DE4024477C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4024477C2 DE4024477C2 DE19904024477 DE4024477A DE4024477C2 DE 4024477 C2 DE4024477 C2 DE 4024477C2 DE 19904024477 DE19904024477 DE 19904024477 DE 4024477 A DE4024477 A DE 4024477A DE 4024477 C2 DE4024477 C2 DE 4024477C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- working
- axles
- steering
- axle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H5/00—Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H5/00—Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
- E01H5/04—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
- E01H5/08—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by driven elements
- E01H5/09—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by driven elements the elements being rotary or moving along a closed circular path, e.g. rotary cutter, digging wheels
- E01H5/092—Brushing elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Guiding Agricultural Machines (AREA)
- Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug oder einen Fahrzeugverband
mit wenigstens zwei lenkbaren Achsen sowie
mit hintereinandergestaffelten Arbeitsgeräten
zur Flächenbearbeitung
und/oder -reinigung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei Flächenbearbeitungs- und/oder Reinigungsarbeiten ist
es bisweilen erforderlich, mehrere Einzelarbeitsphasen
nacheinander durchzuführen, die sich zu einem Gesamtarbeitsergebnis
ergänzen. Die hierfür eingesetzten Arbeitsgeräte
sind zweckmäßig hintereinandergestaffelt am selben
Einsatzfahrzeug oder Fahrzeugverband angeordnet. Als
Beispiel sei hier der Winterdienst mit Schneepflug in
erster Position, Walzenbesen in zweiter Position und
Blasanlage in dritter Position genannt. Die Arbeitsgeräte
sind so ausgestaltet, daß sie die gleiche Arbeitsspur
bearbeiten können. Werden sie auch in einer gemeinsamen
Flucht ausgerichtet, so ergibt sich bei Geradeausfahrt
ein optimales Gesamtarbeitsergebnis.
Es hat sich gezeigt, daß sich das Gesamtarbeitsergebnis
bei Kurvenfahrt erheblich verschlechtern kann. Die dem
ersten Arbeitsgerät folgenden Arbeitsgeräte laufen
aufgrund der Lenkgeometrie üblicher Einsatzfahrzeuge mit
einer gelenkten Vorderachse und einer starren Hinterachse
auf einem kleineren Kurvenradius und bilden dadurch einen
gegenseitigen Arbeitsspurversatz und weichen von der
vorgesehenen gemeinsamen Arbeitsrichtung ab. Abgesehen
von einer Verringerung des Überdeckungsbereichs der
Arbeitsspuren, besteht dabei auch die Gefahr, daß die
Arbeitsergebnisse der vorangegangenen Arbeitsphasen
wieder zunichte gemacht werden und/oder nachfolgende
Arbeitsgeräte in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden oder
gar Schaden erleiden.
In der Zeitschrift "Müll & Abfall", 1987, Nr. 10, Seiten
410 bis 416 sind Kurzbeschreibungen der seinerzeit
neuesten Varianten von Kernfahrzeugen unterschiedlicher
Hersteller wiedergegeben. Unter anderem sind auch Fahrzeuge
erwähnt, die mit einer Allrad-Lenkung ausgestattet
sind. Mit dieser Maßnahme soll in erster Linie die Wendigkeit
des Fahrzeugs erhöht werden. Es ist jedoch nicht
davon die Rede, hintereinandergestaffelte Arbeitsgeräte
zur Flächenbearbeitung und/oder -reinigung stets in einer
definierten Arbeitsspur zu führen.
Aus der CH-PS 5 86 325 ist eine Kehrmaschine bekannt, bei
der ein Tellerbesen und ein Saugmundstück in einem deutlichen
Abstand hintereinander angeordnet sind. Um bei
Kurvenfahrt die ursprünglichen Arbeitsspuren der Arbeitsgeräte
beibehalten zu können, ist das Fahrzeug mit einer
Knicklenkung ausgestattet und die Abstände der beiden
Arbeitsgeräte sind bezüglich der Vorderachse besonders
bemessen. Die Vorder- und Hinterachse selbst sind jedoch
nicht lenkbar.
Weiterhin zeigt die DE-PS 36 22 072 ein Fahrzeug mit
einer Allrad-Lenkung, bei der die Lenkung so gesteuert
ist, daß ein mittlerer Punkt am hinteren Fahrzeugende
exakt in einer Bahn geführt wird, die durch einen mittleren
Punkt am vorderen Fahrzeugende vorgegeben wird. Auch
hier besteht der Zweck der Allrad-Lenkung darin, bei
engen Kurvenfahrten das Heck des Fahrzeugs ausschwenken
zu lassen, so daß es nicht an seitlich neben dem Fahrzeug
befindliche Hindernisse anstoßen kann. Es handelt sich
hierbei allerdings nicht um ein Kraftfahrzeug, das mit
Arbeitsgeräten ausgestattet ist.
Weitere Fahrzeuge mit Allrad-Lenkungen sind auch der
DE-OS 29 45 699 und der US-PS 43 72 407 entnehmbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fahrzeug
oder Fahrzeugverband mit wenigstens zwei lenkbaren
Achsen sowie mit hintereinandergestaffelten Arbeitsgeräten
auch bei Kurvenfahrt die hinteren Arbeitsgeräte in
der definierten Spur des vorderen Arbeitsgerätes zu führen,
bzw. den Arbeitsspurversatz der einzelnen Arbeitsgeräte
zu minimieren.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeug oder Fahrzeugverband
mit wenigstens zwei lenkbaren Achsen sowie mit
hintereinandergestaffelten Arbeitsgeräten nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden
Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden die Lenkeinschläge
der lenkbaren Achsen so gewählt, daß die einem
ersten Arbeitsgerät nachfolgenden Arbeitsgeräte in der
definierten Spur laufen, wie das erste Arbeitsgerät.
Dadurch wird auch bei Kurvenfahrt der maximale Überdeckungsbereich
der einzelnen Arbeitsspuren der Arbeitsgeräte
gewährleistet. Zudem wird eine definierte Ausrichtung
der Arbeitsgeräte zur jeweils aktuellen Fahrtrichtung
eingehalten. Das Gesamtarbeitsergebnis ist daher
stets optimal und nicht mehr vom Verlauf der gewählten
oder vorgegebenen Fahrstrecke abhängig. Für das Bedienungspersonal
ist diese Lösung besonders komfortabel,
denn sie ermöglicht eine hohe Flexibilität hinsichtlich
des Einsatzes und der Anbringungsorte von Arbeitsgeräten.
Unter lenkbaren Achsen sind sowohl Ausführungen zu verstehen,
bei denen die Räder fest zur Achse ausgerichtet
sind und die gesamte Achse nach Art der Drehschemellenkung
geschwenkt wird, als auch solche, bei denen der
Achskörper fest zum Fahrzeugchassis ausgerichtet ist und
die einzeln aufgehängten Räder geschwenkt werden.
Bei einer praktischen Ausgestaltung sind Sensoren zur
Erfassung der Arbeitsspur des in Fahrtrichtung ersten
Arbeitsgerätes und Sensoren zur Erfassung der Arbeitsspuren
der weiteren Arbeitsgeräte vorgesehen. Der Steuerrechner
steuert in Abhängigkeit der von den Sensoren
erfaßten Daten den Lenkeinschlag der Hinterachse oder
Hinterachsen.
Diese Ausgestaltung stützt sich auf die Überlegung, daß
die Arbeitsgeräte durch den Bearbeitungsvorgang eine
Veränderung der bearbeiteten Fläche innerhalb der Spur
des Arbeitsgerätes bewirken. Diese Veränderungen ermöglichen
es, die Arbeitsspuren mittels Sensoren zu erfassen.
