DE4031172A1 - Markierungsvorrichtung - Google Patents
MarkierungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Markierungsvorrichtung
für langgestreckte Gegenstände wie Kabel, Rohre,
Rohrleitungen und dgl. mit Markierungsstücken, die eine
Markierung und unter dieser eine Stecköffnung aufweisen,
wobei die Markierungsstücke in einer Reihe
aneinandergereiht, mittels biegsamer, bandförmiger
Trägerstreifen, die durch Endelemente der Reihe
hindurchgreifen, am Gegenstand befestigt sind.
Aus dem DE GM 80 32 779.5 ist eine Markierungsvorrichtung
dieser Art bekannt. Einzelne Markierungsstücke sind dabei
auf einer Seite mit einem Steckfortsatz und auf der
anderen Seite mit einem Sackloch versehen. Zur Bildung
einer Reihe von Markierungsstücken und damit zur Bildung
einer bestimmten Bezeichnung werden die einzelnen
Markierungsstücke aneinandergesteckt, wobei immer ein
Steckfortsatz in ein Sackloch greift. Diese
zusammengesteckte Reihe von Markierungsstücken hat an
einem Ende einen vorstehenden Steckfortsatz und am anderen
Ende ein Sackloch, in das ein zusätzlicher Steckfortsatz
eingesteckt werden kann. Durch Löcher in den dann
beiderseits vorstehenden Steckfortsätzen sind quer zur
Reihe der Markierungsstücke Kabelbinder hindurchgesteckt,
mit denen die Reihe zusammengesteckter Markierungsstücke
dann am Gegenstand festgelegt wird. Es ist auch bekannt,
im Zusammenhang mit dieser Markierungsvorrichtung
Endstücke einzusetzen, die auf die beiden Enden der Reihe
von Markierungsstücken aufgesteckt werden. Die Eckstücke
sind mit Durchzugsdurchbrüchen versehen, durch die quer
zur Reihe die Trägerstreifen von Kabelbindern
hindurchziehbar sind.
Diese bekannte Markierungsvorrichtung ist insbesondere
dann, wenn die Markierungselemente nur kleine Abmessungen
haben, schwierig zu montieren, weil der Monteur die
kleinen Markierungsstücke zusammenklicken muß. Hat er sich
beim Montieren vertan und will er ein Befestigungsstück
auswechseln, dann ist dies mit den Fingern nahezu
unmöglich, nach kurzer Zeit jedenfalls schmerzhaft. Als
weiterer Nachteil kommt hinzu, daß die Reihe
zusammengesteckter Markierungsstücke in sich keine
ausreichende Stabilität hat. Biegebeanspruchungen der
Reihe führen zu einem Auseinanderplatzen. Insbesondere
Montagen in Umfangsrichtung eines langgestreckten
Gegenstandes sind deshalb nicht möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Markierungsvorrichtung
zu schaffen, die auch bei einem Biegen nicht
auseinanderbrechen kann und die darüber hinaus
montagefreundlich ist.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Befestigungsöffnungen der einzelnen
Markierungsstücke einen offenen, durchgehenden Durchbruch
bilden, durch den ein aufreihender bandförmiger
Trägerstreifen hindurchsteckbar ist, und daß an den
Streifenenden des Trägerstreifens festsitzende erste und
zweite Endbefestigungselemente vorgesehen sind, die die
Reihe der Markierungsstücke auf dem Trägerstreifen von
beiden Streifenenden her zusammenhalten.
Durch das Aufreihen einzelner Markierungsstücke auf einen
Trägerstreifen und das nachträgliche Festklemmen der
zusammengeschobenen Markierungsstücke auf den
Trägerstreifen mittels der Endbefestigungselemente ergibt
sich eine stabile und zugleich flexible
Markierungsvorrichtung, die sowohl in Parallelanordnung,
in Axialanordnung als auch in Fahnenanordnung einsetzbar
ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß bei einer Ausbildung in
Kunststoffspritztechnik das erste Endbefestigungselement
an einem Ende des Trägerstreifens einstückig mit diesen
ausgebildet ist. In weiterer Ausgestaltung dieser
Ausführungsform ist vorgesehen, daß das zweite
Endbefestigungselement in Verlängerung der Halterung, die
aus dem Trägerstreifen und dem ersten
Endbefestigungselement besteht, über eine
Kunststofftrennbrücke an das erste Endbefestigungselement
abgewinkelt anschließt ist.
