DE4021559C1 - Hand-held electrical power tool with triac controlling motor - has current detecting circuit releasing reset pulse for counter during each half wave of mains voltage - Google Patents
Hand-held electrical power tool with triac controlling motor - has current detecting circuit releasing reset pulse for counter during each half wave of mains voltageInfo
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- H02H7/0833—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors for electric motors with control arrangements
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- H02H3/021—Details concerning the disconnection itself, e.g. at a particular instant, particularly at zero value of current, disconnection in a predetermined order
- H02H3/023—Details concerning the disconnection itself, e.g. at a particular instant, particularly at zero value of current, disconnection in a predetermined order by short-circuiting
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- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Werkzeug mit
Motorantrieb und einem Triac, der den Motor steuert.
Bei bestimmten elektrischen Werkzeugen wie z. B. Winkel
schleifern ist darauf zu achten, daß die Werkzeuge in
einem bestimmten Drehzahlbereich arbeiten und dieser
Drehzahlbereich nicht überschritten wird, da z. B. bei
einem Winkelschleifer bei zu hoher Drehzahl die Gefahr
besteht, daß die Teile der Schleifscheibe sich lösen,
weggeschleudert werden und den Benutzer oder Umstehende
gefährden. Da Winkelschleifer infolge der Reibung zwi
schen der Schleifscheibe und dem zu bearbeitenden Ge
genstand mechanisch meist stark belastet werden, müssen
sie mit einer hohen elektrischen Leistung betreibbar
sein. Das Betreiben eines Motors mit hoher elektrischer
Leistung birgt jedoch bei Ausfall des Triacs infolge
eines Kurzschlusses die Gefahr, daß der Motor zu Dreh
zahlen hochläuft, die weit über dem zulässigen Dreh
zahlbereich liegen. Diese Gefahr besteht vor allem bei
Universalmotoren, die auch als Reihenschlußmotoren be
zeichnet werden.
Aus der US 43 90 823 ist eine Steuerschaltung zur Dreh
zahlsteuerung eines Gleichstrommotores bekannt, die
auch eine Begrenzung der maximalen Drehzahl durchführt.
Der Gleichstrommotor liegt zusammen mit einem Thyristor
an einer Wechselstromquelle. Zur Begrenzung der Dreh
zahl wird bei dieser bekannten Schaltung die in der An
kerwicklung des Motors während der sperrenden Phase des
Thyristors induzierte Spannung (EMK) herangezogen, da
diese Spannung proportional zur Drehzahl ist. Erreicht
diese Spannung einen bestimmten Wert, wird der Thyri
stor nicht mehr gezündet, so daß infolgedessen die
Drehzahl wieder abnimmt. Diese bekannte Steuerschaltung
erfaßt jedoch keinen Kurzschluß am Thyristor, wodurch
ein unkontrolliertes Hochlaufen des Motors nicht ver
hindert wird.
Weiterhin ist aus der gattungsbildenden EP 1 65 864 A1 eine Schutzschal
tung für einen Universalmotor bekannt, der von einem
Triac gesteuert wird. Wird ein Kurzschluß des Triacs
detektiert, wird ein Hilfstriac, der den Motor und den
Triac kurzschließt, durchgesteuert, so daß eine
Schmelzsicherung, die in Reihe zum Motor liegt, an
spricht. Ein Kurzschluß wird über die Erfassung der
Drehzahl mittels eines Tachogenerators detektiert, der
für diese bekannte Schutzschaltung einen wesentlichen
Nachteil darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung
anzugeben, wie bei einem elektrischen Werkzeug mit Mo
torantrieb eine zu hohe Drehzahl bzw. ein Durchgehen
des Motors infolge Triac-Kurzschluß verhindert werden
kann und die o. g. Nachteile der bekannten Schaltungen
vermeidet. Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen
Werkzeug mit Motorantrieb erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch
die Ansprüche 2 bis 10 gegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungs
beispiel erläutert.
Die Drehzahlregelung eines Universalmotors 1 erfolgt
durch Variation des Ansteuerwinkels für den Triac 2 mit
Hilfe einer Phasenanschnittsteuerung 3 (α-Steuerung).
Bei einer solchen Ansteuerung befindet sich zu Beginn
einer jeden Halbwelle der treibenden Netzspannung der
als Leistungsschalter eingesetzte Triac bis zum ge
wünschten Steuerwinkel α im gesperrten Zustand. Das
wiederum bedeutet, daß an der zweiten Elektrode H2 (4)
des Triacs 2 Netzspannungspotential anliegt. Erst mit
Ansteuerung des Triacs 2 durch die α-Steuerung 3 wird
das Potential an der zweiten Elektrode H2 (4) des
Triacs auf den Sättigungswert des Triacs 2 reduziert,
der im allgemeinen 1,5 V beträgt. Nach der Erfindung
wird die Funktionsfähigkeit des den Motor 1 ansteuern
den Triacs 2 überprüft und bei Nichtfunktionsfähigkeit
des Triacs 2 wird der Laststromkreis des Triacs 2
unterbrochen. In diesem Fall kann der Motor 1 nicht
mehr weiterlaufen, und es ist gewährleistet, daß kein
Schaden durch eine zu hohe Drehzahl des Motors entste
hen kann.
Die Funktionsfähigkeit des Triacs 2 wird nach der Er
findung auf folgende Weise überprüft. Bei einem funkti
onsfähigen Triac liegt an der zweiten Elektrode H2 (4)
des Triacs 2 pro Netzhalbwelle mindestens 1 mal ein Po
tential, welches größer als ein bestimmter Potential
wert ist. Ein solcher Potentialwert an der zweiten
Elektrode H2 (4) des Triacs 2 beträgt beispielsweise 10 V.
Ein nichtfunktionsfähiger Triac 2, der infolge einer
thermischen Überlastung durchlegiert ist, weist dagegen
praktisch keinen Spannungsabfall mehr zwischen der er
sten Elektrode H1 (5) und seiner zweiten Elektrode H2
(4) (und damit kein Potential an der zweiten Elektrode
H2) auf, da zwischen diesen beiden Elektroden im durch
legierten Zustand ein Kurzschluß besteht. Die Überwa
chung der Funktionsfähigkeit des Triacs 2 erfolgt nach
der Erfindung mittels einer Stromerfassungsschaltung 7,
die über einen Sensorwiderstand 6 mit der zweiten Elek
trode H2 (4) des Triacs verbunden ist. Über den Sensor
widerstand 6 fließt Strom in die Stromerfassungsschal
tung 7, sobald sich - bei intaktem Triac - Netzspannung
zu Beginn jeder Halbwelle an der zweiten Elektrode H2
des Triacs 2 aufzubauen beginnt. Bei Überschreiten ei
nes bestimmten Stromwertes (z. B. 50 µA) löst die Strom
erfassungsschaltung 7 ein Reset-Signal für den nachge
schalteten Zähler 8 aus. Durch das Reset-Signal wird
der Zähler 8 (bei intaktem Triac) während jeder Halb
welle sofort wieder auf Null zurückgesetzt, so daß ein
Taktsignal, welches der Zähler 8 bei jedem Nulldurch
gang der Netzspannung über eine Synchronisierschaltung
9 erhält, den Zähler 8 nicht vollzählen kann. Der Zäh
ler 8 ist beispielsweise als 25-Binärzähler aufgebaut.
Fließt dagegen infolge eines schadhaften Triacs 2 kein
Strom mehr über den Sensorwiderstand 6, erhält der Zäh
ler 8 auch kein Reset-Signal mehr von der Stromerfas
sungsschaltung 7. Das bedeutet, daß der Zähler 8 alle
10 Millisekunden aus der Synchronisierschaltung 9 um 1
Takt hochgezählt wird. Sobald der Zähler 8 seinen End
zustand (32) erreicht hat, wird über die Verstärker
stufe 10 ein Hilfstriac 11 durchgesteuert. Ein Durch
steuern des Hilfstriacs 11 hat zur Folge, daß der Last
stromkreis durch den Motor 1 unterbrochen wird. Ein Un
terbrechen des Laststromkreises des Haupttriacs 2 wird
z. B. dadurch realisiert, daß der Hilfstriac 11 direkt
auf ein Schmelzsicherungselement 12 geschaltet wird,
welches in Reihe zum Motor 1 liegt. Bei Aufsteuerung
durch den Hilfstriac 11 überschreitet der Strom durch
die Sicherung 12 den zulässigen Höchstwert, die Siche
rung 12 schmilzt und der Hauptstromkreis wird dadurch
sicher unterbrochen. Ein anderer Lösungsweg besteht
beispielsweise darin, daß der Hilfstriac 11 ein Relais
steuert, welches den Laststromkreis dauerhaft unter
bricht und dadurch den Motor 1 zum Stillstand bringt.
Die Stromerfassungsschaltung 7 funktioniert gemäß der
Fig. 2 wie folgt. In der Stromerfassungsschaltung 7
wird der über den Sensorwiderstand 6 detektierte Strom
mit einem intern erzeugten Referenzstrom verglichen.
Übersteigt der Sensorstrom den Referenzstrom, wird ein
Reset-Impuls für den nachgeschalteten Zähler 8 ausge
löst. Die Stromerfassungsschaltung 7 besteht nach der
Fig. 2 beispielsweise aus zwei Transistoren 13 und 14
sowie der Referenzstromquelle 15. Solange der Strom
über den Sensorwiderstand 6 kleiner ist als der Refe
renzstrom der Referenzstromquelle 15, ist das Ausgangs
signal am Punkt 16 der Stromerfassungsschaltung 7
gleich der negativen Speisespannung Us. Sobald der
Strom, der durch den Sensorwiderstand 6 fließt, be
tragsmäßig größer als der Referenzstrom der Stromquelle
15 wird, steigt das Potential 16 an und löst dadurch
einen Reset-Impuls für den nachgeschalteten Zähler 8
aus.
Claims (10)
1. Elektrisches Werkzeug mit Motorantrieb und einem
Triac (2), der den Motor (1) steuert, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Stromerfassungsschaltung (7) vorge
sehen ist, die bei Anliegen eines Potentials an der
zweiten Elektrode (4) des Triacs (2) einen Strom er
hält, der während jeder Halbwelle der Netzspannung ei
nen Reset-Impuls für einen nachgeschalteten Zähler (8)
auslöst, daß der Zähler (8) von einer Synchronisier
schaltung (9) während jedem Nulldurchgang der Netzspan
nung einen Taktimpuls erhält und daß der Zähler im
vollgezählten Zustand ein Signal auslöst, welches den
Laststromkreis des Triacs (2) unterbricht.
2. Elektrisches Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen die zweite Elektrode (4) des
Triacs (2) und die Stromerfassungsschaltung (7) ein
Sensorwiderstand (6) geschaltet ist.
3. Elektrisches Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Zähler (8) im vollgezähl
ten Zustand einen Hilfstriac (11) ansteuert, der bei
Ansteuerung ein im Laststromkreis liegendes Schmelz
sicherungselement (12) zum Schmelzen bringt und dadurch
den Laststromkreis unterbricht.
4. Elektrisches Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Zähler (8) im vollgezähl
ten Zustand ein Relais ansteuert, welches den Last
stromkreis unterbricht.
5. Elektrisches Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Stromerfas
sungsschaltung (7) fließende Strom mit einem Referenz
strom verglichen wird und daß die Stromerfassungsschal
tung (7) an den Zähler (8) einen Reset-Impuls abgibt,
wenn der in die Stromerfassungsschaltung (7) fließende
Strom größer als der Referenzstrom ist.
6. Elektrisches Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromerfassungs
schaltung (7) zwei Transistoren (13, 14) sowie eine Re
ferenzstromquelle (iref) aufweist.
7. Elektrisches Werkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des einen
Transistors (13) mit dem Kollektor des anderen Transi
stors (14) verbunden ist und daß die Referenzstromquel
le (iref) diese beiden Kollektoren ansteuert.
8. Elektrisches Werkzeug nach Anspruch 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Stromerfas
sungsschaltung (7) fließende Strom der Basis des einen
Transistors (14) und dem Emitter des anderen Transi
stors (13) zugeführt wird.
9. Elektrisches Werkzeug nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Transistor (14)
zwei Kollektoren aufweist und daß der eine dieser Kol
lektoren mit der Basis des zwei Kollektoren aufweisen
den Transistors (14) verbunden ist.
10. Elektrisches Werkzeug nach einem der Ansprüche 6
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Stromer
fassungsschaltung (7) fließende Strom der Basis des
Transistors (14) mit den beiden Kollektoren zugeführt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021559 DE4021559C1 (en) | 1990-07-06 | 1990-07-06 | Hand-held electrical power tool with triac controlling motor - has current detecting circuit releasing reset pulse for counter during each half wave of mains voltage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904021559 DE4021559C1 (en) | 1990-07-06 | 1990-07-06 | Hand-held electrical power tool with triac controlling motor - has current detecting circuit releasing reset pulse for counter during each half wave of mains voltage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4021559C1 true DE4021559C1 (en) | 1991-12-05 |
Family
ID=6409786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904021559 Expired - Lifetime DE4021559C1 (en) | 1990-07-06 | 1990-07-06 | Hand-held electrical power tool with triac controlling motor - has current detecting circuit releasing reset pulse for counter during each half wave of mains voltage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4021559C1 (de) |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 7100 HEILBR |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEMIC SEMICONDUCTOR GMBH, 74072 HEILBRONN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ATMEL GERMANY GMBH, 74072 HEILBRONN, DE |
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