DE403047C - Verdampfer - Google Patents

Verdampfer

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DE403047C
DE403047C DES63438D DES0063438D DE403047C DE 403047 C DE403047 C DE 403047C DE S63438 D DES63438 D DE S63438D DE S0063438 D DES0063438 D DE S0063438D DE 403047 C DE403047 C DE 403047C
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Germany
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heating
pipes
steam
pipe
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DES63438D
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SAUERBREY MASCHINENFABRIK AKT
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SAUERBREY MASCHINENFABRIK AKT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/04Evaporators with horizontal tubes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verdampfer.
  • Das Eindampfen chemischer Laugen u. dgl., welche Schmiedeeisen angreifen, wie konzentriertere Ätznatron-, Ätzkali-, Ammonnitratlauge o. dgl., erfolgt im Großbetriebe in aus Gußeisen hergestellten Verdampfern. Um die erforderliche Heizfläche zu erzielen, werden zum Bau derartiger Verdampfer gerade, möglichst nahe nebeneinanderliegende Rohre verwendet, und zwar an beiden Enden offene oder an nur einem Ende offene Rohre (Fieldrohre).
  • Die Lagerungs- bzw. Durchgangsöffnungen dieser Rohre vermindern jedoch die Festigkeit der Gefäßwände derart, daß solche Verdampfer nur mit niedrig gespanntem Dampf beheizt werden können. Die bisweilen ausgeführte Entlastung der Gefäßwände vom inneren Dampfdruck der Rohre macht andererseits so zahlreiche Flanschendichtungen auf der Gefäßwand (bei Fieldrohren für jedes Rohr eine Flanschdichtung auf der Gefäßwand) erforderlich, daß nur bei größerer Entfernung der Rohre voneinander, also unter Preisgabe einer möglichst großen Heizfläche, genügend Raum für die zahlreichen Dichtungsflansche vorhanden ist.
  • Im Gegensatz hierzu werden gemäß der Erfindung im Innern des Verdampfers gerade, an beiden Enden geschlossene Heizrohre mit diagonaler Teilungswand ausgeführt, die in parallelen Ebenen angeordnet und in jeder der Ebenen durch Gewindenippel zu einer Gruppe (Batteriej miteinander verbunden sind, während die der Gefäßwand zunächst liegenden Heizrohre mittels durch die Gefäßwand hindurchgehende Rohrstücke an die außenliegende Frischdampf- und Kondenswasserleitung angeschlossen sind. Die Heizrohre können sich nach beiden Enden hin frei ausdehnen und sind die Gefäßwände von jeder Beanspruchung durch den Heizdampf der Rohre entlastet.
  • Führungswände für Dampf sind an sich bekannt. Im vorliegenden Falle werden neuartig enge, endgeschlossene, zu einer Rohrgruppe vereinigte Rohre mit einer diagonalen, nicht ganz bis an die beiderseitigen Rohrenden reichenden Teilungswand versehen, um ein Durchfließen des Heizdampfes auf dem kurzen, geradlinigen Wege durch die Verbindungsstutzen der Rohre zu verhindern, wobei die langen Rohrräume seitlich der Verbindungsstutzen lediglich von stehendem Dampf erfüllt wären, und den Dampf zu zwingen, sich in der einen Rohrhälfte nach den Rohrenden und in der anderen Rohrhälfte nach dem Übertrittsstutzen nach dem nächsten Rohr zu bewegen und so im steten Sfrom über die ganze innere Rohrfläche (Heizfläche) zu bleiben.
  • Die Erfindung gestattet durch nahe Rohranordnung die Ausführung einer sehr großen Heizfläche in einem verhältnismäßig kleinen Raum sowie die Verwendung von Heizdampf hoher Spannung und dementsprechend hoher Temperatur und schafft in einfacher Weise mit geringen Herstellungskosten eine zwangläufige Führung des Heizdampfes über die ganze Heizfläche ohne jeden toten Dampfraum; ferner sind für die Zu- und Ableitung des Heizdampfes bzw. Kondenswasser zu bzw. aus dem inneren Heizrohrsystem nur so wenige Durchbrüche durch die Gefäßwand und Dichtungen erforderlich, daß sie ohne Raumschwierigkeiten und andere Nachteile auszuführen sind. Die Herstellung des neuen Verdampfers ist wesentlich einfacher und billiger.
  • Der neue Verdampfer ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform als liegender Verdampfer dargestellt, der in dem System eines Umlauf-Vakuumverdampfers verwendet werden soll, und zwar zeigt Abb. I einen liegenden Verdampfer teils im Längsschnitt, teils in Ansicht, Abb. 2 zur Hälfte eine Seitenansicht, zur Halfte einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. I, Abb. 3 eine Nippelverbindung zweier Heizrohre und Abb. 4 einen Längsschnitt durch ein einzelnes Rohr.
  • Die Form des die Lauge aufnehmenden Gefäßesa richtet sich nach dem Gebrauchszweck, dem der Verdampfer im Einzelfalle dienen soll.
  • Im Zeichnungsbeispiele fließt die vom nicht dargestellten Vakuum raum kommende Lauge dem Verdampfer durch Stutzen b zu und von ihm durch Stutzen c zum Vakuumraum zurück.
  • In dem Gefäß n sind in Gruppen, im dargestelltenBeispiel (Abb.2) elfGruppenI,II,IIIusm. von geraden, an beiden Enden geschlossenen Heizrohren r untergebracht, welche eine den Heizdampf führende diagonale Teilungswand w besitzen. Durch diese Teilungswand w wird der Heizdampf verhindert. seinen Weg in geradliniger Richtung vom Frischdampfstutzen d zum Kondenswasserstutzen e zu nehmen und gezwungen, durch die Rohrbatterie in einer Schlangenlinie um die Enden der diagonalen Führungswand tt, herum über die ganze Heizfläche der Rohre unter Fortfall toter Dampfräume zu strömen. Um den Abfluß des Kondenswassers aus den Heizrohren zu erleichtern, werden die Rohre zweckmäßig nach beiden Enden hin etwas verjüngt.
  • Die Heizrohre jeder Gruppe sind untereinander durch innere, außen mit Rechts- und Linksgewinde versehene Rohrnippel n (Abb. 3) verbunden, die in entsprechendem Gewinde von seitlich an den Heizrohren sitzenden, kurzen Hälsen lot liegen. Zum Drehen der Nippel n dient eine außen runde, mit Dornlöchern für den Schlüsseleinsatz versehene Scheibe s, die auf einem Sechskant des mittleren Nippelteils längs verschiebbar ist. Diese Gestaltung der Nippel gestattet ein Drehen derselben, bis beide Rohrhälse h dichtend gegen die Scheibe s pressen und die Verbindung dicht geworden ist.
  • In die beiden äußeren, der Gefäßwand zunächst liegenden Heizrohre jeder Gruppe sind von außen her kurze, einen inneren Dichtungsflansch und einen äußeren Verbindungsflansch am Ende besitzende Rohrstutzen d und e eingeschraubt. Die Zahl der Wanddurchbrüche bzw. Flanschendichtungen beträgt im Zeichnungsbeispiele mit 119 Heizrohren nur 22, für deren Ausführung reichlich Raum auf der Gefäßwandvorhandenist, während bei II9 Fieldrohren 119 Rohrlöcher in der Gefäßwand zu dichten wären. Rohrbogen vermitteln den Anschluß der Heizrohrgruppen an die Frischdampfleitung f und die Kondenswasserleitung g.
  • Statt aus Gußeisen kann der neue Verdampfer mit Vorteil auch aus Schmiedeeisen oder anderem Material hergestellt werden, wenn die Natur der Lauge solches Material zuläßt. Ferner kann statt Dampf Kühlwasser durch den Apparat geleitet werden, um Laugen u. dgl. zu kühlen.

Claims (1)

  1. PATNT-ANSPRUCE: Verdampfer für chemische Laugen u. dgl., gekennzeichnet durch an beiden Enden geschlossene Heizrohre (r) mit einer inneren, den Heizdampf zwangläufig führenden Teilungswand ("S), welche gruppenweise in parallelen Ebenen (I,II,III usw.) angeordnet und in jeder der Ebenen an einer mittleren Stelle ihrer Länge durch Rechts- und Linksgewinde besitzende Rohrnippel (} Z) unter sich verbunden und an die äußcre Frischdampfleitung (f) sowie Kondeusleitung (g) angeschlossen sind.
DES63438D 1923-07-27 1923-07-27 Verdampfer Expired DE403047C (de)

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DE403047C true DE403047C (de) 1924-09-24

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