DE4020537A1 - Mehrtemperaturen-kuehlmoebel, z.b. kuehl-gefrierkombination - Google Patents

Mehrtemperaturen-kuehlmoebel, z.b. kuehl-gefrierkombination

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DE4020537A1 DE19904020537 DE4020537A DE4020537A1 DE 4020537 A1 DE4020537 A1 DE 4020537A1 DE 19904020537 DE19904020537 DE 19904020537 DE 4020537 A DE4020537 A DE 4020537A DE 4020537 A1 DE4020537 A1 DE 4020537A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrtemperaturen-Kühl­ möbel, z. B. auf eine Kühl-Gefrierkombination, mit einem Kältemittel-Hauptkreislauf, der einen Verdichter, einen Verflüssiger und je einen Verdampfer für verschiedene Kältefächer aufweist, und mit Regelorganen in den Fächern zur temperaturabhängigen Schaltung des Verdichters.
Eine derartige Bauart ist z. B. durch die DE-OS 35 08 805 bekannt geworden. Die bekannte Bauart zeigt einen Zwei­ temperaturen-Kühlschrank, bei dem die dem Tiefkühlfach und dem Normalkühlfach zugeordneten Verdampfer mit je einem vorgeschalteten, absperrbaren Drosselorgan parallel zueinander liegen. Den genannten beiden Drosselorganen ist ein Sammler vorgeschaltet, in dem flüssiges Kältemittel gespeichert ist, das im Falle einer Beheizung durch ein zusätzliches Heizelement in den Kältekreislauf gelangen kann. Wenn nur das Normalkühlfach oder das Gefrierfach Kälte anfordert, ist die Zufuhr von Kältemittel für das jeweils andere Kältefach durch das Drosselorgan gesperrt. In beiden Fällen verbleibt das zusätzliche flüssige Kälte­ mittel im Sammler, wodurch verhindert wird, daß der jeweils im Betrieb befindliche Verdampfer überflutet wird. Wenn jedoch von beiden Fächern Kälte angefordert wird, sind die Drosselorgane für die Leitung des flüssigen Kältemittels durchgängig. Zusätzlich erfolgt in diesem Fall die Einschaltung des Heizelementes für den Sammler, wodurch das darin gespeicherte flüssige Kältemittel in flüssiger Phase in den Kältemittelkreislauf austritt und sich auf beide Verdampfer verteilt.
Durch die DE-OS 23 50 998 ist ein Zweitemperaturen-Kühl­ schrank der eingangs genannten Art mit einem einzigen Kompressor-Kühlaggregat bekannt geworden, dessen mit einem Verflüssiger, einem Drosselorgan sowie Verbindungs­ leitungen ausgestatteter Kältekreislauf wenigstens zwei in Strömungsrichtung seines Kältemittels hintereinander geschaltete Verdampferabschnitte aufweist. Von diesen Abschnitten ist der erste einem kälteren Fach und der zweite einem wärmeren Fach zugeordnet. Ferner ist ein den Kompressor in Abhängigkeit von der Temperatur im wärmeren Fach intermittierend schaltendes Regelorgan vorgesehen, welches gleichzeitig mit dem Kompressor-Stromkreis ein Heizelement für einen dem Drosselorgan vorgeschalteten Sammler schaltet. Aus diesem wird bei eingeschalteter Heizung flüssiges Kältemittel in den zweiten Verdampfer­ abschnitt ausgetrieben. Bei dieser Bauart ist dem kälteren Fach ein Regelorgan zugeordnet, das beim Überschreiten einer vorbestimmten Höchsttemperatur den Kompressor unabhängig vom Schaltzustand des dem wärmeren Fach zuge­ ordneten Regelorganes einschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Kühl­ möbel der eingangs genannten Art ein Verflüssigersystem zu entwickeln, mit welchem auf einfache und zuverlässige Weise genau die von den einzelnen Kühlfächern angeforderte Kältemittelmenge bereitgestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Kühlmöbel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß dem Verflüssiger ein absperrbares Drosselorgan nachgeschaltet ist und daß der Verflüssiger mindestens eine mit dem Kühlmittel-Haupt­ kreis verbundene und durch ein Drosselorgan sperrbare Anzapfung aufweist.
Durch eine solche Anzapfung kann der Kältemittelkreis jeweils mit nur einem Teil des Kältemittels versorgt werden. Dem Kältemittelkreislauf kann somit gezielt genau die jeweils von Verdampfern angeforderte Kältemittelmenge geliefert werden, wobei die Anzapfungen das jeweilige Zuführen einer Teilmenge des Kältemittels ermöglichen und wobei die Drosselorgane die jeweiligen Leitungen öffnen oder sperren.
Bei einer solchen Bauart ist der Verflüssiger auf die bei gemeinsamer Versorgung aller Verdampfer erforderliche Kältemittelmenge ausgelegt. Durch die Erfindung können entweder alle Verdampfer gleichzeitig oder z. B. nur ein Verdampfer gezielt und genau mit der erforderlichen Kälte­ mittelmenge versorgt werden. Wenn z. B. nur einer der Verdampfer mit einem Kältemittel versorgt werden soll, wird diesem Verdampfer nur die von ihm benötigte und durch das zugehörige Regelorgan angeforderte Kältemittelmenge zugeführt, indem der Verflüssiger über eine entsprechende Leitung angezapft wird. Der restliche Teil des Kälte­ mittels verbleibt dabei in dem Verflüssiger. Dabei werden die jeweils nicht benötigten Leitungen durch absperrbare Drosselorgane gesperrt.
Als Drosselorgane können z. B. Magnetventile vorgesehen sein. Als Drosselorgane können auch jeweils mit einer Heizvorrichtung versehene Kapillarrohre verwendet werden, die durch Beheizen für den Durchlaß von Kältemittel in der flüssigen Phase absperrbar sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Verflüssiger mit dem nachgeschalteten Drosselorgan und den Verdampfern in Reihe geschaltet ist. Soll dabei nur der erste der in Flußrichtung des Kälte­ mittels in Reihe liegenden Verdampfer mit der von ihm angeforderten Kältemittelmenge versorgt werden, so wird dazu der Verflüssiger ebenfalls an einer bestimmten Stelle angezapft. Dabei wird über diese Anzapfung nur so viel Kältemittel in den Kreislauf eingelassen, wie dieser erste, in Reihe liegende Verdampfer benötigt. Für den nachgeschalteten Verdampfer steht dann kein Kältemittel mehr zur Verfügung. Eine derart gezielte Versorgung der von den jeweiligen Kältefächern benötigten und ange­ forderten Kältemittelmenge durch Anzapfen des Verflüssigers ist auf einfache und leichte Weise durch­ führbar. Vorzugsweise wird diese Bauart angewendet auf ein Zweitemperaturen-Kühlmöbel, z. B. auf eine Kühl-Gefrier­ kombination oder ein Kühlgerät mit Sternefach. Derartige Kühlgeräte besitzen in der Regel ein Tiefkühlfach (TKR) mit einem zugeordneten Verdampfer und ein Normalkühlfach (NKR) mit ebenfalls einem zugeordneten Verdampfer.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
  • a) daß bei einem Zweitemperaturen-Kühlmöbel der genannten Art der Verflüssiger eine erste Anzapfung aufweist, die über eine ein erstes absperrbares Drosselorgan ent­ haltende erste Rohrleitung mit dem Eingang eines ersten Verdampfers verbunden ist,
  • b) daß der Verflüssiger eine zweite Anzapfung aufweist, die über eine ein zweites absperrbares Drosselorgan enthaltende zweite Rohrleitung mit dem Eingang eines nachgeschalteten zweiten Verdampfers verbunden ist und
  • c) daß die Zapfstellen derart gewählt sind, daß durch die erste Anzapfung eine dem ersten Verdampfer angepaßte und durch die zweite Anzapfung eine dem zweiten Verdampfer angepaßte Kältemittelmenge zur Verfügung gestellt werden kann.
Außer dem mit den beiden Verdampfern in Reihe liegenden Drosselorgan sind dabei lediglich zwei weitere Anzapfungen vorgesehen, die jeweils über Rohrleitungen und eingebaute absperrbare Drosselorgane mit dem Eingang des ersten und des zweiten Verdampfers verbunden sind, und zwar vor den den Verdampfern jeweils zugeordneten Kapillarrohren. Diese einfache Bauart ermöglicht ohne großen Aufwand eine gezielte angepaßte Versorgung der einzelnen Verdampfer bei Alleinbetrieb oder bei gemeinsamem Betrieb, wobei ent­ sprechende Drosselorgane jeweils geöffnet oder geschlossen werden.
In Ausgestaltung der Erfindung können für die genannten Drosselorgane jeweils Zweiwegeventile vorgesehen sein. Damit kann jeder einzelne Weg gezielt angesteuert werden. In einer weiteren Ausgestaltung können alle drei genannten Drosselorgane auch durch ein einziges Dreiwegeventil mit drei Eingängen und drei Ausgängen ersetzt werden, wodurch der Aufwand weiter verringert werden kann. Eine derartige Bauart ermöglicht folgende Betriebsarten: "Nur Kühlen", "Nur Gefrieren" und "Kühlen und Gefrieren". Bei der Funktion "Nur Kühlen" wird nur der Verdampfer des Kühl­ faches und bei der Funktion "Nur Gefrieren" wird nur der Verdampfer des Gefrierfaches über die zugeordnete Anzapfung mit der angeforderten Kühlmittelmenge versorgt. Bei der Funktion "Kühlen und Gefrieren" werden beide in Reihe liegende Verdampfer mit Kältemittel versorgt, wobei der Kältemittel-Hauptkreislauf keine Sperre enthält, so daß die gesamte Kältemittelmenge in den Kreislauf gebracht wird.
Dabei sind die den Anzapfungen zugeordneten Rohrleitungen durch die entsprechenden Drosselorgane versperrt.
Die gleichen Funktionen können dadurch erreicht werden, daß in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung für das dem Verflüssiger nachgeschaltete Drosselorgan und für das in der ersten Rohrleitung liegende erste Drosselorgan jeweils ein Zweiwegeventil (Magnetventil) vorgesehen ist und daß als Drosselorgan in der zweiten Rohrleitung ein automatisch durch eine Dampfsperre schließbares Kapillar­ rohr vorgesehen ist. Dabei ist dann das Kapillarrohr automatisch durch eine Dampfsperre bei der Funktion "Kühlen und Gefrieren" sowie bei der Funktion "Nur Gefrieren" geschlossen. Diese Dampfsperre wird bei der Funktion "Nur Kühlen" aufgehoben, da bei geschlossenem Drosselorgan in der ersten Rohrleitung und im Kälte­ mittel-Hauptkreis der Verflüssiger sich bis zur Anzapf­ stelle der ersten Rohrleitung flüssig füllt.
In einer vereinfachten Ausführung, bei der nur die Funktionen "Gefrieren" und "Kühlen und Gefrieren" möglich sind, wird vorgeschlagen, daß der Verflüssiger eine einzige Anzapfung aufweist, die, unter Überbrückung des dem Verflüssiger nachgeschalteten Drosselorganes, über eine Rohrleitung mit dem Eingang des dem Verflüssiger benachbarten Verdampfers verbunden ist.
Eine energieoptimierte Verbesserung des Kältekreislaufes kann dadurch erreicht werden, daß hinter jeder Anzapfung am Verflüssiger ein Rückschlagventil angeordnet ist. Dies hat den Effekt, daß das je nach Betriebsart nicht benötigte Kältemittel zwischengelagert wird und bei Druck­ ausgleich nicht in den Verdampfer gelangt. Dies erspart Energie, da bei Anlauf des Gerätes weniger Kältemittel transportiert wird und der Betriebspunkt schneller erreicht wird. Das zwischengelagerte Kältemittel wird erst freigesetzt, wenn das zugehörige Drosselorgan öffnet.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 4 Ausführungs­ beispiele des Gegenstandes gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 bis 3 zeigen drei Schaltungsbeispiele für ein Zwei­ temperaturen-Kühlgerät, und
Fig. 4 zeigt im Querschnitt ein Dreiwegeventil zur Verwen­ dung im Schaltungsbeispiel gemäß Fig. 1.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils schematisch den Kälte­ kreislauf eines Zweitemperaturen-Kühlgerätes mit einem einzigen Verdichter 10, einem nachgeschalteten Verflüssi­ ger 11 und mit zwei hintereinander geschalteten Verdampfern 12, 13, die mit dem Verdichter 10 und dem Verflüssiger 11 in einem Kältemittel-Hauptkreis in Reihe liegen. Der Verdampfer 12 ist in diesem Beispiel einem Tiefkühlfach und der Verdampfer 13 einem Normalkühlfach zugeordnet. Alle drei Schaltungen besitzen jeweils zwischen dem Verflüssiger 11 und dem Verdampfer 12 ein Kapillarrohr 14. Ferner liegt in allen drei Ausführungs­ beispielen im Kältemittel-Hauptkreis zwischen dem Verflüssiger 11 und dem Kapillarrohr 14 ein absperrbares Drosselorgan, das in Fig. 2 und 3 als Zweiwege- Magnetventil 15 ausgebildet ist und das in Fig. 1 Teil eines nachfolgend beschriebenen einteiligen Dreiwege­ ventiles 16 ist.
Dieses in Fig. 4 dargestellte Dreiwegeventil 16 besitzt drei schaltbare Wege 17, 18, 19 mit drei Eingängen 17a, 18a, 19a und drei Ausgängen 17b, 18b, 19b. Mit 20 ist ein mit einer Ringnut 21 versehener Kolben bezeichnet, der von zwei Magnetspulen 22, 23 entgegen der Kraft von zwei Federn 24, 25 nach oben oder nach unten bewegt werden kann. In der in Fig. 4 gezeichneten Stellung ist kein Magnet erregt, das Ventil befindet sich in Ruhestellung, wobei die Ringnut 21 mit den mittleren Ein- und Ausgängen 17a, b fluchtet. Das im äußeren Kältemittel-Hauptkreis liegende Drosselventilteil ist in Fig. 1 mit 17 bezeichnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 erfolgt die Steuerung mittels des einteiligen Dreiwegeventils 16, womit die Funktionen "Nur Kühlen", "Nur Gefrieren" und "Kühlen und Gefrieren" ausgeführt werden können. Der Verflüssiger 11 besitzt eine erste Anzapfung 26 und eine zweite Anzapfung 27, die über eine erste Rohrleitung 28 und eine zweite Rohrleitung 29 mit den Eingängen der Verdampfer 12 bzw. 13 verbunden sind. Die Rohrleitungen 28, 29 enthalten die durch das Regelventil 16 einzeln absperrbaren Wege 18 und 19. Mit 14 und 30 sind dabei den Eingängen der Verdampfer 12, 13 direkt zugeordnete Kapillarrohre bezeichnet.
Es ergeben sich folgende Funktionen (siehe Tabelle 1):
Bei gleichzeitiger Versorgung des Verdampfers 12 und 13 mit Kältemittel ("Kühlen und Gefrieren") ist das Magnet­ ventil 16 auf seinem Weg 17 geöffnet, während die Wege 18, 19 geschlossen sind. Die Spulen 22, 23 sind nicht erregt, so daß die Ringnut 21 mit den Ein- und Ausgängen 17a, b fluchtet. Beide Verdampfer 12, 13 erhalten die ganze Füllmenge des Kältemittels. Wenn nur der Verdampfer 12 für das Tiefkühlfach mit Kältemittel versorgt werden soll ("Nur Gefrieren"), wird die Magnetspule 23 erregt und gibt den Weg 18 frei, während die Wege 17, 19 geschlossen sind. Dabei wird ein Teil der Kältemittelfüllung im Verflüssiger 11 zurück behalten. Über die Anzapfung 26 gelangt ausreichend Kältemittel in den Verdampfer 12 des Tiefkühlfaches, während der Verdampfer 13 des Normalkühl­ faches aus Kältemittelmangel nicht mehr versorgt wird. Somit wird der Verflüssiger der geforderten Leistung angepaßt. Soll nur der Verdampfer 13 des Normalkühlfaches mit Kältemittel versorgt werden ("Nur Kühlen"), wird die Spule 22 erregt und öffnet den Weg 19, während die Wege 17, 18 geschlossen sind. Der größte Teil des Kältemittels bleibt in dem Verflüssiger 11 zurück, so daß der Verdampfer 13 die angeforderte richtige Füllmenge bekommt.
Die elektrische Steuerung erfolgt zweckmäßigerweise über eine an sich bekannte leistungsfähige Elektronik. Anstelle des in Fig. 1 dargestellten einheitlichen Dreiwegeventiles 16 können auch ersatzweise drei einzelne Zweiwegeventile in den Wegen 17, 18, 19 vorgesehen werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 arbeitet mit zwei Magnetventilen. Das erste Magnetventil 15 liegt in dem Haupt-Kältemittelkreislauf, und das zweite Magnetventil 31 liegt in der ersten Rohrleitung 28, die wie nach Fig. 1 mit einer ersten Anzapfung 26 des Verflüssigers 11 ver­ bunden ist. Die zweite Rohrleitung 29, die mit der zweiten Anzapfung 27 des Verflüssigers verbunden ist, enthält in diesem Fall nur das Kapillarrohr 30, das durch eine Heizung 30′ beheizt werden kann.
Dabei ergeben sich folgende Funktionen (siehe Tabelle 2):
Bei der Funktion "Nur Kühlen" sind beide Ventile 15, 31 geschlossen. Bei der Funktion "Nur Gefrieren" ist das Ventil 15 geschlossen und das Ventil 31 geöffnet. Bei der Funktion "Kühlen und Gefrieren" ist das Ventil 15 geöffnet und das Ventil 31 geschlossen. Bei diesem Ausführungs­ beispiel ist das Kapillarrohr 30 automatisch durch eine Dampfsperre bei den Funktionen "Kühlen und Gefrieren" und "Nur Gefrieren" geschlossen. Diese Dampfsperre wird bei der Funktion "Nur Kühlen" aufgehoben, da bei geschlossenen Ventilen 15, 31 der Verflüssiger 11 sich bis zur Anzapf­ stelle 27 flüssig füllt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 enthält der Verflüssiger 11 nur eine Anzapfung 32, die über eine Rohr­ leitung 33 mit dem Eingang des Verdampfers 12, d. h. mit der Leitung zwischen dem Ventil 15 und dem Kapillarrohr 14 verbunden ist. Diese Bauart ermöglicht gemäß Tabelle 3 die Funktionen "Nur Gefrieren", bei der das Ventil 15 geschlossen ist, oder die Funktion "Kühlen und Gefrieren", bei der das Ventil 15 geöffnet ist. Bei Erregung des Magnetventiles 15 werden die Verdampfer 12 und 13 mit Kältemittel versorgt. Benötigt nur der Tiefkühlraum (12) Leistung, so schließt das Ventil 15, und im Verflüssiger 11 sammelt sich Kältemittel, so daß nur der Verdampfer 12 für den Tiefkühlraum über die Anzapfung 32 und die Leitung 33 mit Kältemittel versorgt wird.
Dieses letztgenannte System kann auch bei Gefrierschränken wie folgt verwendet werden: Wenn Ware eingefroren werden soll, mußte bisher immer der gesamte Gefrierschrank auf tiefe Temperatur gebracht werden, was immer sehr viel Zeit und Energie benötigte. Es wäre jedoch ausreichend, das Vorgefrierfach auf tiefe Temperatur zu bringen und den restlichen Raum auf -18°C zu belassen. Mit Hilfe dieses Systems können bei Frosterbetrieb nur die beiden oberen Platinen mit Kältemittel versorgt werden, was zu sehr tiefen Verdampfungstemperaturen im Vorgefrierfach führt. Im oberen Gefrierfach wären somit ideale Bedingungen zum Einfrieren von Ware vorhanden. Voraussetzung ist, daß das Vorgefrierfach etwas gegenüber dem restlichen Raum isoliert wird (Trennwand). Mit dieser Möglichkeit könnten im Haushalt innerhalb kürzester Zeit Waren optimal schock­ gefrieren, ohne viel Energie aufzuwenden.
Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz in Geräten mit Dreisterne-Gefrierfach. Dabei muß jedoch beachtet werden, daß der Normalkühlfach-Verdampfer dem Tiefkühlfach- Verdampfer nachgeschaltet ist. Somit könnte auch hier das Dosiersystem zur Steuerung des Dreisterne-Faches und des Normalkühlfaches erfolgen, und dies bei Umgebungstempera­ turen von 32°C bis 5°C.
Bei Verwendung von Dampfsperren als Drosselorgane können diese über Heizungen oder über PTC-Halbleiter, welche Temperaturen bis zu 200°C erreichen, aufgebaut werden. Die hohe Temperatur und die thermische Stabilität von PTC- Halbleitern läßt diese Lösung als sehr zuverlässig erscheinen. Außerdem treten keine Geräusche auf.
Mit 34 ist jeweils ein hinter jeder Anzapfung 26, 27, 32 im Verflüssiger 11 angeordnetes Rückschlagventil bezeich­ net.
Tabelle 1
Tabelle 2
Ventil 15
Nur Gefrieren
zu
Kühlen und Gefrieren offen

Claims (10)

1. Mehrtemperaturen-Kühlmöbel, z. B. Kühl-Gefrierkombi­ nation, mit einem Kältemittel-Hauptkreis, der einen Verdichter (10), einen Verflüssiger (11) und je einen Verdampfer (12, 13) für verschiedene Kältefächer aufweist, und mit Regelorganen in den Fächern zur temperatur­ abhängigen Schaltung des Verdichters (10), dadurch gekennzeichnet, daß dem Verflüssiger (11) ein absperrbares Drosselorgan (17; 15) nachgeschaltet ist, und daß der Verflüssiger (11) mindestens eine mit dem Kältemittel-Hauptkreis verbundene und durch ein Drossel­ organ (18, 31) sperrbare Anzapfung (26, 32) aufweist.
2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verflüssiger (11) mit dem nachgeschalteten Drosselorgan (15; 17) und den Verdampfern (12, 13) in Reihe geschaltet ist.
3. Kühlmöbel nach Anspruch 2 in Ausführung eines Zwei­ temperaturen-Kühlgerätes, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß der Verflüssiger (11) eine erste Anzapfung (26) aufweist, die über eine ein erstes absperrbares Drosselorgan (18; 31) enthaltende erste Rohrleitung (28) mit dem Eingang eines ersten Verdampfers (12) verbunden ist,
  • b) daß der Verflüssiger (11) eine zweite Anzapfung (27) aufweist, die über eine ein zweites absperrbares Drosselorgan (19; 30) enthaltende zweite Rohrleitung (29) mit dem Eingang eines nachgeschalteten zweiten Verdampfers (13) verbunden ist, und
  • c) daß die Zapfstellen (26, 27) derart gewählt sind, daß durch die erste Anzapfung (26) eine dem ersten Verdampfer (12) angepaßte und durch die zweite Anzapfung (27) eine dem zweiten Verdampfer (13) ange­ paßte Kältemittelmenge zur Verfügung gestellt wird.
4. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die absperrbaren Drossel­ organe (17, 18, 19) ein einteiliges Dreiwegeventil (16) verwendet wird (Fig. 1).
5. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drosselorgane jeweils ein Zweiwege-Magnetventil vorgesehen ist (Fig. 1).
6. Kühlmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das dem Verflüssiger (11) im Kältemittel-Hauptkreis nachgeschaltete Drosselorgan (15) und für das in der ersten Rohrleitung (28) liegende Drosselorgan (31) jeweils ein Zweiwegeventil (Magnet­ ventil) vorgesehen ist und daß als Drosselorgan in der zweiten Rohrleitung (29) ein automatisch durch eine Dampfsperre schließbares Kapillarrohr (30) vorgesehen ist (Fig. 2).
7. Kühlmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfsperre über eine Heizung aufgebaut ist.
8. Kühlmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfsperre über PCT-Halbleiter aufgebaut ist.
9. Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2 in Ausführung eines Zweitemperaturen-Kühlgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß der Verflüssiger (11) nur eine einzige Anzapfung (32) aufweist, die, unter Überbrückung des dem Verflüssiger (11) nachgeschalteten Drosselorganes (15), über eine Rohrleitung (33) mit dem Eingang des in Reihe liegenden ersten Verdampfers (12) verbunden ist.
10. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Anzapfungen (26, 27; 32) im Verflüssiger (11) Rückschlagventile (34) angeordnet sind.
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