Es ist von Vorteil, wenn das erste Endbefestigungselement
an einem Ende des Trägerstreifens einstückig mit diesem
angeordnet ist. Damit kann man den Trägerstreifen an dem
einen Endbefestigungselement in die Hand nehmen und mit
der anderen Hand auf das freie Ende des Trägerstreifens
die Markierungsstücke aufstecken. Das zweite
Endbefestigungselement wird dann als letztes auf das
freie Ende des Trägerstreifens aufgeschoben; es kann als
Einzelteil vorhanden sein; beim Einzelteil besteht aber
immer die Gefahr des Verlustes. Deshalb ist es günstig,
wenn das zweite Befestigungselement zunächst am ersten
Befestigungselement festsitzt. Damit kann es nicht
verloren gehen und bietet in diesem Zusammenhang den
weiteren Vorteil, daß über das gemeinsame Anfassen des
ersten und zweiten Befestigungselementes beim Aufstecken
der Markierungsstücke der Trägerstreifen besser mit der
Hand gefaßt ist. Erst wenn das letzte Markierungsstück auf
den Trägerstreifen aufgeschoben ist, wird das zweite
Endbefestigungselement vom ersten Endbefestigungselement
abgerissen und auf das freie Ende des Trägerstreifens
aufgeschoben. Da das Aufschieben klemmend ist, werden die
Markierungsstücke zwischen den beiden
Endbefestigungselementen zusammengeschoben festgehalten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das erste Endbefestigungselement quer zur
Längsrichtung und parallel zur Ebene des Trägerstreifens
mit einem ersten Durchzugsdurchbruch versehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das erste Endbefestigungselement senkrecht zur
Längsrichtung des Trägerstreifens mit einem zweiten
Durchzugsdurchbruch versehen ist, in den eine Sperrnase
hineinragt, die mit einer Zahnung an einer der
Trägerstreifenoberflächen zusammenwirkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das zweite Endbefestigungselement mit ersten und
zweiten Durchzugsdurchbrüchen versehen ist, die den
Durchzugsdurchbrüchen des ersten Endbefestigungselementes
entsprechen. Das zweite Endbefestigungselement entspricht
in seiner Ausgestaltung austauschbar dem ersten
Endbefestigungselement mit zwei senkrecht zueinander
verlaufenden Durchzugsmöglichkeiten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das zweite Endbefestigungselement einen dritten
Durchzugsdurchbruch aufweist, der quer zum ersten
Durchzugsdurchbruch und in dessen Ebene derart verläuft,
daß der Trägerstreifen durch das zweite
Endbefestigungselement in seiner Längsrichtung
hindurchziehbar ist und dabei das aufsitzende
Endbefestigungselement am freien Streifenende in seiner
Lageorientierung entsprechend der Lageorientierung des
festverbundenen ersten Endbefestigungselementes trägt,
wobei die Sperrnase mit der Zahnung der
Trägerstreifenoberfläche zusammenwirkt. Auf diese Weise
bietet sich ein sehr weites Einsatzfeld für die
Markierungsvorrichtung. In den zweiten und dritten
Durchzugsdurchbrüchen werden die Trägerstreifen durch
Ratschverbindungen festgelegt, so daß immer ein guter
Zusammenhalt zwischen den Markierungsstücken gesichert
ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das zweite Endbefestigungselement eine
gezahnte Lasche trägt, die mit ihrer Zahnung in eine
Aussparung des zweiten Endbefestigungselementes, in der
die Zahnung des eingeschobenen Trägerstreifens freiliegt,
von selbst unlösbar derart eindrückbar ist, daß die
Zahnungen von Trägerstreifen (3) und Lasche ineinander
verhakend verrasten. Auf diese Weise erfolgt ein sicheres
Festlegen des Endbefestigungselementes auf dem
Trägerstreifen. Der Trägerstreifen sitzt in dem
Befestigungselement und in dieses wird unverlierbar und
und dabei auch in Streifenlängsrichtung unverrutschbar die
Lasche eingeschoben, deren Zahnung mit der Zahnung des
Trägerstreifens verhakt ist. Mehrere dabei zur Wirkung
kommende Zahnpaarungen verstärken zusammen die
Festhaltekraft.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Lasche mit quer zur
Trägerstreifenlängsrichtung abstehenden Nasen versehen
ist, die beim Eindrücken der Lasche in die Aussparung des
zweiten Befestigungselementes gleichzeitig in, der
Laschen- und Nasenform angepaßte, gesonderte seitliche
Aufnahmen dieses Befestigungselementes klemmend
eindrückbar sind.
Es gibt drei verschiedene Anordnungsmöglichkeiten, für die
sich die Markierungsvorrichtung eignet. In weiterer
Ausgestaltung der Erfindung ist in diesem Zusammenhang
vorgesehen, daß bei einer Parallelanordnung der Reihe von
Markierungsstücken auf dem Gegenstand die bandförmigen
Trägerstreifen, die um den Gegenstand herumgelegt sind,
durch die ersten Durchzugsdurchbrüche des ersten und des
zweiten Endbefestigungselementes hindurchgreifen. Damit
wird die Lasche gegen Bewegungen in Trägerlängsrichtung
zusätzlich arretiert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Lasche mit dem zweiten
Befestigungselement über einen biegbaren Verbindungssteg
verbunden ist, der an das zweite Befestigungselement in
Einschubrichtung des Trägerstreifens verlängernd angesetzt
ist. Die Lasche ist damit ein gemeinschaftlich mit allen
Teilen des Trägerstreifens gemeinsam spritzbares
Befestigungsmittel.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Lasche durch Umbiegen des
Verbindungssteges zum Eindrücken in das
Befestigungselement umschlagbar ist und mit dem zweiten
Befestigungselement verbunden bleibt auch nach dem
Eindrücken in dieses Befestigungselement.
Abweichend von diesem Einsatz ist in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß bei einer
axialen Anordnung am Gegenstand die Markierungsstücke
auf den Trägerstreifen aufgeschoben sind und das freie
Ende des Trägerstreifens durch den zweiten
Durchzugsdurchbruch des ersten Endbefestigungselementes
hindurchgezogen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine dritte
Einsatzmöglichkeit derart gestaltet, daß bei einer
Fahnenanordnung der Trägerstreifen unmittelbar um den
Gegenstand gelegt und durch den zweiten
Durchzugsdurchbruch seines ersten Endbefestigungselementes
gezogen ist, daß auf das überstehende freie Ende des
Trägerstreifens Markierungsstücke aufgereiht sind und daß
auf das aus den Markierungsstücken herausragende freie
Streifenende ein zweites Endbefestigungselement verrastend
aufgeschoben ist.
Für unterschiedliche Einsatzzwecke gibt es auch
unterschiedliche Trägerstreifenlängen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Trägerstreifen mit zwei an ihn angespritzten
Endbefestigungselementen im Schnitt, wobei eines der
Endbefestigungselemente leicht abtrennbar ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Trägerstreifen und die
beiden Befestigungselemente nach Fig. 1,
Fig. 3 die Darstellung einer Parallelanordnung der
Markierungsvorrichtung auf einem Rohr oder Kabel,
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung der Montage der
Markierungsvorrichtung in Parallelanordnung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Axialanordnung einer Markierungsvorrichtung
nach der Erfindung auf einen rohrförmigen Gegenstand in
Draufsicht,
Fig. 6 eine Darstellung der Axialanordnung nach Fig. 5 in
Seitenansicht,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel der Markierungsvorrichtung
in Fahnenanordnung,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Befestigungselemente
mit einer Verriegelungslasche in einem Längsschnitt,
Fig. 9 das zweite Befestigungselement nach Fig. 8 mit der
Verriegelungslasche in einer Draufsicht,
Fig. 10 das zweite Befestigungselement im Schnitt nach
Fig. 8 mit einem eingeschobenen Trägerstreifen und der
diesen arretierenden, eingedrückten Lasche.
Fig. 1 zeigt einen flexiblen Trägerstreifen 3, der aus
bleibend elastischem Kunststoff besteht. Dieser
Trägerstreifen 3 ist bei der Darstellung nach Fig. 1 auf
seiner unteren Oberfläche 5 mit einer Zahnung 7 versehen.
Der Trägerstreifen 3 weist ein freies Ende 9 und ein
gebundenes anderes Ende 11 auf, an das ein erstes
Endbefestigungselement 13 angespritzt ist. An dieser
Halterung 2, bestehend aus dem Trägerstreifen 3 und dem
ersten Endbefestigungselement 13, schließt sich über eine
Kunststofftrennbrücke 15 ein zweites
Endbefestigungselement 17 an. Das zweite
Endbefestigungselement 17 ist senkrecht zu dem ersten
Endbefestigungselementes 13 angespritzt. Dies führt zu
einer Griffausbildung, die es ermöglicht, beim Erfassen
der beiden Endbefestigungselemente den Trägerstreifen 13
sicher in der Hand zu haben.
Die Schnittdarstellung nach Fig. 1 zeigt in dem ersten
Endbefestigungselement 13 einen ersten Durchzugsdurchbruch
18, der quer zur Längsrichtung 21 des Trägerstreifens 3
und parallel zur Ebene 25 des Trägerstreifens 3 verläuft.
Dieser erste Durchzugsdurchbruch 19 findet sich in der
gleichen Weise auch im zweiten Endbefestigungselement 17.
In dem ersten Endbefestigungselement 13 ist ein zweiter
Durchzugsdurchbruch 27 vorgesehen. Dieser zweite
Durchzugsdurchbruch 27 verläuft senkrecht zur
Längsrichtung 21 des Trägerstreifens 3 und dessen Ebene
25. In den zweiten Durchzugsdurchbruch 27 ragt eine
Sperrnase 29 hinein, die mit der Zahnung 7 der
Trägeroberfläche 5 zusammenwirken kann.
Das zweite Endbefestigungselement 19 ist mit einem
entsprechenden zweiten Durchzugsdurchbruch 27 versehen, in
den eine Sperrnase 29 hineinreicht. Außerdem hat das
zweite Endbefestigungselement 17 noch einen dritten
Durchzugsdurchbruch 31, der quer zum ersten
Durchzugsdurchbruch 19 und in dessen Ebene 33 derart
verläuft, daß der Trägerstreifen 3 durch das zweite
Endbefestigungselement 17 in seiner Längsrichtung 21
hindurchziehbar ist und dabei das aufsitzende
Endbefestigungselement 17 am freien Streifenende 9 in
seiner Lageorientierung entsprechend der Lageorientierung
des festverbundenen ersten Endbefestigungselementes 13
trägt, wobei die Sperrnase 29 mit der Zahnung 7 der
Trägerstreifenoberfläche 5 zusammenwirkt. Der Vorteil
dieser Anordnung besteht darin, daß beide Enden der
Markierungsvorrichtung ein gleiches Aussehen haben.
In Fig. 3 ist ein Beispiel einer Parallelanordnung der
Markierungsvorrichtung dargestellt. Der Gegenstand 37,
beispielsweise ein Kabel, ein Rohr oder eine Rohrleitung,
trägt die Markierungsvorrichtung 1 mittels zweier
Halterungen 2a, von denen in Fig. 3 nur die Trägerstreifen
3 dargestellt sind. Die Trägerstreifen 3 sind durch die
ersten Durchzugsdurchbrüche 19 und 27 des ersten und
zweiten Endbefestigungselementes 13, 17 hindurchgezogen.
Auf den Trägerstreifen 3, der fest mit dem ersten
Endbefestigungselement 13 verbunden ist, sind einzelne
Markierungsstücke 39 aufgeschoben, die mit Markierungen 40
versehen sind. Die Markierungsstücke 39 sind, wie aus Fig. 4
zu ersehen ist, mit durchgehenden Durchbrüchen 41
versehen, die derart gestaltet sind, daß durch sie der
Trägerstreifen 3 hindurchschiebbar ist. Der Trägerstreifen
3 steht noch weiter über; auf das überstehende Ende bis zu
seinem freien Ende 9 ist das zweite Endbefestigungselement
17 aufgeschoben. Dieses zweite Endbefestigungselement 17
verrastet mit seiner Sperrnase 29 an der Zahnung 7 nach
Fig. 1. Durch die Verwendung des hindurchgezogenen
Trägerstreifens 3 und das Einspannen oder Einklemmen der
Markierungsstücke 39 zwischen den beiden
Endbefestigungselementen 13, 17 ergibt sich eine stabile
Markierungsvorrichtung, die auch gebogen werden kann.
