DE4006466A1 - Schalter - Google Patents
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- H01H9/02—Bases, casings, or covers
- H01H9/06—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner
- H01H9/063—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner enclosing a reversing switch
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Schalter mit einer Schaltungsanordnung zur Steuerung der Drehzahl
und zur Einstellung der Drehrichtung eines Elektromotors,
insbesondere für Elektrowerkzeuge, mit einem die Schal
tungsanordnung aufnehmenden Schaltergehäuse, an dem ein zwischen
einer vom Schaltergehäuse entfernten Aus-Stellung und einer dem
Schaltergehäuse näheren Ein-Stellung hin- und herbewegbares
Drückerelement gehaltert ist, in dem sich ein in Richtung der
Hin- und Herbewegung des Drückerelementes zwischen einer Stellung
für maximale und einer Stellung für minimale Drehzahl verstellba
res Anschlagelement befindet, das die Bewegung des Drückerelemen
tes in die Ein-Stellung begrenzt und in der Einstellung für
Rechtslauf des Elektromotors bei Einstellung für maximale
Drehzahl mit seinem dem Schaltergehäuse zugewandten, inneren Ende
an einer Anschlagfläche des Schaltergehäuses anliegt, sowie mit
einem am Schaltergehäuse gehalterten, senkrecht zur Bewegung des
Drückerelementes zwischen einer Linkslauf-Stellung und einer
Rechtslauf-Stellung bewegbaren Reduzierstift, der sich in der
Rechtslauf-Stellung außerhalb der Bewegungsbahn des inneren Endes
des Anschlagelementes befindet und in seiner Linkslauf-Stellung
als Anschlag zur Verkürzung des Verlagerungshubes des Drücker
elementes gegenüber dem Verlagerungshub in der Rechtslauf
stellung dient.
Ein Schalter dieser Art ist Gegenstand einer früheren, nicht zum
Stand der Technik gehörenden Entwicklung. Bei diesem Schalter ist
der Verlagerungshub des Drückerelementes in der Einstellung für
Rechtslauf größer als in der Einstellung für Linkslauf, so daß
die Drehzahl im Rechtslauf höher ist als im Linkslauf. Dies ist
u. a. bei Elektrowerkzeugen häufig deshalb sinnvoll, weil die
verwendeten Elektromotoren so gewickelt sind, daß sie im
Rechtslauf geringere Funkenstörungen erzeugen als im Linkslauf.
Durch die infolge des geringeren Verlagerungshubes des Drücker
elementes geringere maximale Drehzahl im Linkslauf wird erreicht,
daß in diesem Betriebszustand die Funkenstörungen nicht höher
sind als in dem eine größere maximale Drehzahl aufweisenden
Rechtslauf.
Bei dem entwickelten Schalter wird zur Verringerung der maximalen
Drehzahl im Linkslauf der Reduzierstift so verlagert, daß er sich
zwischen der inneren Endfläche des Anschlagelementes und der in
der Rechtslauf-Stellung als Anschlag dienenden Fläche des
Schaltergehäuses befindet. Dadurch ist der Verlagerungshub des
Drückerelementes in jeder Stellung des Anschlagelementes in der
Linkslauf-Stellung um die Abmessung des Reduzierstiftes in der
Richtung der Hin- und Herbewegung des Drückerelementes geringer
als in der Rechtslauf-Stellung, d. h. das innere Ende des
Anschlagelementes kommt in der Linkslauf-Stellung um die sich in
Richtung der Hin- und Herbewegung des Drückerelementes er
streckende Breite des Reduzierstiftes früher zu einer die
Verlagerung begrenzenden Anlage am Reduzierstift als in der
Rechtslauf-Stellung, in der sich der Reduzierstift außerhalb der
Bewegungsbahn des Anschlagelementes befindet und die Begrenzung
der Bewegung durch Anlage des inneren Endes des Anschlagelementes
an der Fläche des Schaltergehäuses bewirkt wird.
Der entwickelte Schalter arbeitet in der Rechts-Stellung äußerst
zufriedenstellend, und auch in der Linkslauf-Stellung, wenn sich
das Anschlagelement in einer Lage für verhältnismäßig große
Drehzahl befindet. In letzterem Fall läßt sich das Drückerelement
dann eine gewisse Strecke in Richtung auf das Schalterelement
verlagern und so die gewünschte Drehzahl einstellen. Schwierig
wird es jedoch, wenn bei diesem Schalter in der Linkslauf-
Stellung eine geringe, insbesondere die an sich mögliche minimale
Drehzahl eingestellt werden soll. In dieser Einstellung befindet
sich nämlich das innere Ende des Anschlagelementes bei in der
Aus-Stellung befindlichem Drückerelement sehr nahe am Reduzier
stift, so daß nur noch ein äußerst geringer Hubweg für die
Verlagerung des Drückerelementes zur Verfügung steht, der nicht
ausreicht, um eine kontrollierte Einstellung der Drehzahl auf den
gewünschten minimalen Wert zu ermöglichen.
Diese Schwierigkeit läßt sich auch nicht dadurch beseitigen, daß
man den Abstand des inneren Endes des Anschlagelementes in der
Stellung für minimale Drehzahl im Linkslauf vergrößert, weil
dadurch dann die im Rechtslauf einstellbare minimale Drehzahl
vergrößert, also der durch Anschlag des verstellbaren Anschlag
elementes festlegbare Bereich der Drehzahlen verkleinert wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schalter dahingehend zu
verbessern, daß auch in der Linkslauf-Stellung die minimale
Drehzahl gesteuert und reproduzierbar durch Verlagerung des
Drückerelementes eingestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schalter der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß am
Drückerelement ein unverlagerbarer Linkslauf-Anschlag vorgesehen
ist, dessen innere Anschlagfläche bei in der Stellung für
minimale Drehzahl befindlichem Anschlagelement weiter vom
Schaltergehäuse entfernt ist als die innere Fläche des Anschlag
elementes, und daß der Reduzierstift in der Linkslauf-Stellung
in der Bewegungsbahn des Linkslauf-Anschlags liegt und zumindest
in der Einstellung für maximale Drehzahl die Drückerbewegung in
Richtung der Ein-Stellung durch Anlage des inneren Endes des
Linkslauf-Anschlags am Reduzierstift begrenzt wird. Vorzugsweise
ist dabei der Linkslauf-Anschlag oberhalb des inneren Abschnittes
des Anschlagelementes vorgesehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Schalter wird also die Steuerung der
Drehzahl und insbesondere die Begrenzung auf die mit Hilfe des
Anschlagelementes eingestellte Drehzahl in der Rechtslaufstellung
des Reduzierstiftes in der gleichen Weise bewirkt, wie bei dem
vorstehend beschriebenen, nicht zum Stand der Technik gehörenden
Schalter.
In der Linkslauf-Stellung erfolgt jedoch die Begrenzung auf die
eingestellte maximale Drehzahl mit Hilfe des Linkslauf-Anschlags,
der in seiner Lage unveränderbar am Drücker ausgebildet ist und
im Linkslauf zur Anlage am Reduzierstift kommt, bevor das innere
Ende des auf maximale Drehzahl eingestellten Anschlagelementes
die im Rechtslauf als Anschlag dienende Fläche am Schaltergehäuse
berühren kann. Demgegenüber wird für sehr kleine Drehzahlen
einschließlich der minimalen Drehzahl auch im Linkslauf das
innere Ende des Anschlagelementes zur Begrenzung dieser Drehzahl
verwendet. Das innere Ende kommt jedoch nicht zur Anlage am
Reduzierstift, sondern zur Anlage an der Fläche des Schalter
gehäuses, wie dies auch beim Rechtslauf der Fall ist, weil das
Anschlagelement in dieser Einstellung so weit in Richtung auf das
Schaltergehäuse verlagert ist, daß das innere Ende des Anschlag
elementes zur Anlage am Schaltergehäuse kommt, bevor das innere
Ende des Linkslauf-Anschlags den Reduzierstift berühren kann.
Somit bleibt bei der minimalen Drehzahl im Linkslauf die
Funktionsweise der Rechtslauf-Steuerung erhalten, und es wird
daher auch im Linkslauf ein ausreichend großer Hub des Drückers
zur Steuerung des Motors zwischen Stillstand und minimaler
Drehzahl zur Verfügung gestellt.
Demgegenüber wird die maximale Drehzahl im Linkslauf durch das
Zusammenwirken von Linkslauf-Anschlag und Reduzierstift bestimmt,
wobei das innere Ende des Linkslauf-Anschlages dem Reduzierstift
näher ist als das innere Ende des Anschlagelementes der am
Schaltergehäuse vorgesehenen Anschlagfläche für das Anschlag
element, d. h. das innere Ende des Anschlagelementes befindet sich
in einer Stellung, die der Stellung für maximale Drehzahl im
Rechtslauf entspricht, bewirkt jedoch nicht die Verringerung
dieser größtmöglichen Drehzahl für den Linkslauf. Letzteres
geschieht durch die festgelegte Position des inneren Endes des
Linkslauf-Anschlags, der, wie vorstehend erwähnt, früher zur
begrenzenden Anlage am Reduzierstift kommt als das innere Ende
des Anschlagelementes an der Fläche des Schaltergehäuses.
Es sei erwähnt, daß unter "minimaler Drehzahl" und "maximaler
Drehzahl" Drehzahlen verstanden werden, wie sie durch die
Begrenzung der Bewegung des Drückerelementes gegeben sind. Es
gibt im Betrieb daher auch Drehzahlen, die kleiner als die
"minimale Drehzahl" sind, nämlich diejenigen, die zu Beginn der
Verlagerungsbewegung des Drückerelementes erzeugt werden. Falls
eine Arretiermöglichkeit für das Drückerelement vorgesehen ist,
bestimmt die jeweilige Arretierstellung die "minimale Drehzahl"
und die "maximale Drehzahl".
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematisch und
vereinfacht ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt teilweise als Ansicht, teilweise aufgebrochen und
im Schnitt einen Schalter in der Einstellung für die
maximale Drehzahl im Rechtslauf.
Fig. 2 zeigt den Schalter gemäß Fig. 1 in der Einstellung für
minimale Drehzahl im Rechtslauf.
Fig. 3 zeigt in einer Darstellung entsprechend den Fig. 1
und 2 den Schalter in der Einstellung für maximale
Drehzahl im Linkslauf.
Fig. 4 zeigt den Schalter gemäß Fig. 1 bis 3 in einer
Einstellung für minimale Drehzahl im Linkslauf.
Fig. 5 zeigt in einer Teildarstellung das obere Ende des
Reduzierstiftes und das äußere Ende des Stellhebels für
die Drehrichtungsumschaltung in der Stellung für
Rechtslauf.
Fig. 6 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 5 den
Reduzierstift und den Stellhebel in der Stellung für
Linkslauf.
Der dargestellte Schalter hat ein Schaltergehäuse 2, in dem sich
eine übliche elektronische Schaltung und Kontaktanordnungen
befinden, mit deren Hilfe ein Elektromotor sowohl im Links- als
auch im Rechtslauf mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben
werden kann. Am Schaltergehäuse 2 sitzt gegen Federdruck in
Richtung auf das Schaltergehäuse (in den Figuren nach rechts)
verlagerbares Drückerelement 3, an dem eine sich in Richtung auf
das Schaltergehäuse (also in den Figuren nach rechts) erstrecken
de Drückerstange 8 befestigt ist, an deren innerem Ende in nicht
dargestellter Weise Schleifkontakte zum Zusammenwirken mit den
im Inneren des Schaltergehäuses vorgesehenen Schaltungselementen
angebracht sind und die sich bei Verlagerung des Drückerelementes
3 zusammen mit diesem bewegt. Im Drückerelement 3 ist in einer
ein Innengewinde aufweisenden Durchgangsbohrung ein Anschlag
element mit einem inneren, stiftförmigen Abschnitt 4 und einem
äußeren Drehknopf 5 angeordnet, so daß der Benutzer durch
Verdrehung des Drehknopfes 5 dieses Anschlagelement mehr oder
weniger weit in das Drückerelement 3 einschrauben und so das
innere Ende 6 des Abschnittes 4 des Anschlagelementes 4, 5 mehr
oder weniger nah an die vom Schaltergehäuse 2 gebildete Anschlag
fläche 7 bringen kann.
Im oberen Teil des Schaltergehäuses ist 2 ein senkrecht zur
Richtung der möglichen Verlagerungsbewegung des Drückerelementes
3, also in den Figuren in der Senkrechten hin- und herbewegbarer
Reduzierstift 11 gehaltert, der von einer Feder 16, die auf einem
Stift 15 des Schaltergehäuses 2 befestigt ist, mit einer in den
Figuren nach oben gerichteten Kraft beaufschlagt wird. Am oberen
Ende des Reduzierstiftes 11 befindet sich eine Abschrägung
(Fig. 5 und 6), die in der Stellung für Rechtslauf über eine
obere Fläche des Schaltergehäuses 2 vorsteht (Fig. 5). Auf
dieser Fläche befindet sich der innere Abschnitt des Stellhebels
13, der drehbar am Schaltergehäuses 2 gelagert ist, so daß er vom
Benutzer am Griffteil 14 zwischen einer Stellung für Rechtslauf
und einer Stellung für Linkslauf verschwenkt werden kann. Der
Stellhebel 13 bewirkt in üblicher und nicht dargestellter Weise,
etwa durch Ankerdrehung mittels eines 2-poligen Umschalters, eine
Umschaltung, durch die die Drehrichtung des Elektromotors
zwischen Rechtslauf und Linkslauf geändert wird.
In der Stellung für den Rechtslauf (Fig. 5) befindet sich das
innere Ende des Stellhebels 13 außer Eingriff mit dem Reduzier
stift 11. Dadurch wird dieser von der Kraft der Feder 16 nach
oben gedrückt, so daß sich sein unteres Ende in der Stellung
gemäß Fig. 1 und 2 befindet. Wird der Stellhebel 13 in die
Stellung für Linkslauf verschwenkt, so gleitet das innere Ende
des Stellhebels 13 über die geneigte Fläche 12 am oberen Ende des
Reduzierstiftes 11 und drückt diesen gegen die Kraft der Feder
16 nach unten in die Stellung gemäß Fig. 3 und 4.
An der Drückerstange 8 ist ein länglicher Linkslauf-Anschlag 9
vorgesehen, der beispielsweise einstückig mit der Drückerstange
8 ausgebildet sein kann und dessen untere Fläche sich benachbart
zur oberen Fläche des inneren Abschnittes 4 des Anschlagelementes
4, 5 befindet. Dabei liegen der innere Abschnitt 4 des Anschlag
elementes 4, 5, der Linkslauf-Anschlag 9 und der Reduzierstift
11 bezogen auf die Zeichenebenen in den Fig. 1 bis 4 etwas
höher als die Drückerstange 8, so daß diese sich hinter dem
Reduzierstift 11 und hinter dem inneren Abschnitt 4 des Anschlag
elementes 4, 5 befindet und unbehindert von diesen zusammen mit
dem Drückerelement 3 bewegbar ist.
Wie bereits erwähnt, hängt die Drehrichtung des mittels des
Schalters zu beeinflussenden Elektromotors von der Stellung des
Stellhebels 13 ab. Die Drehzahl des Elektromotors wird durch die
Lage des Drückerelementes 3 bezüglich dem Schaltergehäuse
bestimmt. In den Stellungen gemäß Fig. 1 bis 4 befindet sich
das Drückerelement in der am weitesten vom Schaltergehäuse 2
entfernten Aus-Stellung. Wird das Drückerlement 3 aus dieser
Lage gegen Federdruck in Richtung auf das Schaltergehäuse 2, also
in den Figuren nach rechts verlagert, so wird der Elektromotor
erregt und seine Drehzahl nimmt um so mehr zu, je weiter das
Drückerelement 3 in diese Richtung verlagert wird.
In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung des Schalters
für Rechtslauf kann das Drückerelement 3 so weit in das Schalter
gehäuse 2 hineinverlagert werden, bis das innere Ende 6 des
Anschlagelementes 4, 5 an der Anschlagfläche 7 des Schalter
gehäuses 2 anliegt. Man erkennt, daß in der Darstellung gemäß
Fig. 1 das Anschlagelement 4, 5 weiter aus dem Drückerelement 3
herausgeschraubt ist als in der Anordnung gemäß Fig. 2. In der
Anordnung gemäß Fig. 1 befindet sich das Anschlagelement 4, 5 in
der am weitesten herausgeschraubten Stellung, so daß ein
maximaler Verlagerungshub des Drückerelementes 3 vorhanden ist
und so eine maximale Drehzahl erreicht werden kann. In der
Stellung gemäß Fig. 2 ist das Anschlagelement 4, 5 soweit wie
möglich in das Drückerelement 3 hineingeschraubt, d. h. das innere
Ende 6 des Anschlagelementes 4, 5 befindet sich in der Aus-
Stellung des Drückerelementes 3 in einem deutlich geringeren
Abstand von der Anschlagfläche 7 des Schaltergehäuses 2 als in
der Stellung gemäß Fig. 1. Dadurch ist der Verlagerungshub des
Drückerelementes 3 verkürzt, und in dieser Stellung läßt sich die
minimale Drehzahl des Elektromotors einstellen.
Es sei erwähnt, daß in den Anordnungen gemäß Fig. 1 und 2 das
untere Ende des Reduzierstiftes 11 oberhalb des inneren Abschnit
tes 4 des Drückerelementes 4, 5 und auch oberhalb des Linkslauf-
Anschlages 9 liegt, so daß die Verlagerungsbewegungen von
Drückerelement 3 mit Drückerstange 8 und Anschlagelement 4, 5
durch den Reduzierstift 11 nicht beeinträchtigt werden.
Wie bereits erwähnt, soll die maximale Linkslauf-Drehzahl des
Elektromotors deutlich geringer als die maximale Rechtslauf-Dreh
zahl sein, um u. a. auf diese Weise die Funkenstörung, die im
Linkslauf ausgeprägter ist, unterhalb der vorgeschriebenen
Grenzen zu halten.
Wird der Stellhebel 13 in die Stellung für Linkslauf bewegt,
erfolgt, wie vorstehend beschrieben, eine Absenkbewegung des
Reduzierstiftes 11 gegen die Kraft der Feder 16, so daß das
untere Ende des Reduzierstiftes 11 zwar immer noch oberhalb des
inneren Abschnittes 4 des Anschlagelementes 4, 5, jedoch auf Höhe
des Linkslauf-Anschlages 9 liegt, wie dies in den Fig. 3 und
4 zu erkennen ist.
Hat der Benutzer in dieser Linkslauf-Stellung das Anschlagelement
4, 5 auf die Stellung für minimale Drehzahl gebracht (Fig. 4),
so befindet sich das innere Ende 6 des Anschlagelementes 4, 5 im
gleichen Abstand von der Anschlagfläche 7 des Schaltergehäuses
wie bei der Stellung für minimale Drehzahl im Rechtslauf (Fig. 2).
In dieser Stellung hat bei unverlagertem Drückerelement 3
darüber hinaus das innere Ende 10 des Linkslauf-Anschlags 9 einen
größeren Abstand von der ihm zugewandten Seite des Reduzierstif
tes 11 als das innere Ende 6 des Anschlagelementes 4, 5 von der
Anschlagfläche 7 des Schaltergehäuses 2. Das Drückerelement 3
kann daher in dieser Stellung in gleicher Weise wie in der
entsprechenden Stellung für Rechtslauf bis zum Anschlag des
inneren Endes 6 des Anschlagelementes 4, 5 an der Anschlagfläche
7 des Schaltergehäuses 2 verlagert werden, um den Elektromotor
entsprechend der durch diese Anlage gegebenen minimalen Drehzahl
zu erregen, wobei der zur Verfügung stehende Hub ein gesteuertes
Hochfahren des Elektromotors auf diese minimale Drehzahl
ermöglicht.
In der Stellung des Anschlagelementes für maximale Drehzahl
(Fig. 3) ist das innere Ende 6 des Anschlagelementes 4, 5 so weit
von der Anschlagfläche 7 des Schaltergehäuses 2 und damit in
Fig. 3 nach links verlagert, daß der Abstand zwischen innerem
Ende 6 und Anschlagfläche 7 deutlich größer ist als der Abstand
zwischen innerem Ende 10 des Linkslauf-Anschlags 9 und der ihm
zugewandten Seite des Reduzierstiftes 11. Wird daher der Drücker
3 in dieser Stellung gegen Federdruck in Richtung auf das
Schaltergehäuse 2 bewegt, so kommt das innere Ende 10 des
Linkslauf-Anschlages 9 zu einer die Weiterbewegung des Drücker
elementes 3 verhindernden Anlage am unteren Endbereich des
Reduzierstiftes 11, wobei sich das innere Ende 6 des Anschlag
elementes 4, 5 noch im Abstand von der Anschlagfläche 7 des
Schaltergehäuses 2 befindet, d. h. die erreichbare maximale
Drehzahl ist, verglichen mit der erreichbaren maximalen Drehzahl
im Rechtslauf, reduziert.
Claims (3)
1. Schalter mit einer Schaltungsanordnung zur Steuerung der
Drehzahl und zur Einstellung der Drehrichtung eines Elektro
motors, insbesondere für Elektrowerkzeuge, mit einem die
Schaltungsanordnung aufnehmenden Schaltergehäuse (2), an dem
ein zwischen einer vom Schaltergehäuse (2) entfernten Aus-
Stellung und einer dem Schaltergehäuse (2) näheren Ein-
Stellung hin- und herwegbares Drückerelement (3, 8) gehaltert
ist, in dem sich ein in Richtung der Hin- und Herbewegung des
Drückerelementes (3, 8) zwischen einer Stellung für maximale
und einer Stellung für minimale Drehzahl verstellbares
Anschlagelement (4, 5) befindet, das die Bewegung des Drücker
elementes (3, 8) in die Ein-Stellung begrenzt und in der
Einstellung für Rechtslauf des Elektromotors bei Einstellung
für maximale Drehzahl mit seinem dem Schaltergehäuse (2)
zugewandten inneren Ende (6) an einer Anschlagfläche (7) des
Schaltergehäuses (2) anliegt, sowie mit einem am Schalter
gehäuse (2) gehalterten, senkrecht zur Bewegung des Drücker
elementes (3, 8) zwischen einer Linkslauf-Stellung und einer
Rechtslauf-Stellung bewegbaren Reduzierstift (11), der sich
in der Rechtslauf-Stellung außerhalb der Bewegungsbahn des
inneren Endes (6) des Anschlagelementes (4, 5) befindet und
in seiner Linkslauf-Stellung als Anschlag zur Verkürzung des
Verlagerungshubes des Drückerelementes (3, 8) gegenüber dem
Verlagerungshub in der Rechtslauf-Stellung dient, dadurch
gekennzeichnet, daß am Drückerelement (3, 8) ein unverlager
barer Linkslauf-Anschlag (9) vorgesehen ist, dessen innere
Anschlagfläche (10) bei in der Stellung für minimale Drehzahl
befindlichem Anschlagelement (4, 5) weiter von der Anschlag
fläche (7) des Schaltergehäuses (2) entfernt ist als die
innere Fläche (6) des Anschlagelementes (4, 5), und daß der
Reduzierstift (11) in der Linkslauf-Stellung in der Be
wegungsbahn des Linkslauf-Anschlags (9) liegt und zumindest
in der Einstellung für maximale Drehzahl die Drückerbewegung
(3, 8) in Richtung der Ein-Stellung durch Anlage des inneren
Endes (10) des Linkslauf-Anschlags (9) am Reduzierstift (11)
begrenzt wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Linkslauf-Anschlag (9) oberhalb des inneren Abschnitts (4)
des Anschlagelementes (4, 5) vorgesehen ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Linkslauf-Anschlag (9) einstückig mit dem benachbarten
Teil (8) des Drückerelementes (3, 8) ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
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EP91301607A EP0444907B1 (de) | 1990-03-01 | 1991-02-27 | Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4006466A1 true DE4006466A1 (de) | 1991-09-05 |
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Family Applications (2)
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