DE4023112C2 - Aerostatischer offener oder geschlossener Freiballon, insbesondere für den Einsatz in grossen Höhen - Google Patents
Aerostatischer offener oder geschlossener Freiballon, insbesondere für den Einsatz in grossen HöhenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft aerostatische Freiballons mit einer Einrichtung zur
Höhensteuerung entsprechend dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs.
Die erfindungsgemäße Ausbildung geht davon aus, daß sich ein Ballon nur
in seiner Prallhöhe im Gleichgewicht befindet. Bekannter Weise ergibt sich die
Prallhöhe aus
- - dem Ballonvolumen,
- - der Art des Füllgases und
- - der vom Ballon zu tragenden Last.
Nach dem derzeitigen Stand der Technik wird die Prallhöhe bei offenen Bal
lons gesteuert durch
- - Nachfüllen von Füllgas
- - durch Aufheizen des Füllgases, oder durch
- - Ballastabgabe.
Bei geschlossenen Ballons erfolgt die Steuerung der Prallhöhe durch
- - Änderung des Ballonvolumens mittels eines sogenannten "Ballonets", oder durch
- - Ballastabgabe.
Die genaue Ansteuerung einer Fahrthöhe erlaubt, günstige Höhenwinde (Jet
streams) für die Fahrt zu nutzen oder gegebenenfalls sich oberhalb des Wet
terbereichs der Atmosphäre zu bewegen.
Es lassen sich damit große Höhenänderungen im Verlaufe einer Fahrtmis
sion vermeiden. Ballons der genannten Art, insbesondere für den Einsatz bei
Langzeitmissionen am Rande oder auch innerhalb der Erdatmosphäre erfor
dern nur einen relativ geringen Aufwand an Kosten.
Solche Ballons nutzen bei Einsatz in größeren Höhen (z. B. bis 25 km) die
dort herrschenden konstanten Ost-West-Winde mit sehr geringen Nord-Süd-
Abweichungen aus und es können Standortveränderungen der Ballons von
einigen tausend Kilometer auftreten.
In Mehr-Tage-Missionen eingesetzte Ballons verlieren jedoch beim Eintritt der
Dunkelheit (Dämmerung/Nacht) einen Teil ihres Auftriebs. Die Ballons können
in dieser Zeitspanne z. B. aus einer Fahrthöhe am Tage von 40.000 m um
10.000 m an Höhe verlieren.
Von Standortveränderungen bzw. Höhendifferenzen der Ballons gehen Ge
fahren z. B. für den Luftverkehr aus und es ist erforderlich, den Standart der
Ballons ständig zu überwachen, um gegebenenfalls Sicherheitsvorkehrungen
treffen zu können.
Soll eine konstante Fahrthöhe von solchen Ballons ausgesteuert, das heißt
gehalten werden, so muß pro Sonnenuntergang ca. 8% der Gesamtlast in
Form von Ballast abgeworfen werden.
Wie Erfahrungen zeigen, wird das Gesamtgewicht des Ballastes in ca. 4 bis 6
Tagen auf die Hälfte reduziert. Diese Umstände erfordern es, daß von vorn
herein ca. 50% der Ballonlast als Ballast eingeplant werden muß, was zur
Reduzierung der maximal vom Ballon getragenen Nutzlast führt. Dabei steigt
der Ballastverbrauch mit dem geforderten Grad der Höhenstabilisierung.
Bei einer bekannten Ausbildung für Luftschiffe sind im Inneren des Tragkör
pers in Längsrichtung voneinander getrennt Kugelballone und in den zwi
schen den Kugelballonen verbleibende Hohlräume Ringballone angeordnet.
Mittel zur willkürlichen Änderung der Fahrthöhe durch Volumensänderung
oder Änderung des Druckes des Traggases bzw. eine Beeinflussung der
Form oder Lage der Traggasbehälter ist nicht vorgesehen
(DR-PS 246 199).
Bei einer anderen bekannten Ausführung eines ballonähnlichen Luftfahrzeu
ges ist der Tragkörper durch voneinander getrennte Längskammern gebildet,
wobei sich zellenartig Kammern um eine zentrale Kammer gruppieren. Dabei
sind besondere Maßnahmen zur Vermeidung der Auswirkung der Zerstörung
einer der Zellen aufgrund zu niedrigen äußeren Luftdruckes, hervorgerufen
durch unsymmetrischen Angriff der Auftriebskräfte am Fahrzeug getroffen
(DR-PS 214 859).