Ein eintretender Spurversatz kann durch Vergleich der
Arbeitsspuren aufeinanderfolgender Arbeitsgeräte erkannt
und durch Änderung des Lenkeinschlags der Hinterachse
beseitigt werden. Das Gesamtsystem aus Fahrzeug, Arbeitsgeräten,
Sensoren, Steuerungsrechner und Lenkung bildet
so einen geschlossenen Regelkreis, der unter allen praktisch
vorkommenden Einsatzbedingungen ein optimales
Gesamtarbeitsergebnis sichert.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
Steuerung des Lenkeinschlags der Hinterachse oder Hinterachsen
durch kombinierte Steuerung unter Einbeziehung des
Lenkeinschlags der Vorderachse oder Vorderachsen in
Abhängigkeit der Anbringungsorte der Arbeitsgeräte
erfolgt.
Die Stellung des Lenkrades in der Fahrerkabine beeinflußt
dann wie bisher die Vorderachse. Der Lenkeinschlag der
Hinterachse folgt dem vorgegebenen Lenkeinschlag der
Vorderachse. Natürlich beeinflussen die Lenkeinschläge
das Kurvenverhalten in der Weise, daß bei langgezogenen
Kurven z. B. der Fahrer eine geringere Drehung des
Lenkrades vornehmen muß als dies bei einem Fahrzeug mit
starrer Hinterachse erforderlich wäre. Zum Ausweichen von
Hindernissen ist aber ein unmittelbares Ansprechen des
Lenkeinschlags der Vorderachse vorteilhaft.
Der Grad des Lenkeinschlags der Hinterachse in Abhängigkeit
vom Lenkeinschlag der Vorderachse hängt vom Anbringungsort
der Arbeitsgeräte ab. Beim eingangs genannten
Beispiel wird der Schneepflug zweckmäßig vor der Vorderachse
angeordnet, während der Walzenbesen zwischen der
Vorderachse und der Hinterachse betrieben wird. Um die
gleiche Arbeitsspur dieser beiden Arbeitsgeräte zu erreichen,
muß der Lenkeinschlag der Hinterachse wesentlich
größer gewählt werden, als der der Vorderachse, damit der
mittlere Bereich des Fahrzeugs weit ins Kurvenäußere ausholen
kann.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung
beispielhaft erläutert
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Fahrzeugverband mit mehreren
Arbeitsgeräten in Geradeausfahrt,
Fig. 2 einen Fahrzeugverband mit mehreren
Arbeitsgeräten, bei dem nur die Vorderachse
lenkbar ist, in Kurvenfahrt,
Fig. 3 einen Fahrzeugverband mit mehreren
Arbeitsgeräten bei kombinierter
Steuerung der Lenkeinschläge der Vorderachse
und der Hinterachse in Kurvenfahrt und
Fig. 4 ein Einzelfahrzeug mit mehreren
Arbeitsgeräten bei kombinierter
Steuerung der Lenkeinschläge der Vorderachse
und der Hinterachse in Kurvenfahrt.
Fig. 1 zeigt einen Fahrzeugverband 10 in Geradeausfahrt.
Der Fahrzeugverband 10 besteht aus einem Zugfahrzeug 12
und einem Anhänger 14, die jeweils mit einem Arbeitsgerät
16, 18 versehen sind. Bei dem in Fahrtrichtung F ersten
Arbeitsgerät mit der Arbeitsrichtung A (senkrecht zur
Längsachse) handelt es sich um einen Schneepflug 16,
während das nachfolgende Arbeitsgerät ein Walzenbesen 18
ist. Beide Fahrzeuge 12, 14 besitzen jeweils eine lenkbare
Vorderachse 20, 24 und eine starre Hinterachse 22,
26.
Durch die Arbeitsbreite des Schneepflugs 16 ist eine
erste Arbeitsspur 28 vorgegeben. Der Walzenbesen 18 weist
die gleiche Arbeitsbreite wie der Schneepflug 16 auf und
arbeitet in einer zweiten Arbeitsspur 30. Da er in Flucht
mit dem Schneepflug liegt, decken sich bei Geradeausfahrt
die beiden Arbeitsspuren 28, 30 (und die Arbeitsrichtungen
A verlaufen gleich), und es läßt sich ein
optimales Gesamtarbeitsergebnis erzielen.
