DE4034819A1 - Lenksaeule eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Lenksaeule eines kraftfahrzeugs

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DE4034819A1
DE4034819A1 DE19904034819 DE4034819A DE4034819A1 DE 4034819 A1 DE4034819 A1 DE 4034819A1 DE 19904034819 DE19904034819 DE 19904034819 DE 4034819 A DE4034819 A DE 4034819A DE 4034819 A1 DE4034819 A1 DE 4034819A1
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steering column
hydraulic cylinder
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pressure
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DE19904034819
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Wolfgang Bernhardt
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/181Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable with power actuated adjustment, e.g. with position memory

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, Lenksäulen von Kraftfahrzeugen mechanisch zu verstellen, was unter Umständen sehr umständlich ist.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Lösung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie sehr einfach und schnell zu bewerkstelligen ist.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zeichnung
Die Zeichnung zeigt vier Ausführungsbeispiele von hydraulisch ver­ stellbaren Lenksäulen in vereinfachter schematischer Darstellung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist mit 10 ein doppelt wirkender Hydrozylinder bezeich­ net, der zur axialen Verstellung einer nicht weiter dargestellten Lenksäule dient. Er wird versorgt von einer Pumpe 11, die zweck­ mäßigerweise bereits für ein hydraulisches Bordnetz vorhanden ist, z. B. zum Betätigen von ABS, ASR, Lüfterantrieb usw. Die Pumpe 11 saugt Druckmittel aus einem Behälter 12 an und verdrängt es in eine Förderleitung 13, die zum großen Druckraum 10A des Hydrozylinders führt. In der Förderleitung 13 ist ein 2/2-Magnetventil 14 ange­ ordnet. Von der Förderleitung 13 zweigt zwischen dem Magnetventil 14 und dem Hydrozylinder eine Rückleitung 15 ab, die zum Behälter führt und in der ebenfalls ein 2/2-Magnetventil 16 angeordnet ist. Beide Magnetventile werden durch Federkraft entgegen der Kraft des Elek­ tromagneten jeweils in ihre Sperrstellung I gestellt, während die Durchflußstellung mit II bezeichnet ist. Vom kolbenstangenseitigen Druckraum 10E des Hydrozylinders führt eine Leitung 17 zur Rück­ leitung 15 und mündet dort an einer Stelle stromabwärts des Magnet­ ventils 16. In der Leitung 17 ist ein Druckbegrenzungsventil 18 angeordnet. Von der Leitung 17 zweigt von einer Stelle zwischen dem Druckraum 10E und dem Druckbegrenzungsventil 18 eine Leitung 19 ab, welche in die Förderleitung 13 mündet; in der Leitung 19 ist ein Rückschlagventil 20 angeordnet, das sich in Richtung von der Förder­ leitung 13 zum Druckraum 10E hin zu öffnen vermag. Außerdem ist an die Förderleitung 13 noch ein Druckspeicher 21 angeschlossen. Außer­ dem befindet sich in der Förderleitung 13 hinter der Pumpe 11 noch ein Rückschlagventil 22.
Bei geschlossenen Magnetventilen 14, 15 stehen beide Druckräume des Hydrozylinders 10 unter Druck, weil über das Rückschlagventil 20 der Druck der Versorgungsanlage, d. h. der Pumpe 11 auch auf die Kolben­ stangenseite bzw. den Druckraum 10E gelangen kann. Der Kolben 10C wird dadurch in seiner jeweiligen Stellung festgehalten. Da das Druckbegrenzungsventil 18 auf einen höheren Druck als der Pumpen­ druck eingestellt ist, ist das Ausfahren der Kolbenstange 10D nur möglich, wenn der Systemdruck über das geöffnete, d. h. sich in Schaltstellung II befindliche Magnetventil 14 auf die große Kolben­ seite bzw. in den Druckraum 10A gelangt und nun aufgrund des Über­ setzungsverhältnisses auf der Kolbenstangenseite einen entsprechend höheren Druck erzeugt, der das Druckbegrenzungsventil 18 öffnet.
