DE4031750C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/05—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels pivoting upwardly to vent mode and moving downward before sliding to fully open mode
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebehebedach für Fahrzeuge mit einem in seiner
Schließstellung eine Dachöffnung in einer festen Dachhaut verschließenden starren
Deckel, der an parallel zu den Seitenkanten der Dachöffnung verlaufenden Längsfüh
rungen geführt und über zu seinen beiden Seiten angeordnete Hochstellvorrichtungen
wahlweise unter Anheben seiner Hinterkante über die feste Dachhaut ausstellbar oder
nach Absenken seines hinteren Endes unter die feste Dachhaut verschiebbar ist, sowie
mit einem gemeinsam mit dem Deckel entlang einer Verkleidungs-Führung
verschiebbaren Verkleidungsteil, das mittels einer Verstelleinrichtung beim Ausstellen
des Deckels mindestens in seinem hinteren Bereich zu einer Ausstellbewegung veran
laßt wird, wobei das Verkleidungsteil mit einem einen Teil der Verstelleinrichtung bil
denden verschwenkbaren Verkleidungs-Ausstellhebel gekoppelt ist, dessen Schwenkbe
wegung in Abhängigkeit von der Bewegung eines Deckel-Ausstellhebels der betreffen
den Hochstellvorrichtung entsprechend einer von der Schwenkbewegungscharakteristik
des Deckels abweichenden Schwenkbewegungscharakteristik zwangsgesteuert ist.
Ein Schiebehebedach dieser Art ist bekannt (DE-34 42 615 C2). Dabei ist die Ausle
gung so getroffen, daß das Verkleidungsteil beim Ausstellen des Deckels zu einer Aus
stellbewegung veranlaßt wird, die in der von der Deckelschließstellung ausgehenden
Anfangsphase rascher als die Ausstellbewegung des Deckels ist. Dies hat den Vorteil,
daß das Verkleidungsteil bereits in Zwischenstellungen des Deckels zwischen der
Schließstellung und der voll ausgestellten Lage einen relativ breiten Lüftungsspalt
freigibt. Bei dem bekannten Schiebehebedach hat die Schwenkgeschwindigkeit des
Verkleidungsteils jedoch nahezu ihren Höchstwert, wenn das Verkleidungsteil in seine
Schließstellung übergeht. In der Praxis kann es dadurch zu störenden Geräuschen
kommen, wenn das Verkleidungsteil beim Absenken auf seine Führungen auftrifft.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiebehe
bedach der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem störende Geräusche beim
Schließen des Deckels ganz oder mindestens weitgehend vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verstelleinrichtung beim
Übergang des Deckels von einer ausgestellten Lage in die Schließstellung eine Verlang
samung der Schwenkbewegung des Verkleidungsteils erzwingt, kurz bevor dessen
untere Endlage erreicht ist.
Der Schiebehebedachaufbau nach der Erfindung erlaubt es, daß das Verkleidungsteil in
an sich bekannter Weise (DE 34 42 615 C2) schon bei einem Teilausstellen des Deckels
einen verhältnismäßig großen Lüftungsspalt freigibt. Gleichwohl werden Geräusche zu
verlässig vermieden, wenn im Zuge der Deckelschließbewegung das Verkleidungsteil
beispielsweise auf seine Führung auftrifft.
