DE4020878A1 - Scheinwerfer fuer fahrzeuge - Google Patents
Scheinwerfer fuer fahrzeugeInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer. Mehr im
einzelnen betrifft die Erfindung einen Fahrzeugscheinwerfer,
welcher einen Lichtausstrahlabschnitt zum Ausstrahlen eines
Fernlichtes, einen weiteren Lichtausstrahlabschnitt zum
Ausstrahlen eines Abblendlichtes und eine Entladungslampe
aufweist, die als Lichtquelle für wenigstens einen der beiden
Lichtausstrahlabschnitte verwendet wird, und welcher so
konstruiert ist, daß vermieden wird, daß sich die Gesamtmenge
von ausgestrahltem Licht zum Zeitpunkt der Umschaltung der
Lichtstrahlen wesentlich verändert.
Im Hinblick auf die flachere Gestaltung eines Scheinwerfers
und die Verminderung seines Energieverbrauchs haben Metallha
logenidlampen größere Aufmerksamkeit als Lichtquelle erregt
aufgrund ihres niedrigeren Energieverbrauchs und einer viel
höheren Lichtquelleneffizienz im Vergleich zu Halogenlampen.
Bei einer Metallhalogenidlampe ist ein paar Entladungselek
troden in einem Glaskolben angeordnet, und in den Glaskolben
ist ein Zündgas (Argon etc.), Quecksilber und Metalljodid ge
füllt. Wenn eine Hochspannung an die Entladungselektroden
dieser Lampe angelegt wird, wird ein Quecksilberlichtbogen
erzeugt, nachdem eine Entladung in dem Zündgas gestartet wor
den ist, wodurch Wärme erzeugt wird. Die so erzeugte Wärme
verdampft das Metalljodid, und in dem Quecksilberlichtbogen
tritt eine Dissoziation auf, was zu der Erzeugung eines hohen
Lichtflusses führt, welcher ein spezifisches Spektrum des Me
talls aufweist.
Eine Metallhalogenidlampe besitzt eine hohe Lichtintensität,
so daß, wenn diese Lampe als Lichtquelle für ein Abblendlicht
verwendet wird, während eine Halogenlampe als Fernlichtquelle
verwendet wird, das einfache Umschalten zwischen diesen
Lichtquellen wahrscheinlich Fußgänger und Fahrer entgegenkom
mender Fahrzeuge blendet wegen der resultierenden Hellig
keitsveränderung, die durch das Umschalten verursacht wird.
Außerdem wird die Metallhalogenidlampe im Unterschied zu der
Halogenlampe nicht unmittelbar nach dem Einschalten hell,
sondern benötigt einige Sekunden, um ihre Nennlichtstrom
leistung zu erreichen. Dies vermindert die Lichtmenge, die
von dem Scheinwerfer zum Zeitpunkt der Umschaltung zwischen
den Lichtern ausgestrahlt wird, und beeinträchtigt also die
Sicht nach vorn. Diese Mängel sind wesentliche Nachteile un
ter dem Gesichtspunkt der Fahrsicherheit.
Dementsprechend ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung
eines Scheinwerfers, welcher wesentliche Veränderungen der
ausgestrahltem Lichtmenge vermeidet, wenn die Lichtstrahlen
umgeschaltet werden.
Zur Erreichung des Zieles wird ein Fahrzeugscheinwerfer
geschaffen, welcher gekennzeichnet ist durch einen ersten
Lichtausstrahlabschnitt zum Ausstrahlen eines Fernlichtes,
einen zweiten Lichtausstrahlabschnitt zum Ausstrahlen eines
Abblendlichtes, eine Entladungslampe, die als Lichtquelle für
wenigstens entweder den ersten oder den zweiten Lichtaus
strahlabschnitt verwendet wird, sowie eine Lichtverminde
rungs-Steuereinrichtung zur allmählichen Verminderung der
Lichtmenge, die durch die Lichtquelle des ersten Lichtaus
strahlabschnitts zum Zeitpunkt der Umschaltung von dem Fern
licht auf das Nahlicht ausgestrahlt wird.
Mit der geschilderten Anordnung wird zu dem Zeitpunkt der Um
schaltung des Fernlichtes auf das Nahlicht eine Lichtvermin
derungssteuerung durchgeführt, so daß die durch den ersten
Lichtausstrahlabschnitt ausgestrahlte Lichtmenge allmählich
auf den endgültigen Ausschaltzustand vermindert wird. Eine
solche Steuerung kann daher vermeiden, daß die Fahrer entge
genkommender Fahrzeuge und Fußgänger geblendet werden, und
verhindern, daß die von dem Scheinwerfer ausgestrahlte Licht
menge in einem Maße vermindert wird, welches die Sicht nach
vorn beeinträchtigen würde.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 bis 5 eine erste Ausführungsform eines Fahrzeug
scheinwerfers gemäß der Erfindung, und zwar
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des an einem Fahr
zeug angebrachten Scheinwerfers,
Fig. 2 einen Querschnitt einer Scheinwerfereinheit,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des allgemeinen Aufbaus eines
Lampenstromkreises,
Fig. 4 ein detailliertes Blockschaltbild des Lampenstrom
kreises,
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Lichtausstrahlzu
stände des Scheinwerfers,
Fig. 6 bis 9 eine zweite Ausführungsform eines Fahrzeug
scheinwerfers gemäß der Erfindung, und zwar
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Scheinwerfers,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines PWM-Steuer-IC,
Fig. 8 ein Diagramm zur Erläuterung der Lichtausstrahlzu
stände des Scheinwerfers,
Fig. 9 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
zum Zeitpunkt der Lichtumschaltung;
Fig. 10 und 11 eine dritte Ausführungsform eines Fahr
zeugscheinwerfers gemäß der Erfindung, und zwar
Fig. 10 ein Blockschaltbild des Scheinwerfers,
Fig. 11 ein Diagramm zur Erläuterung der Lichtausstrahlzu
stände des Scheinwerfers;
Fig. 12 und 13 eine vierte Ausführungsform eines Fahr
zeugscheinwerfers gemäß der Erfindung, und zwar
Fig. 12 ein Blockschaltbild des Scheinwerfers, sowie
Fig. 13 ein Diagramm zur Erläuterung der Lichtausstrahlzu
stände des Scheinwerfers.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen die erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Fahrzeugscheinwerfers.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weisen Scheinwerfereinheiten 2 und 2′
jeweilige Fernlicht-Ausstrahlabschnitte 3 und 3′ zum
Ausstrahlen eines Fernlichtes (high beam) und Abblendlicht-
Ausstrahlabschnitte 4 und 4′ zum Ausstrahlen eines Abblend
lichtes (low beam) auf. Die Scheinwerfereinheiten 2 und 2′
sind an der linken bzw. rechten Seite des Vorderabschnitts
eines Fahrzeugs angeordnet. Die Scheinwerfereinheiten 2 und
2′ sind so konstruiert, daß sie in der Lage sind, zwischen
einem Fernlicht und einem Abblendlicht umzuschalten durch
einen Lichtstromkreis, wie unten beschrieben wird.
