DE4015231A1 - Lageranordnung, die einen detektierabschnitt aufweist - Google Patents
Lageranordnung, die einen detektierabschnitt aufweistInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lageranordnung mit
einem auf einem Außenring vorgesehenen Detektierabschnitt
zum Zwecke des Detektierens der Rotationsgeschwindigkeit
des Außenrings, wenn sich dieser dreht. Eine Lageranordnung
dieser Art kann z.B. an den gelenkten Rädern eines Automo
bils verwendet werden, das eine Bremskontrolleinrichtung
aufweist, welche die Geschwindigkeit der Räder detektiert
und aufgrund der gemessenen Drehgeschwindigkeit die Räder
am Blockieren durch plötzliches Betätigen der Bremsen hin
dert.
Eine herkömmliche Lageranordnung dieser Art ist in Fig. 3
gezeigt. Diese Lageranordnung enthält einen Außenring 52
mit einem im wesentlich zylindrisch geformten Hauptteil 50
und einem Flanschteil 51 für die Radbefestigung, welcher an
einem Ende des Hauptteils 50 von dessen Umfang radial nach
außen vorspringt, einem Innenring 53, der eine Achse (in
der Figur nicht gezeigt) aufnimmt, und einer Anzahl von
Rollelementen 54, 55, die zwischen den Oberflächen von
Wälzlagerbahnen 52 a, 53 a des Außenrings 52 und Innenrings
53 angeordnet sind. Am Außenumfang des Endes 50 a des Haupt
teils 50 des Außenrings 52 ist ein ringförmiger Impulsge
berring 57 mit Preßsitz befestigt, der einen Detektierab
schnitt 56 aufweist, bestehend aus einer Vielzahl von Vor
sprüngen 56 a, die vom Außenumfang radial und in gleichför
migen Abständen in der Umfangsrichtung vorspringen. Ein
Drehzahldetektor, der nicht in Fig. 3 gezeigt ist, ist in
einem vorgegebenen radialen Abstand zu dem Impulsgeberring
57 in einer Weise vorgesehen, daß er dem Detektierabschnitt
des Impulsgeberrings 57 gegenübersteht; dieser Detektor
wird verwendet, um die Rotation des Impulsgeberrings 57,
d.h. die Rotation des Außenrings 52, zu detektieren. Dabei
wird ein Signal, das der Geschwindigkeit des Außenrings 52
entspricht, von dem Drehzahldetektor dadurch erzeugt, daß
dieser die Vorbeibewegung der Vorsprünge 56 a des Detek
tierabschnitts 56 auf dem Impulsgeberring 57 detektiert.
Der Impulsgeberring 57 wird am Außenring 52 dadurch befe
stigt, daß der Impulsgeberring 57 und der Außenring 52 auf
bestimmte Form und Abmessungen bearbeitet werden und dann
der Impulsgeberring 57 auf den Außenring 52 preßgepaßt bzw.
aufgeschrumpft wird.
Bei dieser herkömmlichen Lageranordnung, wird der Impulsge
berring 57 mit dem Detektierabschnitt getrennt vom Außen
ring 52 vorgesehen, und der Detektierabschnitt 56, der von
dem Detektor detektiert wird, wird durch Preßpassung des
getrennt vom Außenring 52 hergestellten Impulsgeberrings 57
auf den Außenumfang des einen Endes 50 a des Hauptteils 50
des Außenrings 52 auf diesem angebracht. Diese Konstruktion
kann dazu führen, daß unnötigen Verformungen im Außenring
52 und dem Impulsgeberring 57 erzeugt werden, wenn dieser
auf den Außenring 52 aufgepreßt wird. Wenn solche Verfor
mungen am Außenring 52 auftreten, wird die Oberfläche der
Wälzlagerbahn 52 a deformiert, und dadurch sinkt die Präzi
sion der Oberfläche der Wälzlagerbahn 52 a. Ferner wird,
wenn der Impulsgeberring 57 verformt wird und die Verfor
mung am Außendurchmesser des Impulsgeberrings 57 auftritt,
die Präzision im Spalt zwischen dem Impulsgeberring 57 und
dem Drehzahldetektor niedriger und dadurch die Detektions
genauigkeit beeinträchtigt.
