DE4012362C2 - Steuereinheit zur Steuerung der Leistungszufuhr von einer Batterie zu einem Elektromotor eines Elektrofahrzeugs - Google Patents
Steuereinheit zur Steuerung der Leistungszufuhr von einer Batterie zu einem Elektromotor eines ElektrofahrzeugsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinheit zur
Steuerung der Leistungszufuhr von einer Batterie zu einem
Elektromotor eines Elektrofahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus dem "Electronic Circuits Manual", 1971, S. 594, (Mc Graw-
Hill) ist bereits eine Überspannungs- und Überstromschutz
schaltung bekannt, die jedoch ausschließlich zur Verwendung
bei Lasten an Wechselspannungsquellen ausgelegt ist.
Darüberhinaus ist eine Steuereinheit gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 aus der DE 33 18 909 C2 bekannt.
Bei einer derartigen Steuereinheit ist die Batterie als
Gleichstromauelle für einen fremderregten Gleichstrommotor
jedoch nicht lösbar vorgesehen.
Folglich besteht ein Problem derart, daß im Fall einer
trennbaren Batterie eine komplexe bzw. komplizierte
Steckervorrichtung zur Verhinderung des Anschlusses eines
Ladegerätes an die Steuereinheit erforderlich wird.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Steuereinheit zur Steuerung der Leistungszufuhr von einer
Batterie zu einem Elektromotor eines Elektrofahrzeugs gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden,
daß bei einfach aufgebauter Steckverbindung zur Batterie eine
Beschädigung der Steuereinheit verhindert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Steuereinheit hat somit den Vorteil der Verwendbarkeit
baugleicher Stecker.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schaltplan eines ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Steckers und
einer Kupplung, die im ersten Ausführungsbeispiel
verwendet werden,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des
ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 einen Blockschaltplan eines zweiten Ausführungs
beispiels der Erfindung, und
Fig. 5 ein Ablaufdiadiagramm zur Erläuterung des
zweiten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der Er
findung. Der Minus-Pol einer Batterie 25 ist mit Masse GND
verbunden und der Plus-Pol ist mit einem Kontakt eines
Steckers 26 verbunden. Ein Kontakt einer Kupplung 27 zur
Aufnahme des Steckers 26 ist mit einem Anschluß eines Lei
stungsmotors 28 (zum Fahren) und der andere Kontakt der
Kupplung 27 ist mit Masse GND verbunden. Der andere An
schluß des Motors 28 ist über einen Kontaktgeber bzw.
Schütz 29 mit dem Kollektor eines Transistors 30 verbunden,
und der Emitter des Transistors 30 ist geerdet.
Der Plus-Pol der Batterie 25 ist mit einem Kontakt der
Kupplung 27 verbunden; dieser Kontakt ist über eine Reihen
schaltung einer Diode 31, eines Widerstands 32, eines Wi
derstands 33 und eines Widerstands 34 mit Masse verbunden.
Die Verbindung zwischen dem Widerstand 32 und dem Wider
stand 33 ist über eine Diode 35 und einen Widerstand 36 mit
dem Kollektor des Transistors 30 verbunden. Die Verbindung
zwischen den Widerständen 33 und 34 ist mit dem Plus-Ein
gangsanschluß eines Komparators 37 und mit dem Minus-Ein
gangsanschluß eines Komparators 38 verbunden. Eine Refe
renzspannung Vref1 zum Erfassen einer Überspannung ist an
den Minus-Eingangsanschluß des Komparators 37, und eine Re
ferenzspannung Vref2 zum Erfassen eines Kurzschlusses des
Transistors 30 ist an den Plus-Eingangsanschluß des Kompa
rators 38 angelegt.
Jeweilige Ausgangssignaie der Komparatoren 37 und 38 werden
an Eingangsanschlüsse I1 und I2 einer Mikroprozessor-Ein
heit (MPU) 39 mit einer Zentraleinheit (CPU), einem
Schreib-Lese-Speicher (RAM), einem Festspeicher (ROM), par
allelen Eingangs- und Ausgangsanschlüssen, einem Zeitgeber
und einem Taktgenerator angelegt. Ein Ausgangsanschluß P1
der Mikroprozessor-Einheit 39 ist mit einer Ansteuervor
richtung 40 des Schützes 29 verbunden. Ein anderer Aus
gangsanschluß P2 der Mikroprozessor-Einheit 39 ist über
einen Inverter 41 mit der Kathode einer Leuchtdiode (LED)
in einem Optokoppler 42 verbunden. Der Emitter eines Tran
sistors im Optokoppler 42 ist über einen Widerstand 43 mit
der Basis des Transistors 30 verbunden. Die Anode der
Leuchtdiode im Optokoppler 42 und der Kollektor des Transi
stors im Optokoppler 42 sind an eine Stromversorgung (+5 V)
angeschlossen. Der Inverter 41 und der Optokoppler 42 wer
den zur Steuerung des Basisstroms im Transistor 30 verwen
det, so daß der Antrieb des Motors 28 gesteuert wird. Die
Basis des Transistors 30 ist über einen Widerstand 44 geer
det.
Ein an X-Eingangsanschlüsse der Mikroprozessor-Einheit 39
angeschlossener Kristall-Oszillator ist mit einem internen
Taktgenerator verbunden. Das durch die Zentraleinheit in
der Mikroprozessor-Einheit auszuführende Programm ist im
internen Festspeicher abgelegt. Der gleiche Aufbau wie hier
mit dem Transistor 30, dem Schütz 29, der Schützansteuerung
40 und dem Komparator 38 kann auch für einen nicht gezeig
ten Hebemotor vorgesehen sein.
In Fig. 1 ist nur ein Transistor für die Steuerung des Lei
stungsmotors und des Hebemotors gezeigt. Es kann jedoch
eine Vielzahl von Transistoren verwendet werden, wenn es
notwendig ist. Die Vorrichtung kann auch über eine aus
schließliche Steuerschaltung oder eine ausschließliche
Steuerschaltung in Form einer integrierten Schaltung an die
Mikroprozessor-Einheit 39 angeschlossen werden.
Wenn fälschlicherweise der Stecker des Ladegeräts und die
Kupplung bzw. Steckdose der Steuervorrichtung verbunden
werden und infolge dessen eine Überspannung an
die Steuereinheit angelegt wird, wird die zu ver
gleichende Eingangsspannung des Komparators 37, d. h. der
Spannungsabfall am Widerstand 34 höher als die Referenz
spannung Vref1. Folglich wechselt der Zustand des Ausgangs
signals des Komparators 37 vom "L"-Pegel auf den "H"-Pegel,
und am Eingangsanschluß I1 liegt dann ein Signal mit dem
"H"-Pegel an. Wenn der Transistor 30 kurzgeschlossen ist,
wird die zu vergleichende Eingangsspannung des Komparators
38, d. h. der Spannungsabfall am Widerstand 34 niedriger als
die Referenzspannung Vref2. Der Zustand des Ausgangssignals
des Komparators 38 wechselt vom "L"-Pegel auf den "H"-Pegel
und bewirkt, daß dann ein Signal mit dem "H"-Pegel am Ein
gangsanschluß I2 anliegt.
Fig. 2 zeigt den Stecker 26 und die Kupplung 27, die die
gleiche Bauart aufweisen.
Das in Fig. 3 gezeigte Ablaufdiagramm ist beispielsweise
als Zeitgeber-Interrupt-Programm im Festspeicher
der Mikroprozessor-Einheit 39 gespeichert. Dieses Programm
kann beispielsweise alle 100 ms ausgeführt werden.
Wenn eine Programmunterbrechung bzw. ein Interrupt auftritt, wird beispielsweise
in Entscheidungsschritt J1 entschieden, ob der Signalpegel
am Eingangsanschluß I1 der "H"-Pegel oder der
"L"-Pegel ist und ob eine Überspannung an die Steuereinheit angelegt
ist oder nicht. Wenn der Signalpegel am Eingangsan
schluß I1 zum "H"-Pegel wird, erfolgt eine Verzweigung zu
Schritt S1 und der Zustand des Ausgangs-Anschlusses P1
wechselt vom "H"-Pegel auf den "L"-Pegel. Daraufhin wird
der Schütz 29 geöffnet und die Stromzufuhr zum Motor 28 un
terbrochen, wodurch die Drehbewegung des Motors gestoppt
wird. Damit ist die Programmunterbrechung beendet, und es
erfolgt ein Rücksprung ins Hauptprogramm. Wenn beim Ent
scheidungsschritt J1 der Signalpegel am Eingangsanschluß I1
der "L"-Pegel ist, schreitet das Programm zu Entscheidungs
schritt J2 und überprüft, ob der Signalpegel am Eingangsan
schluß I2 der "H"-Pegel oder der "L"-Pegel ist, wodurch be
urteilt wird, ob sich der Transistor im Kurzschluß-Zustand
befindet oder nicht. Wenn der Signalpegel am Eingangsan
schluß I2 der "H"-Pegel ist, erfolgt eine Verzweigung zu
Schritt S2 und der Zustand des Ausgangsanschlusses P1 wech
selt vom "H"-Pegel auf den "L"-Pegel. Daraufhin wird der
Schütz 29 geöffnet und die Stromversorgung zum Motor 28 un
terbrochen, wodurch die Drehbewegung des Motors gestoppt
wird. Danach wird die Programmunterbrechung beendet, und es
erfolgt ein Rücksprung ins Hauptprogramm. Wenn beim Ent
scheidungsschritt J2 der Signalpegel des Eingangsanschlus
ses I2 der "L"-Pegel ist und entschieden wird, daß ein nor
maler Zustand vorliegt, wird der Betriebszustand beibehal
ten. Die Programmunterbrechung wird beendet, und es erfolgt
ein Rücksprung ins Hauptprogramm. Wenn der gleiche Aufbau
wie beim Leistungsmotor auch beim Hebemotor verwendet wird,
sind ein weiterer Komparator, ein weiterer Eingangsan
schluß, eine weitere Schützansteuerung und ein weiterer
Ausgangsanschluß vorzusehen, die jeweils dem Komparator 38,
dem Eingangsanschluß I2, der Schützansteuerung 40 und dem
Ausgangsanschluß P1 entsprechen. Nach dem Entscheidungs
schritt J2 wird dann eine weitere, ähnliche Entscheidungs
routine ausgeführt, die sich auf den Hebemotor auswirkt.
Fig. 4 zeigt einen Schaltplan eines weiteren Ausführungs
beispiels. Der Minus-Pol einer Batterie 51 ist mit Masse
GND verbunden und der Plus-Pol ist über einen Kontakt 52a
eines Steckers, einen Kontakt 52b einer Kupplung und einen
Schütz 53 mit einem Anschluß eines Leistungsmotors 54 ver
bunden. Der andere Anschluß des Leistungsmotors 54 ist mit
dem Kollektor eines Transistors 55 verbunden. Der Lei
stungsmotor 54 in Fig. 4 ist ein Reihenschlußmotor.
Es ist eine Spule für die Verbindung des ande
ren Anschlusses des Leistungsmotors 54 mit dem Kollektor
des Transistors 55 gezeigt, die einen Magnetfeld-Wicklungs
draht darstellt.
Der Emitter des Transistors 55 istgeerdet; zwischen dem
Kollektor und Masse befindet sich ein Überspannungsableiter
56.
Eine Diode 57, ein Widerstand 58, ein Widerstand 59 und ein
Widerstand 60 sind zwischen dem Kontakt 52b der Kupplung
und Masse in Reihe geschaltet. Die Verbindung zwischen den
Widerständen 58 und 59 ist über eine Diode 61 und einen Wi
derstand 62 mit dem Kollektor des Transistors 55 verbunden.
Die Steuervorrichtung weist eine Mikroprozessor-Einheit 63
auf, die eine Zentraleinheit (CPU), einen Schreib-Lese-
Speicher (RAM), parallele Eingangs- und Ausgangsanschlüsse,
einen Zeitgeber und einen Taktgenerator enthält; das durch
die Zentraleinheit in der Mikroprozessor-Einheit 63 ausge
führte Programm ist in einem EPROM 64 gespeichert. Die Ver
bindung zwischen den Widerständen 59 und 60 ist mit dem
Analog-Eingangsanschluß einer Analog-Digital-Umsetzungs
schaltung 65 verbunden. Die Analog-Digital-Umsetzungsschal
tung und das EPROM 64 sind über einen Datenbus, einen
Adreßbus und einen Steuerbus mit der Mikroprozessor-Einheit
63 verbunden. Ein Bit des Ausgangsanschlusses der Mikropro
zessor-Einheit 63 ist mit einer Schützansteuerung 66 und
Ausgangsanschlüsse X1 und X2 der Schützansteuerung 66 sind
mit Anschlüssen X1 und X2 der Ansteuerspule des Schützes 53 verbunden. Ob
wohl in der Fig. nicht gezeigt, ist die Basis des Transi
stors 55 über einen Treiber oder eine ausschließliche An
steuervorrichtung mit der Mikroprozessor-Einheit 63 verbun
den. Die Ansteuerung eines Hebemotors ist die gleiche wie
die des Leistungsmotors 54 und wurde deshalb in der Fig.
weggelassen.
Während des Betriebs des Gabelstaplers kann eine Kurz
schluß-Störung des Transistors 55 auftreten und eine Erhö
hung des durch die Diode 61 und den Widerstand 62 fließen
den Stroms bewirken. Der durch die Widerstände 59 und 60
fließende Strom nimmt dementsprechend ab. Wenn der Wider
stand 62 einen viel geringeren Widerstandswert als die Wi
derstände 59 und 60 hat, fließt der größte Teil des durch
den Widerstand 58 fließenden Stroms durch die Diode 61 und
den Widerstand 62. Daraufhin verringert sich die Spannung
Va, d. h. der Spannungsabfall am Widerstand 60 auf fast null
oder nur einige wenige Volt. Die an den Analog-Eingangsan
schluß der Analog-Digital-Umsetzungsschaltung 65 angelegte
Spannung wird durch die Analog-Digital-Umsetzungsschaltung
in einen digitalen Wert umgewandelt, der von der Zen
traleinheit der Mikroprozessor-Einheit 63 gelesen wird. Die
Zentraleinheit der Mikroprozessor-Einheit 63 führt ein im
EPROM 64 gespeichertes Programm aus und entscheidet, ob die
Spannung Va abnormal niedrig ist oder nicht. Die Beurtei
lung erfolgt durch Lesen des digitalen Umsetzungswertes der
Analog-Digital-Umsetzungsschaltung 65 und Vergleichen die
ses Wertes mit einer im EPROM 64 gespeicherten vorbestimm
ten Spannung. Wenn die Spannung Va abnormal niedrig ist,
wechselt der Zustand des am Ausgangsanschluß der Mikropro
zessor-Einheit 63 an die Schützansteuerung 66 ausgegebenen
Signals (z. B. vom "H"-Pegel auf den "L"-Pegel) und der
Schütz wird geöffnet, wodurch die Stromzufuhr zum Lei
stungsmotor und/oder zum Hebemotor unterbrochen und damit
die Fahrt und/oder der Hebebetrieb des Gabelstaplers ge
stoppt wird. Wenn die Spannung Va innerhalb eines erlaubten
Bereichs des vorbestimmten Spannungswerts liegt, arbeitet
das Gerät normal.
Das im Ablaufdiagramm in Fig. 5 gezeigte Programm ist im
EPROM 64 gespeichert und wird in der gleichen Weise wie das
vorstehend erwähnte Programm bei einem Zeitgeber-
Interrupt ausgeführt.
Wenn eine Programmunterbrechung bzw. ein Interrupt auftritt, wird bei Schritt
ST1 der der Spannung Va entsprechende digitale Umsetzungs
wert der Analog-Digital-Umsetzungsschaltung 65 gelesen und
mit einem oberen Grenzwert des vorher aus dem EPROM 64 er
haltenen Spannungswertes verglichen. Wenn der Umsetzungs
wert größer als der obere Grenzwert des Spannungswerts ist,
wird entschieden, daß infolge einer falschen Verbindung
zwischen dem Stecker des Ladegeräts und der Kupplung der in
Fig. 4 gezeigten Steuereinheit eine Überspannung an
der Steuereinheit anliegt. In diesem Fall erfolgt eine Ver
zweigung zu Schritt ST2 und der Zustand des am Ausgangsan
schluß der Mikroprozessor-Einheit 63 an die Schützansteue
rung 66 ausgegebenen Signals wechselt vom "H"-Pegel auf den
"L"-Pegel und der Schütz 53 wird geöffnet, wodurch die
Stromversorgung zum Leistungsmotor 54 unterbrochen wird.
Die Drehbewegung des Leistungsmotors 54 wird dadurch ge
stoppt. Nachdem die Ausführung von Schritt ST2 abgeschlos
sen ist, ist die Programmunterbrechung beendet und es er
folgt ein Rücksprung ins Hauptprogramm.
Wenn bei Schritt ST1 die Spannung Va den oberen Grenzwert
des Spannungswertes nicht übersteigt, schreitet das Pro
gramm zu Schritt ST3. Dort wird überprüft, ob der digitale
Umsetzungswert niedriger als der zwischen null und einigen
wenigen Volt liegende untere Grenzwert des Spannungswertes
ist und es wird entschieden, ob der Transistor 55 kurzge
schlossen ist oder nicht. Wenn der digitale Umsetzungswert
niedriger als der untere Grenzwert des Spannungswertes ist,
schreitet das Programm zu Schritt ST4 und der Zustand des
Ausgangsanschlusses wechselt vom "H"-Pegel auf den "L"-Pe
gel, wodurch der Schütz 53 geöffnet und die Stromzufuhr zum
Leistungsmotor 54 unterbrochen wird. Die Drehbewegung des
Leistungsmotors 54 wird dadurch gestoppt. Nachdem die Aus
führung von Schritt ST3 abgeschlossen ist, ist die Program
munterbrechung beendet, und es erfolgt ein Rücksprung ins
Hauptprogramm.
Wenn bei Schritt ST3 die Spannung Va normal ist, d. h. über
dem unteren Grenzwert des Spannungswertes liegt, wird ent
schieden, daß der Zustand normal ist. Der momentane Betrieb
wird aufrechterhalten und die Programmunterbrechung ist
beendet und es erfolgt ein Rücksprung ins Hauptprogramm.
Der gleiche Aufbau mit dem Transistor 55, dem Schütz 53 und
der Schützansteuerung 66 kann parallel für den Hebemotor
vorgesehen sein.
Wenn am Transistor eine Kurzschluß-Störung auftritt oder
ein falscher Stecker mit der Kupplung verbunden ist und
eine Überspannung an die Steuereinheit angelegt wird, kann so
fort der Motor erfaßt werden, bei dem die Kurzschluß-Stö
rung oder die Überspannung aufgetreten ist. Das Anlegen der
Spannung an den Motor wird dann unterbrochen, wodurch eine
Beschädigung der Steuervorrichtung verhindert wird.
Claims (4)
1. Steuereinheit zur Steuerung der Leistungszufuhr von
einer Batterie (25; 51) zu einem Elektromotor (28; 54)
eines Elektrofahrzeugs, wobei die Steuereinheit
- - im Betriebs Zustand des Elektrofahrzeugs elektrisch mit der Batterie (25; 51) verbunden ist,
- - zumindest eine zu dem Elektromotor (28; 54) in Reihe geschaltete Halbleitersteuereinrichtung (30; 55) zur Steuerung der Leistungszufuhr und eine Schalteinrichtung (29; 53) zur Unterbrechung der Leistungszufuhr sowie eine parallel zu dieser Reihenschaltung geschaltete Reihenschal tung aus mehreren Widerständen (32-34; 58-60) umfaßt,
- - mittels einer Vergleichseinrichtung (37, 38; 63, 65) einen an einem (34; 60) der Widerstände (32-34; 58-60) auftretenden Spannungsabfall mit einer ersten Bezugsspan nung (Vref2) vergleicht,
- - bei einem Unterschreiten der ersten Bezugsspannung (Vref2) auf einen Kurzschluß der Halbleitersteuereinrich tung (30; 55) schließt, und
- - in diesem Fall die Schalteinrichtung (29; 53) zur Unterbrechung der Leistungszufuhr ansteuert,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die elektrische Verbindung mit der Batterie (25; 51) über eine lösbare Steckverbindung (26, 27; 52a, 52b) herbeige führt wird,
- - über die lösbare Steckverbindung (26, 27; 52a, 52b) im Ladezustand des Elektrofahrzeugs ein Batterieladegerät elektrisch mit der Batterie (25; 51) zu verbinden ist,
- - das Batterieladegerät eine höhere Spannung als die Batterie (25; 51) bereitstellt, und
- - die Steuereinheit
- - mittels der Vergleichseinrichtung (37, 38; 63, 65) den an dem einen (34; 60) der Widerstände (32-34; 58-60) auftretenden Spannungsabfall mit einer zweiten Bezugsspan nung (Vref1) vergleicht,
- - bei einem Überschreiten der zweiten Bezugsspannung (Vref1) auf eine durch Herstellung der Steckverbindung (26, 27; 52a, 52b) des Batterieladegeräts nicht mit der Batterie (25; 51) sondern mit der Steuereinheit verursachte Über spannung schließt und
- - auch in diesem Fall die Schalteinrichtung (29; 53) zur Unterbrechung der Leistungszufuhr ansteuert.
2. Steuereinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vergleichseinrichtung zwei einen Fenstervergleicher
bildende Komparatoren (37, 38) umfaßt.
3. Steuereinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vergleichseinrichtung eine Mikroprozessor-Einheit (63)
und eine Analog-Digital-Umsetzungsschaltung (65) umfaßt.
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