Eine weitere bekannte Ausbildung betrifft in bezug auf die Fahrthöhe steuer
bare Ballone mit voneinander getrennten, übereinanderliegend angeordneten
Tragkörpern, die jeweils mit unterschiedlichen Gasen gefüllt sind. Ferner ist
ein separater, mit der zweiten Umhüllung in Verbindung stehender
und als Absorptionsmittel dienendes, metallisches Lithium aufnehmender
Container (US-PS 4,115,834).
Bei einer weiteren Ballonausbildung sind übereinanderliegende, ständig ver
bundene Bereiche einer Ballonhülle mit unterschiedlich dehnbaren Hüllenab
schnitten versehen. Änderungen des Volumens des Ballonabschnittes mit
dehnbarem Hüllenmaterial erfolgt mit den sich ändernden Druck- und Tempe
raturverhältnissen automatisch (US-PS 3,484,058).
Eine andere bekannte Ballonausbildung weist eine zur Volumensänderung
dienende elastische Halterung für eine Anzahl von Hüllteilen auf. Die Ände
rung des Volumens des Ballons soll bei sich vergrößerndem Gasdruck Gas
verluste bei offenen Ballons vermeiden (CH-PS 64 125).
Bei einem weiteren, steuerbaren Ballon ist eine äußere und eine innere Hülle
mit übereinanderliegenden und ineinander übergehenden Gaszellen vorge
sehen, wobei die Zellen durch ein vertikales und ein in Umfangsrichtung ver
laufendes Netz überspannt und durch Veränderung des Abstandes von Pol
teilen in ihrem Inneren in bezug auf das Volumen veränderbar sind. Über das
untere Polteil erfolgt die Zu- bzw. Ableitung von Luft in die äußere Umhüllung
(US-PS 4,711,416).
Außerdem ist eine ziehharmonikaförmig ausgebildete und in vertikaler Rich
tung zusammenziehbare oder ausdehnbare Gaszelle zur Veränderung des
Zellenvolumens bekannt. Dafür sind pneumatisch arbeitende Verstelleinrich
tungen und Führungen an der Zelle im Bereich ihres äußeren Durchmessers
vorgesehen (DE-Gm 73 38 639; DE-Gm 73 28 258).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steuerung zu schaffen, mit
tels der es ermöglicht wird, auf relativ einfache Weise und geringem Bauauf
wand, sowie geringem Gewicht für die notwendige Steuereinrichtung, die
Prallhöhe von Ballons gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 zu
steuern.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine nach den Merk
malen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 ausgebildeten Steuerein
richtung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Merkmalen von dem Anspruch 1 folgenden Patentansprüchen.
Gegenüber dem Bekannten wird mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten
Steuereinrichtung durch eine Reduzierung des Ballonvolumens ausgehend
vom untersten Volumensbereich des Ballons durch änderbare Einschnürun
gen in Richtung der senkrechten Ballonmittelachse zum oberen Volumensbe
reich eine Höhenänderung bzw. eine Änderung der Prallhöhe des Ballons be
wirkt.
Die Steuerung arbeitet auch mit umgekehrt ablaufender Steuerbetätigung und
daraus resultierender, umgekehrter Steuerwirkung.
Die Änderung des Ballonvolumens erfolgt so, daß eine dem geänderten
Volumen entsprechende neue Prallhöhe eingestellt wird.
Daraus resultiert eine optimale Aussteuerung der Tag-Nacht-Differenz des
Ballonvolumens, den Ballastverlust durch Verbrauch der Betriebsstoffe zu
kompensieren und unter Beibehaltung der vorgegebenen Fahrthöhe und
Gefahrenzonen (Vereisungsgebiete) der Atmosphäre zu überfahren, sowie
Höhen mit günstigen Windverhältnissen anzusteuern.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung darge
stellt. Die Ausführungsbeispiele sind anhand der Zeichnung und der nach
folgenden Beispielsbeschreibung näher erläutert.
ln der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 den allgemeinen Aufbau eines offenen Freiballons, schematisiert
dargestellt,
Fig. 2 die Ausbildung eines prallgefüllten Ballons in Verbindung mit
Stelleinheiten zur Volumensänderung, schematisiert und in
Perspektive dargestellt,
Fig. 3 den Ballon mit gegenüber der Darstellung in Fig. 1 mittels der
Stelleinheiten verminderten Volumen.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine offene Ver
sion eines Ballons 1, mit einer mit einem Medium leichter als Luft füllbaren
Ballonhülle 2, allgemein bekannten Aufbaues und bekannter Arbeitsweise.
Die Ballonhülle 2 des insgesamt mit 1 bezeichneten Ballons ist in üblicher
weise gebildet aus gummiertem, einlagigen oder zweilagigen Baumwollge
webe. Die Ballonhülle 2 ist von einem Ballonnetz 3 umgeben, dessen Aus
laufleinen 4 an einem Korbringteil 9 befestigt sind.
Leinenabschnitte 4′ verlaufen vom Ringteil 9 zum Lastaufnehmeteil 8, z. B.
einem Ballonkorb üblicher Ausbildung, und sind an diesen fest angebracht.
Das Lastaufnahmeteil 8 enthält Behälter 10 zur Traggasaufnahme für die
Höhenregulierung. Ferner ist mit 11 der bordseitige Steuerungsteil für die
Fernbetätigung der Stelleinheiten 38, 38′, 38′′ bei unbemannten Ballons
bezeichnet, was später noch näher beschrieben wird.
Die Ballonhülle 2 besitzt im Bereich ihres Scheitelpunktes S eine Ventilein
richtung mit einem Ventil 20 zum Ablassen des Traggases und eine Einrich
tung mit einer durch einen Reißgurt betätigbaren Reißbahn 22 zur Schnell
entleerung für die Landung des Ballons.
Die Ballonhülle 2 besitzt im unteren Bereich ferner einen schlauchförmigen
Füllansatz 27 mit einer ständig durch einen sogenannten "Pöschelring" 28
in Aufspreizstellung gehaltenen Öffnung 29.
Ferner ist noch in üblicherweise ein Schlepptau 26 vorgesehen.
Innerhalb der Ballonhülle 2 sind gemäß der Zeichnung zur Volumenände
rung bzw. zur Verlagerung des Volumens in Richtung der Vertikalachse X des
Ballons Stelleinheiten 38, 38′ und 38′′ vorgesehen.
Das Volumen bzw. der von der Ballonhülle 2 umschlossene und das Füllgas
enthaltende Innenraum 35 des Ballons 1 ist in Horizontalebenen E1-E1;
E2-E2; E3-E3 in zueinander veränderbare, jedoch ständig miteinander in
Verbindung stehende Volumensbereiche A, B, C und D unterteilbar, wie
nachfolgend näher erläutert:
Dazu sind gemäß der Ausbildung nach Fig. 2 und 3 innerhalb der Ballonhülle
2 in den übereinander liegenden Horizontalebenen E1-E1; E2-E2; E3-E3
die Stelleinheiten 38, 38′ bzw. 38′′ angeordnet. Die Stelleinheiten weisen an
der Innenseite 35 der Ballonhülle 2 über Verstärkungsfelder 49 befestigte
und auf den Ballonumfang gleichmäßig verteilt angeordnete Ringteile 48 für
den Angriff bzw. die Führung eines Zugorgans 45 auf.
Zur Stelleinheit 38, 38′, 38′′ gehört ferner je ein, z. B. von der Ballonhülle 2
getragener Stellmotor 40, dessen Antriebswelle 43 drehfest die Trommel 42
einer Seilwinde 41 trägt.
An der Windentrommel 42 ist das Zugorgan 45 auf- bzw. abspulbar befestigt,
so daß bei Antrieb der Seiltrommel 42 durch den Stellmotor 40 die Hülle 2
in der entsprechenden Horizontalebene E-E über die Ringe 48 entgegen
dem Innendruck des Füllgases auf die Hülle 2 eingezogen, das heißt einge
schnürt bzw. durch diesen Druck nach außen in die uneingeschnürte Form
zurückgeführt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung wird durch wahlweise Einschnürung
der Ballonhülle 2 in den Horizontalebenen E1-E1; E2-E2 bzw. E3-E3 das
Ballonvolumen vorwiegend in Richtung der vertikalen Ballonmittelachse x
höhenverlagert und/oder im Volumen verändert, und damit eine jeweils dem
Ballonvolumen entsprechende neue Prallhöhe angefahren.
Dabei wird, ausgehend vom untersten Volumensbereiches A mittels der über
Fernbedienung betätigbaren Stelleinheiten 38, 38′, 38′′, die Größe der Ein
schnürung und damit die Veränderung der Größe des Volumens bzw. der Ver
lagerung des Ballonvolumens in Richtung der Vertikalachse X des Ballons 1
bewirkt.
Mittels der durch den Stellmotor 40 angetriebenen Windentrommel 42 wird
das an ihr befestigte Zugorgan 45, das hier durch ein Seil gebildet ist, auf die
Seiltrommel 42 aufgespult und damit in seiner Länge verkürzt.
Im umgekehrten Falle wird durch Drehrichtungsänderung des Stellmotors 40
bzw. der Winde 41 die Länge des Zugorgans 45 vergrößert.
Die Einwirkung des Zugorgans 45 auf die Ballonhülle 2 erfolgt über die an
der Innenseite 35 der Ballonhülle 2 befestigten Anlenkungen 48, die hier als
Ringteile ausgebildet sind.
Einschnürungen in der vorangehend beschriebenen Weise, sind beim gezeig
ten Ausführungsbeispiel unabhängig voneinander und willkürlich durch Betä
tigung des bordseitigen Teiles der Steuereinrichtung 11 vom bodengestütz
ten Teil aus in den Horizontalebenen E1-E1; E2-E2 und E3-E3 mittels der
in diesen Ebenen angeordneten Stelleinheiten 38, 38′, 38′′ einstellbar.
Es ist ferner auch eine Ausführung möglich, bei der die Stelleinheiten 38,
38′, 38′′ an der Außenseite 36 der Ballonhülle 2 angeordnet sind. Die An
lenkungen 48 für die Zugorgane 45 sind dabei an der Außenseite 36 der
Ballonhülle 2 befestigt. Das Zugorgan 45 umschlingt damit die Hülle 2 von
außen.
Mit der Einschnürung der Ballonhülle 2 in den Ebenen E1-E1 bis E3-E3
werden Ballonbereiche A′ B, C und D beispielsweise mit gegenüber der
Form des prallen Ballons jeweils verminderten Volumen gebildet.
Damit ergibt sich einerseits eine Gesamtvolumensänderung und andererseits
eine entsprechende Veränderung des Innendrucks des Ballons.
Die Änderung des Ballonvolumens bzw. die Verlagerung des Ballonvolumens
in Richtung der vertikalen Ballonmittelachse X ermöglicht das Anfahren je
weils einer neuen Prallhöhe.
Die beschriebene Einschnürung der Ballonhülle 2 soll jedoch nicht über das
pralle Hüllenvolumen hinaus erfolgen, um eine Überbeanspruchung der Hülle
2 bzw. bei offenen Ballonsystemen ein Austreten von Füllgas zu vermeiden.
Für das Freiballonsystem gemäß dem Ausführungsbeispiel ist ein offener Bal
lon vorgesehen.
Diese Ballonart hat durch ein vorgegebenes Hüllenvolumen eine festgelegte
Prallhöhe gemäß Normatmosphäre in der der Ballon stabilisiert ist und der
Ballon weicht bei Änderungen der Umgebungsbedingungen (z. B. Druck, Tem
peratur) sowohl nach oben als auch nach unten aus.
Im prallen Zustand ist der Ballon offen und hat ein indifferentes Gleichgewicht
nach unten, sowie ein labiles Gleichgewicht nach oben.
Die Erfindung ist auch bei geschlossenen Freiballons anwendbar.
Bei geschlossenen Ballons muß in Prallhöhe des Ballons die Belastung der
Hülle 2 des Ballons durch den von innen wirkenden Ballonüberdruckes des
Füllgases berücksichtigt werden.
