DE4012871A1 - Mehrwegverpackung in form eines zusammenklappbaren transportbehaelters fuer grossformatige hausgeraete - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrwegverpackung in Form eines zusammenklappbaren Transportbehälters für großformatige Hausgeräte, wie beispielsweise Kühl- und Ge­ frierschränke, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Herde und dgl., mit zwischen dessen Boden und Deckel angeordneten, in parallelen Ebenen dazu zusammenklappbaren Sei­ tenwänden.

Bei einer aus der DE-OS 30 25 568 bekannten Mehrwegverpackung der genannten Art sind die in parallele Ebenen über deren Boden nach einwärts einklappbaren Sei­ tenwände an ihrem oberen Rand mit einem die Öffnung umgebenden Rahmen ver­ bunden, durch den die ein- oder auszupackenden Gegenstände in senkrechter Rich­ tung eingebracht oder entnommen werden müssen. Der Rahmen ist mit einem an dessen Rand aufliegenden Deckel zum Verschließen der Mehrwegverpackung verse­ hen. Die in diesem Falle oben liegende Öffnung bedingt, daß zu verpackende Gegen­ stände beim Ein- und Auspacken deren Rand angehoben werden müssen, was insbe­ sondere bei sperrigen und schweren Gegenständen oft sehr beschwerlich ist. Aus diesem Grund eignen sich die bekannten Mehrwegverpackungen nicht zur Verpac­ kung von meist sehr schweren, großformatigen Hausgeräten, wie beispielsweise Kühl- und Gefrierschränke, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Herde und dgl., da diese schon aufgrund ihrer Bauhöhe und insbesondere ihres hohen Gewichtes nicht ohne besonde­ re Hubvorrichtungen ein- und ausgepackt werden müssen. Derartige Hubvorrichtun­ gen stehen aber zumindest beim Auspacken am Aufstellungsort nur in den seltensten Fällen zur Verfügung. Mit dem für diese Fälle notwendigen freien Anheben der Ge­ räte sind jedoch große Gefahren verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrwegverpackung der eingangs nä­ her bezeichneten Art zu schaffen, die insbesondere zur Verpackung von großformati­ gen Geräten geeignet ist, ohne daß diese zum Ein- oder Auspacken über ein ver­ tretbares, geringes Maß angehoben werden müssen.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der Deckel über scharnierartige Verbindungselemente zweier einander gegenüberliegender Sei­ tenwände beweglich am Boden angelenkt ist, während wenigstens eine der übrigen Seitenwände - vorzugsweise die Frontwand - lose herausnehmbar zwischen dem Bo­ den, den Deckel und den aufgerichteten, angelenkten Seitenwänden einsetzbar ist.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Mehrwegverpackung ist es auf einfache Weise möglich, die zu verpackenden Geräte nach dem Aufrichten der Sei­ tenwände durch seitliches Verschieben in die durch die noch fehlende Frontwand ge­ bildete Öffnung in die Mehrwegverpackung zu stellen und diese dann durch Einsetzen der Frontwand zu verschließen. Sofern vor dem Einsetzen des Gerätes in die Mehr­ wegverpackung zunächst deren hintere Öffnungen mit der Rückwand verschlossen werden, wird der aufgerichteten Verpackung die notwendige Steifheit und Stabilität verliehen.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Mehrwegverpackung nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die mit dem Boden und dem Deckel beweglich verbundenen Sei­ tenwände und ggf. auch die Rückwand und die Frontwand mit Feststellvorrichtungen versehen sind, mit denen die scharnierartigen Verbindungselemente in der aufgerich­ teten Stellung verrastbar sind.

Hierdurch wird erreicht, daß die zunächst zusammengeklappten Wände nach dem Aufrichten in der gestreckten Lage verbleiben. Als Feststellvorrichtungen der Wände dienen nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung nahe deren mit den scharnierartigen Verbindungselementen versehenen Trennfugen ange­ ordnete Beschläge in Form von Riegeln und Fallen, die beim Aufrichten der zusam­ menklappbaren Wände selbsttätig lösbar ineinander einrasten.

Weiterhin ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen, daß die lose herausnehmbar angeordnete Frontwand und ggf. auch die Rückwand mit vorzugsweise an ihren Rändern vorstehenden, zapfenartigen Verriege­ lungselementen ausgestattet sind, welche formschlüssig in entsprechende Ausnehmun­ gen an den Rändern des Bodens des Deckels und/oder an ihren angelenkten be­ weglichen Seitenwänden einzugreifen vermögen.

Die herausnehmbar angeordnete Frontwand ist ebenso wie ggf. auch die Rückwand nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung mit wenigstens einer zentralen Entriegelungsvorrichtung versehen, mit deren Hilfe mehre­ re ihrer zapfenartigen Verriegelungselemente gleichzeitig lösbar sind.

Hierdurch lassen sich die losen Wände besonders einfach zwischen die aufgerichteten angelenkten Seitenwände einsetzen oder zum Öffnen der Mehrwegverpackung und dem Auspacken ihres Inhalts öffnen.

Um Unterschiede in den Abmessungen der Geräte und den lichten Maßen der aufge­ richteten Mehrwegverpackung zu überbrücken und damit das Gerät in der Verpac­ kung ebenso wie diese insgesamt zu stabilisieren, ist nach einer weiteren vorteilhaf­ ten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen, daß wenigstens auf der Innenseite des Bodens und/oder des Deckels der Mehrwegverpackung aufblasbare Luftkissen angeordnet sind.

Damit auch Geräte unterschiedlicher Höhe in ein und derselben Mehrwegverpackung verpackt werden können, ist nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen, daß die scharnierartigen Verbindungselemen­ te lösbar miteinander verbunden und mit Verbindungselementen von zusätzlichen lo­ sen Wandteilen kuppelbar sind, mit denen die Höhe der Seitenwände ebenso wie die Rückwand und die Frontwand im Bedarfsfalle veränderbar ist.

Die zusätzlichen losen Wandteile können nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestal­ tung des Gegenstandes der Erfindung vorübergehend unverlierbar am Boden und/oder am Deckel der Mehrwegverpackung befestigbar sein.

Schließlich ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen, daß der Boden und der Deckel mit Mitteln zum lösbaren Ver­ binden im zusammengeklappten Zustand versehen ist.

Hierdurch wird die Mehrwegverpackung im zusammengeklappten Zustand auf einfache Weise sicherer zusammengehalten.

Um einen einfachen Transport und ein leichtes Aufeinanderstapeln der Mehrwegver­ packungen im leeren oder beladenen Zustand zu gewährleisten, ist zusätzlich nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen, daß deren Boden an seiner Unterseite nach Art einer Transportpalette ausgebildet ist.

Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand einer in der beigefügten Zeichnung als Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellten Mehrwegverpackung in Form eines zusammenklappbaren Transportbehälters für großformatige Hausgeräte, wie beispielsweise Kühl- und Gefrierschränke, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Her­ de und dgl. erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine zusammenklappbare Mehrwegverpackung in Form eines Trans­ portbehälters, in aufgerichteter Stellung, bei abgenommener, zum Verschließen dienender Frontwand, in raumbildlicher Darstellung,

Fig. 2 eine schematische Darstellung des Transportbehälters nach Fig. 1, aus der das Prinzip seines Klappmechanismus erkennbar ist, in verein­ fachter Frontansicht,

Fig. 3 den Transportbehälter in zusammengeklapptem Zustand und

Fig. 4 eine Ansicht des Deckels des Transportbehälters, mit an dessen Innenseite angeordneten Luftkissen zur Festlegung des verpackten Ge­ rätes und zusätzlichen Stabilisierung des Transportbehälters.

Ein mit 10 bezeichneter zusammenklappbarer Transportbehälter für großformatige Hausgeräte weist einen Boden 11 auf, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Transportpalette mit annähernd quadratischer Grundfläche und Öffnungen zum Ansetzen der Hubvorrichtungen von Fördergeräten ausgebildet ist. Ein mit dem Bo­ den 11 deckungsgleicher Deckel 12, ist mit dem Boden 11 durch in parallelen Ebe­ nen darüber zusammenklappbare Seitenwände 13 und 14 gelenkig verbunden, die zu diesem Zweck mit - in der Zeichnung nur andeutungsweise durch gestrichelte Linien dargestellte - scharnierartigen Verbindungselementen 15 ausgestattet sind. Als Ver­ bindungselemente 15 kommen Scharniere bekannter Bauart in Frage, die ggf. auch in bekannter Weise entkuppelbar sein können. Im einfachsten Falle können auch soge­ nannte Klavierbänder verwendet werden.

An der Rückseite des in seinen Einzelzteilen vorzugsweise als Kunststoff -Formteile gefertigten, zusammenklappbaren Transportbehälters 10 befindet sich eine Rückwand 16, die ebenfalls mit scharnierartigen Verbindungselementen 15 versehen ist. Diese gestatten es, die Rückwand 16 im Bedarfsfalle von hinten in parallelen Ebenen über dem Boden 11 zusammmenzuklappen. Im Gegensatz zu den Seitenwänden 13 und 14 ist die Rückwand 16 nur am Boden 11 beweglich angelenkt, während als Verbindung mit dem Deckel 12 ebenso wie mit den rückwärtigen Rändern der Seitenwände 13 und 14 nicht dargestellte, bekannte Elemente, wie Zapfen, Riegel, Verzahnungen oder dgl. dienen, welche im aufgeklappten Zustand ineinander einrasten und eine formschlüssige Verbindung darstellen. Die mit dem Boden 11 und dem Deckel 12 verbundenen Seitenwände 13 und 14 und ggf. auch der Rückwand 16 sind im auf - gerichteten Zustand durch Feststellvorrichtungen verrastbar. Hierzu können ebenfalls bekannte Elemente, beispielsweise federbelastete Riegel und dgl. dienen, die beim Aufrichten der Wände lösbar ineinander verrasten.

Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar, sind die die Trennfugen bildenden scharnier­ artigen Verbindungselemente 15 in der Höhe versetzt übereinander derart angeord­ net, daß sie ein Zusammenklappen entsprechend dem in der Fig. 2 durch strichpunk­ tierte Linien eingezeichneten Schema gestatten, so daß der Transportbehälter 10 im zusammengeklappten Zustand die in Fig. 3 dargestellte Form einnimmt.

. Der zusammenklappbare Transportbehälter 10 ist mit einer ebenfalls zusammenklapp­ baren Frontwand 17 ausgestattet, welche entsprechend den übrigen Wandteilen mit nahe ihrer Trennfuge angeordneten Feststellvorrichtungen in Form von Riegel und Fallen versehen ist, die sich in der aufgerichteten Lage lösbar ineinander verrasten. Die Frontwand 17 ist darüber hinaus - ähnlich wie die Rückwand 16 - mit nicht dargestellten zapfenartigen Verbindungselementen ausgestattet, die von ihren Rän­ dern vorstehend formschlüssig in entsprechende - ebenfalls nicht dargestellte - Aus­ nehmungen an den vorderen Rändern des Bodens 11, des Deckels 12 und den beweg­ lichen Seitenwänden 13 und 14 einzugreifen vermögen. Sie kann ferner mit einer zentralen Vorrichtung versehen sein, mit deren Hilfe - ähnlich wie bei einer Tres­ ortür - mehrere oder ggf. auch alle ihrer zapfenartigen Verriegelungselemente gleichzeitig lösbar sind. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die Frontwand 17 an ihren Rändern mit bekannten Hebelverschlüssen ausgestattet ist, welche eine fe­ ste Verbindung zu den ihr zugeordneten Rändern des Bodens 11, des Deckels 12 und der beweglichen Seitenwände 13 und 14 herzustellen vermögen.

Die Frontwand 17 dient dazu, die Beschickungsöffnung des gebrauchsfertig auf ge­ richteten Transportbehälters 10 sicher zu verschließen und diesen im verschlossenen Zustand zusätzlich zu stabilisieren. Im zusammengeklappten Zustand ist die ebenfalls an ihren Trennfugen zusammengeklappte Frontwand 17 entsprechend der Darstellung nach Fig. 3 auf dem Boden 11 in den zusammengeklappten Transportbehälter 10 ein­ gelegt, wobei sie unter der darüber eingeklappten Rückwand 16 und den sich dar­ überlegenden Seitenwänden 14 und 15 mit dem Deckel 12 formschlüssig fest gehalten ist. Zu diesem Zweck können zusätzlich ebenfalls bekannte Befestigungselemente verwendet werden, die eine sichere Verrastung gewährleisten. Weiterhin kann vorge­ sehen sein, daß einerseits am Deckel 12 und andererseits am Boden 11 des Trans­ portbehälters 12 angreifende lösbare Befestigungselemente den Transportbehälter 10 im zusammengeklappten Zustand fixieren, so daß sich der zusammengeklappte Trans­ portbehälter ohne aufzuklappen sicher handhaben läßt.

Auf der Innenseite des Deckels 12 ist, wie aus der Fig. 4 hervorgeht, ein aufblasba­ res Luftkissen 18 angeordnet, mit dessen Hilfe Unterschiede in den Außenabmessun­ gen der Geräte und den lichten Maßen des aufgeklappten Transportbehälters 10 durch Aufblasen und die dadurch hervorgerufene Volumensvergrößerung überbrückbar sind. Das in diesem Falle rahmenförmig ausgestaltete, aufblasbare Luftkissen 18, kann in bekannter Weise in mehrere, durch einander Frontseite des Deckels 12 gelegenes, gemeinsames Ventil 19 aufblasbare Kammern aufgeteilt sein. Durch Auf­ blasen des Luftkissens 18 wird das durch die Beschickungsöffnung in den Transport­ behälter 10 eingesetzte Gerät sicher fixiert und gleichzeitig eine zusätzliche Stabili­ sierung des Transportbehälters erreicht. Weitere Luftkissen können nach Bedarf auch auf der Innenseite des Bodens 11 - und dort vorzugsweise in dessen seitlichen Rand­ bereichen - ebenso aber auch auf der Innenseite der beweglichen Wände 13 und 14 und ggf. auch an der Rückwand 16 und der Frontwand 17 angeordnet sein. Es ist dabei daran gedacht, diese Luftkissen 18 untereinander mit Schläuchen zu verbinden, so daß sie durch ein gemeinsames Ventil 19 gleichzeitig aufgeblasen werden können.

Die Abmessungen der zusammenklappbaren Transportbehälter 10 sind vorzugsweise so gewählt, daß sie den Abmessungen üblicher Hausgeräte mit etwa quadratischer Grundfläche und tischhohem Gehäuse gerecht werden. Geringfügige Abweichungen in den Abmessungen dieser Geräte können dabei durch unterschiedlich starkes Aufbla­ sen der Luftkissen 18 ausgeglichen werden. Sofern aber auch höhere Geräte, wie beispielsweise über normale Tischhöhe weit hinausragende, sogenannte Standgeräte in dem zusamenklappbaren Transportbehälter 10 verpackt werden sollen, kann vorgese­ hen sein, daß die scharnierartigen Verbindungselemente 15 lösbar miteinander ver­ bunden und mit entsprechenden Verbindungselementen von zusätzlichen losen Wande­ lementen kuppelbar sind, mit denen die Höhe der beweglichen Seitenwände 13, 14 ebenso wie die der Rückwand 16 und auch der Frontwand 17 im Bedarfsfall nach oben vergrößert werden kann. Die zusätzlichen Wandteile können mit entsprechenden Beschlägen versehen sein, mit denen sie - ähnlich wie bei der Frontwand 17 - bei Nichtgebrauch vorübergehend unverlierbar formschlüssig am Boden 11, bzw. an dem Deckel 12 befestigbar sind. Darüberhinaus ist es aber auch möglich, die zusätzlichen Wandteile bei Nichtgebrauch einfach von der Oberkante der übrigen Wände nach in­ nen einzuklappen und dort zu belassen.

Der zusammenklappbare Transportbehälter 10 ist zur besseren Handhabung mit in den beweglichen Seitenwänden 13 und 14 angeordneten Eingriffsöffnungen 20 verse­ hen. Derartige Eingriffsöffnungen 20 können jedoch auch an jeder beliebigen Stelle vorgesehen sein. Es ist auch eine Ausstattung mit entsprechenden Handgriffen denk­ bar.

Der zusammenklappbare Transportbehälter 10 kann zusammengeklappt, wie in Fig. 3 dargestellt, raumsparend übereinander aufgestapelt transportiert und aufbewahrt werden. Zum Verpacken eines großformatigen Hausgerätes wird er dann einfach durch Anheben seines Deckels 12 aufgerichtet. Die selbsttätig ineinander rastenden und als Feststellvorrichtungen dienenden Beschlagteile rasten dabei ineinander ein, worauf die Rückwand 16 aufgerichtet werden kann, die dann durch Verbindung mit den unteren Randstreifen der Seitenwände 13 und 14 dem ganzen Gebilde ausreich­ ende Formstabilität gibt. Anschließend wird die auf dem Boden 11 eingelegte Frontwand 17 entnommen und aufgerichtet, worauf die Beschickungsöffnung des Transportbehälters 10 nach dem Einsetzen des zu verpackenden Haushalts-Großgerä­ tes durch Einsetzen der Frontwand 17 sicher verschlossen wird. Die in die Öffnung des Transportbehälters 10 eingesetzte Frontwand 17 gibt diesem eine zusätzliche Stabilität. Diese wird noch erhöht, wenn zur sicheren Festlegung des in dem zusam­ menklappbaren Transportbehälter 10 verpackten Haushalts-Großgerätes die Luftkissen 18 durch Aufblasen prall gefüllt werden. Das auf diese Weise im Transportbehälter sicher verpackte Gerät kann dann transportiert und gestapelt aufbewahrt werden, bis es am Aufstellungsort nach Öffnen der Frontwand ausgepackt werden kann. Das Ge­ rät muß dabei lediglich von der geringen Höhe des als Transportpalette ausgebilde­ ten Bodens 11 herabgelassen werden, was ohne weiteres durch vorübergehendes Kanten des Gerätes möglich ist und von nur einer Person bewerkstelligt werden kann.

Nach dem Auspacken des Gerätes kann der beschriebene Transportbehälter zusam­ mengeklappt und zur Wiederverwendung raumsparend aufbewahrt oder zurückgesandt werden,

Wie bereits weiter oben erwähnt, sind die Einzelteile des zusammenklappbaren Transportbehälters 10 bevorzugt als Kunststoff -Formteile hergestellt. Es ist aber auch möglich, den Transportbehälter oder einzelne Teile davon aus anderem Platten­ material herzustellen, sofern dieses bei niedrigem Gewicht eine ausreichende Festig­ keit und Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse gewährt.

Claims (10)

1. Mehrwegverpackung in Form eines zusammenklappbaren Transportbehälters für großformatige Hausgeräte, wie beispielsweise Kühl- und Gefrierschränke, Ge­ schirrspüler, Waschmaschinen, Herde und dgl., mit zwischen dessen Boden und Deckel angeordneten, in parallele Ebenen dazu zusammenklappbaren Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) über scharnierartige Verbindugselemente (15) zweier einander gegenüberliegender Seitenwände (13, 14) beweglich am Boden (11) angelenkt ist, während wenigstens eine der übrigen Sei­ tenwände - vorzugsweise die Frontwand (17) - lose herausnehmbar zwischen dem Boden (11), dem Deckel (12) und den aufgerichteten, angelenkten Seitenwänden (13 und 14) einsetzbar ist.

2. Mehrwegverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Boden (11) und dem Deckel (12) beweglich verbundenen Seitenwände (13 und 14) und ggf. auch die Rückwand (16) und die Frontwand (17) mit Feststellvorrich­ tungen versehen sind, mit denen die scharnierartigen Verbindungselemente (15) in der aufgerichteten Stellung verrastbar sind.

3. Mehrwegverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fest­ stellvorrichtungen der Wände nahe deren mit den scharnierartigen Verbindungs­ elementen versehenen Trennfugen angeordnete Beschläge in Form von Riegeln und Fallen dienen, die beim Aufrichten der zusammenklappbaren Wände selbsttätig lösbar ineinander einrasten.

4. Mehrwegverpackung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lose herausnehmbar angeordnete Frontwand (17) und ggf. auch die Rückwand (16) mit vorzugsweise an ihren Rändern vorstehenden, zapfenartigen Verriege­ lungselementen ausgestattet sind, welche formschlüssig in entsprechende Ausneh­ mungen an den Rändern des Bodens (11), des Deckels (12) und/oder den beweg­ lichen Seitenwänden (13, 14) einzugreifen vermögen.

5. Mehrwegverpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die herausnehmbar angeordnete Frontwand (17) und ggf. auch die Rück­ wand (16) mit wenigstens einer zentralen Entriegelungsvorrichtung ver­ sehen ist, mit deren Hilfe wenigstens mehrere ihrer Verriegelungsele­ mente gleichzeitig lösbar sind.

6. Mehrwegverpackung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens auf der Innenseite des Deckels (12) und/oder des Bodens (11) aufblasbare Luftkissen (18) angeordnet sind, mit deren Hilfe Unterschiede in den Abmessungen der Geräte und den lichten Maßen der aufgerichteten Mehrwegverpackung durch Volumensvergröße­ rung der Luftkissen (16) überbrückbar sind.

7. Mehrwegverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die scharnierartigen Verbindungselemente (15) lös­ bar miteinander verbunden und mit Verbindungselementen von zusätzli­ chen losen Wandteilen kuppelbar sind, mit denen die Höhe der Seiten­ wände (13, 14) ebenso wie die der Rückwand (16) und der Frontwand (17) im Bedarfsfalle veränderbar ist.

8. Mehrwegverpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen losen Wandteile mit Beschlägen versehen sind, mit denen sie vorübergehend unverlierbar formschlüssig am Boden (11) und/oder am Deckel (12) befestigbar sind.

9. Mehrwegverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) und der Deckel (12) mit Mitteln zum lösbaren Verbinden im zusammengeklappten Zustand versehen sind.

10. Mehrwegverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß deren Boden (11) an seiner Unterseite nach Art einer Transportpalette ausgebildet ist.