DE4032505A1 - Verwendung von composite-fuellmaterialien zur befestigung von inlays, onlays, verblendschalen und dergleichen mittels hochfrequenter vibrationen - Google Patents
Verwendung von composite-fuellmaterialien zur befestigung von inlays, onlays, verblendschalen und dergleichen mittels hochfrequenter vibrationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von hochgefüllten dentalen
Füllmaterialien (Füllungscompositen) zur Befestigung von Inlays,
Onlays, Verblendschalen und dergl. mittels hochfrequenter
Vibrationen.
Zur Befestigung von Inlays, Onlays, Verblendschalen und dergl.
werden üblicherweise leichtfließende Zementmassen verwendet,
welche im allgemeinen einen niedrigen Gehalt an anorganischen
Füllstoffen besitzen. Solche Zementmassen erhärten entweder
durch Ionenreaktionen, z. B. sogenannte Zinkphosphat- oder
Glasionomerzemente, oder aber durch Polymerisationsreaktio
nen, wie z. B. durch radikalische Polymerisation von Meth
acrylsäureestern.
Diese letztgenannten Materialien werden vor allem eingesetzt,
wenn es sich um hinreichend transparente Inlays, Onlays sowie
Verblendschalen, z. B. aus Porzellan oder Kunststoff, handelt.
Standardmäßig werden hierzu vorzugsweise lichthärtende
Materialien eingesetzt, wobei zum Teil über einen nachge
schalteten Redox-Prozeß noch eine Nachhärtung erfolgt.
Die europäische Patentanmeldung 03 25 266 beschreibt bei
spielsweise Dentalmaterialien, die auch zum Zementieren von
Inlays, Onlays sowie Verblendschalen verwendet werden können,
die in zwei Schritten gehärtet werden. Hierzu enthalten die
Massen zwei unterschiedliche Photoinitiatoren mit unter
schiedlichen Lichtabsorptionen. In dieser Patentschrift sind
zwar hochgefüllte Zahnfüllmassen beschrieben, aber Zementie
rungsmassen, die nach diesem System hergestellt werden, haben
üblicherweise weniger als 50 Gew.-% Füllstoffe.
Die US-PS 42 19 619 beschreibt ein vibrierendes Dentalinstru
ment zum Einsetzen von Kronen und Brücken. Hierbei wird durch
relativ niederfrequente Vibration im Bereich 20-100 Hz ein
üblicher, niederviskoser Zement beim Einsetzen der Krone
mittels der Übertragungskette Vibrator-Bißregistrat-Krone
verflüssigt. Eine Verflüssigung von hochviskosen Massen ist
hierbei nicht beschrieben. Auch eine Verwendung von Füllungs
compositen oder Compositezementen ist nicht beschrieben.
Zudem erfordert das Verfahren ein spezielles Instrument,
welches vom Zahnarzt extra angeschafft werden muß.
Mit den bekannten relativ niedrig gefüllten Zementierungsmas
sen lassen sich die genannten Arbeiten zwar sehr gut befesti
gen und durch die gute Fließfähigkeit des Zements ist auch
ein inniger Verbund mit der verbleibenden Zahnhartsubstanz
gewährleistet. Jedoch im Spalt befindet sich somit ein
Material, welches aufgrund des geringen Füllstoffgehaltes nur
relativ geringe Oberflächenhärten, Abrasionsbeständigkeiten
sowie einen hohen Polymerisationsschrumpf aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines
Systems, mit welchem sich Inlays, Onlays, Verblendscha
len und dergl., welche hinreichend transparent sind, mittels
hochgefüllter also mechanisch hoch beanspruchbarer sowie wenig
schrumpfender Compositemassen am Zahn befestigen lassen.
Gegenstand der Erfindung ist somit die Verwendung von hochge
füllten dentalen Füllmaterialien zur Befestigung von Inlays,
Onlays, Verblendschalen oder dergl. mittels hochfrequenter
Vibrationen.
Vorzugsweise wird die Vibration mittels eines Ultraschall
gerätes erzeugt.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß durch die Ver
wendung von hochfrequenten Vibrationen bei der Befestigung
von Inlays, Onlays sowie Verblendschalen auch hochviskose,
hochgefüllte Massen so leichtfließend werden, daß die Benet
zung des Ersatzteils sowie der verbleibenden Zahnhartsubstanz
optimal ist und minimale Filmstärken des Zementierungscompo
sites erzielt werden können.
Unter hochfrequenten Vibrationen werden hierbei solche mit
mehr als 200 Hz verstanden. Frequenzen mit mehr als 1 MHz
sind nicht mehr zur Zementierung geeignet.
Vorzugsweise werden hochfrequente Vibrationen mit mehr als
1000 Hz, bevorzugt mehr als 5000 Hz, besonders bevorzugt
mehr als 10 000 Hz, verwendet.
Geeigneterweise werden die hochfrequenten Vibrationen mit
sogenannten "Sonic Scalern" und/oder "Ultrasonic Scalern" zur
Befestigung angewandt. Solche Geräte werden in der Zahnarzt
praxis zum Entfernen von Zahnstein sowie Füllungsüberschüssen
bereits lange verwendet. Beim Aufbringen des Ultraschalls
wird hierzu gleichzeitig über eine Wasserzufuhr eine Kühlung
erreicht. Bei der erfindungsgemäßen Verwendung ist es vor
teilhaft, diese Wasserkühlung abzustellen, mit dem gerundeten
Scaler-Mittelteil auf die Oberfläche des Inlays, Onlays oder
der Verblendschale mit geringem Druck einzuwirken, so daß
dieses in die mit Composite aufgefüllte Kavität einsinken
kann.
Hierbei ist es vorteilhaft, zwischen Ultraschallgerät und z. B.
Inlayoberfläche eine Zwischenschicht, z. B. Papier, Wachs
papier o. ä., anzubringen, um eine Verletzung der Inlayober
fläche über den Energieeintrag des Ultraschallgerätes zu
vermeiden. Dieses kann auch in einer günstigen Ausführungs
form dadurch geschehen, daß über den Scaler-Mittelteil eine
Kunststoffhülse geführt wird. Die Verwendung von hochelasti
schen, gummiartigen Materialien, wie z. B. Bißregistrierungs
materialien, ist hierzu nicht geeignet, da diese die hochfre
quenten Vibrationen nicht mehr übertragen sondern absorbie
ren.
Die Composite-Füllmaterialien enthalten vorzugsweise folgende
Komponenten:
- a) 60-95, vorzugsweise 70-90, Gew.-% anorganische Füll stoffe
- b) 4-39,99, vorzugsweise 9-29,8, Gew.-% ethylenisch ungesättigte polymerisierbare Monomere und/oder Polymere
- c) 0,01-3, vorzugsweise 0,1-2, Gew.-% Photoinitiatoren
- d) sowie ggf. Aktivatoren, Initiatoren für die Initiierung einer Redox-Polymerisation sowie Pigmente, röntgenopake Zusatzstoffe und/oder Thixothopiehilfsmittel
Die anorganischen Füllkörper haben vorzugsweise eine mittlere
Kornverteilung < 5 µm und eine obere Korngrenze von 25 µm.
Besonders vorteilhaft werden sogenannte Hybridcomposite
verwendet, welche 5-25 Gew.-% Füllstoffe mit einer mittle
ren Korngröße von 0,02-0,06 µm und 65-85 Gew.-% Füllkör
per mit einer mittleren Korngröße von 1-5 µm enthalten.
Anorganische Füllstoffe können beispielsweise Quarz, gemahle
ne Gläser, Kieselgele sowie pyrogene Kieselsäuren oder deren
Granulate sein. Besonders bevorzugt werden röntgenopake
Füllstoffe, zumindest teilweise, mit eingesetzt. Diese können
zum einen röntgenopake Gläser sein, also Gläser, welche z. B.
Strontium, Barium oder Lanthan enthalten, oder ein Teil der
Füllkörper besteht aus einem röntgenopaken Zusatz, wie bei
spielsweise Yttriumfluorid, Strontiumhexafluorozirkonat oder
Fluoriden der Selten-Erdmetalle.
Zum besseren Einbau in die Polymermatrix ist es von Vorteil,
die anorganischen Füllstoffe zu hydrophobieren. Übliche
Hydrophobierungsmittel sind Silane, beispielsweise Trimeth
oxymethacryloyloxypropylsilan.
Als ethylenisch ungesättigte Monomere bzw. Polymere, die für
Dentalzwecke geeignet sind, seien beispielsweise die monome
ren und polymeren Acrylate und Methacrylate hervorgehoben.
Bei polymerisierbaren Dentalmassen verwendet man insbesondere
oft die langkettigen Monomere der US-PS 30 86 112 auf der
Basis von Bisphenol-A und Glycidylmethacrylat oder dessen
durch Addition von Isocyanaten erhaltenen Derivate. Besonders
geeignet sind auch die Acrylsäure- bzw. Methacrylsäureester
ein- oder vorzugsweise mehrwertiger Alkohole, beispielsweise
Triethylenglycoldimethacrylat u. ä. Besonders geeignet sind
auch die in der DE-PS 28 16 823 genannten Diacryl- und Dimet
hacrylsäureester des Bishydroxymethyltricyclo-(5.2.1.02,6)-
decans. Verwendet werden können auch die Reaktionsprodukte
aus Diisocyanaten und Hydroxyalkyl(meth)acrylaten, wie
beispielsweise in der DE-OS 23 12 559 beschrieben.
Selbstverständlich können auch Gemische aus geeigneten
Monomeren bzw. hieraus hergestellte ungesättigte Polymere
verwendet werden.
Als Photoinitiatoren können alle Substanzen eingesetzt wer
den, die nach Bestrahlen durch UV oder sichtbares Licht die
Polymerisation auslösen, beispielsweise Benzoinalkylether,
Benzilketale, Acylphoshinoxide oder aliphatische und aromati
sche 1,2-Diketonverbindungen, z. B. Campferchinon, wobei die
Lichtpolymerisation durch Zusatz von Aktivatoren, wie tertiä
ren Aminen oder organische Phosphiten, in an sich bekannter
Weise beschleunigt werden kann.
Geeignete Initiatorsysteme zur Auslösung der Polymerisation
über einen Redox-Mechanismus sind beispielsweise die Systeme
Peroxid/Amin oder Peroxid/Barbitursäurederivate u. ä. Bei
Verwendung solcher Initiatorsysteme ist es zweckmäßig, einen
Initiator (z. B. Peroxid) und eine Katalysatorkomponente
(z. B. Amin) getrennt bereitzuhalten. Die beiden Komponenten
werden dann kurz vor der Zementierung miteinander homogen
vermischt.
Aus 70 Gewichtsteilen Bisacryloxymethyltricyclo-(5.2.1.02,6)-
decan und 30 Gewichtsteilen 2,2-Bis-4-(3-methacryloxy-2-
hydroxypropoxyphenyl)-propan, 0,3 Gewichtsteilen Campferchi
nonund 3 Gewichtsteilen N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat wird
eine homogene Lösung gemischt.
21 Gewichtsteile dieser Lösung werden mit 55 Gewichtsteilen
silanisiertem, zahnähnlich eingefärbtem Quarz mit einer
mittleren Kornverteilung von 1,5 µm sowie 5 Gewichtsteilen
silanisierter, pyrogener Kieselsäure mit einer mittleren
Kornverteilung von 0,04 µm sowie 19 Gewichtsteilen silani
siertem Yttriumfluorid mit einer mittleren Kornverteilung von
1 µm zu einer homogenen Paste verknetet. Die Paste hat eine
hochviskose pastöse Konsistenz, welche sich "per se" nicht
zum Zementieren eignet.
Mit der so hergestellten Composite-Paste wird eine Inlaykavi
tät vollständig aufgefüllt. Anschließend wird das vorgefer
tigte Composite Inlay (hergestellt aus dem gleichen Composi
tepastenmaterial, jedoch bereits vollständig durchgehärtet)
in die mit der Paste gefüllte Kavität eingedrückt. Anschlie
ßend wird mit einem "Ultrasonic Scaler" (10 000 Hz) (Cavi
tron, Firma Dentsply) und abgestellter Wasserkühlung mit
leichtem Druck auf die Inlayoberfläche des Inlays in die ge
füllte Kavität versenkt. Durch den Ultraschall verflüssigt
sich die Compositepaste dermaßen, daß sämtliche Überschüsse
aus dem Zementierungsspalt hervorquellen und das Inlay bis
zur vollständigen Einpassung in die Kavität eingedrückt ist.
Die Überschüsse werden anschließend mit einer Sonde und
Zahnseide entfernt, was aufgrund der hohen Viskosität der
Paste wiederum sehr einfach geht. Anschließend wird mit all
seitiger Belichtung über 60 sec. mit einem handelsüblichen
dentalen Bestrahlungsgerät (Elipar, Firma ESPE) der Zement
auspolymerisiert. Anschließend werden die Zementoberfläche
und das Inlay poliert. Es sind keine Übergänge erkennbar,
das Inlay paßt hervorragend.
Führt man das Verfahren mit dem gleichen Material an dem
gleichen Inlay, jedoch ohne Einwirkung von Ultraschall aus,
so läßt sich das Inlay gar nicht vollständig in die Kavität
einführen. Es sind Übergänge von der Zahnoberfläche zum Inlay
erkennbar, die mit einer Sonde leicht dedektierbar sind.
Zwischen eine plane Metallplatte und eine Glasplatte werden
je 100 mg des oben beschriebenen Composites aufgegeben und
gleichmäßig auf eine Ausgangsschichtstärke von 500 µm ver
teilt. Anschließend wird mit der Oberfläche des Mittelteils
des oben genannten "Ultrasonic Scalers" auf die Oberseite
der Glasplatte ein Druck von jeweils 0,5 kP aufgebracht. Der
Druck wird für je 10 sec. belassen, je einmal mit eingeschal
teter und mit ausgeschalteter Vibration. Bei eingeschaltetem
Ultraschallgerät erzielt man eine Filmstärke von 10 µm. Ohne
eingeschaltete Ultraschalleinheit ist die Filmstärke 400 µm.
Auch bei Einwirkung von höheren Drücken (z. B. 10 kP) über
längere Zeiten (z. B. 30 sec.) wird eine Filmstärke von 50 µm
nicht unterschritten.
Claims (10)
1. Verwendung von hochgefüllten dentalen Füllmaterialien
zur Befestigung von Inlays, Onlays, Verblendschalen und
dergl. mittels hochfrequenter Vibrationen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vibration durch ein Ultraschallgerät erzeugt wird.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vibrationsfrequenz im Bereich von 200 Hz bis 1 MHz
liegt.
4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vibrationsfrequenz mindestens 10 000 Hz beträgt.
5. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Füllmaterial folgende Komponenten enthält.
- a) 60-95 Gew.-% anorganische Füllstoffe,
- b) 4-39,99 Gew.-% ethylenisch ungesättigte polymerisierbare Monomere und/oder Polymere
- c) 0,01-3 Gew.-% Photoinitiatoren
- d) sowie ggf. Aktivatoren, Initiatoren für die Initiierung einer Redox-Polymerisierung sowie Pigmente, röntgenopake Zusatzstoffe und/oder Thixothopiehilfsmittel.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil der anorganischen Füllstoffe 70-90 Gew.-%, der
Anteil der ethylenisch ungesättigten Monomeren und/oder
Polymeren 9-29,9 Gew.-% und der Anteil der Photoinitiatoren
0,1-2 Gew.-% betragen.
7. Verwendung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die anorganischen Füllkörper eine mittlere Korngröße
von 5 aufweisen und die obere Korngrenze von 25 µm
aufweisen.
8. Verwendung nach Anspruch 7, daß 5-25 Gew.-% der
Füllstoffe eine mittlere Korngrösse von 0,02-0,06 und 65-85%
die Füllstoffe eine mittlere Korngrösse von 1-5 µm
aufweisen.
9. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei der Komponente b) um Acryl- oder
Methacrylsäureester ein- oder mehrwertiger Alkohole handelt.
10. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Ultraschallgerät und dem zu befestigenden Teil
eine Zwischenschicht vorgesehen ist.
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ID=6416202
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