Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Methode und
Einrichtung zum Messen einer Zustandsänderung, insbesondere
einer Änderung in der Viskosität einer Objektflüssigkeit,
welche die sogenannte Hitzdrahtmethode anwendet, wobei solche
Methode und Einrichtung zum Beispiel anwendbar ist für die
Bestimmung eines Gelatinierungszeitraumes während einer Gela
tinierung von Lebensmittel, Messung einer Viskositätsänderung
von Klebstoff, Brei oder dergleichen, Bestimmung der Mikro
organismusdichte von einer Viskositätsänderung infolge einer
Proliferation des Mikroorganismus während eines Kultivierungs
prozesses und für die Bestimmung einer Mikroorganismusprodukt
konzentration oder dergleichen in Relation zu einer Viskosi
tätsänderung derselben.
Hinsichtlich solcher Methode und Einrichtung zum Messen einer
Änderung im Zustand einer Objektflüssigkeit sind bereits ver
schiedene Vorschläge gemacht worden.
Die zur öffentlichen Einsichtnahme ausgelegte japanische Ge
brauchsmustermodell-Anmeldung Nr. 1987-1 26 751 offenbart eine
Methode zum Messen einer Flüssigkeitsviskosität auf der Basis
einer Geschwindigkeit, mit der eine Stahlkugel in eine Objekt
flüssigkeit fällt.
Diese dynamische Methode kann jedoch nicht für die für struk
turelle Zerstörung anfällige Flüssigkeit angewendet werden,
weil die Stahlkugel gewöhnlich eine starke Kraft auf ein zu
messendes Objekt aufbringt. Außerdem erfordert eine solche
Methode eine Probenahme und macht daher eine kontinuierliche
Messung unmöglich. Hinzu kommt, daß die Messung in einer er
schütterungsfreien Umgebung vorgenommen werden, um sicherzu
stellen, daß die Messung niemals durch eine durch verschiedene
externe Faktoren verursachte Erschütterung beeinflußt wird.
Mitglieder, die einen Teil der Erfinder der vorliegenden
Erfindung bilden, haben vorher in der zur öffentlichen
Einsichtnahme ausgelegten japanischen Gebrauchsmustermodell-
Anmeldung Nr. 1987-1 85 146 eine Methode zum Messen einer Zu
standsänderung wie z.B. die Viskosität einer Objektflüssig
keit durch Messen einer Änderung in der Wärmeübertragung
von einem in der Objektflüssigkeit eingetauchten Heizelement
zu letzterer offenbart.
Eine solche Methode zur Messung ist für ein statisches
System am wirksamsten nützlich und für einen Zustand der
Laminarströmung weiter wirksamer nützlich. Im praktischen
Gebrauch muß jedoch eine turbulente Strömung gemessen werden,
in der die Notwendigkeit besteht, in einer stabilen Meßum
gebung zu bleiben.
Für die Messung einer Objektflüssigkeit in dem fließenden
System sind bereits verschiedene Methoden vorgeschlagen
worden, wie z.B. die Methode, die übernommen wurde, um eine
Menge der Objektflüssigkeit als Probe zu entnehmen und so
dann diese Probenahmemenge der Objektflüssigkeit in einem
statischen System zu messen; die Methode, die übernommen wurde,
um eine Menge der Objektflüssigkeit in eine Umgehungsleitung
einzuführen, innerhalb der die effektive Messung vorgenommen
wird, und die Methode, die übernommen wurde, um eine Sammel
messung auf der Basis von Ausgaben von einem oder mehreren,
innerhalb eines Fließsystems vorgesehenen Sensoren vorzu
nehmen. Die auf die Probenahme bauende Methode ist jedoch
empfänglich für die Erzeugung von Mikroorganismen und
Schwankungen der Messung je nach der speziellen Position des
Systems, in der die besagte Probenahme stattfindet. Die Me
thode, die sich der Umgehungsleitung bedient, führt unvermeid
bar zu einer Kompliziertheit der Einrichtung, und es ist
häufig schwierig, die Umgehungsleitung auszuwaschen. Und die
sich eines oder mehrerer Sensoren bedienende Methode erfor
dert ebenfalls eine Einrichtung, die entsprechend kompliziert
und zuweilen kostspielig ist, je nach Zahl der effektiv be
nutzten Sensoren, und erfordert eine komplexe Analyse der
jeweiligen, von diesen Sensoren gelieferten Ausgabewerte.
Mitglieder, die einen Teil der Erfinder der vorliegenden
Erfindung bilden, haben in der zur öffentlichen Einsicht
nahme ausgelegten japanischen Gebrauchsmustermodell-
Anmeldung Nr. 1988-2 12 840 eine Methode zum Messen einer
Zustandsänderung einer Objektflüssigkeit offenbart, von der
eine Menge einen Heizsensor umgibt, der in einem Zustand
statischer Strömung gehalten wird, um einen Flüssigkeits
zustand angesichts der Tatsache zu messen, daß andernfalls
eine turbulente Strömung um den Sensor herum erzeugt würde,
so daß der Wärmeübertragungskoeffizient der Flüssigkeit
durch eine Änderung der Strömungsgeschwindigkeit verändert
würde.
Mit einer solchen Methode des Standes der Technik ist der
Sensor jedoch für eine untolerierbar starke Kraft anfällig,
die während der Einleitung der Flüssigkeit in einen röhren
förmigen Körper durch einen Kolben aufgebracht wird. Außer
dem ist eine solche, zum Stande der Technik gehörende Tech
nik für Flüssigkeiten einer solchen Art ungeeignet, daß
die Menge der extern vom röhrenförmigen Körper vorhandenen
Flüssigkeit dazu tendiert, einen Zustand aufzuweisen, der
sich mit dem Verstreichen der Zeit ständig verändert, weil
die Messung nur innerhalb des röhrenförmigen Körpers vor
genommen werden kann.
Kurze Inhaltsangabe der Erfindung
Demzufolge besteht ein Zweck der Erfindung darin, eine akku
rate Messung einer Änderung im Zustand einer Objektflüssig
keit selbst dann zustande zu bringen, wenn eine turbulente
Strömung oder andere Bedingungen der Objektflüssigkeit die
Messung sonst schwierig machen würden, indem man einen röhren
förmigen Körper in die Objektflüssigkeit gibt und einen
Zustand der Laminarströmung oder einen statischen Zustand
innerhalb des röhrenförmigen Körpers herstellt.
Der vorbeschriebene Zweck wird gemäß der Erfindung durch
eine Methode zur Messung einer Zustandsänderung einer Ob
jektflüssigkeit erreicht, welche die folgenden Arbeitsschritte
umfaßt:
Anbringung einer Einrichtung zum Messen einer Änderung
im Zustand einer Objektflüssigkeit, die einen röhren
förmigen Körper aufweist, der mindestens einen Heizsensor
enthält, welcher die sogenannte Hitzdrahtmethode in der
Objektflüssigkeit anwendet;
Einleitung einer Menge der Flüssigkeit in den besagten
röhrenförmigen Körper;
Messung einer Temperatur des besagten Heizsensors durch
den besagten Heizsensor selbst, während die Menge der
Flüssigkeit in einem Zustand der Laminarströmung oder
einem statischen Zustand gehalten wird;
Messung einer Temperatur der Flüssigkeit oder der Menge
der Flüssigkeit innerhalb des besagten röhrenförmigen
Körpers;
Ablassen der besagten Menge der Flüssigkeit aus dem röhren
förmigen Körper, nachdem die besagten Temperaturmessungen
abgeschlossen worden sind, und
Bestimmung einer Änderung im Zustand der Objektflüssig
keit auf der Basis der Temperaturen der Flüssigkeit und
des Heizsensors.