Da die Scheinwerfereinheiten 2 und 2′ einen symmetrischen
Aufbau aufweisen, wird hier nur die Scheinwerfereinheit 2 im
einzelnen erläutert, die von der Vorderseite des Fahrzeugs
betrachtet auf der rechten Seite gelegen ist. Bezugszeichen
für die einzelnen Abschnitte der Scheinwerfereinheit 2, die
mit einem Apostroph (′) versehen sind, werden angewendet auf
entsprechende Abschnitte der anderen Scheinwerfereinheit 2′,
und eine weitere Beschreibung dieser Elemente entfällt.
Ein Lampenkörper 5 der Scheinwerfereinheit 2 weist einen
Hauptreflektorabschnitt 6 und einen Nebenreflektorabschnitt 7
auf, die einteilig nebeneinander vorgesehen sind und beide
vorne offen sind. Der Nebenreflektorabschnitt 7 ist benach
bart dem Hauptreflekorabschnitt 6 von der schrägen rechten
Rückwärtsrichtung angeordnet. Der Lampenkörper 5 weist eine
Vorderöffnung 8 auf, die leicht nach oben und rechts geneigt
ist (von der Vorderseite betrachtet).
An den Mittelabschnitten der Rückseiten der Reflektorab
schnitte 6 und 7 sind Montagelöcher 9 und 10 ausgebildet.
Eine Halogenlampe 11 ist in dem einen Montageloch 9 und eine
Metallhalogenidlampe 12 in dem anderen Montageloch 9′ gela
gert.
Linseneinsetzrillen 13, die annähernd in der Vorwärtsrichtung
offen sind, sind in der Vorderöffnung 8 des Lampenkörpers 5
ausgebildet.
Eine Linse 14, welche aus transparentem Kunstharz oder Glas
besteht, weist einen Vorderabschnitt 15 und einen einteilig
ausgebildeten peripheren Wandabschnitt 16 auf. Der Vorderab
schnitt 15 weist nach vorn und ist nach unten geneigt in der
Vorwärtsrichtung und nach rechts. Der periphere Wandabschnitt
16 ragt von dem Umkreis des Vorderabschnitts 15 nach hinten
vor. Das hintere Ende des Wandabschnitts 16 ist in die Lin
seneinsetzrillen 13 des Lampenkörpers 5 eingesetzt.
Der Hauptreflektorabschnitt 6, die Halogenlampe 11 und der
Abschnitt der Linse 14, welcher dem Hauptreflektorabschnitt 6
entspricht, bilden den Fernlicht-Ausstrahlabschnitt 3. Der
Nebenreflektorabschnitt 7, die Metallhalogenidlampe 12 und
der Abschnitt der Linse 14, welcher dem Nebenreflektorab
schnitt 7 entspricht, bilden den Abblendlicht-Ausstrahlab
schnitt 4.
Der Aufbau und die Betriebsweise eines Lichtstromkreises 17
des Scheinwerfers 1 werden nachfolgend beschrieben.
Eine Gleichstromquelle 18 ist mit Versorgungsspannung-Ein
gangsklemmen 19 und 19′ verbunden. Ein Schalterkreis 20, wel
cher einen Lichtschalter und einen Strahlwählschalter umfaßt,
dient zur Umschaltung zwischen dem Fernlicht und dem Abblend
licht.
Ein Lampenstromkreis 21 ist vorgesehen, um die Halogenlampen
11 und 11′ einzuschalten und die Größe der Lichtverminderung
zum Zeitpunkt der Lichtumschaltung zu steuern. Die Halogen
lampen 11 und 11′ sind parallel angeschlossen an Ausgangs
klemmen 22 und 22′ des Lampenstromkreises 21.
Ein Entladungslampenstromkreis 23 weist Ausgangsklemmen 24
und 24′ auf, an welche die Metallhalogenidlampen 12 und 12′
parallel angeschlossen sind.
In Fig. 4 bezeichnen die Bezugszeichen 25 und 25′ Stromver
sorgungsleitungen, wobei die erste Leitung 25 eine positive
Leitung und die letztere eine Erdleitung ist.
Ein Ende eines Lichtschalters 26 ist mit der positiven Lei
tung 25 verbunden, und das andere Ende ist mit einem Ende
eines Strahlwählschalters 27 verbunden, der eine Eingangs
klemme und eine Ausgangsklemme aufweist. Das Ende dieser Aus
gangsklemme ist mit einem Ende einer Spule 28a eines Relais
28 verbunden, welches im einzelnen unten beschrieben wird.
Ferner ist das andere Ende des Lichtschalters 26 mit einer
positiven Eingangsklemme einer Gleichspannungs-Boosterschal
tung verbunden, welche auch unten im einzelnen beschrieben
wird.
Ein Ende einer Spule 28a eines Relais 28 ist mit dem Ende der
Ausgangsklemme des Strahlwählschalters 27 verbunden, während
das andere Ende der Spule 28a geerdet ist. Eine Diode 29 ist
zu der Spule 28a parallelgeschaltet in Sperrvorspannungsrich
tung. Das Relais 28 weist einen Kontakt 28b auf, der mit der
positiven Leitung 25 verbunden ist.
Der Freigabeeingang einer Zeitsteuerschaltung 30 ist über
eine Diode 31 mit der Ausgangsklemme des Strahlwählschalters
27 verbunden, und der Triggereingang ist über eine Diode 32
mit der positiven Leitung 25 verbunden. Die Zeitspanne einer
Zeitsteueroperation der Zeitsteuerschaltung 30 kann durch
einen variablen Widerstand 33 eingestellt werden.
Eine Ansteuerschaltung 34 erhält ein Ausgangssignal von der
Zeitsteuerschaltung 30, in Reaktion worauf sie einen
Leistungstransistor (der später beschrieben wird) ansteuert
und steuert. Die Stromversorgungsklemme der Ansteuerschaltung
34 ist mit der Kathode der Diode 32 verbunden.
Ein pnp-Leistungstransistor 35 ist dem a-Kontakt 28b des Re
lais 28 parallelgeschaltet. Mehr im einzelnen ist der Emitter
des Leistungstransistors 35 mit der positiven Leitung 25 ver
bunden, sein Kollektor ist mit der Ausgangsklemme 22 verbun
den über eine Diode 36, die vorgesehen ist zur Verhinderung
eines umgekehrten Stromflusses, und seine Basis ist mit der
Ausgangsklemme der Ansteuerschaltung 34 verbunden.
Eine Gleichspannungs-Boosterschaltung 37 wird zum Beispiel
gebildet durch einen Zerhacker-Gleichspannungswandler, wel
cher den Verstärkungspegel verändern kann durch Steuerung der
Umschaltung eines aktiven Schaltelementes. Die positive Ein
gangsklemme der Boosterschaltung 37 ist mit dem Lichtschalter
26 verbunden, und ihre andere Eingangsklemme ist geerdet.
Zwischen den Ausgangsklemmen der Gleichspannungs-Booster
schaltung 37 sind Spannungsteilungswiderstände 38 und 38′
vorgesehen zur Ermittlung der Ausgangsspannung der Booster
schaltung 37. Ein Ausgangsstrom-Ermittlungswiderstand 39 ist
mit der Ausgangsklemme der Boosterschaltung 37 auf der Er
dungsseite verbunden, um ihren Ausgangsstrom zu ermitteln.
Eine Steuerschaltung 40 erzeugt ein vorbestimmtes Steuersig
nal gemäß dem Ergebnis der Ermittlung durch die Spannungstei
lungswiderstände 38 und 38′ oder den Ausgangsstrom-
Ermittlungswiderstand 39 und führt das Steuersignal zurück zu
der Gleichspannungs-Boosterschaltung 37, um deren Ausgangs
spannung zu steuern.
Eine Hochfrequenz-Boosterschaltung 41, die bei der nachfol
genden Stufe der Gleichspannungs-Boosterschaltung 37 vorgese
hen ist, dient zur Umwandlung der Gleichspannung von der
Boosterschaltung 37 in eine Wechselspannung und legt über
eine Strombegrenzungsschaltung 42 eine hohe Spannung an die
Metallhalogenidlampen 12 und 12′ an. Die Strombegrenzungs
schaltung 42 weist eine Serienschaltung einer Wicklung 43a
eines Triggertransformators 43 und eines Kondensators 44 auf.
Eine Zündstartschaltung 45 ist mit der anderen Wicklung 43b
des Triggertransformators 43 verbunden, um einen Triggerim
puls zu erzeugen, welcher die Metallhalogenidlampen 12 und
12′ triggert.
Der beschriebene Lichtstromkreis 17 wird folgendermaßen be
trieben. Fig. 5 ist ein Diagramm, das schematisch Verände
rungen des Lichtflusses der Halogenlampen 11 und 11′ und der
Metallhalogenidlampen 12 und 12′ darstellt (ausgedrückt als
Prozentsatz des Nennlichtflusses als Bezugswert), der auf der
Ordinate aufgetragen ist, gegenüber der Zeit auf der Abszis
se. In Fig. 5 ist TOFF eine Licht-Ausschaltzeitspanne, in
welcher die Lichtquellen der Fernlicht-Ausstrahlabschnitte 3
und 3′ sowie der Abblendlicht-Ausstrahlabschnitte 4 und 4′
sich in dem Ausschaltzustand befinden. TL ist eine Zeit
spanne, in welcher ein Abblendlicht ausgestrahlt wird, und TH
ist eine Zeitspanne, in welcher ein Fernlicht ausgestrahlt
wird. (Diese Symbole werden zur Wiedergabe der gleichen Zeit
spanne in der zweiten bis vierten Ausführungsform verwendet.)
Wenn das Abblendlicht ausgestrahlt wird, ist der Strahlwähl
schalter 27 offen. Das Schließen des Lichtschalters 26 akti
viert den Entladungslampenstromkreis 23. Ein durch die
Zündstartschaltung 45 erzeugter Triggerimpuls wird einer
Wechselspannung von der HF-Boosterschaltung 41 überlagert,
und die resultierende Spannung wird an die Metallhalogenid
lampen 12 und 12′ angelegt, um diese Lampen zu triggern. Dann
steuert die Steuerschaltung 40 die Ausgangsspannung der
Gleichspannungs-Boosterschaltung 37 so, daß die Spannung all
mählich von dem Pegel bei dem anfänglichen Leuchten abnimmt.
Daher erreicht der Lichtfluß der Metallhalogenidlampen 12 und
12′ den etwa konstanten Nennpegel einige Sekunden, nachdem
der Lichtschalter 26 geschlossen wird, wie durch die ausgezo
gene Kurve 26 in Fig. 5 angezeigt.
Wenn der Strahlwählschalter 27 geschlossen wird, wird das
Relais 28 aktiviert, und sein Kontakt 28b wird geschlossen,
wodurch die Halogenlampen 11 und 11′ Energie erhalten. Die
Halogenlampen 11 und 11′ werden eingeschaltet, und der Licht
fluß von diesen steigt sofort auf einen Nennpegel an und wird
stabil, wie durch die gestrichelte Kurve 47 in Fig. 5 ange
zeigt. Während der Fernlicht-Ausstrahlzeitspanne TH, wie oben
beschrieben, strahlen die Fernlicht-Ausstrahlabschnitte 3 und
3′ sowie die Abblendlicht-Ausstrahlabschnitte 4 und 4′ Licht.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Diode 31 im EIN-Zustand, wobei
die Zeitsteuerschaltung 30 gesperrt ist und der Leistungs
transistor ausgeschaltet ist.
Wenn der Strahlwählschalter 27 geöffnet wird, um wieder das
Abblendlicht einzuschalten, wird das Relais 28 ausgeschaltet,
und der a-Kontakt 28b wird geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Diode 32 eingeschaltet, um die Zeitsteuerschaltung 30 zu
aktivieren, so daß der Leistungstransistor 35 durch ein
Signal von der Ansteuerschaltung 34 eingeschaltet wird. Dann
wird mit Ablauf der Zeit der Strom (Kollektorstrom), der
durch den Leistungstransistor 35 fließt, so gesteuert, daß
der Strom allmählich abnimmt. Der Lichtfluß von den Halogen
lampen 11 und 11′ nimmt dementsprechend allmählich ab. Nach
Ablauf einer Zeit, die durch den variablen Widerstand 33 der
Zeitsteuerschaltung 30 definiert ist, wird der Leistungstran
sistor 35 ausgeschaltet, und die Halogenlampen 11 und 11′
werden ausgeschaltet.
Während der obigen Zeitspanne werden die Metallhalogenidlam
pen 12 und 12′ brennend gehalten, während die Helligkeit der
Halogenlampen 11 und 11′ durch den Lampenstromkreis 21 all
mählich vermindert wird. Dies vermeidet einen raschen Wechsel
der Menge von ausgestrahltem Licht zum Zeitpunkt der Licht
umschaltung, welcher anderenfalls Fußgänger oder die Fahrer
entgegenkommender Fahrzeuge blenden würde.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen die zweite Ausführungsform 1A
eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß der Erfindung.
Der Scheinwerfer 1A der zweiten Ausführungsform unterscheidet
sich von dem der ersten Ausführungsform durch seine Verwen
dung von Metallhalogenidlampen als Lichtquellen zur Erzeugung
des Fernlichtes sowie des Abblendlichtes. Daher wird eine Be
schreibung der Abschnitte übergangen, die mit entsprechenden
Abschnitten der ersten Ausführungsform identisch sind, zum
Beispiel der Aufbau der Scheinwerfereinheiten 2 und 2′. Hin
sichtlich des Lampenstromkreises werden die Abschnitte be
schrieben, welche sich von entsprechenden Abschnitten der
ersten Ausführungsform unterscheiden, und wesentliche
Abschnitte, welche sich nicht von der ersten Ausführungsform
unterscheiden. Die verbleibenden Abschnitte sind lediglich
durch gleiche Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform
angezeigt, und ihre weitere Beschreibung im einzelnen wird
übergangen. Das gleiche trifft auf die unten zu beschreibende
dritte und vierte Ausführungsform zu.
In Fig. 6 bezeichnen die Bezugszeichen 48 und 48′ Stromver
sorgungsleitungen, wobei die erstere eine positive Leitung
und die letztere eine Erdleitung ist. Ein Lichtschalter 26
ist mit der positiven Leitung 48 verbunden, und sein eines
Ende ist mit einer Versorgungsspannung-Eingangsklemme 19 ver
bunden.
Das Bezugszeichen 23A bezeichnet einen Entladungslampenstrom
kreis für die Fernlicht-Ausstrahlabschnitte 3 und 3′.
Ein Schalterkreis 49 schaltet die Metallhalogenidlampe ein,
die ein Fernlicht erzeugt, vermindert die Lichtmengenabgabe
von dieser Metallhalogenidlampe von Zeitpunkt an, zu dem das
Fernlicht auf das Nahlicht umgeschaltet wird, und schaltet
die Lampe aus nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit.
Der Schalterkreis 49 umfaßt einen Strahlwählschalter 27, des
sen eines Ende mit der positiven Leitung 48 verbunden ist,
und dessen anderes Ende über eine LED 50 und einen Kondensa
tor 51 mit der Erdleitung 48′ verbunden ist. Der Schalter
kreis 49 umfaßt auch einen npn-Transistor 52 mit geerdetem
Emitter, dessen Basis über einen Widerstand 53 an die LED 50
und den Kondensator 51 angeschlossen ist, und dessen Kollek
tor über eine Spule 54a eines Relais 54 mit der positiven
Leitung 48 verbunden ist. Der a-Kontakt 54b des Relais 54 ist
an der positiven Leitung 48 zwischen der Spule 54a und einer
Gleichspannungs-Boosterschaltung 57 angeordnet, welche später
beschrieben wird. Ein Widerstand 55 ist mit der Basis und dem
Emitter des Transistors 52 verbunden, und eine Diode 56 ist
zu der Spule 54a des Relais 50 parallelgeschaltet in der
Sperrvorspannungsrichtung.
