DE4027203C2 - Fahrradantrieb mit stufenloser Änderung der Übersetzung - Google Patents

Fahrradantrieb mit stufenloser Änderung der Übersetzung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradantriebs­ vorrichtung mit einer Einrichtung zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses, wobei die Einrichtung zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses die Kombination eines Paares nicht-kreisförmiger Zahnräder bzw. Getrieberäder umfaßt.
Bei einer üblicherweise weitverbreiteten Fahrradantriebs­ vorrichtung mit einer Einrichtung zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses ist zwischen ein Kurbelketten­ rad bzw. einem Kurbelzahnkranz und einen seitlichen Zahn­ kranz am Hinterrad eine außenliegende Gangschaltung zwischengeschaltet, die eine Vielzahl von Kettenrädern aufweist, die sich in der Anzahl der Zähne unterscheiden und zur Befestigung an ein gekröpftes Zahnrad oder einen Freilauf am Hinterrad konzentrisch angebracht sind, so daß ein Umwerfer eine Antriebskette zum Freilauf axial so verschiebt, daß die Kette mit einem anderen Kettenrad in Eingriff gebracht wird, wodurch das Winkelgeschwindigkeits­ verhältnis geändert wird.
Bei einer solchen Antriebsvorrichtung mit Gangschaltung besteht das Problem darin, daß das Übersetzungsverhältnis nur stufenweise geändert werden kann und ein glattes Schalten der Gänge bei einem großen Drehmoment unter Umständen nicht möglich ist.
Aus der DE 37 16 400 A1 ist ein schrittloser Übersetzungsmechanismus für Kraftmaschinen bekannt, bei dem in zwei gegeneinander drehbaren Rahmen mehrere, nach einer Exponentialfunktion arbeitende Zahnradgetriebe in geeigneter Weise gelagert sind, wodurch eine Übersetzung realisiert werden soll, in der die Winkelgeschwindigkeit kontinuierlich exponentiell verändert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrradantriebsvorrichtung mit stufenloser Änderung der Übersetzung zu schaffen, die das Übersetzungsverhältnis automatisch in Abhängigkeit vom Antriebsdrehmoment ändert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen gelöst durch eine erste Welle, auf die ein Antriebsdrehmoment wirkt, eine zweite, mit festem Abstand dazu parallelen Welle und einer dritten, mit festem Abstand zur zweiten Welle dazu parallelen Welle, die ein Antriebsdrehmoment abgibt, ein erstes, nach einer Exponentialfunktion arbeitendes Zahnradgetriebe mit einem ersten nicht-kreisförmigen Zahnrad, das auf der ersten Welle befestigt ist, und einem zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrad, das auf der zweiten Welle gelagert ist, und ein zweites, nach einer Exponentialfunktion arbeitendes Zahnradgetriebe mit dem zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrad und einem dritten, nicht-kreisförmigen Zahnrad, das auf der dritten Welle gelagert und durch eine Einwegekupplung mit ihr verbunden ist, wobei die durch die erste Welle und die zweite Welle definierte Ebene und die durch die zweite Welle und die dritte Welle definierte Ebene einen spitzen Winkel α einschließen, und wobei ein Federglied auf die Anordnung der Wellen eine Vorspannkraft im Sinne einer Vergrößerung des Winkels α ausübt.
Es können jeweils eine Mehrzahl von Sets solcher ersten und zweiten Zahnradgetriebe Verwendung finden, wobei die ersten, nicht-kreisförmigen Zahnräder der jeweiligen Sets phasenverschoben sind.
Somit werden das erste und das zweite, nach einer Exponentialfunktion arbeitende Zahnradgetriebe verwendet, um eine Modus­ änderung in Form einer stufenlosen Änderung des Übersetzungsverhältnisses zu ermög­ lichen, und die Einwege-Kupplung ist so zwischengeschaltet, daß eine Umdrehung nur in einer Richtung auf die dritte drehbare Welle (Abtriebswelle) übertragen wird. Ein durch das Treten erzeugtes Drehmoment bewirkt, daß der relative Winkel gegen eine Vorspannung der Feder verkleinert wird. So ist ein automatischer Steuermechanismus für das Übersetzungsverhältnis durch das Drehmoment gegeben.
Nach dem Wirken eines Drehmoments von einer Pedal- Kurbelwelle auf die erste Welle der Antriebswelle wird das Drehmoment über das erste und zweite Zahnradgetriebe und die Einwege-Kupplung an die dritte Welle der Abtriebswelle übertragen. Wenn die Pedalkurbel einen Zwischenwinkel zwischen dem oberen und dem unteren Totpunkt einnimmt, wird die Anzahl der Umdrehungen der Abtriebswelle durch eine Verkleinerung des relativen Winkels durch das Lastdrehmoment der Abtriebswelle gegen die Vorspannkraft der Feder verringert, wobei das Übersetzungs­ verhältnis der Abtriebswelle bezüglich der Antriebswelle automatisch gesteuert wird, damit eine stufenlose Übersetzungs­ änderung ermöglicht wird. Wenn die Pedalkurbel einen Winkel nahe der jeweiligen Totpunkte einnimmt, verringert sich das Übersetzungsverhältnis des dritten nicht-kreis­ förmigen Zahnrads bezüglich der Antriebswelle auf 1 oder weniger, die Einwege-Kupplung befindet sich im Leerlauf, und die Antriebskraft wird nicht an die Abtriebswelle übertragen, aber die Umdrehungszahl der Abtriebswelle bleibt durch die Trägheit erhalten.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung kann alternativ ein Hilfskettenrad aufweisen, das auf der ersten Welle gelagert und über eine Einwege-Kupplung mit ihr verbunden ist, und eine Antriebskette, die über das Hilfskettenrad, das Ausgangs-Kettenrad an der dritten Welle und ein Hinterrad-Kettenrad gespannt ist. Bei einer solchen Vorrichtung wird, wenn sich die Pedalkurbel in einem Winkel nahe der jeweiligen Totpunkte befindet und das Übersetzungsverhältnis der Abtriebswelle bezüglich der Antriebswelle weniger als 1 wird, die durch die Pedalkurbel erzeugte Umdrehung der Antriebswelle aufgrund des Vorhan­ denseins des Hilfskettenrades auf das Hilfskettenrad, und die Antriebskraft auf die Abtriebswelle übertragen, wobei das Ausgangs-/Eingangs-Übersetzungsverhältnis bei 1 gehalten wird. Deshalb kann die Pedalkurbel gleichmäßig gedreht werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer Fahrradantriebsvorrichtung mit stufenloser Änderung der Übersetzung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht, die den Eingriff des ersten und zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrades zeigt,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 ein Diagramm, das ein Übersetzungsverhält­ nis zwischen dem ersten und zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrad zeigt,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Eingriffs des ersten, zweiten und dritten nicht-kreisförmigen Zahnrades,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 ein Diagramm, das Übersetzungsverhältnisse zwischen dem ersten und dritten nicht-kreisförmigen Zahnrad zeigt,
Fig. 9 ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen dem kontinuierlich konstanten Wert des Übersetzungs­ verhältnisses und dem relativen Winkel zeigt,
Fig. 10 ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen dem relativen Winkel und einem von einer Feder erzeugten Drehmoment zur Steuerung des Übersetzungsverhältnisses zeigt,
Fig. 11 ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen einem Ausgangsdrehmoment und einem Ausgangs-/Eingangs- Übersetzungsverhältnis zeigt,
Fig. 12 eine Vorderansicht des Hauptteils eines modifi­ zierten Ausführungsbeispiels der Fahrradantriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 12, und
Fig. 14 ein Diagramm, das ein Variationsschema in einem Übersetzungsverhältnis bezüglich eines Pedalkurbelwinkels zeigt.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführung der Erfindung, in der Bezugsziffer 1 eine gegabelte Kettenhalterung am Fahrradrahmen bezeichnet. Eine rückwärtige Gabel 2 zur Halterung einer Hinterradwelle 3 ist an der Kettenhal­ terung 1 befestigt. Bezugsziffern 10, 20 bzw. 30 bezeichnen jeweils eine erste, zweite bzw. dritte Welle. Die erste Welle 10 dient zur Befestigung eines ersten nicht-kreisförmigen Zahnrades 11a an einem ersten Set und eines ersten nicht-kreisförmigen Zahnrades 11b an einem zweiten Set bei einer Phasendifferenz von π/2 Radiant. Die zweite Welle 20 dient zur Befestigung eines zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrades 21a an dem ersten Set und zur drehbaren Lagerung eines zweiten nicht-kreis­ förmigen Zahnrades 21b an dem zweiten Set durch ein Lager 26. Durch die dritte Welle 30 wird ein drittes nicht-kreisförmiges Zahnrad 31a an dem ersten Set und ein drittes nicht-kreisförmiges Zahnrad 31b an einem zweiten Set durch Lager mit der Funktion einer Einwege- Kupplung (im folgenden bezeichnet als Lager mit Einwege- Kupplung) 37 gelagert. An der Kettenhalterung 1 ist ein Paar von zwei jeweils seitlich angeordneten Befestigungs­ rahmen 60 und 61 befestigt, die in einem vorbestimmten Abstand zueinander einstückig miteinander verbunden sind. Die Befestigungsrahmen 60 und 61 lagern an ihrem vorderen Endabschnitt die erste Welle 10 durch die Lager 64 und 65, und die dritte Welle 30 wird durch die Lager 62 und 63 in Langlöchern 60b und 61b, die an einem Endabschnitt der Arme 60a und 61a der Befestigungsrahmen 60 und 61 vorgesehen sind, so gelagert, daß sie in den Löchern 60b und 61b drehbar und in Längsrichtung der Löcher beweg­ bar ist. Auf der ersten Welle 10 ist durch die Lager 72 und 73 ein Paar von zwei jeweils seitlich ange­ ordneten ersten beweglichen Lenkern 70 und 71, die im vorbestimmten Abstand zueinander einstückig miteinander verbunden sind, drehbar gelagert. Die ersten beweglichen Lenker 70 und 71 dienen zur drehbaren Lagerung der zweiten Welle 20 durch die Lager 74 und 75. Auf der zweiten Welle 20 ist durch die Lager 82 und 83 ein Paar von zwei jeweils seitlich angeordneten zweiten beweglichen Lenkern 80 und 81, die in einem vorbe­ stimmten Abstand zueinander einstückig miteinander verbunden sind, drehbar gelagert. Die zweiten beweglichen Lenkern 80 und 81 dienen zur drehbaren Lagerung der dritten Welle 30 durch die Lager 84 und 85.
Ein seitliches Eingangs-Kettenrad 15 ist an der ersten Welle 10 befestigt. Die Antriebsumdrehungen werden zum Beispiel in einem Geschwindigkeitsverhältnis von 2 durch eine Antriebskette 16, die über das Kettenrad 15 und ein an der Pedalkurbel (nicht gezeigt) befestigtes Kurbelkettenrad (nicht gezeigt) gespannt ist, auf das Ket­ tenrad 15 übertragen. Auf der anderen Seite ist ein seitliches Ausgangs-Kettenrad 35 an der dritten Welle 30 befestigt. Die Umdrehungen der Abtriebswelle werden durch eine Antriebskette 91, die über das Ketten­ rad 35 und ein mit einem Freilauf (nicht gezeigt) verbun­ denes Hinterrad-Kettenrad 90 gespannt ist, an eine Hinter­ radnabe (nicht gezeigt), die durch ein Lager auf der Hinter­ radwelle 3 gelagert ist, übertragen.
Eine Feder 50 ist zwischen einen Stift 70a an dem ersten beweglichen Lenker 70 und einen Stift 80a an dem zweiten beweglichen Lenker 80 gespannt, wodurch eine Vorspannkraft erzeugt wird, die einen relativen Winkel α im Bereich der zweiten Welle 20 zwischen dem ersten beweglichen Lenker 70 bzw. 71 und dem zweiten beweg­ lichen Lenker 80 bzw. 81 vergrößert. Ein variabler Bereich des relativen Winkels α ist zum Beispiel 0 bis π/3 Radiant. Wenn auf die beweglichen Lenker 70 und 80 außer der Vorspannkraft der Feder 50 keine Kraft von außen einwirkt, wird die dritte Welle 30 an das eine vordere Ende der Langlöcher 62 und 63 an den Befestigungs­ rahmen 60 und 61 gedrückt, so daß der relative Winkel α π/3 Radiant beträgt. Der relative Winkel α ist kleiner als π/3 Radiant, wenn gegen die Vorspannkraft der Feder 50 ein Lastdrehmoment erzeugt wird, und auf die Rahmenteile eine die beweglichen Lenker 70 und 71 um die erste Welle 10 drehende Kraft einwirkt. Wenn das Lastdrehmoment einen Wert übersteigt, der durch den Maximalwert der Vorspannkraft der Feder 50 festgelegt wird, wird die dritte Welle 30 an das andere Ende der Langlöcher 62 und 63 gedrückt, und der relative Winkel α wird 0. Der Zustand α = 0 wird durch die Lage der Kette in Fig. 1 gezeigt.
Beim obengenannten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung stellen die erste, zweite und dritte Welle 10, 20 und 30, das erste, zweite und dritte nicht-kreisförmige Zahnrad 11a, 21a und 31a am ersten Set, und die ersten und zweiten beweglichen Lenker 70/71 und 80/81 ein Set des Mechanismus′ zur Änderung der Übersetzung gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Die Welle 10, 20 und 30, das erste, zweite und dritte nicht-kreisförmige Zahnrad 11b, 21b und 31b an der zweiten Zahnradanordnung und die ersten und zweiten beweglichen Lenker 70/71 und 80/81 stellen das andere Set des Mechanismus′ zur Änderung der Übersetzung dar. Wenn bei einer Fahrradantriebs­ vorrichtung mit einem solchen aus zwei Sets bestehenden Mechanismus die erste Welle 10 als die Antriebswelle und die dritte Welle 30 als die Abtriebswelle benutzt wird, verändert sich in einem Bereich der Wert eines Verhältnisses einer Winkelgeschwindigkeit ω3, die durch die dritte Welle 30 gewonnen wird, bezüglich einer Winkelgeschwindig­ keit ω1, die an die erste Welle 10 abgegeben wird, ständig entsprechend einem Wert des relativen Winkels α, der kontinuierlich steuerbar ist. Im folgenden wird die obige Funktionsweise anhand eines Mechanismus′ erklärt, bei dem das Paar nicht-kreisförmiger Zahnräder bzw. Getrieberäder, wie sie in der japanischen Patentan­ meldung Nr. 1-92 543 desselben Anmelders offenbart sind, ver­ wendet wird.
Fig. 3 und 4 zeigen das erste nicht-kreisförmige Zahnrad 11a (bzw. 11b) und das zweite nicht-kreisförmige Zahnrad 21a (bzw. 21b). Das erste nicht-kreisförmige Zahnrad 11 hat Eingriffs-Wälzkrümmungen 12 und 13. Die Wälzkrümmung 12 wird zwischen den Punkten S1 und L1 gebildet, die Wälz­ krümmung 13 in Verlängerung der Wälzkrümmung 12 zwischen den Punkten L1 und S1. Das zweite nicht-kreisförmige Zahnrad 21 hat Eingriffs-Wälzkrümmungen 22a, 23a, 22b und 23b. Die Wälzkrümmung 22a wird zwischen den Punkten S2a und L2a gebildet, die Wälzkrümmung 23a in Verlängerung der Wälz­ krümmung 22a zwischen den Punkten L2a und S2b, die Wälz­ krümmung 22b wird in Verlängerung der Wälzkrümmung 23a zwischen den Punkten S2b und L2b gebildet, und die Wälz­ krümmung 23b in Verlängerung der Wälzkrümmung 22b zwischen den Punkten L2b und S2a. Die Wälzkrümmungen 22a und 22b bzw. 23a und 23b haben jeweils die gleiche Konfiguration, und das zweite nicht-kreisförmige Zahnrad 21 wiederholt bei jedem Mittelwinkel von π Radiant dieselbe Konfiguration. Die Wälzkrümmungen 22a (22b) und 23a (23b) des zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrades 21 werden in ihrer Gesamt­ länge den Krümmungen 12 und 13 des ersten nicht-kreisför­ migen Zahnrades 11 angeglichen. Somit ist die Gesamtzahl an Zähnen des zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrades 21 doppelt so groß wie die des ersten nicht-kreisförmigen Zahnrades 11.
Außerdem ist der Evolventenzahn entlang jeder genannten Eingriffs-Wälzkrümmung vorhanden. Bei der Erklärung der Umdrehungsgeschwindigkeit oder des Übertragungsdrehmoments wird die Eingriffs-Wälzkrümmung auf jeden Fall als die Hauptsache betrachtet, weshalb in den folgenden Zeichnungen auf die Darstellung des Zahnprofils vollständig oder teilweise verzichtet wird.
Das für das Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Paar nicht-kreisförmiger Zahnräder ist wie das genannte ausgeführt, wobei dessen Hauptsache durch die Winkelgeschwindigkeit gekennzeichnet ist, die unten behandelt wird. Fig. 5 ist ein Diagramm, das das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit zwischen dem ersten nicht-kreis­ förmigen Zahnrad 11 und dem zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrad 21 zeigt, wobei die Abszissenachse für eine Um­ drehung des zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrades 21 eine Winkelverschiebung R ausdrückt, und der Zustand in Fig. 3, d.h. die Eingriffspunkte der Punkte S2a und S1, Null wird. Die Ordinatenachse drückt in logarithmischem Maßstab ein Winkelgeschwindigkeitsverhältnis bzw. Übersetzungsverhältnis des ersten nicht-kreis­ förmigen Zahnrades 11 bezüglich des zweiten nicht-kreis­ förmigen Zahnrades 21 aus. Wenn die Winkelgeschwindigkeit des ersten nicht-kreisförmigen Zahnrades 11 durch ω1 dargestellt wird und die des zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrades 21 durch ω2 als Funktion von R , so stellt F(R) = |ω12| ein Übersetzungssverhältnis zwischen dem ersten nicht-kreisförmigen Zahnrad 11 und dem zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrad 21 dar. In Fig. 5 zeigt ein Abschnitt in einem Bereich zwischen R = 0 und R = 2/3 π, der durch die nach rechts oben gerichtete Linie dar­ gestellt wird, den Verlauf, nach dem das zweite nicht-kreis­ förmige Zahnrad 21 sich vom Zustand in Fig. 3 ausgehend um 2/3 π Radiant so dreht, daß es vom Eingriff an den Punkten S2a und S1 zum Eingriff an den Punkten L2a und L1 übergeht, an; dieser Abschnitt wird als Hauptmodus-Abschnitt be­ zeichnet. Dann zeigt ein gekrümmter Abschnitt in einem Bereich zwischen R = 2/3π und R = π und in Verlängerung der nach rechts oben gerichteten Linie den Verlauf an, nach dem sich das zweite nicht-kreisförmige Zahnrad 21 vom Eingriff an den Punkten L2a und L1 um 1/3 π Radiant zum Eingriff an den Punkten S2b und S1 weiterdreht; dieser gekrümmte Abschnitt wird als Rückmodus-Abschnitt be­ zeichnet. Somit dreht sich das erste nicht-kreisförmige Zahnrad 11 bis jetzt einmal und das zweite nicht-kreis­ förmige Zahnrad 21 ein halbes Mal, ausgehend vom Zustand in Fig. 3. Wenn sich das erste nicht-kreisförmige Zahnrad 11 ein weiteres Mal dreht, ändert sich ein Wert von F(R) in dem Diagramm in Fig. 5 nach dem oben beschriebenen Schema, und die Zahnräder kehren zu dem Eingriffszustand in Fig. 3 zurück. So ändert sich das Übersetzungsverhältnis F(R) periodisch, während der Hauptmodus-Abschnitt und der Rückmodus-Abschnitt wiederholt werden. Der Hauptmodus- Abschnitt ist dadurch gekennzeichnet, daß der logarith­ mische Wert des Übersetzungsverhältnisses F(R) bezüglich der Winkelverschiebung R des zweiten nicht-kreis­ förmigen Zahnrades 21 um einen Hauptanteil verändert wird. Stellt man das Beispiel in Fig. 5 algebraisch dar, so zeigt ein Differentialwert K, der als K = d log F(R)/dR ange­ geben ist, einen konstanten Wert an. In diesem Ausführungs­ beispiel gilt K = 0,52455 Radiant-1.