Fig. 4 zeigt die Montage der Markierungsvorrichtung nach
Fig. 3 in Parallelanordnung. Auf den Trägerstreifen 3
werden der Reihe nach die Befestigungselemente 39
aufgeschoben. Als letztes wird das zweite
Endbefestigungselement 17 aufgeschoben. Damit ist die
Markierungsvorrichtung fertig montiert. Zum Befestigen am
Gegenstand 37 werden nun zwei Befestigungselemente 2a in
die ersten Durchzugsdurchbrüche 19 der
Befestigungselemente 13 und 17 eingeschoben. Die freien
Enden der Trägerstreifen 3 der Befestigungselemente 2a
werden auf der Rückseite des Gegenstandes 37 durch die
zweiten Durchzugsdurchbrüche 27 hindurchgeschoben, wobei
die Sperrnasen 29 zusammen mit der Zahnung 7 einen
sicheren Sitz bringen.
Fig. 5 zeigt eine axiale Anordnung der
Markierungsvorrichtung auf einem rohrförmigen Gegenstand
37. Auf den Trägerstreifen 3 sind 4 Markierungsstücke 39
aufgeschoben. Die Markierungsstücke 39 haben einen
gegenseitigen Abstand; es ist natürlich auch möglich, sie
unmittelbar dicht aneinander heranzurücken. Der
Trägerstreifen 3 ist um den Gegenstand 37 herumgelegt und
sein freies Ende 9 ist durch den zweiten
Durchzugsdurchbruch 27 des ersten Endbefestigungselementes
13 hindurchgezogen. Man erkennt aus Fig. 6, daß bei einem
vertikal verlaufenden Gegenstand auf diese Weise mit Hilfe
einer Halterung 2, von dem das zweite Befestigungselement
17 abgetrennt ist, eine gute Markierung möglich wird.
Fig. 7 zeigt eine Fahnenanordnung, die sich bei
Markierungen dicht nebeneinander liegender Leitungen
besonders eignet. Um den rohrförmigen Gegenstand ist der
Trägerstreifen 3 herumgelegt. Der Trägerstreifen 3 ist
durch den zweiten Durchzugsdurchbruch 27 des ersten
Endbefestigungselementes 13 gezogen. Durch Festziehen ist
die Halterung 2 auf dem Gegenstand 27 festgesetzt. Der
Trägerstreifen 3 steht senkrecht zum Gegenstand 27 weit
ab. Auf ihn sind zunächst Markierungsstücke 39
aufgeschoben. Das letzte aufgeschobene Element ist das
zweite Endbefestigungselement 17. Der Trägerstreifen 3 ist
durch dessen dritten Durchzugsdurchbruch 31
hindurchgezogen. Die Rastnase 29 des zweiten
Endbefestigungselementes 17 verrastet an der Zahnung 7 des
Trägerstreifens 3 und hält damit, da der Trägerstreifen 3
mit den aufgeschobenen Elementen ein steifes Gebilde
darstellt, die Markierungsvorrichtung als Fahne senkrecht
vom Gegenstand 27 ab.
In Fig. 8 sind Abwandlung 13a und 17b der
Befestigungselemente 13 und 17 dargestellt. Das erste
Befestigungselement 13a hat wieder einen ersten
Durchzugsdurchbruch 18, der quer zur Längsrichtung 21 des
Trägerstreifens 3 und parallel zur Ebene 25 verläuft.
Weiterhin ist ein zweiter Durchzugsdurchbruch 27
vorgesehen, der senkrecht zur Längsrichtung 21 und der
Ebene 25 verläuft. In diesen zweiten Durchzugsdurchbruch
27 ragt eine Sperrnase 29 hinein, die mit der Zahnung 7
des Trägers 3 zusammenwirken kann. Das zweite
Befestigungselement 17a ist über eine
Kunststofftrennbrücke 15 mit dem ersten
Befestigungselement 13a verbunden; es weist einen in
Trägerlängsrichtung 21 verlaufenden Durchzugsdurchbruch 31
auf, der in einem Teilbereich 31a an der Unterseite 45
zunächst offen ist und damit eine nach unten offene
Aussparung bildet. Mittels eines biegsamen, beispielsweise
mit einem Filmgelenk versehenen zweiteiligen
Verbindungssteges 47 (Fig. 10) ist an das zweite
Befestigungselement 17a in Verlängerung der Einheit aus
beiden Befestigungselementen 13a, 17a eine Lasche 49
angespritzt. Diese Lasche weist eine Zahnung 51 auf.
Wie Fig. 9 zeigt, hat die Lasche 49 eine Breite, die der
Breite des zweiten Verbindungselementes 17a entspricht.
Seine sich in Trägerlängsrichtung 21 erstreckende Zahnung
51 hat nur die Breite des Trägerstreifens 3. An den
breiten Teil der Lasche 49 schließt sich noch ein Steg 53
an, der mit zwei seitlich abstehenden Nasen 55 versehen
ist. Dazu passend weist das zweite Befestigungselement 19a auf
seiner Unterseite 45 Aufnahmen 57 für den Steg 53 und
seine Nasen 55 auf, die in ihrer Formgebung dem Steg 53
und den Nasen 55 entsprechen, allerdings mit der Maßgabe,
daß sie den Steg 53 und die Nasen 55 von selbst
unverlierbar in den Aufnahmen 57 nach deren Eindrücken
festklemmen können.
In Fig. 10 ist die Wirkungsweise dieser Klemmvorrichtung
dargestellt. In den Durchzugsdurchbruch 31 wird der
Trägerstreifen 3 mit seinem Ende eingeschoben, wobei er im
Endbereich wegen der fehlenden Wand unten freiliegt. Nun
wird die Lasche 49 in Richtung eines Pfeiles 59 nach unten
gegen die offene Unterseite des zweiten
Befestigungselementes 17a geklappt. Der Steg 53 und die
Nasen 55 werden nun in die Aufnahmen 57 eingedrückt und
darin festgelegt. In Fig. 9 ist dies mit gestrichelten
Linien angedeutet. Der Durchzugsdurchbruch 31 ist damit
auch unten vollständig geschlossen. Die Zähne der Zahnung
51 drücken sich in die Lücken der Streifenzahnung 7. Das
zweite Befestigungselement 17a ist nun auf dem
Trägerstreifen verrastet.
Claims (15)
1. Markierungsvorrichtung für langgestreckte Gegenstände
(37), wie Kabel, Rohre, Rohrleitungen und dgl., mit
Markierungsstücken (39), die eine Markierung und unter
dieser eine Stecköffnung aufweisen, wobei die
Markierungsstücke (39) in einer Reihe aneinandergereiht,
mittels biegsamer, bandförmiger Trägerstreifen (3), die
durch Endelemente der Reihe hindurchgreifen, am Gegenstand
(37) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen der einzelnen Markierungsstücke (39) einen
offenen durchgehenden Durchbruch (41) bilden, durch den
ein aufreihender bandförmiger Trägerstreifen (3)
hindurchstreckbar ist, und daß an den Streifenenden (9, 11)
des Trägerstreifens (3) festsitzende erste und zweite
Endbefestigungselemente (13, 17) vorgesehen sind, die die
Reihe der Markierungsstücke (39) auf den Trägerstreifen
(3) von beiden Streifenenden (9, 11) her zusammenhalten.
2. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung in
Kunststoffspritztechnik das erste Endbefestigungselement
(13) an einem Ende (11) des Trägerstreifens (3) einstückig
mit diesem ausgebildet ist.
3. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Endbefestigungselement (17)
in Verlängerung der Halterung (2), bestehend aus dem
Trägerstreifen (3) und dem ersten Endbefestigungselement
(13), über eine Kunststofftrennbrücke (15) an das erste
Endbefestigungselement (13) abgewinkelt anschließt.
4. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Endbefestigungselement (13)
quer zur Längsrichtung (21) und parallel zur Ebene (25)
des Trägerstreifens (3) mit einem ersten
Durchzugsdurchbruch (19) versehen ist.
5. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Endbefestigungselement (13)
senkrecht zur Längsrichtung (21) des Trägerstreifens (3)
mit einem zweiten Durchzugsdurchbruch (27) versehen ist,
in den eine Sperrnase (29) hineinragt, die mit einer
Zahnung (7) an einer der Trägerstreifenoberflächen (5)
zusammenwirkt.
6. Markierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Endbefestigungselement (17) mit ersten und zweiten
Durchzugsdurchbrüchen (19, 27) versehen ist, die den
Durchzugsdurchbrüchen (19, 27) des
ersten Endbefestigungselementes (13) entsprechen.
7. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Endbefestigungselement (17)
einen dritten Durchzugsdurchbruch (31) aufweist, der quer
zum ersten Durchzugsdurchbruch (19) und in dessen Ebene
(33) derart verläuft, daß der Trägerstreifen (3) durch das
zweite Endbefestigungselement (17) in seiner Längsrichtung
(21) hindurchziehbar ist und dabei das aufsitzende
Endbefestigungselement (17) am freien Streifenende (9) in
seiner Lageorientierung entsprechend der Lageorientierung
des festverbundenen ersten Endbefestigungselementes (13)
trägt, wobei die Sperrnase (29) mit der Zahnung (7) der
Trägerstreifenoberfläche (5) zusammenwirkt.
8. Markierungsvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Endbefestigungselement (17a) eine gezahnte Lasche (49)
trägt, die mit ihrer Zahnung (51) in eine Aussparung (31a)
des zweiten Endbefestigungselementes (17a), in der die
Zahnung (7) des eingeschobenen Trägerstreifens (3)
freiliegt, derart eindrückbar ist, daß die Zahnungen
(7, 51) von Trägerstreifen (3) und Lasche (49) von selbst
unlösbar ineinander verhakend verrasten.
9. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasche (49) mit quer zur
Trägerstreifenlängsrichtung (21) abstehenden Nasen (55)
versehen ist, die beim Eindrücken der Lasche (49) in die
Aussparung (31a) des zweiten Befestigungselementes (17a)
gleichzeitig in, der Laschen- und Nasenform angepaßte,
seitliche Aufnahmen (57) dieses Befestigungselementes
(17a) klemmend eindrückbar sind.
10. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennnzeichnet, daß die Lasche (49) mit dem zweiten
Befestigungselement (17a) über einen biegbaren
Verbindungssteg (47) verbunden ist, der an das zweite
Befestigungselement (17a) in Einschubrichtung des
Trägerstreifens (3) verlängernd angesetzt ist.
11. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasche (49) durch Umbiegen des
Verbindungssteges (47) zum Eindrücken in das zweite
Befestigungselement (17a) umschlagbar ist und mit dem
zweiten Befestigungselement (17a) verbunden bleibt auch
nach dem Eindrücken in dieses Befestigungselement (17a).
12. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Parallelanordnung der Reihe
von Markierungsstücken (39) auf dem Gegenstand die
bandförmigen Trägerstreifen (3), die um den Gegenstand
(37) herumgelegt sind, durch die ersten
Durchzugsdurchbrüche (19) des ersten (13) und des zweiten
(17) Endbefestigungselementes hindurchgreifen (Fig. 3).
13. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer axialen Anordnung rings um
den Gegenstand (37) die Markierungsstücke (39) auf den
Trägerstreifen (3) aufgeschoben sind und das freie Ende
(9) des Trägerstreifens (3) durch den zweiten
Durchzugsdurchbruch (27) des ersten
Endbefestigungselementes (13) hindurchgezogen ist (Fig. 5
und 6).
14. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Fahnenanordnung der
Trägerstreifen (3) unmittelbar um den Gegenstand (37)
gelegt und durch den zweiten Durchzugsdurchbruch (27)
seines ersten Endbefestigungselementes (13) gezogen ist,
daß auf das überstehende freie Ende (9) des
Trägerstreifens (3) Markierungsstücke (39) aufgereiht sind
und daß auf das aus den Markierungsstücken (39)
herausragende freie Streifenende (9) ein zweites
Endbefestigungselement (17) verrastend aufgeschoben ist.
15. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerstreifen (3) verschiedene
Längen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4031172A DE4031172C2 (de) | 1989-10-06 | 1990-10-03 | Markierungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3933342 | 1989-10-06 | ||
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Cited By (1)
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DE2532062A1 (de) * | 1974-07-17 | 1976-01-29 | Mecanoser S A | Einstueckige loesbare zahnriemen- klemmschelle |
US4363180A (en) * | 1980-02-29 | 1982-12-14 | La Telemecanique Electrique | Cable ferrule identification |
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-
1990
- 1990-10-03 DE DE4031172A patent/DE4031172C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Title |
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DE-Z.: Katalog d. Fa. Hellermann Bl. A 9.4 und D 5 vom 21.11.86 * |
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DE10233800A1 (de) * | 2002-07-25 | 2004-02-19 | Uwe-Karsten Seidel | Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4031172C2 (de) | 1994-08-11 |
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