DE4024397C2 - - Google Patents

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DE4024397C2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung für zwei ver­ stellbare Bauteile eines Fahrzeugsitzes. Ein moderner Fahr­ zeugsitz besteht aus einem unteren Sitzflächenteil, einer Sitzlehne, einer Kopfstütze und ggfs. einer Lendenstütze (Lor­ dose) in der Rückenlehne. Zur Anpassung an die individuellen Gegebenheiten ist ein solcher Fahrzeugsitz bezüglich der Längsrichtung, der Sitzflächenneigung, der Lehnenneigung, der Kopfstützenhöhe und der Lordosenstellung einstellbar gestal­ tet. Alle diese Einstellmöglichkeiten werden mit zugeordneten Verstelleinrichtungen und Verstellantrieben betätigt. Bei die­ ser Vielzahl von Verstellungen ist eine entsprechende Viel­ zahl von Handhaben, wie Verstellhebel, Handräder, etc. erfor­ derlich. Die Vielfalt dieser Handhaben ist für einen Verstell­ vorgang verwirrend. Zudem werden eine Vielzahl von Bauteilen erforderlich, mit entsprechendem Kosten- und Montageaufwand.
Um hier eine Verbesserung zu schaffen, ist es bereits be­ kannt, zwei verstellbare Bauteile mit einer Stellvorrichtung bzw. einem Handrad zu betätigen:
Eine bekannte Stellvorrichtung mit einem Handrad zur kombi­ nierten Lehnen- und Kopfstützenverstellung (DE-PS 33 46 706) besteht aus dem Handrad und einem nachgeschalteten Getriebe. Das Handrad ist auf einer axial verschiebbaren Welle angeord­ net, an deren Endseite ein Zahnrad verdrehfest befestigt ist. Dieses Zahnrad greift je nach axialer Verschiebestellung in je ein Zahnrad des Verstellantriebs für die Lehnen- oder Kopf­ stützenverstellung ein. Weiter ist ein achsparallel zur Welle des Handrads verdrehsicher verschiebbares Verriegelungsele­ ment vorgesehen, das jeweils das nicht mit dem wellenfesten Zahnrad in Eingriff stehende, andere Zahnrad blockiert.
Bei dieser Stellvorrichtung handelt es sich somit um eine Art von 2-Gang-Getriebe, das durch die axiale Verschiebung des Handrads auf den Verstellantrieb für die Lehne oder den Ver­ stellantrieb für die Kopfstütze umschaltbar ist. Ein solches Getriebe ist bei großem Platzbedarf relativ schwer und teuer.
Eine weiter bekannte Stellvorrichtung zur Verstellung von zwei verstellbaren Bauteilen eines Fahrzeugsitzes mit nur einem Handrad (DE-PS 34 07 159) enthält ebenfalls ein Zwi­ schengetriebe, das durch axiales Verschieben des Handrades auf den entsprechenden Verstellantrieb umgeschaltet wird.
Eine weiter bekannte Stellvorrichtung (DE-OS 38 17 086) ist für eine Verstellung einer Lendenstütze in zwei Raumrichtun­ gen vorgesehen. Auch hier ist ein axial verschiebbares Hand­ rad mit einem verdrehfesten Zahnrad verbunden, wobei dieses in ein aufwendiges Getriebe mit mehreren Zahnrädern für eine Umschaltung eingreift.
