DE4018032A1 - Uhr mit gezeitenanzeige - Google Patents
Uhr mit gezeitenanzeigeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr umfassend ein
Gezeitenanzeigeorgan.
Man kennt eine gewisse Anzahl von Uhren, die für einen
bestimmten Ort die relative Entwicklung der Gezeiten
anzeigen und dies allgemein durch einen Zeiger oder eine
Scheibe, die sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegen und
im wesentlichen Anzeigen darstellen, die die Situation der
Gezeiten zu einer bestimmten Zeit anzeigen, ohne daß es
möglich wäre, präzise Anzeigen zu erhalten, die das Niveau
der Gezeiten bzw. der Meerespegelhöhe betreffen. Anderer
seits umfassen diese Ausführungen Vorrichtungen, die ein
bestimmtes Volumen einnehmen und viel Energie verbrauchen,
was sich nicht mit der Anwendung bei einer Uhr verträgt, die
ein Quarz-Uhrwerk aufweist.
Andererseits gestatten die bekannten Uhren nicht die direkte
Entwicklung der Gezeiten in nominellen Werten der Meerespe
gelhöhe unter Berücksichtigung der spezifischen Werte des
betrachteten Tages, die durch das Jahrbuch der Gezeiten für
Haupt- und Nebenhäfen geliefert werden, sowie gleichzeitig
bestimmte relative Werte eines Nebenhafens oder spezieller
Situationen der Meerespegelhöhe für einen besonderen vorbe
stimmten Ort zu bestimmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch eine Uhr umfassend
ein Gezeitenanzeigeorgan die dadurch gekennzeichnet ist, daß
dieses Gezeitenanzeigeorgan aufgebaut ist einerseits aus
einer Gezeitenblende mit zumindest einer Meerespegelkurve
vom Halbtagestyp in Polarkoordinaten und andererseits aus
einer Leseblende, die konzentrisch und oberhalb der Gezei
tenblende angeordnet ist und zumindest radiale Lesemarkie
rungen aufweist, wobei eine der Blenden vom Uhrwerk mit
konstanter Winkelgeschwindigkeit als Funktion einer mittle
ren Gezeitenperiode derart angetrieben ist, daß der Schnitt
punkt der Meerespegelkurve und der Lesemarkierung ständig
das Niveau der Gezeiten und die Gezeitenzeit entsprechend
der durch die Uhr für einen bestimmten geographischen Ort
anzeigten Zeit bestimmt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und 2 einen Schnitt und eine Draufsicht auf
eine erste Ausführungsform;
Fig. 3 und 4 Ansichten sich ergänzender Ausführungs
formen;
Fig. 5 eine Gesamtansicht einer Uhr.
In Fig. 1 ist ein Uhrwerk 1 (Quarz oder mechanisch)
dargestellt, dessen zentrales Zeigerwerk 2 einen Sekunden
zeiger, einen Minutenzeiger und einen Stundenzeiger umfaßt.
Das Ziffernblatt 3 weist ein geräumiges Fenster für die
Anzeige der Gezeiten 3.1 auf. Ein Gezeitenrad 2.12, das mit
dem Stundenrad 2.11 fest verbunden ist, sichert einerseits
die konzentrische Drehung und das Halten einer Differential
platte 8, die festgehalten wird (durch eine Reibvorrich
tung), während ihre Außenverzahnung 8.3 nicht durch ein
Vorgelege 10 einer Handverstellung für die Gezeitenblende
angetrieben ist und umfaßt einen zylindrischen Ring 8.2, um
welchen sich eine durch die Innenverzahnung 6.4 eingestellte
Gezeitenblende 6 konzentrisch dreht und andererseits den mit
dem Stundenzeiger synchronisierten Antrieb mit konstanter
Geschwindigkeit eines Planetenrades 9, das durch ein mit
einem Ritzel fest verbundenes Rad gebildet ist, das
(entgegen den Uhrzeigersinn der Uhr) durch seine Innenver
zahnung die Gezeitenblende antreibt, damit diese während
einer Zeit, die einer mittleren Periode der Gezeiten
entspricht, exakt eine Umdrehung ausführt und sich unterhalb
der Ableseblende 4 befindet, die durch ihre Außenverzahnung
4.3 in einen zylindrischen Sitz 12.3 des Gehäuses der
Gezeitenanzeige 12 konzentrisch eingestellt ist und durch
Reibung unbeweglich gehalten ist, wenn sie nicht durch ein
Vorgelege 11 einer handbetätigten Korrektureinrichtung für
die Leseblende angetrieben ist. Ein komplimentäres Ziffern
blatt der Gezeitenanzeige ist unterhalb der Blenden im
Bereich des Fensters der Gezeitenanzeige angeordnet und
durch einen Nocken 7.2, der in einem Sitz 12.1 des Gehäuses
angeordnet ist, positioniert derart, daß eine Markierung des
Bezugspunktes der Gezeitenanzeige genau auf die vertiakle
Achse der Uhrzeit 12 ausgerichtet ist.
Das Gezeitenbuch (Nordatlantik, Bezug Brest, Jahrgang 1990
und folgende) gibt, wenn man das Mittel sämtlicher Gezeiten
zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember ansieht, einen
theoretischen Wert von 12 Stunden 25 Minuten und 18, 47
Sekunden für eine mittlere Gezeitenperiode. Indem man für
das Gezeitenzahnrad, das Satellitenrad und die Innenverzah
nung der Gezeitenblende die Zähnezahlen 16 - 10/8 und 53
wählt, so steuert man der Verschiebung der Gezeitenblende
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Höchstständen PM (hohe
Flut) mit 12 Stunden 25 Minuten und 18,75 Sekunden (die
Gezeitenkurve umfaßt vier Perioden während einer Umdrehung)
entweder nach einem Betriebsjahr mit einer Verzögerung von 3
Minuten 17,4 Sekunden für eine durch die Gezeitenkurve
angezeigte Flut oder mit einem Wert unter der Ablesegenauig
keit.
Die Gezeitenblende und die Leseblende sind mit Präzision
durch fotochemisches Gravieren in einer Metallfolie aus Cu
56, Ni 25, Mn 0,3 und Cn 18 hergestellt, die eine Dicke in
der Größenordnung von 0,5 mm aufweist, was sehr feine Linien
herzustellen gestattet, wodurch die Blenden direkt überein
ander angeordnet werden können, was im höchsten Maße
Paralaxenfehler während der Ablesung zu vermindern gestat
tet.
Fig. 2 zeigt ein Zeigerwerk 2 und ein Ziffernblatt 3,
dessen Fenster 3.1 der Gezeitenanzeige eine Lesemarkierung
4.10, die auf der Ableseblende vorgesehen ist, eine
Gezeitenkurve 6.10 (halbtägig) die auf Meerespegelkreisab
schnitten 6.4 entsprechend einer jeden Gezeitenstunde von 62
Minuten 6,5 Sekunden (die Gezeitenperiode dividiert durch
12) strahlenförmig bestimmt durch eine Gezeitenzeit
markierung 6.2 und umfassend Flutmarkierungen (PM) 6.51 und
Ebbemarkierungen (BM) 6.52 freigibt, wobei der Boden des
Fensters gebildet ist durch ein Ziffernblatt der Gezeiten
anzeige 7, welches Referenzmarkierungen 7.3 des Gezeitenan
zeigers trägt, die auf die vertikale Achse (12 Uhr) des
Ziffernblattes ausgerichtet sind und den Anfang einer
Einteilung in "Normalstunden" 3.11 auf dem Außenumfang des
Fensters und einer Einteilung in Gezeitenstunden 3.12 auf
dem Innenumfang des Fensters bestimmen, sowie eine Tagesan
zeige 3.2. Die Zeiteinstellkrone 21.1 kann in eine
Zwischenstellung gezogen werden, damit man durch ihre
Drehung in dem einen Sinne die Korrektur der Tagesanzeige
und im anderen Sinne die Korrektur der Gezeitenblende
bewirken kann, um die Gezeitenkurve derart einzustellen, daß
ihr Schnittpunkt mit der Bezugsmarkierung mit der im
Gezeitenbuch definierten Situation für den festgehaltenen
Bezugsort für die Zeit und das Datum (Tagesanzeige), die
durch die Uhr angezeigt werden, übereinstimmen. Die von Hand
betätigbare Korrekturkrone 21.2 der Leseblende ermöglicht in
der gezogenen Stellung die Einstellung der Lesemarken,
entweder damit sie die Anzeigen bezogen auf einen Neben
hafen, für welchen die Entwicklung der Gezeiten im Zeitab
lauf verschoben sind oder um die Verschiebung zu kompen
sieren, die zwischen der reellen Periode der Gezeiten für
einen gegebenen Tag und der mittleren Periode bestehen kann,
die die Verschiebung der Gezeitenblende bestimmt, wenn es
notwendig ist besonders achtsam und genau zu sein.
Fig. 3 zeigt die bei der ersten Ausführungsform beschriebe
nen Organe und darüber hinaus eine ergänzende Gezeitenkurve
vom Tagestyp 6.11, die auf der Gezeitenblende angeordnet ist
und die gleiche Amplitude wie die Halbtageskurve aufweist,
um eine Analyse der Entwicklung der Gezeiten in besonderen
Gebieten zu gestatten und zwar Gezeiten halbtägig oder in
einer gemischten Gezeitenform und im letzteren Falle ist es
ratsam, die Priorität der besonderen örtlichen Gegebenheiten
zu berücksichtigen, die durch das Gezeitenbuch vorgegeben
sind, um mit Umsicht eine Abschätzung der Entwicklung der
Meerespegelhöhe durchführen zu können. Es ist möglich, für
Gebiete mit besonders gut definierten Gezeiteneigenschaften
eine Gezeitenkurve vorzugeben, die insbesondere für diese
Gebiete geeignet ist.
In Fig. 4 findet man die im Zusammenhang mit der ersten
Ausführungsform beschriebenen Organe und darüber hinaus eine
ergänzende Lesemarkierung 4.11, die um eine halbe Gezeiten
periode in bezug auf die Lesemarkierung verschoben ist,
derart, daß es für den Fall, daß diese sich in bezug auf
einen Abschnitt der Gezeitenkurve nahe der Ebbeanzeige in
der Nähe des Ziffernblattzentrumes befindet, möglich ist,
die Lage des Schnittpunktes mit großer Präzision zu
bestimmen, in dem man die ergänzende Lesemarkierung im
Vergleich zu einem Abschnitt der Gezeitenkurve verwendet,
der sich in der Nähe des Flutbereiches befindet. Anderer
seits können die besonderen ergänzenden Lesemarkierungen und
zwar des Anfangs 4.21 und des Endes 4.22 unabhängig
voneinander eingestellt werden, in dem man von Hand die
Korrekturkrone 21.2 der Leseblende in bestimmte Positionen
dreht und damit jede ergänzende Blende derart betätigt, daß
die Markierungen eine bestimmte Periode in bezug auf eine
spezielle Situation der Meerespegelhöhe oder der Strömungen,
die diese verursachen, bestimmen. Diese Markierungen können
in bezug auf die Lesemarkierungen angeordnet sein, um dann,
wenn sich die Markierungen der Flut oder Ebbe der Gezeiten
kurve kreuzen, anzuzeigen, daß man sich in einer Periode
einer speziellen Situation in bezug auf die Flut oder die
Ebbe befindet oder sie können in bezug auf einen bestimmten
Punkt der Gezeitenkurve angeordnet sein, der eine spezielle
Situation bestimmt.
Es ist möglich eine Gezeitenblende zu entwickeln, deren
Pegelkurve zumindest teilweise auf einem opaken Kranz
deckungsgleich abgebildet ist, der ein Fenster aufweist, das
komplimentäre Anzeigen abzulesen gestattet und zwar Funktion
der Zeit (z. B. Koeffizient der Gezeiten) abgebildet auf
einem koaxialen komplimentären Kranz, der sich unterhalb des
opaken Kranzes mit einer relativen, bestimmten konstanten
Geschwindigkeit dreht und andererseits auf einem der
radialen Ränder des Fensters der Gezeitenanzeige eine
Gradeinteilung im Zusammenhang mit dem Niveau der Gezeiten
(beispielsweise mit 1, 3, 6, 11, l2tel der Differenz
zwischen Ebbe und Flut) anzuordnen. Man kann auch verschie
dene Gradeinteilungen im Zusammenhang mit verschiedenen
nominalen Werten (in Meter) der Differenz zwischen Ebbe und
Flut entwickeln.
In der Praxis ist der Benutzer der Uhr ganz allgemein mit
den Problemen konfrontiert, die Meerespegelhöhe in Abhängig
keit von der Zeit (oberhalb des Punktes 0 der Meereskarten)
im Zusammenhang mit den Werten von Ebbe und Flut als
Funktion des Datums und des Ortes zu definieren.
Zu diesem Zweck findet man in Fig. 5 das Gezeitenanzeige
organ der ersten Ausführungsform und ein Gehäuse 21 welches
eine drehbare, von Hand einstellbare Lynette aufweist, die
aus einem Innenkranz 31 besteht, der mit dem Gehäuse fest
verbunden ist und eine Skala mit konstantem Meeresniveau
31.1 ähnlich derjenigen 32.2, die am Innenrand eines
mittleren Kranzes 32 getragen ist, die nur im Uhrzeigersinn
drehbar ist, um Additionen oder Subtraktionen der Meerespe
gelhöhe auszuführen, wenn er durch einen äußeren Kranz 33
angetrieben wird, die ebenfalls nur im umgekehrten Sinne
drehbar ist, um die Winkelposition einer logarythmischen
Skala der "Meerespegeldifferenz" einzustellen, die einer
identischen Skala 32.1 gegenüberliegend angeordnet ist, die
jedoch eingeteilt ist in 12teln der Differenz der Meeres
pegel zwischen Ebbe und Flut, die den verschiedenen
Niveaukreisen der Gezeitenblende und denen im Zusammenhang
mit der Ausgangsposition der Ebbe, gültig für die beiden
mittleren Skalen, entsprechen.
Wenn man die Werte von Ebbe und Flut, angezeigt im Gezeiten
buch kennt, genügt es, die relative Position der Lynetten
als Funktion dieser Werte einzustellen und es ist dann
möglich, die augenblickliche Entwicklung des Meerespegels
(in nominalen Werten) während einer laufenden Periode zu
bestimmen.
Der Gezeitenrost kann ebenfalls (beispielsweise auf dem
Niveaukreis der Flut) Markierungen aufweisen, die die
Stunden im Zusammenhang mit der Flut definieren, die
nützlich sind, um die jeweiligen Strömungen (die Karten der
Strömung sind für jede Stunde vor und nach der hohen Flut
eingerichtet) zu bestimmen.
Claims (13)
1. Uhr umfassend ein Gezeitenanzeigeorgan, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieses Gezeitenanzeigeorgan aufgebaut ist
einerseits aus einer Gezeitenblende (6) mit zumindest
einer Meerespegelkurve vom Halbtagestyp in Polarkoordi
naten und andererseits aus einer Leseblende (4) die
konzentrisch und oberhalb der Gezeitenblende (6) ange
ordnet ist und zumindest radiale Lesemarkierungen (4.10)
aufweist, wobei eine der Blenden vom Uhrwerk mit
konstanter Winkelgeschwindigkeit als Funktion einer
mittleren Gezeitenperiode derart angetrieben ist, daß
der Schnittpunkt der Meerespegelkurve (6.10) und der
Lesemarkierung ständig das Niveau der Gezeiten und die
Gezeitenzeit entsprechend der durch die Uhr für einen
bestimmten geographischen Ort angezeigten Zeit bestimmt.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Winkellage zumindest einer der beiden Blenden durch
Betätigung einer von Hand betätigbaren Einstell
einrichtung (21.2) veränderbar ist.
3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gezeitenblende (6) sowohl strahlenförmige Markierungen
(6.2), die die verschiedenen Gezeitenstunden bestimmen,
als auch Kreisabschnitte (6.3) aufweist, die die
verschiedenen bestimmten Meerespegel anzeigen, die
diesen Gezeitenstunden entsprechen.
4. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gezeitenblende (6) eine zweite Meerespegelkurve vom
Halbtagestyp (6.11) umfaßt, die die gleiche Amplitude
wie die erste Kurve (6.10) aufweist.
5. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leseblende (4) eine zusätzliche Lesemarkierung (4.11)
aufweist, die um eine halbe Gezeitenperiode in bezug auf
die Hauptlesemarkierung (4.10) versetzt ist und sich in
bezug auf die Niveaukurve der Gezeiten der Halbgezeiten
der hohen Flut derart erstreckt, daß wenn die Hauptlese
markierung (4.10) sich in einem Abschnitt der Ebbe der
Niveaukurve befindet, man in der Lage ist, mit großer
Präzision den Schnittpunkt mit der Meerespegelkurve zu
bestimmen, indem man die komplimentäre Lesemarke (4.11)
in Bezug mit dem Abschnitt der Flut der gleichen
Meerespegelkurve setzt.
6. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zwei zusätzliche besondere Lesemarkierungen (4.21, 4.22)
für den Anfang und das Ende aufweist, die unabhängig
voneinander eingestellt werden können, um eine Periode
einer speziellen Situation in bezug auf einen besonderen
Punkt der Gezeitenkurve zu definieren.
7. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gezeitenblende (6) durch das Uhrwerk antreibbar ist.
8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gezeitenblende (6) Markierungen für Flut (6.51) und Ebbe
(6.52) aufweist, die in bezug auf zwei bestimmte
Lesemarkierungen (4.21, 4.22), die jeweils fest mit
einer von Hand einstellbaren Leseblende verbunden sind,
den Anfang und das Ende einer Periode zu bestimmen
gestatten, die eine besondere Entwicklung des Niveaus
der Gezeiten definiert.
9. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Gezeitenblende (6) eine Innenverzahnung (6.4) aufweist,
durch welche sie einerseits auf den Umfang eines
zylindrischen Ringes einer Getriebe-Differentialplatte,
(8) eingestellt ist, die in einer bestimmten Winkellage
festgehalten ist und durch eine von Hand betätigbare
Einstellvorrichtung veränderbar ist und andererseits
durch ein Satellitenrad (9) antreibbar ist, welches
seinerseits durch ein Gezeitenrad (2.12) antreibbar ist,
welches mit einer zentralen Welle fest verbunden ist,
die mit einem Stundenrad (2.11) in fester Verbindung
steht, welches durch das Uhrwerk angetrieben ist und
konzentrisch zum Zeigerwerk (2) steht.
10. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meerespegelkurve zumindest teilweise auf einem opaken
Kranz der Gezeitenblende (6) deckungsgleich aufgetragen
ist, der ein Fenster (3.1) aufweist, welches das Ablesen
der komplimentären Anzeigen, Funktion der Zeit, die auf
einem koaxialen komplimentären Kranz abgebildet sind,
der sich unterhalb des opaken Kranzes mit einer
bestimmten konstanten Geschwindigkeit in bezug auf die
Gezeitenblende (6) dreht.
11. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gezeitenanzeigeorgan zwei unterschiedliche Zeitskalen
aufweist und zwar eine für die normale Zeit und die
andere für die Gezeitenzeit.
12. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine drehbare und von Hand einstellbare Lynette auf
weist, die besondere Markierungen im Zusammenhang mit
einer Skala aufweist, um die von der Gezeitenkurve
gelieferten Meerespegelanzeigen in nominale Werte umzu
setzen, die in Funktion von der Amplitude der Gezeiten
für den betrachteten Tag bestimmt sind.
13. Uhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
drehbare Lynette aufgebaut ist aus drei unterschied
lichen konzentrischen Kränzen (31, 32, 33) und zwar
einen festen Innenkranz (31), einen mittleren Kranz
(32), der nur im Uhrzeigersinn drehbar ist, wenn er
zusammen mit einem äußeren Kranz (33) derart angetrieben
ist, daß es möglich ist, bei einer ersten Verschiebe
betätigung eine innere Skala des mittleren Kranzes (32)
im Zusammenhang mit einer identischen Skala des festen
Kranzes (31) zu bringen, um Additionen und Subtraktionen
der Meerespegel zu bewirken und darauf bei einer zweiten
Aktion den äußeren Kranz (33) nur im umgekehrten Sinne
zu verschieben, um eine (logarythmische) Skala in bezug
auf eine identische Skala am Außenrand des mittleren
Kranzes (32) zu bringen, um Divisionen und Multiplika
tionen der Höhen relativ zur Amplitude der Gezeiten zu
bewirken, wobei die Skalenmarkierungen für das hohe
Flutniveau und die niedrige Ebbe sowie verschiedene
Meerespegel aufweisen, die verschiedenen Niveaukreisen
des Gezeitenanzeigeorganes entsprechen.
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