DE4033049A1 - Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung des mengenstellwerkpositionssensors und des mengenstellwerks - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung des mengenstellwerkpositionssensors und des mengenstellwerksInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/22—Safety or indicating devices for abnormal conditions
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Einrichtung zur Über
prüfung des Mengenstellwerkpositionssensors und des Mengenstellwerks
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, zur elektronischen Regelung von Brennkraftmaschinen
Positions-Ist-Signale zu verwenden, die von einem Positionssensor
erzeugt werden. Weiterhin ist bekannt, Positionssensoren auf ord
nungsgemäßes Funktionieren zu überprüfen, um zu verhindern, daß un
erlaubte Betriebszustände auftreten.
So ist beispielsweise aus der DE-OS 33 01 742 bekannt, zu überwa
chen, ob das Positions-Ist-Signal zwischen einem oberen und einem
unteren Grenzwert liegt, wobei beim Überschreiten des oberen bzw.
Unterschreiten des unteren Grenzwertes eine Fehleranzeige ausgelöst
wird, und auf einen Notfahrbetrieb umgestellt wird.
Aus der genannten Druckschrift ist weiterhin bekannt, einen speziel
len (redundanten) Sicherheitsabsteller in Form eines elektromagne
tischen Abschaltventils (ELAB) vorzusehen, das im Bereich der Kraft
stoffeinspritzpumpe angeordnet ist und in der Lage ist, bei entspre
chender Ansteuerung die Kraftstoffzufuhr zur Pumpe zu unterbrechen.
Angesteuert wird dieses elektromagnetische Abschaltventil, wenn die
Sicherheitsüberprüfung ergeben hat, daß eines der Positions-Ist-Sig
nale außerhalb der Grenzwerte liegt.
Eine Einrichtung zur Positionsüberwachung eines elektrischen Ist-Po
sitionsgebers ist auch aus der DE-OS 38 03 078 bekannt. Dabei wird
im erkannten Schubbetrieb das leistungsbestimmende Stellglied kurz
zeitig an den Anschlag gefahren und das sich einstellende Ausgangs
signal des Ist-Positionsgebers auf Plausibilität überprüft. Liegt
dieses Ausgangssignal außerhalb des plausiblen Bereiches, wird auf
Notfahrbetrieb umgestellt. Ist jedoch das Stellglied so defekt, daß
es beispielsweise in Vollaststellung hängt, kann der Motor ungewollt
hochlaufen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Einrichtung
zur Überprüfung des Mengestellwerkpositionssensors und des Mengen
stellwerks stellt sicher, daß bei einer Einrichtung zur Positions
überwachung eines elektrischen Ist-Positionsgebers wie er beispiels
weise aus der DE-OS 38 03 078 bekannt ist, auch dann eine zuverläs
sige Fehlererkennung möglich ist und außerdem sichergestellt wird,
daß die Einspritzung bei erkannten Fehler unterbrochen wird, wenn
der Mengensteller bzw. das Mengestellwerk defekt ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Dabei zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild der Erfindung, in Fig. 2
ist eine aus der DE-OS 38 03 078 bekannte Einrichtung zur Positions
überwachung eines elektrischen Ist-Positionsgebers abgebildet, die
um die für die vorliegende Erfindung wesentlichen Bestandteile er
weitert wurde.
In Fig. 1 bezeichnet 10 ein Steuergerät, dem Ausgangssignale von
verschiedenen Sensoren bzw. Gebern zugeführt werden, beispielsweise
von einem Drehzahlgeber 11, einem Fahrpedalgeber 12, einem Nadel
bewegungsfühler 13, einem Förderbeginnsensor 14, und/oder einem Ver
brennungsbeginnsensor 15, wobei die Ausgangssignale A dieser Sen
soren, von denen dasjenige des Nadelbewegungsfühlers 13 in Fig. 1a
exemplarisch angedeutet ist, im Steuergerät 10 verarbeitet werden.
Mit 16 ist eine Kraftstoffeinspritzpumpe bezeichnet, der ein Mengen
stellwerk 17 einschließlich einer Rückmeldeeinrichtung, die bei
spielsweise als Mengenstellwerkpositionssensor 18 ausgebildet ist,
zugeordnet ist.
Das Mengenstellwerk 17 sowie der Mengenstellwerkspositionssensor 18
sind über Leitungen 19, 20 mit dem Steuergerät 10 verbunden, wobei
eine Sicherheitseinrichtung 21 die Leitung 19 über ein Schaltmittel
24 gegebenenfalls unterbrechen kann.
22 bezeichnet ein bekanntes ELAB-Kraftstoffabschaltventil, das über
eine Ansteuerleitung 23 im Störungsfall vom Steuergerät 10 mit einem
Abschaltsignal beaufschlagt wird.
In der Sicherheitseinrichtung 21, in der eine Fehlererkennung bzw.
Plausibilitätsuntersuchungen für den Mengenstellwerkspositionssensor
stattfinden, wird bei einem erkannten Fehler der Mengensteller
stromlos geschaltet, so daß keine Einspritzung mehr erfolgen kann.
Ist das Stellwerk jedoch defekt, wenn beispielsweise der Kurbel
bolzen des Stellwerks, beispielsweise eines VP15 Stellwerks abge
schert ist oder der Regelschieber in Vollaststellung hängen bleibt,
bewirkt das Abschalten des Stromes für den Mengensteller nicht, daß
der Motor abgeschaltet wird, sondern der Motor läuft hoch.
Um diesen unerwünschten Zustand zu vermeiden, wird im Steuergerät
überprüft, ob das Stellwerk stromlos ist. Weiterhin wird überprüft,
ob der Nadelbewegungsfühler 13 oder der Förderbeginnsensor 14 oder
der Verbrennungsbeginnsensor 15 ein Ausgangssignal liefert, das
darauf schließen läßt, daß eine Einspritzung stattfindet.
Ist das Stellwerk bei erkanntem Defekt des Mengenstellwerkpositions
sensors stromlos und werden trotzdem von einem der Sensoren 11 bis
15 Impulse entsprechend dem Ausgangssignal A geliefert, muß ein De
fekt des Mengenstellers bzw. -stellwerks 17 vorliegen. Im Steuer
gerät 10 wird dies erkannt und es wird ein Signal an den Mengenab
schalter, das elektromagnetische Abschaltventil ELAB 22 abgegeben,
so daß dieser redundante Mengenabschalter die Kraftstoffzufuhr un
terbindet und damit sicherstellt, daß der Motor abgeschaltet wird.
Die Erfindung läßt sich auch auf ein aus der DE-OS 38 03 078 bekann
tes Verfahren zur Positionsüberwachung eines elektrischen Ist-Posi
tionsgebers übertragen, ebenso auf eine aus derselben Offenlegungs
schrift bekannte Einrichtung. Die DE-OS 38 03 078 soll im übrigen
zur Offenbarung der vorliegenden Anmeldung gehören.
In Fig. 2 ist die aus der DE-OS 38 03 078 bekannte Einrichtung, um
die erfindungsgemäße Bestandteile ergänzt, aufgezeigt. Dabei ist die
eigentliche Brennkraftmaschine mit 25 bezeichnet, der Stellglied
folgeregelkreis besteht aus den Blöcken 26 bis 29, wobei mit 26 ein
Stellglied für die Brennkraftmaschine, mit 27 ein Istwertgeber, der
dem Mengenstellwerkpositionssensor 18 entspricht, mit 28 ein Regler
und mit 29 ein Stellgliedantrieb bezeichnet ist. Die Regelgröße wird
bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen Fahrpedalgeber 12 vor
gegeben, eventuell durch andere Größen, beispielsweise die Drehzahl
korrigiert. Sie wird dem Summationspunkt 30 zugeführt, dem auch das
Istwertsignal des Istwertgebers 27 zugeführt wird. Das im Summa
tionspunkt 30 gebildete Signal wird zur Regelung dem Regler 28 zuge
führt. Das Ausgangssignal des Reglers 28 wird über den Schalter S1
dem Stellgliedantrieb 29 zugeführt, der Stellgliedantrieb 29 wirkt
auf das Stellglied 26 ein.
Als weiterer Regelkreis wird eine Drehzahlregelung vorgenommen. Dazu
wird aus der Brennkraftmaschine 25 mit einem Drehzahlgeber 11 ein
Drehzahl-Ist-Signal gewonnen. Dieses Ist-Signal wird einem Summa
tionspunkt 31 mit negativem Vorzeichen versehen zugeführt. Das am
Summationspunkt 31 entstehende Signal wird der Einrichtung zur Dreh
zahlregelung 32 zugeführt und über einen weiteren Schalter S2 an den
Stellgliedantrieb 29 weitergeleitet.
Dem Summationspunkt 31 wird weiterhin das vom Fahrpedalgeber 12 er
zeugte Signal zugeführt. In einer Kontrolleinrichtung 33, die eine
Störungsmeldeeinrichtung 34 umfaßt und der die Ausgangssignale einer
Schuberkennung 35 zugeführt werden, werden Fehler erkannt, die Kon
trolleinrichtung 34 gibt dann eine Störungsmeldung ab und steuert
die beiden Schalter S1 und S2 und den Stellgliedantrieb 29 an.
Im normalen Fahrbetrieb ist der Schalter S1 geschlossen, der Schal
ter S2 geöffnet. Geht der normale Fahrbetrieb in einen Schubbetrieb
über, wird dies in der Schuberkennung 35 erkannt, es wird dann nach
einiger Zeit T1 der Schalter S1 geöffnet und der Stellgliedantrieb
29 kurzzeitig gegen die Minimumsanschlagbegrenzung gefahren. Diese
Zeit T1 wird so kurz gewählt, daß keine weiteren Beeinträchtigungen
auftreten.
Während das Stellglied 26 an der Minimumsanschlagsbegrenzung ist,
wird das Signal des Stellglied-Ist-Positionsgebers 27 beobachtet.
Nimmt dieses Signal bei einem solchen Test, der in wählbaren Zeitab
ständen mehrfach wiederholt werden kann, einen unplausiblen Wert an,
wird ein Fehler erkannt und auf Notfahrbetrieb umgestellt. Dazu wird
der Schalter S2 geschlossen und der Schalter S1 geöffnet. Als Regel
signal wird das Signal des Drehzahlregelkreises verwendet. Über die
Kontrolleinrichtung 33 wird eine Störungsmeldung an 34 ausgelöst.
Wird mit Hilfe der bis hierher beschriebenen Einrichtung ein Fehler
des Sensors für die Ist-Wert-Erfassung 27 erkannt und auf einen Not
betrieb umgeschaltet, ist also Schalter S2 geschlossen und S1 geöff
net, müßte dann der Mengensteller stromlos sein und damit sicher
stellen, daß kein Kraftstoff eingespritzt wird. Ist jedoch wie be
reits bei der Beschreibung der Fig. 1 angegeben, der Stellgliedan
trieb 29 defekt oder hängt das Stellglied 26 in der Vollaststellung,
wird weiterhin Kraftstoff gefördert und es besteht die Gefahr, daß
die Brennkraftmaschine 25 hochläuft. Es muß daher die erfindungsge
mäße Abschaltung der Kraftstoffzufuhr über den Mengenabschalter,
also das elektromagnetische Abschaltventil ELAB 22 erfolgen.
Dazu wird bei diesem Ausführungsbeispiel in der Schuberkennung 35
geprüft, ob Schubbetrieb vorliegt oder nicht. Liegt kein Schubbe
trieb vor, liefern die Sensoren 13 bis 16 Ausgangssignale A, die für
die Einspritzung charakteristisch sind. Werden solche Ausgangs
signale A erkannt und wird gleichzeitig erkannt, daß Schalter S1
geöffnet ist, daß also der Stellgliedantrieb 29 stromlos ist, muß
ein Fehler im Bereich des Stellgliedantriebs oder des Stellglieds 26
selbst vorliegen und eine Notabschaltung der Kraftstoffzufuhr mit
Hilfe des Mengenabschalters ELAB 22 durchgeführt werden.
Das Erkennen der Ausgangssignale A kann darauf erweitert werden, daß
ein solches Erkennen erfolgt, wenn die Ausgangssignale einen vorbe
stimmten Verlauf aufweisen oder wenn beispielsweise das Ausgangs
signal A des Nadelbewegungsfühlers 13 eine Spritzdauer bestimmter
Länge erkennen läßt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Überprüfung des Mengenstellwerkspositionssensors
bei einer Brennkraftmaschine, bei dem bei erkanntem Defekt des Men
genstellwerkpositionssensors bei dann stromlos geschaltetem Mengen
stellwerk überprüft wird, ob ein Nadelbewegungsfühler und/oder ein
Förderbeginnsensor und/oder ein Verbrennungsbeginnsensor ein ein
deutiges Ausgangssignal (A) liefern, dadurch gekennzeichnet, daß bei
vorhandenen Ausgangssignal (A) eine Fehlfunktion erkannt wird und
die Einspritzung mittels eines Mengenabschalters ELAB (22) unter
brochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus
gangssignal (A) einen vorbestimmten Verlauf aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgangssignal (A) des Nadelbewegungsfühlers (13) eine Spritzdauer
bestimmter Länge erkennen läßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es bei
einem aus der DE-OS 38 03 078 bekannten Verfahren zur Positionsüber
wachung eines elektrischen Ist-Positionsgebers (27) eingesetzt wird.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergerät (10),
dem Ausgangssignale (A) von Sensoren (11-15) zugeführt werden, über
eine mittels einer Sicherheitseinrichtung (21) unterbrechbaren Lei
tung (23) mit dem Mengenstellwerk (17) verbunden ist und eine Ab
schaltvorrichtung ELAB (22) vorgesehen ist, die nach ihrer Ansteue
rung die Zufuhr von Kraftstoff zur Brennkraftmaschine (25) unter
bricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033049 DE4033049A1 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 | Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung des mengenstellwerkpositionssensors und des mengenstellwerks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033049 DE4033049A1 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 | Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung des mengenstellwerkpositionssensors und des mengenstellwerks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033049A1 true DE4033049A1 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=6416527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904033049 Withdrawn DE4033049A1 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 | Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung des mengenstellwerkpositionssensors und des mengenstellwerks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4033049A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5778852A (en) * | 1996-04-26 | 1998-07-14 | Mercedes-Benz Ag | Functionally monitored fuel injection system |
WO2002012698A1 (de) | 2000-08-05 | 2002-02-14 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer brennkraftmaschine |
DE19755195C2 (de) * | 1996-12-12 | 2003-02-13 | Bosch Automotive Systems Corp | Diagnoseverfahren und -vorrichtung zur Feststellung einer Störung eines Sensors in einem Einspritzsystem eines Verbrennungsmotors |
-
1990
- 1990-10-18 DE DE19904033049 patent/DE4033049A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
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