Eine weiter bekannte Stellvorrichtung zur Verstellung von verstellbaren Bauteilen eines Fahrzeugsitzes (WO 89/03 776 A1) enthält eine unter dem Fahrzeugsitz angeordnete, lange Stellwelle. Diese ist von Hand drehbar und in ihrer Axialrichtung verschiebbar. Auf der Stellwelle sind an unterschiedlichen Positionen Zahnräder fest angebracht, die je nach axialer Position in unterschiedliche Innenverzahnungen von drehbaren Buchsen eingreifen. Diese Buchsen sind über weitere Verzahnungen mit Getrieben und Stellantrieben für die Sitzbauteile verbunden. Je nach axialer Position der Stellwelle können dadurch Sitzbauteile alleine oder gemeinsam in ihrer Lage verändert und verstellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber eine Stellvorrich­ tung für zwei verstellbare Bauteile eines Fahrzeugsitzes mit einem Handrad zur wahlweisen Verstellung jeweils eines der verstellbaren Bauteile zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und wenig Platz beansprucht.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist ein erster Verstellantrieb für das erste Bauteil mit einem ersten, eingangsseitigen Antriebswellenteil mit einer ersten Rasteinrichtung vorgesehen. Eine entsprechen­ de Anordnung ist für das zweite, verstellbare Bauteil vorge­ sehen. Das erste und zweite Antriebswellenteil bzw. deren Rasteinrichtungen liegen axial versetzt, wobei das Handrad über Axialverschiebungen an die eine oder andere Rasteinrich­ tung drehbewegungsübertragend ankoppelbar ist.
Erfindungsgemäß liegen die Antriebswellen für den ersten und zweiten Verstellantrieb koaxial, wobei eine erste Antriebswel­ le für den ersten Verstellantrieb als Hohlwelle und eine zwei­ te Antriebswelle, bevorzugt eine Vollwelle, für den zweiten Verstellantrieb innerhalb der Hohlwelle verläuft und aus die­ ser mit einem Überstand herausragt.
Am freien Ende der Hohlwelle ist das erste Antriebswellenteil mit der ersten Rasteinrichtung gebildet und entsprechend am freien Ende der zweiten Antriebswelle das zweite Antriebswel­ lenteil mit der zweiten Rasteinrichtung.
Das Handrad ist auf einer der Antriebswellen koaxial und dreh­ bar gelagert.
Ebenfalls auf einer der Antriebswellen ist axial verschiebbar ein Schiebeteil zur Ankopplung des Handrads jeweils an eines der Antriebswellenteile bzw. der Rasteinrichtungen vorgese­ hen.
Insbesondere durch die Verwendung der koaxialen Wellenanord­ nung und der Lagerung des Handrads unmittelbar auf einer der Antriebswellen wird ein kompakter und gewichtsgünstiger Auf­ bau der Stellvorrichtung erreicht. Der Platzbedarf ist kaum größer als für eine Stellvorrichtung zur Verstellung nur eines Bauteils.
Nach Anspruchs 2 sind die Rasteinrichtungen einfach als axiale Nuten oder jeweils als Zahnkranz an den Um­ fangsflächen der endseitigen Antriebswellenteile und entspre­ chenden Raststücken oder einer Innenverzahnung auf dem Schiebe­ stück ausführbar. Bei der Zahnkranzausführung ist eine axiale Verschiebung und Einrastung des Handrads zur Verstellung des anderen Bauteils in praktisch allen Handradstellungen bequem möglich. In einer einfacheren und kostengünstigeren Ausfüh­ rung können jedoch auch nur eine oder mehrere Nuten vorgese­ hen sein, wobei dann das Handrad durch Verdrehen und Probie­ ren mit dem daran angeformten Raststück zur Herstellung der Rastverbindung erst in die geeignete, fluchtende Lage ge­ bracht werden muß.
In einer Ausführungsform nach Anspruch 3 ist das Schiebeteil als axial verschiebbarer Druckknopf ausgebildet, der koaxial an der Außenseite des Handrads angebracht sein kann. Dieser Druckknopf ist mit wenigstens einem in einem axialen Kanal am Handrad verschiebbaren Mitnehmer ständig mit dem Handrad orts­ fest und drehbar verbunden. Der Druckknopf enthält wenigstens ein Raststück oder eine Innenverzahnung, womit er bei einer Axialverschiebung mit dem ersten oder zweiten Antriebswellen­ teil drehbewegungsübertragend verbindbar ist.
Bei dieser Ausführungsform muß das Handrad zur Umschaltung auf einen anderen Verstellantrieb nicht axial verschoben wer­ den. Bei einer Federbelastung des Druckknopfs entsprechend An­ spruch 6 kann die Stellvorrichtung ohne Betätigung des Druck­ knopfs auf eine öfter vorzunehmende Verstellung, wie bei­ spielsweise die Lehnenverstellung im Vergleich zu einer Kopf­ stützen- oder Lordosenverstellung, bevorzugt und ständig ge­ schaltet sein.