Des weiteren ist der Außendurchmesser des Detektierab
schnitts bei einer Lageranordnung dieser Art zwangsläufig
größer, da der Impulsgeberring 57 auf das Ende 50 a des
Außenrings 52 aufgepaßt wird. Schließlich ist, da der
Außenring 52 und der Impulsgeberring 57 in dieser La
geranordnung zusammengebaut werden, nachdem sie zu ihrer
jeweiligen spezifischen Form und Dimensionierung fertigge
stellt wurden, es nicht möglich mühelos sicherzustellen,
daß die Präzision der Konzentrizität der Oberflächen des
Außenumfangs 56 b des Detektierabschnitts 56 des Impulsge
berrings 57 der Oberflächen der Wälzlagerbahn 52 a des
Außenrings 52 nach der Montage über einem bestimmten Niveau
sein wird.
Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Lageranordnung, die keine Preßpassung wie in
den herkömmlichen, oben beschriebenen Lageranordnungen er
fordert wird, herzustellen und Verformungen, die innerhalb
der Oberflächen der Walzlagerbahn oder im Detektierab
schnitt des Außenrings auftreten können, zu vermeiden, hohe
Genauigkeit der Konzentrizität zwischen der Walzlagerbahn
und der Oberfläche des Außenumfangs des Detektierabschnitts
mühelos zusichern zu können, durch Verarbeiten der Oberflä
chen der Wälzlagerbahn des Außenrings und der Oberfläche
des Außenumfangs des Detektierabschnitts mit einem einfa
chen Einspannen des Werkstücks und der Möglichkeit, den
Außendurchmesser des Detektierabschnitts zu verkleinern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Herstel
lungsverfahren für den Außenring vorzusehen, wobei die
Oberflächen der Wälzlagerbahn und die Oberfläche des Außen
umfangs des Detektierabschnitts mit sehr genauer Konzentri
zität verarbeitet werden können.
Um die Aufgabe zu lösen, ist eine Lageranordnung gemäß der
vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch einen Außen
ring, der einen grundsätzlich zylindrisch geformten Haupt
teil aufweist, in dem Wälzlagerbahnen ausgebildet sind und
einen Flanschteil, der sich außerhalb des einen Endes des
Hauptteils zur Radbefestigung fortsetzt, einem inneren
Ring, der eine Achse aufnimmt und außerhalb dessen sich
Wälzlagerbahnen sich ausbilden und eine Vielzahl von Roll
elementen, die zwischen den Wälzlagerbahnen des Innen- und
Außenrings angebracht sind, worin dieser Außenring einen
einstückig ausgebildeten Detektierabschnitt aufweist, der
aus einer Vielzahl von radialen Vorsprüngen besteht, die in
gleichförmigen Abständen entlang der Umfangsrichtung an der
Außenseite des Hauptteils des Außenrings angeordnet sind
und deren Außenumfang konzentrisch zu den Oberflächen der
Wälzlagerbahn des Hauptteils ist, enthält.
Bei diesem Aufbau treten beim Zusammenbauen der Lageranord
nung unnötige Verformungen des Außenrings und Unregelmäßig
keiten in der Abmessung des Außendurchmessers des Detek
tierabschnitts nicht auf, wie dies bei der Preßpassung des
Impulsgeberrings bei herkömmlichen Lageranordnungen der
Fall ist. Außerdem kann, da der Detektierabschnitt einstük
kig am Hauptteil ausgebildet ist und auf kein anderes Ele
ment passen muß, der Außendurchmesser des Detektierab
schnitts kleiner sein als bei den herkömmlichen Lageran
ordnungen.