In Fig. 2 ist der gleiche Fahrzeugverband 10 dargestellt,
jedoch vollführt er hier eine Kurvenfahrt. Es zeigt sich,
daß die zweite Arbeitsspur 30 in das Innere der Kurve
verlagert ist. Nur in einem kleinen Bereich 32 tritt noch
eine Überdeckung der beiden Arbeitsspuren 28, 30 auf.
Allein diese Erscheinung bewirkt schon eine Einschränkung
des Arbeitsergebnisses. Hinzu kommt aber noch, daß der
Walzenbesen 18 in einem ungeräumten Bereich arbeiten muß
und neben der Überwindung eines erheblichen Arbeitswiderstandes
auch einem erhöhten Verschleiß und einer Verstopfungsgefahr
unterliegt.
Ursache für den Versatz der Arbeitsspuren 28, 30 ist der
Umstand, daß die starren Hinterachsen 22, 26 des Zugfahrzeugs
12 und des Anhängers 14 auf einem kleineren Kurvenradius
laufen als die jeweiligen Vorderachsen 20, 24 und
sich der Versatz der Arbeitsspuren 28, 30 ins Kurveninnere
von der Front zum Heck des Fahrzeugverbandes 10
stetig fortpflanzt.
Fig. 3 zeigt einen Fahrzeugverband 10 mit ebenfalls
mehreren Arbeitsgeräten 16, 18. Die Arbeitsgeräte sind an
den gleichen Anbringungsorten der Fahrzeuge angeordnet
wie bei den in Fig. 1 und 2 gezeigten Fahrzeugen. Die Fahrzeuge
in Fig. 3 besitzen zusätzlich lenkbare Hinterachsen
22, 26, die in Kombination mit den lenkbaren Vorderachsen
20, 24 gesteuert sind. Der Lenkeinschlag der Hinterachsen
22, 26 ist so gewählt, daß sowohl der Schneepflug 16 als
auch der Walzenbesen 18 in der gleichen Arbeitsspur
geführt sind. Dadurch ergibt sich auch bei Kurvenfahrt
ein optimales Gesamtarbeitsergebnis.
Fig. 4 zeigt ein Einzelfahrzeug 12 mit mehreren Arbeitsgeräten
16, 18 bei kombinierter Steuerung der Lenkeinschläge
der Vorderachse 20 und der Hinterachse 22 in
Kurvenfahrt. Bei den Arbeitsgeräten kann es sich ebenfalls
um einen Schneepflug 16 und einen Walzenbesen 18
handeln. Bei relativ kurzen Einzelfahrzeugen ist zwar der
Versatz der Arbeitsspuren 28, 30 nicht so groß wie bei
einem Fahrzeugverband. Prinzipiell tritt er aber auch
hier verbunden mit den oben erläuterten Nachteilen auf,
so daß die Anwendung der Erfindung sowohl bei Einzelfahrzeugen
als auch Fahrzeugverbänden, zu denen auch Sattelfahrzeuge
gerechnet werden, sinnvoll ist.
Allgemein ist durch den Stand der Technik eine
Vorrichtung bekannt, die für die hydraulische Steuerung
von Lenkachsen von Fahrzeugen verwendet wird, um die beim
Stand der Technik übliche Spurtreue zu ermöglichen. Mit
dieser Vorrichtung läßt sich beispielsweise die
Hinterachse eines Anhängers in Abhängigkeit der
Auslenkung des Vorderschemels der Vorderachse des
Anhängers in der Weise auslenken, daß die erwünschte
Spurtreue erzielt wird.
