DE4013739A1 - Verfahren zur inbetriebnahme von vergasungsreaktoren - Google Patents
Verfahren zur inbetriebnahme von vergasungsreaktorenInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
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- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Verfahren zur Fest
bettdruckvergasung fester fossiler Brennstoffe und da
bei speziell auf die Inbetriebnahme von Festbettdruck
vergasungsreaktoren, wobei sich die Inbetriebnahme so
wohl auf das Zünden aus dem kalten Zustand als auch auf
das Anfahren unter Feuer stehender Festbettdruckverga
sungsreaktoren bezieht.
Das Zünden von Festbettdruckvergasungsreaktoren zur
Vergasung von Kohle wird gegenwärtig nach zwei grund
sätzlichen technischen Lösungen vorgenommen.
Einmal wird ein Zündbrennstoff dem Reaktor zugeführt
und entweder schon vor Zuführung gezündet oder durch
ein Zündinitial im Reaktor gezündet.
Danach wird Anfahrluft in den Reaktor eingeblasen, spä
ter Vergasungsstoff zugegeben und auf ein Luft-Dampf-
Gemisch umgestellt.
Das Anfahrrohgas wird über eine Fackel in die Atmos
phäre geleitet bis der Volumenanteil des Sauerstoffs
0,6% beträgt.
Bei einer anderen Lösung wird der Reaktor mit Verga
sungsstoff gefüllt oder teilgefüllt, danach mittels
Dampf bis über die Selbstentzündungstemperatur des Ver
gasungsstoffes aufgeheizt und schließlich mit einem
Luft-Dampf-Gemisch gezündet.
Die Beurteilung der vollzogenen Zündung erfolgt durch
die Bestimmung des O2- und CO2-Gehaltes im Anfahrroh
gas. Bei erreichten festgelegten Grenzwerten erfolgt ei
ne Steigerung der Menge des Luft-Dampf-Gemisches.
Aus sicherheitstechnischen Gründen wird das Anfahrrohgas
bis zu einem Volumenanteil des Sauerstoffs von 0,6%
über ein Fackelsystem abgeleitet.
Gemäß beider technischen Lösungen wird beim Erreichen
der folgenden Grenzwerte:
Volumenanteil des Sauerstoffs <0,6%
Volumenanteil des CO2 im Rohgas <23%
Rohgasaustrittstemperatur <200°C und
Reaktordruck <0,6 MPa
Volumenanteil des CO2 im Rohgas <23%
Rohgasaustrittstemperatur <200°C und
Reaktordruck <0,6 MPa
vom Fackelbetrieb auf ein Rohgasanfahrsystem umgestellt.
In diesem System wird das Anfahrrohgas auf den üblichen
Netzdruck verdichtet und dem Rohgasansatz zugeführt.
Die Nachteile dieser technischen Lösungen sind eine hohe
Schadstoffbelastung der Umgebung während des mehrere
Stunden dauernden Fackelbetriebes, der erforderliche
Energieaufwand bei der Verdichtung des Anfahrrohgases
und daß vom Beginn der Inbetriebnahme bis zur Netzschal
tung des Reaktors die anfallenden Gaskondensate in ein
extra dafür notwendiges druckloses Gaskondensatsystem
abgeführt werden müssen.
Aufgrund der nicht voll geschlossenen Auslegung des
drucklosen Kondensatsystems ist die Einleitung der hei
ßen Gaskondensate auch mit einer erheblichen Schadstoff
emission verbunden. Der Anfahrprozeß unter Feuer abge
stellter Generatoren unterscheidet sich vom Zündprozeß
nur dadurch, daß die Handlungsschritte bis zur Zündung
des Vergasungsstoffes entfallen. Nach der Zuführung des
Luft-Dampf-Gemisches werden die Verfahrensschritte, wie
Fahrweise über die Fackel, Fahrweise über die Rohgasan
fahrleitung und Netzschaltung analog der beim Zündvor
gang beschriebenen Technologie vorgenommen. Die be
schriebenen Nachteile treten demnach ebenfalls auf.
