DE4014356A1 - Gluehkerze - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
Description
Die Erfindung betrifft eine Glühkerze gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Messungen an Dieselkraftfahrzeugen ergaben, daß bei
einigen Fahrzuständen die Brennraumtemperatur und dadurch die
Glührohrtemperatur unbeheizter (stromloser) Glühkerzen bei
ca. 400oC bis 500oC liegt. Da ein zündaussetzungsfreier
Betrieb erst bei einer Temperatur ab ca. 850oC erreicht wird,
ist bei diesen Fahrzuständen ein schlechtes Abgas- und
Geräuschverhalten festzustellen. Es ist daher zweckmäßig, die
Glühkerzen zumindest periodisch eingeschaltet zu lassen.
Bei den bekannten Stabglühkerzen der eingangs genannten
Art (DE-OS 28 02 625, DE-OS 38 25 013) erstreckt sich das
drahtwendelförmige Widerstandselement über die gesamte Länge
des Glührohres. Diese bekannten Stabglühkerzen benötigen für
eine Beharrungstemperatur von ca. 900 bis 1000oC eine elek
trische Leistung von mehr als 120 W pro Kerze bei ruhender
Luft.
Für den Dauerbetrieb steht eine so hohe elektrische
Leistung nicht zur Verfügung, weshalb eine bekannte Glühkerze
dieser Art als Dauerglühzündungserreger ausscheidet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Glühkerze zu
schaffen, deren Glührohr mit geringerer elektrischer Leistung
bei laufendem Motor auf eine Temperatur der Größenordnung
850oC beheizt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Glühkerze, wie sie im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser
zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Glühkerze,
Fig. 1a eine zweite Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Glühkerze,
Fig. 2 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Glühkerze mit Schutzrohr,
Fig. 3 den Ablauf einer Glühkerzensteuerung für einen
4-Zylinder-Motor,
Fig. 4 den Temperaturverlauf an der Glührohroberfläche
für eine Glühkerze gemäß Fig. 1,
Fig. 5 das Aufheizverhalten für eine Glühkerze gemäß
Fig. 1 und eine bekannte Glühkerze,
Fig. 6 die Glührohrtemperatur bei Motorbetrieb und
konstanter Heizleistung im Vergleich erfindungsgemäßer und
einer bekannten Glühkerze,
Fig. 7 das Ergebnis einer Abgasvergleichsmessung mit
Dauerglühen,
Fig. 8 schematisch den Einbau einer Glühkerze gemäß Fig.
1 in eine Wirbelkammer eines Dieselmotors, und
Fig. 9 schematisch ein Steuergerät, das mit unterschied
lichen Eingangsgrößen versorgt wird.
Fig. 1 zeigt eine Glühkerze 1 mit einem Glühkerzenkörper
3 und einem Glührohr 2, welches an seinem vom Glühkerzenkör
per 3 entfernten Ende verschlossen ist. Zur elektrischen
Beheizung des Glührohres 2 ist eine Widerstandsdrahtwendel 4,
im folgenden Heizwendel genannt, in der Spitze des Glührohres
2, d. h. also konzentriert auf das dem Glühkerzenkörper 3
abgewandte Ende des Glührohres 2, angeordnet. Die Heizwendel
4 besteht aus einem Heizdraht, dessen Widerstand weitgehend
unabhängig von der Temperatur ist (z. B. Kanthal). In einer
weiteren Ausführungsform kann die Heizwendel 4 ganz oder, wie
in Fig. 1a gezeigt, wo die Heizwendel den Teil 4a mit im
wesentlichen temperaturunabhängigem Widerstand oder mit einem
Widerstand mit schwach positivem oder negativem Temperatur
koeffizienten und den Teil 4b mit stark positivem Temperatur
koeffizienten aufweist (die räumliche Anordnung der Teile 4a
und 4b, kann auch vertauscht sein), teilweise aus einem
Heizdraht mit Regelcharakteristik bestehen (z. B. Ni, CoFe,
Fe, . . .). Hierdurch wird eine gewisse Selbstregelung der
Glühkerze erreicht. Wird die Stromstärke in der Heizwendel
durch die Steuerelektronik begrenzt, so kann unter der
Voraussetzung eines entsprechend temperaturbeständigen
Materials für die Heizwendel auch ein einheitlich negativer
Temperaturkoeffizient von Vorteil sein.