In einer Ausführungsform nach Anspruch 4 ohne separates Schie­ beteil kann dieses einstückig mit dem Handrad ausgebildet sein, das heißt, das Handrad ist axial auf wenigstens einer Antriebswelle verschiebbar gestaltet. Dazu ist am Handrad der eine Teil der Rasteinrichtung ausgebildet, der in den anderen Teil der Rasteinrichtung an den Antriebswellenteilen einra­ sten kann. Dies führt zu einer einfachen und platzsparenden Ausführung mit wenig Bauteilen.
In einer konkreten Ausführung nach Anspruch 5 enthält das Handrad eine Bohrung, die die beiden freien Enden der An­ triebswellen überdeckt. Zudem ist ein Teil der Bohrung als Lager für das Handrad ausgebildet. Im mittleren Bereich der Bohrung ist dagegen ein Teil der Rasteinrichtungen als Innenverzah­ nung vorgesehen. Eine solche Ausführung ist einfach und funk­ tionssicher herzustellen sowie einfach zu handhaben.
Nach Anspruch 6 ist es vorteilhaft, in der Stelleinrichtung eine Rückstellfeder vorzusehen. Diese kann, wie bereits be­ schrieben, einen Druckknopf oder das Handrad selbst in seiner Funktion als Schiebeteil in eine der Verschiebestellungen gegen einen Anschlag drängen. Diese bevorzugte Stellung soll einer häufig benutzten Verstellung, beispielsweise der Lehnen­ neigungsverstellung, entsprechen.
Anstelle der Rückstellfeder kann nach Anspruch 7 auch eine Ausführungsform realisiert werden, bei der den beiden Ver­ schiebestellungen jeweils zwei überdrückbare, axial versetzte Rasten zugeordnet sind. Dadurch wird das Schiebeteil bzw. das Handrad in der eingestellten Verschiebestellung axial gehal­ ten. Zudem wird bei der Betätigung ein Widerstand fühlbar, an dem zu erkennen ist, daß eine geeignete Verschiebestellung bei der Betätigung erreicht ist.
Anhand einer Zeichnung werden drei Ausführungsformen der Er­ findung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Stellvorrichtung für zwei verstellbare Bauteile eines Fahrzeugsitzes im Bereich eines Handrads einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer entsprechenden Stellvorrich­ tung in einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 3 einen Längsschnitt einer entsprechenden Stellvorrich­ tung in einer dritten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Stellvorrichtung 1 für zwei verstellbare Bauteile eines Fahrzeugsitzes im Be­ reich eines Handrads 2 dargestellt. Von einem ersten Verstell­ antrieb für das erste Bauteil, beispielsweise für die Höhen­ verstellung einer Kopfstütze, ist eine erste Antriebswelle 3 als Hohlwelle dargestellt.
Vom zweiten Verstellantrieb für ein zweites Bauteil, bei­ spielsweise für die Lehnenneigungsverstellung einer Sitz­ lehne, ist eine zweite Antriebswelle 4 als Vollwelle darge­ stellt, die durch die Hohlwelle 3 verläuft, dort drehbar ge­ lagert ist und diese mit einem Überstand 5 endseitig über­ ragt.
Am freien Ende der Hohlwelle 3 ist als erstes Antriebswellen­ teil ein erster Zahnkranz 6 gebildet. Am freien Ende der An­ triebswelle 4 ist ebenfalls ein zweiter Zahnkranz 7 gleichen Durchmessers hergestellt, an dem noch ein frei abstehender Lagerzapfen 8 etwas geringeren Durchmessers koaxial absteht.
Das Handrad 2 enthält eine mittlere Bohrung 9, die in einem ersten Bereich als Lager 10 für eine drehbare Lagerung an der Außenfläche der Hohlwelle 3 ausgebildet ist. Hier ist auch eine an sich bekannte Raste 11 als federbelastete Kugelraste oder als Rastring angebracht, die je nach Verschiebestellung in eine der Rastnuten 12 oder 13 an der Außenfläche der Hohl­ welle 3 eingreift.