Der Überdruck im Inneren des Ballons, der auf die Hülle 2 wirkt, entsteht auf
grund der geringeren Dichte des Füllgases, wobei der Druck seinen Maximal
wert am höchsten Punkt (Scheitelpunkt S) der Ballonhülle 2, bezogen auf das
Niveau des Füllaufsatzes 27 bzw. die Füllansatzöffnung 29, besitzt.
Claims (12)
1. Aerostatischer, offener und / bzw. oder geschlossener Freiballon, ins
besondere für den Einsatz in großen Höhen, enthaltend:
- - eine Ballonhülle für die Aufnahme des Traggases,
- - Mittel zur willkürlichen Änderung der Fahrthöhe bzw. Prallhöhe des Ballons und
- - Mittel zur Lastaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das von der Hülle (2) des Ballons (1) umschlossene Gesamtvolu men (V) durch Einschnürungen in zwei oder mehrere, untereinan der ständig verbundene Teilvolumensbereiche (A′ B′ C, D) unter teilbar ist,
- - deren Volumen und bzw. oder Druck willkürlich veränderbar ist.
2. Freiballon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die Einschnürung bzw. Freigabe der Ballonhülle (2) das Volumen
eines oder mehrerer der Teilvolumensbereiche (A, B, C, D) in Rich
tung der vertikalen Ballonmittelachse (X) verlagerbar vorgesehen
sind.
3. Freiballon nach Anspruch 1 und bzw. oder Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teilvolumensbereiche (A, B, C, D) des Ge
samtvolumens (V) der Ballonhülle (2) in Richtung der vertikalen Bal
lonmittelachse (X) übereinanderliegend vorgesehen sind.
4. Freiballon nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Ballonhülle (2) in Horizontal
ebenen (E1-E1; E2-E2; E3-E3) der Teilvolumensbereiche (A, B,
C, D) über Anlenkungen (48) willkürlich betätigbare Stelleinheiten
(38) angreifen.
5. Freiballon nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinheiten (38, 38′, 38′′)
gebildet sind aus je einem Stellmotor (40), eine durch den Motor an
treibbare Winde (41, 42) und ein auf die Windentrommel (42) auf
bzw. abspulbares, an den Anlenkungen (48) an der Ballonhülle (2)
angreifendes Zugorgan (45).
6. Freiballon nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinheiten (38, 38′, 38′′)
und die Anlenkungen (48) innerhalb der Ballonhülle (2) angeordnet
sind.
7. Freiballon nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinheiten (38, 38′, 38′′)
und die Anlenkungen (48) außerhalb der Ballonhülle (2) angeordnet
sind.
8. Freiballon nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinheiten (38) mittels
einer Steuereinrichtung unabhängig voneinander betätigbar vorge
sehen sind.
9. Freiballon nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Volumensbereiche (A,
B, C) der Ballonhülle (2) in den horizontalen Ebenen (E1-E1; E2-
E2; E3-E3) eine zentrale Stelleinheit (38) zu geordnet ist, wobei mit
tels der Windentrommel (42) der Winde (41) jeweils an einer der An
lenkungen (48) an der Ballonhülleninnenseite (35) angreifende Zug
organe (45) gemeinsam auf- bzw. abspulbar angeordnet sind.
10. Freiballon nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Ballonhülle (2) festen
Anlenkungen (48) in den Ebenen (E1-E1; E2-E2; E3-E3) als Ring
teile ausgebildet sind und das Zugorgan (45) der zugehörigen Stell
einheit (38) durch sämtliche Ringteile hindurchgeführt und zur Län
genänderung auf die Windentrommel (42) auf oder abwickelbar an
geordnet ist.
11. Freiballon nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des Angriffs der Zu
gorgane (45) in oder zumindest im wesentlichen in der Horizontal
ebene (E1-E1; E2-E2; E3-E3) erfolgt.
12. Freiballon nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Volumensänderung
der einzelnen Volumensbereiche (A, B, C) zueinander mittels der
Einschnürung oder Freigabe der Ballonhülle (2) in Richtung der verti
kalen Ballonmittelachse (X) zum Ballonscheitelpunkt (S) abnehmen
de Werte aufweist.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |