahezu pulverisierten Gutes eine gewisse Ab­ deckung der Bodenoberfläche stattfindet und dadurch der Boden vor der ansonsten bestehenden Gefahr übermäßigen Austrocknens geschützt wird.
Eine besonders wirksame Feinzerkleinerung des Mähgutes wird erreicht, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfin­ dung die das Messer unter Ausbildung eines Ringspaltes umgebende Wandung der topfartigen Abdeckung einen umlau­ fend geschlossenen Zylinder bildet, also keine seitliche Austragöffnung besitzt, durch die geschnittenes Gut aus dem Einwirkungsbereich des Messers ausgetragen werden könnte.
Bei dem im Bereich der Flügelenden angeordneten Abweisern kann es sich um herkömmliche Aufkantungen der den Schnei­ den gegenüberliegenden Rückkanten der Messerflügel han­ deln, mit Vorteil aber auch um Flachmaterialstreifen, die im wesentlichen in Messerlängsrichtung verlaufend in Umlaufrichtung hinter den Schneiden ober- bzw. unter­ seitig an die Flügelenden angeschweißt sind.
Eine besonders wirksame Feinzerkleinerung des Mäh­ gutes ist dann erreichbar, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung an den Flügelenden stirn­ seitige Endscheiben angeordnet sind, die ober- und unterseitig über die Umlaufebene des Messers vorstehen und das radiale Abfördern des Mähgutes unter Fliehkraft­ wirkung behindern und dadurch die Mehrfacheinwirkung der Schneiden auf das Mähgut verbessern.
Eine nochmalige sinnvolle Weiterbildung sieht vor, daß die sich von dem die Aufnahme des Messers auf der Antriebs­ welle vermittelnden Nabenteil forterstreckenden Messer­ flügel mit aus der Ebene des Nabenteils herausgeformten U-förmigen Abschnitten versehen sind und daß die Schnei­ den über diese U-förmigen Abschnitte reichen. Die Schnei­ den im Bereich der U-förmigen Abschnitte bilden somit eine gegenüber den Schneiden im Bereich der Flügelenden höhen­ versetzte zweite Schneidebene, die ebenfalls wirksam zur Feinzerkleinerung des Mähgutes beiträgt. Zweckmäßiger­ weise sind die U-förmigen Abschnitte nach oben aus der Ebene des Nabenteils herausgeformt.
Als ebenfalls zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn die nach entgegengesetzten Seiten aus der Umlaufebene des Messers vorstehenden Abweiser sich jeweils zwischen den U-förmigen Abschnitten und den Flügelenden erstrecken.
Der Sichelmäher nach der Erfindung kann auch über dem auf der Antriebswelle aufgenommenen Messer in der topfartigen Abdeckung eine deren obere Wand durch­ brechende Eintragöffnung zum Zuführen von Kalk oder dergleichen haben und mit dieser Eintragöffnung kann ein auf die Abdeckung aufsetzbarer Vorratsbehälter verbindbar sein, so daß wahlweise Kalk oder Kunstdünger mit dem Sichelmäher eingebracht werden kann.
Auch können wenigstens zwei Aggregate mit jeweils einem innerhalb einer topfartigen Abdeckung umlaufen­ den Messer schräg hintereinander so angeordnet sein, daß die Umlaufkreise der Messer der beiden Aggregate einander gerade noch überlappen.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 einen Rasenmäher mit elektromotorischem Antrieb des Messers und nur angedeutetem Führungs­ holm in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 den Rasenmäher mit dem auf der Motorwelle fliegend aufgenommenen Messer bei teilweise weggebrochen dargestellter Messerabdeckung,
Fig. 3 in einer Schnittansicht gemäß der Schnitt­ linie III-III in Fig. 2 das auf der Motorwelle aufgenommene Messer und die dieses unter Ausbildung eines Ringspaltes gegenüber dem Messerumlaufkreis umlaufend umschließende zylindrische Wandung der topfartigen Messer­ abdeckung,
Fig. 4 ein zweiflügeliges Messer für sich allein mit Blick auf die Schneidkante des einen Flügels und die Hinterkante des anderen Flügels,
Fig. 5 das zweiflügelige Messer nach Fig. 4 in einer Draufsicht und
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig. 4 durch einen Messerflügel mit einem an diesem angeschweißten und sich über die Messerumlaufebene erhebenden Abweiser.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Aus­ führungsform der Erfindung handelt es sich um einen Rasenmäher 10 mit einem topfartigen Gehäuse 11, auf dem ein hier nicht weiter interessierender und unter einer aufgesetzten Haube 12 aufgenommener Elektro­ motor 13 zum Antrieb des innerhalb des Gehäuses, das eine topfartige Abdeckung bildet, umlaufenden Messers 14 angeordnet ist. Der Rasenmäher 10 ist mit je zwei vorderen und hinteren Laufrädern 15, 16 ausgerüstet, die im Abstand voneinander an am Gehäuse 11 angeordneten Lagerkonsolen 17, 18 gelagert sind und eine Höheneinstellung des topfartigen Gehäuses gegenüber dem in Fig. 3 angedeuteten Boden 19 ermöglichen, was indessen hier nicht weiter interessiert. Ferner ist an das Gehäuse 11 in Fahrtrichtung rückseitig ein in der Zeichnung nur angedeuteter Führungsholm 20 angeschlossen, der zum Führen und Schieben des Rasen­ mähers bei dessen bestimmungsgemäßer Verwendung dient.
