DE401040C - Einsteckschloss - Google Patents
EinsteckschlossInfo
- Publication number
- DE401040C DE401040C DEH88149D DEH0088149D DE401040C DE 401040 C DE401040 C DE 401040C DE H88149 D DEH88149 D DE H88149D DE H0088149 D DEH0088149 D DE H0088149D DE 401040 C DE401040 C DE 401040C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- lock
- mortise lock
- rotary cylinder
- trap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/005—Cylindrical or tubular locks
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft 'ein Einsteckschloß
mit zylindrischem Gehäuse und zum Öffnen mittels Schlüssel.
Um eine zuverlässige Verriegelung einer Tür zu erzielen, in die ein Einsteckschloß
parallel zur Ebene der Tür in ein Loch derselben eingesetzt ist, war es bisher notwendig
außer dem Einsteckschloß auch ein besonderes Schloß, ζ. B. ein Drehzylinderschloß
o. dgl., zu verwenden, das, obwohl es auf die Falle des Einsteckschlosses einwirken kann
doch sein besonderes Gehäuse hatte.
Der gegenseitige Aufbau einer solchen Zusammenstellung von zwei Schlössern in Türen
oder Türrahmen ist schwierig und zeitraubend und erfordert die Ausbohrung von mindestens
zwei Schloßlöchern in der Tür oder Türrahmen, wodurch dieselbe geschwächt wird, und im übrigen ist die Entfernung eines
ao unmittelbar zugänglichen Drehzylinderschlosses bei Einbruch nicht schwierig.
Die Vorliegende Erfindung soll diese Nachteile durch Einbau eines Drehzylinderschlosses
mit Stiftzuhaltungen in das Gehäuse des Ein-Steckschlosses beseitigen, so daß die beiden
Schlösser ein gemeinsames Gehäuse erhalten und gleichzeitig in die Tür, und zwar in ein
einzelnes. Loch derselben, eingesetzt werden. Irgendeine Zusammenstellungsarbeit bei Mon«·
tierung des Schlosses in die Tür wird vermieden; das Drehzylinderschloß ist nicht
unmittelbar, zugänglich, so daß es ohne weiteres entfernt oder zerstört werden könnte,
und das Einsteckschloß wird diebessicher.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt:
Abb. ι ein Schloß in Stirnansicht,
Abb. 2 dasselbe in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Abb. 2 dasselbe in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Abb. 3 dasselbe in Draufsicht.
ι ist der Schloßstulp, welcher in bekannter Weise in die Kante 2 des Türrahmens versenkt
wird. 3 ist ein Gehäuse, das, wie aus Abb. ι ersichtlich, zwei parallele Seitenflächen
33 und 333 besitzt, im übrigen jedoch' die Form eines Zylinders hat, so daß das
Schloß unmittelbar in ein in dem Rahmenstück ausgebohrtes zylindrisches Loch 4 hineingeschoben
werden kann (Abb. 2). Die Falle 5 des Schlosses ist in an und für sich
bekannter. Weise in dem Gehäuse 3 gelagert und hat eine rückwärts gerichtete;
Verlängerung 6, die sich parallel zur Achse des Gehäuses erstreckt. Die Falle 5 wird
einerseits durch die parallelen Seitenflächen S3 und 333 des Gehäuses und anderseits
durch zwei Vorsprünge 7 und 7', die in zwei dementsprechenden Aussparungen 8 und 8' in
die Oberseite des Gehäuses eingreifen, geführt. Ähnliche Aussparungen 108 und 108'
sind in der Unterseite des Gehäuses vorhanden, um die Verwendung des Schlosses in
Verbindung mit einer in entgegengesetzter Richtung abgeschrägten Falle 5' zu ermög-
lichen. 9 ist die Nuß, die zwischen den beiden ebenen -Seitenflächen des Gehäuses mit
ihrer Achse· senkrecht ?ur Achse desselben
gelagertvist. Die Nuß trägt auf ihrem Umkreis eine Nase 10, die in eine Aussparung
der Verlängerung der Falle eingreift. Die Falle wird in der in Abb. 2 gezeigten hervorgeschobenen
Stellung mittels einer Schraubenfeder 11 gehalten, die zwischen der nach
innen gerichteten Seitenfläche der Falle und einer im Gehäuse 3 eingesetzten Zwischenwand
12 angebracht ist. Durch Drehung der Nuß 9 nimmt die Nase 10 die Falle mit sich
und zieht sie in das Gehäuse zurück. Die Nase 10 wird, wenn die Falle die in Abb. 2
gezeigte Stellung einnimmt, gegen die Zwischenwand 12 anliegen und dient dadurch
gleichzeitig als Anschlag für die Falle. Hinter der Nuß 9 des Schlosses ist ein Zylinder-
ao schloß eingesetzt. Dasselbe besteht hauptsächlich
aus einem Drehzylinder 13, der in einem Zuhaltungsgehäuse 14 drehbar gelagert
ist und eine nach aufwärts gerichtete Nase 15 besitzt, die in ähnlicher Weise wie die Nase 9
in eine Aussparung der Verlängerung 6 der Falle eingreift. Der DrehzyBnder 13 hat ein
Schlüsselloch 16 zum Einstecken eines flachen Schlüssels 17 (Abb. 4), welcher durch
Einstecken ins Schlüsselloch 17 Schlüssel· stifte 19, die im Drehzylinder 13 gelagert sind,
sowie Zuhaltungsstifte 20, die in der Verlängerung zu den Schlüsselstiften in Vorsprünge
21 des Zuhaltungsgehäuses 14 gelagert sind,
in an und für sich bekannter Weise derart verschiebt, daß der Drehzylinder 13 durch
den Schlüssel 17 gedreht werden kann, wodurch die Nase 15 die Falle hineinzieht.
22 sind Federn, die im Zuhaltungsgehäuse
hinter den Zuhaltungsstiften 20 angebracht sind und dazu 'dienen, die letztgenannten
Stifte gegen den Drehzylinder hin zu schieben. Die Federn 22 werden im Zuhaltungsgehäuse
21 mittels Platten 23, die auf demselben festgeschraubt sind, gesichert.
24 ist eine Querwand, die das Schloß nach hinten zu abschließt und durch Nägel 25 das
Gehäuse zusammenhält, in dem das Gehäuse durch zwei symmetrische Hälften, die der
Linie a-a (Abb. 1) entlang zusammenstoßen, geteilt ist.
Auf der Innenseite der betreffenden Tür, worin das Schloß eingesetzt wird, kann eine
Platte 27 gelagert werden, und in dieser Platte wird ein Knopf 28 drehbar festgehalten,
welcher Knopf mit einem Zapfen 29 in das Fallrohr eingreift, so daß dasselbe durch Umdrehung des erwähnten Knopfes
den Riegel hineinzieht.
In der gezeigten Ausführungsform ist der Drehzylinder 13 an dem Zuhaltungsgehäuse
hinter der Nuß angebracht, diese Teile können jedoch auch zwischeii dem Fallrohr und
der Falle zu liegen kommen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: gEinsteckschloß mit zylindrischem Gehäuse und zum Öffnen mittels Schlüssels, gekennzeichnet durch ein ins Gehäuse des Einsteckschlosses eingebautes Drehzylin-"derschloß mit Stiftzuhaltungen, dessen Drehzylinder seine Drehachse senkrecht zur Längsrichtung des Gehäuses hat, und mit einer Nase auf seinem zylindrischen Umfang in eine rückwärtsgehende Verlängerung auf der Falle des Einsteckschlosses eingreift.Abb. i.
•1 .t 1 φ Abb. 3.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK401040X | 1921-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401040C true DE401040C (de) | 1924-08-25 |
Family
ID=8150835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH88149D Expired DE401040C (de) | 1921-05-06 | 1921-12-20 | Einsteckschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401040C (de) |
-
1921
- 1921-12-20 DE DEH88149D patent/DE401040C/de not_active Expired
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