DE4012697A1 - Sicherheitsschalter - Google Patents

Sicherheitsschalter

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DE4012697A1
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Hitachi Koki Co Ltd
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/06Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/20Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling

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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter zur Verwendung an einem durch einen Elektromotor getriebenen Werkzeug, wie z.B. eine Kettensäge, und insbesondere einen Sicherheits­ schalter mit einem Sperr-/Entsperr-Mechanismus, um Kontakte in ausgewählter Weise in An- und Aus-Stellungen zu halten.
Manche handbetriebene Werkzeuge mit Elektromotoren, wie Ket­ tensägen, sind nicht mit Sicherheitsabdeckungen versehen, um die Schneidkanten abzudecken. Ein solches kraftgetriebe­ nes Werkzeug hat einen Netzschalter mit einem Auslöser, der normalerweise in einer Aus-Stellung gehalten wird. Wenn das Werkzeug in Gebrauch genommen werden soll, kann der Auslöser durch die Bedienungsperson gedrückt werden, um den Netzschal­ ter zu schließen und dadurch den Motor des Werkzeugs mit Strom zu versorgen. Der Auslöser wird üblicherweise durch einen Finger betätigt, während das Werkzeug in der Hand gehal­ ten wird, so daß der Netzschalter ohne Schwierigkeiten durch die Bedienungsperson geschlossen und geöffnet werden kann. Die Leichtigkeit, mit der das Werkzeug angeschaltet werden kann, wirft jedoch ein Problem insofern auf, als die Bedie­ nungsperson zufällig und unbeabsichtigt den Auslöser drücken kann, wodurch das Werkzeug, im erwähnten Fall die Säge, in Gang gesetzt wird. Eine solche unbeabsichtigte Betätigung des kraftgetriebenen Werkzeugs stellt eine hohe Gefahr für die Bedienungsperson und/oder Personen, die sich in der Nähe des Werkzeugs befinden, dar.
Um den obigen Nachteil zu vermeiden, wurden Sicherheitsschal­ ter zur Verwendung an elektrisch betriebenen Werkzeugen vor­ geschlagen. Derartige Sicherheitsschalter verhindern, daß das Werkzeug unbeabsichtigt in Betrieb gesetzt wird, selbst wenn der Auslöser gedrückt wird. Ein bekannter Sicherheits­ schalter weist auch einen zusätzlichen Mechanismus auf, der den Stromkreis geschlossen hält, wenn es erwünscht ist, das Werkzeug ununterbrochen über eine gewisse Zeitspanne mit Ener­ gie zu versorgen.
Die US-PS 41 80 716 offenbart einen Sicherheitsschalter mit der Fähigkeit zum Sperren und Entsperren. Dieser Sicherheits­ schalter enthält unterschiedliche Sperr- und Entsperr-Mechanis­ men, um den Schalter an- bzw. abgeschaltet zu halten. Inso­ fern ist der gesamte Aufbau des Schalters ziemlich kompli­ ziert. Ferner kann der Schalter nicht auf einfache Weise gehandhabt werden, weil die unterschiedlichen Sperrelemente betätigt werden müssen, um den Schalter aus einer Aus-Stel­ lung zu entriegeln und in einer An-Stellung zu verriegeln.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Sicherheitsschalter zu schaffen, der in ausgewählter Weise in einer An- und einer Aus-Stellung mittels eines einfachen Vorgangs verriegelt oder gesperrt werden kann.
Ein Ziel der Erfindung ist hierbei darin zu sehen, einen Si­ cherheitsschalter zu schaffen, der einen einfach aufgebauten Sperr- und Entsperr-Mechanismus hat.
Gemäß der Erfindung wird ein Sicherheitsschalter mit einem Gehäuse, mit einem in dem Gehäuse für eine Bewegung zwischen einer einen Stromkreis schließenden sowie unterbrechenden Stellung verschiebbaren Stößel und mit einem an dem Gehäuse bewegbar gelagerten sowie mit dem Stößel zu dessen Verschie­ bung in die den Stromkreis schließende sowie unterbrechende Stellung zur Anlage zu bringenden Auslöser geschaffen, wobei ein Sperr-/Entsperr-Mechanismus zwischen dem Gehäuse und dem Auslöser angeordnet ist, der den Auslöser verriegelt, um den Stößel in ausgewählter Weise in der den Stromkreis unter­ brechenden bzw. schließenden Stellung zu halten. Der Sperr-/ Entsperr-Mechanismus umfaßt ein einziges Steuerglied, um den Auslöser freizugeben, so daß dem Stößel eine Bewegung von der den Stromkreis unterbrechenden in die den Stromkreis schließende Stellung ermöglicht wird, und das den Auslöser verriegelt, um eine Bewegung des Stößels von der den Strom­ kreis schließenden in die den Stromkreis unterbrechende Stel­ lung zu verhindern.
Der Sperr-/Entsperr-Mechanismus umfaßt einen Sperren-Tragarm, der zwischen dem Gehäuse sowie dem Auslöser angeordnet und an dem das einzige Steuerglied befestigt ist, eine erste, an dem Sperren-Tragarm angeordnete Sperre und eine zweite, an dem Sperren-Tragarm ebenfalls angeordnete Sperre. Der Aus­ löser ist mit einer ersten Anschlagfläche versehen, die mit der ersten Sperre zur Anlage kommt, um eine Bewegung des Stö­ ßels aus der den Stromkreis unterbrechenden in die den Strom­ kreis schließende Stellung durch den Auslöser zu verhindern, und er umfaßt eine erste Aussparung, die die erste Sperre aufnimmt, um eine Bewegung des Stößels aus der den Stromkreis unterbrechenden in die den Stromkreis schließende Stellung durch den Auslöser zu ermöglichen, eine zweite Anschlagflä­ che, die mit der zweiten Sperre zur Anlage kommt, um eine Bewegung des Stößels aus der den Stromkreis schließenden in die den Stromkreis öffnende Stellung durch den Auslöser zu verhindern, sowie eine zweite Aussparung, die die zweite Sperre aufnimmt, um eine Bewegung des Stößels aus der den Stromkreis schließenden in die den Stromkreis unterbrechen­ de Stellung durch den Auslöser zu ermöglichen. Der Sperr-/ Entsperr-Mechanismus umfaßt auch eine zwischen dem Gehäuse und dem Sperren-Tragarm wirkende Feder, die normalerweise den Sperren-Tragarm in eine erste Position belastet, in wel­ cher die erste Sperre mit der ersten Anschlagfläche in Anla­ ge und die zweite Sperre in der zweiten Aussparung aufgenom­ men ist. Der Sperren-Tragarm ist durch das einzige Steuer­ glied gegen die Kraft der genannten Feder aus der ersten Po­ sition in ausgewählter Weise in eine zweite Position zu be­ wegen, in welcher die erste sowie zweite Sperre jeweils in der ersten bzw. zweiten Aussparung aufgenommen sind, und er ist in eine dritte Position zu bewegen, in welcher die erste Sperre in der ersten Aussparung aufgenommen und die zweite Sperre mit der zweiten Anschlagfläche in Anlage ist.
Die Aufgabe und die Ziele der Erfindung wie auch deren Merk­ male und Vorteile werden aus der folgenden, auf die Zeichnun­ gen Bezug nehmenden Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sicher­ heitsschalters;
Fig. 2 den vergrößerten Teil-Schnitt eines Auslösers und eines Sperr-/Entsperr-Mechanismus des Sicherheitsschalters von Fig. 1 im Entsperr-Zustand;
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in der Fig. 2;
Fig. 4 den Querschnitt nach der Linie IV-IV in der Fig. 3;
Fig. 5 eine zu Fig. 2 gleichartige Darstellung mit den Teilen im angeschalteten Zustand des Schalters;
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in der Fig. 5;
Fig. 7 den Querschnitt nach der Linie VII-VII in der Fig. 6;
Fig. 8 eine zu Fig. 2 bzw. 5 gleichartige Darstellung des Schalters im Sperr-Zustand;
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in der Fig. 8, Fig. 10 den Querschnitt nach der Linie X-X in der Fig. 9.
Die Fig. 1 zeigt einen Sicherheitsschalter gemäß der Erfin­ dung mit einem Gehäuse 1, in dem Schaltkontakte aufgenommen sind. Diese Kontakte können durch einen Stößel 3 geschlossen und geöffnet werden, welcher im Schaltergehäuse 1 bewegbar gehalten ist und auf einer Seite aus dem Gehäuse 1 heraus­ ragt. Wenn der Stößel 3 in das Gehäuse 1 gedrückt wird, so werden die Schaltkontakte elektrisch untereinander verbunden, wodurch ein Stromkreis, in dem die Schaltkontkate liegen, geschlossen wird. Wenn der Stößel 3 aus dem Gehäuse 1 weit vorsteht, dann sind die Schaltkontakte voneinander getrennt, womit der Stromkreis unterbrochen ist. Der Stößel 3 wird von einer Feder so belastet, daß er normalerweise aus dem Gehäu­ se 1 weit vorsteht.
Am Schaltergehäuse 1 ist in einem gegabelten Arm 1 a, der schräg vom Gehäuse 1 vorragt, das eine Ende 2 a eines finger­ betätigten Auslösers 2 zum Schwenken dieses Auslösers gela­ gert. Der Auslöser 2 hat ein fernliegendes oder freies Ende 2 b, das so angeordnet ist, daß es mit dem Kopfende des Stö­ ßels 3 zur Anlage kommt. Wird der Auslöser 2 zum Gehäuse 1 hin gedrückt oder geschwenkt, so drückt das freie Ende 2 b den Stößel 3 in das Gehäuse. Wird der Auslöser 2 vom Gehäuse 1 weg geschwenkt, so steht der Stößel 3 weit aus dem Gehäuse 1 vor. Der Auslöser 2 wird normalerweise durch eine Feder 2 c so belastet, daß er vom Gehäuse 1 wegschwenkt, d.h., in Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn belastet.
Wie in Fig. 2-4 gezeigt ist, enthält der Sicherheitsschal­ ter einen Sperr-/Entsperr-Mechanismus, der einen Sperren- Tragarm oder -Hebel 4 umfaßt, welcher am Gabelarm 1 a zwi­ schen dessen Gabel verschwenkbar gelagert und für ein Zusam­ menwirken zwischen oder mit dem Gehäuse 1 sowie dem Auslöser 2 angeordnet ist. Der Sperren-Tragarm 4 trägt eine Aus- Sperre 5 am einen Ende und eine An-Sperre am anderen Ende. Die Aus-Sperre (erste Sperre) 5 ist nahe dem Stößel 3 angeord­ net und hat ein freies Ende, das in einer abgestuften Ausneh­ mung 2 d aufgenommen ist, welche im Auslöser 2 abgegrenzt und zum Gehäuse 1 hin offen ist. Die abgestufte Ausnehmung 2 d umfaßt eine flachere Nische, die von einem Steg oder Vor­ sprung 7 bestimmt wird, und eine tiefere Nische 8, die seit­ lich in der Querrichtung des Auslösers 2 vom Steg 7 angeord­ net ist, wie die Fig. 3 zeigt. Die An-Sperre (zweite Sperre) 6 ist nahe dem Schwenklagerende 2 a des Auslösers 2 angeord­ net, wobei ihr freies Ende normalerweise in einer Aussparung 9 aufgenommen ist, die in dem Schwenklagerende 2 a abgegrenzt und zum Gehäuse 1 hin offen ist. Die Aussparung 9 wird seit­ lich von einer Stegfläche 10 an einer Seite des Auslösers 2 begrenzt, wie die Fig. 4 zeigt.
Der Sperren-Tragarm 4 weist eine Querwelle 4 a auf, die zwi­ schen den Sperren 5 sowie 6 liegt und in einer Winkel- sowie Axialrichtung durch den Gelenkarm 1 a bewegbar gelagert ist. Die Armwelle 4 a hat ein Ende, das seitwärts vom Gabelarm 1 a vorsteht, wobei an dem vorstehenden Ende der Welle 4 a ein Drucktaster als Steuerglied 12 fest angebracht ist. Zwischen dem Gabelarm 1 a und dem Drucktaster 12 ist eine Schraubenfe­ der 11 angeordnet, die den Sperren-Tragarm 4 normalerweise in einer solchen Richtung belastet, daß die erste oder Aus-Sperre 5 üblicherweise mit dem Steg oder Vorsprung 7 fluchtet, wie in Fig. 3 gezeigt ist, und die zweite oder An-Sperre 6 übli­ cherweise in der Aussparung 9 sich befindet, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 1 sind die Schaltkontakte im Gehäuse 1 elektrisch jeweils mit Anschlüssen 1 b verbunden, an welche über Schrau­ ben 13 (nicht dargestellte) Zu- und Ableitungen einer Strom­ quelle angeschlossen werden können.
Die Arbeitsweise des Sicherheitsschalters mit dem oben be­ schriebenen Aufbau wird im folgenden erläutert.
Wenn der Drucktaster (das Steuerglied) 12 nicht betätigt wird, so wird der Sperren-Tragarm 4 durch die Feder 11 der­ art belastet, daß die erste Sperre 5 auf den Vorsprung 7 aus­ gerichtet ist, wie die Fig. 3 zeigt. Deshalb kann der Auslö­ ser 2 nicht zum Gehäuse 1 hin gedrückt werden, weil der Vor­ sprung 7 mit der ersten oder Aus-Sperre 5 in Anlage ist. Der Stößel 3 ist somit an einer Bewegung in das Gehäuse 1 hinein gehindert. Der Schalter ist dadurch in einer Aus-Stellung, die in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist.
Um den Stromkreis, in dem der Sicherheitsschalter liegt, zu schließen, wird der Drucktaster 12 zur Hälfte in der in Fig. 3 und 7 gezeigten Pfeilrichtung A gegen die Kraft der Feder 11 einwärts gedrückt. Der Sperren-Tragarm 4 und damit die erste Sperre 5 werden in Querrichtung ebenfalls in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung verschoben. Damit kommt die erste Sperre 5 außer Flucht mit dem Vorsprung 7 und gelangt in die Aussparung 8, wie die Fig. 6 zeigt. Zu dieser Zeit ist die zweite Sperre noch in der Aussparung 9 angeordnet, wie der Fig. 7 zu entnehmen ist. Dadurch kann der Auslöser 2 entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. 5) zum Gehäuse 1 hin gedrückt werden, da die erste Sperre 5 in der Aussparung 8 liegt und nicht mit dem Vorsprung 7 in Anlage ist. Wird der Auslöser 2 gegen die Kraft der Feder 2 c zum Gehäuse 1 hin gedrückt, so verlagert das freie Ende 2 b den Stößel 3 in das Gehäuse 1, wodurch die Schaltkontakte mitein­ ander in Berührung gebracht werden. Dadurch wird der Strom­ kreis, in welchem der Sicherheitsschalter liegt, geschlos­ sen, womit der Schalter in einer An-Stellung ist, die in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigt ist.
Dann wird der Drucktaster 12 gänzlich einwärts gedrückt, so daß er gegen den Gabelarm 1 a anstößt, wodurch die zweite oder An-Sperre 6 seitwärts in Ausrichtung mit der Stegfläche 10 verschoben wird, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Hierbei be­ findet sich die erste oder Aus-Sperre 5 in der Aussparung 8, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Selbst wenn der Druck auf den Drucktaster 12 dann aufgehoben wird, so bleibt die zweite oder An-Sperre 6 in reibschlüssiger Anlage an der Stegfläche 10, da der Auslöser 2 federbelastet ist, um im Uhrzeigersinn (in Fig. 8) vom Gehäuse 1 weg zu drehen. Deshalb bleibt der Auslöser 2 in der in Fig. 8 dargestellten gedrückten Lage, so daß auch der Drucktaster 12 in der einwärts gedrückten, in Fig. 9 und 10 gezeigten Lage verbleibt. Da auch der Stößel in der gedrückten Position bleibt, wird der Schließzustand des Schalters aufrechterhalten, so daß der Stromkreis ge­ schlossen ist. Der Schalter ist damit in der An-Stellung ver­ riegelt.
Um den Schalter aus der An-Stellung, die in den Fig. 8-10 gezeigt ist, zu entriegeln, wird auf den Auslöser 2 einmal Druck ausgeübt, so daß die Stegfläche 10 aus der Reibanla­ ge mit der zweiten oder An-Sperre 6 getrennt wird. Durch die Feder 11 wird folglich die zweite Sperre 6 zurück in die Aus­ sparung 9 gezwungen. Wenn dann der Auslöser 2 druckentlastet wird, so kehrt er im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurück, wobei der Drucktaster 12 in die in Fig. 3 gezeigte Lage gelangt und die erste oder Aus-Sperre 5 aus der Aussparung 8 heraus in Ausrichtung mit dem Vorsprung 7 verschoben wird. Da der federbelastete Stößel 3 gänzlich vom Gehäuse 1 vorsteht, ist nunmehr der Stromkreis, in welchem der Sicherheitsschalter liegt, geöffnet oder unterbrochen. Zu dieser Zeit kann der Auslöser 2 nicht zum Gehäuse 1 hin gedrückt werden, was bedeutet, daß der Sicherheitsschalter wieder in der Aus-Stellung verriegelt ist.
Der Sperr-/Entsperr-Mechanismus gemäß der Erfindung verhin­ dert, daß der Auslöser 2 zum Gehäuse 1 hin gedrückt wird, und hält insofern den Schalter in der Aus-Stellung verrie­ gelt, bis der Drucktaster (das Steuerglied) 12 absichtlich einwärts gedrückt wird, um den Auslöser 2 freizugeben. Der Sicherheitsschalter ist insofern zuverlässig gegen eine zu­ fällige Betätigung geschützt. Darüber hinaus kann dieser Si­ cherheitsschalter auf einfache Weise angeschaltet bzw. betä­ tigt werden, da er durch einen einzigen oder gemeinsamen Sperr-/Entsperr-Mechanismus verriegelt und entriegelt wer­ den kann. Ferner weist der Sicherheitsschalter einen relativ einfachen und äußerst kostengünstigen Aufbau auf, da ein recht simpler Sperr-/Entsperr-Mechanismus sowie ein einziger, von Hand zu betätigender Drucktaster 12 als einziges Steuer­ glied zur Betätigung des Sperr-/Entsperr-Mechanismus zur An­ wendung kommt.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzug­ te Ausführungsform eines Sicherheitsschalters erläutert wur­ de, so ist klar, daß bei Kenntnis der vermittelten Lehre Ab­ wandlungen und Abänderungen vorgenommen werden können, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen sind.

Claims (6)

1. Sicherheitsschalter mit einem Gehäuse (1), mit einem in dem Gehäuse für eine Bewegung zwischen einer einen Stromkreis schließenden sowie unterbrechenden Stellung verschiebbaren Stößel (3) und mit einem am Gehäuse (1) bewegbar gelagerten sowie mit dem Stößel (3) zu dessen Verschiebung in die den Stromkreis schließende sowie un­ terbrechende Stellung zur Anlage zu bringenden Auslöser (2), gekennzeichnet durch einen zwischen dem Gehäuse (1) und dem Auslöser (2) angeordneten Mechanismus, der den Auslöser verriegelt, um den Stößel (3) in ausgewählter Weise in der den Stromkreis unterbrechenden sowie schlie­ ßenden Stellung zu halten, und der ein einzelnes Steuer­ glied (12) umfaßt, das den Auslöser (2) freigibt, um dem Stößel (3) eine Bewegung von der den Stromkreis unterbre­ chenden in die den Stromkreis schließende Stellung zu er­ möglichen, und den Auslöser verriegelt, um eine Bewegung des Stößels von der den Stromkreis schließenden in die den Stromkreis unterbrechende Stellung zu unterbinden.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus umfaßt:
  • - einen Sperren-Tragarm (4), der zwischen dem Gehäuse (1) sowie dem Auslöser (2) angeordnet und an dem das einzi­ ge Steuerglied (12) befestigt ist,
  • - eine erste, an dem Sperren-Tragarm (4) angeordnete Sperre (5),
  • - eine zweite, an dem Sperren-Tragarm angeordnete Sperre (6),
  • - eine erste, am Auslöser (2) ausgebildete Anschlagfläche (7), die mit der ersten Sperre (5) zur Anlage kommt, um eine Bewegung des Stößels (3) aus der den Stromkreis unterbrechenden in die den Stromkreis schließende Stel­ lung durch den Auslöser (2) zu verhindern, eine erste Aussparung (8), die die erste Sperre (5) aufnimmt, um eine Bewegung des Stößels (3) aus der den Stromkreis unterbrechenden in die den Stromkreis schließende Stel­ lung durch den Auslöser (2) zu ermöglichen, eine zweite Anschlagfläche (10), die mit der zweiten Sperre (6) zur Anlage kommt, um eine Bewegung des Stößels (3) aus der den Stromkreis schließenden in die den Stromkreis öff­ nende Stellung durch den Auslöser (2) zu verhindern, sowie eine zweite Aussparung (9), die die zweite Sperre (6) aufnimmt, um eine Bewegung des Stößels aus der den Stromkreis schließenden in die den Stromkreis unterbre­ chende Stellung durch den Auslöser zu ermöglichen, und
  • - eine zwischen dem Gehäuse (1) sowie dem Sperren-Tragarm (4) wirkende Feder (11), die normalerweise den Sperren- Tragarm in eine erste Position belastet, in der die er­ ste Sperre (5) mit der ersten Anschlagfläche (7) zur Anlage kommen kann und die zweite Sperre (6) in der zweiten Aussparung (9) aufgenommen ist,
  • - wobei der Sperren-Tragarm (4) durch das einzige Steuer­ glied (12) gegen die Kraft der Feder (11) aus der ersten Position in ausgewählter Weise in die zweite Position, in der die erste sowie zweite Sperre (5, 6) jeweils in der ersten sowie zweiten Aussparung (8, 9) aufgenommen sind, und in eine dritte Position, in der die erste Sperre (5) in der ersten Aussparung (8) aufge­ nommen sowie die zweite Sperre (6) mit der zweiten An­ schlagfläche (10) in Anlage ist, bewegbar ist.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sperre (5) am einen Ende des Sperren-Trag­ armes (4) befestigt und die zweite Sperre (6) einstückig am entgegengesetzten Ende des Sperren-Tragarmes ausgebil­ det ist, daß der Sperren-Tragarm (4) mit einer zwischen den beiden Sperren (5, 6) liegenden Welle (4 a), die am Gehäuse (1) in einer Winkel- sowie Axialrichtung bewegbar gelagert ist, versehen ist und daß das einzige Steuer­ glied (12) an einem Ende der Welle (4 a) befestigt sowie außerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist.
4. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, zweite und dritte Posi­ tion in Längsrichtung der Welle (4 a) des Sperren-Trag­ armes (4) angeordnet sind.
5. Sicherheitsschalter mit einem Gehäuse (1), mit einem in dem Gehäuse für eine Bewegung zwischen einer einen Strom­ kreis schließenden sowie unterbrechenden Stellung ver­ schiebbaren Stößel (3) und mit einem am Gehäuse (1) beweg­ bar gelagerten sowie mit dem Stößel (3) zur Anlage zu brin­ genden Auslöser (2), der betätigbar ist, um den Stößel in die den Stromkreis schließende Stellung zu verlagern, und normalerweise belastet ist, um dem Stößel eine Bewe­ gung in die den Stromkreis unterbrechende Stellung zu er­ möglichen, gekennzeichnet
  • - durch einen Sperren-Tragarm (4), der bewegbar zwischen dem Gehäuse (1) sowie dem Auslöser (2) angeordnet und mit einem einzigen Steuerglied (12) versehen ist,
  • - durch eine erste, an einem Ende des Sperren-Tragarmes (4) angeordnete Sperre (5),
  • - durch eine zweite, am entgegengesetzten Ende des Sper­ ren-Tragarmes angeordnete Sperre (6),
  • - durch eine erste, am Auslöser (2) ausgebildete Anschlag­ fläche (7), die mit der ersten Sperre (5) zur Anlage kommt, um eine Bewegung des Stößels (3) aus der den Stromkreis unterbrechenden in die den Stromkreis schlie­ ßende Stellung durch den Auslöser (2) zu verhindern, durch eine benachbart zur ersten Anschlagfläche (7) be­ stimmte erste Aussparung (8), die die erste Sperre (5) aufnimmt, um eine Bewegung des Stößels (3) aus der den Stromkreis unterbrechenden in die den Stromkreis schlie­ ßende Stellung durch den Auslöser (2) zu ermöglichen, durch eine zweite Anschlagfläche (10), die mit der zwei­ ten Sperre (6) zur Anlage kommt, um eine Bewegung des Stößels (3) aus der den Stromkreis schließenden in die den Stromkreis öffnende Stellung durch den Auslöser (2) zu verhindern, sowie durch eine zweite, benachbart zur zweiten Anschlagfläche (10) abgegrenzte Aussparung (9), die die zweite Sperre (6) aufnimmt, um eine Bewegung des Stößels aus der den Stromkreis schließenden in die den Stromkreis unterbrechende Stellung durch den Auslö­ ser zu ermöglichen, und
  • - durch eine zwischen dem Gehäuse (1) sowie dem Sperren- Tragarm (4) wirkende Feder (11), die normalerweise den Sperren-Tragarm in eine erste Position belastet, in der die erste Sperre (5) mit der ersten Anschlagfläche (7) zur Anlage kommen kann und die zweite Sperre (6) in der zweiten Aussparung (9) aufgenommen ist,
  • - wobei der Sperren-Tragarm (4) durch das einzige Steuer­ glied (12) gegen die Kraft der Feder (11) aus der ersten Position in ausgewählter Weise in die zweite Position, in der die erste sowie zweite Sperre (5, 6) jeweils in der ersten sowie zweiten Aussparung (8, 9) aufgenommen sind, und in eine dritte Position, in der die erste Sperre (5) in der ersten Aussparung (8) aufgenommen so­ wie die zweite Sperre (6) mit der zweiten Anschlagflä­ che (10) in Anlage ist, bewegbar ist.
6. Sicherheitsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperren-Tragarm (4) mit einer zwischen den beiden Sperren (5, 6) liegenden Welle (4 a), die am Gehäuse (1) in einer Winkel- sowie Axialrichtung bewegbar gelagert ist, versehen ist, daß die erste, zweite und dritte Posi­ tion längs der Welle (4 a) des Sperren-Tragarmes (4) lie­ gen und daß das einzige Steuerglied (12) an einem Ende der Welle (4 a) befestigt sowie außerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist.
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