DE4011737C2 - Verstellbare Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise - Google Patents
Verstellbare Axialkolbenmaschine in SchrägscheibenbauweiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Axialkolbenmaschine
in Schrägscheibenbauweise mit einer drehfest mit einer
Antriebswelle verbundenen Zylindertrommel, die eine Mehr
zahl von konzentrischen Zylinderbohrungen mit darin längs
beweglichen Kolben aufweist und mit einer von der Antriebs
welle durchsetzten, im wesentlichen halbzylindrischen
Schrägscheibe, auf der die Kolben mit Hilfe von Gleit
schuhen abgestützt sind und die auf zwei durch die Antriebs
welle getrennten, hohlzylindrischen Lagerflächen im Maschinen
gehäuse gleitgelagert ist, wobei zur Druckentlastung der
Gleitschuhe diese jeweils mit einem auf der Schrägscheibe
mündenden Druckentlastungskanal versehen sind, der über
eine Axialbohrung im zugeordneten Kolben mit dessen Zylinder
bohrung in Verbindung steht, und wobei in die Lagerflächen,
die die Schrägscheibe aufnehmen, Druckentlastungsaus
nehmungen eingearbeitet sind, die durch Versorgungskanäle
in der Schrägscheibe an die Druckentlastungskanäle der
Gleitschuhe anschließbar sind.
Die Druckentlastungskanäle der Gleitschuhe dienen dem
Aufbau eines hydrostatischen Schmierfilms zwischen der
Oberfläche der Schrägscheibe und den darauf abgestützten
Gleitschuhen und ermöglichen ein reibungsarmes Gleiten
während der Rotationsbewegung der Zylindertrommel. Durch
die Drucktaschenausnehmungen in der Lagerfläche der Schrägscheiben wird dort
ebenfalls ein hydrostatischer Schmierfilm aufgebaut, der die zum Schwenken der
Schrägscheibe erforderlichen Verstellkräfte verringert.
Eine derartige Axialkolbenmaschine ist aus der DE-OS 37 24 285 bekannt. Die beider
Lagerflächen des wiegenartigen Schrägscheibenkörpers sind jeweils mit zwei
parallelen Druckentlastungsausnehmungen versehen, wobei die
Druckentlastungsausnehmungen auf der hochdruckseitigen Lagerfläche des
Schrägscheibenkörpers nacheinander mit Hochdruck beaufschlagt werden. Die
Druckentlastungsausnehmungen werden über Versorgungskanäle in der
Schrägscheibe aus den Druckentlastungskanälen der Gleitschuhe mit Drucköl
versorgt. Dabei ist vorgesehen, daß bei Entlastung der einen Ausnehmung die zweite
Ausnehmung bereits zumindest wieder teilweise belastet ist. Dadurch werden
weitgehend konstante und drehzahlunabhängige Entlastungskräfte im Bereich der
Schrägscheibenlagerung erzeugt.
An der beschriebenen Axialkolbenmaschine ist nachteilig, daß zwei
Druckentlastungsausnehmungen je Lagerfläche benötigt werden, was unabhängig
von deren Anordnung in Lagerschalen der Lagerfläche oder im Wiegekörper selbst
einen erhöhten Bauaufwand erfordert. Zudem ist eine bestimmte Mindestbreite der
Lagerfläche vonnöten, so daß auch die Maschinenabmessungen gegenüber einer
Maschine mit nur einer Druckentlastungsausnehmung in jeder Lagerfläche erhöht
sind. Darüber hinaus entsteht durch das ständige Füllen und Entleeren der
Druckentlastungsausnehmungen Strahlkavitation an den Gleitschuhen.
Aus der DE-AS 15 28 528 ist eine Axialkolbenmaschine bekannt, bei der die
Gleitschuhe mittels einer Gleitscheibe auf der Schrägscheibe abgestützt sind. An der
der Schrägscheibe zugewandten Seite der Gleitscheibe sind
Druckentlastungstaschen vorgesehen, die an die Druckentlastungskanäle der
Gleitschuhe angeschlossen sind. Die Gleitscheibe ist hierbei mittels eines
Mitnehmerstiftes mit einer Haltescheibe drehfest verbunden, die mit Ausnehmungen
zur Aufnahme der Gleitschuhe versehen ist.