In jedem Fall ist jedoch die gesamte Heizwendel, also
einschließlich desjenigen ggf. vorhandenen Teils derselben,
der Regelcharakteristik hat, in der Spitze des Glührohres
konzentriert untergebracht.
Dieser Bereich wird auf max. 10 mm, vorzugsweise 4 bis 7 mm,
begrenzt und nimmt einen Bereich von möglichst weniger
als 1/3 der freien Glührohrlänge ein.
Da von der Materialauswahl (spezifischer Widerstand) und
von der Wahl des Drahtdurchmessers her Grenzen gesetzt sind,
kann diese räumliche Konzentration durch folgende Maßnahmen
verbessert werden:
- - Verringerung des Windungsabstandes,
- - Verwendung isolierter (z. B. oberflächenoxidierter) Drähte, die ohne Windungsabstand gewickelt werden können.
- - Koaxiale Anordnung mehrerer Wicklungen,
- - Verringerung des Gesamtwiderstandes.
Zur elektrischen Kontaktierung der Heizwendel 4 mit
einem Anschlußteil 5, das sich auf der dem Glührohr 2
abgewandten Seite des Glühkerzenkörpers 3 befindet, ist eine
niederohmige Verbindung 6, z. B. aus einem Nickeldraht,
vorgesehen, der vorzugsweise gestreckt das Glührohr 2
durchsetzt. Die Heizwendel 4 ist mit Hilfe eines als Granulat
ausgebildeten elektrisch isolierenden Materials 7 in dem
Glührohr 2 eingebettet. Als Isolationsmaterial wird üblicher
weise MgO verwendet. Zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit
zwischen Heizwendel 4 und Glührohr 2 kann in diesem Abschnitt
des Glührohres ein Isolationsmaterial mit höherer Wärmeleit
fähigkeit (z. B. AlN2) verwendet werden, während im Bereich
der niederohmigen Drahtverbindung ein Isolationsmaterial mit
niedrigerer Wärmeleitfähigkeit verwendet wird. Die räumliche
Ausdehnung der Heizwendel 4 wird bewußt auf die Spitze des
Glührohres konzentriert, um das glühende Volumen zu mini
mieren. Dadurch kann die zum Erreichen einer bestimmten
Glühkerzentemperatur aufzubringende elektrische Leistung
klein gehalten werden. Diese geringe elektrische Leistung ist
Voraussetzung für einen Dauerbetrieb der Glühkerze. Außerdem
werden dadurch die Verluste durch Konvektion, Strahlung und
Wärmeleitung minimiert.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
Glühkerze, bei welcher zur weiteren Verringerung der
Wärmeverluste bei niedrigeren Temperaturen im Brennraum bzw.
der Vorkammer des Motors während der Gaswechselvorgänge ein
das Glührohr 2 umgebendes Schutzrohr 9 vorgesehen ist. Im
Bereich des Glührohrendes werden an der Spitze und/oder am
Umfang des Schutzrohres 9 eine oder mehrere Öffnungen 10
vorgesehen, die dem Kraftstoff-Luftgemisch Zugang zum
glühenden Glührohrende ermöglichen, wo das Kraftstoff-
Luftgemisch dann gezündet wird. Zusätzlich hat das Schutzrohr
9 noch die Funktion, bei sehr hohen Brennraumtemperaturen
eine Überhitzung des beheizten Glührohres zu verhindern.
Diese Ausführungsform ist besonders für den Einsatz in
Motoren mit sehr hohen Gaswechselgeschwindigkeiten und
dadurch hohen Konvektionsverlusten geeignet.
Fig. 3 zeigt schematisch die Ansteuerung der Glühkerzen
am Beispiel eines 4-Zylinder-Motors. Ein elektrisches
Schaltgerät steuert die einzelnen Glühkerzen, z. B. über
Leistungsschalttransistoren, je nach Fahrzeugzustand ein und
aus.
Während der Vorglühphase werden alle vier Glühkerzen
gleichzeitig betrieben.
Um die Steilheit des Einschaltstromes zu verringern, ist
es vorteilhaft, wenn die einzelnen Glühkerzen mit einer
geringen zeitlichen Verzögerung nacheinander zugeschaltet
werden. Die Dauer der Vorglühphase kann in Abhängigkeit von
verschiedenen Parametern, wie Außentemperatur, Kühlwasser
temperatur, Versorgungsspannung, Glühkerzenwiderstand
verändert werden. Nach Ablauf der Vorglühzeit werden die
Glühkerzen nacheinander getaktet eingeschaltet, so daß eine
Überhitzung der Glühkerzen vermieden wird. Die Glühkerzen
sind elektrisch so ausgelegt, daß bei einer Einschaltdauer
von 25% bei jedem Fahrzustand die gewünschte Glühkerzen
temperatur von z. B. <850oC erreicht wird. Das getaktete
aufeinanderfolgende Einschalten der vier Glühkerzen in der
Weise, daß die Einschaltphasen lückenlos und ohne Überlapp
aneinander anschließen, hat den Vorteil, daß das Bordnetz mit
einem nahezu konstanten Strom belastet wird.
Je nach Auslegung der elektrischen Werte der Glühkerzen
kann es vorteilhaft sein, nach der Vorglühphase noch eine
Zwischenglühphase mit 50% bzw. 75% Einschaltdauer ein
zufügen. Hierbei sind dann jeweils zwei bzw. drei Glühkerzen
gleichzeitig beheizt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Glühkerzen von
dem Steuergerät auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden
und eventuelle Mängel dem Fahrer angezeigt werden. Eine
solche Prüfphase kann sowohl vor der Vorglühzeit als auch in
den jeweiligen Taktpausen der einzelnen Glühkerzen vorgesehen
werden. Wird für die Glühkerzen eine Heizwendel mit tempera
turabhängigem Widerstand verwendet, kann zusätzlich die
Wendeltemperatur überwacht werden.
In Fig. 4 ist der Temperaturverlauf an der Glührohr
oberfläche nach einer Aufheizzeit von 30 Sekunden darge
stellt. Im Vergleich zur bekannten Glühkerze mit sich über
die gesamte Länge des Glührohrs erstreckender Widerstands
drahtwendel (gestrichelte Linie) ist bei der Glühkerze gemäß
Fig. 1 (durchgezogene Linie) das glühende Volumen auf die
Glührohrspitze konzentriert; die gesamte elektrische Energie
wird im Bereich der Glührohrspitze, wo die Widerstandsdraht
wendel konzentriert ist, umgesetzt. Demgegenüber wird bei der
bekannten Glühkerze der größte Teil der elektrischen Energie
im Bereich des Regelwendelteils der Widerstandsdrahtwendel
umgesetzt, der sich über den größeren Teil der Glührohrlänge
auf der dem Glühkerzenkörper zugewandten Seite erstreckt.
Dieser Teil des Glührohres wird bei der gegenständlichen
Glühkerze durch eine niederohmige Rückführung durchmessen.
Durch die Verringerung des glühenden Volumens bei der
gegenständlichen Glühkerze werden die Wärmeverluste bei
Motorbetrieb so gering gehalten, daß mit einer vertretbaren
Energie (<50 W) die Glührohrspitze eine Temperatur von <850oC
annimmt.
Außerdem wird durch die Konzentration der umgesetzten
elektrischen Energie in der Glührohrspitze ein schnelleres
Aufheizen erreicht, was in Fig. 5 dargestellt ist. In Fig. 5
ist sowohl der Glühstrom über der Zeit als auch die Oberflä
chentemperatur an der Glührohrspitze dargestellt. Die
bekannte Glühkerze (gestrichelte Linie) beginnt mit einer
hohen Anfangsstromspitze, die zu der Erwärmung der Regelwen
del führt. Durch den steigenden Widerstand der Regelwendel
nimmt der Glühstrom ab, und die Regelwendel übernimmt den
größten Teil der elektrischen Energie. Zur Erreichung einer
Temperatur von 850oC an der Glührohrspitze werden ca. 6,5 s
und zur Erreichung von 950oC ca. 9,5 s benötigt.
Bei der gegenständlichen Glühkerze fließt während der
Vorglühzeit ein nahezu konstanter Glühstrom. Die gesamte
elektrische Energie wird in der Glührohrspitze umgesetzt und
die Temperatur von 850oC in 4,5 s und von 950oC in 5,5 s
erreicht. Nach der Vorglühzeit wird die Glühkerze mit einer
Einschaltdauer von 25% betrieben. Dadurch kommt es bei der
Temperaturkurve zu einer Temperaturspitze während der
Vorglühphase, wonach sich die Temperatur einem konstanten
Wert annähert.
Ein Vergleich der bekannten Serienglühkerze und der
gegenständlichen Glühkerze (Fig. 6) bei Motorbetrieb mit
einer konstanten Heizleistung von ca. 40 W ergab folgendes.
Die Serienglühkerze erreichte bei jeder Brennraumtemperatur
nur eine geringe Temperaturerhöhung, während die gegen
ständliche Glühkerze bei jedem Fahrzustand eine Temperatur
von <850oC annahm. Bei der Ausführungsform der Glühkerze ohne
Schutzrohr gemäß Fig. 1 steigt die Temperatur bei hohen
Brennraumtemperaturen auf ca. 1000oC an. Die Glühkerze mit
Schutzrohr nach Fig. 2 zeigt über den gesamten Fahrbereich an
der Glührohrspitze eine nahezu konstante Temperatur. Das ist
auf die abschirmende Wirkung des Schutzrohres zurückzuführen.
Hierdurch kann die Lebensdauer der Glühkerze weiter verbes
sert werden. Bei hohen Brennraumtemperaturen nimmt das
Schutzrohr eine höhere Temperatur an und wirkt dadurch als
Glühzündungserreger.
Zum Nachweis der Wirkung des Dauerglühens auf den
Verbrennungsvorgang wurden Abgasvergleichsmessungen durchge
führt.
In Fig. 7 sind die Abgaswerte bei einem US-Zyklus am
Beispiel eines Volkswagens Golf Diesel dargestellt. Hierbei
wurde der Serienzustand (ohne Dauerglühen) auf 100%
normiert. Im Vergleich dazu sind die derzeitig gültigen US-
Grenzwerte aufgetragen. Die Heizstabtemperatur der Glühkerze
gemäß Fig. 1 wurde extern auf 850oC geregelt.
Durch die bessere Verbrennung konnten die Werte für
Kohlenwasserstoffe (HC) und Kohlenmonoxid (CO) deutlich
verringert werden. Wegen der höheren Verbrennungstemperatur
stieg der NOx-Wert erwartungsgemäß etwas an. Die verbesserten
HC- und CO-Werte deuten auf einen zündaussetzerfreien Betrieb
hin. Auch die Partikelemissionen wurden durch das Dauerglühen
erheblich verbessert, was ebenfalls auf eine bessere
Verbrennung schließen läßt.
Da sich durch die heiße Glühkerzenspitze der Zündverzug
verkleinert, kann durch einen von Fahrzeugherstellern neu zu
bestimmenden Einspritzzeitpunkt mit einer weiteren Abgas-
bzw. Partikelverringerung gerechnet werden.
Die Verkürzung des Zündverzuges hat bekannterweise eine
Verringerung des Verbrennungsgeräusches und des Luftschalls
zur Folge.
Man kann erwarten, daß durch das Dauerglühen in
Verbindung mit weiteren motorischen Maßnahmen (Brennraumge
staltung, Einspritzzeitpunktregelung) auch ohne Rußfilter
zukünftige Partikelgrenzwerte eingehalten werden können.
Fig. 8 zeigt schematisch den Einbau einer Glühkerze
gemäß Fig. 1 in eine Wirbelkammer eines Dieselmotors. Das
zentrale Steuergerät erfaßt die verschiedenen Motorparameter
und versorgt die Glühkerzen mit einer entsprechenden
Heizleistung. Zusätzlich kann dieses Steuergerät noch die
Einspritzsteuerung und die Überwachung der Glühkerzen
übernehmen.
In Fig. 9 ist schematisch das Steuergerät dargestellt,
das mit den unterschiedlichen Eingangsgrößen versorgt wird.
Diese Daten werden nach einem vorgegebenen Programm in einem
Mikroprozessor verarbeitet, der dann die Leistungsendstufe
ansteuert. In einem Speicherbaustein können motorspezifische
Daten und Kennfelder gespeichert sein. Zusätzlich führt der
Mikroprozessor die Funktionsüberwachung (Diagnose) der
Glühkerzen durch und meldet eventuelle Fehler an den Fahrer.
Claims (12)
1. Glühkerze für eine luftverdichtende Brennkraftma
schine, mit einem Kerzengehäuse (3), mit einer Anschlußvor
richtung (5) für den Glühstrom und mit einem an dem Kerzen
gehäuse angebrachten Glührohr (2), das an seinem vom
Kerzengehäuse abgewandten Ende verschlossen ist, wobei in dem
Glührohr (2) ein drahtwendelförmiges Widerstandselement (4)
in einem elektrisch isolierenden Material (7) eingebettet
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das drahtwendel
förmige Widerstandselement (4) räumlich auf den Bereich des
vom Kerzengehäuse (3) abgewandten Endes des Glührohres (2)
konzentriert ist.
2. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandselement (4) einheitliche Temperaturcharak
teristik hat.
3. Glühkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Widerstand des Widerstandselements (4)
weitgehend temperaturunabhängig ist.
4. Glühkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Widerstand des Widerstandselements (4)
einen positiven Temperaturkoeffizienten mit Regelwirkung hat.
5. Glühkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Widerstand des Widerstandselements (4)
einen negativen Temperaturkoeffizienten hat.
6. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandselement (4) aus einem Teil (4a) mit
weitgehend temperaturunabhängigem Widerstand und einem Teil
(4b) mit positivem Temperaturkoeffizienten mit Regelwirkung
besteht.
7. Glühkerze nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Widerstands
elements (4) mit der Anschlußvorrichtung (5) eine niederoh
mige Drahtverbindung (6) vorgesehen ist.
8. Glühkerze nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für das elektrisch isolierende
Material (7) ein Material mit vergleichsweise hoher thermi
scher Leitfähigkeit vorgesehen ist.
9. Glühkerze nach Anspruch 8 in Rückbezug auf Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das elektrisch isolieren
de Material (7) mit vergleichsweise hoher thermischer
Leitfähigkeit auf den Bereich des Widerstandselements (4)
beschränkt und daß im Bereich der niederohmigen Drahtverbin
dung ein elektrisch isolierendes Material (7) mit verhältnis
mäßig niedriger thermischer Leitfähigkeit vorgesehen ist.
10. Glühkerze nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein das Glührohr (2) umgebendes
Schutzrohr (9) mit Öffnungen (10) im Bereich des das Wider
standselement (4) enthaltenden Teils des Glührohres (2)
vorgesehen ist.
11. Satz von Glühkerzen nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkerzen (1) in
einer Einschaltphase im Überlapp und in einer nachfolgenden
Phase lückenlos und ohne Überlapp aufeinanderfolgend
einschaltbar sind.
12. Glühkerzensatz nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einschaltphase für die einzelnen Glühkerzen
(1) mit geringer zeitlicher Versetzung beginnt.
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