DE4004960A1 - Vorrichtung an einer ladebordwand - Google Patents

Vorrichtung an einer ladebordwand

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DE4004960A1
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Gerd Baer
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/44Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
    • B60P1/4457Means for immobilising the load or preventing it from rolling off during lifting; Man-rails

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Ladebordwand eines LKW oder dergleichen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ladebordwände sind in verschiedenen Ausführungen vielfach im Gebrauch, sei es als starre Plattform, die in der Fahrstellung senkrecht hochgeklappt wird, oder sei es als Faltplattform, die zusammengefaltet unter dem Fahrzeugrahmen verstaut wird. Zumeist handelt es sich bei der Abschlußkante um die rückwärtige Kante der Ladefläche eines LKW oder eines Anhängers. Die Abschlußkante kann aber auch an einer Seitenkante der Ladefläche vorgesehen sein.
Um den Lade- bzw. Entladevorgang zu beschleunigen, werden zunehmend höhere Stapel von Kartons, Kisten oder Paletten mittels einer Ladebordwand bewegt und dabei stellt sich das Problem der Absicherung vorwiegend der Umgebung gegen abrutschendes Ladegut. Vor allem wenn die Ladebordwand in von Passanten frequentierten Bereichen, etwa einer Geschäftsstraße, betrieben wird. Auch stellt sich zunehmend das Problem der Sicherheit des Bedieners gegen Absturz. Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Ladebordwand der gattungsgemäßen Art eine geeignete Sicherung zu schaffen, die die Ladetätigkeit nicht behindert.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung wird eine Art Geländer vorgesehen, das den drei äußeren Seiten der Ladebordwand zugeordnet ist, aber nicht unmittelbar daran angebracht ist, sondern am Fahrzeug. Zudem ist der Bügel verschwenkbar, so daß er problemlos verstaut werden kann, oder hochgeschwenkt werden kann, um das Be- und Entladen der abgesenkten Ladebordwand nicht zu behindern.
Eine besonders einfache und robuste bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sich durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3, insbesondere nach Anspruch 5.
Für diejenigen Anwendungsfälle, bei denen die Länge der Seitenschenkel des Bügels allein nicht ausreichen würde, die Ladebordwand in ihrer vollen Länge abzusichern (also bei weit ausladenden Ladebordwänden), empfehlen sich die Weiterbildungen nach Anspruch 4 bzw. 6 oder Anspruch 21, welche letztere Ausführung komfortabler im Gebrauch ist.
Besonders bevorzugt ist eine mittels Stellzylinder bewirkte Gewichtsentlastung des Bügels nach Anspruch 11 und Lagefixierung nach Anspruch 9 (wodurch ein Klappern während der Fahrt vermieden wird).
Die Anordnung der Anlenkstellen mit Bezug auf die ersten Schwenkachsen gemäß der Ansprüche 12 und 13 hat den Vorteil, daß der Bügel automatisch hochgeschwenkt werden kann in die Zwischenstellung (bzw. in deren Nähe) und danach durch sein Eigengewicht wieder in die Arbeitsstellung (gedämpft) zurückfällt. Dazu reicht dann eine gemäß Anspruch 16 bzw. 18 einfach aufgebaute Steuereinrichtung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt des rückwärtigen Teils eines LKW mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in Arbeitsstellung,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in Ruhestellung,
Fig. 4 das Schaltschema einer zugehörigen Steuereinrichtung im Zustand der Fahrstellung,
Fig. 5 das Schaltschema nach Fig. 4 im Zustand der Ladestellung, wobei der Detektor anzeigt, daß die Ladebordwand angehoben ist,
Fig. 6 das Schaltschema nach Fig. 5, wobei der Detektor anzeigt, daß die Ladebordwand abgesenkt ist.
Die Fig. 1 zeigt den rückwärtigen Teil eines LKW etwa längs seiner in Längsrichtung verlaufenden Mittenebene geschnitten, allerdings schematisch vereinfacht, da es darauf nicht ankommt. Der LKW hat eine Ladefläche 11, die nach rückwärts mit einer Abschlußkante 12 endet, sowie einen kastenähnlichen Fahrzeugaufbau mit gegenüberliegenden Seitenwänden 13 (wovon nur eine zu sehen ist) und einer Dachwand 14. Der ganze Aufbau sitzt auf Längsträgern 15, an denen auch ein Querträger 16 befestigt ist. An diesem ist in an sich bekannter Weise eine Ladebordwand 17 verschwenkbar gelagert, so daß deren Gelenkarme 18 nur angedeutet sind. Wird die Ladebordwand 17 abgesenkt, schwenken die Gelenkarme 18 aus der nach oben weisenden Stellung in die mit 18′ bezeichnete Lage. Die Neigung der Gelenkarme 18 zeigt somit an, ob sich die Ladebordwand 17 in der gezeichneten ersten Position befindet oder zur Fahrbahn abgesenkt in einer zweiten Position.
An der Seitenwand 13 ist ein Montagerahmen 19 befestigt, der einen Sockel 20 und einen Vertikalholm 21 umfaßt. Auf dem Sockel 20 ist knapp vor dem Türfalz (die Türen zum Verschließen des Fahrzeugaufbaus sind nicht gezeichnet) ein Lagerbock 22 befestigt, der eine erste Schwenkachse 23 für einen Bügel 24 bildet, die sich etwa 40 cm oberhalb der Ladefläche 11 befindet. An der gegenüberliegenden, nicht sichtbaren Seitenwand ist ein spiegelbildlicher Montagerahmen mit einem ebensolchen Lagerbock angebracht, der ebenfalls eine koaxiale erste Schwenkachse bildet.
Der in Fig. 1 gezeichnete Seitenschenkel des Bügels 24 ist als Rohrrahmen ausgebildet, der die Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks aufweist, wobei die erste Schwenkachse 23 im Bereich des rechten Winkels angeordnet ist. Die Gegenkathete wird durch ein erstes kürzeres Rohrsegment 26 gebildet, an das sich nach einem Bogen 27 ein langes zweites Rohrsegment 28 anschließt, das die Hypothenuse des Dreiecks darstellt. Ein drittes Rohrsegment 29 als Ankathete vervollständigt das Dreieck. Dadurch ist der Seitenschenkel des Bügels 24 sehr stabil, wobei in der stark ausgezogen dargestellten Arbeitsstellung A das zweite Rohrsegment 28 sich im Abstand von etwa 80 cm oberhalb der Ladefläche 11 parallel und horizontal über die Ladebordwand 17 erstreckt. Auch hier ist an der gegenüberliegenden Seitenwand ein kongruent gestalteter zweiter Seitenschenkel gelagert.
In die beiden zweiten Rohrsegmente 28 ist jeweils ein weiteres Rohrteil 30 teleskopisch verschiebbar eingesteckt und die freien Enden der Rohrteile 30 sind durch ein Querrohr, das somit den Querschenkel 31 des Bügels 24 bildet, verbunden. In vertikaler Blickrichtung hat daher der Bügel 24 eine U-Form mit geraden Seitenschenkeln 32 und dem geraden Querschenkel 31. Mit Hilfe der teleskopisch ausziehbaren Rohrteile 30 läßt sich die Bügellänge der Länge der Ladebordwand 17 anpassen. Andererseits findet der Bügel 24 in der strich-punktiert angedeuteten Ruhestellung R noch innerhalb des Fahrzeugaufbaus Platz, indem zuvor die Rohrteile 30 in die zweiten Rohrsegmente 28 eingeschoben wurden.
Es versteht sich, daß diese teleskopische Ausführung durch eine starre Verbindung ersetzt werden kann, wenn eine entsprechend kürzere Ladebordwand vorhanden ist.
Nicht besonders dargestellt sind Mittel, um die Rohrteile 30 mit Bezug zu den zweiten Rohrsegmenten 28 festzuklemmen bzw. mittels Stiften beispielsweise zu arretieren, da solche Maßnahmen allgemein bekannt sind.
Am Montagerahmen 19 ist oberhalb des Lagerbocks 22 (an jeder Fahrzeugseite) ein Anschlag 33 befestigt, der eine radial zur ersten Schwenkachse 23 etwa ausgerichtete Anschlagfläche aufweist, an der sich das erste Rohrsegment 26 in der Arbeitsstellung A des Bügels 24 großflächig anlegen kann. Vorzugsweise reicht diese Anschlagfläche auch am Bogen 27 anliegend zum Beginn des zweiten Rohrsegments 28, womit der Bügel 24 sehr stabil in der Arbeitsstellung abgestützt wird. Wie gezeichnet, hat der Anschlag 33 Seitenwangen, die wenigstens die ersten Rohrsegmente 26 übergreifen, so daß sie auch gegen seitliches Abrutschen gesichert sind. An die nach rückwärts weisende vertikale Fläche des Anschlags 33 kann sich das dritte Rohrsegment 29 in der Ruhelage R des Bügels 24 anlegen.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist am zweiten Rohrsegment 28 eine Anlenkstelle 34 eines ersten Stellzylinders 35 vorgesehen, der anderenendes an einer fahrzeugfesten, am Vertikalholm 21 angeschraubten Anlenkstelle 36 gelagert ist. Die gleiche Anordnung befindet sich an der gegenüberliegenden, hier nicht dargestellten Seite.
Die Lagen der Anlenkstellen 34 und 36 sind dabei so gewählt, daß sie bei am weitesten eingezogenen Kolbenstangen 37 in einer gedachten Ebene 38 liegen, die auch durch die ersten Schwenkachsen 23 reicht. In dieser strichliert angedeuteten Zwischenlage Z, die auch die Totpunktlage des Schwenkantriebs ist, befindet sich einerseits der Querschenkel 31 ausreichend hoch über der (nicht gezeichneten) Fahrbahn, so daß die abgesenkte Ladebordwand 17 auch mit Hilfe eines Gabelstaplers beladen werden kann und andererseits liegt in dieser Zwischenlage der Schwerpunkt des Bügels 24 noch hinter den ersten Schwenkachsen 23 (in Fig. 1 Rechts davon), so daß der Bügel ohne Komplikationen von selbst bestrebt ist, wieder in die Arbeitsstellung A (stark ausgezogene Linien) zurückzuschwenken.
Tatsächlich kann der Bügel 24 durch die ersten Stellzylinder 35 niemals genau bis in diese theoretische Zwischenlage Z hochgezogen werden, weil dazu eine unnötig große Zugkraft erforderlich wäre. Praktisch erreicht vielmehr der Bügel 24 eine Zwischenlage ZP, die etwas tiefer liegt, aber noch eine ausreichende "Kopffreiheit" gewährleistet.
Um den Bügel 24 in die Ruhestellung R zu bringen, muß er bei der hier gezeigten Antriebsart von Hand über die Totpunktlage Z hochgeschwenkt werden, woraufhin der Schalter 39 betätigt wird, so daß dann die ersten Stellzylinder 35 den Bügel 24 in die Ruhestellung R drücken und festhalten. Die Steuerung hierzu wird später beschrieben. Der Umstand, daß der Bügel 24 von Hand über die Totpunktlage geschwenkt werden muß, ist insoweit erwünscht, als ein irrtümliches Einschwenken auf diese Weise vermieden wird.
Der Sockel 20 und der Vertikalholm 21 können unmittelbar an der Seitenwand 13 des Fahrzeugaufbaus angebracht werden, oder an einer zum Montagerahmen 19 gehörenden äußeren Seitenplatte. Letztere Version ist dann vorteilhaft, wenn der Fahrzeugaufbau keine festen Seitenwände hat, sondern ein Planenverdeck. Weiterhin ist es vorteilhaft, den gesamten Mechanismus, das heißt Bügel 24 samt Stellzylindern 35, durch parallel zu den Seitenwänden 13 aufgesetzte Schutzplatten (nicht gezeichnet) zur Innenseite hin abzudecken. Dadurch wird die Vorrichtung gegen Beschädigung durch umkippendes Ladegut gesichert. Vorzugsweise wird dazu auch parallel unter der Dachwand 14 eine weitere Schutzplatte angebracht, die zumindest den Querschenkel 31 des Bügels 24 in seiner Ruhestellung R gegenüber dem Innenraum abdeckt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 ist ein ähnlich gestalteter Bügel 44 vorgesehen, jedoch haben dessen als Rohrrahmen ausgebildete Seitenschenkel 42 die Gestalt eines stumpfwinkeligen ungleichseitigen Dreiecks und der Querschenkel 41 ist starr zwischen den nicht längenveränderlichen Seitenschenkeln 42 befestigt. Die ersten Schwenkachsen 43 befinden sich jeweils im Eckbereich zwischen dem unteren längeren Rohrsegment 45 und dem dazu im spitzen Winkel stehenden kurzen Rohrsegment 46. Im Kniebereich, dort wo das kurze Rohrsegment 46 über den stumpfen Winkel in das zweitlängste Rohrsegment 47 übergeht, befindet sich jeweils die Anlenkstelle 48 für den jeweiligen ersten Stellzylinder 49. Dessen zweite Anlenkstelle 50, sowie die erste Schwenkachse 43, sind jedoch im Unterschied zum vorigen Beispiel bezüglich des Fahrzeugaufbaus im wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeugs verlagerbar angeordnet, nämlich an dem jeweiligen Seitenschenkel 51 eines U-förmigen Schwenkrahmens 52. Die deckungsgleich zueinander ausgebildeten Seitenschenkel 51 sind über den Querschenkel 53, der parallel unter der Dachwand 14 gelagert ist und eine zweite Schwenkachse 54 bildet, miteinander verbunden. In den Figuren ist dazu ein Lagerbock 55 angedeutet, der Teil des Montagerahmens 56 ist.
Wie die Fig. 3 erkennen läßt, übergreift der Seitenschenkel 51 die Rohrsegmente 46 und 47 des Bügels 44 in der Ruhestellung von Schwenkrahmen 52 und Bügel 44, wobei sich die beiden Querschenkel 41 und 53 knapp nebeneinander befinden und die ersten Schwenkachsen 43 etwa senkrecht darunter im Abstand von etwa 30 cm oberhalb der Ladefläche 11 angeordnet sind.
An den Seitenschenkeln 51 ist jeweils ein Rohrfortsatz 57 vorgesehen, der sich weiter in Richtung zur Ladefläche 11 hin erstreckt, als dasjenige Ende des jeweiligen Seitenschenkels, an dem die entsprechende erste Schwenkachse 43 gelagert wird. Diese Rohrfortsätze 57 ragen jeweils zwischen eine Außenwand und einen innenseitigen Führungsbügel 58, so daß die Seitenschenkel 51 gegen unzulässige Querbewegungen gesichert sind. Auf den Rohrfortsätzen 57 ist eine Klinke 59 schwenkbar gelagert, die in der Arbeitsstellung des Schwenkrahmens (Fig. 2) über eine rückwärtige Kante 60 des Montagerahmens 56 greift und somit den Schwenkrahmen 52 in dieser Position sichert.