Die Gleichspannungs-Boosterschaltung 57 umfaßt eine Drossel
58, einen n-Kanal-FET 59, eine Diode 60 und einen Kondensator
61. Ein Ende der Drossel 58 ist mit dem a-Kontakt 54b des
Relais 54 verbunden. Der FET 59 ist mit dem anderen Ende der
Drossel 58 und der Erdleitung 48′ verbunden, und seine
Schaltoperation wird gesteuert durch einen Steuerimpuls, der
durch eine Gatterschaltung 77 von einem Impulsdauermodulati
ons(PWM)-Steuer-IC 62 gesendet wird, welcher später beschrie
ben wird. Die Anode der Diode 60, welche in die positive Lei
tung 48 eingesetzt ist, ist mit dem Drain des FET 59 verbun
den. Der Kondensator 61 ist mit der Kathode der Diode 60 und
der Erdleitung 48′ verbunden.
Der PWM-Steuer-IC 62 weist zum Beispiel zwei Fehlerverstärker
63 und 64 auf, wie in Fig. 7 gezeigt. Der nichtinvertierende
Eingang 63a des Fehlerverstärkers 63 ist zwischen Spannungs
teilungswiderständen 65 und 66 angeschlossen, die zwischen
den Ausgangsklemmen der Gleichspannungs-Boosterschaltung 57
vorgesehen sind, und eine vorbestimmte Bezugsspannung wird an
den invertierenden Eingang angelegt. Der andere Fehlerver
stärker 64 weist einen nichtinvertierenden Eingang 64a und
einen invertierenden Eingang auf. Eine Klemmenspannung eines
Stromermittlungswiderstandes 67, der an der Erdleitung der
Gleichspannungs-Boosterschaltung 57 vorgesehen ist, wird an
den nichtinvertierenden Eingang 64a des Fehlerverstärkers 64
angelegt über eine Verstärkerschaltung 68 und ein Tiefpaßfil
ter 69, welches dafür vorgesehen ist, die Welligkeit der Aus
gangsspannung der Verstärkerschaltung 68 zu vermindern. Eine
vorbestimmte Bezugsspannung wird an den invertierenden Ein
gang des Fehlerverstärkers 64 angelegt. Die Ausgangsklemmen
der Fehlerverstärker 63 und 64 sind ODER-verknüpft mit einer
negativen Eingangsklemme eines PWM-Komparators 70, dessen po
sitiver Eingangsklemme eine Sägezahnspannung von einem Oszil
lator 71 zugeführt wird.
Eine negative Eingangsklemme eines Totzeit-Steuerkomparators
72 ist mit einer Steuerklemme 72a verbunden, und seine posi
tive Eingangsklemme ist mit der Ausgangsklemme des Oszilla
tors 71 verbunden.
Die Ausgangsklemmen des PWM-Komparators 70 und des Totzeit-
Steuerkomparators 72 sind mit jeweiligen Eingangsklemmen
einer UND-Schaltung 72 verbunden, deren Ausgangssignal über
einen Ausgabemoduswähler 74 und einen Ausgabepuffer 75 an
eine Steuerausgangsklemme 76 angelegt wird.
Eine Gatterschaltung 77 erhält einen Steuerimpuls, der durch
die Steuerausgangsklemme 76 gesendet wird, und sendet ein
Impulssignal zu dem Gatter des FET 59 der Gleichspannungs-
Boosterschaltung 57, um die Umschaltoperation des FET 59 zu
beschleunigen.
Eine Integratorschaltung 78 umfaßt einen Operationsverstärker
79 mit einem nichtinvertierenden Eingang, der zwischen Span
nungsteilungswiderständen 80 und 81 angeschlossen ist, welche
zwischen den Versorgungsspannung-Eingangsklemmen 19 und 19′
angeordnet sind, und einem invertierenden Eingang, der über
einen Widerstand 82 geerdet ist. Zwischen den invertierenden
Eingang und die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 79
ist ein Kondensator 63 eingefügt. Ein Widerstand 84 und ein
Fototransistor 85 sind dem Kondensator 83 parallelgeschaltet.
Dieser Fototransistor 85 bildet zusammen mit der LED 50 des
Schalterkreises 49 einen Fotokoppler.
Die Anode einer Diode 86 ist mit der Ausgangsklemme des Ope
rationsverstärkers 79 verbunden, und seine Kathode ist zwi
schen Spannungsteilungswiderstände 87 und 88 angeschlossen.
Ein Ende eines Widerstandes 87 ist mit einer Ausgangsklemme
89 einer (nicht gezeigten) Bezugsspannungsschaltung verbun
den, die in dem-PWM-Steuer-IC 62 vorgesehen ist. Ein Ende des
Widerstandes 88 ist mit dem Widerstand 87 verbunden, und das
andere Ende ist geerdet.
Die Steuerklemme 72a des PWM-Steuer-IC 62 ist zwischen den
Spannungsteilungswiderständen 87 und 88 angeschlossen. Ein
Kondensator 90 ist dem Spannungsteilungswiderstand 87 paral
lelgeschaltet.
Eine Hochfrequenz-Boosterschaltung 91 ist bei der nachfolgen
den Stufe der Gleichspannungs-Boosterschaltung 57 angeordnet,
deren Ausgangsspannung über eine Strombegrenzungsschaltung 92
zu Ausgangsklemmen 93 und 93′ gesendet wird.
Metallhalogenidlampen 94 und 94′ sind parallel an die Aus
gangsklemmen 93 und 93′ angeschlossen, wobei die Lampe 94 in
einem Montageloch 9 der Scheinwerfereinheit 2 gelagert ist
und die andere Lampe 94′ in einem Montageloch 9′ der Schein
werfereinheit 2′ gelagert ist.
Das Bezugszeichen 95 bezeichnet eine Zündstartschaltung.
Ein Lampenstromkeis 23 für die Abblendlicht-Ausstrahlab
schnitte 4 und 4′ weist den gleichen Schaltungsaufbau auf wie
der Entladungslampenstromkreis 23 der ersten Ausführungsform
1, abgesehen davon, daß die positive Eingangsklemme einer
Gleichspannungs-Boosterschaltung 37 zwischen dem Lichtschal
ter 26 und dem Schalterkreis 49 angeschlossen ist.
Der Betrieb der Lampenstromkreise wird nachfolgend beschrie
ben.
In einer Abblendlicht-Ausstrahlzeitspanne TL startet das
Schließen des Lichtschalters 26 das Zünden der Metallhaloge
nidlampen 12 und 12′. Deren Lichtfluß erreicht nach einigen
Sekunden einen Nennpegel, um eine stabile Helligkeit zu lie
fern, wie durch die ausgezogene Kurve in Fig. 8 angezeigt.
Das Schließen des Strahlwählschalters 27 schaltet den Transi
stor 52 ein, womit das Relais 54 aktiviert wird, so daß sein
a-Kontakt 54b geschlossen wird, wodurch die Lichtoperation
gestartet wird. Der PWM-Steuer-IC 62 erzeugt einen Steuerim
puls mit einer Einschaltdauer, die gemäß dem Ausgangsstrom
und der Ausgangsspannung der Gleichspannungs-Boosterschaltung
57 eingestellt wird. Dieser Steuerimpuls wird zu dem FET 59
der Boosterschaltung 57 über die Gatterschaltung 59 zurückge
führt, um dadurch die Ausgangsspannung der Boosterschaltung
57 zu steuern.
Da unmittelbar nach dem Zünden die Lampenspannung niedrig ist
und der Ausgangsstrom der Gleichspannungs-Boosterschaltung 57
klein ist, wird die Einschaltdauer des Steuerimpulses von dem
PWM-Steuer-IC 62 der durch die Spannungsteilungswiderstände
87 und 88 spezifizierte Maximalwert. Dies erhöht die Aus
gangsspannung der Boosterschaltung 57, womit die Lichtaus
strahlung der Metallhalogenidlampen 94 und 94′ erhöht wird.
Der Lichtfluß von diesen steigt steil an, wie durch die
gestrichelte Kurve 97 in Fig. 8 angezeigt. Wenn die Lampen
spannung mit einer Zunahme des Lichtflusses von den Metall
halogenidlampen 94 und 94′ zunimmt, steigt der Ausgangsstrom
der Boosterschaltung 57. Folglich wird die Einschaltdauer des
Steuerimpulses von dem PWM-Steuer-IC 62 kleiner, und die Aus
gangsspannung der Boosterschaltung 57 nimmt dementsprechend
ab. Der Ausgangsstrom der Boosterschaltung 57 sättigt sich
schließlich auf einen Normalpegel, und der Lichtfluß von den
Metallhalogenidlampen 94 und 94′ stellt sich auf den Nennpe
gel ein.
Während dieses Vorgangs strahlt die LED 50 weiterhin Licht
aus, als Folge wovon die Integrieroperation der Integrator
schaltung 78 behindert wird und die Diode 86 in dem Aus
schaltzustand gehalten wird.
Wenn danach der Strahlwählschalter 27 geöffnet wird, um von
dem Fernlicht auf das Abblendlicht umzuschalten, wird die LED
50 ausgeschaltet, und die Integrieroperation der Integrator
schaltung 78 beginnt. Folglich nimmt die Ausgangsspannung des
Operationsverstärkers 79 zu und wird der Steuerklemme 72a des
PWM-Steuer-IC 62 zugeführt, was zu einer Zunahme des potenti
als an der Klemme 72a führt. Die Einschaltdauer des Steuerim
pulses wird spezifiziert durch die Einschaltdauer des Aus
gangssignals des Totzeit-Steuerkomparators 72, unabhängig von
der Ausgangsspannung der Fehlerverstärker 63 und 64, und
nimmt ab mit einer Zunahme des potentials an der Steuerklemme
72a. Die Augangsspannung der Boosterschaltung 57 nimmt
dementsprechend ab, und folglich wird der Lichtfluß von den
Metallhalogenidlampen 94 und 94′ kleiner. Wenn die Einschalt
dauer des Steuerimpulses sich Null nähert, wird der Transis
tor 52 ausgeschaltet durch eine Zeitkonstantenschaltung, die
durch den Kondensator 51 und die Widerstände 53 und 55 gebil
det wird, und das Relais 54 wird ausgeschaltet, wodurch die
Metallhalogenidlampen 94 und 94′ ausgeschaltet werden.
Fig. 9 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die Operationen zum
Zeitpunkt dieser Lichtumschaltung zeigt. In Fig. 9 bezeich
net SW27 die Operation des Strahlwählschalters 27, RY54 be
zeichnet die Operation des Relais 54, V72a ist das potential
an der Steuerklemme 72a, und L ist der Lichtfluß von den Me
tallhalogenidlampen 94 und 94′.
Fig. 10 zeigt die dritte Ausführungsform 1B eines Fahrzeug
scheinwerfers gemäß der Erfindung. Der Scheinwerfer 1B ver
wendet Metallhalogenidlampen 94 und 94′ als Lichtquellen der
Fernlicht-Ausstrahlabschnitte 3 und 3′ sowie Halogenlampen 11
und 11′ als Lichtquellen der Abblendlicht-Ausstrahlabschnitte
4 und 4′.
In Fig. 10 weist ein Lampenstromkreis 98 für die Fernlicht-
Ausstrahlabschnitte 3 und 3′ die gleiche Schaltungsanordnung
auf wie der Lampenstromkreis 23A der zweiten Ausführungsform
1A. Die positive Eingangsklemme einer Gleichspannungs-
Boosterschaltung 57 ist mit einer positiven Leitung 25 ver
bunden, und die Anode einer LED 50 eines Schalterkreises 49
ist mit der positiven Leitung 25 verbunden über einen Strahl
wählschalter 27 und einen Lichtschalter 26.
Ein Lampenstromkreis 99 für die Abblendlicht-Ausstrahlab
schnitte 4 und 4′ weist die gleiche Schaltungsanordnung auf
wie der Lampenstromkreis 21 der ersten Ausführungsform 1. Der
Freigabeeingang einer Zeitsteuerschaltung 30 des Lampenstrom
kreises 21 ist zwischen dem Lichtschalter 26 und dem Strahl
wählschalter 27 angeschlossen.
In diesem Lampenstromkreis schaltet bei offenem Strahlwähl
schalter 27 das Schließen des Lichtschalters 26 sofort die
Halogenlampen 11 und 11′ ein, welche sich bei dem Nennlicht
fluß stabilisieren, wie durch die ausgezogene Kurve 100 in
Fig. 11 angezeigt.
Dann startet das Schließen des Strahlwählschalters 27 das
Zünden der Metallhalogenidlampen 94 und 94′ und bewirkt, daß
der Lichtfluß von diesen sich nach einigen Sekunden bei einem
Nennpegel stabilisiert, wie durch die gestrichelte Kurve 101
in Fig. 11 angezeigt.
Wenn der Strahlwählschalter 27 wieder geöffnet wird, um auf
das Abblendlicht umzuschalten, bewirkt das Ausgangssignal der
Integratorschaltung 78, daß das Licht von den Metallhaloge
nidlampen 94 und 94′ allmählich dunkler wird, bis das Licht
schließlich gelöscht wird. Während der geschilderten Dauer
wird der Lichtfluß der Halogenlampen 11 und 11′ bei einem
Nennpegel gehalten. Wenn die Zeitspanne zu der Lichtaus
schaltzeit TOFF übergeht, wird der Lichtfluß auf den Auszu
stand vermindert.
Fig. 12 zeigt die vierte Ausführungsform 1C eines Fahrzeug
scheinwerfers gemäß der Erfindung. Halogenlampen 11 und 11′
werden als die Lichtquellen der Fernlicht-Ausstrahlabschnitte
3 und 3′ verwendet, und Metallhalogenidlampen 94 und 94′ wer
den als die Lichtquellen der Abblendlicht-4 und 4′ verwendet.
In der Zeit, in der das Fernlicht ausgestrahlt wird, strahlen
nur die Halogenlampen 11 und 11′ Licht aus, wogegen zur Zeit
der Ausstrahlung des Abblendlichtes nur die Metallhalogenid
lampen 94 und 94′ Licht ausstrahlen.
Die bewegliche Klemme 102a eines Strahlwählschalters 102 ist
über einen Lichtschalter 26 mit einer positiven Leitung 25
verbunden.
Ein Lampenstromkreis 103 für die Fernlicht-Ausstrahlab
schnitte 3 und 3′ weist den gleichen Schaltungsaufbau auf wie
der Lampenstromkreis 21 der ersten Ausführungsform 1. Der
Lampenstromkreis 103 umfaßt eine Zeitsteuerschaltung 30, de
ren Freigabeeingang mit einer festen Klemme 102b des Strahl
wählschalters 102 verbunden.
Ein Lampenstromkreis 104 für die Abblendlicht-Ausstrahlab
schnitte 4 und 4′ weist den gleichen Schaltungsaufbau auf wie
der Entladungslampenstromkreis 23A der zweiten Ausführungs
form 1A. Die positive Eingangsklemme einer Gleichspannungs-
Boosterschaltung 57 ist zwischen dem Lichtschalter 26 und der
beweglichen Klemme 102a des Strahlwählschalters 102 ange
schlossen, und die Anode einer LED 50 eines Schalterkreises
49 ist mit einer festen Klemme 102c des Strahlwählschalters
102 verbunden.
Wenn sich in dem geschilderten Lampenstromkreis der Kontakt
des Strahlwählschalters 102 in dem durch die gestrichelte
Linie in Fig. 12 angezeigten Zustand befindet, schaltet das
Schließen des Lichtschalters 26 die Metallhalogenidlampen 94
und 94′ ein, um ein Abblendlicht auszustrahlen (ausgezogene
Kurve 5 in Fig. 13) .
Das Umschalten des Strahlwählschalters 102, wie durch die
ausgezogene Linie in Fig. 12 angezeigt, schaltet danach die
Halogenlampen 11 und 11′ ein, um ein Fernlicht auszustrahlen
(siehe gestrichelte Kurve 106 in Fig. 13). Zum Zeitpunkt der
Umschaltung des Strahles führt die Integratorschaltung 78 des
Lampenstromkreises 104 ihre Integrieroperation aus, so daß
das Licht von den Metallhalogenidlampen 94 und 94′ allmählich
vermindert und nach Ablauf der vorbestimmten Zeit schließlich
gelöscht wird.
Wenn der Strahlwählschalter 102 in den Zustand versetzt wird,
der durch die gestrichelte Linie in Fig. 12 angezeigt ist,
um wieder auf die Abblendlichtausstrahlung umzuschalten, wer
den die Metallhalogenidlampen 94 und 94′ eingeschaltet, und
der Lichtfluß von diesen nimmt zu und erreicht in einigen
Sekunden einen Nennpegel (siehe die ausgezogene Kurve 107 in
Fig. 13). Während dieser Zeitspanne werden die Halogenlampen
11 und 11′ einer Lichtverminderungssteuerung unterworfen
durch den Lampenstromkreis 21, so daß ihr Licht allmählich
dunkler wird und nach Ablauf der vorbestimmten Zeit ausge
schaltet wird.
Wie oben beschrieben, nimmt während einer Umschaltzeitspanne
TCH, in welcher der Lichtfluß von den Metallhalogenidlampen
94 und 94′ den Nennpegel erreicht, die Helligkeit der Halo
genlampen 11 und 11′ allmählich ab, wodurch vermieden wird,
daß zum Zeitpunkt der Umschaltung von dem Fernlicht auf das
Abblendlicht die Gesamtmenge von ausgestrahltem Licht zeit
weilig abnimmt.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgehen sollte, umfaßt
ein erfindungsgemäßer Scheinwerfer für Fahrzeuge einen ersten
Lichtausstrahlabschnitt zum Ausstrahlen eines Fernlichtes,
einen zweiten Lichtausstrahlabschnitt zum Ausstrahlen eines
Abblendlichtes, eine Entladungslampe, die als Lichtquelle für
wenigstens entweder den ersten oder den zweiten Lichtaus
strahlabschnitt verwendet wird, und eine Lichtverminderungs-
Steuereinrichtung zur allmählichen Verminderung der Licht
menge, die während einer Zeit der Umschaltung von dem Fern
licht auf das Abblendlicht durch eine Lichtquelle des ersten
Lichtausstrahlabschnitts ausgestrahlt wird.
Daher wird bei der obigen Anordnung zum Zeitpunkt der Um
schaltung der Fernlichtausstrahlung auf die Abblendlichtaus
strahlung eine Lichtverminderungssteuerung durchgeführt, so
daß die von dem ersten Lichtausstrahlabschnitt ausgestrahlte
Lichtmenge allmählich auf Null vermindert wird. Eine solche
Steuerung vermeidet daher, daß Fußgänger und die Fahrer ent
gegenkommender Fahrzeuge geblendet werden, und verhindert,
daß die von dem Scheinwerfer ausgestrahlte Lichtmenge vermin
dert wird und die Sicht nach vorn beeinträchtigt.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind lediglich Bei
spiele eines Fahrzeugscheinwerfers der Erfindung, und der
Rahmen der Erfindung ist keineswegs auf diese Ausführungsfor
men beschränkt. Es ist möglich, Lichtverminderungs-Steuerein
richtungen vorzusehen entsprechend dem Schaltungsaufbau des
Lampenstromkreises für Halogenlampen und Metallhalogenidlam
pen. Zum Beispiel kann bei einem Lampenstromkreis, der so
konstruiert ist, daß er die Frequenz einer Wechselspannung
ändert, die an die Metallhalogenidlampen zur Steuerung der
Menge der Lichtausstrahlung anzulegen ist, das Licht von
diesen Lampen allmählich ausgelöscht werden kann durch
allmähliche Verminderung der Frequenz der Wechselspannung zum
Zeitpunkt der Umschaltung zwischen dem Fernlicht und dem
Abblendlicht. Die Erfindung kann auf verschiedene Arten abge
wandelt werden, ohne von dem Rahmen und Gedanken der Erfin
dung abzuweichen.
Claims (9)
1. Fahrzeugscheinwerfer mit einem ersten Lichtausstrahl
abschnitt zum Ausstrahlen von Fernlicht, einem zweiten Licht
ausstrahlabschnitt zum Ausstrahlen von Abblendlicht und einer
Entladungslampe, die als Lichtquelle für wenigstens einen der
Lichtausstrahlabschnitte verwendet wird,
gekennzeichnet durch eine Lichtverminderungs-Steuereinrich
tung, die dazu dient, nach Umschalten von dem Fernlichtmodus
auf den Abblendlichtmodus die von der Lichtquelle (11, 11′)
des ersten Lichtausstrahlabschnitts (3, 3′) ausgestrahlte
Lichtmenge allmählich zu vermindern, um schließlich die
Lichtquelle (11, 11′) auszuschalten.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Lichtstromkreiseinrichtung (17) zum Aktivieren des ersten und
des zweiten Lichtausstrahlabschnitts (3, 3′, 4, 4′) und einer
Schaltereinrichtung (20) zum Umschalten zwischen dem Fern
lichtmodus und dem Abblendlichtmodus.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtstromkreiseinrichtung (17) umfaßt: eine Gleich
spannungs-Boosterschaltung (37) zum Verstärken einer
Eingangsspannung, einem Spannungsdetektor (38, 38′) zur
Ermittlung einer Ausgangsspannung der Gleichspannungs-
Boosterschaltung (39), einen Stromdetektor (39) zur
Ermittlung eines Ausgangstromes der Gleichspannungs-Booster
schaltung (37) und eine Steuerschaltung (40) zum Anlegen
eines Steuersignals entsprechend den Ausgangssignalen von dem
Spannungsdetektor (38, 38′) und dem Stromdetektor (39) an die
Gleichspannungs-Boosterschaltung (37),
und daß die Schaltereinrichtung (20) einen Lichtschalter (26)
zum Aktivieren der Lampenstromkreiseinrichtung (21) und einen
Strahlwählschalter (27) zur Wahl zwischen dem Fernlichtmodus
und dem Abblendlichtmodus umfaßt.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtstromkreiseinrichtung (17) eine mit der Schalterein
richtung (20) verbundene Zeitsteuereinrichtung (30) umfaßt
zum Abgeben eines Signals nach einer vorbestimmten voreinge
stellten Zeit.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (40) ein Impulsdauer-Modulationssignal
erzeugt mit einer Einschaltzeit, die bestimmt wird entspre
chend den Ausgangssignalen von dem Spannungsdetektor (38, 38′)
und dem Stromdetektor (39) und das Impulsdauer-
Modulationssignal an die Gleichspannungs-Boosterschaltung
(37) anlegt, um deren Ausgangsspannung zu steuern.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtstromkreiseinrichtung (17) einen Gleichspannungs
wandler (41) umfaßt zur Umwandlung der Ausgangsspannung der
Gleichspannungs-Boosterschaltung (37) in eine Wechselspan
nung.
7. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquelle des ersten Lichtausstrahlabschnitts (3, 3′)
eine Glühlampe (11, 11′) ist und die Lichtquelle des zweiten
Lichtausstrahlabschnitts (4, 4′) eine Entladungslampe (12, 12′)
ist.
8. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquellen des ersten und des zweiten Lichtausstrahlab
schnitts (3, 3′, 4, 4′) Entladungslampen (94, 94′, 12, 12′) sind.
9. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquelle des ersten Lichtausstrahlabschnitts eine Ent
ladungslampe ist und die Lichtquelle des zweiten Lichtaus
strahlabschnitts eine Glühlampe ist.
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