In einem mittleren Bereich der Bohrung 9 ist ein Zahnkranz 14 mit Innenverzahnung vorgesehen, die im Durchmesser dem Durch­ messer der Zahnkränze 6 und 7 entspricht. Der Durchmesser der Bohrung 9 an der äußeren Endseite des Handrads 2 entspricht dem Durchmesser des Lagerzapfens 8.
Die dargestellte Ausführungsform hat folgende Funktion:
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Handrades 2 greift der Zahnkranz 14 in den Zahnkranz 7 der Antriebswelle 4 ein.
Der Zahnkranz 6 bzw. die Hohlwelle 3 sind dagegen mit dem Handrad 2 nicht bewegungsübertragend verbunden, da das Hand­ rad 2 mit dem Lager 10 lose auf der Welle 3 läuft. Bei einer Drehung des Handrads 2 wird somit nur die Antriebswelle 4 ge­ dreht und damit der zweite Verstellantrieb für die Lehnennei­ gung betätigt.
Für die Betätigung des ersten Verstellantriebs wird das Zahn­ rad 2 in Axialrichtung (nach rechts) soweit verschoben, bis die Raste 11 in die Rastnut 13 eingreift. Dabei wird der Zahn­ kranz 14 vom Zahnkranz 7 herunter und auf den Zahnkranz 6 der Hohlwelle 3 aufgeschoben. Zugleich greift der Lagerzapfen 8 als weitere Lagerstelle in den äußeren Bereich der Bohrung 9 ein. Damit ist der Antrieb zur zweiten Antriebswelle 4 aufge­ trennt und zur Hohlwelle 6 geschlossen, so daß damit eine Ver­ stellung eines weiteren Bauteils, beispielsweise einer Lordo­ se oder einer Kopfstütze, möglich wird.
Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist ähnlich aufgebaut wie die erste Ausführungsform nach Fig. 1 und zeigt ebenfalls eine Stellvorrichtung 1, ein axial verschiebbares Handrad 2, eine erste Antriebswelle als Hohlwelle 3 und eine zweite An­ triebswelle als Vollwelle 4, die innerhalb der Hohlwelle 3 drehbar gelagert ist und diese mit einem Überstand 5 über­ ragt. Am Handrad 2 ist wiederum eine Raste 11 vorgesehen, die in Rastnuten 12, 13 auf der Hohlwelle 3 je nach Verschiebe­ stellung einrastet.
Anstelle der endseitigen Zahnkränze der ersten Ausführungs­ form sind in den Endbereichen der Wellen 3, 4 Längsnuten 15, 16 vorgesehen, in die entsprechende Raststücke 17, 18, die an einer inneren Bohrung 9 des Handrads 2 angeordnet sind, für eine Drehbewegungsübertragung einschiebbar sind.
Die dargestellte zweite Ausführungsform hat folgende Funk­ tion:
In Fig. 2 ist das Handrad 2 in seine rechte Verschiebestel­ lung gebracht, wobei die Raste 11 in die Rastnut 13 ein­ greift. Zugleich ist das Raststück 17 in die Längsnut 13 an der Hohlwelle 3 eingeschoben. Die Rastnut 18 liegt dagegen frei im Bereich des Überstandes 5 ohne eine Verbindung zur An­ triebswelle 4. Damit wird bei einer Drehbewegung des Handrads 2 diese auf die Hohlwelle 3 übertragen, wobei die Antriebs­ welle 4 keine Kraftübertragung erfährt.