Vorzugsweise wird das Aus- und Einschwenken des Schwenkrahmens 52 mittels an den Seitenschenkeln 51 angreifender zweiter Stellzylinder 61 (wovon nur die eine Seite zu sehen ist) bewirkt. Diese Stellzylinder 61 sind anderenendes am Vertikalholm 62 des Montagerahmens 56 fahrzeugfest angelenkt. Deren Steuerung wird später beschrieben.
Auch bei dieser Ausführungsform kann der bewegliche Mechanismus im Bereich des Montagerahmens 56 durch Schutzplatten gegen Beschädigung geschützt werden. Auch wird dadurch vermieden, daß sich irgendwelche Gegenstände zwischen die zusammenklappenden Teile klemmen.
In der Fig. 2 ist die Arbeitsstellung A des Bügels 44 mit starken Linien dargestellt, während die Zwischenstellung Z (entsprechend derjenigen von Fig. 1) strichliert angedeutet ist. Auch hier stellt die Zwischenstellung Z eine Totpunktlage des Stellantriebs dar, weil die Anlenkstellen 48 und 50 und die ersten Schwenkachsen 43 in einer gedachten Ebene 63 liegen.
In der Ruhestellung des Schwenkrahmens 52 (Fig. 3) befinden sich die ersten Schwenkachsen 43 knapp vor der Abschlußkante 12 noch oberhalb der Ladefläche 11, in der Arbeitsstellung (Fig. 2) jedoch hinter der Abschlußkante 12 oberhalb der Ladebordwand (die hier nicht besonders dargestellt ist). Man erzielt somit eine Horizontalverlagerung von beispielsweise 40 cm.
Gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Teleskopauszug des Bügels 24 hat der Schwenkrahmen 52 den Vorteil, daß dessen Bewegung verkantungsfrei und daher unproblematisch erfolgt, was bei häufigem Gebrauch des Bügels wichtig ist. Läßt sich nämlich der Bügel nur mühsam in die richtige Arbeitslage bringen, besteht die Gefahr, daß er aus Bequemlichkeit in der Ruhestellung belassen wird. Allerdings ist der konstruktive Auwand größer und teurer.
Denkbar ist es auch, den Teleskopauszug von Fig. 1 mit zwei Stellzylindern zu bewirken, die in den zweiten Rohrsegmenten 28 untergebracht werden. Um ein Verkanten zu vermeiden ist ein möglichst guter Gleichlauf der Stellzylinder erforderlich, was am besten mit Hydraulik zu erreichen ist. Daher ist diese Variante (die nicht besonders dargestellt zu werden braucht) dann von Vorteil, wenn am Fahrzeug für andere Zwecke schon ein Hydrauliksystem vorhanden ist.
Hingegen können die ersten und zweiten Stellzylinder 49, 61 (wie die ersten Stellzylinder 35) ohne weiteres mit Druckluft betrieben werden, die bei jedem LKW ohnehin für die Bremsanlage erforderlich ist und daher keine Sonderinstallation erfordert.
Anhand der Fig. 4 wird eine Steuereinrichtung zum Betrieb der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Vorrichtung mit den beiden ersten Stellzylindern 49 und den beiden zweiten Stellzylindern 61 beschrieben. Läßt man die strichliert gezeichneten Teile weg, so ist die Steuereinrichtung entsprechend zum Betrieb der Vorrichtung nach Fig. 1 mit den ersten Stellzylindern 35 einsetzbar.
Mit 65 ist ein Luftdruckspeicher bezeichnet, der in üblicher, hier nicht dargestellter Weise aufgeladen wird. Die von diesem ausgehenden Druckluftleitungen sind durch Doppellinien dargestellt, im Unterschied zu der Einfachlinie der elektrischen Leitung, die von einem Stromanschluß 66 über einen Detektor 67 zu den Magnetspulen 68 und 69 von Magnetventilen 70, 71 führt, die anderenendes an der durch einen Horizontalstrich dargestellten Masseleitung angeschlossen sind. Der Detektor 67 kann beispielsweise als Quecksilberschalter ausgebildet sein, der an einem Gelenkarm 18 (Fig. 1) angebracht ist und den Stromweg schließt, sobald der Gelenkarm die horizontale Lage erreicht und weiter nach unten in die mit 18′ angedeutete Lage schwenkt.
Vom Luftdruckspeicher 65 gehen zwei parallele Leitungszweige 72 und 73 zu den beiden Funktionsanschlüssen 74 und 75 eines ODER-Ventils 76. Wie das Kugelsymbol andeutet, wird beispielsweise ein Abströmen der Luft über den Funktionsanschluß 75 gesperrt, wenn Luft über den Funktionsanschluß 74 einströmt und die Kugel (in Fig. 4) nach Rechts drückt. Entsprechend wird die Kugel nach Links gedrückt, wenn die Luft von der anderen Seite einströmt. Der Mittelanschluß 77 des ODER-Ventils 76 führt parallel zu den kolbenstangenseitigen Anschlüssen 78 der ersten Stellzylinder 49 (bzw. 35).
Im ersten Leitungszweig 72 befindet sich die Reihenschaltung eines Vorspannventils 79, an dessen Ausgang Luft mit reduziertem Druck ansteht, und des ersten Magnetventils 70, das im gezeichneten stromlosen Zustand die Verbindung zum Funktionsanschluß 74 öffnet. Somit gelangt Luft mit reduziertem Druck an die in Fig. 4 rechte Seite der Kolben.
Im zweiten Leitungszweig 73 befindet sich die Reihenschaltung eines Hauptumschaltventils 80 und des zweiten Magnetventils 71, das im gezeichneten stromlosen Zustand den Funktionsanschluß 75 mit einem zur Atmosphäre führenden Entlüftungsanschluß 81 verbindet, im erregten Zustand (Fig. 6) hingegen mit dem Hauptumschaltventil 80.
Das Hauptumschaltventil 80 ist, wie gezeichnet, so eingerichtet, daß es in der in Fig. 4 dargestellten ersten Stellung, der sogenannten "Fahrstellung" F die kolbenstangenfernen Anschlüsse 82 der ersten Stellzylinder 49 (bzw. 35) und gegebenenfalls auch die kolbenstangenseitigen Anschlüsse 83 der zweiten Stellzylinder 61 unmittelbar mit dem Luftdruckspeicher 65 verbindet. Zugleich werden die kolbenstangenfernen Anschlüsse 84 der zweiten Stellzylinder 61 über das Hauptumschaltventil mit einem weiteren Entlüftungsanschluß 85 verbunden.
Infolgedessen ziehen die zweiten Stellzylinder 61 (Fig. 3) den Schwenkrahmen in die Ruhestellung. Weiterhin drücken die ersten Stellzylinder 49 (bzw. 35 in Fig. 1) den Bügel 44 (24) in die eingeklappte Ruhestellung und zwar deshalb, weil der Luftdruck an der linken Kolbenseite (Fig. 4) überwiegt.
Der vorstehende Zustand wird Fahrstellung genannt, weil der Bügel während der Fahrt des LKW in der Ruhelage R gehalten wird.
Wenn nun die Ladebordwand 17 in Betrieb genommen wird, muß auch das Hauptumschaltventil 80 in seine zweite Stellung, die "Ladestellung" L umgestellt werden, wie dies in Fig. 5 gezeichnet ist. Das Hauptumschaltventil 80 kann dabei manuell über einen Hebel (wie angedeutet) betätigt werden oder über eine Magnetspule (nicht gezeichnet), die dann über die Taster 39 (Fig. 1-3) gesteuert wird.
In der Ladestellung L werden nun die Anschlüsse 78 und 83 mit dem Entlüftungsanschluß 85 und die Anschlüsse 84 mit dem Luftdruckspeicher 65 verbunden. Somit schwenken die zweiten Stellzylinder 61 den Schwenkrahmen 52 in die Arbeitsstellung (Fig. 2). Da die Ladebordwand 17 aus der vertikalen Fahrstellung in die horizontale Ladestellung geklappt wird, aber zunächst noch Oben bleibt, ändert sich an der Stellung der Magnetventile 70, 71 noch nichts, das heißt, es bleibt der reduzierte Druck an den Anschlüssen 78 bestehen. Da nun aber der Druck an den Anschlüssen 82 der ersten Stellzylinder 49 (35) weggefallen ist, werden die Kolbenstangen eingezogen und somit wird der Bügel 44 (24) aus der Ruhestellung R ausgeschwenkt, bis sein Schwerpunkt hinter den ersten Schwenkachsen 43 (23) liegt. Von da an unterstützt das Bügelgewicht die Kolbenbewegung, bis die Zwischenstellung Z erreicht ist.
Ab hier tritt nämlich bei einem Weiterschwenken des Bügels 43 (23) eine Bewegungsumkehr der Kolben ein, so daß die Kolbenstangen entgegen dem reduzierten Druck ausgezogen werden. Da der reduzierte Druck lediglich auf ein solches Maß eingestellt wird, daß das Bügelgewicht nur teilsweise kompensiert wird (Gewichtsentlastung), vermag der Bügel die Kolben entgegen dem reduzierten Druck zu bewegen, mit der Folge auch, daß nunmehr die Luft in Pfeilrichtung 86 strömt (Fig. 5) und wie bei 87 angedeutet, über das Vorspannventil 79 in die Atmosphäre abgeleitet wird. Diese "Rückwärtsströmung" erfolgt natürlich stark gedämpft, wodurch der Bügel 44 (24) langsam in die Arbeitsstellung schwenkt.
Wird nun die Ladebordwand 17 abgesenkt, so daß sie einen Höhenbereich erreicht, in dem der Detektor 67 den Stromkreis zu den Magnetspulen 68, 69 schließt, schalten die Magnetventile 70, 71 in die in Fig. 6 gezeichnete Stellung um. Jetzt sperrt das erste Magnetventil 70 die Verbindung zum Funktionsanschluß 74, während das zweite Magnetventil 71 den anderen Funktionsanschluß 75 über das Hauptumschaltventil 80 mit dem Luftdruckspeicher 65 verbindet. Dieser unreduzierte Luftdruck gelangt somit an die Anschlüsse 78 der ersten Stellzylinder 49, so daß diese den Bügel 44 (24) in die praktische Zwischenstellung ZP (Fig. 1) hochschwenken. Dadurch ist gewährleistet, daß der Bügel automatisch so weit hochgeschwenkt wird, daß er das Be- und Entladen der Ladebordwand nicht behindert.
Sobald aber die Ladebordwand 17 (beispielsweise 10 bis 20 cm weit) angehoben wird, öffnet der Detektor 67 wieder den Stromkreis, womit die Magnetventile 70, 71 wieder die in Fig. 5 gezeigte Stellung einnehmen. Allerdings herrscht jetzt eine andere Ausgangslage insofern, als die Kugel des ODER-Ventils 76 zuletzt (gemäß Fig. 6) nach Links gedrückt wurde und diese Position beibehält, da auch nach dem Zurückschalten des Magnetventils 70 keine Luftströmung in Pfeilrichtung 88 (Fig. 5) auftreten kann, weil sich zu diesem Zeitpunkt der Bügel 44 (24) ohnehin in der höchstmöglichen durch den Stellantrieb erreichbaren Schwenklage befindet. Vielmehr schwenkt der Bügel zufolge seines Eigengewichts zurück in die Arbeitsstellung, wobei diese Bewegung jetzt bedeutend rascher erfolgt, weil die in Pfeilrichtung 89 zurückströmende Luft (da sich die Kugel links befindet) über das Magnetventil 71 und den Entlüftungsanschluß 81 zur Atmosphäre entweichen kann.
Sobald der Bügel 44 (24) die Arbeitsstellung erreicht hat und seine Schwenkbewegung zum Stillstand gekommen ist, entfällt jegliche Rückströmung und die Kugel wird durch den jetzt wieder überwiegenden reduzierten Druck, der am Funktionsanschluß 74 anliegt, nach Rechts gedrückt, womit wieder völlig der in Fig. 5 dargestellte Zustand vorliegt, in dem der Bügel 44 (24) lediglich gewichtsentlastet seine Arbeitsstellung einnimmt.
Um den Bügel 44 (24) in die Ruhe- bzw. Fahrstellung zu bringen, muß er zunächst von Hand hochgeschwenkt werden (was durch die ersten Stellzylinder unterstützt wird), bis knapp über die Zwischenstellung Z. Sodann wird das Hauptumschaltventil 80 in die Fahrstellung umgestellt (Fig. 4), wodurch der volle Luftdruck an die Anschlüsse 82 gelegt wird, der die Kolbenstangen austreibt. Dies verursacht wieder eine Rückströmung 90 (Fig. 4), die stark gedämpft über das Vorspannventil 79 in die Atmosphäre abgeleitet wird. Somit schwenkt der Bügel 44 (24) langsam in seine Ruhestellung.
Zugleich mit der Umschaltung des Hauptumschaltventils 80 bekommen auch die Anschlüsse 83 der zweiten Stellzylinder 61 Druck, so daß auch der Schwenkrahmen 52 in die Ruhestellung zurückschwenkt, sofern die Klinke 59 gelöst wurde. Damit ist die Ausgangslage, die Fahrstellung, erreicht.
Als Vorspannventil 79 kann beispielsweise ein von der Firma FESTO in den Handel gebrachtes Ventil mit der Typenbezeichnung LR-1/8-F-7 vorgesehen werden. Das ODER-Ventil wird von der gleichen Firma unter der Bezeichnung CS-1/8 angeboten.

Claims (34)

1. Vorrichtung an einer Ladebordwand eines LKW oder dergleichen, welche Ladebordwand in Ladestellung etwa parallel zum Boden der LKW- Ladefläche ausgerichtet ist und zwischen einer ersten an die Abschlußkante der LKW-Ladefläche anschließenden Position und einer zweiten auf der Fahrbahn aufliegenden Position heb- und senkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in der Draufsicht auf die Ladebordwand etwa U-förmig gestalteter Bügel (24, 44) vorgesehen ist, der nach der Art eines Geländers dem Umriß der Ladebordwand (17) angepaßt ist,
daß die beiden Bügelenden jeweils an zueinander koaxialen ersten Schwenkachsen (23, 43) gelagert sind, die parallel zur Abschlußkante (12) der LKW- Ladefläche (11) ausgerichtet sind
und daß der Bügel (24, 44) zwischen einer im wesentlichen horizontal über die Ladebordwand (17) reichenden ausgeschwenkten Arbeitsstellung (A) und einer im wesentlichen senkrechten im Fahrzeugaufbau verstauten Ruhestellung (R) verschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schwenkachsen (23) oberhalb der LKW-Ladefläche (11) fahrzeugfest angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellung (A) und Ruhestellung (R) des Bügels (24) jeweils durch fahrzeugseitige Anschläge (33) definiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (32) des Bügels (24) teleskopisch längenveränderlich sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (32) des Bügels (24) als Rohrrahmen ausgebildet sind, die in Richtung der ersten Schwenkachsen (23) gesehen die Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisen, wobei die ersten Schwenkachsen (23) im Bereich der rechten Winkel angeordnet sind und die ersten Rohrsegmente (26), welche die Gegenkatheten bilden, in der Arbeitsstellung des Bügels (24) an radial zu den ersten Schwenkachsen (23) entfernten fahrzeugfesten Anschlägen (33) anliegen, in welcher Stellung die zweiten Rohrsegmente (28), die die Hypothenusen bilden, sich im wesentlichen horizontal jeweils oberhalb der Seiten der Ladebordwand (17) erstrecken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Rohrsegmenten (28) weitere Rohrteile (30) teleskopisch verschiebbar geführt sind, an deren freien Enden der Querschenkel (31) des Bügels (24) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (33) in Schwenkrichtung sich erstreckende Seitenwangen aufweisen, womit die ersten Rohrsegmente (26) gegen seitliches Abrutschen gesichert werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenschenkeln (32) des Bügels (24) mit radialem Abstand zu den ersten Schwenkachsen (23) erste Stellzylinder (35) angreifen, die andernendes fahrzeugfest angelenkt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (24) durch die ersten Stellzylinder (35) gegen den seine Ruhestellung definierenden Anschlag (33) anlegbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Stellzylinder (35) den die Arbeitsstellung definierenden Anschlag bilden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (24) durch die ersten Stellzylinder (35) in seiner Arbeitsstellung (A) gewichtsentlastend abstützbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander fluchtenden fahrzeugfesten Anlenkstellen (36) der ersten Stellzylinder (35) sowie deren miteinander fluchtende Anlenkstellen (34) an den Seitenschenkeln (32) des Bügels (24) in einer gedachten Ebene (38) liegen, wobei in einer Zwischenstellung (Z) des Bügels (24) zwischen Ruhe- und Arbeitsstellung auch die ersten Schwenkachsen (23) in dieser Ebene (38) liegen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstellung (Z) derart festgelegt ist, daß der Bügel (24) durch sein Eigengewicht bestrebt ist, in die Arbeitsstellung (A) zu schwenken.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (37) der ersten Stellzylinder (35) in der Arbeitsstellung (A) des Bügels (24) am weitesten ausgefahren und in der Zwischenstellung (Z) am weitesten eingezogen sind, sowie bei einer Weiterverschwenkung des Bügels (24) über diesen Totpunkt hinaus in Richtung Ruhestellung (R) wieder ausgefahren werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Stellzylinder (35) an den zweiten Rohrsegmenten (28) mit Abstand von den Übergängen zu den ersten Rohrsegmenten (26) angelenkt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die einen Detektor (67) zur Erfassung der Position der Ladebordwand (17) umfaßt, wobei der Druck, mit dem die ersten Stellzylinder (35) im Sinne eines Einziehens der Kolbenstangen (37) aus der Arbeitsstellung des Bügels (24) heraus beaufschlagt werden, derart gesteuert wird, daß der Bügel (24) aus der Arbeitsstellung (A) in Richtung Zwischenstellung (Z) hochgeschwenkt wird, sobald sich die Ladebordwand (17) im Bereich ihrer zweiten Position befindet und daß der Druck soweit reduziert wird, um ein lediglich gewichtsentlastetes Zurückschwenken des Bügels (24) in die Arbeitsstellung (A) durch sein Eigengewicht zu ermöglichen, sobald sich die Ladebordwand (17) oberhalb des vorgenannten Bereichs befindet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptumschaltventil (80) vorgesehen ist, in dessen erster Stellung (F) der Druck unabhängig vom Detektor (79) unreduziert den ersten Stellzylindern (35) im Sinne eines Ausfahrens der Kolbenstangen (37) zugeführt wird, um den über die Zwischenstellung (Z) hochgeschwenkten Bügel (24) in der Ruhestellung (R) festzuhalten, während in dessen zweiter Stellung (L) der vom Detektor (79) abhängig gesteuerte Druck im Sinne des Einziehens der Kolbenstangen (37) vorgegeben wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Stellzylinder (35) durch Luftdruck betrieben werden, der aus einem Luftdruckspeicher (65) entnommen wird und daß die Steuereinrichtung folgende Merkmale aufweist:
  • a) vom Luftdruckspeicher (65) gehen zwei Leitungszweige (72, 73) zu den beiden Funktionsanschlüssen (74, 75) eines ODER-Ventils (76), von dessen Mittelanschluß (77) eine Leitung zu den kolbenstangenseitigen Anschlüssen (78) der ersten Stellzylinder (35) führt;
  • b) im ersten Leitungszweig (72) befindet sich die Reihenschaltung eines Vorspannventils (79), an dessen Ausgang Luft mit reduziertem Druck abnehmbar ist, und eines ersten Magnetventils (70), das im stromlosen Zustand den ersten Leitungszweig (72) öffnet, im erregten Zustand hingegen sperrt;
  • c) im zweiten Leitungszweig (73) befindet sich das Hauptumschaltventil (80) gefolgt von einem zweiten Magnetventil (71), das im stromlosen Zustand den Funktionsanschluß (75) vom Hauptumschaltventil (80) trennt und mit einem zur Atmosphäre führenden Entlüftungsanschluß (81) verbindet, im erregten Zustand hingegen den Funktionsanschluß (75) mit dem Hauptumschaltventil (80) verbindet;
  • d) das erste und zweite Magnetventil (70, 71) werden in Abhängigkeit des Detektors (67) erregt, sobald sich die Ladebordwand (17) im Bereich ihrer zweiten Position (18′) befindet;
  • e) das Hauptumschaltventil (80) stellt in seiner zweiten Stellung (Ladestellung) die Verbindung vom Luftdruckspeicher (65) zum zweiten Magnetventil (71) her und verbindet die kolbenstangenfernen Anschlüsse (82) der ersten Stellzylinder (35) mit einem Entlüftungsanschluß (85).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptumschaltventil (80) in seiner ersten Stellung (Fahrstellung) die kolbenstangenfernen Anschlüsse (82) der ersten Stellzylinder (35) mit dem Luftdruckspeicher (65) verbindet und die Leitung zum zweiten Magnetventil (71) mit dem Entlüftungsanschluß (85) verbindet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schwenkachsen (43) oberhalb der Ladefläche (11) im wesentlichen in horizontaler Richtung verlagerbar angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schwenkachsen (43) jeweils an den Enden eines etwa U-förmigen Schwenkrahmens (52) angeordnet sind, der in etwa vertikaler Grundstellung um eine zweite Schwenkachse (54) schwenkbar gelagert ist, die mit Abstand parallel zu den ersten Schwenkachsen (43) fahrzeugfest angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwenkachse (54) knapp unterhalb der Dachwand (14) des Fahrzeugaufbaus angeordnet ist, wobei in der Grundstellung die ersten Schwenkachsen (43) etwa senkrecht unterhalb der zweiten Schwenkachse (54) sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (52) in der Grundstellung sowie in einer ausgeschwenkten Arbeitsstellung festlegbar ist, wobei sich die ersten Schwenkachsen (43) in der Grundstellung oberhalb der Ladefläche (11) und in der Arbeitsstellung oberhalb der Ladebordwand (17) befinden.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenschenkeln (51) des Schwenkrahmens (52) zweite Stellzylinder (61) angreifen, die anderenendes fahrzeugfest abgestützt sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14 oder 16 bis 19 und nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der fahrzeugfesten Anlenkstellen der ersten Stellzylinder (49) eine Anlenkung an den Seitenschenkeln (51) des Schwenkrahmens (52) ausgeführt ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen der zweiten Stellzylinder (61) in der Arbeitsstellung des Schwenkrahmens (52) am weitesten ausgefahren sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 18, 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptumschaltventil (80) in seiner zweiten Stellung (L) die kolbenstangenfernen Anschlüsse (84) der zweiten Stellzylinder (61) mit dem Luftdruckspeicher (65) und die kolbenstangenseitigen Anschlüsse (83) mit dem Entlüftungsanschluß (85) verbindet.
28. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptumschaltventil (80) in seiner ersten Stellung (F) die kolbenstangenseitigen Anschlüsse (83) der zweiten Stellzylinder (61) mit dem Luftdruckspeicher (65) und die kolbenstangenfernen Anschlüsse (84) mit dem Entlüftungsanschluß (85) verbindet.
29. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelenden an gegenüberliegenden Seitenwänden (13) des Fahrzeugaufbaus angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung des Bügels (24, 44) dessen beide Seitenschenkel (32, 42) im knappen Abstand parallel zu den Seitenwänden (13) des Fahrzeugaufbaus angeordnet sind und der Querschenkel (31, 41) im knappen Abstand parallel unterhalb der Dachwand (14) des Fahrzeugaufbaus angeordnet ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand zu den Seitenwänden (13) und parallel dazu ausgerichtete Schutzplatten angebracht sind, die die Seitenschenkel (32, 42) des Bügels (24, 44) in dessen Ruhestellung überdecken.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den seitlichen Schutzplatten eine weitere Schutzplatte erstreckt, die mit Abstand zur Dachwand (14) und parallel dazu ausgerichtet angebracht ist und den Querschenkel (31, 41) des Bügels (24, 44) in dessen Ruhestellung überdeckt.
33. Vorrichtung nach Anspruch 22 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Seitenschenkel (51) des Schwenkrahmens (52) hinter den seitlichen Schutzplatten und der Querschenkel (53) des Schwenkrahmens (52) hinter der weiteren Schutzplatte verdeckt angeordnet ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopisch verschiebbaren Teile der Seitenschenkel bzw. die weiteren Rohrteile (30) mittels Stellzylinder ein- und ausfahrbar sind.
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