DE3501947C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
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- H02H7/0833—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors for electric motors with control arrangements
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehzahlsteuerschaltung für den
Antriebsmotor eines Elektrowerkzeuges, insbesondere eines
Winkelschleifers, bei der der Motor in Reihe mit einem
steuerbaren Ventil und einem Stromaufnehmer zwischen zwei
Versorgungsleitungen liegt, mit einem Drehzahlführungswert-
Potentiometer, desen Ausgangsspannung das Ventil steuert,
und mit einem Komparator, dessen Eingänge mit dem Stromauf
nehmer bzw. einem Grenzwertgeber beschaltet sind, wobei der
Komparator zusätzlich auf das Ventil sperrend einwirkt, wenn
das Signal des Stromaufnehmers den Grenzwert erreicht, wobei
die Einwirkung durch eine ein RC-Glied enthaltende Schaltung
zeitlich verzögert wieder aufgehoben wird.
Bei einer derartigen aus der DE-OS 32 24 366 bekannten
Schaltung wird die die Drehzahl verringernde Einwirkung in
einem Sprung aufgehoben, so daß danach die Drehzahl plötz
lich wieder zunimmt. Durch die DE-Zeitschrift de/der elek
tromeister + deutsches elektrohandwerk, 19/81, Seite 1354
bis 1356 und 1420 ist außerdem eine Anlaufstrombegrenzung
(Soft-Start) eines Motors bekannt, wobei die Schaltung
zusätzlich ein externes Stellglied für die Einstellung der
Drehzahl aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der
eingangs beschriebenen Schaltung eine Schaltung mit äußerst
geringem zusätzlichen Aufwand zu schaffen, die nach einer
Überlastung die Drehzahl langsam ansteigen läßt, wobei auch
beim erstmaligen Einschalten des Netzes die Drehzahl langsam
ansteigt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das RC-Glied mit
seinem Mittelanschluß an einen Punkt in der Strecke vom
Drehzahlführungs-wert-Potentiometer zum Ventil und mit
seinen beiden Außenanschlüssen an die beiden Versorgungslei
tungen angelegt ist und daß der Ausgang des Komparators so
an den Kondensator des RC-Glieds angeschlossen ist, daß der
Kondensator des RC-Glieds über den Ausgang des Komparators
entladbar ist, sobald der Grenzwert erreicht ist und in
weiterer Folge die Einwirkung anstiegsverzögert aufgehoben
wird, so daß die Drehzahl anstiegsverzögert zunimmt wie auch
beim erstmaligen Einschalten.
Es wird hierdurch eine Schaltung geschaffen, bei der das
RC-Glied, das bei der eingangs beschriebenen Schaltung zur
zeitlichen Verzögerung der Wiedereinschaltung (die selbst
sprungartig erfolgt) dient, zusätzlich für den langsamen
Drehzahlanstieg nach einer Absenkung der Drehzahl infolge
Überlastung und außerdem für die in ihrer Funktion an sich
bekannte "Soft-Start"-Einrichtung verwendet wird. Es liegt
hier eine Mehrfachausnutzung von Bauelementen vor.
Infolge der anstiegsverzögerten Wiedereinschaltung ergibt
sich ein periodisches Pendeln der Drehzahl um einen vorgeb
baren Punkt, wobei kurzzeitig auch ein Grenzwert überschrit
ten werden kann, gleichzeitig aber im zeitlichen Mittel die
zulässigen Grenzdaten der verwendeten Bauteile bzw. Maschi
nenelemente nicht überschritten werden.
Durch geeignete Dimensionierung kann das Pendeln zwischen
einem Maximal- und einem Minimalwert derart eingestellt
werden, daß der Drehzahlabfall schneller und der Wiederan
stieg langsamer erfolgt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sich das
Erreichen des Grenzwertes markant durch das periodische
Pendeln der Drehzahl bemerkbar macht.