Es wurde weiter vorgeschlagen, anstelle eines Dampf-
Luft-Gemisches ein Dampf-Sauerstoff-Gemisch bei der In
betriebnahme der Reaktoren zu verwenden. Als Vorteile
werden die Verkürzung des Anfahrvorganges, geringerer
Anlagenaufwand und Wegfall des Umstellvorganges von ei
nem Dampf-Luft-Gemisch auf ein Dampf-Sauerstoff-Gemisch
und damit ein erweiterter sicherheitstechnischer Vorteil
angegeben.
Die obengenannten Nachteile können jedoch nicht besei
tigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Inbetriebnahme bzw.
Wiederinbetriebnahme von Kohledruckvergasungsreaktoren
wirtschaftlicher und umweltfreundlicher zu gestalten
und das Anfahren bzw. Wiederanfahren von Kohledruckver
gasungsreaktoren frei von Emissionsquellen, speziell
von Schadstoffemissionsquellen zu gestalten und die In
betriebnahme über die drucklose Gaskondensatleitung
auszuschließen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß für
die Inbetriebnahme, sowohl für den Zündvorgang als auch
für das Anfahren von unter Feuer stehenden Kohledruck
vergasungsreaktoren das zugeführte Zünd-Anfahrvergasungs
mittelgemisch in seiner Zusammensetzung während des In
betriebsnahmevorganges die Zusammensetzung des Zünd-An
fahrvergasungsmittelgemisches so gestaltet wird, daß der
Sauerstoffanteil gerade so hoch ist, daß eine stete Er
höhung des Temperaturniveaus im Reaktor möglich ist,
andererseits aber ein explosibles Gasgemisch, selbst
bei Nichtumsetzung des Sauerstoffanteiles im Reaktor,
nicht entstehen kann. Das Zünd-Anfahrvergasungsmittelge
misch wird in unterkritischer Zusammensetzung eingestellt,
wobei als kritische Zusammensetzung der O2-Gehalt im
Inertgas zu verstehen ist, der bei Nichtumsetzung im
Reaktor gerade ausreichen würde, im Anfahrrohgas bzw.
im Gemisch Anfahrrohgas und Rohgas ein explosibles Gas
gemisch zu bilden.
Um das zu erreichen, werden für das Zünd-Anfahrverga
sungsmittelgemisch Inertgaskomponenten eingesetzt, die
eine Kondensationstemperatur bei gegebenen Prozeßdrücken
von unter 273 K haben.
Zusätzlicher Dampf als Wärmeträger ist einsetzbar.
Bei Verwendung von N2 oder CO2 als Inertgaskomponente
sollte der Volumenanteil des Sauerstoffes 5% in den er
sten 30 Min. der Inbetriebnahme nicht überschreiten und
2,5% nicht unterschreiten.
Die Druckerhöhung im Reaktor erfolgt bei Zündprozessen
schon in der Aufheizphase mit Dampf, indem alle Ausbla
seleitungen geschlossen werden und bei der Inbetrieb
nahme unter Feuer stehender Reaktoren in den ersten Mi
nuten der Inbetriebnahme durch die natürliche Drucker
höhung infolge der Einleitung des Zünd-Anfahrvergasungs
mittelgemisches.
Mit Hilfe einer kontinuierlich arbeitenden O2-Analysen
messung wird eine Überprüfung des O2-Gehaltes im Rohgas
vorgenommen. Nach 30 Min. anstehender Volumenanteile
des Sauerstoffs im Rohgas von kleiner 1% wird der O2-
Anteil im trockenen Zünd-Anfahrvergasungsmittelgemisch
auf 9% durch die Zugabe von Sauerstoff erhöht. Beträgt
der Volumenanteil des Sauerstoffs nach 30 Min. kleiner
1% im Rohgas, wird auf ein Vergasungsmittel umgestellt,
das nur noch aus Dampf und Sauerstoff besteht.
Danach erfolgt in Abständen von 15 Min. eine Belastungs
steigerung von 100 m3 i. N. O2/h bis zu einer Sauerstoff
belastung von 1600 m3 i. N. O2/h bei Einhaltung eines vor
gegebenen, den Kohleeigenschaften entsprechenden Dampf-
Sauerstoff-Verhältnisses. Bei dieser Belastung erfolgt
4 Stunden lang eine Stabilisierung des Aschebettes. Da
nach wird die gewünschte Belastung schrittweise einge
stellt.
Bei Anfahrvorgängen von unter Feuer stehenden Reaktoren
entfällt die Stabilisierungsphase des Aschebettes.
Dieses Verfahren hat folgende Vorteile:
- - Die Zünd- und Anfahrvorgänge erfolgen emissionsfrei.
- - Durch eine unterkritische Zusammensetzung des Anfahr vergasungsmittels in der Anfangsphase ist eine gefahr lose Technik realisiert.
- - Die Gasableitung über die Fackel und die Rohgasanfahr leitung wird nicht mehr vorgenommen. Damit werden Gas verluste und Gasverdichtungsaufwendungen vermieden.
- - Die Gaskondensatableitung erfolgt bei Nutzung des Gas kondensatdrucksystems störungsfrei und ohne die Schad stoffemissionen, die beim Stopsystem auftreten.
- - Durch die Vergasungsstoffaufheizung im geschlossenen Drucksystem erfolgt eine bessere Ausnutzung der Dampf enthalpie und eine sicherere Zündung als bei druckloser Aufheizung. Die Dampfemission in die Atmosphäre wäh rend des Aufheizvorganges wird beseitigt.
Die Erfindung wird nachstehend mittels zweier Beispiele
näher erläutert, wobei Beispiel 1 einen Zündvorgang dar
stellt und Beispiel 2 einen Anfahrvorgang.
Die für beide Beispiele zutreffende Fig. 1 zeigt ein
Verfahrensschema.
Der Zündvorgang wird durch folgende, nacheinanderablau
fende Verfahrensschritte charakterisiert:
- 1. Vollschleusen des Reaktors 4 mit Kohle
- 2. Inertisierung des mit Kohle gefüllten Reaktors 4 einschließlich des aus Waschkühler 5, Abhitzekessel 6 und Rohgasleitung 7 bestehenden Rohgasweges bis hin zum Inertisierungsstutzen 8 vor dem geschlossenen Trennschieber 9 in der Rohgasleitung mit Inertgas, bestehend aus N2 oder CO2, das über die entsprechen de Stickstoff- oder CO2-Leitung 1 herangeführt wird, über den Injektor 2 und die Vergasungsmittelgemisch leitung 3.
- 3. Bespannung des mit Kohle gefüllten Reaktors mit Ver gasungsdampf über die Treibdampfleitung 10 mit einer Dampfmenge von 5 t/h bis zum Betriebsdruck. Dabei sind alle aus dem Rohgassystem abführenden Leitungen ge schlossen.
- 4. Netzschaltung des Reaktors 4 bei Erreichung des Netz druckes im Reaktor.
- 5. Vorwärmen der Kohle im Reaktor 4 mit einer Vergasungs dampfmenge von 15 t über die Treibdampfleitung 10, den Injektor 2 und die Vergasungsmittelgemischleitung 3.
- 6. Zünden des Vergasungsstoffes nach einer Aufheizzeit von einer Stunde bei einer Dampftemperatur nach dem Reaktor von über 523 K mittels eines Zünd-Anfahrver gasungsmittelgemisches mit unterkritischer Zusammen setzung von 2000 m3 i. N. N2/h und einem Volumenan teil des Sauerstoffs von 4% über die N2-Leitung 1 und der Mengenregelung 12. Die Dampfzuführung wird ausgesetzt.
- 7. Vergasungsmittelgemischeinstellung nach folgendem
Programm:
Der Volumenanteil des Sauerstoffs im Anfahrrohgas 30 Min. lang unter 1% liegt.
Bleibt bei einem Volumenanteil des Sauerstoffs von 9% im Zünd-Anfahrvergasungsmittel 30 Min. lang der Volumenanteil des Sauerstoffs im Anfahrrohgas unter 1%, wird auf ein reines Dampf-Sauerstoff-Gemisch Leitung 10 und 11 von 200 m3 i. N. O2/h und 1,5 t Dampf/h umgestellt. - 8. Die Einstellung der Reaktorbelastung bzw. des Normal betriebes wird durchgeführt, wenn bei der letztge nannten Einstellung gemäß Punkt 7 in einem Zeitraum von 30 Min. der Volumenanteil des Sauerstoffes im An fahrrohgas unter 0,6% und die Rohgasaustrittstempe ratur 503 K beträgt. Die Erhöhung der O2-Menge er folgt in Schritten von 15 Min. um jeweils 100 m3 i. N. O2/h bei Einhaltung eines Dampf-Sauerstoff-Verhält nisses von 7,5 kg Dampf/m3 i. N. O2, wobei die Höhe des Dampf-Sauerstoff-Verhältnisses dem Ascheschmelz verhalten angepaßt wird.
Der Unterschied zum Zündvorgang resultiert aus den sich
unterscheidenden Ausgangsbedingungen im Reaktor. Ist zum
Beginn eines Zündvorganges der Reaktor noch völlig leer,
so befindet sich bei Einleitung eines Anfahrvorganges
schon ein gezündeter Vergasungsstoff im Reaktor. Der
artige Bedingungen entstehen meist, wenn Generatoren zum
Zwecke der Erledigung bestimmter Reparaturarbeiten außer
Betrieb genommen werden müssen.
Die einzelnen Verfahrensschritte für einen Anfahrvorgang
sind:
- 1. Inertisierung des Reaktors über die Inertisierungs leitung 13 am Reaktorkopf bis hin zum Inertisierungs stutzen 8 vor dem geschlossenen Trennschieber 9 in der Rohgasleitung mittels Inertgas. Der Volumenanteil des Sauerstoffs in der Rohgasleitung muß kleiner als 4% betragen.
- 2. Einleitung eines Zünd-Anfahrvergasungsmittelgemisches über die Leitung 1 mit unterkritischer Zusammensetzung von 2000 m3 i. N./h und einem Volumenanteil des Sauer stoffs von 4% mittels Mengenregelung 12 in den Reak tor 4. DAbei sind alle aus dem Rohgassystem abführen den Leitungen geschlossen.
- 3. Netzschaltung des Reaktors bei Erreichung des Netz druckes im Reaktor. Der Volumenanteil des Sauerstoffs im Anfahrrohgas muß kleiner 5% sein.
- 4. Die weiteren Verfahrensschritte verlaufen analog der Punkte 7. und 8. des Zündvorganges.
Verzeichnis der verwendeten Bezugszeichen
1 Stickstoff- bzw. CO2-Leitung
2 Injektor
3 Vergasungsmittelgemischleitung
4 Reaktor
5 Waschkühler
6 Abhitzekessel
7 Rohgasleitung
8 Inertisierungsstutzen
9 Trennschieber
10 Treibdampfleitung
11 Sauerstoffleitung
12 Mengenregelung
13 Inertisierungsleitung am Reaktorkopf
2 Injektor
3 Vergasungsmittelgemischleitung
4 Reaktor
5 Waschkühler
6 Abhitzekessel
7 Rohgasleitung
8 Inertisierungsstutzen
9 Trennschieber
10 Treibdampfleitung
11 Sauerstoffleitung
12 Mengenregelung
13 Inertisierungsleitung am Reaktorkopf
Claims (7)
1. Verfahren zur Inbetriebnahme von Vergasungsreaktoren
der Festbettdruckvergasung sowohl für den Zündvor
gang als auch für das Anfahren von unter Feuer ste
henden Vergasungsreaktoren, gekennzeichnet dadurch,
daß das zugeführte Zünd-Anfahrvergasungsmittelge
misch in seiner Zusammensetzung während des Inbe
triebnahmevorganges variiert wird, wobei zu Beginn
des Inbetriebnahmevorganges die Zusammensetzung des
Zünd-Anfahrvergasungsmittelgemisches so eingeregelt
wird, daß eine stete Erhöhung des Temperaturniveaus
im Reaktor (4) möglich ist, andererseits aber ein
explosibles Gasgemisch, selbst bei Nichtumsetzung
des Sauerstoffanteiles im Reaktor (4), nicht ent
stehen kann, daß weiter nach einer Inertisierung
des gefüllten Reaktors (4) einschließlich des Roh
gasweges bis hin zum geschlossenen Trennschieber (9)
in der Rohgasleitung (7) eine Bespannung des Systems
mit Dampf beim Zündvorgang, bzw. mit N2 oder CO2
beim Anfahrvorgang auf Rohgasnetzdruck erfolgt und
danach sofort die Netzschaltung vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß das Aufheizen des Vergasungsstoffes für den Zünd
vorgang mit einer Vergasungsdampfmenge von 10 bis 20 t
durchgeführt wird, wobei die Temperatur am Rohgasab
gang des Reaktors am Ende der Aufheizung mindestens
523 K betragen muß.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
im Zünd-Anfahrvergasungsmittelgemisch Inertgaskompo
nenten enthalten sind, die eine Kondensationstempera
tur bei gegebenem Prozeßdruck von unter 273 K haben.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet da
durch, daß die Inertgaskomponenten N2 oder CO2 sind,
wobei zusätzlich Dampf als Wärmeträger eingesetzt
werden kann.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 4, gekennzeichnet
dadurch, daß ein Volumenanteil des Sauerstoffs von
5% im trockenen Zünd-Anfahrvergasungsmittelgemisch
nicht überschritten und ein Volumenanteil des Sauer
stoffs von 2,5% nicht unterschritten wird, bis
30 Min. lang im Anfahrrohgas der Volumenanteil des
Sauerstoffs kleiner 1% beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß nach 30 Min. anstehendem Volumenanteil des Sauer
stoffs im Zünd-Anfahrvergasungsmittelgemisch auf 9%
erhöht wird und wenn nach weiteren 30 Min. der Volu
menanteil des Sauerstoffs im Rohgas kleiner 1% be
trägt auf ein Vergasungsmittelgemisch umgestellt
wird, das nur aus Dampf und Sauerstoff besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 6 gekennzeichnet da
durch, daß nach erfolgter Umstellung auf ein Dampf-
Sauerstoff-Gemisch und Erreichung einer Rohgasaus
trittstemperatur nach dem Reaktor von mindestens
503 K, in Abständen von 15 Min. eine Belastungsstei
gerung von 100 m3 O2 i. N./h bis zu einer Sauerstoff
belastung von 1600 m3 i. N./h erfolgt, wobei die Ein
haltung eines vorgegebenen, den Kohleeigenschaften
entsprechenden Dampf-Sauerstoff-Verhältnisses not
wendig ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33107789A DD285989B5 (de) | 1989-07-24 | 1989-07-24 | Verfahren zur Inbetriebnahme von Vergasungsreaktoren |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4013739A1 true DE4013739A1 (de) | 1991-01-31 |
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ID=5611077
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---|---|---|---|
DE19904013739 Withdrawn DE4013739A1 (de) | 1989-07-24 | 1990-04-28 | Verfahren zur inbetriebnahme von vergasungsreaktoren |
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CZ (1) | CZ280247B6 (de) |
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DE102013112995A1 (de) | 2013-11-25 | 2015-05-28 | L'Air Liquide, Société Anonyme pour l'Etude et l'Exploitation des Procédés Georges Claude | Verfahren zum Aufheizen eines Brennstoffbettes in einem Festbettdruckvergasungsreaktor |
WO2015192929A1 (en) | 2014-06-20 | 2015-12-23 | L'air Liquide Societe Anonyme Pour L'etude Et L' Exploitation Des Procedes Georges Claude | Method for starting up a fixed-bed pressure gasification reactor |
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- 1990-07-24 CN CN 90104821 patent/CN1038597C/zh not_active Expired - Fee Related
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WO2015192929A1 (en) | 2014-06-20 | 2015-12-23 | L'air Liquide Societe Anonyme Pour L'etude Et L' Exploitation Des Procedes Georges Claude | Method for starting up a fixed-bed pressure gasification reactor |
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CN109337717A (zh) * | 2018-12-12 | 2019-02-15 | 赛鼎工程有限公司 | 一种气化炉带压点火方法 |
CN109337717B (zh) * | 2018-12-12 | 2020-07-28 | 赛鼎工程有限公司 | 一种气化炉带压点火方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CS359790A3 (en) | 1992-03-18 |
CN1038597C (zh) | 1998-06-03 |
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CZ280247B6 (cs) | 1995-12-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ENERGIEWERKE SCHWARZE PUMPE AG, O-7610 SCHWARZE PU |
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