Wenn das Zahnrad 2 in seine linke Verschiebestellung gebracht wird, rastet das Raststück 17 aus der Längsnut 16 aus und das Raststück 18 wird in die Längsnut 15 eingeschoben. Wenn nur eine Nut 15 am Umfang vorgesehen ist, muß das Handrad 2 so lange verdreht werden, bis das Raststück 18 und die Längsnut 15 fluchten. Eine bequemere Verstellung wird erreicht, wenn mehrere Längsnuten 15 am Umfang verteilt angeordnet sind. Bei einer Vielfachverzahnung, wie sie in Fig. 1 mit den dort dar­ gestellten Zahnkränzen vorliegt, ist eine axiale Verschiebung des Handrads 2 in praktisch allen Stellungen möglich. Wenn das Raststück in die Längsnut 15 eingeschoben ist, kann auf die zweite Antriebswelle 4 mit dem Handrad 2 ein Drehmoment übertragen werden, wobei die Hohlwelle 3 freigegeben ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ebenfalls ein Handrad 2, eine erste Antriebswelle als Hohlwelle 3 und eine zweite Antriebswelle 4 als Vollwelle dargestellt, wobei auch hier die zweite Antriebswelle 4 in der Hohlwelle 3 gelagert ist und diese endseitig in einer ähnlichen Anordnung wie Fig. 2 überragt. Auch hier sind an der Hohlwelle 3 und der Antriebs­ welle 4 Längsnuten 15, 16 vorgesehen.
Das Handrad 2 ist jedoch hier in Axialrichtung nicht ver­ schiebbar und ortsfest, jedoch drehbar auf der Hohlwelle 3 gelagert.
Ein Schiebeteil ist hier als Druckknopf 19 ausgeführt, der konzentrisch zu den Antriebswellen 3, 4 und axial an deren Endbereichen verschiebbar ist. Der Druckknopf enthält eine Bohrung 20, in der ein Raststück 21 enthalten ist, das, wie in Fig. 3 dargestellt, in die Längsnut 15 der zweiten An­ triebswelle 4 in der linken Position des Druckknopfes 19 ein­ greift. Weiter ist ein zweites Raststück 25 vorgesehen, das zusammen mit einem Vorsprung 22 in einem Kanal 23 des Hand­ rades 2 verschiebbar ist, wobei das Raststück 25 in die Längs­ nut 16 der Hohlwelle 3 einschiebbar ist. Der Druckknopf 19 wird durch eine Rückstellfeder 24 in seine linke Endposition gegen einen (nicht dargestellten) Anschlag gedrängt.
Die dritte Ausführungsform nach Fig. 3 hat folgende Funktion:
In der Darstellung nach Fig. 3 greift das Raststück 21 in die Längsnut 15 an der zweiten Antriebswelle 4 ein. Zugleich ist über den Vorsprung 22 im Kanal 23 eine bewegungsübertragende Verbindung zum Handrad 2 hergestellt. Da das Handrad auf der Hohlwelle 3 lose verdrehbar ist, wird in der in Fig. 3 gezeig­ ten Stellung des Druckknopfs 2 vom Handrad 2 die Drehbewegung auf den Druckknopf 19 und von dort über das Raststück 21 auf die zweite Antriebswelle 4 übertragen. Die zweite Antriebs­ welle 4 wird bevorzugt mit einer häufiger benutzten Verstell­ einrichtung, wie beispielsweise zur Sitzlehnenverstellung, verbunden.
Zur Aktivierung einer weniger häufig benutzten Verstellmög­ lichkeit, wie beispielsweise eine Lordosenverstellung oder Kopfstützenverstellung, wird der Druckknopf 19 gegen die Kraft der Rückstellfeder 24 in Axialrichtung in Richtung auf das Handrad 2 eingeschoben, wodurch das Raststück aus der Längsnut 15 herausbewegt und das Raststück 25 in die Längsnut 16 an der Hohlwelle 3 eingeschoben wird. Damit wird auch hier die Antriebswelle 4 freigegeben und die Hohlwelle 3 bewegungs­ übertragend angekoppelt. Die Bewegungsübertragung erfolgt somit hier nicht unmittelbar über das Handrad 2, sondern durch den dazwischengeschobenen Druckknopf 19.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der Stellvorrichtung eine kompakte Stellvorrichtung für zwei verstellbare Bauteile eines Fahrzeugsitzes geschaffen wird, die kompakt mit wenigen Bauteilen im Bereich des Be­ schlages bzw. Handrades ohne ein zusätzliches Zwischengetrie­ be unterzubringen ist.