Schließlich liegt ein weiterer Vorteil der Erfindung darin,
daß bei einem Elektrowerkzeug handelsübliche integrierte
Schaltkreise verwendet werden können, deren sogenannte
"Soft-Start"-Einrichtung leicht so modifiziert werden kann,
da sich die erfindungsgemäße Wirkung einstellt. Es kann
hierzu beispielsweise ein integrierter Schaltkreis verwendet
werden, wie er unter der Typenbezeichnung TDA 1185 von der
Firma Motorola im Handel ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines allgemei
nen Aspektes der Erfindung;
Fig. 2 ein Drehzahl-Drehmoment-Diagramm zur Erläuterung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung bei
einem elektromotorischen Antrieb;
Fig. 3 einen vereinfachten Stromlaufplan zur Erläuterung
einer Ausführungsform für ein Elektrowerkzeug.
In Fig. 1 bezeichnen 10 und 11
die Klemmen einer Stromversorgung. Mit 12 ist
ein Elektromotor, mit 13 ein
steuerbares Ventil und mit 14
ein Stromaufnehmer, beispielsweise ein Meßwiderstand, angedeu
tet.
Ein Sollwertgeber 15 wirkt auf einen Regler 16 und dieser
auf das Ventil 13 ein. Vom Stromaufnehmer 14 führt eine
Verbindung zu einem Eingang eines Komparators 18, dessen
anderer Eingang ein Grenzwerteingang 17 ist. Der Ausgang des
Komparators 18 führt über einen Abschwächer 19, auf dessen
besondere Eigenheiten weiter unten noch eingegangen wird, zu
einem weiteren Eingang des Reglers 16.
Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß Fig. 1 ist wie
folgt:
In Abhängigkeit von dem vom Sollwertgeber 15 auf den Reg
ler 16 gegebenen Sollwert stellt dieser das Ventil 13 so
ein, daß dem Motor 12 eine bestimmt Energie zugeführt
wird, so daß der vorgegebene Sollwert erreicht wird. Gleich
zeitig wird über den Stromaufnehmer 14 und den Komparator 18
überwacht, ob der am Grenzwerteingang 17 anliegende Grenz
wert erreicht oder gar überschritten wird. Ist dies der
Fall, wird der Abschwächer 19 betätigt, der derart auf den
Regler 16 einwirkt, daß die Energiezufuhr zum Verbraucher 12
vermindert oder abgeschaltet wird.
Aufgrund der besonderen Eigenheit des Abschwächers 19 wird
jedoch der Einfluß des Reglers 16 nicht lediglich zu einer
Abschwächung oder Abschaltung der Energiezufuhr herangezo
gen, es wird vielmehr der Regler 16 derart beeinflußt, daß
die Abschwächung anstiegsverzögert wieder aufgehoben wird.
Dies bedeutet, daß zwar bei Erreichen des vorgegebenen
Grenzwerts zunächst die Energiezufuhr vermindert, dann
jedoch, wenngleich mit einer vorgegebenen Anstiegsverzöge
rung, wieder erhöht wird, so daß sich ein Pendelbetrieb
einstellt, weil die Energiezufuhr jeweils bei Erreichen des
Grenzwerts wieder vermindert, anschließend jedoch anstiegs
verzögert wieder erhöht wird.
Wenn der vorgegebene Grenzwert nicht mehr erreicht wird,
weil entweder der Sollwert am Sollwertgeber 15 vermindert
wurde oder ein anderer Einfluß auf das System sich verändert
hat, stellt sich wieder ein kontinuierlicher Betrieb ein.
Diese allgemeine Erläuterung soll nun anhand
einer Drehzahlsteuerschaltung näher veranschaulicht werden:
Hierzu ist in Fig. 2 ein Drehzahl-Drehmomentdiagramm eines
Elektromotors dargestellt, man erkennt eine übliche Kur
ve 30, wonach die Drehzahl mit zunehmendem Drehmoment ent
lang einer Hyperbel abnimmt.
Infolge einer üblichen und allgemein bekannten Regelung
ergeben sich die bekannten Abschnitte 31 und 32 der Kennli
nie bis zu einem Punkt 33. Nimmt nun das Drehmoment weiter
zu und die Drehzahl entsprechend ab, wird schließlich im
Punkt 34 der Überlastpunkt erreicht. Dies kann beispielswei
se bei einem Winkelschleifer dann der Fall sein, wenn die
mechanische Belastung auf die Scheibe so groß wird, daß ein
vorgegebener Grenzwert des Ankerstroms überschritten wird.
In diesem Fall wird bei einer Schaltung gemäß Fig. 1 über
den als Meßwiderstand ausgebildeten Stromaufnehmer 14 und den
Komparator 18 das Erreichen eines Strom-Grenzwertes erkannt
und über den Abschwächer 19 der Regler 16 so beeinflußt, daß
ein als Stellglied vorgesehenes steuerbares Ventil 13 in Sperrich
tung beaufschlagt wird. In Fig. 2 äußert sich dies durch den
Kurvenzug zwischen den Punkten 34, 35 und 33, der eine
schraffiert eingezeichnete Fläche 36 umschreibt. Im Punkt 35
ist die Anstiegsverzögerung des Abschwächers 19 abgelaufen
und das Ventil 13 wird zuneh
mend wieder geöffnet.
Demzufolge stellt sich ein Pendeln des Stromes und der
Drehzahl zwischen den Punkten 33, 34 und 35 ein, was auch
vom Benutzer, zum Beispiel eines Winkelschleifers, sofort
erkannt wird.
Erst wenn das Drehmoment entsprechend vermindert wurde,
stellt sich wieder ein geregelter Betrieb auf den Abschnit
ten 31 und 32 in Fig. 2 ein.
Ein praktisches Ausführungsbeispiel einer Schaltung, wie sie
im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
ist in Fig. 3 dargestellt.
Man erkennt einen elektrischen Motor 30, der in Reihe mit
einem Triac 41 (steuerbares Ventil) und einem Meßwiderstand 42 (Stromaufnehmer) zwischen zwei
Versorgungsleitungen, nämlich einer Plusleitung 43 und einer
Minusleitung 44 angeordnet ist. Zwischen diesen Versorgungs
leitungen 43 und 44 liegt auch ein nachfolgend als Potentio
meter 45 bezeichnetes Drehzahlführungswert-Potentiometer,
das als Drehzahl-Sollwertgeber dient. Der Abgriff des Poten
tiometers 45 führt zur Basis eines ersten Transistors 46,
dessen Emitter mit der Basis eines zweiten Transistors 47
verbunden ist. Vom Emitter des zweiten Transistors 47 führt
ein Spannungsteiler 48, 49 zur Plusleitung 43. Der Abgriff
des Spannungsteilers 48, 49 ist mit einem Eingang eines
ersten Komparators 50 verbunden, dessen weiterer Eingang 51
mit einem sägezahnförmigen Signal 52 beaufschlagt ist.
Ferner ist ein zweiter Kompartor 60 vorgesehen, dessen
einer Eingang am Verbindungspunkt von Triac 41 und Meßwider
stand 42 liegt und dessen anderer Eingang vom Mittelabgriff
eines Spannungsteilers 61, 62 gespeist wird, der zwischen
den Versorgungsleitungen 43, 44 liegt. Der Ausgang des
zweiten Komparators 60 führt über antiparallel geschaltete
Dioden 64, 65 zur Basis des zweiten Transistors 47, die
weiterhin über einen Widerstand 66 mit der Plusleitung 43
verbunden ist. Die gegenüberliegende Elektrode der antipa
rallel geschalteten Dioden 64, 65 und damit auch der Ausgang
des zweiten Komparators 60 sind über einen Kondensator 63
mit der Minusleitung 44 verbunden.
Die Wirkungsweise der Schaltung gemäß Fig. 3 ist wie folgt:
Abgesehen von den Elementen 60 bis 66 handelt es sich um
eine übliche Schaltung zum Regeln der Drehzahl des Mo
tors 40, weil über das Potentiometer 45 und die Transisto
ren 46, 47 an den einen Eingang des ersten Komparators 50
eine feste Bezugsspannung gelegt wird, die ständig mit dem
sägezahnförmigen Signal 52 verglichen wird. Je nach Größe
dieser Bezugsspannung schaltet der Komparator 50 bei einer
früheren oder späteren Phasenlage des sägezahnförmigen Sig
nals 52 für ein kürzeres oder längeres Phasenintervall durch
und zündet den Triac 41.
Die Elemente 63 bis 66 sind an sich ebenfalls bekannt und
werden als "Soft-Start"-Einrichtung bezeichnet. Sie dienen
dazu, sicherzustellen, daß nach Einschalten des Netzes der
Motor 40 nicht sofort mit einer endlichen Phase
angesteuert wird, sondern vielmehr langsam hochläuft. Hierzu
ist die Reihenschaltung des Kondensators 63 mit der Diode 64
und dem Widerstand 66 vorgesehen, weil bei abgeschaltetem
Netz der Kondensator 63 zunächst entladen ist und damit den
Emitter des ersten Transistors 46 auf niedrigem Potential
festklemmt. Erst nach Ablauf eines durch die Zeitkonstante
der Elemente 63/66 festgelegten Anstiegsintervalls arbeitet
die Schaltung "normal" und die Spannung des Potentiometers
45 wird in der oben beschriebenen Weise dem ersten Kompara
tor 54 zugeleitet.
Im Falle eines Abschaltens des Netzes sorgt die Diode 65 für
eine schlagartige Entladung des Kondensators 63, so daß nach
erneutem Einschalten des Netzes in jedem Fall der Motor 40
wieder langsam hochläuft.
Die Erfindung macht sich nun diese Elemente 63 bis 66 da
durch zunutze, daß die "Soft-Start"-Einrichtung auch zur
Regelung im Falle des Erreichens eines Grenzwertes benutzt
wird.
Wird nämlich am Meßwiderstand 42 erkannt, daß der Ankerstrom
den durch den Spannungsteiler 61, 62 vorgegebenen Grenzwert
erreicht hat, schaltet der zweite Komparator 60 durch und
entlädt den Kondensator 63. Hierdurch wird die Drehzahl des
Motors 40 schlagartig zurückgenommen, steigt dann
jedoch, verzögert um die Zeitkonstante der Elemente 63/66
wieder langsam an. Dies ergibt das periodische Pendeln um
die in Fig. 2 mit 36 bezeichnete Fläche.
Claims (1)
- Drehzahlsteuerschaltung für den Antriebsmotor eines Elektro werkzeuges, insbesndere eines Winkelschleifers, bei der der Motor (40) in Reihe mit einem steuerbaren Ventil (41) und einem Stromaufnehmer zwischen zwei Versorgungsleitungen (43, 44) liegt, mit einem Drehzahlführungswert-Potentiometer (45), dessen Ausgangsspannung das Ventil (41) steuert, und mit einem Komparator (60), dessen Eingänge mit dem Stromaufnehmer bzw. einem Grenzwertgeber beschaltet sind, wobei der Komparator (60) zusätzlich auf das Ventil sperrend einwirkt, wenn das Signal des Stromaufnehmers den Grenzwert erreicht, wobei die Einwirkung durch eine ein RC-Glied enthaltende Schaltung zeitlich verzögert wieder aufgehoben wird, dadurch gekenn zeichnet, daß das RC-Glied (63, 66) mit seinem Mittel anschluß an einen Punkt in der Strecke vom Drehzahlführungs wert-Potentiometer (45) zum Ventil (41) und mit seinen beiden Außenanschlüssen an die beiden Versorgungsleitungen angelegt ist und daß der Ausgang des Komparators (60) so an den Kon densator (63) des RC-Gliedes angeschlossen ist, daß der Kondensator (63) des RC-Gliedes über den Ausgang des Kompara tors (60) entladbar ist, sobald der Grenzwert erreicht ist und in weiterer Folge die Einwirkung anstiegsverzögert aufgehoben wird, so daß die Drehzahl anstiegsverzögert zunimmt, wie auch bei erstmaligen Einschalten.
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DE102009029977A1 (de) * | 2009-06-23 | 2010-12-30 | Mobiletron Electronics Co., Ltd. | Eine Drehmoment-Steuerschaltung für einen Elektromotor |
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-
1985
- 1985-01-22 DE DE19853501947 patent/DE3501947A1/de active Granted
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