Der Rückmodus-Abschnitt erscheint periodisch zwischen den Hauptmodus-Abschnitten und soll die aufeinanderfolgenden Hauptmodus-Abschnitte "weich" miteinander verbinden. Im Diagramm des Übersetzungsverhältnisses in Fig. 5 verbindet sich die Kurve, die den Rückmodus-Abschnitt zeigt, an ihrem Anfangs- und Endpunkt weich mit der geraden Linie des Hauptmodus-Abschnittes, das Übersetzungs­ verhältnis F(R) ändert sich kontinuierlich und ist durch den Hauptmodus- und den Rückmodus-Abschnitt hindurch in allen Aspekten unterscheidbar. In diesem Ausführungs­ beispiel wird die Kurve der Änderung der Radiusvektorlänge in der Sinuskurve bezüglich des Mittelwinkels als die Eingriffs-Wälzkrümmung beim Rückmodus-Abschnitt des zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrades 21 verwendet, wobei das Übersetzungsverhältnis F(R) des Rückmodus- Abschnitts von der Eingriffs-Wälzkrümmung eingeleitet wird, die algebraisch so dargestellt wird, daß, wenn die Radius­ vektorlänge, die die Wälzkrümmung beim Rückmodus-Abschnitt des zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrades 21 zeigt, durch r(R) als Funktion von R dargestellt wird, sich r(R) aus r(R) = J1 · sin (J2 · R + J3) + J4 ergibt, wobei die Werte der Faktoren J1, J2, J3 und J4 so festgelegt werden, daß die Wälzkrümmung beim Rückmodus-Abschnitt weich mit der Wälzkrümmung beim Hauptmodus-Abschnitt verbunden werden kann. Die Eingriffs-Wälzkrümmung des ersten nicht-kreis­ förmigen Zahnrades 11 wird aus der Konfiguration der Wälzkrümmung des zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrades 21 durch die Rollkontaktbedingungen eingeleitet.
Im folgenden wird eine besondere Übersetzungs- Modulation erklärt, die aus der obengenannten Eigenschaft des Übersetzungsverhältnisses eines Paares nicht- kreisförmiger Zahnräder eingeleitet werden kann. Fig. 6 und 7 zeigen einen Mechanismus zur Durchführung der Übersetzungs-Modulation bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel, aus dem das Verhältnis bei der zusätzlichen Verwendung eines dritten nicht-kreis­ förmigen Zahnrades 31 der gleichen Konfiguration wie das erste nicht-kreisförmige Zahnrad 11 zum ersten und zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrad 11 und 21, wie in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt, ersichtlich ist. Dabei wird der Eingriff des ersten nicht-kreisförmigen Zahnrades 11 mit dem zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrad 21 als erstes Zahnradgetriebe und der des zweiten nicht- kreisförmigen Zahnrades 21 mit dem dritten nicht-kreis­ förmigen Zahnrad 31 als zweites Zahnradgetriebe bezeichnet. Das erste Zahnradgetriebe dient zur Bestimmung eines Verhältnisses der Winkelgeschwindigkeit ω1 der ersten Welle 10 zu der Winkelgeschwindigkeit ω2 der zweiten Welle 20; dieses Verhältnis wird als Übersetzungsverhältnis bezeichnet. Entsprechend dient das zweite Zahnradgetriebe zur Bestimmung eines Verhältnisses der Winkelgeschwindigkeit ω3 der dritten Welle 30 zu der Winkelgeschwindigkeit ω2 der zweiten Welle 20; dieses Verhältnis wird als zweites Übersetzungsverhältnis bezeichnet. Das zweite Zahnradgetriebe entspricht der Beschreibung in den Fig. 3, 4 und 5 nur, wenn es genauso ist wie das erste Zahnradgetriebe gemäß der Fig. 3, 4 und 5. Es ist jedoch zu beachten, daß, wie in Fig. 6 gezeigt, die dritte Welle 30 unter einem Mittelwinkel von (π+ α) Radiant zwischen der Welle 30 und der ersten Welle 10 auf der Basis der Position der zweiten Welle 20 in die richtige Lage gebracht wird. Da das zweite nicht-kreisförmige Zahnrad 21 bei jedem Mittelwinkel von π Radiant die gleiche Konfiguration wiederholt, hat der Winkel von (π + α) Radiant den gleichen Wert wie ein Winkel von tatsächlichen α Radiant. Wenn die Winkelgeschwindigkeit des ersten, zweiten und dritten nicht-kreisförmigen Zahnrades 11, 21 und 31 jeweils durch ω1, ω2 und ω3 dargestellt und Funktionen hieraus als algebraischer Ansatz angegeben werden, so erhält man
ω₁ = -ω₂ · eK · R · F(0),
und
ω₃ = -ω₂ · eK · ( R+α ) · F(0),
wobei F(0) ein Wert des Übersetzungsverhältnisses F(R) ist, wenn R = 0. Aus beiden Ansätzen erhält man den Ansatz für das Übersetzungsverhältnis wie folgt:
ω₃/ω₁ = eK · α.
Dieser letzte Ausdruck zeigt eine Besonderheit, die für eine stufenlose Änderung der Übersetzung geeignet ist und durch die Verwendung der nicht-kreisförmigen Zahnräder erreicht wird, und die auftritt, wenn das erste nicht-kreisförmige Zahnrad 11 mit dem zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrad 21 und das zweite nicht-kreisförmige Zahnrad 21 ebenfalls mit dem dritten nicht-kreisförmigen Zahnrad 31 im Hauptmodus- Abschnitt in Eingriff steht. Im anderen Fall erscheint ein Schema des Übersetzungsverhältnisses, das bezüg­ lich des Übersetzungsverhältnisses des Rückmodus- Abschnitts bestimmt wird.
Wenn der relative Winkel α, der die Stellung des dritten nicht-kreisförmigen Zahnrades 31 anzeigt, als variabler Wert bezüglich des in Fig. 6 gezeigten ersten nicht-kreis­ förmigen Zahnrades 11 angegeben wird, ändert sich das Übersetzungsverhältnis ω3/ ω1 zwischen den beiden Zahnrädern wie aus Fig. 8 ersichtlich, in der ein kontinu­ ierlich konstanter Wert des Übersetzungsverhält­ nisses erscheint und sich dieser in Abhängigkeit eines Wertes von α bei einer Anordnung mit einem Paar nicht- kreisförmiger Zahnräder ändert. Fig. 9 ist eine typische Ansicht, die die Beziehung zwischen dem kontinuierlich konstanten Wert und dem relativen Winkel α zeigt.
In diesem Ausführungsbeispiel werden zwei Sets des Mechanismus′ zur Durchführung der obengenannten Übersetzungs-Modulation verwendet, so daß ein Bereich, in dem das kontinuierlich konstante Übersetzungs­ verhältnis jedes Sets erscheint, fortwährend ausgenutzt wird. Hierbei ist es möglich, eine große Anzahl von Mechanismen miteinander zu verbinden, so daß die Bereiche, in denen die kontinuierlich konstante Geschwindigkeit für den Einsatz gezeigt werden kann, vollständig fortgesetzt werden können; für dieses Ausführungs­ beispiel werden jedoch, durch die Relation des Pedal­ kurbel-Phasenwinkels, der zur Leistungsübertragung bei­ trägt, nur zwei Sets des Mechanismus′ verwendet, um die ganze Vorrichtung nicht zu komplizieren. Dies wird im folgenden erläutert.
Die Antriebskraft für ein Fahrrad hängt allgemein von der Beinkraft eines Menschen ab. Bei der Bauart der heute verwendeten Pedale und Kurbeln ist die Beinkraft am effi­ zientesten, wenn das Pedal in Phase vor der Kurbelwelle liegt, wenn das Pedal sich jedoch in einer anderen Stellung befindet, überträgt es die Antriebskraft kaum oder gar nicht. Deshalb muß, wenn man annimmt, daß die Phase, die zur Übertragung der Antriebskraft durch die Kurbel not­ wendig ist, in einem Bereich eines Winkels von 90°, jeweils 45° auf beiden Seiten der vordersten Stellung des sich drehenden Pedals, liegt, die Winkelgeschwindigkeit in diesem Bereich nur effizient moduliert werden. Wenn die Phase des Kurbelpedals nicht die obengenannte ist, befindet sich die Kurbel in einem Zustand, in dem keine Kraftüber­ tragung durch die Lager mit Einwege-Kupelung 37 statt­ findet, wobei, wenn ein Verhältnis aus der Anzahl der Zähne des Kurbelkettenrades, das sich vollständig mit der Kurbel mitdrehen kann, und der Anzahl der Zähne des seitlichen Eingangskettenrades 15 ein ganzzahliges Verhältnis ist, die Beziehung zwischen der Phase des Kurbelkettenrades und der Phase des Kettenrades 15 festgelegt werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Kettenrad 15 so angepaßt, daß es, wenn sich das Kurbelkettenrad unter einem Winkel von 90° dreht, sich unter einem Winkel von 180° dreht, und die Beziehung zwischen der Phase der Kurbel und der der ersten Welle 10 wird ebenfalls nicht verändert. Mit anderen Worten, das kontinuierlich konstante Winkelgeschwin­ digkeitsverhältnis muß nur in einem Bereich eines Rotations­ winkels von 180° der ersten Welle 10 erreicht werden. In diesem Ausführungsbeispiel werden die vorste­ henden zwei Sets von Mechanismen verwendet, damit π/3 als die obere Grenze des relativen Winkels α erreicht werden, wenn die konstante Winkelgeschwindigkeit bei 180° oder mehr weitergeht, so daß das Übersetzungs­ verhältnis der dritten Welle 30 bezüglich der ersten Welle 10 im konstanten Winkelgeschwindig­ keitsbereich so angepaßt wird, daß es sich von 1 auf 1,73 ändert.
Bei dem Verfahren, bei dem die kontinuierlich konstanten Übersetzungsverhältnisse zweier Sets von Mechanismen miteinander verbunden werden, werden die ersten nicht-kreisförmigen Zahnräder 11a und 11b, die eine Drehphasendifferenz von jeweils π/2 Radiant erhalten, be­ festigt und Lager mit Einwege-Kupplung 37 verwendet.
Wenn ein Wert von ω31 des ersten Sets des Mechanismus′ durch eine Funktion G1 (R) und der Wert des zweiten Sets des Mechanismus′ durch eine Funktion G2 (R) dargestellt wird, erhält man einen Ansatz: G2(R) = G1(R-β), in dem β den Phasenwinkelunterschied zwischen den zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrädern 21a und 21b auf der zweiten Welle 20 bezeichnet, der dem Phasen­ winkelunterschied von π/2, den die ersten nicht-kreis­ förmigen Zahnräder 11a und 11b auf der ersten Welle 10 erhalten, entspricht; der maximale Wert βmax in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 beträgt 0,333 Radiant. In einem Bereich, in dem eine Bedingung α≦βmax erfüllt ist, kann der kontinuierlich konstante Wert von ω3/ ω1 der Reihe nach erscheinen, wobei die Lager mit Einwege­ Kupplung 37 es ermöglichen sollen, die Antriebskraft von den dritten nicht-kreisförmigen Zahnrädern 31a und 31b nur auf die dritte Welle 30 in der in der Zeichnung gezeigten Drehrichtung zu übertragen und von den Umdre­ hungen von zwei Sets der dritten nicht-kreisförmigen Zahnräder 31a und 31b nur einen hohen Wert des Übersetzungsverhältnisses zur Drehung der dritten Welle 30 beitragen zu lassen, einen niedrigen jedoch nicht.
Fig. 10 ist ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels, das die Eigenschaft (torsionselastisches Drehmoment) / (Tor­ sionswinkel) der Feder 50 zeigt. Das von der Feder erzeugte Drehmoment befindet sich in einem dynamischen Gleichge­ wichtszustand, so daß das Ausgangs-/Eingangs- Übersetzungsverhältnis, das durch das Eingangs-Drehmoment oder Ausgangs-Drehmoment gekennzeichnet ist, durch die torsionselastische Eigenschaft festgelegt wird. Fig. 11 ist ein Diagramm, das die Steuerungseigenschaft zeigt.
Ein modifiziertes Ausführungsbeispiel der Fahrradantriebs­ vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist aus Fig. 12 und 13 ersichtlich, in denen die Teile, die mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind wie die in Fig. 1 und 2, dieselben Teile zeigen und auf deren Erklärung verzichtet wurde. An der ersten Welle 10 ist durch ein Lager mit Einwege-Kupplung 93 ein Hilfskettenrad 92 gelagert. Eine endlose Kette 94 ist über das Hilfskettenrad 92, das seitliche Ausgangs-Kettenrad 35 und das Hinterrad-Kettenrad 90 gespannt.
Fig. 14 zeigt die Beziehung zwischen dem Pedalkurbelwinkel und dem Übersetzungs-Verhältnis, und aus ihr ist ersichtlich, daß an beiden Seiten des Pedalkurbel­ winkels von π/2, mit anderen Worten, wenn sich die Pedale in horizontaler Position befinden, der konstante Abschnitt bei einem Übersetzungsverhältnis von 1 oder mehr erscheint. Wie teilweise durch die gestrichelte Linie in Fig. 14 gezeigt, erscheinen durch die Übersetzungs- Modulation Bereiche des Übersetzungs­ verhältnisses, die kleiner sind als 1, wenn α nicht gleich 0 ist; dabei überträgt das Lager mit Einwege-Kupplung 93 die Antriebskraft von der ersten Welle 10 über das Hilfskettenrad 92 und die Kette 94 direkt auf das Hinterrad-Kettenrad 90, so daß die Mechanismen der Übersetzungs-Modulation aus nicht-kreisförmigen Zahnrädern nicht zur Kraftübertragung beitragen und die Lager mit Einwege-Kupplung 37 sich im Gleit-Zustand be­ finden. Folglich entspricht der Bereich des Übersetzungs­ verhältnisses von 1 oder weniger der Mecha­ nismen dem Bereich des Übersetzungsverhält­ nisses von 1 in Fig. 14.
Bei diesem modifizierten Ausführungsbeispiel wird in einem Winkelbereich, in dem die Pedalkurbel die Antriebskraft überträgt, das Übersetzungsverhältnis vom Kettenrad 15 und der ersten Welle 10 durch die Mechanismen zur Übersetzungs-Modulation 1 oder mehr, so daß die Drehung der dritten Welle 30 so beschleunigt wird, daß die Umdrehungen auf das Hinterrad-Kettenrad 90 übertragen werden; dabei wird auch das Hilfskettenrad 92 über die Kette 94 in seiner Drehung beschleunigt, bezüglich der ersten Welle 10 läuft es jedoch im Leerlauf, weil das Lager mit Einwege-Kupp­ lung 93 zwischengeschaltet ist. Bei einem Winkelbereich, in dem die Pedalkurbel sich in einer Position nahe der Tot­ punkte befindet, wird die Antriebskraft für das Kettenrad 15 aufgehoben, und das Übersetzungsverhältnis der ersten Welle (Antriebswelle) 10 zu der dritten Welle (Abtriebswelle) 30 soll 1 oder weniger betragen. In einem solchen Zustand verringert sich der Widerstand gegen das Treten sehr schnell, und durch das Treten entsteht für eine Umdrehung keine Antriebskraft mehr, damit ein schneller Umdrehungsbereich erhalten bleibt, wobei keine glatte Kraftübertragung zustande kommt. Da in dieser Position jedoch die Antriebskraft von der ersten Welle 10 über das Lager mit Einwege- Kupplung 93 auf das Hilfskettenrad 92 übertragen wird, wird ein Widerstand gegen das Treten erzeugt und dabei ein gleichmäßigeres Treten gewährleistet.
Außerdem ist die Konfiguration des nicht-kreisförmigen Zahnrades beim Mechanismus zur Übersetzungs- Modulation nicht auf die in Fig. 3 gezeigte beschränkt, sondern es kann jegliche Konfiguration anstelle der in Fig. 3 gezeigten verwendet werden, solange das Zahn­ rad die Exponentialfunktions-Winkelgeschwindigkeits-Modula­ tion ausführt.
Alternativ ist die Anzahl der Mechanismen nicht auf die genannten zwei Sets beschränkt, so daß die Anzahl der Mechanismen zur Vergrößerung des Winkelbereichs einer konstanten Geschwindigkeit oder zur Vergrößerung des Übersetzungsverhältnisses erhöht werden kann.
Weiterhin soll in dem genannten Ausführungsbeispiel die Feder 50 ein Drehmoment an die ersten beweglichen Lenker 70 und 71 und die zweiten beweglichen Lenker 80 und 81 abgeben, so daß der relative Winkel α erhöht wird. Wenn diese Aufgabe erfüllt wird, kann jedes andere Teil zum Bau oder Betrieb entsprechend der Feder 50 verwendet werden.
Alternativ sind in dem genannten Ausführungsbeispiel die Lager mit Einwege-Kupplung 37 zwischen den dritten nicht- kreisförmigen Zahnrädern 31a und 31b und der dritten Welle 30 zwischengeschaltet. Zur Bestimmung der Richtung der Kraftübertragung lassen sich die Lager mit Einwege-Kupplung auch zwischen den ersten nicht-kreis­ förmigen Zahnrädern 11a und 11b und der ersten Welle 10 zwischenschalten, und die dritten nicht-kreis­ förmigen Zahnräder 31a und 31b können jeweils mit unter­ schiedlicher Phase an der dritten Welle 30 befestigt werden.

Claims (7)

1. Fahrradantriebsvorrichtung mit stufenloser Änderung der Übersetzung, mit
einer ersten Welle (10), auf die eine Antriebsdrehmoment wirkt,
einer zweiten, mit festem Abstnad dazu parallelen Welle (20) und
einer dritten, mit festem Abstand zur zweiten Welle (20) dazu parallelen Welle (30), die ein Antriebsdrehmoment abgibt,
einem ersten, nach einer Exponentialfunktion arbeitenden Zahnradgetriebe mit einem ersten nicht-kreisförmigen Zahnrad (11a), das auf der ersten Welle (10) befestigt ist, und einem zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrad (21a), das auf der zweiten Welle (20) gelagert ist, und einem zweiten, nach einer Exponentialfunktion arbeitenden Zahnradgetriebe mit dem zweiten nicht-kreisförmigen Zahnrad (21a) und einem dritten nicht-kreisförmigen Zahnrad (31a), das auf der dritten Welle (30) gelagert und durch eine Einwegekupplung mit ihr verbunden ist, wobei die duch die erste Welle (10) und die zweite Welle (20) definierte Ebene und die durch die zweite Welle (20) und die dritte Welle (30) definierte Ebene einen spitzen Winkel α einschließen,
und wobei ein Federglied (50) auf die Anordnung der Wellen (10, 20, 30) eine Vorspannkraft im Sinne einer Vergrößerung des Winkels α ausübt.
2. Fahrradantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein erstes bewegliches Rahmenteil (70), das an seinem einen Endabschnitt durch ein Lager (72) auf der ersten Welle (10) drehbar gelagert ist und das an seinem anderen Endabschnitt die zweite Welle (20) durch ein Lager (74) drehbar lagert, und ein zweites bewegliches Rahmenteil (80), das an seinem einen Endabschnitt durch ein Lager (82) auf der zweiten Welle (20) drehbar gelagert ist und das an seinem anderen Endabschnitt durch ein Lager (84) die dritte Welle (30) drehbar lagert.
3. Fahrradantriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (50) quer zwischen dem ersten beweglichen Rahmenteil (70) und dem zweiten beweglichen Rahmenteil (80) befestigt ist.
4. Fahrradvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Befestigungsrahmen (60), der an seinem einen Endabschnitt durch ein Lager (64) die erste Welle (10) lagert und der an seinem anderen Endabschnitt ein Langloch (62) aufweist, welches die dritte Welle (30) längsbeweglich führt.
5. Fahrradantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine erste Übertragungseinrichtung (15, 16) zur Übertragung des Antriebsdrehmoments von einer Pedalkurbelwelle auf die erste Welle (10); und eine zweite Übertragungseinrichtung (35, 90, 91) zur Übertragung des Abtriebsdrehmoments von der dritten Welle (30) auf eine Hinterradwelle (3).
6. Fahrradantriebsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Eingangs-Kettenrad (15), das an der ersten Welle (10) befestigt ist;
ein Ausgangs-Kettenrad (35), das an der dritten Welle (30) befestigt ist; und
ein Hinterrad-Kettenrad (90), das an der Hinterradwelle (3) befestigt ist.
7. Fahrradantriebsvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Hilfskettenrad (92), das auf der ersten Welle (10) gelagert ist und durch eine Einwege-Kupplung (93) mit ihr verbunden ist, und eine Antriebskette (94), die über das Hilfskettenrad (92), das Ausgangs- Kettenrad (35) und das Hinterrad-Kettenrad (90) gespannt ist.
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