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Verkleidungs-Ausstellhebel
mit dem Deckel-Ausstellhebel über eine Kulissenvorrichtung gekoppelt, die eine
Schwenkbewegung des Verkleidungs-Ausstellhebels in Abhängigkeit von einer
Schwenkbewegung des Deckel-Ausstellhebels im wesentlichen nur im Bereich zwischen
der voll ausgestellten Lage des Deckels und einer Deckel-Zwischenstellung bewirkt, die
kurz über der Deckel-Schließstellung liegt, wobei der letzte Teil der Absenkbewegung
des Verkleidungsteils mittels einer den Verkleidungs-Ausstellhebel mit dem Verklei
dungsteil koppelnden Kulisseneinrichtung erzwungen wird. Auf diese Weise kann durch
entsprechende Formgebung der Kulisseneinrichtung die Bewegungscharakteristik des
Verkleidungsteils kurz vor der Deckelschließstellung unabhängig von der Bewegung des
Deckels in gewünschter Weise gestaltet werden. Dabei weist die den Ausstellhebel mit
dem Verkleidungsteil koppelnde Kulisseneinrichtung zweckmäßig einen an dem
Verkleidungs-Ausstellhebel befestigten Nockenstift auf, der mit einer an dem Verklei
dungsteil angebrachten Kulisse zusammenwirkt. Diese Kulisse ist vorteilhaft mit zwei in
unterschiedlicher Höhe liegenden, parallel zu dem Verkleidungsteil verlaufenden
Abschnitten ausgestattet, die über einen geneigten Abschnitt untereinander verbunden
und derart angeordnet sind, daß der an dem Verkleidungs-Ausstellhebel befestigte
Nockenstift bei Deckelstellungen zwischen der voll ausgestellten Lage und der Zwi
schenstellung in einem parallelen Abschnitt sowie bei Deckelstellungen zwischen der
Schließstellung und einer abgesenkten Lage in dem anderen parallelen Abschnitt der
Kulisse steht, wobei der letzte Teil der Absenkbewegung des Verkleidungsteils durch
Zusammenwirken des Nockenstifts mit dem geneigten Abschnitt der Kulisse erzwungen
wird.
Eine insgesamt besonders kompakte und robuste Ausbildung wird erreicht, wenn der
Verkleidungs-Ausstellhebel an einem entlang der Längsführung verschiebbaren Schlit
ten schwenkbar angelenkt ist sowie der Deckel-Ausstellhebel um einen entlang der
Längsführung verschiebbar geführten Gelenkzapfen verschwenkbar und über eine Ku
lissensteuerung mit dem Schlitten schwenkbar und gegenüber dem Schlitten um eine
begrenzte Strecke längsverstellbar gekoppelt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des Schiebehebedachs bei in Schließstellung ste
hendem Deckel,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf das Dach,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt des Daches,
Fig. 4 eine perspektivische Teildarstellung des Dachrahmens und des
Deckels,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Deckel-Ausstellhebels und des
Verkleidungs-Ausstellhebels auf der einen Dachseite, zusammen mit
einem Teil der Deckelverkleidung,
Fig. 6 eine Seitenansicht des auf der einen Dachseite sitzenden Schlittens,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Schiebehebedach bei ausgestelltem
Deckel,
Fig. 8(a) bis (f) eine Seitenansicht der wesentlichen Funktionsteile bei verschiedenen
Deckelstellungen.
In den Fig. 1, 3 und 7 ist mit 1 die Dachhaut eines Fahrzeuges, beispielsweise eines
Personenkraftwagens, dargestellt. In der Dachhaut 1 ist eine Dachöffnung 2 ausgebildet.
Unter der Dachhaut 1 sitzt ein Dachrahmen 3, der im veranschaulichten Ausführungs
beispiel aus einem vorderen Rahmenteil 4, einem hinteren Rahmenteil 5 und einem
Rahmenzwischenteil 6 besteht, die mittels Führungsschienen 7 zusammengehalten sind,
welche sich zu beiden Seiten des Daches in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken. Der
Dachrahmen 3 begrenzt eine unterhalb der Dachöffnung liegende Innenöffnung 8. Im
vorderen Rahmenteil 4 und im hinteren Rahmenteil 5 sind Wasserrinnen 9 bzw. 10 aus
gebildet, aus denen aufgefangenes Wasser über Wasserablaufrohre 11 abgeleitet wird.
Jede der beiden Führungsschienen 7 bildet eine Längsführung 13 zum Führen eines
Schlittens 12 sowie eine Längsführung 15 für ein Antriebskabel 14. Das Dach ist im we
sentlichen spiegelsymmetrisch zu einer Längssymmetrielinie aufgebaut. Infolgedessen
sind nachstehend im einzelnen nur Aufbau und Funktionsweise der Anordnung auf der
einen Dachseite erläutert.
Die Dachöffnung 2 läßt sich mittels eines beispielsweise aus Blech gefertigten Deckels
16 wahlweise verschließen oder mindestens teilweise freilegen. Entlang dem Außenum
fang des Deckels 16 erstreckt sich eine Dichtung 17. Der Deckel 16 ist vorne an (nicht
veranschaulichten) Gleitschuhen sowie hinten über Deckel-Ausstellhebel 18 und die
Schlitten 12 abgestützt, die entlang der Führungsschienen 7 verschoben werden können.
Dabei kann der Deckel 16 zwischen einer vorderen Endstellung, in welcher der Deckel
in Längsrichtung mit der Dachöffnung 2 ausgerichtet ist, und einer hinteren Endstellung
verstellt werden, in welcher der Deckel 16 mindestens zum größeren Teil unter der
Dachhaut 1 verschwindet. Der Deckel 16 kann ferner um eine quer zur Fahrzeuglängs
richtung verlaufende, nahe seiner Vorderkante liegende Schwenkachse mit seiner Hin
terkante ausgehend von einer Schließstellung A in eine ausgestellte Lage B und in eine
abgesenkte Lage C gebracht werden (Fig. 1 und 7), in welchen die Deckelhinterkante
über bzw. unter der Dachhaut 1 liegt.
Die Innenöffnung 8 kann mittels eines Verkleidungsteils 19 verschlossen oder minde
stens teilweise freigelegt werden. Das Verkleidungsteil 19 macht die Verschiebe
bewegungen des Deckels 16 mit, und es ist für diesen Zweck nahe seinem vorderen
Ende mit dem Deckel über mindestens einen Mitnehmer 20 verbunden. Das Verklei
dungsteil 19 liegt mit seinem rechten und seinem linken Seitenrand auf Führungen 21
auf, die mit den Führungsschienen 7 verbunden sind. Das Verkleidungsteil 19 ist so aus
gebildet, daß es in einem bezogen auf die Längsrichtung mittleren Bereich in lotrechter
Richtung flexibel ausgelenkt werden kann, und der hintere Abschnitt des Verkleidungs
teils läßt sich beim Kippen des Deckels 16 mittels eines Verkleidungs-Ausstellhebels
22 in Höhenrichtung zwangsverstellen.
Der Deckel-Ausstellhebel 18 ist über einen Gelenkzapfen 24 mit einer Stütze 23 gelen
kig verbunden, die an dem Deckel 16 befestigt ist. Von der dem Schlitten 12 zugewende
ten Seite des Deckel-Ausstellhebels 18 stehen ein erster und ein zweiter Nockenstift 25
bzw. 26 in Querrichtung vor, während ein Gelenkzapfen 27 und ein dritter Nockenstift
28 von der der Führungsschiene 7 zugewendeten Seite des Deckel-Ausstellhebels 18
vorragen. Auf den Gelenkzapfen 24 ist eine Nockenrolle 29 aufgesetzt, die sich gegen
die Oberseite des Schlittens 12 anlegen kann. Der Gelenkzapfen 27 ist in der Längsfüh
rung 13 der Führungsschiene 7 verschiebbar geführt, und der Deckel-Ausstellhebel 18
kann eine Schwenkbewegung ausführen, bei welcher der Gelenkzapfen 27 den Dreh
punkt bildet. Der Schlitten 12 weist in seinem vorderen Bereich eine Kabelanschluß
platte 30 auf, die einen Gleitschuh 32′ trägt. Auf einen nahe dem hinteren Ende des
Schlittens 12 befestigten Gleitschuhträgerzapfen 31 ist ein Gleitschuh 32 aufgesteckt.
Die Kabelanschlußplatte 30 steht mit dem Antriebskabel 14 in Verbindung. Die Gleit
schuhe 32 und 32′ sind entlang der Längsführung 13 der Führungsschiene 7 verschiebbar
geführt.
Wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, sind in der dem Deckel-Ausstellhebel 18 zuge
wendeten Seite des Schlittens 12 eine erste und eine zweite Kulissenbahn 33 bzw. 34
zum Führen des ersten Nockenstifts 25 bzw. des zweiten Nockenstifts 26 ausgebildet. An
der Oberseite des Schlittens 12 befindet sich eine Nockenbahn 35 zum Führen der
Nockenrolle 29. Die beiden Kulissenbahnen 33, 34 und die Nockenbahn 35 weisen
waagrechte Abschnitte 33a, 34a bzw. 35a auf, die ein Verschwenken des Deckel-Aus
stellhebels 18 verhindern, wenn der Schlitten 12 etwas in Längsrichtung verschoben
wird, nachdem der Deckel 16 in die Schließstellung A gebracht ist. Nach vorne und un
ten geneigte Höhenverstellabschnitte 33b und 35b schließen an die vorderen Enden der
waagrechten Abschnitte 33a bzw. 35a an. Diese Abschnitte 33b, 35b bewirken eine Hö
henverstellbewegung des Deckel-Ausstellhebels 18, wenn der Schlitten 12 in Längsrich
tung verstellt wird, während der Deckel 16 unter die Schließstellung A abgesenkt ist.
Das vordere Ende des waagrechten Abschnitts 34a mündet in die erste Kulissenbahn 33.
Höhenverstellabschnitte 33c, 34c und 35c schließen an die hinteren Enden der waag
rechten Abschnitte 33a, 34a bzw. 35a an. Die Höhenverstellabschnitte 33c, 34 und 35c
bewirken eine Höhenverstellbewegung des Deckelausstellhebels 18 in Bereichen, in
denen der Deckel 16 oberhalb der Schließstellung A liegt. Der Höhenverstellabschnitt
33c mündet an der Oberseite des Schlittens 12.
Der Verkleidungs-Ausstellhebel 22 ist nahe dem hinteren Ende des Schlittens 12 über
den Gleitschuhträgerzapfen 31 frei schwenkbar gelagert.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist an der dem Deckel-Ausstellhebel 18 zugewendeten Seite
des Verkleidungs-Ausstellhebels 22 eine dritte Kulissenbahn 36 ausgebildet, in welcher
der dritte Nockenstift 28 geführt ist. Die dritte Kulissenbahn 36 weist einen Mitnehmer
abschnitt 36a auf, in welchem der dritte Nockenstift 28 derart geführt ist, daß der Ver
kleidungs-Ausstellhebel 22 im Zusammenwirken mit der Schwenkbewegung des Deckel-
Ausstellhebels 18 verschwenkt wird, wenn der Deckel 16 eine Stellung einnimmt, die
oberhalb einer Zwischenstellung D liegt, die ihrerseits über der Schließstellung A liegt.
Zu der dritten Kulissenbahn 36 gehört ferner ein Verriegelungsabschnitt 36b, welcher
den Verkleidungs-Ausstellhebel 22 an einer Schwenkbewegung hindert, wenn der
Deckel unterhalb der Zwischenstellung D steht. Der Nockenstift 28 und die Kulissen
bahn 36 bilden eine die beiden Ausstellhebel 18 und 22 miteinander koppelnde Kulis
senvorrichtung. Von der dem Verkleidungsteil 19 zugewendeten Seite des Verkleidungs-
Ausstellhebels 22 steht ein Arm 37 vor, der einen vierten Nockenstift 38 trägt. Der
Nockenstift 38 greift in eine Kulisse 39 ein, die an dem Verkleidungsteil 19 befestigt ist.
Die Kulisse 39 weist einen ersten waagrechten Abschnitt 39a und einen zweiten waag
rechten Abschnitt 39b auf, die in unterschiedlicher Höhe liegen und die über einen ge
neigten Abschnitt 39c untereinander verbunden sind. Wenn sich der Deckel 16 zwischen
der Zwischenstellung D und der Schließstellung A befindet, kann der vierte Nockenstift
38 des Verkleidungs-Ausstellhebels 22 das Verkleidungsteil 19 durch Zusammenwirken
mit dem geneigten Abschnitt 39c der Kulisse 39 höhenverstellen. In sämtlichen Stellun
gen des Deckels 16 mit Ausnahme des zwischen der Schließstellung A und der Zwi
schenstellung D liegenden Bereichs greift der vierte Nockenstift 38 in den waagrechten
Abschnitt 39a oder den waagrechten Abschnitt 39b der Kulisse 39 ein, wobei eine Hö
henverstellung des Verkleidungsteils 19 erfolgt, wenn der Verkleidungs-Ausstellhebel 22
verschwenkt wird und der Nockenstift 38 in dem waagrechten Abschnitt 39a steht. Da
gegen wird das Verkleidungsteil 19 in der abgesenkten Lage festgehalten, wenn der
Nockenstift 38 in den waagrechten Abschnitt 39b der Kulisse 39 übergetreten ist. Mittels
des Deckel-Ausstellhebels 18 kann der Deckel 16 in der ausgestellten Lage B gehalten
werden. Dabei greift der dritte Nockenstift 28 in den Mitnehmerabschnitt 36a der drit
ten Kulissenbahn 36 ein, wodurch der Verkleidungs-Ausstellhebel 22 das Verkleidungs
teil 19 in der ausgestellten Lage hält. Der vierte Nockenstift 38 steht dabei in dem er
sten waagrechten Abschnitt 39a der Kulisse 39.
Wenn der Schlitten 12 nach hinten verstellt wird, wirkt der zweite Nockenstift 26 mit
dem Höhenverstellabschnitt 34c der zweiten Kulissenbahn 34 zusammen. Dadurch wird
der Deckel-Ausstellhebel 18 um den Gelenkzapfen 27 nach unten verschwenkt. Wenn
der zweite Nockenstift 26 von dem Höhenverstellabschnitt 34c der zweiten Kulissen
bahn 34 freikommt, wird der erste Nockenstift 25 entlang dem Höhenverstellabschnitt
33c der ersten Kulissenbahn 33 geführt, während die Nockenrolle 29 entlang dem Hö
henverstellabschnitt 35c der Nockenbahn 35 geführt wird. Wenn daher der Deckel-Aus
stellhebel 18 von dem Zustand gemäß Fig. 8(a) über die Zwischenstellungen der Fig.
8(b) bis 8(e) in die in Fig. 8(f) gezeigte Stellung nach unten schwenkt, wird der hintere
Teil des Deckels 16 durch die Verstellbewegung des Deckel-Ausstellhebels 18 in die
Schließstellung A abgesenkt. In der Schließstellung A steht der erste Nockenstift 25 in
dem waagrechten Abschnitt 33a der ersten Kulissenbahn 33, während die Nockenrolle
29 auf dem waagrechten Abschnitt 35a der Nockenbahn 35 aufliegt.
Nachstehend sei die Betätigung des Deckels 16 und des Verkleidungsteils 19 erläutert.
Fig. 1 zeigt die Lage von Deckel 16 und Verkleidungsteil 19 in der Schließstellung A, in
welcher die Dachöffnung 2 verschlossen wird. Wenn von dieser Stellung ausgehend der
Schlitten 12 mittels des Antriebskabels 14 nach vorne verstellt wird, wird durch die Vor
bewegung des Schlittens 12 der Deckel 16 bis in die in Fig. 7 gezeigte ausgestellte Lage
B angehoben; dabei wird auch der hintere Abschnitt des Verkleidungsteils 19 entspre
chend nach oben ausgestellt. Wird dagegen der Schlitten 12 nach hinten bewegt, erfolgt
ein Absenken des Deckels 16 von der Schließstellung A in die abgesenkte Lage C, die in
Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Dabei verbleibt das Verkleidungsteil
19 in der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage. Nachdem der Deckel 16
in die abgesenkte Lage C gebracht ist, können der Deckel 16 und das Verkleidungsteil
19 zusammen mit dem Schlitten 12 nach hinten bewegt werden, um die Öffnungen 2 und
8 freizugeben.
Wenn sich der Deckel 16 in der ausgestellten Lage B befindet, steht, wie dies in Fig. 8(a)
gezeigt ist, der zweite Nockenstift 26 in dem Höhenverstellabschnitt 34c der zweiten
Kulissenbahn 34. Beim Verschwenken des Deckel-Ausstellhebels 18 nach unten wird
der dritte Nockenstift 28 in dem Mitnehmerabschnitt 36a der dritten Kulissenbahn 36
gehalten. Der Verkleidungs-Ausstellhebel 22 wird daher entsprechend den Fig. 8(a) bis
8(c) im Zusammenwirken mit der Absenkbewegung des Deckel-Ausstellhebels 18 nach
unten geschwenkt, während sich der Schlitten 12 nach hinten bewegt. Der vierte
Nockenstift 38 steht dabei in dem waagrechten Abschnitt 39a der Kulisse 39, so daß das
Verkleidungsteil 19 durch das Nachuntenschwenken des Verkleidungs-Ausstellhebels 22
abgesenkt wird. Wenn der Deckel 16 die kurz über der Schließstellung A liegende Zwi
schenstellung D erreicht, geht der dritte Nockenstift 28 von dem Mitnehmerabschnitt
36a in den Verriegelungsabschnitt 36b der dritten Kulissenbahn 36 über, wodurch der
Verkleidungs-Ausstellhebel 22 in der abgesenkten Stellung fixiert wird. Zu diesem Zeit
punkt ist das Verkleidungsteil 19 bis nahe über den Dachrahmen 3 abgesenkt. Wenn der
Schlitten 12 weiter nach hinten verstellt wird, bewegt sich der Verkleidungs-Ausstellhe
bel 22 in gleicher Höhe nach hinten. Dabei geht der vierte Nockenstift 38 in den geneig
ten Abschnitt 39c der Kulisse 39 über, wie dies in Fig. 8(d) gezeigt ist. Auf diese Weise
wird das Verkleidungsteil 19 langsam abgesenkt. Das Verkleidungsteil 19 schlägt infol
gedessen nicht mit Wucht auf den Dachrahmen 3 auf. Dadurch werden störende Geräu
sche beim Schließen des Deckels mit Sicherheit vermieden. Wenn das Verkleidungsteil
19 seine Abwärtsbewegung beendet, geht der vierte Nockenstift 38 einfach in den zwei
ten waagrechten Abschnitt 39b der Kulisse 39 über, und er wird dort entsprechend den
Fig. 8(e) und 8(f) in Längsrichtung verstellt, so daß das Verkleidungsteil 19 in konstan
ter Höhe gehalten und durch diese Zwangsführung an Auslenkungen sowohl nach oben
als auch nach unten gehindert wird.