Dabei umfaßt die bekannte Vorrichtung ein Steuergerät für
die Auslenkung der hinteren Achse. Diesem Steuergerät
werden die Daten der Auslenkung des Vorderschemels der
vorderen Achse zugeführt, und nach Maßgabe dieser Daten
erfolgt dann eine Ansteuerung der Verdrehung der
Hinterachse im Sinne der Spurtreue.
Diese an sich bekannte Vorrichtung läßt sich mit Vorteil
bei der Erfindung einsetzen. Es ist dabei lediglich
erforderlich, dem Steuergerät für die Ansteuerung der
Auslenkung der Hinterachse diejenigen zuvor ermittelten
Daten zuzuführen, welche dafür sorgen, daß eine
überproportionale Steuerung der Hinterachse in
Abhängigkeit der Verdrehung der Vorderachse erfolgt, so
daß stets die gleiche Arbeitsspur eingehalten wird.
Selbstverständlich läßt sich die Vorrichtung nicht nur
für einen Anhänger, sondern auch für das eigentliche
Fahrzeug selbst verwenden, um die Hinterachse in
Abhängigkeit der Auslenkung der Vorderachse entsprechend
überproportional zu steuern.
Claims (3)
1. Fahrzeug (12) oder Fahrzeugverband (10) mit
wenigstens lenkbaren Achsen (20, 22, 24, 26) sowie
mit hintereinandergestaffelten Arbeitsgeräten (16,
18) zur Flächenbearbeitung und/oder -reinigung, die bei
Geradeausfahrt in einer definierten Arbeitsspur (28, 30)
geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung
der Arbeitsgeräte (16, 18) auch bei Kurvenfahrt ein
Steuerrechner zur Steuerung der Lenkeinschläge vorgesehen
ist und daß die Steuerung des Lenkeinschlags der
Hinterachse oder Hinterachsen (22, 26) in Abhängigkeit
der Arbeitsspur (28) des in Fahrtrichtung ersten Arbeitsgerätes
(16) erfolgt.
2. Fahrzeug (12) oder Fahrzeugverband (10) nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren zur
Erfassung der Arbeitsspur (28) des in Fahrtrichtung ersten
Arbeitsgerätes (16) und Sensoren zur Erfassung der
Arbeitsspuren (30) der weiteren Arbeitsgeräte (18) vorgesehen
sind, und daß der Steuerrechner in Abhängigkeit
der von den Sensoren erfaßten Daten den Lenkeinschlag
der Hinterachse oder Hinterachsen (22, 26) steuert.
3. Fahrzeug (12) oder Fahrzeugverband (10) nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung des Lenkeinschlags der Hinterachse oder Hinterachsen
(22, 26) durch kombinierte Steuerung unter Einbeziehung
des Lenkeinschlags der Vorderachse oder Vorderachsen
(20, 24) in Abhängigkeit der Anbringungsorte der
Arbeitsgeräte erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024477 DE4024477A1 (de) | 1990-08-02 | 1990-08-02 | Lenkbares mehrachsiges fahrzeug oder lenkbarer fahrzeugverband mit hintereinandergestaffelten arbeitsgeraeten zur flaechenbearbeitung und/oder -reinigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024477 DE4024477A1 (de) | 1990-08-02 | 1990-08-02 | Lenkbares mehrachsiges fahrzeug oder lenkbarer fahrzeugverband mit hintereinandergestaffelten arbeitsgeraeten zur flaechenbearbeitung und/oder -reinigung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024477A1 DE4024477A1 (de) | 1992-02-06 |
DE4024477C2 true DE4024477C2 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6411464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904024477 Granted DE4024477A1 (de) | 1990-08-02 | 1990-08-02 | Lenkbares mehrachsiges fahrzeug oder lenkbarer fahrzeugverband mit hintereinandergestaffelten arbeitsgeraeten zur flaechenbearbeitung und/oder -reinigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4024477A1 (de) |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH586325A5 (de) * | 1974-12-20 | 1977-03-31 | Rapid Masch Fahrzeuge Ag | |
CH634000A5 (de) * | 1978-04-17 | 1983-01-14 | Arato Gyoergyi | Fahrzeug mit mindestens drei um eine vertikale achse schwenkbaren raedern. |
US4372407A (en) * | 1978-08-17 | 1983-02-08 | Owens-Illinois, Inc. | Independent steering and propulsion system for off road vehicle |
US4229649A (en) * | 1978-11-06 | 1980-10-21 | Honeywell Inc. | Photo electrically programmed steering control |
DE3517079A1 (de) * | 1985-05-11 | 1986-11-13 | Schörling GmbH & Co Waggonbau, 3000 Hannover | Selbstaufnehmendes kehrfahrzeug |
JPS626869A (ja) * | 1985-07-02 | 1987-01-13 | Nissan Motor Co Ltd | 車両用後輪転舵制御装置 |
DE3526883A1 (de) * | 1985-07-26 | 1987-02-05 | Schmidt Alfred Ing Gmbh | Schneekehrwalze |
DE3643080A1 (de) * | 1986-10-14 | 1988-06-09 | Willy Kuepper | Anbauschneepflug |
-
1990
- 1990-08-02 DE DE19904024477 patent/DE4024477A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4024477A1 (de) | 1992-02-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3900616B4 (de) | Transportsystem mit einem schienengeführten Fahrzeug und einer Weiche | |
DE102013208484A1 (de) | Straßenfräsmaschine zum Bearbeiten von Straßen- oder Bodenoberflächen, sowie Verfahren zum Lenken einer Straßenfräsmaschine | |
DD275837A5 (de) | Schleifmaschine zum reprofilieren von schienenkoepfen | |
DE3139906A1 (de) | "kursvorgabeeinrichtung fuer fahrzeuge" | |
DE102013208539A1 (de) | Straßenfräsmaschine zum Bearbeiten von Straßen- oder Bodenoberflächen | |
EP0574452A1 (de) | Vorrichtung zum erfassen von unterschiedlichen lenkwinkeln. | |
EP0644102B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Führen eines Strassenfahrzeuges, vorzugsweise in engen Verkehrsflächen | |
EP0126387A1 (de) | Lenkanordnung für eine Anhängerachse | |
DE4332287C1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Führen eines Straßenfahrzeuges, vorzugsweise in engen Verkehrsflächen | |
DE4024477C2 (de) | ||
DE19524748C2 (de) | Waschvorrichtung für eine Fahrzeug-Waschstraße | |
DE2844684A1 (de) | Kraftfahrzeug-anhaengerkupplung | |
DE4114860C1 (en) | Railed vehicle drive using digital track guidance - uses opto-electric triangulation sensor pair comprising transmitter and receiver using laser measuring beams | |
DE102012202497B4 (de) | Mehrachsiges Fahrzeug und Verfahren zum Rangieren eines mehrachsigen Fahrzeugs | |
EP3434088B1 (de) | Gezogenes landwirtschaftliches arbeitsgerät | |
DE2606920A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer einen gelenkbus | |
DE2546121A1 (de) | Hinterachsaggregat mit drei achsen fuer strassenfahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge | |
DE19541872C2 (de) | Selbstfahrende Rübenerntemaschine | |
DE3409389A1 (de) | Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegen | |
DE4226480A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur verschleißfreien Spurführung eines schienengebundenen Fahrzeuges | |
DE4216726C2 (de) | Hydraulische Lenkung für schienengebundene Fahrzeuge | |
DE7830562U1 (de) | Kraftfahrzeug-Anhängerkupplung | |
DE9102354U1 (de) | Selbstfahrende landwirtschaftliche Mähmaschine | |
EP0384105A1 (de) | Spurführungseinrichtung für gummibereifte Fahrzeuge | |
DE3137580C2 (de) | Lenkvorrichtung für ein Raupenfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BUCHER-SCHOERLING GMBH, 30453 HANNOVER, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |