DE400972C - - Google Patents

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DE400972C
DE400972C DENDAT400972D DE400972DA DE400972C DE 400972 C DE400972 C DE 400972C DE NDAT400972 D DENDAT400972 D DE NDAT400972D DE 400972D A DE400972D A DE 400972DA DE 400972 C DE400972 C DE 400972C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/272Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

Automatic Electric Company in Chicago, V. St. A,
Impulssendevorrichtung, insbesondere zur Steuerung der Wählereinstellung
in Fernsprechanlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1920 ab.
Kür diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom ^.September 191S beansprucht.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Impulssendevorrichtungen, und zwar insbesondere an einer Impulssendevorrichtung für Beamtinnenplätze zum Gebrauch in mit Wählern betriebenen Fernsprechanlagen, in denen eine Mehrzahl von Impulsreihen über einen Leitungsstromkreis auf die Wähler im Amte übertragen ward und deren Einstellung bewirkt.
Es sind bereits Impulssendevorrichtungen hierfür bekannt, bei denen zur aufeinanderiolgenden Abgabe einer Anzahl von Impulsreihen für eine Anrufnummer nur ein Satz Tasten vorgesehen ist, von denen jede für die Einstellung ein und derselben Nummer so oft gedrückt werden kann, als die betreffende Ziffer in der abzugebenden Nummer vorhanden ist.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Verbesserung der zuletzt genannten Art von Impulbsendevorrichtungen, was dadurch erreicht wird, dal.) durch die Einstellung der Druckknöpfe der Umfang der Lewegung eines Schritlschaltwerkes zur Steuerung der Impulsgäbe bestimmt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine dem Schrittschaltwerk zugeordnete Signalvorrichtung unabhängig von der Anzahl der vom Sender abzugebenden Ziffern beim Abgeben des letzten Impulses der letzten Ziffer der Anrufnummer selbsttätig eingeschaltet wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der Erläuterung der beiliegenden Zeichnungen zu entnehmen, in welchen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
In den Zeichnungen zeigen
die mechanische Konstruktion
kreise des Apparates.
Abb. ι veranschaulicht eine Oberansicht der verbesserten Impulssendevorrichtung.
dargestellt ist. die Abb. 1 bis 4 und die Strom-Abb. 2 zeigt
der Linie JI-II
Abb. 3 zeigt
ansieht mit
leichteruns: des
diese Vorrichtung im
der Abb. 1.
die Vorrichtung in
swissen Einzelheiten
Verständnisses.
Schnitt
Vorderzur Er-
Abb. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Steuerarmes und der durch einen Druckknopf der Sendevorrichtung betätigten verschiedenen Kontaktfedern.
Abb. 5 veranschaulicht schematisch die Stromkreise für den Schrittschaltmagneten So und den Auslösemagneten 70.
Abb. 6 zeigt die Stromkreise der Impulssendevorrichtung und
Abb. 7 zeigt eine von einer anrufenden Teilnehmerstation A über einen Schnurstromkreis C zu einem Gruppenwähler D führende Verbindung.
Die Konstruktion und die Wirkungsweise der Impulssendevorrichtung, im nachstehenden kurz als »Sender« bezeichnet, sei zunächst an den Abb. 1 bis 5 beschrieben. In diesen bezeichnen 15 und 16 zwei an Seitenplatlen 13 und 14 mittels Schrauben befestigte Kontaktfedersätze, welche durch beim Niederdrücken des ihnen zugeordneten Druckknopfes 20 ("Abb. Ij bewegte Hebel 17 bzw. i8 betätigt werden. Ein solcher Hebel ist in Abb. 4 mit 1 <S bezeichnet, und es ist jeder solcher Hebel einer Gruppe von 4 Kontaktsätzen zugeordnet, die sämtlich einem einzigen Druckknopfe zugehören; es sind also jedem Druckknopfe eine Reihe von 4 Federsätzen zugeordnet. Die Endplatten 13 und 14 sind an ihrem unteren und teilweise auch an ihrem oberen Ende rechtwinklig umgebogen und durch eine Grundplatte 12 unten und durch eine Druckknopfplatte 2 mittels Schrauben 10 bzw. 22 miteinander fest verbunden. Die Kontakt fedei sätze 30, 31, 32 usw. werden in ihrer Arbeitsstclluny durch den Drucktasten zuge-
oidnete Arme mittels eines an diesen vorgesehenen Zahnes gesperrt gehalten, wie solche! an der Feder 2 3 /u sehen ist. Diese ist jeder der Federn 30, 31, 32 usw. ahnlich. Die Federn 2 ] usw. sind an einer Ouersc biene 24 befestigt, wie dies in Vbb 2 zu erkennen ist in gleicher Weise werden die Federn 50, 51, 52 usw in ihrer Arbeitslage durch einen Z,ilm. wie dieser an der Feder 23' gezeigt ist, gesperrt gebalten; die feder 23' ist ähnlich den Federn 23 tür jeden Federnsatz 50, 51 usw. an einer Schiene 25 belestigt Beide Schienen 24 und 25 sind an ihren Enden mit Zapfen in den Endplatten 13 und 14 drehbar gelagert und liegen in ihrer Ruhestellung gegen Anschlage 27 bzw. 28 (Abb. 2) duich die KraH einer Zugfeder 26 und unter dem Einfluß einei Verbindung"s->tange 99 an. Die Schienen 24 und 25 werden im Sinne des Uhrzeigers gedreht, sobald der Auslose magnet 70 anspricht, und es werden dabei die in Arbeitsstellung befindlichen Kontakt hedei salze in ihre Ruhestellung zurückgestellt. Die Wellen 72 und 73 sind in die wagelocht angeordneten Glieder 75 und Jh einge se hraubt und halten die senkrechte Platte Ji sicher gegen Ansätze an den wagerechten Gliedern, wie dies in Abb. 1 und 3 zu ersehen ist. Ebenso sind die Wellen 77 und 78 in wagerecht angeordnete Glieder gleich denen 75 und 76
senkrechte Platte
eingeschraubt und halten die
;egen einen Anschlag
an letztgenannten wagerechten Gliedern. Die Wellen 72, 73, Jj und 7S sind ebenfalls in Führungen 111 den Endplatten 13 und 14 ge lagert und werden durch den Anker 97 des Schrittschaltmagneten (So und die Schaltklinke 96 nach rechts vorwärts ges< hoben, wobei der Sperrzahn 96 in die Zahne 95 an der Weih1 76 eingreilt. Die Sperrklinke 100 mit den ihr zugeordneten Teilen halt das C j lied 76 in der jeweils eingestellten Lage fest. Das Glied 76 wird in seine Ruhelage durch die Feder 8 τ zur gleichen Zeit zuruckbewegt, zu der die Federn 30. 31 usw. in die Ruhelage zurückgestellt werden, und zwar durch den Hebel 94, welcher die Sperrklinke too mit den Zahnen 76 außer Eingriil bringt, wie dies in Abb. 2 und 3 gezeigt ist. Der Steuerarm 17 und ein ahnlicher Arm Kir jede der Drucktasten, die den ZiII ern 1, 3, 5 usw. entsprechen, sind lose auf der Welle 82 gelagert, welche in Bohrungen in den senkrechten Platten gelagert ist. Mit jedem Arm ij ist eine Knagge verbunden, welche einen Vorsprung besitzt, der unter den Ann fuhrt (Abb. 4) und an der WTelle 82 sicher befestigt ist, so daß bei der niederwärtigcn Bewegung eines jeden Armes die Welle 82 im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird und dabei mittels des Armes 85, welcher ebenfalls sicher an der Welle 82 befestigt ist, einen Kontakt 83 schließt. Jeder Steuerarm 17 wird durch eine ihm zugeordnete Feder, die in Abb. 2 ersiehtlieh ist. in seine Ruhelage zurückbewegt, und ebenso wird auch die Welle 82 durch die Feder 93 in ihre Ruhestellung zurückgedreht. In gleicher Weise ist der Steuerarm 18 und ein ähnlicher Arm tür jede den Ziffern 2, 4, 6 usw. entsprechende Drucktaste ausgebildet, nur dal.1) diese Arme einen entsprechend längeren Vorsprung haben, so daß sie durch ihre Tasten betätigt werden können. Die Federn 80 und 87 werden in der gleichen Weise betätigt wie die Federn 83 und 84.
Die Wnkungsweise des Apparates ist folgende: Wenn irgendeine Taste gedrückt wird, so bewegt sich ihr Steuerarm nach unten, wobei die Bewegung der Taste auf den Arm durch eine entsprechend lange, mit dem Druckknopf der Taste fest verbundene Stange übertragen wird, wie sie in Abb. 2 und 3 mit 89 und c,)o bezeichnet sind, und es wird dabei der der gedruckten Taste zugeordnete KonlakHedeiansatz betätigt und darauf in seiner Arbeitsstellung gesperrt gehalten; dabei werden die Kontakte 83 oder 86, je nachdem welche Taste gedruckt ist, und dadurch ein Stiomkreis fui das doppelt gewickelte Relais 9 ι geschlossen (Abb. 5). Wurde also die Taste der Ziffer 3 gedruckt, so wird der Arm 85 bewegt, öffnet den Kontakt 84 und schließt den Kontakt 83, welcher einen Stromkieis tür die untere Wicklung des Relais 91 vervollständigt. Das Relais 91 schließt bei Tciner Erregung einen Haltestromkreis für sie h selbst und bereitet einen Stromkreis lur den Sc haltmagneten 80 vor, welcher dann bei Ansprechen mittels seines Ankers 97 und des Gliedes 76 samtliche Steuerarme durch die seitliche \ erschiebung der Platten 74 und 79 in eine Stellung bewegt, in der sie sich vor dem nächstfolgenden Kontaktfedersatz befinden. Gleicherweise werden durch die darauffolgend gedidckte Taste samtliche Arme in eine Stellung bewegt, in der sich jeder Arm vor dem dritten Kontaktfedersatz befindet, welcher nunmehr zur Betätigung bereit ist. Ähnlicherweise gelangen beim Drucken einer weiteren Taste die Arme gegenüber einem vierten Kontaktfedersatz. Daraus folgt, dal) jegliche Taste Zugang zu vier Kontaktfedersatzen hat, deren Federn entsprechend den Ziffern der betätigten Drucktasten ein Erdpotential an die Kontakte eines Dreh wähle rs anlegen, wie dies hierin später noch eingehend beschrieben wird.
In Abb. 6 sind für einen Drehwähler irgendeiner bekannten -Yrt, bei E die Kontakte und die zugehörigen Schaltarme 1 10, 111, 1T2 und ι τ3 dargestellt. Der Wähler
enthalt ferner den üblichen Schrittschaltmagneten 105, welcher auf Impulse von dem gemeinsamen Unterbrecher / anspiicht und die Schaltaime schrittweise über die Kontakte des "Wahleis dreht und zugleich die Impulse an den Kontakten 114 über den abgehenden Leitung sstromki eis wiedeiholt. Bei der eisten Betätigung einei jeden Drucktaste wird der erste KontaktfedernsaU entsprechend seiner ZiIfer betätigt und 111 der Arbeitsstellung, wie beschrieben, gesperrt gehalten, und es wurde dadurch ein Erdpotential an einen Kontakt der eisten Kontaktreihe im Kontaktfeld des Dich schalters angelegt. In gleicher Weise wird bei darauffolgender Betätigung deiselben oder aber irgendeiner andeicn Di ucktaste ebenfalls ein Eidpotential an einen Kontakt 111 der zweiten Kontaktreihe des Schalters E angelegt, z. B beim Betatigen der dritten Taste, welche fur die Ziffei 5 bestimmt ist, der fünfte Kontakt 111 der dritten Kontaktieihe. Die Kontaktfedern 30, 31, 32 und ^^ entsprechen den Tausender-, Hunderter-, Zehner- und EmeiziiJern der verlangten Nummer iui Die Federn 34, 35, 36 und 37 entsprechen der Ziifei 3. Die Lampe Z.1 zeige der Beamtin an, wenn die Herstellung emei verlangten Yeibindung beendet ist, wie spatel noch eingehend beschrieben wird In Abb. 7 ist eine Teilnehmerstation A ngendeiner einem Handbetnebsamte züge holenden Type dargestellt. Sie enthalt den üblichen H01 er 11 5, das Mikrophon 1 16, den Ilakenumschaltei 117, den Wecker 3 τ S und den Kondensator 1 19 Im Amte sind eier Leitung dci Station A die Klinken / und /', ein Trennrelais 120, ein Anruf- bzw. Leitungslelais 121 und eine Anrullampe 122 zugeordnet.
Der Beamtiiischnurstromkreis C kann ebenfalls ligendemei bekannten Art sein Derselbe ist dii ckt mit einem Gruppenwähler D veibunden und enthalt einen Abfiagestopsel P, rbeiwachungs- b/v,. Schlußzeichenreiais 123 und 124 und die entspiechenden Lampen 125 und 126. Dem Schnui Stromkreis ist iemei der übliche Sprechumschaltei K' und ein Schalter /{, mit welchem eine Inipulssende vorrichtung, ähnlich der in den Abb 1 bis 6 dargestellten, mit dem Schnurstromkreis verbunden werden kann, zugeoidnet.
Dcj cLugestellte Gruppenwähler D ist ebenfalls bekannte) Art, ζ B ein solcher clei Stiowger-Type
Nach diesei allgemeinen Erläuterung dei itn das System vorgesehenen Appaiate folgt nunmehr eine eingehende Erläuterung ihrer Wirkung-Ameise
Wenn dei Teilnehme! rl ei St η ι ion A semen Hörer anhebt spikht im \mt das Relais 121 m bekannte! Art an und schaltet die \nruf veilangte Nummer abfiag
tatigt dann den Schalter /ζ, wodurch dei
lampe 122 ein, worauf die Beamtin den Stöpsel P in die Klinke / einiuhrt. Dadurch wird ein Stromkreis fur das Trennrelais 120 und das Relais 127 in Reihe geschlossen. Das ansprechende Relais 120 schaltet das ReLiis 121 von dei anrufenden Leitung ab, daß seinerseits die Lampe 122 ausschaltet und schaltet die anrufende Leitung durch, wobei das Relais 127 anspricht und eine Stelle im Stiomkreise der Schlußzeichenlampe 125 und 126 ollnet, auch schließt es eine Stelle im Stiomkreise des Überwachungsrelais 124. Nunmehr fließt Mikrophonspeisestrom über die Wicklungen der Relais 123 und 128 zur Station A, mit der jetzt der Sprechapparat der Beamtin 111 Sprechverbindung steht, worauf die Beamtin die vom anrufenden Teilnehmer
Die Beamtin bc-
Schnurstromkreis von der Verbindungsleitung zum Gruppenwähler abgeschaltet und diese Leitung an den Kontakten 129 und 130 über den Impulsstromkreis mit dem Drehwähler E verbunden wird, welcher Stromkreis das \ er-70gerungsrelais 131 und den Kontakt ι 14 in Reihe enthalt. Kontakt 137 am Schalter ist so justiert, dal) ein Stromkreis fui das Steuerrelais früher hergestellt wird als der Stromkreis fur den Drehschalteimagneten 105 über den Kontakt 133, so daß der Drchwahlei E nicht anlaufen kann, bevor eine Drucktaste betätigt wird Die Schließung des Kontaktes 137 bewirkt das Anlegen von Erde an die gemeinsame Leitung 191 über den Kontakt 154 zur Leitung 195 durch das Relais 138 zur Batterie Ein Abzweig dieses Stromkreises fuhrt über den Kontakt 139 zur Leitung 195. Relais 138 spricht an und schließt einen Nebenschluß fur das Relais 105, enthaltend den Widerstand 145 am Kontakt 136 fur einen noch spater angegebenen Zweck. Am Kontakt 132 stellt der Schalter K. einen Stromkreis fur das Schalnelais 105 her, der über die Leitungen 192 und 193 und den Kontakt 133 des Unterbrecherrelais 134 verlauft. Relais 105 spricht an und schaltet das Verzögerungsrelais 106 ein und schließt am Kontakt 114 einen Stromkreis fur das Leilungsielais 140 des Gruppenwählers D mit folgendcm Verlauf: Erde, linke Wicklung des Relais 140, Kontakte 196 und 130, gemeinsame Leitung 194, Relais 131, Kontakt 114, gemeinsame Leitung 190, Kontakte 129 und J97- obere Wicklung des Relais 140 zur Batterie Das Relais 140 spricht an, öffnet eine Stelle im Stiomkreise des Auslösemagneten 14 2 und bereitet einen Stromkreis fur das Rtlais 143 und den mit diesem in Reihe liegenden Hubmagneten 144 vor Die Bcamiin stellt nunmehr die Di ucktasten des Impulsseuders auf clic Ziffern der vei langten
Nummer ein, ζ. B. auf die Nr. 4433, wobei also die vierte Drucktaste zweimal und darauf auch die dritte Drucktaste zweimal betätigt werden, wodurch demnach die Kontaktfedern 54. 55, 36 und ί,Τ (Abb. 6) beeinflußt werden. Durch die Federn 54 wird Erdpotential über den vierten Kontakt 148 in der ersten Kon-1 aktreihe des Kontaktteldes des Drehwählers E angelegt und zugleich den Stromkreis für dab Relais ι ;o ueschlossen. Letzteres öffnet nun am Kontakt 154 den Haltestromkreis des Relais 138, dieses fällt ab und öffnet dabei am Kontakt 136 den Nebenschluß des Relais 105. Das Schaltrelais 105 wird durch das Öffnen und Schließen des Kontaktes 133 aberregt und wiedererregt, und am Koniakt 158 wird das Relais 107 aus- und wieder eingeschaltet, wodurch der Schaltmagnet 108 die Schaltarme des Drehwählers E schrittweise so lange dreht, bis der Arm 110 am Kontakt 148 Erdpotential findet und somit der Stromkreis des Steuerrelais 138 geschlossen wird. Das erregte Relais 107 bereitet am Kontakt 16 t einen Stromkreis für das Relais 162 vor.
Beim ersten Drehschritt des Wählers E wird am Koptkontakt 172 das Verzögerungsrelais 196 eingeschaltet, welches am Kontakt 170 einen Haltestromkreis für das Relais 138 vorbereitet. Dieses wird durch das an den Kontakt 148 angelegte Erdpotential erregt und schließt am Kontakt 130 den Nebenschlußstromkreis des Schaltrelais 105, welches jetzt erregt gehalten bleibt, um die Drehbewegung des Wählers E zu unterbrechen und hält am Kontakt 114 den Haltestromkreis des Leitung srelais geschlossen. Es ist dabei vom Kontakt 168 und τ 69 auch ein Haltestromkreis für das Relais 138 geschlossen, ebenso am Kontakt 167 und 168 der Stromkreis des Auslösemagneten 156. Letzterer bewirkt nun, daß die Schaltwelle (nicht gezeigt) und die Schaltarme des Wählers E in bekannter Art in ihre Ruhestellung zurückbewegt werden; auch ist am Kontakt 160 und 160' ein Stromkreis für das Relais 162 geschlossen. Dieses schließt bei seiner Erregung am Kontakt 174 einen Haltestromkreis für sich selbst nach Erde durch den Kontakt 200, welcher mittels der Auslösetaste gesteuert wird; am Kontakt 176 schließt das Relais 162 auch eine Stelle im Haltestromkreis des Relais 138, bereitet am Kontakt 177 einen Stromkreis kür das Relais 163 vor und verbindet am Kontakt 178 den Schaltarm 111 mit dem Prüf- bzw. Steuerrelais 138. Der Kontakt 173 des Relais 162 und die ähnlichen Kontakte der Relais 163. 164 und 165 sind so justiert, daß sie früher geschlossen werden als die anderen Kontakte durch die Relais zum Einleiten der Bewegung. Auch der Kontakt i6o' des Relais 138 ist ein Schleppkontakt und wird erst kurz vor beendetem Ankeranzug geöffnet. Zu gleicher Zeit, da das Relais 105 den Drehmagneten ] 08 des Drehwählers E betätigt, wird am Kontakt 114 der Stromkreis des Leitungsrelais 140 des Gruppenwählers D entsprechend οίτ geöffnet und wieder geschlossen, wobei die Impulse auf den Hubmagneten 144 von D übertragen werden und die Schaltarme 201, 202 und 203 auf die vierte Kontaktreihe des Gruppenwählers D gehoben werden. Letzterer wird alsdann selbsttätig durch das Unterbrecherrelais 145 und den Drehmagneten 146 bis auf eine freie Leitung in dieser Kontaktreihe gedreht und dadurch auf einen freien Leitungswähler eingestellt. Da die Beamtin die Tasten des Senders entsprechend der Nr. 4433 in schneller Aufeinanderfolge gedrückt hat, so war durch die Wirkung der Federn 55 (Abb. 6) Erdpotential an den vierten Kontakt 149 in der zweiten Kontaktreihe des Drehwählers E angelegt und damit ein Stromkreis für das Relais 151 geschlossen. Dieses öffnet dann am Kontakt 155 eine Stelle im Stromkreise des Haltestromkreises des Relais 153 und am Kontakt 132 eine Stelle im Stromkreise des Verzögerungsrelais 185. Gleicherweise legt die Betätigung der Federn 36 und 27 Erdpotential an die dritten Kontakte gQ 180 und 18 ι der dritten bzw. vierten Kontaktreihe des D rehwäh] ers E an und schließen die Stromkreise der Relais 152 und 153. Der Wähler E wird ausgelöst, sobald die erste Impulsreihe abgegeben ist, und wird dabei am Kopfkontakt 171 des Auslösemagneten 160 und am Kontakt 172 den Stromkreis des Relais 196 öffnen. Letzteres öffnet dann am Kontakt /36 den Haltestromkreis des Relais 138. Dieses öffnet dann am Kontakt 136 den Nebenschlußstiomkreis des Schaltrelais 105. Die Zeit, die der Wähler E zum Auslösen und Wiederandrehen nach Abgabe einer Impulsreihe benötigt, wird durch die Aberregung des Relais 138 bestimmt, um die Pausen zwischen den einzelnen Impulsreihen zu geben und ist so bemessen, daß während der Zeit, da der Anker des Relais nach dessen Ausschaltung noch angezogen bleibt, der Gruppenwähler D über sämtliche Kontakte einer Kontaktreihe gedreht werden kann. Der Drehwähler wird nun in gleicher WTeise wie für die erste Ziffer der verlangten Nummer auch, für deren folgende Ziffern betätigt und gibt dabei die Impulse über den Impuls-Stromkreis ab. Wenn dann die letzte Impulsreihe abgegeben ist, wird das Relais χ65 erregt und schließt am Kontakt 205 einen ■ Stromkreis für das Relais 185. Das Relais 185 schaltet eine Lampe Z.! ein, die der Beamtin 12Ü die Beendigung der Herstellung der verlangten Verbindung anzeigt. Am Kontakt 204
schließt das Relais τ 65 für das Relais einen Haltestromkreis, der über den Kontakt 200 der Auslüsetaste verläuft.
Die Beamtin drückt dann die Ausl'ösetaste, die außer dem Kontakt 200 auch noch den Kontakt 92 (Abb. 5) steuert, der mit Erde verbunden ist und normalerweise den Haltestromkreis der Relais 162,1 63,164 und 169 wie auch den Kontakt 200 erden kann und dann, wenn er betätigt ist, den Stromkreis unterbricht und den Auslüsemagneten 70 mit Erde verbindet. Der erste Teil dieses Schaltvorganges bringt die Relais des Drehwählers E in ihre Ruhelage zurück, während der zweite Teil die Rückstellung der übrigen Einrichtung, des Senders bewirkt, so daß dieser nunmehr zur Einstellung einer neuen Nummer bereit ist.
Nach erfolgter Betätigung der Auslösetaste bringt dann die Beamtin den Schalter K. des Schnurstromkreises C (Abb. 7) wieder in die auf der Zeichnung angegebene Ruhestellung" zurück, wodurch die Sendevorrichlung von dem Schnurstromkreis bzw. der Zuleitung zum Gruppenwähler D abgeschaltet und zu diesem hin die anrufende Leitung durchgeschaltet wird, wie dies die starken Linien der Zeichnung erkennen lassen.
Angenommen, die verlangte Nummer hätte nur drei Ziffern, dann wird, nachdem vom Sender die der letzten Ziffer der Nummer entspj echende Impulsreihe abgegeben worden ist, ein Stromkreis für das Relais 1 <S 5 hergestellt, der von Erde über den Kontakt 206, Relais ] 64, Kontakt 184 und Relais 185 zur Batterie λ-erläuft. In diesem Stromkreis spricht das Relais 185 an und schließt einen Stromkreis für die Lampe L\ die dann der Beamtin die Beendigung
Verbindung anzeigt.
der Herstellung der

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Impulssendevorrichtung, insbesondere für die Steuerung der Wählereinstcllung in 1( em-.prechanl.agen, mit einem einzigen Satz von Druckknöpfen (t, 2, 3 ... 9 und o), deren Einstellung zeitlich unabhängig von der Wählereinstellung erfolgt und von denen jeder für die Einstellung ein und derselben Nummer so oft gedruckt werden kann, als die betreffende Ziffer in der abzugebenden Nummer vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dat.) 'die Einstellung der Druckknöpfe den ITmfang der Bewegung eines Schrittschal twerkcs (Zf) zur Steuerung der Fmpulsgabe bestimmt (Abb. i, 2 und 3).
  2. 2. Impulssendevorrichtung nach Anspruch ι mit einem zur Steuerung" der Impulsgabe dienenden Schrittschaltwerk, wie Drehschalter o. dgl., dem eine Signalvorrichtung (Lampe L"·) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese unabhängig von der Anzahl der abzugebenden Ziffern beim Abgeben des letzten Impulses der letzten Ziffer selbsttätig eingeschaltet wird.
  3. 3. Impulssendevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine der Anzahl der abzugebenden Impulsreihen entsprechende Anzahl von Prüfeinrichumgcn (150, 15 τ usw. in Abb. 6) und jedem der letzteren gemeinsam zugeordnete Betätigung sschaltmittel (Relais 138) sowie Übertragungsschaltmittel (Relais 162), durch welche die Betätigungsschaltmittel nacheinander durch jedes der Prüfschaltmittcl gesteuert werden.
  4. 4. Impulssendevorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Auslösevorrichtungen (Kontakt 200 in Abb. 6 und Kontaktfeder 92 in Abb. 5) vorgesehen sind, durch welche das Schrittschaltwerk (Abb. i, 2 3 und E) durch die Betätigung einer Drucktaste (Abb. ι die Taste mit der Bezeichnung >T\eleascu selbsttätig in seine Ruhelage zurückgestellt wird.
  5. 5. Impulssendevorrichtung, dadurch ge- ö0 kennzeichnet, daß nach erfolgter Betäii-_ gung irgendeine der Tasten des einzigen Drucklastensatzes ein frischer Satz Kontaktfedern (30, 50, 34, 54, 38, 58, 42, 62, 46, 66 oder 31, 51, 35, 55 usw. oder gs 32, 52, 36, 56 usw. oder 33, 53, 37, 57 usw.) betätigt wird, wobei die Anzahl (4) der Kontaktfedersätze für jede Drucktaste, der Llöchstzahl der vom Sender abzugebenden Ziffern entspricht.
  6. 6. Impulssendevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fortschaltmechanismus (97 und 76 in Abb. ι und 2) vorgesehen ist, durch welchen nach erfolgter Betätigung einer Drucktaste des Senders, dessen sämtli<hc Tasten in den Bereich eines frischen K on takt feder sal zc's gelangen.
    Hierzu 1 ßlatt Zeichnungen.
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