Der vorbeschriebene Zweck wird gemäß der Erfindung durch
eine Einrichtung zum Messen einer Zustandsänderung einer
Objektflüssigkeit realisiert, die aus Folgendem besteht:
Einem röhrenförmigen Körper, in dem mindestens ein Heiz
sensor enthalten ist, welcher die sogenannte Hitzdraht
methode anwendet, und
einer Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung, die benutzt wird,
um eine Laminarströmung innerhalb des besagten röhrenförmi
gen Körpers zu erzeugen.
Als besagte Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung wird möglichst
eine Laufradflügelgruppe, eine Schraubenflügelgruppe,
eine Luftschraubengruppe oder dergleichen benutzt.
Mit der Meßeinrichtung einer solchen Anordnung wird durch
die Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung eine stabilisierte
Laminarströmung erzeugt, so daß die besagte Laminarströmung
um die Sensoren herum aufrechterhalten werden kann, die
während der Messung innerhalb des röhrenförmigen Körpers
angebracht sind, und zwar selbst dann, wenn eine turbulente
Strömung innerhalb des Flüssigkeitsbehälters besteht.
Die Meßeinrichtung ist möglichst mit einer Antriebsein
richtung eingebaut, welche mit der Flüssigkeits-Flügelrad
einrichtung verbunden ist, um die Bewegung der Einrichtung
zu jeglichem Standort zu erleichtern, an dem die Messung
einer Änderung im Zustand einer Objektflüssigkeit vorge
nommen werden soll.
Die Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung besteht möglichst
aus einer Schraubenflügelgruppe oder einer Luftschrauben
gruppe, die angepaßt ist, um die Flüssigkeit axial vom
röhrenförmigen Körper vorwärtszutreiben, damit die Flüssig
keit in Form einer Laminarströmung gleichmäßig in den
röhrenförmigen Körper eingeleitet werden kann. In diesem
Fall können innerhalb des röhrenförmigen Körpers geeignete
Ausrichtflügel vorgesehen werden, die dazu dienen, die
Flüssigkeit axial vom röhrenförmigen Körper auszurichten
und dadurch die Erzeugung der Laminarströmung zuverlässiger
zu gestalten.
Die Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung kann ebenfalls eine
Flachflügelgruppe umfassen, die angepaßt ist, um eine
Rotationsströmung innerhalb des röhrenförmigen Körpers um
die Achse desselben herum zu erzeugen und damit sicherzu
stellen, daß eine stabilisierte Messung durchgeführt wird.
Innerhalb des (Anmerkung des Übersetzers: Hier fehlt etwas
im englischen Text. Ich nehme an, daß es die Bezeichnung
"tubular body" = "röhrenförmiger Körper" ist) sind der
Temperatursensor, der ausschließlich zum Abfühlen einer
Temperatur der Flüssigkeit benutzt wird, und der Heiz
sensor angeordnet, der benutzt wird, um eine Temperatur
der durch ihn selbst erzeugten Hitze abzufühlen, während
dieser Heizsensor zur Wärmeerzeugung eingeschaltet ist,
so daß eine Zustandsänderung wie z.B. eine Änderung in
der Viskosität der Flüssigkeit auf der Grundlage eines
Temperaturunterschieds zwischen der Flüssigkeit und dem
Heizsensor ermittelt werden kann.
In diesem Fall können die jeweiligen Sensoren ausgerichtet
werden, um parallel oder perpendikulär zu einer Richtung
zu liegen, in der die Flüssigkeit strömt.
Der vorbeschriebene Zweck wird gemäß der Erfindung auch
durch eine Einrichtung zum Messen einer Zustandsänderung
einer Objektflüssigkeit realisiert, die aus Folgendem be
steht:
Einem röhrenförmigen Körper, in dem mindestens ein Heiz
sensor enthalten ist, welcher die sogenannte Hitzdrahtmethode
anwendet, und
einer Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung, die benutzt wird,
um eine Laminarströmung innerhalb des besagten röhrenförmi
gen Körpers zu erzeugen,
wobei der besagte röhrenförmige Körper mit einem Einlaß
und einem Auslaß für die Flüssigkeit versehen ist.
Mit der Meßeinrichtung von solcher Konstruktion wird eine
Änderung im Zustand der Objektflüssigkeit erkannt, während
eine Menge der Flüssigkeit durch die Flüssigkeits-Flügelrad
einrichtung in den röhrenförmigen Körper hineingetrieben
wird, so daß eine Strömung von konstanter Geschwindigkeit
für eine zuverlässige Messung aufrechterhalten wird, und
zwar selbst dann, wenn es eine turbulente Strömung inner
halb des Flüssigkeitsbehälters gibt.
Durch Bereitstellung des Flüssigkeits-Temperatursensors,
der ausschließlich benutzt wird, um eine Temperatur der
Flüssigkeit abzufühlen, und des Heizsensors, der benutzt
wird, um eine Temperatur der durch ihn selbst erzeugten
Hitze abzufühlen, während dieser Heizsensor eingeschaltet
ist, um Hitze zu erzeugen, kann eine Zustandsänderung wie
z.B. eine Änderung in der Viskosität der Flüssigkeit an
hand des Temperaturunterschieds zwischen der Flüssigkeit
und dem Heizsensor ermittelt werden. In diesem Fall ver
laufen die jeweiligen Sensoren möglichst entlang einer
Richtung, in der die Flüssigkeit strömt.
Durch Benutzung der Schraubenflügel- oder der einachsigen
Exzenterpumpe wird es ermöglicht, die Objektflüssigkeit frei
von jeglicher Agitationswirkung, die mechanische Schocks
auf Zellen oder Mikroorganismen aufbringen und diese zer
stören könnte, in den röhrenförmigen Körper einzuleiten.
Der vorbeschriebene Zweck wird gemäß der Erfindung auch
durch eine Einrichtung zum Messen einer Änderung im Zustand
einer Objektflüssigkeit realisiert, die aus Folgendem be
steht:
Einem röhrenförmigen Körper, in dem mindestens ein Heiz
sensor enthalten ist, welcher die sogenannte Hitzedraht
methode anwendet;
einen Durchlaß für das Hindurchströmen der Objektflüssig
keit in den röhrenförmigen Körper hinein- oder aus ihm
heraus, und
einer Einrichtung, die benutzt wird, um den besagten Durch
laß zu öffnen und zu schließen.
Mit der Meßeinrichtung von solcher Konstruktion wir der
Durchlaß geöffnet, wodurch die Flüssigkeit durch diesen
hindurch in den röhrenförmigen Körper strömen kann; sodann
wird der Durchlaß geschlossen, um die Flüssigkeit für die
effektive Erkennung einer Zustandsänderung der Flüssigkeit
durch die Sensoren statisch zu machen. Demzufolge wird
gewährleistet, daß die Messung für die Menge der Objekt
flüssigkeit durchgeführt, die auf diese Weise innerhalb
des röhrenförmigen Körpers statisch ist, und zwar selbst
dann, wenn eine instabile Strömung der Flüssigkeit inner
halb des Flüssigkeitsbehälters besteht.
Wenn der röhrenförmige Körper aus einem äußeren Röhren
element und einem inneren Röhrenelement besteht und diese
Röhrenelemente jeweils mit einer Vielzahl von Schlitzen
versehen sind, so daß die Vielfachdurchlässe für das Hin
durchströmen der Flüssigkeit in den oder aus dem röhren
förmigen Körper durch Mitwirken der besagten Schlitze
begrenzt sind, können diese Durchlässe auf einfache Weise
geöffnet oder geschlossen werden. In diesem Fall sind ver
schiedene Anordnungen möglich, z.B. eine Anordnung derge
stalt, daß die Durchlässe durch axiales Bewegen irgend
eines der äußeren Röhrenelemente und der inneren Röhren
elemente relativ zum anderen geöffnet oder geschlossen
werden, oder eine Anordnung dergestalt, daß die Durchlässe
durch Drehen irgendeines der äußeren Röhrenelemente und
der inneren Röhrenelemente relativ zum anderen geöffnet
oder geschlossen werden. Alternativ können die Durchlässe
so vorgesehen werden, daß sie dadurch geöffnet oder ge
schlossen werden, daß die Wand des röhrenförmigen Körpers
teilweise oder insgesamt bewegt wird, oder daß der röhren
förmige Körper entlang einer geteilten Leitung, die axial
von dem röhrenförmigen Körper verläuft, drehbar geöffnet
oder geschlossen wird. Desweiteren ist eine andere Anord
nung möglich, in der der röhrenförmige Körper einen qua
dratischen röhrenförmigen Körper umfaßt, der Seitenwände
aufweist, die zum Drehen angepaßt sind, um die Durchlässe
für die Flüssigkeit vorzusehen.
Anstatt der vorerwähnten Anordnung, in der innerhalb des
röhrenförmigen Körpers der Temperatursensor vorgesehen ist,
der ausschließlich benutzt wird, um eine Temperatur der
Flüssigkeit abzufühlen, und der Heizsensor, der angepaßt
ist, um einen Wert der durch ihn seIbst erzeugten Hitze
zu erkennen, während dieser Heizsensor eingeschaltet ist,
damit eine Zustandsänderung wie z.B. eine Änderung in der
Viskosität der ObjektfIüssigkeit anhand eines Temperatur
unterschieds zwischen der Flüssigkeit und dem Heizsensor
abgefühlt werden kann, ist eine Alternativanordnung eben
falls möglich, in der nur der Heizsensor innerhalb des
röhrenförmigen Körpers vorgesehen ist, damit eine Flüssig
keitstemperatur durch diesen Heizsensor abgefühlt werden
kann, während er nicht eingeschaltet ist, und sodann der
selbe Heizsensor eingeschaltet wird, um Hitze zu erzeugen,
und eine Temperatur dieser Hitze durch den Heizsensor selbst
abgefühIt wird. Eine noch andere Anordnung ist ebenfalls
möglich, wobei hier der Heizsensor angepaßt ist, um eine
Temperatur von durch ihn selbst erzeugter Hitze abzufühlen,
während er eingeschaltet ist, um Hitze zu erzeugen, und
innerhalb des röhrenförmigen Körpers angeordnet wird,
während der nur zum AbfühIen einer Flüssigkeitstemperatur
benutzte Temperatursensor innerhalb oder außerhalb des
röhrenförmigen Körpers angebracht wird.
Nunmehr wird ein Grundsatz der Erfindung erörtert.
Die vorliegende Erfindung basiert auf einer Methode zum
Messen einer Änderung im Zustand einer Objektflüssigkeit,
indem man die Objektflüssigkeit in Wärmekontakt mit einem
Heizelement bringt und die besagte Änderung aus einem Un
terschied zwischen einer Temperatur der Objektflüssigkeit
und einer Temperatur des Heizelements ermittelt. Wie durch
Mitglieder beschrieben, die einen Teil der Erfinder der
vorliegenden Anmeldung in der zur öffentlichen Einsicht
nahme ausgelegten japanischen Gebrauchsmustermodell-
Anmeldung Nr. 1987-1 85 146 bilden, verändert sich eine
Scheinviskosität einer Flüssigkeit, während sich ein Zu
stand dieser Flüssigkeit ändert. Die Erfindung bedient
sich einer Methode, welche die Arbeitsschritte der Messung
einer Änderung in der Scheinviskosität einer Objektflüs
sigkeit und dadurch der Ermittlung einer Änderung im
Zustand der Flüssigkeit umfaßt, insbesondere in Anbetracht
eines Phänomens daß, während der Wärmeübertragung von dem
Heizsensor, die eine vorherbestimmte Wärmemenge zur Flüs
sigkeit erzeugt, sich eine Größe der Wärmeübertragung ändert
und sich eine Temperatur des Heizsensors entsprechend
ändert, während sich die Scheinviskosität der Flüssigkeit
verändert.
Umgekehrt läßt sich anhand der Messung solcher Temperatur
änderungen die entsprechende Änderung im Zustand der Flüs
sigkeit ermitteln. Die Temperaturänderung ist jedoch zu
gering für eine Messung mit einer Sollgenauigkeit. Um
einen solchen Wert von Änderungen zu vergrößern, wird es
bevorzugt, einen Wärmeübertragungskoeffizienten α zu be
nutzen, der einen effektiven Fortschritt der Wärmeüber
tragung anzeigt.
Der Wärmeübertragungskoeffizient α wird durch eine folgende
Gleichung ausgedrückt:
= Q/S (Rs - R∞)
wobei
Q = im Heizelement generierter Wärmewert
S = Oberfläche des Heizelements
Rs = Oberflächentemperatur des Heizelements
R∞ = Temperatur der Umgebungsflüssigkeit
Wenn eine Änderung in der Flüssigkeitstemperatur gering
genug ist, um den im Heizelement generierten Wärmewert als
konstant anzusehen, wird ein Temperaturunterschied zwischen
dem Heizelement und der Flüssigkeit gemessen, während die
Zeit abläuft, und eine Änderung in einem solchen Temperatur
unterschied kann gemessen werden, um eine Änderung im Zu
stand der Flüssigkeit zu ermitteln.
Wenn eine Änderung in der Flüssigkeit relativ groß ist und
sich ein elektrischer Widerstandswert R ändert, während
sich die Flüssigkeitstemperatur entsprechend einer Gleichung
Q = Ri² ändert
wobei
R = elektrischer Widerstandswert des
Sensors,
i = an den Sensor angelegte elektrische
Stromdichte,
kann der Wärmewert, der sich sonst infolge der besagten Ände
rung im elektrischen Widerstandswert ändern würde, konstant
gehalten werden, indem man den elektrischen Stromdichtewert i
kontrolliert.
Es versteht sich, daß die Oberflächentemperatur ( Os ) des
Sensors sich leicht aus der Temperatur ( Ow ) des Heizsensors
errechnen läßt, indem man die Erfindung benutzt, die durch
Mitglieder offenbart wurde, die einen Teil der Erfinder der
vorliegenden Anmeldung in der U.S. Patentschrift Nr. 48 32 504
bilden.
Es ist auch möglich, eine Konzentration der Flüssigkeit in
Wechselbeziehung mit verschiedenen Faktoren wie z.B. der be
sagten Temperatur des Heizsensors und Änderungen im Wärme
übertragungskoeffizienten sowie der Viskosität der Flüssig
keit zu bestimmen.
Der Zustand der Flüssigkeit ist - neben der Änderung in der
Viskosität - ebenfalls abhängig von Änderungen in der Zusammen
setzung, der physikalischen Eigenschaft oder der anderen Fak
toren der Flüssigkeit. Dementsprechend ist es ebenfalls mög
lich, eine Änderung im Zustand verschiedener Objektflüssig
keiten zu bestimmen, indem man Indexwerte, die man - neben
dem Wärmeübertragungskoeffizienten - von dem Wärmeausbrei
tungsvermögen, der Wärmeleitfähigkeit, kubischen Ausdehnung
(Anmerkung des Übersetzers: Im Englischen steht "volumatic
expansion"; muß wohl heißen "volumetric expansion" = kubische
Ausdehnung) oder dergleichen erhalten hat, in Beziehung setzt.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Die obigen und andere Zwecke der Erfindung ersieht man durch
Bezugnahme auf die Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen; in diesen Zeichnungen ist:
Abb. 1 eine Seitenansicht, welche teilweise im Schnitt
eine praktische Ausführungsform der Einrichtung darstellt,
die in Übereinstimmung mit der Erfindung konstruiert wurde.
und eine Laufradflügelgruppe als Flüssigkeits-Flügelradein
richtung verwendet.
Abb. 2 eine Schnittansicht auf Achse H-H in Abbil
dung 1.
Abb. 3 eine Vorderansicht der durch Abb. 1 dar
gestellten praktischen Ausführungsform, wobei die internen
Einzelheiten weggelassen sind.
Abb. 4 eine Seitenansicht der durch Abb. 1 dar
gestellten praktischen Ausführungsform in auseinanderge
zogener Anordnung.
Abb. 5 eine Seitenansicht, die einen Griff in der
durch Abb. 1 dargestellten praktischen Ausführungsform
zeigt.
Abb. 6 eine perspektivische Ansicht, welche eine wei
tere praktische Ausführungsform der Flüssigkeit-Flügelrad
einrichtung darstellt.
Abb. 7 eine perspektivische Ansicht einer Schrauben
flügelgruppe als noch eine andere praktische Ausführungs
form der Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung.
Abb. 8 eine Schnittansicht, die eine Luftschraubengruppe
als eine weitere praktische Ausführungsform der Flüssigkeits-
Flügelradeinrichtung darstellt.
Abb. 9 und 10 sind eine teilweise im Schnitt ge
zeigte Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht, welche eine
praktische Ausführungsform der Meßeinrichtung darstellen,
die gemäß der Erfindung konstruiert wurde, wobei ein
Schraubenflügelrad als Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung
verwendet wird.
Abb. 11 eine Seitenansicht, welche teilweise im
Schnitt eine praktische Ausführungsform der Meßeinrichtung
zeigt, die gemäß der Erfindung konstruiert wurde und eine
einachsige Exzenterpumpe als Flüssigkeits-Flügelradeinrich
tung verwendet.
Abb. 12A bis 12C sind perspektivische Ansichten,
die Methoden darstellen, nach denen die Meßeinrichtungen
der Erfindung, die das Schraubenflügelrad oder die einachsige
Exzenterpumpe als Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung ver
wenden, jeweils an einen zugeordneten Flüssigkeitsbehälter
montiert werden können.
Abb. 13 und 14 sind Seitenansichten, die teilweise
im Schnitt eine praktische Ausführungsform der Meßeinrich
tung darstellen, die gemäß der Erfindung konstruiert wurde
und ein äußeres Röhrenelement und ein inneres Röhrenelement
umfaßt, die beide mit Schlitzen,in der geöffneten bzw. ge
schlossenen Stellung, versehen sind.
Abb. 15 eine Seitenansicht, die teilweise im Schnitt
eine praktische Ausführungsform der Meßeinrichtung dar
stellt, die gemäß der Erfindung konstruiert wurde und
äußere und innere Röhrenelemente aufweist, die beide mit
Axialschlitzen versehen sind.
Abb. 16 eine Seitenansicht, die teilweise im Schnitt
eine praktische Ausführungsform der Meßeinrichtung zeigt,
die gemäß der Erfindung konstruiert wurde, und in der
der röhrenförmige Körper einen quadratischen röhrenförmigen
Körper umfaßt, dessen vertikal gegenüberliegende Seitenwände
angepaßt sind, um gedreht zu werden, um dadurch die Durch
lässe für die Flüssigkeit zu öffnen oder zu schließen.
Abb. 17 eine Schnittansicht auf Achse XVII-XVII
in Abb. 16.
Abb. 18 eine teilweise weggebrochene Schnittansicht,
welche eine praktische Ausführungsform der Meßeinrichtung
darstellt, die gemäß der Erfindung konstruiert wurde und
in der ein vorderer Halbabschnitt des röhrenförmigen Körpers
axial verschiebbar ist.
Abb. 19 eine Vorderansicht, die teilweise im Schnitt
eine praktische Ausführungsform der Meßeinrichtung dar
stellt, die gemäß der Erfindung konstruiert wurde und in
der die zylindrische Wand des röhrenförmigen Körpers ent
lang einer geteilten Leitunggeteilt ist, die axial vom
röhrenförmigen Körper verläuft und sich seitlich drehbar
um eine Leitung herum öffnen läßt, die diametral gegenüber
der besagten geteilten Leitung verläuft.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung nutzt eine Methode zum Messen einer Anderung
im Zustand einer Objektflüssigkeit auf der Basis eines
Temperaturunterschieds zwischen dem Heizelement und der
Flüssigkeit. Anfangs wird eine praktische Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, die einen röhrenförmigen Körper
umfaßt, in dem eine Flügelradgruppe vorgesehen ist, die
angepaßt ist, um eine Laminarströmung in der Flüssigkeit
zu erzeugen, und ein Sensor, der dazu dient, den effektiven
Zustand der Flüssigkeit zu ermitteln.
Es wird Bezug genommen auf die Abb. 1 bis 4, die
eine erste praktische Ausführungsform der Erfindung dar
stellen, in der die Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung
eines spezifischen Typs verwendet wird. Ein Sensor 12, der
als Heizelement dient, und ein Sensor 13, der zum Abfühlen
einer Temperatur der Flüssigkeit dient, werden innerhalb
eines röhrenförmigen Körpers 11 angebracht und durch eine
Halterung 14 mit Bezug auf den besagten röhrenförmigen
Körper 11 befestigt. Ein Zuleitungsdraht 15 ist elektrisch
an eine Steuereinheit (nicht dargestellt) angeschlossen.
Die Sensoren 12, 13 haben jeweils Frontabschnitte, die als
Dektoren 12f, 13f dienen, welche innerhalb eines Führungs
abschnitts 11f des röhrenförmigen Körpers 11 angeordnet sind.
Der Führungsabschnitt 11f des röhrenförmigen Körpers 11 hat
eine Öffnung 16 in einer Oberfläche am vorderen Ende dessel
ben, durch die eine Objektflüssigkeit in den röhrenförmigen
Körper 11 eingeleitet wird, um durch die darin befindlichen
Sensoren 12, 13 gemessen zu werden. Die Objektflüssigkeit
die auf diese Weise in den röhrenförmigen Körper 11 einge
leitet wurde, wird durch einen Austrittskanal 17 abgelassen.
Ein Greifer 18 ist auf einem unteren Ende des röhrenförmigen
Körpers 11 montiert. ln dieser praktischen Ausführungsform
ist der Greifer 18, der aus einem Greifer selbst 18a und
einem Griff 18b besteht, so angeordnet, daß der besagte
Griff 18b relativ zum Greifer selbst 18a an einem Diagonal
gelenk 19 anlenkbar gedreht werden kann, um eine winkelige
Konfiguration bereitzustellen. Der Greifer 18 wird durch
einen Stopper 20 in dieser Winkelkonfiguration gehalten.
Der eigentliche Greifer 18a enthält einen Elektromotor
(nicht gezeigt), während der Griff 18b eine Batterie (nicht
dargestellt) enthält, so daß nach Betätigung eines Schalters
21 der Elektromotor eingeschaltet wird, um eine Rotations
welle 22 innerhalb des röhrenförmigen Körpers 11 anzutreiben.
Die Rotationswelle 22 ist durch ein Spannfutter 23 an eine
Antriebswelle des Elektromotors gekuppelt.
Die Rotationswelle 22 ist auf ihrem Führungsabschnitt mit
vier einzelnen Flachflügeln 24 derart versehen, daß sie
von dem Führungsabschnitt 11f des röhrenförmigen Körpers 11
umgeben wird. Es ist zu beachten, daß diese Einzelflügel 24
- wie in Abb. 2 zu sehen - radial innerhalb der Sen
soren 12, 13 und daher von Kontakt damit frei angeordnet
sind.
Auf diese Weise bewirkt die Betätigung des Schalters 21, daß
die Laufradflügelgruppe 24 gedreht wird und eine Rotations
strömung innerhalb des röhrenförmigen Körpers 11 erzeugt und
die Flüssigkeit perpendikulär gegen die jeweiligen Sensoren
12, 13 getrieben wird. Die Laufradflügelgruppe 24 kann
in verschiedenen Konfigurationen ausgeführt sein, und
die Richtung der innerhalb des röhrenförmigen Körpers 11
erzeugten Strömung ist abhängig von der speziellen Kon
figuration dieser Laufradflügelgruppe.
Abb. 6 zeigt eine zweite praktische Ausführungsform
der Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung gemäß der Erfindung
bestehend aus drei individuellen Flachflügeln, die jeweils
eine etwas geringere Radiallänge aufweisen als der Innen
durchmesser des röhrenförmigen Körpers 11 und mit einem
Schlitz 25 geformt sind, um zu verhindern, daß der Flügel
durch die Sensoren 12, 13 berührt wird.
Abb. 7 zeigt eine dritte praktische Ausführungsform
der Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung gemäß der Erfindung
bestehend aus einer einem einzigen Schraubenflügel 24,
der durch einen Stützhebel 26 an der Rotationswelle 22
befestigt ist. Dieser Schraubenflügel 24 grenzt einen
mittigen freien Raum 27 ab, in dem die Sensoren 12, 13
so vorgesehen sind, daß der Schraubenflügel 24 rotiert
werden kann, ohne durch diese Sensoren 12, 13 berührt
zu werden. Alternativ können die Sensoren 12, 13 außer
halb des Schraubenflügels 24 angeordnet werden.
Die Rotation dieses Schraubenflügels 24 erzeugt eine
Strömung der Flüssigkeit, welche durch die in der Ober
fläche im vorderen Ende des röhrenförmigen Körpers 11
gebildete Öffnung 16 in diese hinein und dann axial
innerhalb des besagten röhrenförmigen Körpers 11 entlang
den Sensoren 12, 13 geht.
Abb. 8 veranschaulicht eine vierte praktische Aus
führungsform der Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung gemäß
der Erfindung bestehend aus einer sogenannten Luftschrauben
gruppe, die auf dem vorderen Ende der Rotationswelle 22
montiert ist, um die Flüssigkeit in den röhrenförmigen
Körper 11 einzuleiten. Desweiteren enthält der Führungs
abschnitt 11f des röhrenförmigen Körpers 11 Ausricht
flügel 28, die benutzt werden, um eine Strömung der durch
die Luftschraubengruppe 24 in den röhrenförmigen Körper 11
eingeleiteten Flüssigkeit auszurichten und dadurch sicher
zustellen, daß die Flüssigkeit axial innerhalb des röhren
förmigen Körpers 11 strömt. Die Rotation dieser Luftschrau
bengruppe 24 bewirkt, daß die Flüssigkeit in den röhrenförmi
gen Körper 11 eingeleitet wird und dann axial innerhalb des
röhrenförmigen Körpers 11 entlang den Sensoren 12, 13
fließt.
Die Meßeinrichtung einschließlich irgendeiner der vorge
nannten ersten bis vierten praktischen Ausführungsformen
des Flüssigkeitsflügelrades in der Konstruktion gemäß der
Erfindung kann in einer nachstehend beschriebenen Weise
betrieben werden.
Mit dem Griff 18b des Greifers 18 in einer Hand wird
der Führungsabschnitt 11f des röhrenförmigen Körpers 11
in eine Objektflüssigkeit eingetaucht, wodurch die letztere
durch die Öffnung 16 in den röhrenförmigen Körper 11 ein
geleitet werden kann, und dann wird der Schalter 21 EIN-
geschaltet, um die Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung 24
zu rotieren, so daß eine Rotationsströmung oder eine
Axialströmung erzeugt und dadurch die Flüssigkeit perpen
dikulär zu oder parallel mit den Sensoren 12, 13 bewegt
wird.
Sodann wird eine Temperatur der Flüssigkeit durch den
Flüssigkeits-Temperatursensor 13 gemessen, während die
Flüssigkeit von dem Heizsensor 12 mit Wärme versorgt wird,
und eine Änderung im Zustand der Flüssigkeit wie z.B. eine
Viskosität wird anhand eines Temperaturunterschieds zwi
schen dem Heizsensor und der den besagten Flüssigkeits-
Temperatursensor umgebenden Flüssigkeit ermittelt
Die jeweiligen Sensoren werden möglichst so angeordnet,
daß sie sich entlang oder perpendikulär zu einer Richtung
erstrecken, in der die Flüssigkeit strömt.
Diese mit Antriebsvorrichtung für die Laufradflügelgruppe
ausgestattete, handliche Einrichtung läßt sich problemlos
zu jedem gewünschten Ort bringen, wo ein Zustand der Flüs
sigkeit ermittelt werden soll, und sie ermöglicht eine
stabilisierte Messung durch Erzeugung einer stabilisierten
Rotationsströmung oder Axialströmung innerhalb des röhren
förmigen Körpers 11 unter der Einwirkung der Flüssigkeits-
Flügelradeinrichtung 24.
Dementsprechend ist es möglich, die gewünschte Messung
unter Aufrechterhaltung eines Zustandes der Laminarströmung
der die Sensoren umgebenden Flüssigkeit selbst dann durch
zuführen, wenn eine turbulente Strömung innerhalb eines
Flüssigkeitsbehälters vorhanden ist.
In der speziellen praktischen Ausführungsform, welche die
einzelne Schraubenflügel- oder Luftschraubenflügelgruppe
als Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung benutzt, enthält der
röhrenförmige Körper 11 möglichst darin Ausrichtflügel, die
angepaßt sind, um eine Strömung der Flüssigkeit axial vom
röhrenförmigen Körper 11 auszurichten, so daß die Laminar
strömung weiterhin zuverlässig erzeugt wird.
Die Benutzung der individuelle Flachflügel umfassenden
Laufradflügelgruppe ermöglicht die Erzeugung einer stabili
sierten Rotationsströmung innerhalb des röhrenförmigen Kör
pers 11 und ermöglicht dadurch die Realisierung einer zuver
lässigen Messung. Die Flüssigkeits-Flügelradeinrichtung
kann auch in einer von der hierin dargestellten und be
schriebenen Anordnung abweichenden Anordnung implementiert
werden.
Abb. 9 zeigt im Schnitt eine fünfte praktische Aus
führungsform der gemäß der Erfindung konstruierten Meßein
richtung, die einen Schraubenflügel als Flüssigkeits-Flügel
radeinrichtung übernimmt, um eine Laminarströmung der Ob
jektflüssigkeit innerhalb des röhrenförmigen Körpers zu
erzeugen.
Bezugnehmend auf Abb. 9 umfaßt eine Meßeinrichtung 50
einen röhrenförmigen Körper 51 und ist an einen Flüssig
keitsbehälter 56 angeschlossen. Ein Heizsensor 52 und ein
Flüssigkeits-Temperatursensor 53 werden durch eine gemein
same Sensorhalterung 54 innerhalb des röhrenförmigen Körpers
51 parallel zur Achse des röhrenförmigen Körpers 51 gehalten.
Ein Zuleitungsdraht 55 wird durch ein hinteres Ende der
Sensorhalterung 54 herausgezogen und elektrisch an eine
Steuereinheit (nicht gezeigt) angeschlossen.
Die Sensorhalterung 54 wird in einen durch eine Wand 56W
des Flüssigkeitsbehälters 56 geformten Anschlußkanal 57
eingesetzt und durch einen Klemmring 58 in Stellung gehal
ten, so daß der röhrenförmige Körper 51 in eine Objekt
flüssigkeit f eingetaucht wird, mit der der Behälter 56
gefüllt worden ist.
Der röhrenförmige Körper 51 ist in seiner vorderen Endfläche
mit einem Einlaß 60 und neben seinem hinteren Ende mit einem
Auslaß 61 versehen. Der röhrenförmige Körper 51 enthält darin
einen Schraubenflügel 62, der sich axial vom röhrenförmigen
Körper 51 erstreckt, und die Rotation desselben bewirkt, daß
die Objektflüssigkeit f durch den Einlaß 60 in den röhren
förmigen Körper 51 eingeleitet wird, sodann entlang den
Sensoren 52, 53 strömt und durch den Austritt 61 abgelassen
Eine Rotationswelle 63 des Schraubenflügels 62 ragt aus
einem hinteren Ende einer mechanischen Dichtungseinrichtung
64 heraus, die hinter der Sensorhalterung 54 vorgesehen
ist, und sie ist an eine Abtriebswelle 67 eines Getriebes 66
angeschlossen, das über einen Elektromotor 65 angetrieben
wird.
Die gegenwärtige praktische Ausführungsform ermöglicht es
den Sensoren 52, 53, jede Änderung in einem Zustand der
Objektflüssigkeit f zu erkennen, während der Schrauben
flügel 62 die Flüssigkeit f innerhalb des röhrenförmigen
Körpers 51 parallel zu den Sensoren 52, 53 vorwärtstreibt.
Selbst wenn in der Flüssigkeit f innerhalb des Flüssig
keitsbehälters 56 eine turbulente Strömung erzeugt wird,
wird die Strömung mit konstanter Geschwindigkeit inner
halb des röhrenförmigen Körpers 51 aufrechterhalten, und
daher können Änderungen in der Konzentration, Viskosität
und dergleichen der Flüssigkeit f durch einen stabilisier
ten Messungsprozeß ermittelt werden.
Abb. 11 zeigt eine sechste praktische Ausführungs
form, die sich eng an die fünfte praktische Ausführungs
form anlehnt und in der der röhrenförmige Körper 51 an
seinem vorderen Ende mit einer einachsigen Exzenterpumpe
70 ausgestattet ist. Eine zum Antreiben der einachsigen
Exzenterpumpe 70 benutzte Exzenterwelle 71 ist durch eine
Kupplung 73 an eine Rotationswelle 72 gekuppelt. Die Ro
tationswelle 72 ragt - ebenso wie im Falle der Abb. 9
aus dem hinteren Ende der mechanischen Dichtungseinrichtung
(in Abb. 11 nicht gezeigt) heraus, die hinter der
Sensorhalterung 54 vorgesehen ist, und sie ist an die Ab
triebswelle des über den Elektromotor angetriebenen Ge
triebes angeschlossen.
Der Rest des Aufbaus ist mit dem von Abb. 9 iden
tisch.
Auch die durch Abb. 11 dargestellte praktische Aus
führungsform gestattet es den Sensoren 52, 53, jede Ände
rung zu erkennen, die in einem Zustand der Objektflüssig
keit f eintritt, während die einachsige Exzenterpumpe 70
die Flüssigkeit f vorwärtstreibt, um innerhalb des röhren
förmigen Körpers 51 mit konstanter Stromungsgeschwindigkeit
für den stabilisierten Messungsprozeß zu fließen.
Die Abb. 12A bis 12C sind perspektivische Ansich
ten, welche die möglichen Methoden veranschaulichen, mit
denen die Meßeinrichtung 10 der Erfindung an einem mit
einer Objektflüssigkeit gefüllten System montiert werden
kann, wobei ein Zellkultivatortank 80 mit einem Einlaß
81 und einem Ablaß 82 für eine Objektflüssigkeit f, einem
Gaseinlaß 83, einem Gasauslaß 84, einem Rührer 85, einem
Beobachtungsfenster 86 usw. - wie in Abb. 12A gezeigt -
als spezifisches Beispiel genommen wird. (Diese Bauteile
sind in den Abb. 12B und 12C nicht gezeigt).
Abb. 12A zeigt die am Zellkultivatortank 80 in ho
rizontaler Ausrichtung mit Bezug auf den Tank 80 montierte
Meßeinrichtung 10; Abb. 12B zeigt die am Zellkulti
vatortank 80 mit Einlaß-60-Öffnung am Führungsende der
Meßeinrichtung 10 leicht nach unten geneigt montierter
Meßeinrichtung 10, und Abb. 12C zeigt die in einem
seitlich vom Zellkultivatortank 80 für die Umwälzung
der Flüssigkeit vorgesehenen Bypass 87 montierte Meß
einrichtung.
Die Meßeinrichtung 10 der Erfindung kann selektiv in
irgendeiner der in den Abb. 12A bis 12C darge
stellten Weisen an dem zugeordneten System montiert
werden. Außerdem, und zwar selbst dann, wenn es eine
turbulente Strömung der Flüssigkeit innerhalb des Tanks
wie z.B. des Zellkultivatortanks 80 infolge von Agitation
der Flüssigkeit durch den Rührer 85 gibt, erkennen die
Sensoren 52, 53 zuverlässig eine Änderung in einem Zustand
der Flüssigkeit f wie z.B. eine Änderung in der Konzen
tration, da der Schraubenflügel 62 oder die einachsige
Exzenterpumpe 70 eine stabilisierte Laminarströmung
von konstanter Geschwindigkeit innerhalb des röhren
förmigen Körpers 51 erzeugt.
Noch eine andere praktische Ausführungsform der Erfin
dung wird besprochen, in der der röhrenförmige Körper
mit Durchlässen für eine Objektflüssigkeit vorgesehen
ist, und diese Durchlässe sind so angeordnet, daß sie
selektiv geöffnet oder geschlossen werden.
Die Abb. 13 und 14 veranschaulichen eine solche
praktische Ausführungsform als eine siebente praktische
Ausführungsform der Erfindung. Die Meßeinrichtung 10 ist
als an der Wand des Flüssigkeitsbehälters 16, der mit
der Objektflüssigkeit F gefüllt ist, montiert gezeigt.
Ein röhrenförmiger Körper 101 grenzt darin einen Raum ab,
in dem die Flüssigkeit F bleibt. Der röhrenförmige Körper
101 besteht aus einem äußeren Röhrenelement 120 und einem
inneren Röhrenelement 121, das innerhalb des äußeren
Röhrenelements 120 axial verschiebar ist. Dieses äußere
Röhrenelement 120 und innere Röhrenelement 121 sind dort
herumgehend mit einer Vielzahl von Umfangsschlitzen 122
bzw. 123 ausgebildet, die beide dazu dienen, die Durch
lässe für die Flüssigkeit F abzugrenzen.
Wie aus Abb. 13 ersichtlich, sind die besagten Schlitze
122, solange eine vordere Endwand 121a des inneren Röhren
elements 121 mit einer vorderen Endwand 120a des äußeren
Röhrenelements 120 in Berührung steht, mit den besagten
Schlitzen 123 ausgerichtet, und die Durchlässe werden
auf die Maximalfläche für das Hindurchströmen der Flüssig
keit F in den oder aus dem röhrenförmigen Körper geöffnet.
Ein unteres Ende 120b des äußeren Röhrenelements 120 ist
um eine Sensorhalterung 103 befestigt, die wiederum durch
Bolzen 104 an der Wand des Flüssigkeitsbehälters 16 be
festigt ist. Eine Welle 105 erstreckt sich durch die Sensor
halterung 103, und ihr vorderes Ende ist an einem unteren
Ende 121b des inneren Röhrenelements 121 befestigt. Hinter
der Meßeinrichtung 10 ist ein Antriebsmechanismus 106 vor
gesehen, der einen Elektromotor 107 enthält, welcher ange
paßt ist, ein Sperrad 109 im Eingriff mit um die Welle 105
herum ausgebildeten Vorsprüngen 108 zu drehen. Die besagten
Schlitze 122, 123 werden progressiv aus der gemeinsamen
Ausrichtung gebracht, während die Welle 105 in betriebli
chem Zusammenwirken mit der Rotation des Sperrades 109
rückwärts bewegt wird, bis die Durchlässe 102 vollständig
geschlossen sind, wie in Abb. 14 gezeigt. Die Bezugs
ziffer 110 bezeichnet eine Packung. Ein Paar Sensoren 150,
151 erstrecken sich axial innerhalb des lnnenraumes des
röhrenförmigen Körpers 101. Der Sensor 150 ist der Heiz
sensor, der angepaßt ist, um Wärme zu erzeugen und eine
Änderung in der Temperatur dieses Sensors selbst abzufühlen,
und der Sensor 151 ist der Flüssigkeits-Temperatursensor,
der angepaßt ist, eine Temperatur der diesen Sensor um
gebenden Flüssigkeit abzufühlen. Die Bezugsziffer 111 be
zeichnet einen Zuleitungsdraht, der dazu dient, die Sensoren
150, 151 einzuschalten und ebenfalls einen Wert der an diese
Sensoren angelegten Spannung zu messen. Der Zuleitungsdraht
111 ist elektrisch an die Steuereinheit oder dergleichen
(nicht dargestellt) angeschlossen. Die Bezugszahl 112 be
zeichnet Packungen.
Abb. 15 zeigt eine achte praktische Ausführungsform,
die eng an die siebente praktische Ausführungsform der Meß
einrichtung angelehnt ist, die gemäß der Erfindung kon
struiert ist, in der der röhrenförmige Körper 101 aus einem
äußeren zylindrischen Element 130 und einem inneren zylin
drischen Element 131 besteht, wobei das innere zylindrische
Element 131 innerhalb des äußeren zylindrischen Elements 131
drehbar ist, um die Durchlässe für die Flüssigkeit F zu öffnen
oder zu schließen.
Genau gesagt sind das äußere zylindrische Element 130 und
das innere zylindrische Element 131 um sie herumgehend mit
einer Vielzahl axialer Schlitze 132 bzw. 133 versehen, wo
durch die Durchlässe 102 für die Flüssigkeit F abgegrenzt
werden. Wenn diese Schlitze 132, 133 vollständig ausgerichtet
sind - wie in Abb. 15 gezeigt -, sind die Durchlässe
102 maximal geöffnet für das Hindurchströmen der Flüssigkeit F
in den und aus dem röhrenförmigen Körper. Das untere Ende 120b
des äußeren zylindrischen Elements 130 ist um die Sensorhal
terung 103 befestigt, die wiederum durch die Bolzen an der
Wand des Flüssigkeitsbehälters 16 befestigt ist. Das vordere
Ende der Welle 105, die sich durch die Sensorhalterung 103
erstreckt, ist auf einem unteren Ende 131b des inneren
zylindrischen Elements 131 montiert und wird drehbar durch
den Elektromotor 107 angetrieben, der in dem Antriebsmecha
nismus 106 für die Einrichtung enthalten ist. Dadurch wird
das innere zylindrische Element 131 innerhalb des äußeren
zylindrischen Elements 130 gedreht. Die besagten Schlitze
132, 133 werden aus der besagten gemeinsamen Ausrichtungs
beziehung herausgebracht, während das innere Zylinderelement
131 relativ zum äußeren zylindrischen Element 130 gedreht
wird, bis die Durchlässe 102 vollständig geschlossen sind.
Die anderen Bauelemente sind ähnlich denjenigen, die mit
Bezug auf Abb. 13 erwähnt wurden, d.h. diese prakti
sche Ausführungsform umfaßt ebenfalls den Heizsensor 150,
den Flüssigkeits-Temperatursensor 151, den elektrisch an
die Steuereinheit oder dergleichen (nicht gezeigt) ange
schlossenen Zuleitungsdraht 111 und die Packungen 110, 112.
Die Abb. en 16 und 17 veranschaulichen eine neunte
praktische Ausführungsform, die eng an die siebente prak
tische Ausführungsform der Erfindung angelehnt ist, in der
ein röhrenförmiger Körper 140 einen quadratischen röhren
förmigen Körper umfaßt, der vertikal gegenüberliegende
Seiten 141, 141, und lateral gegenüberliegende Seiten 142,
142, aufweist. Die Durchlässe für die Flüssigkeit F werden
durch Drehen der vertikal gegenüberliegenden Seiten 141, 141
geöffnet oder geschlossen.
Genauer gesagt ist der röhrenförmige Körper 140 an den la
teral gegenüberliegenden Seiten 142, 142 an der Sensorhal
terung 103 befestigt, die wiederum durch die Bolzen 104
an der Wand des Flüssigkeitsbehälters 16 befestigt ist. Die
vertikal gegenüberliegenden Seiten 141, 141 sind drehbar
auf entsprechenden Rotationswellen 143 montiert, die durch
Zahnräder 144, 145 betrieblich mit der über den Elektromotor
107 angetriebenen Rotationswelle 105 verbunden sind. Die
Durchlässe 102 werden geschlossen gehalten, solange sich
die vertikal gegenüberliegenden Seiten 141, 141 in ihren
Horizontalstellungen befinden, und die Flüssigkeit F kann
nicht in den oder aus dem röhrenförmigen Körper 140 fließen.
