DE4003293A1 - Vorrichtung zur lastwunsch-beeinflussung - Google Patents
Vorrichtung zur lastwunsch-beeinflussungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K26/00—Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
- B60K26/04—Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of means connecting initiating means or elements to propulsion unit
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beeinflus
sung des einem Leistungs-Steuerorgan eines Kraftfahr
zeug-Antriebsaggregates übermittelten Lastwunsches, mit
einem Lastwunsch-Übertragungselement, einem mit diesem
über eine Koppelungsfeder verbundenen Koppelungselement
und einem am Koppelungselement angreifenden Stellglied.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 36 08 751
(B 60 K 26/04) bekannt.
Vorrichtungen der o. g. Art kommen beispielsweise im
Zusammenhang mit einer Antriebs-Schlupfregelung an
Kraftfahrzeugen zum Einsatz. Ist dabei der vom Führer
des Kraftfahrzeuges vorgegebene Lastwunsch so hoch, daß
das Antriebsmoment des Kraftfahrzeug-Antriebsaggregates
nicht im wesentlichen schlupffrei auf die Fahrbahn
übertragen werden könnte, so wird ein sog. Stellglied
angesteuert. Diese Ansteuerung, bevorzugt durch eine
elektronische Steuereinheit, führt dazu, daß der einem
Leistungs-Steuerorgan des Antriebsaggregates, so bei
spielsweise einer Drosselklappe einer Brennkraftmaschi
ne, übermittelte Lastwunsch reduziert wird. Das Stell
glied betätigt dabei ein sog. Koppelungselement, das auf
das Leistungs-Steuerorgan einwirkt und zugleich mit
einem den Lastwunsch des Fahrzeugführers übermittelnden
Lastwunsch-Übertragungselement über eine Koppelungsfeder
verbunden ist.
Bei der aus der o. g. Schrift bekannten Vorrichtung ist
das Koppelungselement als ein am Drosselklappenhebel
einer Brennkraftmaschine angreifendes Gestänge ausge
bildet. Das Stellglied weist dabei eine bezüglich des
Gestänges verschiebbare und mit einem Anschlag desselben
zusammenwirkende Schiebemuffe auf. Die Koppelungsfeder
schließlich ist direkt zwischen dem sog. Fahrpedal und
dem Gestänge (Koppelungselement) angeordnet.
Ein derartiges Gestänge ist jedoch hinsichtlich Montage
und Wartung aufwendig. Trotz einer aufgrund der Einbau
verhältnisse oftmals kompliziertesten Gestänge-Verlegung
muß dabei unter allen Umständen eine sichere Frei- und
Leichtgängigkeit gewährleistet sein.
Eine demgegenüber funktional verbesserte Vorrichtung zur
Lastwunsch-Beeinflussung aufzuzeigen, hat sich daher die
Erfindung zur Aufgabe gestellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß das
Koppelungselement als eine starr mit dem Leistungs-
Steuerorgan verbundene Seilscheibe ausgebildet ist, die
über einen mit einem Anschlag versehenen Bowdenzug mit
dem Stellglied zusammenwirken kann.
Die erfindungsgemäße Verwendung von Seilscheibe und
Bowdenzug erlaubt eine nahezu uneingeschränkte, freie
Verlegung und bietet zugleich einfachste Einstellmög
lichkeiten, beispielsweise mit Hilfe einer bekannten
Bowdenzug-Einstellschraube. Indem die Seilscheibe starr
mit dem Leistungs-Steuerorgan verbunden ist, ist sicher
gestellt, daß Seilscheibe und Bowdenzug bei jeder
Betätigung des Leistungs-Steuerorganes mitbewegt werden.
Unter allen Umständen ist somit eine sichere Frei- und
Leichtgängigkeit gewährleistet.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung
beschreiben die Unteransprüche.
So kann eine Spannfeder vorgesehen sein, um den Bowden
zug bei Nichteingriff des Stellgliedes stets gespannt zu
halten. Weist das Stellglied dabei einen mit dem Bow
denzug-Anschlag zusammenwirkenden Stellschieber auf, so
stützt sich die Spannfeder konstruktiv vorteilhaft am
(starren) Stellglied-Gehäuse ab. Zum Schutz vor Ver
schmutzung kann die Spannfeder dabei innerhalb einer den
Stellschieber ebenfalls schützenden, umhüllenden Ab
deckung angeordnet sein. Im Sinne einer vorteilhaften
Funktionsvereinigung kann jedoch die Abdeckung bei
entsprechender Ausbildung selbst die Funktion der
Spannfeder übernehmen.
Ebenso kann in vorteilhafter Weise die Spannfeder
zugleich die Funktion einer Spielausgleichsfeder über
nehmen, die üblicherweise am Leistungs-Steuerorgan
vorgesehen ist und die üblicherweise dort vorgesehene
Hebelmechanik spielfrei hält. Ist dabei das Leistungs-
Steuerorgan als Drosselklappe ausgebildet, so ergibt
sich eine besonders einfache Konstruktion, wenn die
Seilscheibe auf der Drosselklappen-Welle sitzt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier bevor
zugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine
erfindungsgemäße Anordnung eines Leistungs-
Steuerorganes mit einem Stellglied zur Last
wunsch-Beeinflussung,
Fig. 2 eine Prinzipskizze einer ersten Ausführungs
form von Stellglied und Koppelungselement,
sowie
Fig. 3 eine Prinzipskizze einer zweiten Ausführungs
form von Stellglied und Koppelungselement.
Ein als Drosselklappe 1a ausgebildetes Leistungs-
Steuerorgan eines KFZ-Antriebsaggregates (Brennkraft
maschine) ist mit einem Lastwunsch-Übertragungselement 2
in Form eines üblichen Drosselklappen-Hebels versehen.
Über einen nicht näher dargestellten Hebelmechanismus
ist das Lastwunsch-Übertragungselement 2 unter Zwischen
schaltung einer ebenfalls nicht gezeigten Koppelungs
feder mit einem Koppelungselement 3 verbunden. Teil
dieses Koppelungselementes 3 ist eine Seilscheibe 3a,
die starr auf der (üblichen) Drosselklappen-Welle 4
sitzt.
Am Lastwunsch-Übertragungselement 2 greift neben einem
nicht gezeigten Bowdenzug zum Fahrpedal über einen
Seilzug 5 ein Stellmotor 6 an. Vorgesehen ist deswei
teren ein dem Stellmotor 6 ähnliches Stellglied 7, das
über einen Bowdenzug 3b an der Seilscheibe 3a angreift.
Die Seilscheibe 3a sowie der Bowdenzug 3b bilden dabei
das Koppelungselement 3.
Ohne Ansteuerung des Stellgliedes 7 wird der vom Fahr
pedal oder vom Stellmotor 6 vorgegebene Lastwunsch über
das Lastwunsch-Übertragungselement 2 sowie über den
nicht gezeigten Hebelmechanismus auf die Drosselklap
pen-Welle 4 übertragen. Wird jedoch das Stellglied 7
entsprechend angesteuert, so kann über eine entsprechen
de Drehbewegung der Seilscheibe 3a die Drosselklappen-
Welle 4 entgegen dem anliegenden Lastwunsch teilweise
oder vollständig geschlossen werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform von Stellglied und
Koppelungselement zeigt Fig. 2.
Das als Elektromotor (möglich ist auch ein hydraulischer
oder pneumatischer Stellzylinder) ausgebildete Stell
glied 7 weist einen gemäß Pfeilrichtung 11 im darge
stellten Bereich verschiebbaren Stellschieber 10 auf. An
seinem freien Ende ist der Stellschieber 10 mit einem
Sicherungsring 12 versehen. Dieser Sicherungsring 12
kann mit einem Anschlag 13 zusammenwirken, der in der
gezeigten Weise über eine Aufnahme 14 am Bowdenzug 3b
angebunden ist. Zusätzlich trägt die Aufnahme 14 eine
Einstellschraube 15 für den Bowdenzug. An dem aus
mehreren Einzelelementen bestehenden Anschlag 13 stützt
sich ferner eine als Druckfeder ausgebildete Bowden
zug-Spannfeder 16 ab, deren anderes Ende an einer am
Stellglied starr angebundenen Abdeckung 17 anliegt.
Diese Spannfeder 16 gewährleistet, daß unabhängig vom
Zusammenwirken zwischen dem Stellschieber 10 (bzw. dem
Sicherungsring 12) und dem Anschlag 13 der Bowdenzug 3b
stets gespannt bleibt.
Der Bowdenzug 3b ist mit seinem anderen Ende an der
Seilscheibe 3a angebunden. Letztere sitzt starr auf der
Drosselklappen-Welle 4. Bei jeder Verdrehung der Dros
selklappen-Welle, beispielsweise ausgelöst durch das
Übertragungselement 2 sowie den nicht gezeigten Hebel
mechanismus, wird der Bowdenzug 3b sowie die Aufnahme 14
gemäß Pfeilrichtung 11 bewegt. Dies verhindert ein
unerwünschtes Festgehen.
Liegt die Drosselklappe 1a beispielsweise an ihrem sog.
Vollast-Anschlag an, befindet sich also das Leistungs-
Steuerorgan 1 in der Position maximaler Leistung, so
nimmt ein auf der Seilscheibe 3a dargestellter Bezugs
punkt 18 die mit V bezeichnete Position ein, wobei der
Anschlag 13 in Höhe des Punktes V′ zum Liegen kommt.
Wird danach aufgrund entsprechender Signale das Stell
glied 7 in Richtung einer Lastwunsch-Reduzierung ange
steuert, so fährt der Stellschieber 10 und damit der
Sicherungsring 12 beispielsweise in die mit L′ bezeich
nete Position und nimmt hierbei den Anschlag 13 mit.
Hierdurch wird die Seilscheibe 3a und somit die Dros
selklappe 1a gemäß Pfeilrichtung 19 in die Leerlauf-
Position L (dargestellt durch den Bezugspunkt 18)
bewegt.
Während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 zur
Abdichtung u. a. des Stellschiebers 10 zwischen der
Aufnahme 14 sowie der Abdeckung 17 eine Rollmembran 20
vorgesehen ist, ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
die Abdeckung 17 selbst faltenbalgartig ausgebildet und
dabei zwischen der Aufnahme 14 sowie dem Gehäuse 21 des
Stellgliedes 7 eingespannt. Durch entsprechende Ausle
gung übernimmt die faltenbalgartige Abdeckung 17 gleich
zeitig die Funktion der Bowdenzug-Spannfeder 16 (hier:
Zugfeder). In den anderen Merkmalen entspricht diese
zweite Ausführungsform der ersten Ausbildung gemäß Fig.
2. Die beiden gezeigten Vorrichtungen zur Lastwunsch-
Beeinflussung sind stets einfach und flexibel montierbar
und einstellbar.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Beeinflussung des einem Leistungs-
Steuerorgan (1) eines Kraftfahrzeug-Antriebsaggre
gates übermittelten Lastwunsches, mit einem Last
wunsch-Übertragungselement (2), mit einem mit
diesem über eine Koppelungsfeder verbundenen
Koppelungselement (3), und mit einem am Koppe
lungselement (3) angreifenden Stellglied (7) ,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelungselement
(3) als eine starr mit dem Leistungs-Steuerorgan
(1) verbundene Seilscheibe (3a) ausgebildet ist,
die über einen mit einem Anschlag (13) versehenen
Bowdenzug (3b) mit dem Stellglied (7) zusammen
wirken kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (7)
einen mit dem Bowdenzug-Anschlag (13) zusammen
wirkenden Stellschieber (10) oder Stellhebel
aufweist, und daß eine Bowdenzug-Spannfeder (16) am
Stellglied (7) angebunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (16)
innerhalb einer den Stellschieber (10) umhüllenden
Abdeckung (17) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine am Stellglied (7)
vorgesehene faltenbalgartige Abdeckung (17) für den
Stellschieber (10) die Funktion der Spannfeder (16)
übernimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (16) die
Funktion einer am Leistungs-Steuerorgan (1) angrei
fenden Spielausgleichsfeder übernimmt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leistungs-Steuer
organ (1) als Drosselklappe (1a) ausgebildet ist,
wobei die Seilscheibe (3a) auf der Drosselklap
pen-Welle (4) sitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003293 DE4003293A1 (de) | 1990-02-03 | 1990-02-03 | Vorrichtung zur lastwunsch-beeinflussung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003293 DE4003293A1 (de) | 1990-02-03 | 1990-02-03 | Vorrichtung zur lastwunsch-beeinflussung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4003293A1 true DE4003293A1 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=6399418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904003293 Withdrawn DE4003293A1 (de) | 1990-02-03 | 1990-02-03 | Vorrichtung zur lastwunsch-beeinflussung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4003293A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008052846C5 (de) * | 2008-10-23 | 2016-10-13 | Küster Holding GmbH | Abgasklappenantrieb für ein Kraftfahrzeug sowie die Verwendung eines solchen Abgasklappenantriebes |
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1990
- 1990-02-03 DE DE19904003293 patent/DE4003293A1/de not_active Withdrawn
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