Die DE-OS 21 01 078 zeigt eine gattungsgemäße Axialkolbenmaschine, bei der in
jeder Lagerfläche der Schrägscheibe eine einzige Druckentlastungsausnehmung
vorgesehen ist. Die Druckentlastungsausnehmung steht mit mindestens einem
Versorgungskanal in Verbindung, der in dem von den Gleitschuhen überstrichenen
Bereich der Gleitfläche der Schrägscheibe mündet. Die
Druckentlastungsausnehmungen werden hierbei über die Gleitschuhe mit Drucköl
versorgt. Dadurch ergibt sich jedoch eine periodische Beaufschlagung der
Druckentlastungsausnehmungen der Lagerfläche mit Drucköl, wodurch keine
konstanten und drehzahlunabhängigen Entlastungskräfte im Bereich der
Schrägscheibenlagerung erzielt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu
vermeiden und eine Maschine der gattungsgemäßen Art zur Verfügung zu stellen, die
preisgünstiger herstellbar ist und reduzierte Abmessungen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil der
Patentansprüche 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Statt punktueller Druckentlastungsstellen, wie sie bei den Maschinen des Standes der
Technik zwischen den Gleitschuhen und der Schrägscheibe entstehen und die zur
Versorgung der hydrostatischen Schrägscheibenentlastung herangezogen werden,
was zu einem periodischen Zusammenbrechen des Druckes in den einzelnen
Druckentlastungsausnehmungen der Schrägscheibe führt, entstehen flächengrößere
Druckfelder, die durch entsprechende Gestaltung der Versorgungskanäle eine
konstante Versorgung der Druckentlastungsausnehmungen gewährleisten.
Eine konstante Versorgung der Druckentlastungsausnehmungen kann anstelle von
zwei voneinander beabstandeten Versorgungskanälen, deren Mündungsabstand auf
der Schrägscheibe größer ist als die Breite der Trennstege der
Druckentlastungstaschen, wodurch immer nur eine der Mündungen der
Versorgungskanäle von den Trennstegen zwischen den Druckentlastungstaschen der
Gleitscheibe verschlossen werden kann, auch selbstverständlich dadurch erfolgen,
daß für jede Schrägscheibenlagerfläche nur ein Versorgungskanal vorgesehen ist,
der mit zwei auf der Schrägscheibe mündenden, voneinander beabstandeten
Zweigkanälen versehen ist.
Zu dem obengenannten Vorteil der konstanten Druckverhältnisse in den
Druckentlastungsausnehmungen kommt hinzu, daß die Fertigung einer solchen
Maschine vereinfacht wird, weil nur eine Druckentlastungsausnehmung in jeder
Lagerfläche benötigt wird. Die Druckentlastungsausnehmung kann dabei sowohl in
das Maschinengehäuse als auch in den Schrägscheibenkörper eingearbeitet sein. Mit
der Fertigungsvereinfachung geht der Vorteil einher, daß die Lagerfläche der
Schrägscheibe schmaler wird, wodurch bei unverändertem Maschinendurchmesser
die Länge der Maschine verkürzt werden kann, weil das Lager der Antriebswelle
zwischen die Lagerflächen der Schrägscheiben paßt.
Es erweist sich als zweckmäßig, die mit der Schrägscheibe
in Kontakt stehende Seite der Gleitscheibe mit einer ange
formten kreisringförmigen Lauffläche zu versehen, deren
Breite kleiner ist als der Durchmesser eines Gleitschuhes.
Dadurch kann der Durchmesser der Schrägscheibe trotz unver
ändertem Durchmesser der Gleitschuhe erheblich verkleinert
werden, was eine Gewichts- und Größenverringerung der Schräg
scheibe und damit auch der Axialkolbenmaschine die Folge
hat. Darüberhinaus kann auch die Verstellgeschwindigkeit
der Schrägscheibe wegen der geringeren Massenkräfte erhöht
werden, wodurch sich das dynamische Verhalten der Axial
kolbenmaschine verbessert.
Bei Axialkolbenmaschinen bei denen die Gleitschuhe jeweils
eine Gleitschuhplatte und einen Gleitschuhhals aufweisen
und wobei die der Schrägscheibe entgegengesetzten Seiten
der Gleitschuhplatten mit einer kreisringförmigen, feder
kraftbelasteten Niederhalteplatte in Kontakt stehen, die
mit konzentrischen, zu den Zylinderbohrungen der Zylinder
trommel korrespondierenden Ausnehmungen zur Aufnahme der
Gleitschuhhälse versehen sind, ist in einer günstigen Weiter
bildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß zwischen
der Gleitscheibe und der Niederhalteplatte eine Distanz
scheibe vorgesehen ist, deren Dicke im wesentlichen der
Dicke der Gleitschuhplatten entspricht und die mit zu den
Zylinderbohrungen der Zylindertrommel korrespondierenden
Ausnehmungen zur Aufnahme der Gleitschuhplatten versehen
ist, wobei die Abmessungen der Ausnehmungen aus der Schräg
stellung der Schrägscheibe resultierende Relativbewegungen
der Gleitschuhe auf der Gleitscheibe ermöglichen und wobei
die Gleitscheibe mit der Distanzscheibe und der Niederhalte
platte drehfest verbunden ist. Durch diese Anordnung werden
eine ganze Reihe von Vorteilen erreicht. Zum einen sind
sowohl die Gleitscheibe als auch die Distanzscheibe und
die Niederhalteplatte wirtschaftlich herstellbar, zum
anderen gestaltet sich deren Montage sehr einfach, wenn
beispielsweise eine Verbördelung vorgesehen ist. Obwohl
mit einer derartigen Anordnung eine drehfeste Verbindung
zwischen den Gleitschuhen und der Gleitscheibe erreicht
ist, wird trotzdem noch eine aus der Schrägstellung der
Schrägscheibe und der dadurch hervorgerufenen Exentrizität
der Gleitscheibe erforderliche, geringfügige Relativbe
wegung der Gleitschuhe in Bezug auf die Gleitscheibe ermög
licht. Aufgrund dieser nur geringen Relativbewegung und
infolge der formschlüssigen Umfassung der Gleitschuhe wird
ein Verkippen der Gleitschuhe insbesondere beim Anfahren
der Axialkolbenmaschine verhindert.
Die Erfindung soll anhand der nachstehenden schematischen
Figuren in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Axialkolbenmaschine
Fig. 2 einen Längsschnitt senkrecht zu dem Längsschnitt
nach Fig. 1 bei ausgeschwenkter Schrägscheibe
Fig. 3 eine Gleitscheibe im Querschnitt als Detailzeichnung
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Gleitscheibe nach Fig. 3
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 1
Fig. 6 eine Variante von Fig. 5
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6.
Die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine weist ein Maschinengehäuse 1 auf, das
von einem Deckel 2 verschlossen wird und in dem eine Antriebswelle 3 in einem
Lager 4 des Maschinengehäuses 1 und einem Lager 5 des Deckels 2 drehbar ist.
Eine Zylindertrommel 6 ist drehfest mit der Antriebswelle 3 verbunden. In
konzentrischen Zylinderbohrungen 7 der Zylindertrommel 6 sind Kolben 8
längsbeweglich, wobei die. Kolben 8 mit den außerhalb der Zylinderbohrung 7
angeordneten Enden mit Gleitschuhen 9 versehen sind. Die Gleitschuhe 9 sind durch,
ein kugelförmiges Teil gelenkig mit den Kolben 8 verbunden. Darüber hinaus weist
jeder Gleitschuh 9 eine Gleitschuhplatte 10 und einen Gleitschuhhals 11 auf. Jeder
Kolben 8 ist mit einer Axialbohrung 12 versehen, die an einen Druckentlastungskanal
13 des zugeordneten Gleitschuhes 9 anschließt. Der Druckentlastungskanal 13
mündet in der Stützfläche der Gleitschuhplatte 10. Diese ist auf einer
kreisringförmigen Gleitscheibe 14 abgestützt. Die Gleitscheibe 14 wiederum liegt auf
einer im wesentlichen halbzylindrischen Schrägscheiber 15 auf, die von der
Antriebsweile 3 durchsetzt ist, wodurch sich zwei getrennte Lagerflächen 16 und 17
ergeben, die hohlzylindrisch sind und in denen die Schrägscheibe 15 im
Maschinengehäuse 1 gleitgelagert ist. Die Lagerfläche 16 und 17, die in diesem
Beispiel als im Maschinengehäuse 1 angeordnete Lagerschalen ausgebildet sind,
weisen jeweils eine Druckentlastungsausnehmung 18 bzw. 19 auf, die an jeweils
einen Versorgungskanal 34 oder an jeweils zwei Versorgungskanäle 30, 31 bzw. 32,
33 der Schrägscheibe 15 angeschlossen ist. Die Versorgungskanäle 30 bis 34
münden auf der Schrägscheibenoberfläche.
Der Aufbau der Gleitschuhe 14 ist in Fig. 3 und Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 5
gezeigt. Die kreisringförmige Gleitscheibe 14 ist mit einer Distanzscheibe 22 und einer
Niederhalteplatte 23 verbördelt. Die Distanzscheibe 22
weist zu den Kolben 8 bzw. den daran befestigten Gleit
schuhen 9 korrespondierende Ausnehmungen 24 auf, die zur
Aufnahme der Gleitschuhplatten 10 vorgesehen sind und
deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Außen
durchmesser der Gleitschuhplatten 10. Die Dicke der
Distanzscheibe 22 entspricht im wesentlichen der Dicke
der Gleitschuhplatten 10. Die Distanzscheibe 22 und die
Gleitscheibe 14 sind durch die Niederhalteplatte 23 ver
bunden, deren umgebördelter Außenrand die Gleitscheibe 14
an deren Außenrand etwas hintergreift. Selbstverständlich
ist es auch möglich, die Elemente Gleitscheibe, Distanz
scheibe und Niederhalteplatte auf andere geeignete Art
und Weise miteinander zu verbinden. Denkbar ist auch,
die Distanzscheibe und die Niederhalteplatte oder die
Gleitscheibe und die Distanzscheibe zu einem gemeinsamen
einstückigen Element zusammenzufassen. Die Niederhalte
platte 23 weist analog zu den Ausnehmungen der Distanz
scheibe 22 ebenfalls Ausnehmungen 25 auf, die zur Aufnahme
der Gleitschuhhälse 11 vorgesehen sind und deren Durch
messer etwas größer ist als der Außendurchmesser der Gleit
schuhhälse 11. Auf diese Weise ist eine drehfeste Ver
bindung zwischen den Gleitschuhen 9 und der Gleitschei
be 14 geschaffen, wobei jedoch aus der Schrägstellung
der Schrägscheibe 15 und der daraus resultierenden Exen
trizität der Gleitscheibe 14 herrührende Relativbewegungen
der Gleitschuhe 9 auf der Gleitscheibe 14 ermöglicht
werden. Die beschriebene Anordnung dient gleichzeitig
als Rückzugseinrichtung für die Kolben 8, die von einem
kugelförmigen Rückzugselement mittels Federkraft gegen
die Schrägscheibe gedrückt wird und ein fliehkraftbedingtes
Abheben der Gleitschuhe 9 insbesondere beim Ansaugen der
Kolben 8 verhindert.
Die in Fig. 3 untere Seite der Gleitscheibe 14, die in
Kontakt steht mit der Oberfläche der Schrägscheibe 15,
ist mit einer angeformten kreisringförmigen Lauffläche 26
versehen, deren Breite kleiner ist als der Durchmesser
der Gleitschuhplatten 10. Trotzdem ist die zur Verfügung
stehende Fläche der Lauffläche 26 für die hydrostatische
Entlastung der auf der Schrägscheibe 15 rotierenden Gleit
scheibe 14 im wesentlichen genau so groß wie die Summe
der Einzelflächen der Gleitschuhplatten 10. In die Lauf
fläche 26 sind zu jedem Gleitschuh korrespondierende
Druckentlastungstaschen 27 eingearbeitet, die mittels Ver
bindungskanälen 28 in der Gleitscheibe 14 an die Druck
entlastungsbohrung 13 der Gleitschuhe 9 angeschlossen
sind. Die Druckentlastungstaschen haben Nutform und sind
durch Trennstege 29 voneinander beabstandet.
In Fig. 5 ist neben der Gleitscheibe 14 noch die Schräg
scheibe 15 gezeigt, wobei die Lagerflächen 16 und 17 mit
den eingearbeiteten Druckentlastungsausnehmungen 18 und
19 erkennbar sind. Zu der Druckentlastungsausnehmung 18
in der Lagerfläche 16 führen in diesem Beispiel zwei Ver
sorgungskanäle 30 und 31 und zu der Druckentlastungsaus
nehmung 19 in der Lagerfläche 17 führen zwei Versorgungs
kanäle 32 und 33. Die Versorgungskanäle münden auf der
Schrägscheibenoberfläche in einem Bereich, über den die
Druckentlastungstaschen 27 der Gleitscheibe 14 bei deren
Rotation hinweggleiten. Dabei ist der Abstand der Mündungen
der Versorgungskanäle 30 und 31 bzw. 32 und 33 so bemessen,
daß höchstens ein Versorgungskanal von einem der Trenn
stege 29 abgedeckt wird, der Mündungsabstand ist also
größer als die Breite der Trennstege. Auf diese Weise
ist gewährleistet, daß jede Druckentlastungsausnehmung 18
bzw. 19 ständig mit Drucköl versorgt ist, weil ständig
mindestens eine der Druckentlastungstaschen an mindestens
einen der Versorgungskanäle angeschlossen ist.
In Fig. 6 und 7 ist eine Variante zur Versorgung der
Druckentlastungsausnehmungen dargestellt. Anstelle von
zwei Versorgungskanälen zur Versorgung einer Druckent
lastungsausnehmung ist es auch möglich, nur einen Ver
sorgungskanal 34 vorzusehen, dessen Mündung 35 erweitert
ist, wobei die Mündungsweite die Breite der Trennstege
der Druckentlastungstaschen übersteigt.
Claims (4)
1. Verstellbare Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise mit einer drehfest
mit einer Antriebswelle verbundenen Zylindertrommel, die eine Mehrzahl von
konzentrischen Zylinderbohrungen mit darin längsbeweglichen Kolben aufweist,
und mit einer von der Antriebswelle durchsetzten, im wesentlichen
halbzylindrischen Schrägscheibe, auf der die Kolben mit Hilfe von Gleitschuhen
abgestützt sind und die auf zwei durch die Antriebswelle getrennten,
hohlzylindrischen Lagerflächen im Maschinengehäuse gleitgelagert ist, wobei zur
Druckentlastung der Gleitschuhe diese jeweils mit einem auf der Schrägscheibe
mündenden Druckentlastungskanal versehen sind, der über eine Axialbohrung im
zugeordneten Kolben mit dessen Zylinderbohrung in Verbindung steht, und wobei
in die Lagerflächen, die die Schrägscheibe aufnehmen,
Druckentlastungsausnehmungen eingearbeitet sind, die durch
Versorgungskanäle in der Schrägscheibe an die Druckentlastungskanäle der
Gleitschuhe anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe
drehfest auf einer kreisringförmigen Gleitscheibe (14) abgestützt sind, die
drehbeweglich auf der Schrägscheibe (15) gleitgelagert ist und die auf der mit der
Schrägscheibe (15) in Kontakt stehenden Seite mit einer Mehrzahl von
Druckentlastungstaschen (27) versehen ist, die über Verbindungskanäle (28) in
der Gleitscheibe (14) an die Druckentlastungskanäle (13) der Gleitschuhe (9)
anschließbar sind, und in jeder Lagerfläche (16 bzw. 17) der Schrägscheibe (15)
eine einzige Druckentlastungsausnehmung (18 bzw. 19) vorgesehen ist, die über
jeweils zwei voneinander beabstandete Versorgungskanäle (30, 31 bzw. 32, 33)
ständig an mindestens eine Druckentlastungstasche (27) der Gleitscheibe (14)
angeschlossen ist, wobei der Mündungsabstand der Versorgungskanäle (30, 31
bzw. 32, 33) auf der Schrägscheibe (15) größer ist als die Breite der Trennstege
(29) der Druckentlastungstaschen (27).
2. Verstellbare Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise mit einer drehfest
mit einer Antriebswelle verbundenen Zylindertrommel, die eine Mehrzahl von
konzentrischen Zylinderbohrungen mit darin längsbeweglichen Kolben aufweist,
und mit einer von der Antriebswelle durchsetzten, im wesentlichen
halbzylindrischen Schrägscheibe, auf der die Kolben mit Hilfe von Gleitschuhen
abgestützt sind und die auf zwei durch die Antriebswelle getrennten,
hohlzylindrischen Lagerflächen im Maschinengehäuse gleitgelagert ist, wobei zur
Druckentlastung der Gleitschuhe diese jeweils mit einem auf der Schrägscheibe
mündenden Druckentlastungskanal versehen sind, der über eine Axialbohrung im
zugeordneten Kolben mit dessen Zylinderbohrung in Verbindung steht, und wobei
in die Lagerflächen, die die Schrägscheibe aufnehmen,
Druckentlastungsausnehmungen eingearbeitet sind, die durch
Versorgungskanäle in der Schrägscheibe an die Drucker<tlastungskanäle der
Gleitschuhe anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe
drehfest auf einer kreisringförmigen Gleitscheibe (14) abgestützt sind, die
drehbeweglich auf der Schrägscheibe (15) gleitgelagert ist und die auf der mit der
Schrägscheibe (15) in Kontakt stehenden Seite mit einer Mehrzahl von
Druckentlastungstaschen (27) versehen ist, die über Verbindungskanäle (28) in
der Gleitscheibe (14) an die Druckentlastungskanäle (13) der Gleitschuhe (9)
anschließbar sind, und in jeder Lagerfläche (16 bzw. 17) der Schrägscheibe (15)
eine einzige Druckentlastungsausnehmung (18 bzw. 19) vorgesehen ist, die über
jeweils einen Versorgungskanal (34) ständig an mindestens eine
Druckentlastungstasche (27) der Gleitscheibe (14) angeschlossen ist, wobei die
Mündung (35) des Versorgungskanals (34) auf der Schrägscheibe (15) erweitert
ist und die Mündungsweite die Breite der Trennstege (29) der
Druckentlastungstaschen (27) übersteigt.
3. Axialkolbenmaschine nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Schrägscheibe (15) in Kontakt stehende Seite
der Gleitscheibe (14) eine angeformte kreisringförmige Lauffläche aufweist, deren
Breite kleiner ist als der Durchmesser eines Gleitschuhs (9).
4. Axialkolbenmaschine bei der die Gleitschuhe jeweils eine Gleitschuhplatte und
einen Gleitschuhhals aufweisen und wobei die der Schrägscheibe
entgegengesetzten Seiten der Gleitschuhplatten mit einer kreisringförmigen,
federkraftbelasteten Niederhalteplatte in Kontakt stehen, die mit konzentrischen,
zu den Zylinderbohrungen der Zylindertrommel korrespondierenden
Ausnehmungen zur Aufnahme der Gleitschuhhälse versehen ist nach einem
der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Gleitscheibe (14) und der Niederhalteplatte (23) eine Distanzscheibe (22)
vorgesehen ist, deren Dicke der Dicke der Gleitschuhplatten (10) entspricht und
die mit zu den Zylinderbohrungen der Zylindertrommel (8) korrespondierenden
Ausnehmungen (24) zur Aufnahme der Gleitschuhplatten (10) versehen ist, wobei
die Abmessungen der Ausnehmungen (24) aus der Schrägstellung der
Schrägscheibe (15) resultierende Relativbewegungen der Gleitschuhe (8) auf der
Gleitscheibe (14) ermöglichen und wobei die Gleitscheibe (14) mit der
Distanzscheibe (22) und der Niederhalteplatte (23) drehfest verbunden ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |