DE4001824A1 - Verschluss fuer fuelloeffnungen von behaeltern - Google Patents
Verschluss fuer fuelloeffnungen von behaelternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff bestehenden
Verschluß für Füllöffnungen von Behältern wie Fässern, Ton
nen, Kanistern, Dosen oder dergleichen mit einer mit der
Füllöffnung verbindbaren Basis, welche einen die Füllöffnung
bildenden Rohransatz des Behälters mit einem äußeren Rohran
satz umgreift sowie mit einem Rohrstutzen in diesen ein
greift, wobei der Rohransatz und/oder der Rohrstutzen mit
einem einen Vorsprung, eine Kante oder dergleichen des Rohr
ansatzes hintergreifenden Wulst ausgestattet sind, sowie
zweckmäßig mit einer den Verschluß übergreifenden Siegel
kappe.
Aus der DE-A-1 38 11 362 sind derartige, aus Kunststoff
bestehende Verschlüsse bekannt, deren Basis mit einem
Flansch die Behälteröffnung übergreift und mit einem Rohr
stutzen, zweckmäßig abgedichtet, in diesen eingreift. Ge
halten werden diese Verschlüsse durch einen L-förmig profi
lierten Ring, der mit einem rohrförmigen Bereich den Rohr
ansatz des Behälters umgreift und sich auf diesem verankert,
während er mit einem ringscheibenförmigen Bereich die Basis
des Verschlusses übergreift und hält. Aus der gleichen
Druckschrift ist es auch bekannt, den äußeren, die Basis
haltenden Ring einstückig mit dieser zu erstellen. In allen
diesen Fällen werden die Verbindung des Verschlusses mit dem
Rohransatz des Behälters und damit seine Haftung in der
Füllöffnung gegenüber vorbekannten Befestigungsvorrichtungen
verbessert, so daß der Verschluß auch nach stärkeren Verfor
mungen des Behälters, wie sie aus Fallversuchen oder tat
sächlichen mechanischen Überlastungen herrühren können, noch
sicher abdichtet und den Behälterinhalt zurückhält. Wesent
lich ist hierbei, daß die aus Kunststoffmaterial gefertigte
Basis sich eventuellen Verformungen der Entnahmeöffnung bzw.
des Rohransatzes des Behälters dank ihrer elastischen Ver
formbarkeit weitgehend anzupassen vermag, und auch aus här
terem Material bestehende, umfassende Ringe vermögen sich
eventuellen Verformungen anzupassen. Auch einen nicht uner
heblichen, im Inneren des Behälters, bspw. durch Erwärmung
desselben, auftretender Überdruck vermag von solchen Ver
schlüssen aufgenommen zu werden, ohne daß diese sich aus
ihren Verankerungen zu lösen vermögen oder undicht werden.
Aus dem DE-GM 19 53 911 ist ein Verschluß bekannt, der nach
dem Anbruch sich definiert betätigen läßt und auch bei lie
gend aufgestellten Fässern, Tonnen, Kanistern oder derglei
chen nach dem Öffnen den Behälterinhalt in definiertem, nach
unten gerichteten und leicht auffangbaren Strahl abgibt. Die
Basis dieses Verschlusses jedoch wird nur durch einen in die
Entnahmeöffnung des Behälters eingreifenden Rohrstutzen
gehalten, und unvorteilhaft macht sich bemerkbar, daß die
Siegelkappe dieses Verschlusses bei niedrigen Randfalzen des
Behälters störend über diese hinaus vorstehen kann, so daß
bei der Lagerung und beim Transport derartiger Behälter
besondere Vorsicht beachtet werden muß, und beim Montieren
dieser Verschlüsse stellt sich störend heraus, daß eine
besondere Sorgfalt auf das Ausrichten dieser Verschlüsse
anzuwenden ist, um zu erreichen, daß nach dem Anbruch des
Gebindes die Ausgabeöffnung des Verschlusses auch genau nach
unten gerichtet ist.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, die Verbindung der
Basis von gattungsgemäßen Verschlüssen mit der Füllöffnung
von Behältern bzw. dem diese darstellenden Rohransatz dersel
ben weiter zu verbessern, so daß noch größere Verformungen
der Füllöffnung bzw. des Rohransatzes ohne Auftreten von
Undichtigkeiten aufgenommen werden können und auch ein ge
steigerter Überdruck die Dichtigkeit und den Sitz des Ver
schlusses nicht zu beeinträchtigen vermag. Hierbei soll für
besonders stark auftragende, bspw. mit einem Zapfhahn aus
gestattete Verschlüsse die Bauhöhe gering gehalten werden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentan
spruches. Hierbei ergibt sich eine hervorragend gesicherte
Umfassung des Rohransatzes des Behälters durch die Basis
selbst, die mit Rohrstutzen und Rohransatz ein U-förmiges
Profil erhält, wobei der äußere Rohransatz zusätzlich durch
einen ihn umfassenden Ring aus härterem Kunststoff verstärkt
ist, so daß sich einerseits ein relativ weiches Aufpressen,
verbunden mit einem dichten Anliegen, ergibt, und anderer
seits Tendenzen zum Aufweiten des äußeren Rohransatzes durch
den ihn zusätzlich stützenden härteren Ring unterbunden
werden.
Zweckmäßige Weiterbildungen und zusätzliche entsprechende
Abstützungen auch des Rohransatzes sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Ver
bindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erlautert. Es
zeigen hierbei:
Fig. 1 die Aufsicht auf einen von einer Siegelkappe ab
gedeckten Verschluß,
Fig. 2 einen abgebrochen dargestellten Schnitt durch die
oberen Bereiche des Verschlusses nach Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Aufsicht auf den
Verschluß nach Entfernen der Deckfläche nach Ent
fernen der Siegelkappe, und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Verschluß nach Herauszie
hen der Tülle in die Entnahmestellung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein aus Kunststoff bestehender Ver
schluß im Lieferzustande in der Aufsicht und im abgebroche
nen Schnitt dargestellt. In diesem montierten Zustande wird
er angeliefert, und in diesem Zustande verbleibt er während
des Einsetzens in die Füllöffnung eines Behälters bis zum
Anbruch desselben.
Im wesentlichen erläutert wird der Aufbau des Verschlusses
jedoch anhand des Vertikalschnittes der Fig. 4, welche den
Verschluß nach Entfernen der als Siegelkappe dienenden hori
zontalen Deckfläche 17 der Fig. 1 und 2 und im herausgezoge
nen Zustände sowie nach Öffnen desselben zeigt.
In dieser Fig. 4 ist die mit U-förmigem Profil ausgestattete
ringförmige Basis 1 des Verschlusses gezeigt, an die sich
über einen ausgestülpten, flexiblen und im wesentlichen
konisch ausgebildeten Balgen 2 eine Tülle 3 anschließt,
welche als Hahngehäuse ausgebildet ist und ein begrenzt
drehbares Küken 4 umschließt. Nach oben ist das Küken durch
eine auf der freien Stirnfläche der Tülle 3 aufliegende
Deckelscheibe 5 geschlossen, und an seinem unteren Ende ist
das Küken mit einer Nut 7 ausgestattet, in die die untere
Stirnfläche eines durch eine konische Verjüngung der Tülle 3
gebildeten Bundes 6 eintritt. Damit ist das Küken 4 in der
Tülle 3 axial fixiert drehbar gehalten und kann aus seiner
Verschlußstellung in die dargestellte Offenstellung gedreht
werden, in der sein Durchlaß 8 mit dem Auslauf 9 der Tülle
koinzidiert. Der Auslauf 9 ist so lang gehalten, daß übliche
Flüssigkeiten in praktisch konstantem und nicht dauernd
seine Richtung wechselnden Strahl abgegeben werden.
An den Flansch 1 schließt sich nach unten ein innerer Rohr
stutzen 10 an, der in die Einfüllöffnung eines Behälters
einführbar ist, die bspw. als kurzer, aus der Wandung des
Deckels eines Behälters nach oben herausgedrückter Rohran
satz ausgebildet sein kann, dessen äußeres Ende, eine fixie
rende Kante bildend, nach innen-unten, oder, wie für das
Ausführungsbeispiel, nach außen unten umgelegt ist. Die
Basis 1 weist einen zweiten, äußeren Rohransatz 11 auf, der
einen solchen kurzen, die Füllöffnung bildenden Rohransatz
des Behälters zu umschließen vermag und damit die Verbindung
zwischen Basis und Füllöffnung intensiviert, indem der Rohr
ansatz der Füllöffnung zwischen den beiden, im Profil zwei
gegeneinander verspannte Schenkel bildenden Rohrstutzen 10
und Rohransatz 11 festgehalten wird. Der axiale Halt wird
hierbei gesichert, indem bei nach innen umgelegtem Ende des
Rohransatzes der Füllöffnung in an sich bekannter Weise der
innere Rohrstutzen 10 an seinem Außenmantel ein konisches
Ende aufweist, dem ein Wulst, eine Hinterschneidung oder
dergleichen vorgeordnet ist, während beim Ausführungsbei
spiel für nach außen umgelegte Enden von Füllöffnungen um
schließenden Rohransätzen der Innenmantel des äußeren Rohr
ansatzes 11 in seinem Endbereich sich konisch erweitert und
mit einem nach innen auskragenden Wulst ausgestattet ist,
dessen obere, steile Flanke eine Hinterschneidung bildet,
die beim Aufpressen auf den Rohransatz dessen nach außen-un
ten umgelegtes freies Ende hintergreift. Der Rohransatz 11
ist hierbei so ausgeführt, daß er einerseits ein Ausweichen
des inneren Rohrstutzens 10 unterbindet, während er anderer
seits Verformungen der Füllöffnung bzw. des Rohransatzes
sich anzupassen vermag. Zusätzlich verstärkt wird diese
Bindung durch einen Ring 12, der mit L-förmigem Profil aus
geführt ist und mit einem rohrförmigen Bereich 13 den äuße
ren Ansatz 11 fest und stützend umgreift. Eine weitere Ver
steifung wird hierbei erreicht, indem der Ring 12 aus stei
ferem, weniger elastischem bzw. härterem Kunststoff ausge
führt ist als der Basis 1, Balgen 2 und Tülle 3 umfassende
Teil des Verschlusses. Beim Aufschieben des Ringes 12 auf
die Basis legt sich dessen ringscheibenförmiger Bereich 14
auf die obere Deckfläche der Basis 1 und wird mit dieser
fest verbunden. Bewährt hat es sich, diese Verbindung durch
eine in einer Anzahl von Schweißstellen 15 durchgeführten
Verschweißung zu bewirken. Dargestellt sind hierbei punkt-
bzw. kreisförmige Schweißstellen 15. Es hat sich jedoch auch
bewährt, die Unterseite des ringscheibenförmigen Bereiches
14 oder aber die obere Deckfläche der Basis 1 mit keilförmi
gen Erhebungen auszustatten, die, periodisch unterbrochen,
jeweils Segmente eines Kreises darstellen, und die eine
Verschweißung, bspw. vermittels Ultraschall, erlauben.
Der Ring 12 ist nach den Fig. 1 und 2 gleichzeitig auch
Träger der eigentlichen Siegelkappe: Von der Innenkante des
ringscheibenförmigen Bereiches 14 des Ringes 12 aus er
streckt sich ein sehr kurzer und dünnwandiger rohrförmiger,
gegebenenfalls auch konischer, Ansatz 16 stufenartig nach
oben und wird durch eine horizontale Deckfläche 17 geschlos
sen, die nach der Montage des Verschlusses direkt über dem
Küken und dessen Handhabe liegt, so daß die erwünscht gerin
ge Bauhöhe erreicht wird. Nach einer alternativen Lösung
kann der rohrförmige Ansatz 16 auch durch eine Reißlasche
gebildet sein; andererseits empfiehlt es sich, für den Fall
des Wunsches nach einer Reißlasche einen entsprechenden
Ringbereich der Deckelfläche 17 durch Nute derart einzu
schnüren, daß ein in eine Handhabe endender, leicht abzu
trennender Streifen entsteht. Aber auch bei der dargestell
ten Ausführung läßt sich mittels eines Werkzeuges, bspw.
eines Messers, eines Schraubenziehers oder dergleichen, die
horizontale Deckfläche 17 im Bereiche des rohrförmigen An
satzes 16 leicht vom ringscheibenförmigen Bereich 14 des
Ringes 12 abtrennen, und durch Anheben des Werkzeuges wird
dann entlang des rohrförmigen Ansatzes 16 die Deckfläche 17
derart abgetrennt, daß sie sich nicht im Rahmen betrügeri
scher Manipulationen nach Anbruch des Gebindes wieder anfü
gen läßt.
Die Handhabung des Kükens des dargestellten Verschlusses
erfolgt in bekannter Weise. Seine Deckelscheibe 5 ist zur
besseren Führung der Schenkel 20 eines Metallbügels 19 mit
ringförmigen Bunden 18 ausgestattet, und die Schenkel 20 des
Metallbügels 19 sind am freien Ende zur Erleichterung des
Einführens in ein einen Bund und die Deckelscheibe durch
dringendes Loch konisch ausgeführt und werden durch einen
den konischen Bereich abschließenden Absatz nach Einführen
gehalten. Ein relativ fester Sitz der Bügel läßt sich errei
chen, indem der bei ausgezogenem Bügel innerhalb eines Lo
ches befindliche Bereich der Schenkel 20 dem Durchmesser der
Löcher mit festem Sitz angepaßt und gegebenenfalls zusätz
lich geringfügig gerandelt ist, während sich der Durchmesser
der Schenkel zum Joch des Metallbügels hin geringfügig ver
ringert. Ein definierter Drehbereich des Kükens wird er
reicht, wenn im Schwenkwege der nach innen überstehenden
Enden der Schenkel 20 ein als Anschlag dienender Zapfen 21
angeordnet ist; durch die gezeigte exzentrische Anordnung
des Metallbügels 19 in Verbindung mit der Breite des zweck
mäßig rechteckig ausgeführten Zapfens 21 läßt sich ein de
finierter Schwenkwinkel von 90° einhalten. Veranschaulicht
wird die zum Öffnen und Schließen des Verschlusses erfor
derliche Schwenkbewegung durch einen Doppelpfeil 23 der Fig.
3, während ein Pfeil 24 erlaubt, die jeweilige Stellung des
Durchlasses 8 des Kükens 4 und damit den Verschlußzustand zu
erkennen.
Die Montage des Verschlusses am Behälter läßt sich verein
fachen und mechanisieren, indem ein am Ring 12 vorgesehener
Nocken 22 bei der Montage in vorgegebene Stellung gebracht
wird. Bei dem Aufbringen des Ringes 12 und vor dem Ver
schweißen desselben wird dieser Ring so gedreht, daß der
Nocken 22 in vorgegebener Relation zur Winkelstellung des
Auslaufes 9 der Tülle 3 steht, so daß gesichert werden kann,
daß dieser beim montierten Verschluß in vorgegebener Stel
lung zum Behälter steht. Gegebenenfalls können auch Basis 1
und Ring 12 mit mindestens einem Paar formschlüssig inein
andergreifender Elemente, bspw. Zapfen oder Loch oder Nut,
ausgestattet sein, um auch zwangsläufig korrespondierende
Stellungen zwischen dem wesentlichen Teil des Verschlusses
und dem Nocken des Ringes zu erreichen.
Die Verbindung zwischen der Basis eines Verschlusses und
einem eine Füllöffnung umgrenzenden Rohransatz des Behälters
ist nicht auf das dargestellte Absperrventil beschränkt. So
kann bspw. der Balgen 2 statt mit der dargestellten Tülle 3
mit einer Gewindebuchse zur Aufnahme einer schließenden
Schraubkappe enden, oder die Basis kann direkt mit einer
entsprechenden Gewindebuchse ausgestattet sein. In jedem
Falle bewährt sich der intensive Kontakt mittels der U-för
mig profilierten und den Rohransatz des Behälters beidseitig
umfassenden Basis in Verbindung mit dem diese umgreifenden
und abstützenden Ring 12 aus zweckmäßig härterem Kunststoff.
Eine zusätzliche Aussteifung kann durch weitere Ringe aus
steiferem und weniger elastischem Material erfolgen, welche
in den Rohrstutzen 10 von oben oder von unten als Stützringe
24 einschiebbar sind, wie dies im linken Halbschnitt der
Fig. 4 angedeutet ist. Ein solcher Stützring 24 wird zweck
mäßig durch besondere Halteelemente 25 in seiner nach der
Montage sich ergebenden Stellung gehalten, bis nach dem
Aufbringen des Verschlusses durch die hierbei entstehende
Spannung ein fester Sitz gesichert wird. Diese Halteelemente
können, wie dargestellt, den Stützring 24 hintergreifen, sie
können aber auch durch eine einrastende Nut-Feder-Verbindung
erreicht werden, wobei es nicht erforderlich ist, umlaufende
Nute sowie umlaufende Vorsprünge vorzusehen. Im Falle des
Stützringes 24 würde, insbesondere wenn dieser an einer
Umfangsstelle unterteilt ausgeführt ist, es genügen, den
Rohrstutzen 10 mit einer umlaufenden Nut, und den Stützring
24 mit kurzen, in diese eingreifenden Vorsprüngen auszustat
ten, die zweckmäßig mindestens beidseitig der Unterteilung
und dieser gegenüberliegend vorgesehen sein sollten. Bei dem
durchgehend dargestellten Halteelement empfiehlt sich der
leichteren Ausformung wegen eine Unterteilung in einzelne,
kurze, auf Distanz stehende krallenartige Halteelemente. In
ähnlicher Weise läßt sich auch, insbesondere wenn der Balgen
2 tiefer angesetzt ist, ein von oben eingeführter Stützring
verwenden, der aus härterem, widerstandsfähigerem Kunststoff
oder gar aus Metall gefertigt sein könnte.
In jedem dieser Fälle wird eine feste, sichere und auch beim
Auftreten von Drücken und/oder Verformungen des Rohransatzes
noch haltende und dichtende Verbindung mit Verschlüssen
erreicht.
Claims (11)
1. Aus Kunststoff bestehender Verschluß für Füllöffnungen
von Behältern wie Fässern, Tonnen, Kanistern, Dosen oder
dergleichen mit einer mit der Füllöffnung verbindbaren
Basis, welche einen die Füllöffnung bildenden Rohransatz
des Behälters mit einem äußeren Rohransatz umgreift sowie
mit einem Rohrstutzen in diesen eingreift, wobei der
Rohransatz und/oder der Rohrstutzen mit einem einen Vor
sprung, eine Kante oder dergleichen des Rohransatzes
hintergreifenden Wulst ausgestattet sind, sowie zweck
mäßig mit einer den Verschluß übergreifenden Siegelkappe,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rohransatz (11) der Basis (1) von einem
ihn stützenden, L-förmig profilierten Ring (12) fest
umgriffen ist, und daß der ringscheibenartige Bereich
(14) des Ringes (12) auf der oberen Ringfläche der Basis
(1) fest aufliegt.
2. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ringscheibenförmige Bereich (14) des Ringes (12)
fest mit der oberen Ringfläche der Basis (1) verbunden
ist.
3. Verschluß nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ringscheibenförmige Bereich (14) des Ringes (12)
mit der oberen Ringfläche der Basis (1) verschweißt ist.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (12) aus härterem Kunststoff besteht als
dessen Basis (1).
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenkante des ringscheibenförmigen Bereiches
(14) des Ringes (12) mit einem rohrförmigen oder koni
schen Ansatz (16) geringer Höhe und geringer Wandstärke
in eine den Verschluß übergreifende Deckfläche (17) über
geht.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenmantel des Rohrstutzens (10) und/oder der
Innenmantel des äußeren Rohransatzes (11) eine Hinter
schneidung zum Hintergreifen einer Kante der Füllöffnung
aufweisen.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (10) einen von oben eingeschobenen
Stützring aufweist, der aus härterem Kunststoff besteht
als dessen Basis (1).
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (10) einen von unten eingeschobenen
Stützring (24) aufweist, der aus härterem Kunststoff
besteht als dessen Basis (1).
9. Verschluß nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (10) einen Stützring (24) hintergrei
fende Halteelemente (25) aufweist oder mindestens aufein
anderliegende Mantelbereiche des Rohrstutzens sowie des
Stützringes formschlüssig ineinandergreifende Halteele
mente aufweisen.
10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (1) einen Balgen (2) aufweist, der in eine
als schaltbarer Verschluß ausgebildete Tülle (3) endet.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (1), gegebenenfalls über einen Balgen (2),
eine eine Schraubkappe aufnehmende Gewindebuchse auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904001824 DE4001824A1 (de) | 1989-01-24 | 1990-01-23 | Verschluss fuer fuelloeffnungen von behaeltern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8900737U DE8900737U1 (de) | 1989-01-24 | 1989-01-24 | Verschluß für Füllöffnungen von Behältern |
DE19904001824 DE4001824A1 (de) | 1989-01-24 | 1990-01-23 | Verschluss fuer fuelloeffnungen von behaeltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4001824A1 true DE4001824A1 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=25889318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904001824 Withdrawn DE4001824A1 (de) | 1989-01-24 | 1990-01-23 | Verschluss fuer fuelloeffnungen von behaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4001824A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5601215A (en) * | 1994-05-19 | 1997-02-11 | Heinrich Stolz Gmbh & Co. Kg | Closure for a container |
EP0779227A1 (de) * | 1995-12-08 | 1997-06-18 | Rieke Corporation | Verschlussanordnung mit einziehbarer Ausgiesstülle |
FR2895732A1 (fr) * | 2006-01-03 | 2007-07-06 | Seaquist General Plastics Soc | Dispositif de delivrance a installer sur un recipient |
-
1990
- 1990-01-23 DE DE19904001824 patent/DE4001824A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5601215A (en) * | 1994-05-19 | 1997-02-11 | Heinrich Stolz Gmbh & Co. Kg | Closure for a container |
EP0779227A1 (de) * | 1995-12-08 | 1997-06-18 | Rieke Corporation | Verschlussanordnung mit einziehbarer Ausgiesstülle |
US5797525A (en) * | 1995-12-08 | 1998-08-25 | Rieke Corporation | Nestable pouring spout assembly |
FR2895732A1 (fr) * | 2006-01-03 | 2007-07-06 | Seaquist General Plastics Soc | Dispositif de delivrance a installer sur un recipient |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEINRICH STOLZ GMBH & CO KG, 5908 NEUNKIRCHEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |