DE4002639C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Bilderzeugungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige elektrostatische Bilderzeugungseinrichtung ist aus der US-PS 44 66 729 bekannt. Diese bekannte Bilderzeugungseinrichtung umfaßt ebenfalls ein Gehäuse, ein am Gehäuse befestigtes photoleitfähiges Element und eine Ladeeinrichtung zum gleichmäßigen Laden des photoleitfähigen Elements, wobei auch eine Halterungseinrichtung vorhanden ist, die abnehmbar am Gehäuse befestigt ist.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine elektrostatische Bilderzeugungseinrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die Ladeeinrichtung ein- und ausgebaut werden kann, ohne daß Beschädigungen am photoleitfähigen Element auftreten können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

Bei der Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung wird bewirkt, daß die Halterungseinrichtung am Gehäuse so montiert ist, daß bei Entfernen der Halterungseinrichtung vom Gehäuse die Ladeeinrichtung von der Oberfläche des photoleitfähigen Elements automatisch durch die Federkraft der Feder wegbewegt wird, wodurch eine Beschädigung der Oberfläche des leitfähigen Elements wirksam verhindert wird.

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Ladeeinrichtung, welche mit Hilfe eines Tragteils der Reinigungs­ einheit gehalten ist;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Ladeeinrichtung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist;

Fig. 3 eine Seitenansicht der Trageinrichtung, welche an dem Gehäuse eines Laserstrahldruckers ange­ bracht ist, und

Fig. 4 im Schnitt eine Seitenansicht eines Laserstrahl­ druckers, in welchem die Erfindung realisiert ist.

In Fig. 4 ist ein Laserstrahldrucker dargestellt, welcher mit einer Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung versehen ist. In Fig. 4 sind eine Ladeeinrichtung 2, eine Entwicklungseinheit 3, ein Transferlader 4 und eine Reinigungseinheit 5 als ein Beispiel einer Trageinrichtung in der durch einen Pfeil angezeigten Drehrichtung einer photoleitfähigen Trommel 1 um die Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 1 herum angeordnet. Eine Laseroptik-Einheit 7 gibt einen Laserstrahl ab, durch welchen ein latentes Bild auf der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 1 an einer Position 6 zwischen der Ladeeinrichtung 2 und der Entwicklungseinheit 3 erzeugt wird. Die Ladeeinrichtung 2 und die Position 6 sind unter der photoleitfähigen Trommel 1 festgelegt. Die Laseroptik- Einheit 7 ist tiefer als die photoleitfähige Trommel 1, die Entwicklungseinheit 3 und die Reinigungseinheit 5 angeordnet. Der Transferlader 4 ist über der photoleitfähigen Trommel 1 angeordnet. Eine Papierkassette 8 kann unter der Laserop­ tik-Einheit 7 angeordnet sein.

Papierblätter werden einzeln mit Hilfe einer Papierzuführ­ rolle 9 und eines Eckenniederhalters 10 in Richtung eines Transportrollenpaars 11 befördert; die Transportrollen 11 transportieren das jeweilige Blatt Papier bis oberhalb der Entwicklungseinheit 3, und dann transportieren ein Paar Aus­ richtrollen 12 das Blatt Papier in den Übertragungsteil, um so eine Vorderkante jedes Papierblattes mit der Vorderkante des latenten Bildes auf der photoleitfähigen Trommel 1 zur Deckung zu bringen.

An der Transportbahn des Papierblattes ist unmittelbar nach einer Transferposition eine Entladebürste 13 vorgesehen, um ein Papierblatt von der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 1 zu trennen. Ein Papierblatt, das auf seiner Oberfläche das Tonerbild trägt, wird weiter zu einer Fixiereinrichtung 15 transportiert, wobei es mittels einer Saugeinrichtung 14 angesaugt wird. Ein aus der Fixiereinrichtung 15 austre­ tendes Blatt Papier wird auf eine Papierablage 16 ausgetra­ gen.

Die Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 1 wird mittels der Ladeeinrichtung 2 gleichförmig geladen und auf ihr wird dann mittels eines von der Laseroptik-Einheit 7 abgegebenen Laserstrahls das latente Bild erzeugt. Das latente Bild wird dann mittels von der Entwicklungseinheit 3 zugeführten To­ ners entwickelt. Das Tonerbild wird dann mittels des Trans­ ferladers 4 auf das Blatt Papier übertragen, welches durch das Ausrichtrollenpaar 14 weiterbefördert wird. Das Blatt Papier, auf welches ein Tonerbild übertragen ist, wird mit Hilfe der Entladebürste 13 von der Oberfläche der photoleit­ fähigen Trommel 1 getrennt.

Danach wird das Blatt Papier zu der Fixiereinrichtung 15 weiterbefördert, wobei es durch die Ansaugeinrichtung 14 angesaugt wird; anschließend wird das aus der Fixiereinrich­ tung 15 herauskommende Blatt in die Papierablage 16 ausge­ tragen.

Nachdem das Bild übertragen ist, werden die Tonerpartikel, welche auf der photoleitfähigen Trommel 1 zurückgeblieben sind, mittels einer Reinigungseinheit 5 entfernt, und eine elektrische Restladung auf der photoleitfähigen Trommel 1 wird mittels einer Entladeeinrichtung 17 entfernt, um da­ durch den nächsten Bilderzeugungsprozeß vorzubereiten.

In einem Drucker dieser Ausführungsform ist die Ladeeinrich­ tung 2 an der Reinigungseinheit 5 gehalten, und die Reini­ gungseinheit 5 ist an einem Teil des Gehäuses in der Position abnehmbar gehaltert, wie in Fig. 4 dargestellt ist.

In diesem Fall muß die Größe des Spaltes, d. h. des Zwischen­ raums zwischen der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 1 und der Ladeeinrichtung 2 genau kontrolliert sein, um einer "schrägen Ladung" vorzubeugen, welche eine Änderung einer elektrischen Ladungsmenge in der Achsrichtung der photoleit­ fähigen Trommel 1 und damit eine "ungleichmäßige Ladung" zur Folge hat.

In Fig. 1 ist ein Beispiel einer Ladeeinrichtung dargestellt, welche bewegbar an einem Tragteil 5-1 der Reinigungseinheit 5 gehaltert ist. Eine T-förmige Ausnehmung 5-1a, ist an der Halterungseinrichtung 5-1 ausgebildet, und Zapfen 2a stehen von einer Seitenwandung der Ladeeinrichtung 2 vor. Diese Zapfen 2a werden in einen vertikalen Teil der Ausnehmung 5-1a eingebracht.

Der vertikale Öffnungsarm der Ausnehmung 5-1a ist so ausgebildet, um den Zwischenraum, d. h. den Abstand zwischen der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 1 und der Ladeeinrichtung 2 zu steuern, wenn die Reinigungseinheit 5 an dem Gehäuse angebracht wird, und die Zapfen 2a in dieser Richtung glei­ ten. Eine Feder 5-1b, welche einen der Zapfen 2a weg von der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 1 drückt, ist in der Ausnehmung 5-1a vorgesehen.

Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Ladeeinrichtung 2 mit Hilfe der Halterungseinrichtung 5-1 der Reinigungseinheit 5 gehalten und getragen ist. Einer der Zapfen 2a wird durch die Feder 5-1b gegen das untere Ende der Ausnehmung 5-1a gedrückt, wie in Fig. 2 dargestellt ist.

In Fig. 3 ist der Zustand der Ladeeinrichtung 2 gezeigt, wenn die Reinigungseinheit 5 in das Gehäuse des Druckers eingesetzt ist.

An dem Gehäuse des Druckers ist als ein Beispiel einer Positioniereinrichtung ein ortsfester Anschlag 18 genau be­ festigt, durch den die Größe des Zwischenraums G2 (d. h. der Abstand G2) zwischen der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 1bezüglich der Größe der Ladeeinrichtung 2 festgelegt ist.

Wenn, wie in Fig. 3 dargestellt, die Reinigungseinheit 5 an dem Gehäuse des Druckers angebracht ist, wird die Ladeeinrichtung 2, welche an der Reinigungseinheit 5 gehal­ tert ist, durch den ortsfesten Anschlag 18 in Richtung der photoleitfähigen Trommel 1 gedrückt und um die Strecke bzw. den Abstand G1 entgegen der Kraft der Feder 5-1b nach oben bewegt. Folglich kann die Größe des Spaltes bzw. des Zwi­ schenraums G2 eingestellt werden.

In diesem Fall ist die Ladeeinrichtung 2 von der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 1 durch einen Abstand G1 getrennt und es ist verhindert, daß die Ladeein­ richtung 2 die Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 1 beschädigt, indem sie mit der Oberfläche in Kontakt kommt, wenn die Ladeeinrichtung 2 an dem Gehäuse angebracht wird.

Claims (4)

1. Elektrostatische Bilderzeugungseinrichtung, mit einem in dessen Gehäuse befestigten photoleitfähigen Element (1), einer Ladeeinrichtung (2) zum gleichmäßigen Laden des photoleitfähigen Elements (1), und mit einer Halterungseinrichtung (5; 5-1) für die Ladeeinrichtung (2), die aus dem Gehäuse ausbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, daß

• a) die Halterungseinrichtung (5; 5-1) dafür ausgebildet ist, um die Ladeeinrichtung (2) in ausgebautem Zustand in einer ersten Position zu haltern, in der sie noch gegen die Wirkung einer Feder (5-1b) in Richtung auf eine zweite Position hin verschiebbar ist,
• b) bei Einsetzen bzw. Montieren der Halterungseinrichtung (5, 5-1) im Gehäuse die Ladeeinrichtung (2) durch ortsfeste Anschlagmittel (18) im Gehäuse automatisch in die zweite Position entgegen der Wirkung der Feder (5-1b) eingestellt wird, und
• c) die Halterungseinrichtung (5, 5-1) im Gehäuse so montiert ist, daß bei Entfernen der Halterungseinrichtung (5, 5-1) vom Gehäuse die Ladeeinrichtung (2) von der Oberfläche des photoleitfähigen Elements (1) durch die Federkraft der Feder (5-1b) von der zweiten in die erste Position wegbewegt wird.

2. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung eine T-förmige Ausnehmung (5-1a) aufweist, in deren einem Öffnungsarm die Feder (5-1b) angeordnet ist.

3. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung zwei im Abstand angeordnete Zapfen (2a) aufweist, welche in dem anderen Öffnungsarm verschiebbar sind.

4. Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung an der Reinigungseinheit (5) vorgesehen ist.