Zum Einfahren der Kolbenstange 10E wird das Magnetventil 16 in Durchflußstellung II gebracht, so daß Druckmittel aüs dem Druckraum 10A zum Behälter abströmen kann; das Magnetventil 14 befindet sich in Sperrstellung I. In den Druckraum 10E strömt Druckmittel über die Leitung 19 und das Rückschlagventil 20 ein. Vorteilhaft bei dieser Auslegung ist, daß Undichtheit am Druckbegrenzungsventil 18 kein Weglaufen des Kolbens bewirkt. Undichtheit am Magnetventil 14 bewirkt eine Verschiebung der Kolbenstange in Richtung Fahrer, was positiv ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt dieselbe Grundschaltung, nur ist hier die Wirkrichtung umgekehrt wie beim vorherigen Aus­ führungsbeispiels, was zu einer geringfügig anderen Anordnung der sonst gleichen Teile führt, was jedoch aus der Zeichnung offen­ sichtlich ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird auf die Einspannung des Kolbens 10C mittels eines Druckbegrenzungsventils verzichtet, dafür benötigt man vier Magnetventile. Diese tragen die Bezeichnung 25 bis 28 und sind ebenfalls als 2/2-Magnetventile ausbildet mit Ein­ stellung der Sperrstellung wiederum durch Federkraft. Von der Pumpe 11 führt eine Förderleitung 29 zur Zweizweigleitung 30, 31, welche zu den beiden Druckräumen 10A und 10E des Hydrozylinders 10 führen. Im Zweig 30 ist das Magnetventil 26 angeordnet, im Zweig 31 das Magnetventil 27. Von jedem Zweig zweigt zwischen dem Magnetventil und dem zugehörigen Zylinderdruckraum eine Leitung 32, 33 ab, in welchen das Magnetventil 25 bzw. 28 angeordnet ist. Die Anlage wird durch ein Druckbegrenzungsventil 34 abgesichert, außerdem ist wiederum ein Druckspeicher an die Förderleitung angeschlossen.
Zum Ausfahren der Kolbenstange werden die Magnetventile 26, 28 in Durchflußstellung II gebracht, während die beiden anderen in Sperr­ stellung I stehen. Zum Einfahren der Kolbenstange werden die Magnet­ ventile 25, 27 in Durchflußstellung gebracht, während sich die beiden anderen in Sperrstellung befinden. Zum Verriegeln der Kolben­ stange befinden sich alle vier Magnetventile in Sperrstellung.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 verwendet einen einfach­ wirkenden Hydrozylinder, der mit 40 bezeichnet ist. Er hat einen Druckraum 40A und einen Kolben 40B mit Kolbenstange 40C, wobei der Kolben gegen eine Rückstellfeder 41 arbeitet. Die Schaltung ist denkbar einfach und erfolgt mit zwei 2/2-Magnetventilen 42, 43. Die Funktionsweise ergibt sich von selbst.

Claims (5)

1. Lenksäule eines Kraftfahrzeugs, die in axialer Richtung ver­ stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung durch einen in die Lenksäule integrierten Hydrozylinder (10, 40) erfolgt.
2. Lenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydro­ zylinder (10) doppelt wirkend ausgebildet ist.
3. Lenksäule nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung zur großen Zylinderseite (10A) mittels zweier Elektromagnetventile (14, 16) erfolgt, die der Kolbenstangenseite durch ein Druckbegrenzungsventil (28) und ein Rückschlagventil (20).
4. Lenksäule nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung jeder Kolbenseite mit Hilfe jeweils zweier Magnet­ ventile (25 bis 28) erfolgt.
5. Lenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydro­ zylinder (40) einfach wirkend ausgebildet ist und mit Hilfe zweier Magnetventile (42, 43) steuerbar ist, und daß die Rückstellkraft durch eine Druckfeder (41) erfolgt.
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