DE4020706A1 - Heizeinrichtung - Google Patents

Heizeinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung zum Erhitzen eines laufenden Fadens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diese Heizeinrichtung ist bekannt durch die DE-OS 23 14 975 sowie die GB-PS 8 90 057. Dabei wird der Faden längs einer Oberfläche geführt, die eine Temperatur hat, welche wesentlich über der Zieltemperatur des Fadens liegt. Die Zieltemperatur des Fadens ist die Temperatur, auf die der Faden aufgeheizt werden soll. Die Heizeinrichtung wird vor allem in Falsch­ zwirnkräuselmaschinen zum Kräuseln synthetischer Fäden verwandt. Dabei ist die Zieltemperatur des Fadens im Bereich zwischen 150 und 230°. Die Temperatur der Oberfläche liegt wesentlich über 300°.
Bei der bekannten Heizeinrichtung wird der Faden durch mit Abstand zueinander angeordnete Fadenführer in einem Abstand zu der Oberfläche geführt. Dadurch, daß die Fadenführer auf einer konvex gekrümmten Linie angeordnet sind, wird eine satte Anlage des Fadens an die Fadenführer und ein ruhiger Fadenlauf erreicht.
Es wurde nun festgestellt, daß der Umschlingungswinkel des Fadens an jedem einzelnen Fadenführer sowie die Summe der Umschlingungswinkel von maßgebender Bedeutung für die Ruhe des Fadenlaufs und die Höhe des in den Faden einzubringenden Falschzwirnes ist. Bei der bekannten Heizeinrichtung wird aber durch die Vorgabe des Umschlingungswinkels und des Gesamtumschlingungswinkels gleichzeitig der Abstand des Fadens von der Oberfläche beeinflußt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Fadenführung an der Heizein­ richtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß der Umschlingungswinkel an den Fadenführern und die Gesamtsumme der Umschlingungswinkel an allen Fadenführern frei gewählt werden kann, ohne daß dadurch gleichzeitig auch der Abstand des Fadenlaufes von der Oberfläche beeinflußt werden muß.
Die Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1. Die Lösung hat den weiteren Vorteil, daß durch die zickzack- förmige Fadenführung längs der heißen Oberfläche auch eine Verlängerung des Fadenweges bzw. eine weitere Verkürzung der Heizerlänge bei gleicher Verweildauer des Fadens auf den Heizflächen erfolgt.
Die durch den St. d. T. bekannte Fadenführung längs des Heizkör­ pers mit sich änderndem Abstand hat insbesondere den folgenden Nachteil: Die Wärmeübertragung zwischen dem Heizkörper und dem Faden ist abhängig von dem Abstand des Fadens von dem Heizkörper. Diese Abhängigkeit wird jedoch durch die Höhe der Temperatur beeinflußt. Es müßte daher für jede gewünschte Heizkörper- Temperatur ein unterschiedlicher Verlauf des Abstandes zwischen Faden und Heizkörper eingestellt werden. Dadurch würde andererseits wiederum eine - unter Umständen - schädliche Beeinflussung der Umschlingungswinkel erfolgen.
Dieser Nachteil ist bei der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 vermieden.
Eine genaue Einstellung des Abstandes der Fadenlaufebene von der Heizfläche bzw. Heizebene des Heizkörpers wird durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 erreicht.
Es ist fertigungstechnisch und für die Bedienung günstig, wenn die Heizfläche eine Ebene, insbesondere eine ebene Platte ist. Dadurch kann auf die bisher verwandten gekrümmten Heizschienen verzichtet werden. Eine günstige Wärmeführung läßt sich erzielen durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4.
In diese Nut können mehrere mit Abstand hintereinander angeordnete Fadenführer eingebracht werden. Die Ausgestaltung der Nut und der Fadenführer ergibt sich aus Anspruch 5 oder 6. Dabei können entweder die Einsatzführungen symmetrisch zur Mittelebene der Nut und die gabelförmigen Fadenführer unsym­ metrisch oder aber die Einsatzführungen unsymmetrisch zur Mittelebene der Nut und die Fadenführer symmetrisch aufgebaut sein. Hierdurch ergibt sich ein Versatz der den Faden führenden Flanken der gabelförmigen Fadenführer relativ zur Mittelebene derart, daß der Faden in einer die Mittelebene durchstoßenden Zickzack-Linie geführt wird.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Umschlingungs­ winkel an den einzelnen Fadenführern sowie die Summe der Umschlingungswinkel von großer Bedeutung für die Qualität des texturierten Fadens ist. Zur Erzielung guter Qualität wird durch Anspruch 7 eine Bemessungsregel angegeben für den Versatz V zwischen den Fadenführern. Dabei ist für synthetische Fäden im Titerbereich von 15 bis 44 dtex, insbesondere Nylon- Strumpfgarn, der gesamte Bereich für den Faktor F in Betracht zu ziehen. Die Gesamtlänge der Heizeinrichtung kann jedoch entsprechend dem geringeren Wärmebedarf kurz gewählt werden. Längere Heizeinrichtungen sind für synthetische Fäden im Titer­ bereich zwischen 55 und 500 dtex, insbesondere Polyester- Garne und Nylon-Mitteltiter-Garne erforderlich. Dabei liegt der Faktor F jedoch vorzugsweise zwischen 0,8 und 0,15.
Durch diese Auswahl des Faktors F läßt sich erreichen, daß die Summe der Umschlingungsswinkel, die sich an den einzelnen Fadenführern ergeben, d. h. der Gesamtumschlingungswinkel vorzugsweise größer als 7° und kleiner als 40°, vorzugsweise kleiner als 30° ist.
Wie bereits erwähnt, ist es ein Ziel dieser Erfindung, die Laufruhe des Fadens und ein hohes Zwirnniveau (twist level) zu erreichen. Diesem Ziel dient die Ausgestaltung nach Anspruch 8. Je nach Länge der gesamten Heizeinrichtung genügt es, wenn die Heizeinrichtung aus zwei oder drei Heizkörpern zusammengesetzt ist. Der Abknickwinkel zwischen den einzelnen Heizkörpern ist gering und kann vorzugsweise 1° bis 10° betragen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 9 gewährleistet eine gute Wärmeführung und vermeidet Wärmeverluste.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 10 erleichtert das Fadenein­ legen. Durch diese Ausgestaltung bilden die gabelförmigen Fadenführer auf ihrer offenen Seite - in Blickrichtung des Fadenlaufs - ein offenes V, in das der Faden gut eingelegt werden kann.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 11 gewährleistet, daß der Faden nicht aus den Fadenführern herausklettern kann. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn von der Maßnahme nach Anspruch 8 nicht Gebrauch gemacht wird.
Der bis hierher beschriebene Heizkörper kann z. B. aus einem hoch-warmfestem Stahl hergestellt werden. Wegen des geringen Fertigungsaufwands ist auch eine Keramikplatte geeignet (Anspruch 12).
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 13 bietet den Vorteil, daß der Versatz der Fadenführer und damit die Amplitude der Zickzack-Linie jederzeit einstellbar ist. Dabei kann das Rohr verschlossen und mit einer Wärmeträgerflüssigkeit teilweise gefüllt sein. Die Flüssigkeit wird bis zur Ver­ dampfung erhitzt. Diese Ausführung gewährleistet gute Tempera­ turkonstanz über die gesamte Länge des Heizkörpers. Dabei kann eine Druckregelung oder Temperaturregelung der Wärmeträgerflüs­ sigkeit erfolgen.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 13 läßt sich die Heizeinrichtung an verschiedene Prozeßparameter, wie z. B. Fadengeschwindigkeit, Fadentiter, gewünschte Zieltemperatur, o. ä. durch einfache Wartungsarbeiten anpassen, ohne daß ein Eingriff in den Aufbau der Textilmaschine erforderlich wäre.
Heizeinrichtungen nach dieser Erfindung eignen sich insbeson­ dere zur Erhitzung des Fadens in der Zwirnzone einer Falsch­ drahttexturiermaschine. Es wird dabei möglich, die Falschdraht­ texturiermaschine mit hohen Fadengeschwindigkeiten bei starker Zwirngebung und entsprechend starker Kräuselung zu betreiben und auch starke Fadentiter bei guter Kräuselung wirtschaftlich zu kräuseln.
Die im Stand der Technik geltend gemachten Vorteile, insbesondere der Effekt der Selbstreinigung des Heizers, bleiben auch bei der Fadenführung nach dieser Erfindung erhalten.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Falschzwirnkräuselmaschine (schematisch);
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel in der Aufsicht;
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel im Längsschnitt (vergrößert);
Fig. 4 Aufsicht eines Heizkörpers;
Fig. 5 Querschnitt durch einen Heizkörper;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Fadenlauf entlang einer Zickzack-Linie.
In der Falschzwirnkräuselmaschine nach Fig. 1 wird der Faden 7 von der Lieferspule 15 durch Lieferwerk 17 über Fadenführer 28 abgezogen. Der Faden gelangt sodann auf den Heizer 1, der aus zwei Stücken besteht. Das erste Stück 19 wird mit der Tempera­ tur T1 beheizt. In dem zweiten Teil des Heizers, das als Endstück 20 bezeichnet ist, wird der Faden auf die Ziel­ temperatur gebracht. Dieses Endstück 20 ist mit einer Tempera­ tur T2 beheizt. Hinter dem Heizer 1 ist ein Umlenkfadenführer 21 vorgesehen, über den der Faden zur Kühlschiene 22 und zum Falschzwirnaggregat 23 gelangt. Der Faden wird durch Lieferwerk 24 aus der Texturierzone abgezogen und kann sodann über einen zweiten Heizer 25, Umlenkung 26, Lieferwerk 27 zur Aufwicklung mit Spule 29, Treibwalze 30 und Changierung 31 geführt werden.
In allen Ausführungsbeispielen besteht die Heizeinrichtung aus einem Heizkörper 1, auf welchem Fadenführer 2 angeordnet sind. Die Fadenführer 2 sind Stege, die parallel zueinander auf der Oberfläche des Heizkörpers 1 angeordnet sind. Gleichzeitig bildet die Oberfläche 3 die Heizfläche im Sinne dieser Anmeldung. Die Fadenführer stehen in wärmeleitendem Kontakt mit dem Heizkörper 1. Die Fadenführer sind so angeordnet und dimensioniert, daß der Faden in einer Zickzack-Linie über die Heizflächen 3 des Heizkörpers geführt wird. Hierdurch wird eine satte Anlage des Fadens an den Fadenführern bewirkt.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die Aufsicht auf eine Heizeinrichtung, in der ein Fadenlauf in Form einer Zickzack- Linie verwirklicht ist. Auf den Heizkörper 1, der in analoger Weise wie in Fig. 1 beheizt ist, sind hier Fadenführer 2 aufgeschraubt. Die Umlenkflächen (Heizflächen) 35 der Fadenfüh­ rer 2 sind dabei so angeordnet, daß sie den Faden 7 längs einer Zickzack-Linie 34 umlenken, d. h. nebeneinander- und gegenüber­ liegende Umlenkflächen greifen gitterförmig ineinander und führen den Faden so, daß er einer Zickzack-Linie mit den Fadenführern 3 an den Umkehrstellen folgt. Durch den Fadenweg längs der Zickzack-Linie wird die Heizerlänge verkürzt bzw. die Verweildauer des Fadens auf denn Heizer vergrößert.
Durch Eingangs- und Auslauffadenführer 37 wird der Faden der ersten bzw. letzten Umlenkfläche 34 zugeführt.
Die Führung des Fadens in einer Zickzack-Linie bedeutet, daß der Faden in einer Fläche und vorzugsweise in einer Ebene (Lauffläche oder Laufebene) aufgespannt ist. Diese Lauffläche hat an allen Punkten des Fadenlaufs einen Abstand von der Oberfläche 3 des Heizkörpers 1. Dabei haben die Fadenführer 2, durch die die Zickzack-Linie aufgespannt wird, als wesentlich­ stes Merkmal die Umlenkkante oder Umlenkfläche 35, die in Fig. 2 gezeigt und beschrieben ist und die die Fadenlaufebene senkrecht durchstößt.
Die im folgenden beschriebenen Heizkörper nach den Fig. 3 bis 5 entsprechen dem in Fig. 1 nur schematisch dargestellten Heizkörper. Im folgenden werden die Fig. 3 bis 5 gemeinsam beschrieben: Die Heizeinrichtung besteht aus zwei einzelnen Heizkörper- Stücken 19, 20. Diese Heizkörper sind im wesentlichen gleich aufgebaut. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf beide Heizkörper. Jeder Heizkörper ist ein quaderförmiger, länglicher Körper. In einer Längsfläche sind zwei rechteckige Nuten in Längsrichtung und parallel zueinander eingeschnitten. In der Mittelebene zwischen den beiden Nuten wird der Heizkörper von einer Heizpatrone 10 durchdrungen. Dabei handelt es sich um einen Widerstandsheizer. Der Widerstandsheizer jedes Stücks 19, 20 ist an einen Regler 18 angeschlossen - wie in Fig. 1 gezeigt und beschrieben. In die Nuten 8, 9 sind mehrere Fadenführer mit gleichem Abstand eingesetzt, und zwar im ersten Stück 19 vier Fadenführer 2 und im zweiten Stück 20 fünf Fadenführer 2. Jeweils ein Fadenführer befindet sich am Eingang und am Ausgang jedes Stückes 19 bzw. 20. Die Fadenführer 2 sind ebene Platten. Zum Einbau in die Nuten 8, 9 weisen die Nuten 8, 9 Einsatzfüh­ rungen für die Fadenführer 2 auf, durch die die Fadenführer 2 in Ebenen quer zur Mittelebene 6 einbaubar sind. Es handelt sich bei den Einsatzführungen in dem dargestellten Beispiel um an den Wandungen umlaufende Einsatznuten 5, deren Breite in Längsrichtung im wesentlichen der Dicke der Fadenführer-Platten entspricht. Statt der Einsatznuten können jedoch auch zylin­ drische Bohrungen in die Nut eingebracht werden, deren Durchmesser der Breite der Fadenführer entspricht.
In dem gezeigten Fall nach Fig. 5 sind die Einsatznuten in ihrer Tiefe symmetrisch zur Mittelebene 6 der Nuten. Daher sind die Fadenführer in ihrer Breite unsymmetrisch aufgebaut. In dem Querschnitt nach Fig. 5 sind für die Nuten 8 und 9 unterschiedlich ausgestaltete Fadenführer gezeichnet. Dies dient lediglich zur Beschreibung verschiedener Ausführungsbei­ spiele. In der Praxis würde man wohl nur eine Art von Fadenfüh­ rern verwenden.
Die in Fig. 5 rechts dargestellten Fadenführer sind jeweils rechteckige Platten. In jeder dieser Platten ist zur Mittelebene 6 versetzt ein Schlitz 16 eingebracht. Der Schlitz erstreckt sich parallel zu der Mittelebene 6 der Nut 9. Er liegt jedoch mit seitlichem Abstand zu dieser Mittellinie. Aufeinanderfolgende Fadenführer 2 werden jeweils um die Mittelebene 6 gedreht. Daher liegt der Schlitz 16 bei aufeinan­ derfolgenden Fadenführern 2 abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Mittelebene 6. Dabei bilden die der Mit­ telebene 6 zugewandten Flanken des Schlitzes 16 jeweils die Umlenkfläche 35, an der der Faden zickzack-förmig umgelenkt wird. Die Flanken des Schlitzes 16 laufen auf der offenen Seite des Schlitzes V-förmig auseinander. Dabei ist die Öffnungsweite des V so groß, daß sich die der Mittelebene 6 zugewandten Flanken aufeinanderfolgender Fadenführer 2 - in Blickrichtung des Fadenlaufes - kreuzen und ihrerseits eine Flucht von V- förmigen Öffnungen bilden, in die der Faden geradlinig eingelegt werden kann.
Die Fadenführer 2, die in Fig. 5 links dargestellt sind, weisen eine Klettersperre auf, durch die verhindert wird, daß der Faden aus der Nut herausklettert. Die Fadenführer sind wiederum als ebene, rechteckige Platten ausgeführt. Von einer Breitseite her ist ein Schlitz in jede der Platten eingebracht, und zwar asymmetrisch zur Breiten-Mitte. Die der Breiten-Mitte bzw. Mittelebene 6 der Nut zugewandte Flanke läuft auf ihrem Grunde in einer Ausbuchtung 32 aus, welche gleichzeitig die Umlenkfläche 35 bildet. Die andere Seitenflanke des Schlitzes 16 verläuft mehr oder weniger parallel zur Mittelebene 6 der Nut. Die der Mittelebene 6 zugewandte Flanke dagegen durchstößt die Mittelebene 6 der Nut. Hinzuzufügen ist, daß die Ausbuch­ tung, bezogen auf die Mittelebene 6, seitlich versetzt liegt. Aufeinanderfolgende Fadenführer 2 werden beim Einbau jeweils um ihre Achse gedreht. Daher liegen die Ausbuchtungen 32 aufeinanderfolgender Fadenführer abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Mittelebene 6.
Jeder Heizkörper 19, 20 wird durch einen Deckel 13 verschlossen und im übrigen ist jeder Heizkörper durch eine geeignete Außenisolierung - die hier nicht dargestellt ist - umgeben. Bemerkenswert ist, daß jede Nut 8, 9 durch einen eigenen Deckel verschlossen wird. Zur Wartung und Bedienung braucht daher nur die betroffene Nut geöffnet zu werden.
Wie bereits gesagt, besteht die Heizeinrichtung aus zwei Stücken 19 und 20. Wie Fig. 3 zeigt, sind diese Heizkörper 19, 20 um einen Winkel alpha zueinander abgeknickt. Diese Maßnahme reicht auch bei Gestaltung der Fadenführungsschlitze 16 ohne Klettersperren, also wie in Fig. 5 rechts gezeigt, aus, um einen ruhigen Fadenlauf zu gewährleisten. Der Winkel alpha sollte mehr als 1° betragen und ist vorzugsweise kleiner als 10°.
In Fig. 4, die die Aufsicht auf die Heizkörper mit dem Blick in die Nuten zeigt (die Deckel sind zur besseren Übersichtlich­ keit nicht gezeichnet), ist dargestellt, daß der Versatz V der Zickzack-Linie zwischen aufeinanderfolgenden Fadenführern der Abstand aufeinanderfolgender Umlenkflächen 35 ist, wobei der Abstand senkrecht zur Mittelebene 6 der Nut gemessen wird. Zur Bemessung dieses Versatzes sind Gesamtumschlingungswinkel an den Umlenkwinkeln zwischen 6° und 40° vorgegeben. Um dies zu erreichen, wird zunächst einmal bestimmt, welche Länge L jeder der Heizkörper 19, 20 haben muß. Dies richtet sich nach den Prozeßparametern, insbesondere Fadenart, Fadendicke, Faden­ geschwindigkeit, Temperatur des Heizkörpers, Dimensionierung der Heizeinrichtung. Es sei z. B. angenommen, daß die Gesamt­ länge 1 m sein soll. Damit ergibt sich für jeden der Heizkörper 19, 20 eine Länge L von 500 mm. Es hat sich herausgestellt, daß auf dem ersten Teilstück 19 vier und auf dem zweiten Teilstück fünf Fadenführer zweckmäßig sind. Damit ergibt sich - wenn man als Beispiel das zweite Teilstück 20 durchrechnet - ein Abstand A der einzelnen Fadenführer - gemessen in Längsrichtung des Heizkörpers - von 125 mm. Bei Beachtung der o. g. Winkel­ beziehung ergibt sich also für den Versatz die Formel
V=F×L/(N-1).
Darin bedeuten: V = Versatz der Fadenführer bzw. Umlenkflächen 35 relativ zueinander = Amplitude der Zickzack-Linie = 2× Versatz der Umlenkflächen 35 relativ zur Mittelebene 6 der Nut;
F = Faktor zwischen 0,1 bis 0,8;
L = Länge des Heizkörpers;
N = Anzahl der Fadenführer über die Länge des Heizkörpers.
Unter Beachtung des angegebenen Faktors mit der eingangs diskutierten Anpassung an die Fadenart ergeben sich die gewünschten Gesamtumschlingungswinkel.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Heizeinrichtung nach Fig. 5 in Vergrößerung. Auf einem in geeigneter Weise abgekan­ teten Träger 36 ist der Heizkörper 1 mit den daran befestigten Heizstücken 2 verschraubt. Der Heizkörper 1 ist mit Hohlraum 8 und Heizpatrone ähnlich wie in Fig. 1 bis Fig. 3 konzipiert und in einem Isolierkasten 12 mit Deckel 13 angeordnet. Die Heizfläche ist in dem Heizstück 2 als V-förmige Nut ausgebil­ det, die außermittig liegt und in die der Faden 7 bei geöff­ netem Deckel 13 eingelegt werden kann. In Längsrichtung des Heizers 1 können dabei die hintereinanderliegenden Heizstücke 2 so angeordnet sein, daß der Faden 7 einer Zickzack-Linie entsprechend Fig. 5 folgt.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Heizkörper
 2 Fadenführer
 3 Oberfläche
 4 senkrechter Steg
 5 Einsatznuten
 6 Mittelebene der Nut
 7 Faden
 8 Nut
 9 Nut
10 Heizpatrone
11 Isolierung für Heizkörper
13 Isolierabdeckung, Deckel
14 Falschzwirnkräuselmaschine
15 Lieferspule
16 Schlitz
17 Lieferwerk
18 Regler
19 Heizkörper
20 Heizkörper
21 Umlenkfadenführer
22 Kühlschiene
23 Falschzwirnaggregat, Falschdraller
24 Lieferwerk
25 Heizer
26 Umlenkung
27 Lieferwerk
28 Fadenführer
29 Spule
30 Treibwalze
31 Changierung
32 Ausbuchtung
33 Mittelebene
34 Zickzack-Linie
35 Heizfläche, Umlenkfläche, Umlenkkante
37 Ein- und Auslauffadenführer

Claims (13)

1. Heizeinrichtung zum Erhitzen eines laufenden Fadens (7), bei welcher der Faden mittels mehrerer Fadenführer (2) längs eines Heizkörpers (1) geführt wird, welcher auf eine Temperatur erhitzt ist, die höher ist als die Temperatur (Zieltemperatur), auf die der Faden erhitzt werden soll, wobei die Fadenführer (2) auf einer gekrümmten Linie liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Linie eine Zickzack-Linie (34) ist, die in einer Fläche (Lauffläche oder Laufebene) aufgespannt ist, welcher über die ganze Länge der Heizeinrichtung einen Abstand zu dem Heizkörper (1) hat.
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (1) eine dem Faden zugewandte Heizfläche bzw. Heizebene besitzt, und daß die Lauffläche bzw. Laufebene parallel und mit Abstand zu der Heizfläche bzw. Ebene liegt.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer (2) an der Heizfläche des Heizkörpers befestigt sind.
4. Heizeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden in einer Nut geführt ist, welche in den Heizkör­ per in Fadenlaufrichtung eingebracht ist, und daß die durch mehrere Fadenführer aufgespannte Zickzack-Linie in der Nut und mit Abstand über dem Nutengrund liegt.
5. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut mehrere hintereinander angeordnete Einsatzführungen besitzt, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Nut erstrecken und relativ zur Mittelebene der Nut abwechselnd zur einen und zur anderen Seite der Mittelebene versetzt sind, und daß symmetrisch aufgebaute, gabelförmige Fadenführer in die Einsatzführungen einsetzbar sind.
6. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut mehrere hintereinander angeordnete Einsatzführungen besitzt, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Nut erstrecken und relativ zur Mittelebene der Nut symmetrisch angeordnet sind, und daß unsymmetrisch aufgebaute, gabelförmige Fadenführer abwechselnd zur einen und zur anderen Seite der Mittelebene versetzt in die Einsatzführungen einsetzbar sind.
7. Heizeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anzahl und Versatz der Fadenführer relativ zueinander so gewählt werden, daß sich an den Fadenführern ein Gesamtumschlingungswinkel (gleich Summe der Umschlin­ gungswinkel, die sich an den einzelnen Fadenführern ergeben) ergibt, welcher größer als 6°, vorzugsweise größer als 7° und kleiner als 40°, vorzugsweise kleiner als 30° ist.
8. Heizeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung aus zwei oder mehr Heizkörpern zusammengesetzt ist, deren Heizebenen zueinander gering­ fügig abgeknickt sind, und daß die Laufebenen jeweils parallel zu den Heizebenen liegen.
9. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Heizkörper (2) parallele Nuten eingebracht sind, und daß jede der Nuten jeweils durch eine separate Tür verschließbar ist.
10. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelförmigen Fadenführer sich keilförmig öffnen, und daß die größte Öffnungsweite die Mittelebene (6) der Nut überdeckt.
11. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mittelebene zugewandte Flanke im Bereich des Gabelgrundes eine der Mittelebene zugewandte Ausbuchtung aufweist.
12. Heizeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper eine Keramikplatte, vorzugsweise Keramik­ platte mit darin eingebrachtem Widerstandsheizkörper ist.
13. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche durch ein Rohr gebildet wird, welches beheizt ist und an dem mit Abstand zueinander mehrere Fadenführer drehbar und feststellbar befestigt sind, wobei die Fadenführer Fadenführungsschlitze mit jeweils radial gerichteten Umlenkkanten (35) aufweisen.
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