Der als Ausführungsbeispiel veranschaulichte Rasen­ mäher 10 unterscheidet sich von herkömmlichen Rasenmähern einerseits durch die nachstehend noch zu beschreibende besondere Ausbildung des Messers 14 und andererseits dadurch, daß eine nach abwärts gerichtete Wandung 22 des die topfartige Messerabdeckung bildenden Gehäuses 11 den Umlaufkreis des Messers 14 umschließt und keine Auswurföffnung für das Mähgut besitzt. Die sich abwärts erstreckende Wandung 22 des die topfartige Abdeckung bildenden Gehäuses 11 ist vielmehr kreiszylindrisch ausgebildet und umschließt den Umlaufkreis 23 des Messers 14 unter Ausbildung eines Ringspaltes 24 gegenüber den Messerenden.
Bei dem als Ausführungsbeispiel veranschaulichten Rasen­ mäher handelt es sich um einen Sichelmäher, dessen Messer 14 in bekannter Weise dreh- und axialfest auf der durch die obere Wandung 25 des die topfartige Messerabdeckung bildenden Gehäuses 11 hindurchgeführten Motorwelle 26 aufgenommen ist. Das Messer ist zwei­ flügelig ausgebildet und die beiden Messerflügel 28, 28′ sind auf jeweils gegenüberliegenden Seiten mit Schnei­ den 29, 29′ und an den jeweils von den Schneiden ent­ fernten Rückkanten mit Aufkantungen 30, 30′ versehen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Messern erheben sich je­ doch die beiden Aufkantungen nicht auf einer Seite über die von den Messerflügeln aufgespannte Ebene, sondern die an der von der Schneide 29 entfernten Rückkante des einen Messerflügels 28 angeordnete Aufkantung 30 steht nach unten und die an der Rückkante des anderen Messerflügels 28′ angeordnete Aufkantung 30′ nach oben über die Messerumlaufebene vor.
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch wird der erfindungs­ gemäße Rasenmäher 10 in gleicher Weise wie herkömm­ liche Rasenmäher eingesetzt. Demgemäß erfolgt die Schnitthöheneinstellung durch Verschwenken der Lauf­ räder 15, 16 um deren Anlenkpunkte an den am Gehäuse 11 angeordneten Lagerkonsolen 17, 18 in der Weise, daß die offene Unterseite der von dem Gehäuse 11 gebildeten topfartigen Abdeckung im jeweils gewünschten Abstand vom Boden 19 und parallel zu diesem steht. Die Umlaufrich­ tung des Messers deutet in Fig. 3 der Drehpfeil 32 an.
Wenn nach der Höheneinstellung bei umlaufendem Messer 14 der Rasenmäher über eine zu mähende Rasenfläche geschoben wird, schneidet das Messer das Mähgut in einer der Höhen­ einstellung entsprechenden Länge über dem Boden 19 ab. Die nach oben, also vom Boden weggerichtete Aufkantung 30′ des einen Messerflügels 28′ bewirkt dabei eine Förde­ rung des abgeschnittenen Gutes nach oben gegen die das Gehäuse motorseitig begrenzende Wandung 25, hin­ gegen die am anderen Messerflügel 28 angeordnete und abwärts gerichtete Aufkantung 30 eine Förderung des Mähgutes zum Boden 19 hin. Es ist ersichtlich, daß beim Umlauf des Messers das von der jeweils nach oben gerichteten Aufkantung 30′ in Richtung der motorseitigen Wandung 25 der topfartigen Gehäuseabdeckung geförderte Mähgut unmittelbar nach seiner Hochförderung durch die Wirkung der abwärts gerichteten Aufkantung 30 des anderen Messerflügels 28 zurückgefördert und dadurch erneut in den Einwirkungsbereich der Messerschnei­ den 29, 29′ gebracht wird.
Da dieser Vorgang sich solange wiederholt, bis das infolge der Rotation des umlaufenden Messers 14 unter Fliehkraftwirkung radial nach außen wandernde Mähgut aus dem Wirkungsbereich des Schneidwerkzeuges gelangt, findet mithin eine Mehrfachzerkleinerung statt und das Mähgut fällt in weitestgehend zerkleinerter und gegebenenfalls pulverisierter Form in dem Ringspalt 24 zwischen den Flügelenden des Messers 14 und der die topf­ artige Abdeckung außen begrenzenden Wandung 22 nach unten. Da die topfartige Abdeckung, im Unterschied zu herkömmlichen Rasenmähern, keine Austragöffnung für das Mähgut besitzt, wird mithin das fein zerkleinerte und gegebenenfalls pulverisierte Mähgut wieder unmittel­ bar auf dem Boden 19 ausgebracht und dient somit zur Gründüngung.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine bevorzugte Ausführungs­ form eines Messers 35 mit zwei sich von einem die drehfeste Aufnahme auf der Motorwelle vermittelnden Nabenteil 36 forterstreckenden Messerflügeln 37, 37′. Im Nabenteil 36 befindet sich ein im montierten Zustand des Messers von einem Aufnahmezapfen der Motorwelle durchdrungene Ausnehmung 38 und beidseitig davon sind zwei Bohrungen 39, 39′ vorgesehen, in die im montierten Zustand des Messers in hier nicht weiter interessierender Weise Mitnehmerzapfen der Motorwelle eingreifen und dadurch eine drehfeste Verbindung des Messers mit der Motorwelle vermitteln.
Die beiden Flügel 37, 37′ des Messers 35 sind an den in Umlaufrichtung vorderen Längskanten mit Schneiden 40, 40′ versehen, die sich jeweils über etwa zwei Drittel der Länge der Messerflügel von deren Enden aus zu dem Nabenteil 36 hinerstrecken. An beiden Messerflügeln sind etwa in der Mitte ihrer Längenerstreckungen nach oben aus der jeweiligen Flügelebene trapezförmige Ab­ schnitte 41, 41′ hochgeformt, über die sich die an den in Umlaufrichtung vorderen Längskanten angeordneten Schnei­ den 40, 40′ hinweg erstrecken. Die im Bereich der trapezförmigen Abschnitte liegenden Teile der Schneiden bilden mithin eine über der Ebene der übrigen Schnei­ denabschnitte liegende Messerebene.
Ferner sind die Enden der beiden Messerflügel 37, 37′ mit stirnendig angebrachten und jeweils nach oben und unten über die Messerumlaufebene vorstehenden Endschei­ ben 42, 42′ versehen. Bei diesen Endscheiben handelt es sich um stirnseitig an die Flügelenden angeschweißte Flach­ materialstreifen. Schließlich sind die Flügelenden mit Ab­ weisern 43, 43′ in Form von auf die Flügelenden aufge­ schweißten Flachmaterialstreifen versehen, die in Richtung der Messerlängserstreckung verlaufen und sich jeweils zwi­ schen den stirnseitigen Endscheiben 42, 42′ und den aus der Messerebene herausgeformten trapezartigen Abschnitten 41, 41′ erstrecken sowie an dem Ende des einen Flügels 37 in Richtung der trapezförmigen Abschnitte 41, 41′ nach oben vorstehen, hingegen beim anderen Messerflügel 37′ nach unten. Die Abweiser 43, 43′ erheben sich somit auf einan­ der entgegengesetzten Seiten über die Messerebene.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des in den Fig. 4 bis 6 veranschaulichten Messers 35 ist dieses so auf der Motor­ welle des in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 erläuterten Rasenmähers aufgenommen, daß die aus der Messerebene heraus­ geformten trapezförmigen Abschnitte 41, 41′ der Messer­ flügel 37, 37′ sich auf der zum Motor hinweisenden Seite über die Umlaufebene des Messers erheben. Der auf den einen Messerflügel 37 im Bereich des Flügelendes aufge­ schweißte Abweiser 43 erhebt sich dann ebenfalls auf der zum Motor hinweisenden Seite über das Messer, hingegen der am Ende des anderen Messerflügels 37′ angeordnete Ab­ weiser 43′ nach unten. Wenn das Messer bei allmählich über einen mit Mähgut bestandenen Boden vorgeschobenem Rasenmäher umläuft, wird das innerhalb des von den ring­ zylindrischen Wandungen der topfartigen Abdeckung in den Wirkungsbereich der Schneiden 40, 40′ gelangendes Mähgut entsprechend der Höheneinstellung des Rasenmähers abge­ schnitten und beim Messerumlauf von dem nach oben über die Messerebene vorstehenden Abweiser 43 nach oben ge­ fördert, wo es in den Einwirkungsbereich der sich über die trapezförmigen Abschnitte 41, 41′ erstreckenden Schneidenabschnitte gelangt und einer weiteren Zerkleine­ rung unterworfen wird. Der nach unten gerichtete Ab­ weiser 43′ am Ende des anderen Messerflügels 37′ bewirkt hingegen beim Umlauf eine abwärts gerichtete Förderung des Mähgutes, so daß beim Messerumlauf das geschnittene Gut mehrfach in den Einwirkungsbereich der Schneiden 40, 40′ gelangt und dadurch fein zerkleinert wird.
Naturgemäß erfährt das geschnittene Gut angesichts des Messerumlaufs unter Fliehkraftwirkung auch eine radial gerichtete Bewegung schließlich bis zu den kreis­ zylindrischen Wandungen der topfartigen Abdeckung hin, um dann im fein zerkleinerten Zustand im Ring­ spalt zwischen dem Messerumlaufkreis und der ringzylin­ drischen Wandung der topfartigen Abdeckung nach unten zu fallen. Diese Radialbewegung wird jedoch durch die an den Stirnenden der Flügel 37, 37′ angebrachten End­ scheiben 42, 42′ wirksam verlangsamt mit der Folge, daß beim Umlauf des mit hoher Drehzahl rotierenden Messers das geschnittene Gut mehrfach in den Einwirkungs­ bereich der Schneiden 40, 40′ gelangt und dort zerkleinert wird, bevor das zerkleinerte Gut schließlich im Ring­ spalt zwischen dem Messerumlaufkreis und der ring­ zylindrischen Wandung der topfartigen Abdeckung nach unten fällt und somit in den Boden wieder eingetragen wird.

Claims (9)

1. Sichelmäher mit einem auf einer - vertikalen - Antriebswelle drehfest angeordneten Messer mit wenigstens zwei sich von einem die Aufnahme auf der Antriebs­ welle vermittelnden Nabenteil forterstreckenden Flügeln und sich beidseitig des Nabenteils an entgegenge­ setzten Kanten entlang erstreckenden Schneiden, das im Bereich zumindest der Flügelenden in Umlaufrichtung hinter den Schneiden versetzt angeordnete und gegenüber der Umlaufebene hochgestellte Abweiser besitzt sowie innerhalb einer unterseitig offenen topfartigen Ab­ deckung aufgenommen ist, deren seitliche Wandung bis unter die Umlaufebene des Messers reicht und dessen Umlaufkreis unter Ausbildung eines Ringspaltes umschließt, insbesondere Rasenmäher, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest im Bereich der Enden der Flügel (28, 28′; 37, 37′) angeordneten Abweiser (30, 30′; 43, 43′) sich nach entgegengesetzten Seiten aus der Umlaufebene des Messers (14, 35) erheben.
2. Sichelmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Messer (14, 35) unter Ausbildung eines Ring­ spaltes (24) umgebende Wandung (22) der topfartigen Ab­ deckung (11) einen umlaufend geschlossenen Zylinder bildet.
3. Sichelmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es sich bei den Abweisern (43, 43′) um Flachmaterialstreifen handelt, die im wesentlichen in Messerlängsrichtung verlaufend in Umlaufrichtung hinter den Schneiden (40, 40′) ober- bzw. unterseitig an die Enden der Messerflügel (37, 37′) angeschweißt sind.
4. Sichelmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Flügel (37, 37′) stirnseitige Endscheiben (42, 42′) angeordnet sind, die ober- und unterseitig über die Umlaufebene des Messers (35) vorstehen.
5. Sichelmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von dem die Aufnahme auf der Antriebswelle vermittelnden Nabenteil (36) des Messers (35) forterstreckenden Messerflügel (37, 37′) mit aus der Ebene des Nabenteils herausgeformten U-förmigen Abschnitten (41, 41′) versehen sind und daß die Schneiden (40, 40′) sich über diese Abschnitte hinwegerstrecken.
6. Sichelmäher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Abschnitte (41, 41′) nach oben aus der Ebene des Nabenteils (36) herausgeformt sind.
7. Sichelmäher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die nach entgegengesetzten Seiten aus der Umlaufebene des Messers (35) vorstehenden Ab­ weiser (43, 43′) sich jeweils zwischen den U-förmigen Abschnitten (41, 41′) und den Flügelenden erstrecken.
8. Sichelmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über dem auf der Antriebs­ welle aufgenommenen Messer (14, 35) in der topfartigen Abdeckung (11) eine deren obere Wand (25) durchbrechende Eintragöffnung zum Zuführen von Kalk oder dergleichen ausmündet und daß ein mit dieser Eintragöffnung ver­ bindbarer Vorratsbehälter auf die Abdeckung aufsetzbar ist.
9. Sichelmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Aggregate mit jeweils einem innerhalb einer topfartigen Ab­ deckung umlaufenden Messer schräg hintereinander so angeordnet sind, daß die Umlaufkreise der Messer der beiden Aggregate einander gerade noch überlappen.
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