DE4018960C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/13—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures characterised by pulling-force characteristics
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/04—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Electromagnets (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische
Stempelvorrichtung gemäß der durch den Patentanspruch
angegebenen Gattung.
Die elektromagnetischen Stempelvorrichtungen dieser Art
werden beispielsweise in Bildübertragungsgeräten dazu
benutzt, durch Aufbringung eines Stempelaufdrucks auf die
Papierbahn oder eine Aufeinanderfolge von Einzelblättern
eine Markierung oder einen sonstigen Bestätigungsvermerk
bereitzustellen. Der dabei verwendete "selbstfärbende
Stempel" stellt dabei ein Vorrichtungsteil dar, bei welchem
die Druckfarbe bereits von der Stempelfläche absorbiert
ist, so daß mit dieser ein Stempelaufdruck immer dann herge
stellt werden kann, wenn der Stempel bei einem Stromfluß
durch die Drahtspule unter Vermittlung des Tauchankers
gegen die Kraft der Rückstellfeder bewegt wird.
Bei den bisher für den vorgenannten Zweck verwendeten
Stempelvorrichtungen dieser Art ist der Stempel über einen
koaxial angeordneten Verbindungsstab mit dem Tauchanker
verbunden, so daß bei einem Stromfluß durch die Drahtspule
der Stempel in Achsrichtung des Tauchankers bewegt wird.
Für diese Axialbewegung wird der Verbindungsstab in einem
axialen Führungsloch eines relativ massiv ausgeführten
magnetischen Abschlußteils axial geführt, mit welchem das
Zentralloch der Drahtspule in einer eingesteckten Anordnung
abgedeckt wird.
Bei einer anderen bekannten Ausbildung einer solchen Stempel
vorrichtung ist der Stempel an einem quer ausgerichteten
Stützarm des Tauchankers befestigt, so daß in bezug auf die
Drahtspule eine Brückenanordnung erhalten wird, bei welcher
der Stempel parallel zur Achse des Tauchankers bewegt
wird, sobald ein Strom durch die Drahtspule stattfindet.
Das Zentralloch der Drahtspule ist hierbei ebenfalls durch
ein relativ massives magnetisches Abschlußteil abgedeckt,
dessen in das Zentralloch eingesteckte Anordnung dabei noch
mittels einer Abschlußscheibe des Spulengehäuses zentriert
wird.
Bei den bekannten Stempelvorrichtungen wird bei jedem
Stromfluß durch die Drahtspule auf den Tauchanker eine
magnetische Anzugskraft ausgeübt, die im Zusammenwirken mit
dem das Zentralloch der Drahtspule abdeckenden massiven
Abschlußteil der Kraft der Rückstellfeder entgegenwirkt.
Entsprechend der Darstellung der Kurve II in Fig. 2 ist
diese magnetische Anzugskraft zum Beginn der Bewegung des
Tauchankers noch relativ niedrig und beträgt beispielsweise
nur etwa 0,35 N, während sie zum Zeitpunkt des Stempelauf
drucks auf das Papier einen Wert bis etwa 4,5 N annehmen
kann. Für die Dauer des Stempelaufdrucks von in der Regel
0,1 bis 0,3 s erhöht sich dann diese Anzugskraft nochmals
um wenigstens etwa 1,0 bis 1,5 N, so daß die Stempelvorrich
tung auf eine magnetische Anzugskraft von in der Regel etwa
6,0 N und meistens bis etwa 9,0 N ausgelegt ist. Bei diesen
Werten ist es nahezu unvermeidbar, daß es als Folge eines
Rückstoßes bei dem Stempelaufdruck zu einem Verwischen
der Stempelfarbe kommt, so daß die mit dem Stempelaufdruck
bezweckte Markierung unleserlich wird und somit meistens
nutzlos ist.
Die durch den Patentanspruch gekennzeichnete Erfindung löst
die Aufgabe, eine elektromagnetische Stempelvorrichtung
der angegebenen Gattung bereitzustellen, bei welcher ab dem
Beginn des Stromflusses durch die Drahtspule eine möglichst
gleichbleibende Anzugskraft auf den Tauchanker bis zum Zeitpunkt
des Stempelabdrucks zur Verfügung steht, wobei für den selbst
färbenden Stempel ein Arbeitshub von etwa 3,5 mm eingehalten
werden sollte.
Durch die bei der erfindungsgemäßen Stempelvorrichtung vorge
sehene Verwendung der relativ dünnen Ringscheibe an dem stem
pelnahen Ende der Drahtspule wird für die magnetische Anzugs
kraft ein durchschnittlicher Wert von etwa 1,0 N g erhalten, der
gemäß der Darstellung der Kurve I in Fig. 2 schon kurz nach
dem Beginn der Bewegung des Tauchankers erreicht ist und dann
im wesentlichen unverändert bis zum Zeitpunkt des Stem
pelabdruckes beibehalten wird. Als Folge dieser wesent
lich geringeren magnetischen Anzugskraft und deren gleich
mäßiger Beibehaltung über nahezu den gesamten Arbeitshub des
Tauchankers werden für den Stempel entsprechend vergleichmäßigte
Bewegungsverhältnisse bis hin zum Zeitpunkt der Berührung der
Stempelfläche mit dem Papier geschaffen, so daß es zu keinem
Verwischen der Druckfarbe kommt und damit eine klar leserliche
Markierung erhalten wird. Die erfindungsgemäße Stempelvorrich
tung ist darüber hinaus mit einer Miniaturgröße ausführbar, so
daß sie sich für einen platzsparenden Einbau beispielsweise in
Bildübertragungsgeräte eignet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stempelvorrich
tung ist
in Fig. 1 der
Zeichnung gezeigt.
Die elektromagnetische Stempelvorrichtung 1 ist mit einer
stromdurchflossenen Drahtspule 2 ausgebildet, die innerhalb
eines magnetischen Spulengehäuses 8 angeordnet ist. Die Draht
spule 2 umgibt einen Tauchanker 4, der an seinem über das Spulen
gehäuse 8 vorstehenden Ende 4B einen bundförmigen Statorring 6
aufweist, an welchem eine an dem Spulengehäuse abgestützte
Rückstellfeder 7 angreift.
An dem Tauchanker 4 ist mittels eines nichtmagnetischen Verbin
dungsstabes 4′ ein selbstfärbender Stempel 5 befestigt. Der
Stempel 5 ist mit einem Ringbund versehen, mit welchem das
andere Ende 4A des Tauchankers 4 in der Ruheposition der
Stempelvorrichtung, also bei Abwesenheit eines Stromflusses
durch die Drahtspule, eine Anschlagposition an einer relativ
dünnen, das Zentralloch der Drahtspule 2 freilassenden
Ringscheibe 3 einnimmt, die am stempelnahen Ende 2A der
Drahtspule 2 angeordnet ist. Mit dieser aus einem magnetischen
Material bestehenden Ringscheibe 3 wird bei einem Strom
fluß durch die Drahtspule 2 eine magnetische Anzugskraft auf
den Tauchanker 4 ausgeübt, die im Gegensatz zu derjenigen des
Statorringes 6 relativ klein gehalten ist, so daß mit der
Rückstellfeder 7 jetzt mehr oder weniger ausschließlich der
Anzugskraft entgegengewirkt wird, die bei einem Stromfluß
durch die Drahtspule 2 vorrangig auf den Tauchanker 4 ausgeübt
wird. Über den gesamten Arbeitshub des Tauchankers 4 wird damit
eine entsprechend gleichbleibende magnetische Anzugskraft
entsprechend dem Verlauf der Kurve I in Fig. 2 erzielt, wobei
erst am Ende dieses Arbeitshubes, also zum Zeitpunkt der Be
rührung der Stempelfläche mit dem Papier, die Ringscheibe 3
noch eine ergänzende Anzugskraft liefert, um so dem Stempel
aufdruck eine Konturenschärfe zu geben.
Claims (1)
- Elektromagnetische Stempelvorrichtung, bei welcher ein selbstfärbender Stempel an dem einen Ende eines von einer stromdurchflossenen Drahtspule umgebenen Tauchankers be festigt ist, der an seinem anderen Ende einen bundförmigen Statorring aufweist, an dem eine Rückstellfeder angreift, dadurch gekennzeichnet, daß an dem stempel nahen Ende der Drahtspule (2) eine relativ dünne, das Zentralloch der Drahtspule freilassende Ringscheibe (3) angeordnet ist, die aus einem magnetischen Material besteht.
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