DE4000106C1 - - Google Patents

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DE4000106C1
DE4000106C1 DE19904000106 DE4000106A DE4000106C1 DE 4000106 C1 DE4000106 C1 DE 4000106C1 DE 19904000106 DE19904000106 DE 19904000106 DE 4000106 A DE4000106 A DE 4000106A DE 4000106 C1 DE4000106 C1 DE 4000106C1
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flat
glass
trough
troughs
roller conveyor
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DE19904000106
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English (en)
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Bernd Holger Dipl.-Ing. Dr. 6983 Kreuzwertheim De Zippe
Hilmar Dipl.-Ing. 8761 Eichenbuehl De Leichtenschlag
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Zippe GmbH and Co KG
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Zippe GmbH and Co KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/16Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by roller conveyors
    • C03B35/167Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by roller conveyors specially adapted for removing defect sheets, ribbons or parts thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachglasziehanlage mit einer Glasrollenbahn für ein Flachglasband, die zahlreiche, in Förderrichtung des Flachglasbandes betrachtet,voneinander beabstandete Rollen aufweist.
Die Glasrollenbahnen solcher Flachglasziehanlagen sind in der Regel nur in einem relativ geringen Abstand vom Boden angeordnet (ca. 80 cm) und die Höhe des Freiraumes unterhalb der Glasrollenbahn ist daher entsprechend gering. Die beengten Platzverhältnisse unter der Glasrollenbahn gestalten während des Betriebs der Flachglasziehanlage die Entsorgung der schadhaften Flachglasstücke bzw. Glasabfälle, welche zwischen den Rollen der Glasrollenbahn nach unten auf den Boden fallen, äußerst schwierig und gefahrvoll. Bisher hat man die Entsorgung dieser Glasabfälle manuell durchgeführt, was wegen der heißen Umgebung für das Personal sehr unangenehm ist, ganz abgesehen von den dabei entstehenden hohen Personalkosten und dem Zeitdruck, unter dem diese Arbeiten durchgeführt werden müssen. Während des Betriebs der Flachglasziehanlage wird nämlich das Flachglasband kontinuierlich ausgezogen und der Glasrollenbahn zugeführt, und es kann durchaus vorkommen, daß Schäden in dem Band, z. B. Risse oder Einschlüsse sich zu gewissen Zeiten häufen. Dann kann es für das Bedienungspersonal sehr schwierig werden, den anfallenden Glasabfall unter der Glasrollenbahn schnell genug herauszubekommen.
Bekannte konventionelle Fördermittel sind wegen der beschränkten zur Verfügung stehenden Einbauhöhe unter der Glasrollenbahn sowie wegen der hohen Temperaturen des Abfallguts (ca. 180°C) zur Lösung des obigen Problems ungeeignet. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß die scharfen Bruchkanten des Abfallguts beim Herabfallen der Abfall-Glasstücke wie Schneidkanten wirken und z. B. herkömmliche Förderbänder in kürzester Zeit zerstören würden. Aber auch Förderbänder aus miteinander gelenkig verbundenen Metallplatten sind zur Lösung dieses speziellen Entsorgungsproblems ungeeignet, da sich die herabfallenden Abfall-Glasstücke zwischen den einzelnen Platten einklemmen könnten. Außerdem muß beim Einsatz mechanischer Entsorgungsmittel berücksichtigt werden, daß diese keine Vibrationen aufden Boden übertragen, da sonst die Gefahr besteht, daß das hergestellte Flachglasband unerwünschte "Rattermarken" zeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entsorgung des Raums unterhalb der Glasrollenbahn von Abfall- Flachglasstücken so zu mechanisieren, daß diese relativ schnell seitlich aus dem erwähnten Raum unter der Glasrollenbahn herausgefördert werden. Dabei soll eine Übertragung von Vibrationen auf den Boden ebenso vermieden werden wie ein zu starker Verschleiß der hierfür verwendeten Förderorgane.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß
  • a) unter der Glasrollenbahn nebeneinander mehrere an wenigstens einem Ende offene Flachtröge als Sammel­ und Förderorgane für schadhafte, zwischen den Rollen der Glasrollenbahn nach unten fallende Flachglasstücke quer zur Förderrichtung des Flachglasbandes angeordnet sind,
  • b) die Flachtröge mit wechselseitig unterschiedlichen Geschwindigkeiten hin- und her antreibbar sind, um die gesammelten Flachglasstücke ruckweise in Richtung der offenen, sich neben einem Längsrand der Glasrollenbahn befindlichen Enden der Flachtröge zu fördern und
  • c) jeder Flachtrog durch eine Puffereinrichtung am Ende seiner Bewegung in der einen Richtung schlagartig abbremsbar ist.
