DE403336C - Elektrischer Stromueberlastungsschalter - Google Patents

Elektrischer Stromueberlastungsschalter

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DE403336C
DE403336C DET26123D DET0026123D DE403336C DE 403336 C DE403336 C DE 403336C DE T26123 D DET26123 D DE T26123D DE T0026123 D DET0026123 D DE T0026123D DE 403336 C DE403336 C DE 403336C
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DE
Germany
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contacts
rod
push button
fixed
switching
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DET26123D
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TUTRIX AKT GES
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TUTRIX AKT GES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/46Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Bibliotheek
Bur. Ind. Eigendom
. 7 - NQV. 1924
AUSGEGEBEN
AM 27. SEPTEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 403336 KLASSE 21 c GRUPPE 58
(T26123 V111/2ic3)
Tutrix Akt-Ges. in Berlin. Elektrischer Stromüberlastungsschalter.
Zusatz zum Patent 394057.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1921 ab. Längste Dauer: 23. Juni 1938.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Stromüberlastungsschalters nach Patent 394057, bei dem unter Verwendung eines durch Fingerdruck einrückbaren Schaltgliedes die Stromunterbrechung nach Art eines Höchststromschalters erfolgt. Die besondere Eigenart der Erfindung des Hauptpatentes besteht hierbei darin, daß der von der Hand zu berührende Teil des Schaltgliedes als Druckknopf von dem eigentlichen Kontaktgeber losgelöst ist und mit diesem lediglich in einem elastischen Zusammenhang steht, so daß zwischen Druckknopf und Kontaktgeber eine Relativbewegung stattfinden kann und beim
Wiedereinschalten zunächst nur der Druckknopf bewegt wird, während der Kontaktgeber der Bewegung erst dann folgt, nachdem ein kraftschlüssiger Zusammenhalt zwischen den beiden Teilen eingetreten ist.
Diese Anordnung wird bei dem Hauptpatent dahin ausgenutzt, daß beim Wiedereinschalten durch die Relativbewegung des Druckknopfes gegenüber dem Kontaktgeber zunächst ein ίο Hilfskontakt geöffnet wird und so lange offen bleibt, als das Niederdrücken des Druckknopfes anhält. Der Stromkreis ist deshalb noch nicht geschlossen, wenn nach dem Eintreten des kraftschlüssigen Zusammenhaltes zwischen Druckknopf und Kontaktgeber dieser in die Hauptstromschlußstellung einrückt. Das Schließen erfolgt vielmehr erst am Hilfskontakt nach dem Loslassen des Druckknopfes durch dessen rückläufige Bewegung nach außen hin.
Beim Gegenstand des Hauptpatentes kann dem Kontaktgeber die Form eines zentral liegenden, achsial verschieblichen Schaltstabes gegeben werden. Der Haupt- und der Hilfskontakt sind dabei in achsialer Richtung so weit auseinandergelegt, daß die Anordnung mit . großer Sicherheit unterbricht und deshalb die Verwendung der Schaltvorrichtung auch in dem engen Raum des Schutzgehäuses eines Sicherungsstöpsels nach Edisonart ermöglicht wird.
Diese Ausführungsform des Haupterfindungsgedankens wird nach der Erfindung zu neuen Konstruktionsmöglichkeiten ausgewertet, und es besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die beiden mittels eines den achsial beweglichen Schaltstab des mehrteiligen Schaltgliedes durchquerenden Leitungsstückes verbundenen, einander gegenüberliegenden Kontakte des Schaltstabes an diesem längsseitig angeordnet sind, und daß parallel zu diesen Kontakten feste Anschlußkontakte vorgesehen sind und die Überbrückung der festen Kontakte mit den Kontakten des Schaltstabes durch den Druckknopf derart erfolgt, daß dieser bei einem Niederdrücken dem Schaltstab voraneilt und sich isolierend zwischen die festen Kontakte und die Kontakte des beweglichen Schaltstabes schiebt, bis er ' nach erfolgter Sperrung des Schaltstabes bei Freigabe von Hand in seiner zurückgekehrten Ruhelage die Überbrückung herstellt.
Der Druckknopf wird hierbei zweckmäßig in der Weise als Schaftteil ausgebildet, daß er den Kontaktstab auch in der Einschaltstellung übergreift und entweder Metallbeläge erhält, die als Leitungsverbinder zwischen den heiden festliegenden Kontakten geschoben werden, oder indem er mit öffnungen in seinem
Mantel versehen wird, durch die in der Strom-. Schlußstellung an dem achsial verschieblichen ! Kontaktstab oder auch an den festliegenden j Kontakten angebrachte bewegliche Kontakte ' stromschlußvermittelnd hindurchgreifen. Die Anordnung läßt sich -dann derart treffen, daß die Druckknopfhülse beim Einschalten dem Kontaktgeber voraneilt, so daß in dem Augenj blick, wo dieser in seine Stromschlußstellung kommt, entweder im einen Falle die Kontakte, ; im anderen Falle die Öffnungen an der Druckknopfhülse bereits über die Stromschlußstellung hinaus nach innen gelangt sind, so daß der Stromschluß erst erfolgt, wenn die bedienende Hand den Druckknopf losläßt und der Druckknopf unter dem Einfluß der vorgesehenen elastischen Federung rückläufig nach außen rückt.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in Abb. ι zunächst die Anordnung nach dem Hauptpatent schematisch wiedergegeben. Der Strom tritt von links her in den Fußkontakt a, durchläuft den in dem aus Isolierstoff bestehenden Schaltstab b eingebetteten Leiter c und wird durch die in der Bewegungsrichtung des Schaltstabes übereinanderliegenden Kontaktplatten d, e des Hilfskontakts dem beweglichen Leitungsstück f und von dort durch stromleitende Teile g dem zweiten Netzanschlußpol der Sicherung zugeführt. Der Hilfskontakt ist in der gezeichneten Stromschlußlage durch die im Innern des Druckknopfes /; liegende Feder i geschlossen. Die Sperrung des Schaltstabes b in dieser Lage gegen den Druck der unter die Schulter k greifenden Feder I, die stärker ist als die Feder i, bewirkt das Sperrglied m, das mit seiner Nase in die Aussparung η des Schaltstabes eingreift. Die Auslösung des Sperrgliedes ist im vorliegenden Zusammenhange nebensächlich. Sie kann sowohl durch Hitzdraht wie auch auf elektromagnetischem Wege erfolgen.
In Abb. 2 ist demgegenüber eine Anordnung der neuen Art dargestellt. Haupt- und Hilfskontakt liegen hier örtlich nebeneinander. Der festliegende Kontakt 1 steht in leitender Verbindung mit dem Netzanschluß α der Sicherung. Der Strom geht quer zur Bewegungsrichtung des Schaltstabes von dem festen Kontakt 1 durch den Kontakt 2 der über den Schaltstab hinübergreifenden hülsenförmigen A'erlängerung des Druckknopfes h ■ in den Leiter 3, der dem Leiter c in Abb. 1 entspricht, λ^οη hier führt der Stromweg über den wieder vom Druckknopf getragenen Leiter 4 in den festliegenden Kontakt 5 und von dort zum zweiten Netzpol. In allem übrigen entspricht die Anordnung der Anordnung in Abb. 1. Nur muß die Feder i im Vergleich zur Feder / so schwach gewählt 12c werden, daß die Kontakte 2, 4 beim Wiedereinschalten sich so weit über die Enden des

Claims (4)

  1. Leiters 3 hinüberschieben, daß sie die Kontakte i, 5 bereits passiert haben, wenn der : Schaltstab b in die gezeichnete Einschaltstellung kommt. Der Stromschluß kommt erst dann zustande, wenn der Druckknopf losgelassen wird und die Feder i sich entspannt. Auch hier ist die Art und Weise der Auslösung des Sperrglieds m unerheblich.
    Bei der Anordnung in Abb. 3 sind an Stelle
    to der von der Kappe h getragenen Kontakte 2 und 4 der Anordnung nach Abb.
  2. 2 Aussparungen 6, 7 in der Kappe h vorgesehen, durch ; die in der Einschaltstellung Kontaktstifte 8, 9, die durch eine Feder 10 nach außen gedruckt werden, hindurchgreifen und sich stromver- · bindend gegen die festliegenden Kontakte 1 und 5 anlehnen. Die Stifte 8, 9 bilden hierbei '■ eine gewissermaßen dehnungsfähige Zwischen- > ■ leitung, die in der Gesamtanordnung nach > Abb. 2 an die Stelle des dort verwendeten | Leitungsstückes 3 tritt. Wird hierbei einge- ! schaltet, so schiebt sich die Kappe h strom- ! übergangshindernd vor die Kontakte 1 und 5, so daß der Stromschluß erst zustande ', kommt, wenn nach Loslassen des Druckknopfes die öffnungen 6 und 7 in die in der Zeichnung sichtbare Lage gekommen sind.
    Bei der Anordnung nach Abb. 4 ist der Druckknopf /t wiederum Träger zweier Kon-
    takte 2, 4, die hierbei jedoch durch ein Zwi- ' schenstück 11 miteinander verbunden sind und also lediglich eine Strombrücke zwischen den festliegenden Kontakten 1 und 5 bilden. Ein T.eitungsstück 12 führt zu dem gleichfalls festliegenden Kontakt 13, der durch eine im Schaltstab b vorgesehene Brücke 14 zum festliegenden Kontakt 15 und von dort zum zweiten JSTetzpol führt. Die Sperrung des Schaltstabes b erfolgt durch eine drehbar angeordnete Klinke 16, die in eine öse 17 am Schaltstab greift und durch das Feld eines Elektromagneten 18 bei Überschreitung einer gewissen Strombelastung aus der Sperrlage herausgezogen wird. Das Feld des Elektromagneten wirkt hierbei gleichzeitig als Bläser für die Unterbrechungsstelle 13, 14, 15.
    P ATEWT-Ansprüche:
    i. Elektrischer Stromüberlastungsschal- ! ter nach Patent 394057, dadurch gekenn- j zeichnet, daß die 1x?iden mittels eines den achsial beweglichen Schaltstab des mehrteiligen Schaltgliedes durchquerenden Leitungsstückes verbundenen, einander gegenüberliegenden Kontakte des Schaltstabes ι an diesem längsseitig angeordnet sind, daß parallel zu diesen Kontakten feste Anschlußkontakte vorgesehen sind und daß die Überbrückung der festen Kontakte mit den Kontakten des Schaltstabes durch den f Druckknopf derart erfolgt, daß dieser bei seinem Niederdrücken dem Schaltstab voraneilt und sich isolierend zwischen die festen Kontakte und die Kontakte des beweglichen Schaltstabes schiebt, bis er nach erfolgter Sperrung des Schaltstabes bei Freigabe von Hand in seiner zurückgekehrten Ruhelage die überbrückung herstellt.
    2: Elektrischer Stromüberlastungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zwischen die festen Kontakte und die Kontakte des Schaltstalres schiebenden Teile des Druckknopfes öffnungen aufweisen, die in der Ruhelage des T, Druckknopfes bei der Einschaltstellung des Schaltstabes von diesem getragene federnde Kontakte zur Kontaktüberbrückung der festen Anschlußkontakte hindurchtreten lassen (Abb. 3). 8c
  3. 3. Abänderung des elektrischen Stromüberlastungsschalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schaltstab wagerecht durchquerende Leitungsstück und seine Kontakte am unteren Schaltstabende mit zwei den oberen festen Kontakten ähnlichen festen Kontakten eine zweite Unterbrechungsstelle bilden und die Überbrückung der oberen festen Kontakte nur durch Kontakte am Druckknopf erfolgt, die unter sich durch ein im Druckknopf liegendes Leitungsstück verbunden sind (Abb. 4).
  4. 4. Elektrischer Stromüberlastungsschalter nach Anspruch 3 mit elektromagnet!- scher Auslösung, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Anordnung des Elektromagneten dieser gleichzeitig funkenlöschend auf die zweite Kontaktunterbrechungsstelle wirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DET26123D 1921-12-21 1921-12-21 Elektrischer Stromueberlastungsschalter Expired DE403336C (de)

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