DE4028877A1 - Schubkastenauszug - Google Patents

Schubkastenauszug

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubkastenauszug mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Solche Schubkastenauszüge sind bekannt. Sie weisen gegenüber den Schubkas­ tenauszügen in Differentialbauart einen vereinfachten und platzsparenderen Aufbau auf, besitzen jedoch nicht den exakten Gleichlauf der Schienen, der durch die aufwendigereren Differentialzüge erzielbar ist. Um trotz der ver­ einfachten Bauart einen Gleichlauf der Schienen zu erzielen, wurde bei solchen Teleskopauszügen im Mittelbereich des Mittelsteges der Mittel­ schiene ein Rollkörper als Mitnehmer frei drehbar gelagert, der sowohl mit der Ladenschiene wie auch mit der Möbelschiene in reibungsschlüssiger Ver­ bindung steht, so daß die Längsbewegung der einen Schiene über diesen als Rollkörper ausgebildeten Mitnehmer auf die zweite Schiene übertragen wird. Allerdings ist hier zu bedenken, daß solche mehrteilige Schubkastenauszüge deswegen gebaut werden, um einen Vollauszug oder gar einen Überauszug zu erhalten, das heißt, wird der Schubkasten vorgezogen, so liegt beim Voll­ auszug die hintere Rückwand des Schubkastens in etwa bündig mit der Front­ ebene des Möbelkorpus, beim Überauszug um einige Zentimeter sogar davor, wodurch der Aufnahmeraum des Schubkastens leichter zugänglich ist und sich übersichtlicher darstellt. Da der Rollkörper, der hier als Mitnehmer dient, im Mittelbereich - bezogen auf die Längsachse der Mittelschiene - liegt, ist dieser bei ausgezogenem Schubkasten, und zwar unabhängig davon, ob es sich um einen Vollauszug oder einen Überauszug handelt, mit der Laden­ schiene nicht mehr in reibungsschlüssiger Verbindung, was sich dann unter Umständen unangenehm bemerkbar macht, wenn der ausgezogene Schubkasten wiederum eingefahren wird. Es kann dann nämlich geschehen, daß insbesondere bei ungleichen Reibungsverhältnissen die Schienen des einen Schienenpaares zu verschiedenen Zeiten zu laufen beginnen, was den leichten Gang des Schubkastenauszuges und damit dessen Bedienungskomfort beeinträchtigt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ausgehend von einem Schubkastenauszug in Teleskopbauart diesen so weiter zu entwickeln, daß diese Mängel nicht mehr auftreten, vielmehr sichergestellt wird, daß trotz der vereinfachten Bauart und trotz Über- oder Vollauszug der gewünschte Gleichlauf der Schienen beim Einschieben des ausziehbaren Möbelteiles gewährleistet ist.
Dies gelingt dank der Erfindung durch jene Maßnahmen, die Inhalt und Gegen­ stand des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 sind.
Anhand der Zeichnung werden nun mehrere Ausführungsbeispiele dargelegt und erläutert, und es zeigen: Fig. 1 die Möbelschiene, Fig. 2 die Mittelschiene und Fig. 3 die Ladenschiene, jeweils in Ansicht, einer ersten Ausführungs­ form und die Fig. 4 und 5 die Schienen nach den Fig. 1 bis 3 im Zusammenbau, und zwar in ausgezogenem und in eingefahrenem Zustand; Fig. 6 ist eine Stirnansicht dieses Schubkastenauszuges; Fig. 7 die Ladenschiene, Fig. 8 die Mittelschiene und Fig. 9 die Möbelschiene, jeweils in Ansicht, einer zweiten Ausführungsform, und die Fig. 10 und 11 die Schienen nach den Fig. 7 bis 9 im Zusammenbau, und zwar im ausgezogenen und in eingefahrenem Zu­ stand; Fig. 12 ist eine Stirnansicht dieses Schubkastenauszuges; Fig. 13 die Ladenschiene, Fig. 14 die Mittelschiene und Fig. 15 die Möbelschiene, jeweils in Seitensicht, einer dritten Ausführungsform, die Fig. 16 und 17 die Schienen nach den Fig. 13 bis 15 im Zusammenbau, und zwar in ausgezoge­ nem und eingefahrenem Zustand; Fig. 18 die dazugehörende Stirnansicht; Fig. 19 in Schrägsicht den zweiarmigen Hebel.
Bei den einzelnen Ausführungsbeispielen sind gleichwertige und gleichartige Teile jeweils mit denselben Hinweisziffern ausgestattet.
Die Möbelschiene 1 nach dem ersten Ausführungsbeispiel besitzt einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt 2 mit einem oberen Flansch 3 und einem unteren Flansch 4, dessen Rand 5 nach oben umgebördelt ist. Am vorderen Ende dieser Möbelschiene 1 ist eine Stützrolle 6 frei drehbar gelagert, am rückseitigen Ende ist ein Gummipuffer 7 als Endanschlag vorgesehen. Ein weiterer Anschlag B ist am vertikalen Steg 9 der Möbelschiene 1 ortsfest gelagert.
Die Mittelschiene 10 besitzt zwei vertikale Stege 11 und 12, die seitlich gegeneinander versetzt sind und die durch einen horizontalen Mittelflansch 13 miteinander einstückig verbunden sind. Der obere vertikale Steg 11 trägt einen Flansch 14 mit einem nach unten umgebördelten Rand 15. Drei Lauf- bzw. Stützrollen 16, 17 und 18 sind an den vertikalen Stegen 11 und 12 frei drehbar gelagert. Am vorderen Ende des oberen vertikalen Steges 11 ist frei schwenkbar eine zweiarmige Klinke 19 vorgesehen, deren längerer Arm nach unten gerichtet ist und der durch eine im horizontalen Mittelflansch 13 vorgesehene Aussparung 39 nach unten ragt. Im mittleren Bereich dieser Mittelschiene 10 ist im horizontalen Mittelflansch 13 eine weitere Ausspa­ rung vorgesehen, in welcher ein Rollkörper 26, vorzugsweise aus gummiarti­ gem Material, frei drehbar gelagert ist. Um die Drehachse 27 dieser Roll­ körpers 26 ist ein zweiarmiger Hebel 28 frei schwenkbar gelagert. Die beiden Arme dieses Hebels 28 haben ein unterschiedliches Gewicht, so daß der freigegebene Hebel die aus Fig. 2 ersichtliche Lage selbsttätig ein­ nimmt. Der linke Arm des Hebels 26 ist dabei nach oben gerichtet und trägt einen nach oben gerichteten kleinen Fortsatz 29, der nach unten gerichtete Arm dieses Hebels ist als Auflaufkufe 30 ausgebildet. In Fig. 19 ist dieser Hebel 28 in Schrägsicht und in einem gegenüber den anderen Figuren ver­ größerten Maßstab abgebildet. Der Rollkörper 26 liegt zwischen den beiden Teilen 31 und 32, die den Hebel bilden und die über einen Quersteg 33 mit­ einander einstückig verbunden sind. Zweckmäßigerweise ist dieser Hebel 28 in der geschilderten Bauweise als Blechbauteil ausgebildet oder als Kunst­ stoffteil gespritzt.
Schlußendlich ist noch die Ladenschiene 20 zu erwähnen mit einem vorderen Anschlag 21, einem vertikalen Steg 22, einem oberen Flansch 23 mit einem umgebördelten Rand 24 und einem unteren, hier verbreiterten Flansch 25, der als Auflage für den hier nicht gezeigten Schubkasten dient. Im rücksei­ tigen Abschnitt des oberen Flansches 23 ist noch eine Aussparung 35 ausge­ klinkt.
Sind die vorstehend beschriebenen Profilschienen 1, 10 und 20 funktionsge­ recht zusammengebaut und zusammengeschoben (Fig. 5), so liegt der Hebel 28 mit seiner Auflaufkufe 30 auf der Oberseite des oberen Flansches 23 frei unter seinem Gewicht auf. Der nach oben gerichtete Fortsatz 29 des einen Armes des Hebels 28 ist dabei so weit abgesenkt, daß er außerhalb der Schiebeebene der Möbelschiene 1 liegt. Wird nun die Ladenschiene 20 ausge­ zogen (Pfeil 34 in Fig. 5), so bewegt sich infolge des über den Rollkörper 26 bewirkten Reibungsschlusses gleichzeitig auch die Mittelschiene 10 mit.
Der Auszugweg der Schienen gegeneinander wird begrenzt durch das Zusammen­ wirken der Rolle 18 mit dem Anschlag B (Wegbegrenzung zwischen Möbelschiene 1 und Mittelschiene 10) und durch das Zusammenwirken der frei schwenkbaren Klinke 19, bzw. deren nach unten gerichteten Arm mit der im oberen Flansch 23 der Ladenschiene 20 vorgesehenen Aussparung 35, in die diese Klinke 19 verriegelnd einfällt. In dieser Stellung der Schienen gegeneinander (Fig. 4) ist der Schubkastenauszug zur Gänze ausgefahren, dabei liegen die vordere Stirnseite der Möbelschiene 1 und die rückseitige Stirnseite der Ladenschiene 20 in einer Ebene (Vollauszug). Dadurch aber ist der Hebel 28 freigegeben, der unter seinem Eigengewicht sich im Uhrzeigersinn dreht (Fig. 4), wodurch sich sein nach oben gerichteter Fortsatz 29 an der Stirn­ seite 36 des unteren Flansches 4 der Möbelschiene 1 anliegt und diese über­ greift. Die rückseitige Stirnseite 37 der Ladenschiene 20 ist vom Hebel 28 distanziert.
Wird nun der Schubkasten eingeschoben, die Ladenschiene 20 also in Fig. 4 nach rechts bewegt, so wird dadurch die Klinke 19 selbsttätig hochge­ schwenkt, die Bewegungsmöglichkeit zwischen der Mittelschiene 10 und der Möbelschiene 1 ist jedoch vorerst durch den im Uhrzeigersinn hochgeschwenk­ ten Hebel 28 blockiert. Dies so lange, bis die nach rechts fahrende Laden­ schiene 20 mit ihrem oberen Flansch 23 die Auflaufkufe 30 des Hebels 28 erreicht und bei ihrer Weiterfahrt nach rechts den Hebel 28 im Gegenuhr­ zeigersinn hochschwenkt, wodurch einerseits die Blockierung durch den Fort­ satz 29 zwischen Schiene 1 und 10 freigegeben und andererseits der Roll­ körper 26 nunmehr in reibungsschlüssige Verbindung mit den Schienen 1 und 20 bzw. deren Flanschen tritt, so daß die Schienen 10 und 20 nun gleich­ mäßig und gleichförmig nach rechts laufen, bis sie ihre Endstellung (Fig. 5) erreicht haben. Der die Auflaufkufe 30 aufweisende Arm des Hebels 28 ist so lange bemessen, daß er in den Hüllweg oder Fahrweg bzw. in die Schiebeebene des oberen Flansches 23 der Ladenschiene 20 ragt und daher der Hebel 28 durch diese Schiene 20 verschwenkbar ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform des Schubkastens handelt es sich um eine Teleskopführung in "hängender" Bauart, das heißt, die Ladenschiene 20 (Fig. 6) liegt unterhalb der Möbelschiene 1.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 12 handelt es sich um eine Teleskopführung in "stehender" Bauart, hier liegt die Ladenschiene 20 (Fig. 12) oberhalb der Möbelschiene 1. Zur Auszugsbegrenzung zwischen Laden­ schiene 20 und Mittelschiene 10 dient hier ebenfalls die frei bewegliche, zweiarmige Klinke 19, die auch hier mit der Aussparung 35 im oberen Flansch 23 der Ladenschiene zusammenwirkt. Zur Auszugbegrenzung zwischen Mittel­ schiene 10 und Möbelschiene 1 dienen der Anschlag 38 und die Stützrolle 6 an der Möbelschiene 1.
Hier bei dieser zweiten Ausführungsform des Schubkastenauszuges ist der mit dem Rollkörper 26 gleichachsig liegende Hebel 28 so ausgebildet und so angeordnet, daß sein die Auflaufkufe 30 aufweisender Arm bei freigegebenem Hebel (Fig. 8) im Gegenuhrzeigersinn nach oben geschwenkt ist, der Fortsatz 29 hingegen nach unten gerichtet ist.
Auch hier handelt es sich, wie Fig. 10 zeigt, um einen sogenannten Vollaus­ zug: Die vordere Stirnseite der Möbelschiene 1 und die rückseitige Stirn­ seite der Ladenschiene 20 liegen bei vollständig ausgezogener Führung in einer Ebene. In dieser Stellung der Schienen übergreift der hier nach unten gerichtete Fortsatz 29 des Hebels 28 die Stirnkante 36 des oberen Flansches 3 der Möbelschiene 1.
Wird nun die Ladenschiene 20 eingeschoben (nach rechts in Fig. 10), so wird dadurch die frei bewegliche Klinke 19 vorerst einmal im Uhrzeigersinn ver­ schwenkt und die Ladenschiene 20 fährt nun so lange nach rechts, bis der untere Flansch 35 dieser Schiene die Auflaufkufe 30 des Hebels 28 erreicht. Während dieser Zeit ist die Bewegungsmöglichkeit zwischen Mittelschiene 10 und Möbelschiene 1 durch den nach unten gerichteten Fortsatz 29 des Hebels 28 blockiert. In der Folge wird nun der Hebel 28 durch den auffahrenden Flansch 25 im Uhrzeigersinn verschwenkt und gibt nun die erwähnte Blockie­ rung frei, wobei gleichzeitig der Rollkörper 26 mit den Schienen 1 und 20 in reibungsschlüssige Verbindung tritt, so daß sich die Schienen nunmehr gleichmäßig und gleichförmig in ihre Endlage (Fig. 11) bewegen.
Schlußendlich ist noch die Ausführungsform nach den Fig. 13 bis 18 zu er­ wähnen, auch hier handelt es sich um einen Teleskopauszug in "stehender" Bauart. Die Unterschiede gegenüber der vorstehend besprochenen Ausführungs­ form liegen in Details, vor allem in der Anordnung der Lauf- und Stützrol­ len an der Mittelschiene 10 und der Möbelschiene 1; im übrigen ergibt sich die Wirkungsweise dieser Ausführungsform aus dem vorher Gesagten.
Dank der erfindungsgemäßen Lösung wird beim Einschieben die Bewegungs­ möglichkeit zwischen Mittelschiene 10 und Möbelschiene 1 stets so lange blockiert, bis die ausgezogene Ladenschiene 20 mit dem Rollkörper 26 in reibungsschlüssige Verbindung tritt, wobei diese reibungsschlüssige Ver­ bindung den Gleichlauf der Schienen in der Folge sicherstellt. Es wäre zweckmäßig, den Hebel 28 so anzuordnen, daß seine Auflaufkufe 30 im Mittel­ bereich des Rollkörpers 26 liegt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, Roll­ körper 26 und Hebel 28 gleichachsig zu lagern, wie in den Figuren zu den Ausführungsbeispielen gezeigt, es ist aber auch möglich, für diese beiden Bauteile getrennte und voneinander distanzierte Achsen vorzusehen. Der Hebel 28 nimmt seine aus den Fig. 2, 8 und 14 ersichtliche Stellung da­ durch ein, daß der eine Arm schwerer ist als der andere, der Schwerpunkt des Hebels also außerhalb seiner Schwenkachse liegt. Bei einem Hebel mit gleichgewichtigen Armen kann eine solche Schwenkstellung dadurch erreicht werden, daß der Hebel 28 mit einer Feder bestückt und belastet wird. Dazu kann eine Wickelfeder dienen oder auch eine kleine Blattfeder vorgesehen sein, was aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist und was die Einrich­ tung als Ganzes verteuert. In Fig. 19 ist der Hebel 28 in vergrößertem Maß­ stab und in Schrägsicht dargestellt. Es ist denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung, den Hebel 28 so auszubilden, daß er nur auf einer Seite des Rollkörpers 26 liegt, der Hebel 28 also nur eine und nicht zwei Ebenen auf­ weist. Dieser Teil kann als Blechbiegeteil gefertigt sein, es ist aber auch möglich, ihn aus einem geeigneten abriebfesten Kunststoff zu spritzen.
Legende zu den Hinweisziffern
 1 Möbelschiene
 2 Querschnitt
 3 oberer Flansch
 4 unterer Flansch
 5 Rand
 6 Stützrolle
 7 Gummipuffer
 8 Anschlag
 9 vertikaler Steg
10 Mittelschiene
11 vertikaler Steg
12 vertikaler Steg
13 horizontaler Mittelflansch
14 Flansch
15 Rand
16 Rolle
17 Rolle
18 Rolle
19 Klinke
20 Ladenschiene
21 Anschlag
22 vertikaler Steg
23 oberer Flansch
24 Rand
25 Flansch
26 Rollkörper
27 Drehachse
28 Hebel
29 Fortsatz
30 Auflaufkufe
31 Teil
32 Teil
33 Quersteg
34 Pfeil
35 Aussparung
36 Stirnkante
37 Stirnseite
38 Anschlag
39 Aussparung

Claims (6)

1. Schubkastenauszug in Teleskopbauart mit beidseitig mindestens je drei Schienen (1, 10, 20), von welchen die Möbelschine (1) an einem Möbelkorpus befestigbar ist und die Ladenschiene (20) am ausziehbaren Möbelteil, und zwischen Möbelschiene (1) und Ladenschiene (20) eine Mittelschiene (10) vorgesehen ist und einige der Schienen Rollen (6, 16, 17, 18) tragen und die Mittelschiene (10) einen horizontalen Mittelflansch (13) aufweist, der zwischen den beiden anderen, vorzugs­ weise ein C- und/oder L-förmiges Profil aufweisenden Schienen (1, 20) liegt, wobei bezogen auf die Länge der Mittelschiene (10) in deren mittlerem Bereich im horizontalen Mittelflansch (13) mindestens eine Aussparung vorhanden ist, in welcher mindestens ein als Mitnehmer dienender Rollkörper (26) gelagert ist, welcher zur reibungsschlüs­ sigen Anlage an je einem Horizontalflansch der Möbelschiene (1) und der Ladenschiene (20) vorgesehen ist und zur Begrenzung der Auszugs­ weite der Schienen (1, 10, 20) gegeneinander Anschläge (7, 21, 38) vorgesehene sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Roll­ körpers (26) ein um eine zur Drehachse (27) desselben parallele Achse schwenkbarer, zweiarmiger Hebel (28) gelagert ist, und bei ausge­ fahrenem Schubkastenauszug der eine Arm mit einem Fortsatz (29) haken­ artig eine Stirnkante (36) der feststehenden Möbelschiene (1) über­ greift und der andere Arm als Auflaufkufe (30) für die Ladenschiene (20) ausgebildet ist und in die Schiebeebene derselben ragt.
2. Schubkastenauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen von Rollkörper (26) und Hebel (28) zusammenfallen.
3. Schubkastenauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Auflaufkufe (30) bildende Teil des Hebels (28) im unmittelbaren Bereich des Rollkörpers (26) liegt.
4. Schubkastenauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (28) frei schwenkbar gelagert ist und die beiden Arme ungleich schwer sind.
5. Schubkastenauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hebel (28) aus zwei deckungsgleichen, mit Abstand voneinander angeordneten Teilen (31, 32) besteht, die mindestens am einen Ende durch einen Quersteg (33) miteinander verbunden sind und die zwischen sich den Rollkörper (26) aufnehmen.
6. Schubkastenauszug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (28) als Blechbiegeteil ausgebildet ist.
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