Solche als Flachtröge ausgebildeten Sammel- und Förderorgane für schadhafte Flachglasstücke können mit einer so geringen Bauhöhe ausgeführt werden, daß sie auch in dem beengten Raum unter einer Glasrollenbahn eingebaut werden können, und zwar in Form einer Batterie von Flachtrögen, die sich über einen Großteil der Glasrollenbahn erstrecken kann. Die Abfall-Glasstücke werden durch diese Flachtröge seitlich aus dem Raum unter der Glasrollenbahn herausgefördert, fallen aus den offenen Enden der Flachtröge auf geeignete Sammelbehältnisse oder Förderanlagen, welche dann die Abfall-Glasstücke wieder der Glasschmelzwanne zum Wiedereinschmelzen zuführen. Die Flachtröge sind wegen der relativ geringen Fördergeschwindigkeit auch nur einem schwachen Verschleiß ausgesetzt und außerdem ist in diesen Flachtrögen die Gefahr gering, daß die zum Wiedereinschmelzen bestimmten Abfall-Flachglasstücke durch Metall verunreinigt werden und somit unerwünschte Farbtöne im Glas erzeugen könnten. Durch die erfindungsgemäße Batterie von Flachtrögen unter der Glasrollenbahn werden demzufolge Abfallflachglasstücke schnell über eine relativ große Fläche entsorgt. Diese relativ schnelle Entsorgung ist deshalb erforderlich, da in dem niedrigen Raum unter der Glasrollenbahn weiteres schadhaftes Material in praktisch unkontrollierbarer Menge anfallen kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die als Sammel- und Förderorgane wirkenden Flachtröge praktisch keine störenden Vibrationen auf den Boden unter der Flachglasziehanlage übertragen werden, die zu "Rattermarken" in dem erzeugten Flachglasband führen könnten.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. So sind die Zwischenräume zwischen benachbarten Flachtrögen oben zweckmäßig durch Abweiser so abgedeckt, daß herabfallende Flachglasstücke in den einen oder anderen benachbarten Flachtrog gelenkt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Abweiser an den Stützen für die Glasrollenbahn befestigt sein und die Seitenwände der Flachtröge an ihren oberen Rändern überlappen. Dies ist eine baulich besonders einfache Lösung, um sicherzustellen, daß die herabfallenden Abfallflachglasstücke auch sicher in die Flachtröge gelangen.
Nach noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist jeder Flachtrog durch einen eigenen Pneumatikzylinder antreibbar, dessen Kolbenstange mittig mit einem Stirnende eines Flachtrogs verbunden ist, wobei der Pneumatikzylinder durch Magnetventile steuerbar ist. Diese Antriebsart ist besonders verschleißarm und erfordert keine aufwendige Synchronisation.
Vorzugsweise sind die Flachtröge auf frei drehbaren Stützrollen gelagert. Diese Stützrollen bestehen vorzugsweise aus kugelgelagerten Stahlblechrollen.
Nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können für jeden Flachtrog seitliche Führungsrollen vorgesehen sein.
Die Puffereinrichtung für jeden Flachtrog weist zweckmäßig wenigstens zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordnete Anschlagböcke auf, die jeweils mindestens einen Gummipuffer tragen, welche mit einem oder mehreren Anschlägen an jedem Flachtrog zusammenarbeiten, wobei die Anschläge nahe der Angriffsstelle des Pneumatikzylinders angeordnet sind. Diese Anschläge befinden sich daher in unmittelbarer Nähe der Krafteinleitung durch den Pneumatikzylinder in den Flachtrog.
Die Stützrollen und ggf. seitlichen Führungsrollen sowie die Anschlagböcke der Puffereinrichtung können an einer jedem Flachtrog zugeordneten Unterkonstruktion befestigt sein, mit der auch der Pneumatikzylinder verbunden sein kann.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Teil einer Flachglasziehanlage mit einer Glasrollenbahn, unter welcher eine Batterie von Flachtrögen angeordnet ist, die erfindungsgemäß als Sammel- und Förderorgane für Abfall-Flachglasstücke dienen;
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Flachtrogs mit seiner tragenden Unterkonstruktion;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Flachtrogs mit Unterkonstruktion und einem Pneumatikzylinder als Antrieb für den Flachtrog;
Fig. 4 eine Draufsicht des Flachtrogs der Fig. 2 und 3;
Fig. 5 eine Stirnansicht einiger benachbarter, unter der Glasrollenbahn angeordneter Flachtröge, deren benachbarte Längsränder durch Abweiser mit spitzdachförmigem Querschnitt oben abgedeckt sind;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil eines Flachtrogs und seiner Unterkonstruktion am antriebsseitigen Ende und
Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 gezeigten Teils des Flachtrogs mit Unterkonstruktion.
