DE4010646A1 - Ueberschubstation an flaschenbehandlungsmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Überschubstation an Flaschenbehandlungsmaschinen mit einem breiten, aus mehreren Reihen nebeneinander bestehenden Auf- und/oder Abgabefeld und einem entsprechenden Förderer, der quer zur Überschubrichtung verläuft und zum Zu- bzw. Abfördern der zu behandelnden Flaschen dient und ein zwischen diesen Förderern angeordnetes Überleitblech aufweist.

Vorwiegend werden solche Überschubstationen an Flaschen­ reinigungsmaschinen eingesetzt, in denen die Flaschen in nebeneinander angeordneten Zellen aufgenommen und durch die einzelnen Behandlungsabteilungen geführt werden. Hierzu ist es erforderlich, die Flaschen vorzugsweise liegend in die in großer Anzahl nebeneinander befindlichen Zellen einzuschieben.

Um eine ausreichende Anzahl von Flaschen im Bereich der Überschubstation zur Verfügung zu halten, weist die Überschubstation entsprechend der Zellenanzahl mehrere nebeneinander befindliche Zuförderreihen auf, in denen in Einschubrichtung gesehen mehrere Flaschen hintereinander aufgestaut werden. Zum Zutransport dieser Flaschen ist ein quer vor der gesamten Überschubstation verlaufender Förderer vorgesehen, der mehrere nebeneinander verlaufende Plattenbänder aufweist. Als kritisch für die Übergabe von Flaschen ist hierbei der unmittelbare Übergangsbereich zwischen dem querverlaufenden Zuförderer und den lotrecht dazu angeordneten Zuführbahnen anzusehen. In diesem Bereich ist ein Überleitblech angeordnet, welches beide Förderebenen miteinander verbindet. Dieses Überleitblech ist ortsfest verschraubt und verursacht während des Überschiebens von Flaschen Gleitstörungen. Diese machen sich insbesondere bei leichten Flaschen, beispielsweise wiederverwendbaren PET-Flaschen oder dgl., bemerkbar.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, hier eine wesentliche Verbesserung zu schaffen, mit welcher die vor­ genannten Störungen im Übergangsbereich zwischen dem Zuförderer und den Förderern der Überschubstation vermieden werden. Insbesondere soll das Anstoßen der Flaschen gegen die Leitelemente bzw. ortsfesten Führungsbleche und die dadurch hervorgerufene Brückenbildung solcher Flaschen vermieden werden.

Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik, dadurch gelöst, daß das Überleitblech beweglich und relativ zu den auf ihr stehenden Flaschen mindestens quer zur vorgesehenen Überschub­ richtung hin- und herverschiebar gelagert ist.

Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Mit dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird ein praktisch störungsfreier Übergang zwischen dem Zuförderer und den lotrecht dazu verlaufenden Förderbahnen der Überschubstation geschaffen. Die abzudrängenden bzw. überzuleitenden Flaschen bleiben mit der erfindgungsgemäßen Ausgestaltung ständig in Bewegung und fügen sich so auf einfache Weise in die entsprechenden Bahnen ein.

Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Überschubstation und

Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Überschubstation 1 aus mehreren nebeneinander verlaufenden Plattenbändern 2, 3, die im nachfolgenden als Zuförderer 4 bezeichnet werden. Lotrecht dazu verlaufen weitere Plattenbänder 5, die zu mehreren Reihen nebeneinander entsprechend der Anzahl der nichtdargestellten Flaschenzellen angeordnet sind und jeweils Zwischenbleche 6 zur genauen reihenmäßigen Zuordnung von Flaschen aufweisen. Vor diesen Zwischenblechen 6 können in Förderrichtung hin- und herbewegbare Einweiserelemente 7 vorgesehen sein. Wie ebenfalls aus Fig. 1 und auch aus Fig. 2 ersichtlich, ist in dem Ubergangsbereich zwischen dem Zuförderer 4 und dem Ableitförderer ein Überleitblech 9 zur Überbrückung vorgesehen. Dieses ist beweglich und relativ zu den auf ihr stehenden Flaschen mindestens quer zur vorgesehenen Überschub­ richtung 8 hin- und herverschiebbar gelagert. Die Lagerung ist im einzelnen nicht dargestellt, sie kann aber auf einfach Weise durch Auflagerschienen und dgl. gebildet sein, so daß eine vollflächige oder teilweise Auflagerung des Überleitbleches gegeben ist. Ferner können an dem Überleitblech 9 Abstützrollen oder dgl. angebracht sein, die ihrerseits in ortsfesten Führungsschienen gelagert sind.

Dieses Überleitblech kann von den ohnehin angetriebenen Einweiserelementen 7 durch kardanische Verbindungen angetrieben sein. Es ist aber denkbar, die Bewegung des Überleitbleches und die Einweiserelemente 7 durch einen gemeinsamen Antrieb bzw. Winkelantrieb durchzuführen.

Claims (4)

1. Überschubstation an Flaschenbehandlungsmaschinen mit einem breiten, aus mehreren Reihen nebeneinander bestehenden Auf­ und/oder Abgabefeld und einem entsprechenden Förderer, der quer zur Überschubrichtung verläuft und zum Zu- bzw. Abfördern der zu behandelnden Flaschen dient und ein zwischen diesen Förderern angeordnetes Überleitblech aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Überleitblech (9) beweglich und relativ zu den auf ihr stehenden Flaschen mindestens quer zur vorgesehenen Überschubrichtung (8) hin­ und herverschiebbar gelagert ist.

2. Überschubstation nach Anspruch 1, insbesondere als Aufgabestation an Flaschenreinigungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Überleitblech (9) mindestens quer zu einem beweglichen Einweiserelement (7) der Aufgabestation hin- und herbeweglich gelagert ist.

3. Überleitstation nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Überleitblech (9) von dem beweglichen Einweiserelement (7) antreibbar ist.

4. Überleitstation nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Überleitblech (9) und die Einweiser­ elemente (7) einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.