DE4008995A1 - Zahnpastenzusammensetzungen und verfahren zu deren zubereitung - Google Patents

Zahnpastenzusammensetzungen und verfahren zu deren zubereitung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Zahnpastenzusammensetzungen, sei es in Form von Paste wie auch von Gel, sowie das Verfahren zu deren Zubereitung.
Wie schon bekannt, ist der wesentliche Zweck einer Zahnpastenzusammensetzung, zusammen mit einer geeigneten Zahnbürste, der, die korrekte und vollständige Reinigung der Zähne zu gewährleisten. Die Reinigung betrifft grundlegend die Beseitigung von Zahnbelag, das heißt der gallertartigen weißen Ablagerung, die sich generell dicht am Zahnfleisch bildet, das Entfernen des mehr oder weniger fleckigen Zahnfilms proteischen Ursprungs, das Entfernen der Speisereste vorwiegend von den Flächen zwischen den Zähnen usw.
Um den obengenannten Aufgaben auf die beste Weise nachzukommen, muß die Zahnpastenzusammensetzung Wirkstoffe mit einer solchen reinigenden und schleifenden Eigenschaft enthalten, daß das Entfernen jeder Art von Schmutz oder Rückständen von allen Zahnflächen gewährleistet wird, gleichzeitig aber auch solche, die den Schmelz und/oder das Dentin und/oder die empfindliche Schleimhaut des Zahnfleisches nicht beschädigt. Wenn die verwendeten natürlichen oder synthetischen Substanzen von ihrer Struktur her in Härte, Körnigkeit, Gleichmäßigkeit und Reinheit nicht geeignet sind, können sie tatsächlich eine übermäßige Kratzwirkung und/oder Abreibung des Schmelzes und/oder des Dentins hervorrufen, und zwar mit einer möglichen örtlichen Schädigung der Zahnoberflächen, d. h. die sogenannten "Zahnpastenverletzungen".
Wie aus der vorangegangenen Technik bekannt ist, gibt es bei der Zubereitung der Zahnpastenzusammensetzungen zahlreiche Schwierigkeiten, um in einem einzigen Präparat den gesamten Komplex der Eigenschaften zu vereinen, die zur Ausübung einer wirkungsvollen Mundhygiene notwendig sind. Diese insbesondere zum Entfernen des Bakterienbelages und folglich zum Verhindern der damit verbundenen negativen Folgen, zum Vermeiden der ständigen Bildung desselben und damit der Verdickung und Veränderung der proteischen Ablagerung auf dem Schmelz, und um schließlich eine vorsorgende und unterstützende Wirkung der Therapie jener pathologischen Prozesse der Mundhöhlenorgane herbeizuführen, die auf einer mangelhaften oder nicht vorhandenen Mundhygiene beruhen, wie z. B. Entzündungen, Blutungen, Schrumpfung des Zahnfleisches, Zahnkaries, Mundgeruch usw.
Die Hauptschwierigkeiten, denen man begegnet, und die überwunden werden müssen, können kurz wie folgt zusammengefaßt werden:
  • a) - Starke Reinigungs- und Polierwirkung aller Zahnoberflächen, insbesondere der zwischen den Zahnlücken, ohne den Schmelz zu beschädigen (ohne Reibungs- und/oder Kratzwirkung);
  • b) - energische absorbierende/bleichende Wirkung;
  • c) - gleichmäßige Verteilung der Bestandteile der Paste als grundlegende Eigenschaft der Zusammensetzung der Zahnpaste, um eine wirkungsvolle Hygiene der Mundhöhle zu gewährleisten;
  • d) - Stabilität in der Zusammensetzung der Zahnpaste zur Gewährleistung von deren Wirkung, insbesondere in den Bestandteilen mit vorsorgenden oder therapeutischen Eigenschaften.
Den spezifischen Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet daher die Individualisierung und Zubereitung von Zahnpastenzusammensetzungen, welche im wesentlichen die vorstehend genannten Schwierigkeiten vermeiden oder verringern.
Dieser und noch weitere Zwecke werden erreicht in Übereinstimmung mit der vorliegendne Erfindung durch die Zahnpastenzusammensetzungen und durch das Verfahren für deren Zubereitung, wie in den nachstehenden Ansprüchen gekennzeichnet ist und wie hier nachstehend im Detail beschrieben wird, natürlich rein als Beispiel und nicht begrenzend.
Die betreffenden Zahnpastenzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie als einzige oder wichtigste reinigende/polierende, absorbierende/bleichende Komponente Aktivkohle für den Mundgeruch in feiner Körnigkeit und hoher Oberflächenentwicklung enthält. Um die offensichtlichen Schwierigkeiten und die hohen Kosten der Verfeinerung zu vermeiden, ist die Aktivkohle vorzugsweise pflanzlichen Ursprungs. Die chemo-physischen Eigenschaften der in zahlreichen verschiedenen Anwendungsarten benutzten Aktivkohle sind bekannt, und ohne auf deren Details näher einzugehen ist spezifischer Gegenstand der Erfindung die neue Nutzung und Anwendung derselben in Zahnpasten- oder -gelzusammensetzungen.
Insbesondere ist eine von 0,5% bis 50% zum Gewicht der gesamten Zahnpastenzusammensetzung veränderbare Menge von Aktivkohle für den Mundgeruch vorgesehen, beziehungsweise Aktivkohle pflanzlichen Ursprungs, zubereitet mit einer Körnigkeit, die Partikel mit einem mittleren Durchmesser von 2 bis 20 Mykron aufweist sowie mit einer Oberflächenentwicklung von nicht weniger als 300 m²/g. Bei Versuchen hat man festgestellt, daß es vorzuziehen ist, wenn die genannten Partikel einen mittleren Durchmesser von circa 5 bis 15 Mykron aufweisen und eine Oberflächenentwicklung zwischen 600 und 800 m²/g.
Die Zahnpastenzusammensetzungen nach der Erfindung können in Paste oder in Gel formuliert werden, wobei die herkömmlichen Ingredentien verwendet werden, die aus der vorhergehenden Technik zur Formulierung von Zahnpastenzusammensetzungen bekannt sind, natürlich in einer geeigneten Menge, die ein kosmetisch akzeptierbares Endprodukt vorsieht, wie z. B.: monobasische, bibasische und tribasische Phosphate aus Alkali- und Erdalkalimetallen, Metaphosphate, pyrogene ausgefällte synthetische amorphe Kieselerden, Kieselerden-Xerogel usw.
Die Zahnpastenzusammensetzungen nach der Erfindung können auch andere Bindemittel enthalten, wie Schäumungsmittel (Seifen und/oder synthetische Reinigungsmittel), tamponierende, neutralisierende und befeuchtende Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Aroma- und Farbstoffe, Trübungsmittel (wie Titandioxyd), polymerische Substanzen (Gleit- oder Trägermittel).
Die Zahnpastenzusammensetzungen nach der Erfindung können außerdem weichmachende Trägermittel, Verdichtungs- und Bindemittel in einer solchen Menge enthalten, daß der Zahnpaste eine homogene Struktur von guter Gleichfähigkeit und einem akzeptablen kosmetischen Aussehen verliehen wird. Als vorgezogene weichmachende Trägermittel werden Glyzerin und Sorbitol benutzt, getrennt oder in geeigneten Mischungen, jedoch können auch Diäthylenglykol, Propylenglykol, Polypropylenglykol und deren Mischungen verwendet werden.
Als Binde- und Verdichtungsmittel können vorzugsweise Carboxymethylcellulosenatrium, Hydromethylcellulose, Hydroxymethylcellulose angewandt werden, jedoch auch Traganth, Stärkedevirate, einige Arten von synthetischen Kieselerden usw.
Die Zahnpastenzusammensetzungen nach der Erfindung enthalten vorteilhafterweise auch Substanzen mit entzündungs- und ödemhemmender Wirkung, bestehend aus salzhaltigen Elektrolyten wie Natriumchlorid und Natriumbikarbonat in Konzentrationen, die im Verhältnis zu der gesamten Zusammensetzung der Zahnpaste gewichtsmäßig von 2% bis 60% variieren.
Die Zahnpastenzusammensetzungen nach der Erfindung können schließlich Substanzen mit vorbeugender und/oder therapeutischer Wirkung enthalten, d. h. Adstringensen, wasserlösliche ionische Gemische des Fluors, Antibakterika, Entzündungshemmer, Geruchsbinder, filmartige Schutzsubstanzen usw.
Typische Beispiele können sein Stannofluorid, Monofluorphosphatnatrium, organische Jodgemische, quaternäre Ammoniakgemische, Bis-guanidin (Typ 1,6-Di-(N-p-Chlorphenyl Hexandiguanid), Nitroparaffingemische (vom Typ 5-Amin-1,3-bis(2-Äthylesil)-5-Methylesahydropyrimidin), natürliche und/oder synthetische Azulene, 1-alpha-Bisabolol, Tannine, Methylpolysiloxan, Methylalkyl-Polysiloxan usw.
Bei den Zahnpastenzusammensetzungen, welche den Gegenstand der Erfindung bilden, können diese Subsanzen in einer Menge zwischen 0,01% und 5% in Gewicht im Verhältnis zu der gesamten Zahnpastenzusammensetzung verwendet werden.
Die Trägersubstanzen und die Weichmacher werden allgemein in einer Menge zwischen 5% und 70% verwendet, die Bindemittel in einer schwankenden Menge zwischen ca. 0,2% und 35%, die Aromastoffe in Mengen zwischen ca. 0,1% und 5%, die Schäumungsmittel in Mengen ca. zwischen 0,01% und 7%, die tamponierenden und neutralisierenden Wirkstoffe in Mengen zwischen etwa 0,01% und 3%, Wasser in einem veränderbaren Verhältnis je nach der Zahnpastenzusammensetzung, wobei alle prozentualen Mengen in Gewicht im Verhältnis zu der gesamten Zahnpastenzusammensetzung ausgedrückt sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Zubereitung der genannten neuen Zahnpastenzusammensetzungen in vorgezogener Form von Gel, welche Aktivkohle enthalten, welches wenigstens die geordnete Aufeinanderfolge der nachstehend angegebenen Vorgänge vorsieht, und zwar alle bei einer kontinuierlichen und langsamen Rührung:
  • a) Zubereitung bei Raumtemperatur einer gleichmäßigen Dispersion von Aktivkohle in einer Mischung aus polyglykolen Trägersubstanzen und Zugabe von Carboxymethylcellulosenatrium als Bindewirkstoff, beziehungsweise Dispersion von Carboxymethylcellulosenatrium in einfachen polyglykolen Trägersubstanzen oder deren Mischungen und Zugabe der erwähnten Aktivkohle;
  • b) Zugabe von entionisiertem Wasser und Erwärmung der gleichmäßigen Dispersion auf eine Temperatur von vorzugsweise 50°C-60°C;
  • c) Zugabe im warmem Zustand von synthetischen amorphen Kieselerden in entsprechender Menge, um eine kosmetisch akzeptable Festigkeit des Endproduktes zu erhalten, wobei bis zur Gleichförmigkeit gerührt wird;
  • d) das Produkt wird unter Vakuum gesetzt und entlüftet;
  • e) Abkühlung auf Raumtemperatur und Konfektionierung des erhaltenen Produktes in geeigneten Behältern und nach dem herkömmlichen Techniken.
Dieses Grundverfahren zur Zubereitung einer Zahnpastenzusammensetzung nach der Erfindung wurde entwickelt und versuchsweise geprüft, um eine bessere und gleichmäßigere Dispersion der Aktivkohle zu erreichen, die für eine bessere Nutzung der chemo-physischen Eigenschaften der Aktivkohle und zum Erreichen der gewünschten Wirkungen notwendig ist.
Das oben beschriebene Verfahren kann außerdem enthalten:
  • - während des genannten Vorgangs b) die Zugabe von Süßstoffen und tamponierenden oder neutralisierenden Wirkstoffen;
  • - vor dem Vorgang c) die Zugabe im warmen Zustand eines salzhaltigen Elektrolyts;
  • - zwischen den genannten Vorgängen c) und d) die Zugabe von schäumenden Wirkstoffen;
  • - nach dem Abkühlen wie in dem genannten Vorgang e) die Zugabe von vorbeugenden oder therapeutischen Wirkstoffen und von Aromastoffen.
Das beschriebene Zubereitungsverfahren erlaubt es, mit einem einfachen Mischer für pastöse Produkte eine optimale Dispersion der Komponenten und folglich ein gleichförmiges Produkt zu erhalten, und zwar mit einer optimalen und stabilen Festigkeit ohne die Notwendigkeit von Verfeinerungsvorgängen.
Nachstehend werden rein als Beispiel und nicht begrenzend einige Beispiele von Zahnpastenzusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung aufgeführt:
Zahnpastenzusammensetzungen in Gelform
% in Gewicht
Beispiel 1
Aktivkohle nach der Erfindung 10,0
Glyzerin 20,0
Saccharinnatrium 0,2
pyrogene Kieselerde 10,0
tamponierende Mischung 0,9
keimtötender Wirkstoff 0,2
oberflächenaktiver Wirkstoff 1,0
Aroma 1,5
Wasser w.n. auf 100,0
Beispiel 2 @ Aktivkohle nach der Erfindung 15,0
Glyzerin 20,0
verdichtendes Kieselerdengemisch 9,0
Süßstoff 0,2
tamponierende Mischung 0,9
25%ige Natriumchloridlösung 50,0
oberflächenaktives Gemisch 1,0
Cetylpyridinchlorid 0,2
Aroma 1,0
Wasser w.n. auf 100,0
Beispiel 3 @ Aktivkohle nach der Erfindung 5,0
Glyzerin 10,0
70%ige Sorbitollösung 10,0
Carboxymethylcellulosenatrium 1,0
pyrogene Kieselerde 6,0
kristallines Natriumchlorid 4,0
25%ige Natriumchloridlösung 20,0
Süßstoff 0,2
tamponierende Mischung 1,0
Natriumlaurilsulfat 0,1
Azulen 0,1
keimtötender Wirkstoff 0,2
Aroma 1,5
Wasser w.n. auf 100,0
Beispiel 4 @ Aktivkohle nach der Erfindung 15,0
Glyzerin 20,0
Bindemittel 5,0
25%ige Natriumchloridlösung 40,0
Süßstoff 0,2
tamponierende Mischung 0,5
oberflächenaktiver Wirkstoff 1,5
Monofluorphosphatnatrium 1,0
Mischung aus Pflanzenextakten 3,0
Aroma 1,5
Wasser w.n. auf 100,0
Beispiel 5 @ Aktivkohle nach der Erfindung 10,0
Glyzerin 10,0
Algennatrium 0,6
Saccharinnatrium 0,2
Natriumbikarbonat 50,0
verfeinertes Natriumchlorid 5,0
Ratantinktur 1,5
Echinacin 1,0
Pfefferminzöl 1,5
1-Dimethyl-7-Isopropylazulen 0,1
Salbeiöl 0,2
Konservierungsmittel 0,1
oberflächenativer Wirkstoff 1,5
tamponierende Mischung w.n.
Wasser w.n. auf 100,0
Beispiel 6 @ Aktivkohle nach der Erfindung 15,0
Glyzerin 10,0
70%ige Sorbitollösung 10,0
Carboxymethylcellulosenatrium 1,0
verdichtendes Kieselerdengemisch 1,0
Saccharinnatrium 0,2
Monofluorphosphatnatrium 2,0
unlösliches Metaphosphatnatrium 5,0
oberflächenaktiver Wirkstoff 1,5
Natriumbikarbonat 40,0
Mischung aus Pflanzenextrakten 3,5
Azulen 0,1
Konservierungsstoff 0,1
Aroma 0,7
tamponierende Mischung w.n.
Wasser w.n. auf 100,0
Beispiel 7 @ Aktivkohle nach der Erfindung 5,0
Glyzerin 20,0
Bindemittel 2,0
Mischung aus synthetischen Kieselerden 21,0
Süßstoff 0,2
tamponierende Mischung 1,0
oberflächenaktiver Wirkstoff 1,5
Konservierungsstoff 0,1
Aroma 1,0
Wasser w.n. auf 100,0
Beispiel 8 @ Aktivkohle nach der Erfindung 20,0
70%ige Sorbitollösung 40,0
Propylenglykol 5,0
Carboxymethylcellulosenatrium 0,5
Mischung aus synthetischen Kieselerden 10,0
Natriumbikarbonat 10,0
verzuckertes Alkyl-Dimethyl-Benzil-Ammonium 0,1
1-Alpha-Bisabolol 0,3
aromatisches Gemisch 1,0
30%ige Lösung oberflächenaktiver Wirkstoffe 3,0
Azulen 0,1
quaternäres Ammoniumgemisch 0,5
Neutralisierstoffe w.n.
Wasser w.n. auf 100,0
Beispiel 9 @ Aktivkohle nach der Erfindung 10,0
70%ige Sorbitollösung 50,0
Hydroxymethylcellulose 0,7
Mischung aus synthetischen Kieselerden 16,0
Saccharinnatrium 0,2
30%ige Lösung sarcosiniertes N-Lauroil 3,5
tamponierende Mischung 8,8
Cetylpyridinchlorid 0,2
wäßriger Blutwurzextrakt 1,5
wäßriger Malvenextrakt 1,5
Aroma 1,0
Wasser w.n. auf 100,0
Zahnpastenzusammensetzungen in Pastenform @ Beispiel 10 @ Aktivkohle nach der Erfindung 20,0
Glyzerin 30,0
ausgefälltes dichtes Kalziumkarbonat 5,0
wasserfreies Bikalziumphosphat 10,0
Bindemittel 1,5
verdichtendes Kieselerdengemisch 2,0
oberflächenaktive Wirkstoffe 1,0
Süßstoff 0,2
Aroma 1,0
Konservierungsstoff 0,1
Wasser w.n. auf 100,0
Beispiel 11 @ Aktivkohle nach der Erfindung 25,0
Glyzerin 10,0
70%ige Sorbitollösung 20,0
Viskarin 1,0
Bikalziumphosphat 10,0
Trikalziumphosphat 2,0
ausgefälltes dichtes Kalziumkarbonat 2,0
verzuckertes Natrium 0,2
Laurilnatriumsulfat 0,8
sarcosiniertes N-Lauroil 0,3
keimtötender Wirkstoff 0,3
Tonerdehydrat 1,0
Konservierungsstoff 0,5
Mischung aus Pflanzenextrakten 4,0
Natriumbikarbonat 5,0
Aroma 1,0
Wasser w.n. auf 100,0
Beispiel 12 @ Aktivkohle nach der Erfindung 10,0
70%ige Sorbitollösung 20,0
Satiagum 1,5
Mischung aus synthetischen Kieselerden 15,0
ausgefälltes dichtes Kalziumkarbonat 10,0
oberflächenaktiver Wirkstoff 2,0
Konservierungsstoff 0,1
Süßstoff 0,2
aromatische Mischung 1,0
Wasser w.n. auf 100,0
Weiter rein als darstellendes Beispiel, jedoch nicht begrenzend, wird nachstehend aufgrund des Verfahrens nach der vorstehenden Erfindung die Zubereitung von 100 kg einer Zusammensetzung nach der Erfindung beschreiben, und zwar in Form von Gel.
In einen geeigneten Mischer werden 5,0 kg Glyzerin, 38,0 kg Sorbitol (70%ige Lösung) und 4,5 kg Carboxymethylcellulosenatrium gegeben. Es wird gerührt, bis man eine gleichförmige Dispersion erhält, dann werden langsam 5,0 kg Aktivkohle zugegeben und weiter gerührt, bis eine homogene Mischung erhalten wird. Es wird 18,7 kg entionisiertes Wasser, enthaltend als Lösung 0,2 kg verzuckertes Natrium und 0,9 kg tamponierende Mischung, beigegeben, langsam auf 55°C-60°C erwärmt und weiter gerührt, bis eine homogene Mischung erhalten ist. Bei der Temperatur von 55°C-60°C und immer unter Rühren werden 5,0 kg Natriumchlorid zugegeben und es wird kräftig für etwa 15 Minuten gerührt, dann werden 13,0 kg einer Mischung aus synthetischen amorphen Kieselerden beigefügt und dabei weiter gerührt. Anschließend wird die Mischung unter Vakuum gesetzt und entlüftet. Dann wird sie wieder dem normalen Raumdruck ausgesetzt und es werden 1,5 kg oberflächenaktiver Mischung beigegeben und bis zur Gleichförmigkeit gerührt, wobei sorgfältig das Einschließen von Luft vermieden werden muß. Dann kommt die Mischung erneut unter Vakuum und wird auf eine Temperatur von 20°C -25°C abgekühlt. Stets unter Vakuum werden 2,0 kg wäßrige Pflanzenextrakte zugegeben und bis zur Homogenität gerührt, weiter 2,0 kg entionisiertes Wasser, enthaltend 0,2 kg keimtötendes Gemisch, und es wird unter konstanten Bedingungen langsam bis zur Gleichförmigkeit gerührt. Dann werden nacheinander 0,4 kg ölige Pflanzenextrakte, 0,5 kg 1-Alpha-Bisabolol, 0,1 kg 1,4-Dimethyl-7-Isopropyl-Azulen und 2,0 kg einer aromatischen Mischung zugegeben, wobei nach jeder Zugabe bis zur Gleichförmigkeit gerührt und der Vakuum- und Temperaturzustand beibehalten wird. Es wird unter Rühren weiter entlüftet, um ein Produkt zu erhalten, das frei von Klumpen und Luftblasen ist.
Die so zubereitete Zahnpastenzusammensetzung kann dann zur Konfektionierung in herkömmlichen Behältern und nach den herkömmlichen Techniken gegeben werden.
Das Beschriebene ist nur eine vorgezogene, jedoch nicht ausschließliche Verwirklichungsform von Zahnpastenzusammensetzungen und des Verfahrens für deren Zubereitung nach der vorliegenden Erfindung, wobei immer Varianten und Änderungen und/oder Austausch gegen gleichwertige chemische Produkte möglich sind, alle jedoch in den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche fallend.

Claims (12)

1. Zahnpastenzusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als einzige oder hauptsächliche reinigend-polierende, absorbierend-bleichende Komponente Aktivkohle für die mündliche Anwendung von feiner Körnigkeit und erheblicher Oberflächenentwicklung enthalten.
2. Zahnpastenzusammensetzungen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Aktivkohle pflanzlichen Ursprungs ist.
3. Zahnpastenzusammensetzungen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivkohle in einer Menge zwischen 0,5% und 50% Gewicht im Verhältnis zu der gesamten Zahnpastenzusammensetzung vorhanden ist.
4. Zahnpastenzusammensetzungen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivkohle in Partikeln von einem mittleren Durchmesser zwischen 2 und 20 Mykron vorhanden ist.
5. Zahnpastenzusammensetzungen nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Partikel eine Oberflächenentwicklung von nicht weniger als 2 m²/g aufweisen.
6. Zahnpastenzusammensetzungen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Aktivkohle pflanzlichen Ursprungs, in Partikeln von einem mittleren Durchmesser zwischen 5 und 15 Mykron vorhanden ist und eine Oberflächenentwicklung zwischen 600 und 800 m²/g hat, und daß sie in einer Menge zwischen 5% und 50% in Gewicht im Verhältnis zu der gesamten Zahnpastenzusammensetzung vorhanden ist.
7. Zahnpastenzusammensetzungen nach Patentanspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie salzhaltige Elektroylten in einer Menge zwischen 2% und 60% in Gewicht im Verhältnis zu der gesamten Zahnpastenzusammensetzung enthält.
8. Zahnpastenzusammensetzungen nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten salzhaltigen Elektrolyten Natriumchlorid und Natriumbikarbonat sind.
9. Zahnpastenzusammensetzungen nach Patentanspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Substanzen mit vorbeugender oder therapeutischer Wirkung enthalten, und zwar in einer Menge zwischen 0,01% und 5% in Gewicht im Verhältnis zu der gesamten Zahnpastenzusammensetzung.
10. Zahnpastenzusammensetzungen nach Patentanspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen verdichtenden Wirkstoff enthalten.
1. Zahnpastenzusammensetzungen nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der verdichtende Wirkstoff ein Aerogel aus Kieselerden oder pyrogenen Kieselerden ist.
12. Verfahren für die Zubereitung von Zahnpastenzusammensetzungen nach Patentanspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Einleitungsvorgang die Zubereitung bei Raumtemperatur einer gleichmäßigen Dispersion der genannten Aktivkohle in einer Mischung von polyglykolen Trägersubstanzen und die Zugabe eines Bindemittels vorsieht, beziehungsweise die Dispersion des genannten Bindemittels in einfachen polyglykolen Trägersubstanzen oder deren Mischungen und die Zugabe der genannten Aktivkohle.
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