DE4028409C2 - Unterkalibriges Geschoß - Google Patents

Unterkalibriges Geschoß

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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/04Stabilising arrangements using fixed fins
    • F42B10/06Tail fins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein unterkalibriges Geschoß, wie es durch die Merkmale des Gattungsbegriffes näher definiert wird.
Ein derartiges Geschoß ist beispielsweise aus der EP 0221917 B1 bekannt. Sie dienen vorzugsweise zum Direkt­ beschuß zur Bekämpfung gepanzerter Ziele. Zum Zwecke der endballistischen Leistungssteigerung ist bei dem bekannten unterkalibrigen Geschoß vorgesehen, daß der Konuswinkel der Ausnehmung im Leitwerk größer ist als der Konuswinkel des entsprechenden Bereiches im Penetrator. Dadurch soll erreicht werden, daß der Penetrator beim Auftreffen auf das Ziel möglichst weit heckseitig, nämlich direkt vor dem Gewindezapfen bricht. Bei der praktischen Erprobung hat sich allerdings ergeben, daß der Spalt, der aufgrund der unterschiedlichen Konuswinkel von Penetrator und Leitwerk­ ausnehmung an dem dem Penetrator zugewandten Ende des Leit­ werkes am größten ist, relativ starke Pendelungen beim Flug des Geschosses aufweist und somit eine schlechte Tref­ fergenauigkeit gegeben ist. Außerdem wirkt dieser Spalt als Lufttasche und führt zu einer unerwünschten Erhöhung des Widerstandsbeiwertes.
Aus der DE-38 42 728 A1 ist ein Geschoß bekannt, das heckseitig einen Gewindezapfen aufweist, auf dem ein Leitwerk aufgeschraubt ist, das bündig mit dem Geschoß ausgeführt ist und einen strömungsgünstigen Übergang vom Geschoß zum Leitwerk hin aufweist. Vor einer Sollbruchstelle ist zwischen dem Geschoß und dem Leitwerk eine Führung vorgesehen, die als relativ großflächige Konusverbindung ausgebildet ist. Diese besteht im wesentlichen aus einem konischen Geschoßschaft und einer entsprechend ausgebildeten Hülse, eines leitwerkseitigen Geschoßteiles, wobei sich an den beiden Enden der Konusverbindung sehr kurze zylindrische Zentrierabschnitte anschließen. Im Bereich der Konusverbindung weisen Geschoßschaft und die Leitwerkshülse ein Passungsspiel in der Größenordnung von 0,01 mm auf. Getrennt wird das Leitwerk durch in Axialrichtung wirkende Zerleger an der Sollbruchstelle bereits während des Fluges.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein unterkali­ briges Geschoß der eingangs erwähnten Art derart weiterzuent­ wickeln, daß neben einer Erhöhung der endballistischen Lei­ stung eine gute Treffergenauigkeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, daß durch einen strömungsgünstigen Übergang vom Leitwerk zum Penetrator der Widerstandsbeiwert verringert und eine Anregung zum Pendeln des Geschosses während des Fluges vermieden wird. Durch eine entsprechende Passung in dem Bereich des dem Penetrator Zuge­ wandten Endes des Leitwerkes wird darüber hinaus eine Zentrie­ rung bewirkt. Schließlich bewirkt der Luftspalt zwischen Pene­ trator und Leitwerk, daß im Bereich der Sollbruchstelle ein definiertes Abreißen des Leitwerkes ausschließlich am Penetra­ torheckzapfen erfolgt, wodurch beim Beschuß, insbesondere gegen geneigte Ziele, verbesserte Durchschlagsleistungen erreicht werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im fol­ genden anhand eines Ausführungsbeispieles und mit Hilfe von Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein unterkalibriges Geschoß mit Leitwerk; und
Fig. 2 einen Ausschnitt des Geschosses gemäß Fig. 1 mit erfindungsgemäßer Anordnung des Leitwerkes an dem Penetrator des Geschosses.
In Fig. 1 ist mit 1 ein unterkalibriges Geschoß bezeich­ net, welches im wesentlichen aus einem Penetrator 2 und einem Treibkäfig 3 besteht. Um zu verhindern, daß der Pe­ netrator sich beim Transport und beim üblichen Handling gegenüber dem Treibkäfig nicht versetzen kann, ist eine Verdrehsicherung 4 (z. B. Kerbstift) vorgesehen.
Am heckseitigen Ende des Penetrators 2 ist ein Leitwerk 5 angeordnet. Die erfindungsgemäße Anordnung wird im folgen­ den anhand von Fig. 2 näher erläutert:
Penetrator 2 und Leitwerk 5 sind über einen Gewindezap­ fen 20 miteinander verbunden. Vor dem Gewindezapfen 20 befindet sich eine Sollbruchstelle 21, die ein definiertes Brechen des Penetrators beim Aufschlagen auf ein Ziel be­ wirken soll. An die Sollbruchstelle 21 schließt sich ein konusförmiger Teilbereich 22 des Penetrators an, der aller­ dings durch eine Rund- oder Kegelpassung 23 unterbrochen ist.
Das Leitwerk weist ebenfalls eine konische oder zylindri­ sche Ausnehmung 50 auf, die allerdings so gewählt ist, daß sich zwischen dem dem Penetrator zugewandten Ende des Leit­ werkes 15, welches an der zylindrischen Passung 23 anliegt und dem Gewindezapfen 20 ein Luftspalt 52 ergibt. Dieser Luftspalt ist im Bereich der Sollbruchstelle 21 am größten und ist mit dem Bezugszeichen 53 versehen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung - größter Luftspalt im Bereich der Sollbruchstelle 21 und Zentrierung des Leit­ werkes 5 penetratorseitig - wird im Gegensatz zur EP 0 221 917 B1 gewährleistet, daß beim Auftreffen auf ein Ziel entstehende Querkräfte in die Sollbruchstelle 21 ein­ geleitet werden. In Verbindung mit einem deutlich geringe­ ren Querschnitt an der Sollbruchstelle 21 als an der Pas­ sung 23 kommt es dann zu dem definierten Bruch an der ge­ wünschten Stelle.
Der Luftspalt ist so ausgelegt, daß sich der Zapfen 20 des Penetrators 2 ungehindert bis zum Bruch verformen kann.
Zur Aufnahme der hohen Gasdruckkräfte beim Abschuß hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Luftspalt 52 mit einer Dichtungsmasse (z. B. Elastosil der Fa. Wacker-Chemie) aus­ zufüllen.

Claims (3)

1. Unterkalibriges Geschoß (1) mit einem Penetrator (2), der heckseitig einen konusförmigen Teilbereich (22) aufweist, an den sich ein mit einem Außengewinde versehener Zapfen (20) anschließt, auf dem ein Leitwerk (5) aufgeschraubt ist und zwischen dem Zapfen (20) und dem konusförmigen Teilbereich (22) des Penetrators (2) eine Sollbruchstelle (21) angeordnet ist, wobei zwischen dem konusförmigen Bereich (22) des Penetrators (2) und dem Leitwerk (5) ein Luftspalt (52) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitwerk (5) an seinem dem Penetrator (2) zugewandten Ende (51) den Penetrator (2) im Bereich einer gegenüber dem konusförmigen Teilbereich (22) des Penetrators (2) abgesetzten Passung (23) formschlüssig umschließt und einen strömungsgünstigen Übergang vom Penetrator (2) zum Leitwerk (5) hin aufweist, und daß der Luftspalt (52) zwischen der abgesetzten Passung (23) und dem Gewindezapfen (20) gebildet ist, und im Bereich (53) der Sollbruchstelle (21) so groß ist, daß sich der Penetrator (2) ungehindert bis zum Bruch verformen kann.
2. Unterkalibriges Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgesetzte Passung (23) eine Rund- oder Kegelpassung (23) ist.
3. Unterkalibriges Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (52) mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt ist.
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