Claims (7)

1. Stellvorrichtung für zwei verstellbare Bauteile eines Fahr­ zeugsitzes,
mit einem Handrad (2) zur wahlweisen Verstellung jeweils eines der verstellbaren Bauteile,
mit einem ersten Verstellantrieb für das erste Bauteil mit einem ersten, eingangsseitigen Antriebswellenteil mit einer ersten Rasteinrichtung,
mit einem zweiten Verstellantrieb für das zweite Bauteil mit einem zweiten, eingangsseitigen Antriebswellenteil mit einer zweiten Rasteinrichtung, wobei das erste und zweite Antriebswellenteil bzw. deren Rasteinrichtungen axial ver­ setzt liegen und das Handrad (2) über Axialverschiebungen an die eine oder andere Rasteinrichtung drehbewegungsüber­ tragend ankoppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswellen (3, 4) für den ersten und zweiten Verstellantrieb koaxial liegen, wobei eine erste Antriebs­ welle für den ersten Verstellantrieb als Hohlwelle (3) und eine zweite Antriebswelle (4) für den zweiten Verstellan­ trieb innerhalb der Hohlwelle (3) verläuft und aus dieser mit einem Überstand (5) herausragt,
daß am freien Ende der Hohlwelle (3) das erste Antriebswel­ lenteil mit der ersten Rasteinrichtung (Zahnkranz 6; Längs­ nut 16) gebildet ist,
daß am freien Ende bzw. am Überstand (5) der zweiten An­ triebswelle (4) das zweite Antriebswellenteil mit der zwei­ ten Rasteinrichtung (Zahnkranz 7; Längsnut 15) gebildet ist,
daß das Handrad (2) auf einer der Antriebswellen (3, 4) koaxial und drehbar gelagert ist und
daß ebenfalls auf einer der Antriebswellen (3, 4) axial verschiebbar ein Schiebeteil (Handrad 2; Druckknopf 19) zur Ankopplung des Handrades (2) jeweils an eines der Antriebswellenteile bzw. Rasteinrichtungen (Zahnkränze 6, 7; Längsnuten 15, 16) vorgesehen ist.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtungen als axiale Nuten (15, 16) oder jeweils als Zahnkranz (6, 7) an den Umfangsflächen der endseitigen Antriebswellenteile und entsprechenden Rast­ stücken (17, 18; 21, 25) oder einer Innenverzahnung (14) auf dem Schiebestück (Handrad 2; Druckknopf 19) gebildet sind.
3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schiebeteil als axial verschiebbarer Druckknopf (19) ausgebildet ist, der mit wenigstens einem in einem axialen Kanal (23) am Handrad (2) verschiebbaren Mitnehmer (Vorsprung 22) ständig drehbewegungsübertragend mit dem ortsfest und drehbar auf der Hohlwelle (3) gelager­ ten Handrad (2) verbunden ist und
daß der Druckknopf (19) wenigstens ein Raststück (21; 25) enthält, mit dem er durch Axialverschiebung mit dem ersten oder zweiten Antriebswellenteil (Nuten 16, 15) verbindbar ist.
4. Stellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeteil einstückig mit dem Handrad (2) ausge­ bildet ist, das heißt das Handrad auf wenigstens einer der Antriebswelle (3, 4) axial verschiebbar ist und am Handrad (2) ein Teil der Rasteinrichtungen (Innenverzahnung 14) ausgebildet ist.
5. Stellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Handrad (2) eine Bohrung (9) enthält, die die bei­ den Enden der Antriebswellen (3, 4) bzw. das erste und zweite Antriebswellenteil überdeckt und mit der die Lage­ rung des Handrads (2) durchgeführt ist, und
daß in einem mittleren Bereich der Bohrung (9) ein Teil der Rasteinrichtungen als Innenverzahnung (14) vorgesehen ist.
6. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (1) eine Rück­ stellfeder (24) enthält, die das Schiebeteil (Druckknopf 19) bzw. das Handrad (2) gegen einen Anschlag in eine der Verschiebestellungen drängt.
7. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Verschiebestellungen des Schiebeteils (Druckknopf 19) bzw. des Handrads (2) ent­ sprechend der Ankopplung an den ersten oder zweiten Ver­ stellantrieb zwei überdrückbare, axial versetzte Rasten (11, 12, 13) zugeordnet sind.
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