Ein Bearbeitungsverfahren für einen Außenring einer Lager
anordnung ist gemäß der vorliegenden Erfindung gekennzeich
net durch das gleichzeitige konzentrische Bearbeiten der
äußeren Oberfläche des Detektierabschnitts und der Oberflä
chen der Wälzlagerbahn des Hauptteils auf einer Werkzeugma
schine unter Einspannung lediglich des Referenzabschnitts.
Ein Referenzabschnitt, der konzentrisch zur Oberfläche der
Wälzlagerbahn und zur Oberfläche des Außenumfangs bearbei
tet wird, ist am Hauptteil des Außenrings an dem dem Detek
tierabschnitt gegenüberliegenden Ende vorgesehen, so daß
der Flanschteil zwischen dem Detektier- und dem Referenzab
schnitt liegt. Dieser Referenzabschnitt ist zum konzentri
schen und simultanen Verarbeiten der Oberfläche der Wälzla
gerbahn des Außenrings und der Oberfläche des Außenumfangs
des Detektierabschnitts mit einem einfachen Einspannen,
durch Einspannen des Referenzabschnitts, vorgesehen. Des
halb kann die Oberfläche der Wälzlagerbahn des Außenrings
und die Oberfläche des Außenumfangs des Detektierabschnitts
konzentrisch mit wesentlich höherer Präzision und einfacher
als herkömmliche Lageranordnungen verarbeitet werden. Fer
ner bleibt, da im Vergleich zu den herkömmlichen Lageran
ordnungen keine Preßpassung erforderlich ist, die re
sultierende Konzentrizität genau erhalten und wird nicht
durch Verformungen beeinträchtigt. Da die Oberfläche der
Wälzlagerbahn des Außenrings und die Oberfläche des Umfangs
des Detektierabschnitts konzentrisch, mit hoher Präzi
sion hergestellt werden, vibriert der Detektierabschnitt,
wenn der Außenring sich auf den Rollelementen um den Innen
ring dreht, nicht. Deshalb behält der Spalt zwischen dem
Detektierabschnitt und dem Drehzahldetektor, der im kon
stanten Abstand in radialer Richtung zum Detektierabschnitt
in der Weise, daß er dem Detektierbereich gegenüberliegt,
angebracht ist, immer gleiche Abmessungen bei. Dadurch ist
die Drehzahldetektionsgenauigkeit des Drehzahldetektors si
chergestellt und ein stabiles Signal, das mit der Außen
ringgeschwindigkeit übereinstimmt, kann vom Drehzahldetek
tor aufgenommen werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt der Ausführungsform einer La
geranordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 2(a), 2(b) und 2(c) sind erläuternde Darstellungen
für das Verfahren zum Herstellen der Außenring
wälzlagerbahnfläche und des Detektierabschnitts;
und
Fig. 3 einen Axialschnitt einer herkömmlichen Lageranord
nung.
Fig. 1 ist ein Schnitt einer Ausführungsform einer Lageran
ordnung gemäß der Erfindung in axialer Richtung. Die Lager
anordnung hat einen Außenring 1, einen Innenring 4, der an
einer Achse befestigt ist (nicht in der Figur gezeigt), die
der Innenring 4 aufnimmt, und Kugellager 5, 6. Der Außen
ring 1 weist einen im wesentlichen zylindrisch geformten
Hauptteil 2 und einen Flanschteil 3 für die Radbefestigung
auf, der vom Hauptteil an dessen einem Ende 2 a radial nach
außen vorspringt. Die Kugellager 5, 6 sind derart befe
stigt, daß sie frei zwischen den Oberflächen der Wälzlager
bahn 7, 7 am Innenumfang des Außenrings 1 und den Oberflä
chen der Wälzlagerbahn 8, 8 am Außenumfang des Innenrings 4
rollen können. Die Kugellager 5, 6 werden in gleichförmigem
Abstand durch Halter 26, 27 gehalten. Der Außenring 1 wird
durch die mehrfache Kugellagerung 5, 6 derart unterstützt,
daß er sich im Innenring 4 frei drehen kann.
Ein Detektierabschnitt 10, bestehend aus einer Vielzahl von
Vorsprüngen 10 a, die radial in gleichförmigem Abstand in
Umfangsrichtung angeordnet sind, ist einstückig ausgebildet
als ein Außenzahnkranz am Außenumfang des anderen Endes 2 b
des Hauptteils des Außenrings 1. An einer Stelle, die mit
dem Detektierabschnitt 10 übereinstimmt und in konstantem
Abstand in radialer Richtung ist ein Drehzahldetektor vor
gesehen, der nicht in der Figur gezeigt wird. Wenn sich der
Außenring 1 dreht, detektiert der Drehzahldetektor den
Durchgang der Vorsprünge 10 a auf dem Detektierabschnitt 10
in Umfangsrichtung, und ein Signal, das der Außenring
geschwindigkeit 1 entspricht, wird vom Drehzahldetektor er
halten. Ein zylindrischer Bereich 11, der sich in axialer
Richtung erstreckt, ist am Hauptteil 2 des Außenrings 1 an
dem Ende gegenüber dem Detektierabschnitt 10, so vorgese
hen, daß der Flanschteil 3 zwischen dem Detektierabschnitt
10 und dem zylindrischen Bereich 11 liegt. Eine Zylinder
oberfläche 11 a, die eine spezifische Zylindrizität auf
weist, ist an der Oberfläche des Außenumfangs des zylindri
schen Bereichs 11 ausgebildet. Während der Bearbeitung des
Außenrings 1, die im folgenden beschrieben wird, ist die
Zylinderoberfläche 11 a die Referenzoberfläche für die kon
zentrische Bearbeitung der Oberflächen der Wälzlagerbahn 7,
7 und der Oberfläche des Außenumfangs 10 b des Detektierab
schnitts 10. Der zylindrische Bereich 11 dient somit als
Referenzabschnitt.
Die Bearbeitung des Detektierabschnitts 10 und der Oberflä
chen der Wälzlagerbahn 7, 7 des Außenrings 1 wird im fol
genden beschrieben. Der erste Schritt ist das Grobschneiden
oder Vorschneiden des Teiles, das in Fig. 2(a) mit A be
zeichnet wird, d.h. das Teil, das mit dem Detektierab
schnitt 10 übereinstimmt. Als nächstes wird dieses Teil A
durch Walzen bearbeitet und eine Vielzahl von Vorsprüngen
10 a, die in radialer Richtung in gleichförmigem Abstand in
Umfangsrichtung angeordnet sind, wie in Fig. 2(b) gezeigt,
werden ausgebildet. Abschließend wird die vorbehandelte Zy
linderoberfläche 11 a des zylindrischen Bereichs 11 in eine
Werkzeugmaschine eingespannt und unter Einspannung an dem
zylindrischen Bereich 11 werden der Außenumfang der Vor
sprünge 10 a und die Oberflächen der Wälzlagerbahn 7, 7, auf
ihre spezifische Form und Dimensionierung gebracht durch
Drehen auf einer Drehbank oder ein anderes Bearbeitungsver
fahren. Da der als Bezugsfläche für die Bearbeitung die
nende zylindrische Bereich 11, der auf dem Außenring 1 vor
bearbeitet wurde, wird das zylindrische Element folglich
nur einmal eingespannt, und die Oberflächen der Wälzlager
bahn 7, 7 des Außenrings 1 und die Oberfläche des Außenum
fangs 10 b des Detektierabschnitts 10, der aus einer Viel
zahl von Vorsprüngen 10 a besteht, werden konzentrisch bear
beitet. Die Oberflächen der Wälzlagerbahn 7, 7 des Außen
rings 1 und die Oberfläche des Außenumfangs 10 b des Detek
tierabschnitts 10 können sehr einfach, mit viel höherer
Präzision als in den herkömmlichen Lageranordnungen, bear
beitet werden.
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Lageranordnung, in der
ein Impulsgeberring getrennt vom Außenring hergestellt und
durch Preßpassung auf dem Außenring des Detektierabschnitts
aufgebracht wird, ist bei einer Lageranordnung gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Preßpassungsverfahren während
des Zusammenbaus nicht erforderlich, da der Detektierab
schnitt 10 einstückig auf dem Außenumfang des Hauptteils 2
des Außenrings 1 ausgebildet wird. Deshalb werden, wenn
diese Lageranordnung zusammengebaut wird, unnötige Verfor
mungen des Außenrings und der Außendurchmesserdimensionie
rung (siehe D in Fig. 1) des Detektierabschnitts, wie sie
bei Preßpassungen des Impulsgeberrings in herkömmlichen La
geranordnungen auftreten, nicht vorkommen. Außerdem kann,
da der Detektierabschnitt nicht auf irgendein anderes Ele
ment aufgebracht werden muß, der Außendurchmesser des De
tektierabschnitts verkleinert werden, im Gegensatz zu her
kömmlichen Lageranordnungen.
Da ferner der Außenring 1, der das wichtigste Teil der La
geranordnung bildet, einen zylindrischen Bereich 11 am Ende
des Hauptteils 2 gegenüberliegend dem Detektierabschnitt 10
aufweist, wobei der Flanschteil 3 dazwischenliegt, und die
ser zylindrische Bereich 11 für das Bearbeiten der Ober
flächen der Wälzlagerbahn 7, 7 und des Detektierabschnitts
10 eingespannt wird, können die Oberflächen der Wälzlager
bahn 7, 7 des Außenrings 1 und die Oberfläche des Außenum
fangs 10 b des Detektierabschnitts 10 mit einem einzigen
Einspannvorgang auf ihre spezifischen Formen und Dimensio
nierungen bearbeitet werden. Dadurch hat der Außenumfang 1
dieser Lageranordnung bedeutend höhere Konzentrizität der
Oberflächen der Wälzlagerbahn 7, 7 und der Oberfläche des
Außenumfangs 10 b des Detektierabschnitts 10, als in einer
herkömmlichen Lageranordnung möglich wäre. Überdies geht,
da die herkömmliche Preßpassung wegfällt, die so erlangte
Konzentrizität später nicht verloren. Daher vibriert, in
einer Lageranordnung, die diesen Außenring 1 enthält, der
Detektierbereich 10 nicht, wenn der Außenring 1 sich auf
den Kugellagern 5, 6 um den Innenring 4 dreht. Somit ist es
mit dieser Lageranordnung möglich, einen bestimmten spezi
fischen Spalt zwischen dem Drehzahldetektor und dem Detek
tierabschnitt 10 beizubehalten und hohe Drehzahldetektions
genauigkeit durchwegs zuzusichern.
Die Form des Detektierabschnitts und des Bearbeitungsrefe
renzabschnitts sind nicht auf die beschriebe Ausführungs
form beschränkt.
Wie aus der obigen Beschreibung der Lageranordnung gemäß
der obigen Erfindung ersichtlich, da ein Detektierab
schnitt einstückig auf dem Außenumfang des Hauptteils des
Außenrings ausgebildet ist, im Gegensatz zu einer herkömm
lichen Lageranordnung, in der ein Impulsgeberring, welcher
getrennt ist vom Außenring und preßgepaßt auf den Außenring
ist, um den Detektierabschnitt auszubilden, wird eine her
kömmliche Preßpassung während des Zusammensetzens nicht
mehr erfordert. Deshalb wird, wenn eine Lageranordnung ge
mäß der vorliegenden Erfindung zusammengebaut wird, eine
unnötige Verformung des Außenrings und der Außendurchmes
serdimensionierung des Detektierabschnitts wie es bei der
Preßpassung des Impulsgeberrings auf eine herkömmliche La
geranordnung auftritt, nicht stattfinden. Ferner kann, da
der Detektierabschnitt nicht auf ein anderes Element aufge
bracht werden muß, der Außendurchmesser des Detektierab
schnitts in Gegensatz zur herkömmlichen Lageranordnung ver
kleinert werden.
Außerdem wird, da die Oberfläche des Außenumfangs des De
tektierabschnitts des Außenrings in einer Lageranordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung konzentrisch zur Oberflä
che der Wälzlagerbahn ist, und die herkömmliche Preßpassung
nicht erforderlich ist, wie oben beschrieben, die Konzen
trizität der Oberfläche des Außenumfangs des Detektierab
schnitts und die der Oberfläche der Wälzlagerbahn nicht
verstellt. Deshalb kann, da der Detektierabschnitt nicht
vibriert, wenn sich der Außenring auf den Kugellagern um
den Innenring dreht, ein gleichförmiger, spezifischer Spalt
zwischen dem Drehzahldetektor und dem Detektierabschnitt
beibehalten und eine hohe Drehzahldetektionsgenauigkeit
durchweg der Lageranordnung, gemäß der vorliegenden Erfin
dung, zugesichert werden.
Ferner kann die Wälzlagerbahn des Außenrings und die Ober
fläche des Außenumfangs des Detektierabschnitts leichter
konzentrisch verarbeitet werden und mit bedeutend höherer
Präzision als in einer herkömmlichen Lageranordnung, wenn
der Referenzabschnitt auf dem Hauptteil des Außenrings am
Ende gegenüberliegend dem Detektierabschnitt mit dem
Flanschteil dazwischen vorgesehen ist und dieser Refe
renzabschnitt einmal eingespannt ist zur konzentrischen si
multanen Verarbeitung der Oberfläche der Wälzlagerbahn des
Außenrings und der Oberfläche des Außenumfangs des Detek
tierabschnitts.
Überdies können, verwendet man das Verarbeitungsverfahren
für den Außenring gemäß der vorliegenden Erfindung, die
Oberflächen der Wälzlagerbahn des Außenrings und die Ober
fläche des Außenumfangs einfach konzentrisch und mit bedeu
tend höherer Präzision als herkömmlich, bearbeitet werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig anhand der
Ausführungsbeispiele und den Figuren beschrieben worden
ist, bleibt anzumerken, daß zahlreiche Veränderungen und
Modifikationen innerhalb des Schutzumfanges der Pa
tentansprüche denkbar sind.
Claims (7)
1. Lageranordnung, umfassend
einen Außenring (1) mit einem im wesentlichen zylindrischen Hauptteil (2), an dessen Innenseite Wälzlagerbahnen (7) ge formt sind, und einem Flanschteil (3) zur Radbefestigung,
der sich an einem Ende des Hauptteils (2) nach außen er streckt,
einem Innenring (4), der eine Achse aufnimmt und an dessen Außenseite Wälzlagerbahnen (8) geformt sind,
und eine Anzahl von Rollelementen (5, 6), die zwischen den Wälzlagerbahnen (7, 8) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (1) einen einstückig ausgebildeten Detektierabschnitt (10) aufweist, der aus einer Vielzahl von radialen Vorsprüngen (10 a) besteht, die in gleichförmigen Abständen entlang der Umfangsrichtung an der Außenseite des Hauptteils (2) des Außenrings (1) angeordnet sind und deren Außenumfang kon zentrisch zu den Wälzlagerbahnenoberflächen (7) des Haupt teils (2) ist.
einen Außenring (1) mit einem im wesentlichen zylindrischen Hauptteil (2), an dessen Innenseite Wälzlagerbahnen (7) ge formt sind, und einem Flanschteil (3) zur Radbefestigung,
der sich an einem Ende des Hauptteils (2) nach außen er streckt,
einem Innenring (4), der eine Achse aufnimmt und an dessen Außenseite Wälzlagerbahnen (8) geformt sind,
und eine Anzahl von Rollelementen (5, 6), die zwischen den Wälzlagerbahnen (7, 8) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (1) einen einstückig ausgebildeten Detektierabschnitt (10) aufweist, der aus einer Vielzahl von radialen Vorsprüngen (10 a) besteht, die in gleichförmigen Abständen entlang der Umfangsrichtung an der Außenseite des Hauptteils (2) des Außenrings (1) angeordnet sind und deren Außenumfang kon zentrisch zu den Wälzlagerbahnenoberflächen (7) des Haupt teils (2) ist.
2. Lageranordnung gemäß Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Referenzabschnitt (11)
konzentrisch zum Außenumfang des Detektierabschnitts (10)
und der Oberfläche der Wälzlagerbahn (7) des Hauptteils (2)
des Außenrings (1) an dem dem Detektierabschnitt gegenüber
liegenden Ende so ausgebildet ist, daß der Flanschteil (3)
zwischen dem Detektier- (10) und dem Referenzabschnitt (11)
liegt.
3. Lageranordnung gemäß Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Referenzabschnitt (11)
zylindrisch geformt ist.
4. Außenring für eine Lageranordnung,
umfassend einen im wesentlichen zylindrisch geformten Hauptteil (2), in dem Wälzlagerbahnen (7) ausgebildet sind;
einen Flanschteil (3) für die Radbefestigung, der sich an einem Ende des Hauptteils (2) nach außen erstreckt;
einen einstückig ausgebildeten Detektierabschnitt (10), der aus einer Vielzahl von Vorsprüngen (10 a) besteht, die sich radial in gleichförmigem Abstand in Umfangsrichtung an der Außenseite des Hauptteils (2) erstrecken, wobei der Außen umfang des Detektierabschnitts (10) konzentrisch zu der Oberfläche der Wälzlagerbahn (7) des Hauptteils (2) ist; und
einen Referenzabschnitt (11), der konzentrisch zum Außenum fang des Detektierabschnitts (10) und der Oberfläche der Wälzlagerbahn (7) des Hauptteils (2) an dem dem Detek tierabschnitt (10) gegenüberliegenden Ende so ausgebildet ist, daß der Flanschteil (3) zwischen dem Detektier- und dem Referenzabschnitt (10, 11) liegt.
umfassend einen im wesentlichen zylindrisch geformten Hauptteil (2), in dem Wälzlagerbahnen (7) ausgebildet sind;
einen Flanschteil (3) für die Radbefestigung, der sich an einem Ende des Hauptteils (2) nach außen erstreckt;
einen einstückig ausgebildeten Detektierabschnitt (10), der aus einer Vielzahl von Vorsprüngen (10 a) besteht, die sich radial in gleichförmigem Abstand in Umfangsrichtung an der Außenseite des Hauptteils (2) erstrecken, wobei der Außen umfang des Detektierabschnitts (10) konzentrisch zu der Oberfläche der Wälzlagerbahn (7) des Hauptteils (2) ist; und
einen Referenzabschnitt (11), der konzentrisch zum Außenum fang des Detektierabschnitts (10) und der Oberfläche der Wälzlagerbahn (7) des Hauptteils (2) an dem dem Detek tierabschnitt (10) gegenüberliegenden Ende so ausgebildet ist, daß der Flanschteil (3) zwischen dem Detektier- und dem Referenzabschnitt (10, 11) liegt.
5. Außenring für eine Lageranordnung gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzab
schnitt (11) zylindrisch geformt ist.
6. Bearbeitungsverfahren für einen Außenring für eine
Lageranordnung, umfassend:
- a) Bearbeitung eines zylindrischen Referenzabschnittes (11) an einem Ende des grundsätzlich zylindrisch geformten Werkstücks;
- b) Vorformen eines Teils, mit einer zylindrischen Oberflä che für einen Detektierabschnitt (10) an der Außenseite des anderen Endes des Werkstücks;
- c) Bearbeitung mittels Walzen zur Bildung einer Vielzahl von radialen Vorsprüngen (10 a) an diesem Teil, die in gleichförmigen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet sind; und
- d) konzentrische und simultane Fertigbearbeitung des Außen umfangs der Vielzahl der Vorsprünge (10 a) und der Ober flächen der Wälzlagerbahn (7) auf der Innenseite des Werkstückes mit einem einzigen Einspannen des Refe renzabschnittes (11) mittels einer Werkzeugmaschine (25).
7. Bearbeitungsverfahren für einen Außenring für eine
Lageranordnung, welcher versehen ist mit einem grundsätz
lich zylindrisch geformten Hauptteil (2), in dem Wälzlager
bahnen ausgebildet sind; einem Flanschteil (3) für die Rad
befestigung, das sich nach außen an einem Ende des Haupt
teils (2) erstreckt; einem einstückig ausgebildeten Detek
tierabschnitt (10), der aus einer Vielzahl von Vorsprüngen
(10 a) besteht, die sich radial und in gleichförmigen Ab
ständen in Umfangsrichtung auf der Außenseite des Haupt
teils (2) erstrecken, wobei der Außenumfang des Detek
tierabschnitts (10) konzentrisch zur Wälzlagerbahn (7) des
Hauptteils (2) ist; und einem Referenzabschnitt (11), der
konzentrisch zum Außenumfang des Detektierabschnitts (10)
und zu der Oberfläche der Wälzlagerbahn (7) des Hauptteils
(2) an dem dem Detektierabschnitt (10) gegenüberliegenden
Ende so ausgebildet ist, daß der Flanschteil (3) zwischen
dem Detektier- und dem Referenzabschnitt (10, 11) liegt,
gekennzeichnet durch:
konzentrisches und simultanes Bearbeiten der Außenoberflä
che des Detektierabschnitts (10) und der Oberfläche der
Wälzlagerbahn (7) des Hauptteils (2) mit einem einzigen
Einspannen des Referenzabschnitts (11) mittels einer Werk
zeugmaschine (25).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1121829A JPH02299902A (ja) | 1989-05-15 | 1989-05-15 | ハブユニット |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015231A1 true DE4015231A1 (de) | 1990-11-22 |
Family
ID=14820961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4015231A Withdrawn DE4015231A1 (de) | 1989-05-15 | 1990-05-11 | Lageranordnung, die einen detektierabschnitt aufweist |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH02299902A (de) |
DE (1) | DE4015231A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040198A1 (de) * | 1990-12-15 | 1992-06-17 | Sucker & Franz Mueller Gmbh | Messlager |
DE4338380A1 (de) * | 1992-11-13 | 1994-05-19 | Budd Co | Einteilige Naben-Erregerringanordnung für Kraftfahrzeuge mit ABS sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE19547096A1 (de) * | 1995-12-16 | 1997-06-19 | Audi Ag | Radlagerung |
EP0857880A1 (de) * | 1997-02-04 | 1998-08-12 | Koyo Seiko Co., Ltd. | Verfahren zur Bearbeitung einer Welle für eine Nabeneinheit |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH06320903A (ja) * | 1993-05-18 | 1994-11-22 | Honda Motor Co Ltd | 車両における車輪支持構造および車輪組付方法 |
JP3639258B2 (ja) * | 2001-02-21 | 2005-04-20 | ジー・ケー・エヌ・ドライブライン・ドイチェランド・ゲゼルシャフト・ミット・ベシュレンクテル・ハフツング | 等速度継ぎ手用外方継ぎ手部分 |
JP5752351B2 (ja) * | 2009-12-02 | 2015-07-22 | Ntn株式会社 | 加工方法および軸受 |
Citations (1)
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-
1989
- 1989-05-15 JP JP1121829A patent/JPH02299902A/ja active Pending
-
1990
- 1990-05-11 DE DE4015231A patent/DE4015231A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH02299902A (ja) | 1990-12-12 |
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Legal Events
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8125 | Change of the main classification |
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