Claims (5)
1. Schiebehebedach für Fahrzeuge mit einem in seiner Schließstellung eine Dachöff
nung in einer festen Dachhaut verschließenden starren Deckel, der an parallel zu
den Seitenkanten der Dachöffnung verlaufenden Längsführungen geführt und über
zu seinen beiden Seiten angeordnete Hochstellvorrichtungen wahlweise unter An
heben seiner Hinterkante über die feste Dachhaut ausstellbar oder nach Absenken
seines hinteren Endes unter die feste Dachhaut verschiebbar ist, sowie mit einem
gemeinsam mit dem Deckel entlang einer Verkleidungs-Führung verschiebbaren
Verkleidungsteil, das mittels einer Verstelleinrichtung beim Ausstellen des Deckels
mindestens in seinem hinteren Bereich zu einer Ausstellbewegung veranlaßt wird,
wobei das Verkleidungsteil mit einem einen Teil der Verstelleinrichtung bildenden
Verkleidungs-Ausstellhebel gekoppelt ist, dessen Schwenkbewegung in Abhängig
keit von der Bewegung eines Deckel-Ausstellhebels der betreffenden Hochstellvor
richtung entsprechend einer von der Schwenkbewegungscharakteristik des Deckels
abweichenden Schwenkbewegungscharakteristik zwangsgesteuert ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (Nockenstift 28, Verkleidungs-Ausstell
hebel 22 und Kulisse 39) beim Übergang des Deckels (16) von einer ausgestellten Lage
in die Schließstellung (A) eine Verlangsamung der Schwenkbewegung des Verklei
dungsteils (19) erzwingt, kurz bevor dessen untere Endlage erreicht ist.
2. Schiebehebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkleidungs-
Ausstellhebel (22) mit dem Deckel-Ausstellhebel (18) über eine Kulissenvorrich
tung (Nockenstift 28 und Kulissenbahn 36) gekoppelt ist, die eine Schwenkbewegung
des Verkleidungs-Ausstellhebels in Abhängigkeit von einer Schwenkbewegung des
Deckel-Ausstellhebels nur im Bereich zwischen der voll ausgestell
ten Lage (B) des Deckels (16) und einer Deckel-Zwischenstellung (D) bewirkt, die
kurz über der Deckel-Schließstellung (A) liegt, sowie daß der letzte Teil der Ab
senkbewegung des Verkleidungsteils (19) mittels einer den Verkleidungs-Ausstell
hebel (22) mit dem Verkleidungsteil (19) koppelnden Kulisseneinrichtung
(Nockenstift 38 und Kulisse 39) erzwungen wird.
3. Schiebehebedach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verklei
dungs-Ausstellhebel (22) mit dem Verkleidungsteil (19) koppelnde Kulisseneinrich
tung einen an dem Verkleidungs-Ausstellhebel befestigten Nockenstift (38) und
eine damit zusammenwirkende, an dem Verkleidungsteil angebrachte Kulisse (39)
aufweist.
4. Schiebehebedach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (39)
zwei in unterschiedlicher Höhe liegende, parallel zu dem Verkleidungsteil (19)
verlaufende Abschnitte (39a und 39b) aufweist, die über einen geneigten Abschnitt
(39c) untereinander verbunden und derart angeordnet sind, daß der an dem Ver
kleidungs-Ausstellhebel (22) befestigte Nockenstift (38) bei Deckelstellungen zwi
schen der voll ausgestellten Lage (B) und der Zwischenstellung (D) in dem einen
parallelen Abschnitt (39a) sowie bei Deckelstellungen zwischen der Schließstellung
(A) und einer abgesenkten Lage (C) in dem anderen parallelen Abschnitt (39b) der
Kulisse (39) steht, sowie daß der letzte Teil der Absenkbewegung des Verkleidungs
teils (19) durch Zusammenwirken des Nockenstifts (38) mit dem geneigten Ab
schnitt (39c) der Kulisse (39) erzwungen wird.
5. Schiebehebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verkleidungs-Ausstellhebel (22) an einem entlang der Längsfüh
rung (13) verschiebbaren Schlitten (12) schwenkbar angelenkt ist, sowie daß der
Deckel-Ausstellhebel (18) um einen entlang der Längsführung verschiebbar geführ
ten Gelenkzapfen (27) verschwenkbar ist und über eine Kulissensteuerung
(Nockenstifte 25 und 26 bzw. Kulissenbahnen 33 und 34) mit dem Schlitten (12) schwenkbar
und gegenüber dem Schlitten um eine begrenzte Strecke längsverstellbar gekoppelt
ist.
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1990
- 1990-10-06 DE DE19904031750 patent/DE4031750A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH03125628A (ja) | 1991-05-29 |
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