DE4025503A1 - Injektionsvorrichtung - Google Patents
InjektionsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Injektionsvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Solche Injektionsvorrichtungen werden insbesondere zum
Injizieren von Zweikomponenten-Fibrinkleber verwendet,
wobei Fibrin oder Fibrinogen mit Thrombin innerhalb des
menschlichen Körpers an solchen Stellen zur Reaktion
gebracht werden sollen, an denen durch Verschließen
von Blutgefäßen eine Blutung zum Stillstand gebracht
werden muß.
Im Markt sind derartige Fibrinkleber-Injektionsvorrich
tungen bekannt, die sich in zwei Typen einordnen lassen.
Bei dem einen Typ ist die Injektionshohlnadel an einen
Schlauch angeschlossen, der in den Griffstücken einer
Kammer mündet, in die ihrerseits die Kanäle der beiden
Spritzen-Kupplungsanschlüsse einmünden. Durch Betätigen
der beiden Spritzen werden die beiden Fibrinkleberkompo
nenten gleichzeitig in die Kammer und aus dieser in den
Schlauch eingeführt, in welchem sie sich bis zum
Erreichen der Injektionshohlnadel vermischen sollen.
Einerseits aber ist hierbei keine gründliche
Durchmischung der beiden Komponenten gewährleistet,
andererseits besteht auch die Gefahr, daß das
Komponentengemisch bis zum Erreichen der
Injektionshohlnadel aushärtet und dadurch den Schlauch
verstopft. Bei dem anderen Vorrichtungstyp werden deshalb
zwei Injektionshohlnadeln verwendet, die Seite an Seite
miteinander verschweißt sind und jeweils über einen
Schlauch mit den Spritzen-Kupplungsanschlüssen verbunden
sind, wobei die beiden Schläuche in dem Katheter
nebeneinander verlaufen. Hierbei ergibt sich jedoch eine
verhältnismäßig große Dicke der Verbundnadeln in Richtung
ihrer einander fortsetzenden Diagonalen, wobei die
Einzelhohlnadeln mit der ihrer Spitze enthaltenen Seite
aneinander angeordnet sind, so daß der Öffnungswinkel der
Hohlnadelanordnung verhältnismäßig groß ist, was zu einer
unerwünscht ausgeprägten Beschädigung des Gewebes führt.
Außerdem ist eine gute Vermischung der beiden
Kleberkomponenten nicht gewährleistet, weil die
Komponenten aus den Injektionsnadeln in das zu
behandelnde Gewebe seitlich nebeneinander austreten und
die Achsen ihrer Austrittsströme einen verhältnismäßig
großen Abstand voneinander haben.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Injektions
vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
bei der Einstichwiderstand der Injektionshohlnadel gering
gehalten ist und ein gutes Durchmischen der Komponenten
ohne Gefahr vorzeitigen Aushärtens erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Injektionsvorrichtung der
gattungsgemäßen Art durch die im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß sind die Komponenten durch eine entspre
chende Anzahl von durch das Katheter verlaufenden Schläu
chen, die in dem Griffstück mit jeweils einem der Sprit
zen-Kupplungsanschlüsse verbunden sind, der Injektionsna
del zuführbar, wobei die Komponenten in einer gemeinsamen
Ebene, in der die Reaktion der Komponenten eingeleitet
wird, münden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Injektions
hohlnadel an einen ersten Schlauch angeschlossen, in
welchem ein zweiter Schlauch mit kleinerem Außendurchmes
ser als dem Innendurchmesser des ersten Schlauchs koaxial
in diesen bis zu dem Griffstück verläuft, wobei der
zweite Schlauch in geringem Abstand vor dem proximalen
Ende der Injektionshohlnadel mündet.
Weiter bevorzugt ist, daß die Injektionsnadel an einer in
dem ersten Schlauch befestigten Hülse festgelegt ist, in
welcher der zweite Schlauch endet.
In der Injektionshohlnadel kann eine der Zahl der Kompo
nenten entsprechende Anzahl von Injektionskanälen ausge
bildet sein, wobei die Injektionskanäle in der
Schliffebene der Injektionsnadel münden.
Dabei kann wiederum ein erster Injektionskanal an einen
ersten Schlauch angeschlossen sein, in welchem ein an
einen zweiten Injektionskanal angeschlossener zweiter
Schlauch mit kleinerem Außendurchmesser als dem Innen
durchmesser des ersten Schlauchs bis zu dem Griffstück
verläuft.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist in der Injek
tionshohlnadel eine axial verlaufende Trennwand ausgebil
det, und die beiden Injektionskanäle verlaufen beidseitig
der Trennwand.
Weiterhin kann die Injektionshohlnadel aus einer der Zahl
der Komponenten entsprechenden Anzahl von
Einzelhohlnadeln gebildet sein, deren Schliffebenen in
einer gemeinsamen Ebene liegen.
Dabei können die Einzelhohlnadeln unterschiedlichen
Durchmesser haben.
Die Einzelhohlnadeln können parallel aneinandergesetzt
sein. Bevorzugt ist dabei, daß sie wenigstens teilweise
an ihrer Außenseite abgeflacht sind und entlang diesen
Flachseiten aneinandergesetzt sind.
Es können auch die Einzelhohlnadeln derart aneinanderge
setzt sein, daß die Nadelspitze der Injektionshohlnadel
von der Spitze der Einzelhohlnadel mit dem kleinsten
Durchmesser gebildet wird.
Weiterhin kann längs wenigstens einer der
Einzelhohlnadeln wenigstens eine rinnenförmige Auswölbung
ausgebildet sein, in welcher eine weitere Einzelhohlnadel
eingesetzt ist.
Schließlich ist eine koaxiale Anordnung der Einzelhohlna
deln möglich.
Erfindungsgemäß ist für die Injektionsvorrichtung eine
einzige Schliffebene der Injektionshohlnadel vorgesehen,
unabhängig davon, in welcher Weise die Zuführung der
Komponenten geschieht. Es hat sich gezeigt, daß bei einem
Winkel der Schliffebene zur Achse der Injektionshohlnadel
von etwa 20° der Gewebewiderstand so gering bleibt, daß
eine übermäßige Verletzung des Gewebes weitgehend ausge
schlossen ist. Ein solcher optimaler, einheitlicher
Winkel wird bei der erfindungsgemäßen
Injektionsvorrichtung bei jeder Ausführungsform
beibehalten. Gleichzeitig wird festgelegt, daß die
zugeführten Komponenten in einer gemeinsamen Ebene
münden, wobei in dieser Ebene die Reaktion der
Komponenten eingeleitet wird. Die gemeinsame Ebene kann
in einem der Schläuche vor der Injektionsnadel liegen,
sie kann aber auch mit der Schliffebene der Injek
tionsnadel übereinstimmen.
Im folgenden soll die Erfindung lediglich beispielhaft
anhand der Zeichnungen erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Injektionsvorrichtung,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung im Bereich der
Injektionshohlnadel in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung im Bereich
der Injektionshohlnadel,
Fig. 4 einen Teillängsschnitt einer dritten
Ausführungsform der Erfindung im Bereich
der Injektionshohlnadel, wobei die
Injektionshohlnadel Injektionskanäle
aufweist,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt einer vierten
Ausführungsform der Erfindung im Bereich
der Injektionshohlnadel, wobei eine
gegenüber Fig. 4 abgeänderte Ausbildung der
Injektionskanäle vorgesehen ist,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausfüh
rungsform der Erfindung im Bereich der
Injektionshohlnadel,
Fig. 7 einen Querschnitt der Injektionshohlnadel
aus Fig. 6,
Fig. 8 die Draufsicht einer abgeänderten
Ausbildung der Injektionshohlnadel,
Fig. 9 einen Querschnitt der Injektionshohlnadel
aus Fig. 8,
Fig. 10 einen Längsschnitt einer
Injektionshohlnadel gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 einen Querschnitt der Injektionshohlnadel
aus Fig. 10 und
Fig. 12 einen Teillängsschnitt einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
im Bereich der Injektionshohlnadel, bei der
die Einzelhohlnadeln koaxial angeordnet
sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Injektionsvorrichtung weist
ein T-förmiges Griffstück 2 auf, welches über eine an
ihm befestigte Schieberhülse 9 in einer Griffhülse 10
verschiebbar ist, an deren dem Griffstück 2 abgewandten
Ende ein biegsamer schlauchförmiger Katheter 1 festgelegt
ist. Im distalen Ende des Katheters 1 ist eine
Injektionshohlnadel 3 durch Verschieben der Schieberhülse
9 in der Griffhülse 10 verschiebbar. Durch Hineinschieben
der Schieberhülse 9 in die Griffhülse 10 kann somit die
Injektionshohlnadel 3 aus dem distalen Ende des Katheters
1 herausgeschoben werden.
Hierzu ist nach Fig. 2 die Injektionsnadel 3 durch eine
Hülse 8 verlängert, auf welcher das distale Ende eines
ersten Schlauchs 4 festgelegt ist, dessen proximales Ende
im Griffstück 2 verankert ist. In der Hülse 8 mündet das
distale Ende eines zweiten inneren Schlauches 5 frei aus,
dessen Außendurchmesser kleiner ist als der
Innendurchmesser des äußeren Schlauches 2 und welcher im
letzteren koaxial bis zum Griffstück 2 verläuft. Hier ist
der innere Schlauch 5 an einem ersten Spritzen-
Kupplungsanschluß angeschlossen, wohingegen der äußere
Schlauch in eine Querkammer 11 mündet, durch welche der
erste Schlauch 4 hindurchverläuft und in welcher ein
zweiter Spritzen-Kupplungsanschluß 7 mündet.
Die Spritzen (nicht gezeigt) sind mit den Kleberkomponen
ten angefüllt, die somit nach dem Kuppeln der Spritzen
mit den Spritzen-Kupplungsanschlüssen 6 und 7 beim
gleichzeitigen Betätigen der Spritzkolben in den jeweils
zugeordneten Schlauch 4, 5 gepumpt werden und dicht im
Abstand vor der Injektionshohlnadel 3 in der Hülse in
einer gemeinsamen Ebene 30 zusammentreffen, wo die
Reaktion der Komponenten eingeleitet wird, welche im
weiteren bis zum Austreten aus der Injektionshohlnadel 3
miteinander vermischt werden. Das Einleiten der Reaktion
und das Vermischen erfolgt dicht vor der
Injektionshohlnadel und in dieser selbst, wodurch ein
vorzeitiges Aushärten der Komponenten vermieden und
gleichwohl ein Vermischen vor dem Austreten aus der
Injektionshohlnadel in das zu behandelnde Gewebe erreicht
wird. Die einläufige Injektionshohlnadel kann hinreichend
dünn sein, wodurch keine Komplikation beim Injizieren des
Komponentengemisches auftreten können.
Auch gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die
Injektionshohlnadel 3 durch eine Hülse 8 verlängert, auf
welcher das distale Ende eines ersten Schlauches 4
festgelegt ist, dessen proximales Ende im Griffstück 2
verankert ist. In die Injektionshohlnadel 3 ist ein Tubus
18 eingesetzt, in den das distale Ende eines zweiten
inneren Schlauches 5 mündet, dessen Außendurchmesser
kleiner ist als der Innendurchmesser des äußeren
Schlauches 2 und welcher im letzteren praktisch koaxial
bis zum Griffstück 2 verläuft. Wiederum ist der innere
Schlauch 5 an einen ersten Spritzen-Kupplungsanschluß 6
angeschlossen, wohingegen der äußere Schlauch in eine
Querkammer 11 mündet, wie im Zusammenhang mit Fig. 2
ausgeführt. Der Tubus 18 ist konzentrisch zur
Injektionsnadel 3 angeordnet und hierzu in der Hülse 8
mittels Stützvorrichtungen 15 festgelegt. Der Tubus 18
endet in geringem Abstand vor der Mündung der
Injektionsnadel, wobei die Reaktion der durch die
Schläuche 4, 5 zugeführten Komponenten in einer Ebene 30
eingeleitet wird.
Es sind auch (nicht dargestellte) Ausführungsformen mög
lich, bei denen der Tubus exzentrisch in die Injektions
hohlnadel ragt oder mit dieser einseitig verschweißt ist.
Der Tubus kann sogar nur lose in die Injektionshohlnadel
eingelegt sein. Welche der beschriebenen
Ausführungsformen gewählt wird, hängt auch davon ab,
welche relative Viskosität die zu vermischenden
Komponenten miteinander haben. Bei der Anwendung als
Fibrinkleber-Injektionsvorrichtung wird man beachten, daß
das Fibrinogen dickflüssiger ist und damit eine höhere
Viskosität hat als das Thrombin, so daß ein möglichst
großer einheitlicher Strömungsquerschnitt für das
Fibrinogen zur Verfügung stehen muß.
In Fig. 4 sind durch Einlegen einer Hohlnadel 12 in die
Injektionshohlnadel 3 zwei Injektionskanäle 13 und 14
ausgebildet. Eine Hohlnadel 12 verläuft dabei in der
Injektionshohlnadel 3 exzentrisch und kann einseitig mit
dieser verschweißt sein. Ihre Mündung schließt bündig mit
der Schliffebene 30 der Injektionshohlnadel 3 ab. Die
Hohlnadel 12 mündet in das distale Ende des inneren
Schlauches 5, der wiederum im Schlauch 4 etwa koaxial
verläuft. Die Injektionsnadel 3 ist durch die Hülse 8
verlängert und liegt mit dieser im Katheter 1.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind zwei Injektions
kanäle 13, 14 dadurch gebildet, daß in die
Injektionshohlnadel 3 eine axial verlaufende Trennwand 16
eingeschweißt ist, so daß die beiden Injektionskanäle 13
und 14 beidseitig der Trennwand verlaufen. Sie münden
jeweils in einen der Schlauchkanäle eines an der Hülse 8
festgelegten zweilumigen Schlauches 17, können jedoch
auch an Schläuche unterschiedlichen Durchmessers wie nach
den vorher beschriebenen Ausführungsformen angeschlossen
sein, wobei der Schlauch kleineren Durchmessers in
denjenigen größeren Durchmessers seitlich eingefügt wird.
Die Trennwand 16 ist so gelegt, daß sie in der
Schliffebene 30 der Injektionshohlnadel 3 endet. Die zur
Reaktion zu bringenden Komponenten treffen unmittelbar
beim Austreten aus der Hohlnadel zusammen und werden
miteinander vermischt.
Weitere Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind
durch Verwendung von Einzelhohlnadeln möglich, es muß
lediglich sichergestellt werden, daß die Einzelhohlnadeln
in einer gemeinsamen Schliffebene enden. Dadurch ist der
Spitzenwinkel für einen kleinen Einstichwiderstand so
klein wie derjenige jeder Einzelhohlnadel, außerdem wird
das Durchmischen der ausgespritzten Komponenten ge
fördert.
In Fig. 6 sind die Einzelhohlnadeln 20, 21 parallel
aneinandergelegt und in ihrem Anlagebereich untrennbar
miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt. Fig. 7
zeigt die so gebildete Injektionshohlnadel 3 im
Querschnitt, wobei der Gesamtquerschnitt aus denen der
Einzelhohlnadeln 20, 21, die jeweils für sich kreisförmig
im Querschnitt sind, gebildet wird.
Die in Fig. 7 dargestellten Einzelhohlnadeln 20, 21, die
insgesamt die Injektionshohlnadel 3 bilden, weisen
jeweils Flachseiten 25, 26 auf, die gegeneinander gelegt
sind und längs derer die Einzelhohlnadeln 20, 21
aneinander befestigt sind. Die Querschnittsflächen der
Einzelhohlnadeln sind, wie in Fig. 9 gezeigt,
halbkreisförmig, so daß der Gesamtquerschnitt der
Injektionshohlnadel 3 im wesentlichen kreisförmig ist.
Gemäß Fig. 10 besteht die Injektionshohlnadel 3 wiederum
aus zwei Einzelhohlnadeln 20, 21, wobei eine der
Einzelhohlnadeln 20 an einer Seite mit einer
längsverlaufenden, rinnenförmigen Einwölbung 24 versehen
ist, in welche die andere Einzelhohlnadel 21 eingesetzt
ist. Fig. 11 zeigt diese Anordnung im Querschnitt. Die
Abschrägungsflächen der beiden Einzelhohlnadeln 20, 21
liegen in einer gemeinsamen Schliffebene 30, die zur
Ausbildung der Nadelspitze 23 in einem Winkel von 15 bis
25°, bevorzugt von 20°, in Bezug auf die Achse der
Injektionsnadel 3 gelegt ist.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform der
Injektionshohlnadel 3 für eine Injektionsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der zwei
Einzelhohlnadeln 20, 21 koaxial so gelegt sind, daß ihre
Mündungsflächen in einer gemeinsamen Ebene 30 münden. Die
innenliegende Einzelhohlnadel 21 ist dabei in Bezug auf
die äußere Einzelhohlnadel 20 durch eine wendelartig
verlaufende Rippe 27 festgelegt, die in entsprechende
Nuten 28 an wenigstens drei Stellen an der Innenwand der
äußeren Einzelhohlnadel 20 eingreift. Es sind auch andere
Befestigungsmöglichkeiten denkbar, wenn nur
sichergestellt ist, daß die innere Einzelhohlnadel 21
ihre Lage in Bezug auf die äußere Einzelhohlnadel 20
beibehält.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichungen
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der
Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger
Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren
verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Katheter
2 Griffstück
3 Injektionshohlnadel
4 (erster) Schlauch
5 (zweiter) Schlauch
6 Spritzen-Kupplungsanschluß
7 Spritzen-Kupplungsanschluß
8 Hülse
9 Schieberhülse
10 Griffhülse
11 Querkammer
12 Hohlnadel
13 Injektionskanal
14 Injektionskanal
15 Stützvorrichtung
16 Trennwand
17 zweilumiger Schlauch
18 Tubus
20 Einzelhohlnadel
21 Einzelhohlnadel
23 Nadelspitze
24 Einwölbung
25 Flachseite
26 Flachseite
27 Rippe
28 Nut
30 gemeinsame Ebene; Schliffebene
2 Griffstück
3 Injektionshohlnadel
4 (erster) Schlauch
5 (zweiter) Schlauch
6 Spritzen-Kupplungsanschluß
7 Spritzen-Kupplungsanschluß
8 Hülse
9 Schieberhülse
10 Griffhülse
11 Querkammer
12 Hohlnadel
13 Injektionskanal
14 Injektionskanal
15 Stützvorrichtung
16 Trennwand
17 zweilumiger Schlauch
18 Tubus
20 Einzelhohlnadel
21 Einzelhohlnadel
23 Nadelspitze
24 Einwölbung
25 Flachseite
26 Flachseite
27 Rippe
28 Nut
30 gemeinsame Ebene; Schliffebene
Claims (13)
1. Injektionsvorrichtung zum Injizieren wenigstens zweier
miteinander zur Reaktion zu bringender Komponenten, mit
einer Injektionshohlnadel, die durch eine der Zahl der
Komponenten entsprechende Anzahl von Spritzen-Kupplungsan
schlüssen beaufschlagbar ist, vorzugsweise für endoskopische
Zwecke und mittels eines Griffstückes in einem Katheter
verschiebbar ausgebildet, wobei in diesem Fall die Spritzen-
Kupplungsanschlüsse am Katheter vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Komponenten durch eine entsprechende
Anzahl von Schläuchen (4, 5; 17), vorzugsweise durch den
Katheter (1) verlaufend und in dem Griffstück (2) mit
jeweils einem der Spritzen-Kupplungsanschlüsse (6, 7)
verbunden, der Injektionsnadel (3) zuführbar sind, wobei die
Komponenten in einer gemeinsamen Ebene (30), in der die
Reaktion der Komponenten eingeleitet wird, münden.
2. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Injektionshohlnadel (3) an einen
ersten Schlauch (4) angeschlossen ist, in welchem ein
zweiter Schlauch (5) mit kleinerem Außendurchmesser als dem
Innendurchmesser des ersten Schlauchs (4) koaxial in diesem
bis zu dem Griffstück (2) verläuft, wobei der zweite
Schlauch (5) in geringem Abstand vor dem proximalen Ende der
Injektionshohlnadel (3) mündet.
3. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Injektionsnadel (3) an einer in dem
ersten Schlauch (4) befestigten Hülse (8) festgelegt ist, in
welcher der zweite Schlauch (5) endet.
4. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Injektionshohlnadel (3) eine der
Zahl der Komponenten entsprechende Anzahl von
Injektionskanälen (13, 14) ausgebildet ist, wobei die
Injektionskanäle in der Schliffebene (30) der
Injektionsnadel (3) münden.
5. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Injektionskanal (13) an einen
ersten Schlauch (4) angeschlossen ist, in welchem ein an
einen zweiten Injektionskanal (14) angeschlossener zweiter
Schlauch (5) mit kleinerem Außendurchmesser als dem
Innendurchmesser des ersten Schlauchs (4) bis zu dem
Griffstück (2) verläuft.
6. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Injektionshohlnadel (3) eine
axial verlaufende Trennwand (16) ausgebildet ist und die
beiden Injektionskanäle (13, 14) beidseitig der Trennwand
(16) verlaufen.
7. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Injektionshohlnadel (3) aus einer
der Zahl der Komponenten entsprechenden Anzahl von
Einzelhohlnadeln (20, 21) gebildet ist, deren Schliffebenen
in einer gemeinsamen Ebene (30) liegen.
8. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzelhohlnadeln (20, 21)
unterschiedliche Durchmesser haben.
9. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzelhohlnadeln (20, 21) parallel
aneinandergesetzt sind.
10. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelhohlnadeln (20, 21)
wenigstens teilweise an ihrer Außenseite abgeflacht sind und
entlang diesen Flachseiten (25, 26) aneinandergesetzt sind.
11. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelhohlnadeln (20, 21)
derart aneinandergesetzt sind, daß die Nadelspitze (23) der
Injektionshohlnadel (3) von der Spitze der Einzelhohlnadel
mit dem kleinsten Durchmesser gebildet wird.
12. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß längs wenigstens einer der
Einzelhohlnadeln (20) wenigstens eine rinnenförmige
Auswölbung (24) ausgebildet ist, in welche eine weitere
Einzelhohlnadel (21) eingesetzt ist.
13. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzelhohlnadeln (20, 21) koaxial
zueinander angeordnet sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025503 DE4025503A1 (de) | 1989-11-21 | 1990-08-09 | Injektionsvorrichtung |
DE59006067T DE59006067D1 (de) | 1989-11-21 | 1990-11-17 | Injektionsvorrichtung. |
US07/730,861 US5322510A (en) | 1989-11-21 | 1990-11-17 | Injection apparatus |
EP90916703A EP0454816B1 (de) | 1989-11-21 | 1990-11-17 | Injektionsvorrichtung |
JP2515302A JPH04504974A (ja) | 1989-11-21 | 1990-11-17 | 注入装置 |
AT90916703T ATE106758T1 (de) | 1989-11-21 | 1990-11-17 | Injektionsvorrichtung. |
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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