Die Durchlässe 102 werden geöffnet, wenn der Elektromotor
107 eingeschaltet wird, um die vertikal gegenüberliegenden
Seiten aus den besagten jeweiligen Horizontalstellungen
in ihre geneigten oder Vertikalstellungen zu drehen, wo
durch die Flüssigkeit F in den oder aus dem röhrenförmigen
Körper 140 fließen kann (siehe Abb. 17). Die anderen
Bauelemente sind ähnlich denjenigen, die mit Bezug auf Ab
bildung 13 erwähnt wurden, d.h. diese praktische Ausführungs
form umfaßt ebenfalls den Heizsensor 150, den Flüssig
keits-Temperatursensor 151, den elektrisch an die Steuer
einheit oder dergleichen (nicht gezeigt) angeschlossenen
Zuleitungsdraht und die Packungen 110, 112.
Abb. 18 veranschaulicht eine zehnte praktische Aus
führungsform, die eng an die siebente praktische Aus
führungsform der gemäß der Erfindung konstruierten Meß
einrichtung 10, in der der röhrenförmige Körper aus einem
vorderen Halbabschnitt 155 und einem hinteren Halbabschnitt
156 besteht, wobei der besagte vordere Halbabschnitt 155
relativ zum hinteren Halbabschnitt 156 vorwärts verschiebbar
beweglich ist, um die Durchlässe 102 zu öffnen, und rückwärts
relativ zum hinteren Halbabschnitt 156, um die Durchlässe
102 zu schließen.
Schließlich zeigt Abb. 19 eine elfte praktische Aus
führungsform, die ebenfalls eng an die siebente praktische
Ausführungsform der Erfindung angelehnt ist, in der der
Durchlaß 102 für die Flüssigkeit F durch eine geteilte Lei
tung abgegrenzt ist, die sich axial durch eine zylindrische
Wand 157 des röhrenförmigen Körpers erstreckt, entlang der
der röhrenförmige Körper anlenkbar um eine Gelenkleitung
herum geöffnet oder geschlossen werden kann, die sich axial
durch die der besagten geteilten Leitung diametral gegen
überliegende Wand erstreckt.
Mit den siebenten bis elften praktischen Ausführungsformen
der Erfindung gemäß vorstehender Besprechung werden die
Durchlässe 102 geöffnet, um die Objektflüssigkeit F in den
röhrenförmigen Körper einzuleiten, und dann werden die Durch
lässe 102 geschlossen, um die Flüssigkeit F zu immobilisie
ren, bevor die Messung initiiert wird. Danach wird der Heiz
sensor 150 eingeschaltet, um Wärme zu erzeugen, und die auf
diese Weise erzeugte Wärme wird gemessen, während eine Tem
peratur der Flüssigkeit F durch den Flüssigkeits-Temperatur
sensor 151 gemessen wird. Sodann wird ein Zustand der Flüs
sigkeit anhand eines von diesen Sensoren erhaltenen Tempera
turunterschieds ermittelt.
Auf diese Weise wird ein stabilisierter Meßprozeß dadurch
gewährleistet, daß die Flüssigkeit F innerhalb des röhren
förmigen Körpers 101 immobilisiert gehalten wird.
Eine spezifische Konstruktion der Durchlässe 102 ist nicht
kritisch, solange sie es ermöglichen kann, daß die Flüssig
keit F in den oder aus dem röhrenförmigen Körper fließt,
wenn er geöffnet ist, und er kann die Flüssigkeit F inner
halb des röhrenförmigen Körpers immobilisiert halten, wenn
er sich in der geschlossenen Stellung befindet.
Innerhalb des röhrenförmigen Körpers 101 kann ein einzelner
Sensor, der die sogenannte Hitzdrahtmethode anwendet, anstatt
eines Paars von Sensoren 150, 151 wie in den vorherigen prak
tischen Ausführungsformen vorgesehen werden, so daß eine
Temperatur der Flüssigkeit F durch diesen Einzelsensor vor
dem Einschalten zur Wärmeerzeugung abgefühlt wird und sodann
ein Wert der von demselben Sensor erzeugten Wärme durch diesen
Sensor selbst, während er eingeschaltet ist, abgefühlt wird.
Alternativ könnte eine Anordnung dergestalt übernommen werden,
daß nur der Heizsensor 150 innerhalb des röhrenförmigen Kör
pers 101 angebracht wird, und der Flüssigkeits-Temperatur
sensor 151 extern vom röhrenförmigen Körper 101 angeordnet
wird.
Die Konfigurationen der Schlitze 122, 123, 132, 133 sind
nicht auf die in den Abb. 13 und 15 dargestellten
beschränkt. Die zum Öffnen oder Schließen dieser Schlitze
benutzte Antriebseinrichtung ist nicht auf den Elektromotor
107 beschränkt, sondern kann aus den anderen verschiedenen
Antriebseinrichtungen ausgewählt werden wie z.B. diejenigen,
die einen Elektromagnet, Luftdruck, Wasserdruck, manuellen
Mechanismus oder Formspeicherlegierung benutzen. Während
die bewegliche Einrichtung zum Öffnen oder Schließen des
Durchlasses 102 als in den vorbeschriebenen praktischen
Ausführungsformen auf dem inneren Röhrenelement vorgesehen
dargestellt und beschrieben worden ist, können solche Ein
richtungen auch auf dem äußeren Röhrenelement oder auf sowohl
dem inneren wie auch dem äußeren Element vorgesehen werden.
Die Achse jedes Sensors kann in jeder beliebigen Beziehung
mit der Achse des röhrenförmigen Körpers ausgerichtet werden.
Die Meßeinrichtung 10 gemäß irgendeiner der siebenten bis
elften praktischen Ausführungsformen kann so auf dem Flüs
sigkeitsbehälter 16 montiert werden, daß der Zellkultiva
tortank 80 mit der Meßeinrichtung 10 horizontal relativ
zum Zellkultivatortank 80 gemäß Abb. 12A ausgerichtet
ist, oder mit dem vorderen Ende der Meßeinrichtung 10
relativ zum Zellkultivatortank 80 gemäß Abb. 12B leicht
abwärts geneigt ist.
Die Art und Weise, in der die Meßeinrichtung 10 gemäß ir
gendeiner der siebenten bis elften praktischen Ausführungs
formen auf dem Flüssigkeitsbehälter je nach einer speziellen
Situation selektiv ermittelt werden kann und außerdem, selbst
wenn es infolge von Agitation durch den Rührer eine turbu
lente Strömung innerhalb des Flüssigkeitsbehälters 16 gibt,
kann eine Änderung in Zustand der Flüssigkeit F wie z.B.
eine Änderung in der Konzentration derselben zuverlässig
durch die Sensoren 150, 151 mit Bezug auf die Menge der
besagten Flüssigkeit F abgefühlt werden, die innerhalb des
röhrenförmigen Körpers 101 immobilisiert gehalten wird.
(Anmerkung des Übersetzers: In diesem Absatz scheint im
Englischen etwas zu fehlen!).
Während die Erfindung mit Bezug auf bevorzugte praktische
Ausführungsformen derselben speziell gezeigt und beschrie
ben wurde, versteht es sich für Fachleute, daß die vorge
nannten und andere Änderungen an Details vorgenommen werden
können, ohne vom Umfang und der Wesensart der Erfindung
abzuweichen.