In der Draufsicht der Fig. 1 ist ein Teil einer Flachglasziehanlage 10 gezeigt, in welcher Flachglas im Float-Verfahren kontinuierlich erzeugt wird. Das aus der Glas-Schmelzwanne 12 austretende Flachglasband 11 läuft dabei zunächst über ein Bad 13 aus geschmolzenem Metall, vorzugsweise Zinn und gelangt dann auf die sog. Glasrollenbahn, welche eine Vielzahl von gegenseitig in Abstand voneinander angeordnete, frei drehbar gelagerte Rollen 14 zur Abstützung des sich in Pfeilrichtung bewegenden Flachglasbandes 11 umfaßt. Die Glasrollenbahn kann eine Länge von z. B. 60 m und mehr aufweisen. Die Breite des Flachglasbandes 11 beträgt in der Regel ca. 4 m und es hat eine Dicke von ca. 2-20 mm.
Durch z. B. Risse oder Einschlüsse beschädigte bzw. unbrauchbare Teile des Flachglasbandes 11 werden zwischen den Rollen 14 nach unten abgeführt, und diese Abfall- Flachglasstücke sammelten sich bisher auf dem Boden unter der Glasrollenbahn und mussten dann mühsam manuell entfernt werden, was durch Hitze und die geringe Bauhöhe der Glasrollenbahn von ca. 80 cm sehr erschwert wurde.
Erfindungsgemäß werden zur Entsorgung dieses Glasabfalls zahlreiche Flachtröge 15 quer zur Förderrichtung des Flachglasbandes 11 unter der Glasrollenbahn relativ dicht nebeneinander angeordnet. Diese Flachtröge 15 dienen vorteilhaft gleichzeitig als Sammel- und Förderorgane für die zwischen den Rollen 14 nach unten fallenden schadhaften Flachglasstücke, wodurch eine flächige Entsorgung des Raums unter einem Teil der Glasrollenbahn von diesem Glasabfall erreicht wird. Zu diesem Zweck wird jeder Flachtrog 15 durch einen eigenen Pneumatikzylinder 16 (Fig. 3) mit wechselseitig unterschiedlichen Geschwindigkeiten hin- und her bewegt. Die sich in den Flachtrögen 15 befindlichen Abfall-Flachglasstücke werden dabei ruckweise in Richtung eines offenen Endes 17 an jedem Flachtrog 15 gefördert, wo sie mittels üblicher Transport- und/oder Hilfsmittel aufgefangen und zurück zur Glas-Schmelzwanne transportiert werden können. Die Anzahl der zu einer Batterie zusammengefassten Flachtröge 15 richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen für eine flächige Entsorgung des Raums unter der Glasrollenbahn von diesen Glasabfällen. In der Regel genügen hierfür ca. 14 Flachtröge 15 gemäß der Erfindung mit z. B. einer Breite von 1,40 m und einer Länge von 6,50 m. Die Flachtröge 15 einer solchen Batterie unter einer Glasrollenbahn sind einschließlich ihrer Antriebe gleichartig und es genügt daher, einen solchen anhand der Fig. 2-7 ausführlicher zu erläutern.
Der in den Fig. 2-7 gezeigte Flachtrog 15 besteht aus abgekantetem Stahlblech und ist seitlich sowie an seiner Unterseite durch Vierkantrohre 160 ausgesteift. Der Flachtrog 15 ist an dem gemäß den Fig. 3 und 4 linken Ende 17 offen. Dieses offene Ende 17 bildet daher das Abgabe- bzw. Austrittsende für die Abfall-Flachglasstücke. Der Flachtrog 15 ist beim Ausführungsbeispiel auf drei Reihen von Stützrollen 18 aufgelagert. Die Stützrollen 18 sind ihrerseits frei drehbar in jeweils einem Lagerbock 19 gelagert. Die Lagerböcke 19 der zwei äußersten Reihen sind auf I-Profilschienen 20 und die Lagerböcke 19 der mittleren Reihe sind auf Traversen aus U-Profilschienen 20′ befestigt. Die U-Profilschienen 20′ sind mit ihren Enden an den I-Profilschienen 20 angeschweißt und die gemäß den Fig. 3 und 4 linken Enden der I-Profilschienen 20 sind durch eine I-Profilschiene 20′′ miteinander verbunden. Die I-Profilschienen 20, 20′′ und die U-Profilschienen 20′ bilden jeweils eine tragende Unterkonstruktion für einen Flachtrog 15, wobei die I-Profilschienen 20 über Schwingmetall- Lagerstücke 30 am Boden 210 unter der Glasrollenbahn der betreffenden Flachglasziehanlage verankert sind.
An den beiden I-Profilschienen 20 sind ferner Lagerböcke 31 befestigt, welche frei drehbare seitliche Führungsrollen 32 für den Flachtrog 15 tragen.
Wie schon oben erwähnt, sind die beiden I-Profilschienen 20 an ihren gemäß den Fig. 3 und 4 linken Enden durch die I-Profilschiene 20′′ und an ihren rechten Enden durch einen Querverbund aus U-Profilschienen 33 miteinander verbunden, an welche zwei längsverlaufende U-Profilschienen 34 befestigt sind. An den äußeren Enden dieser U-Profilschienen 34 ist ein senkrechtes Lagerelement 21 befestigt, an dem der Pneumatikzylinder 16 bei 22 angelenkt ist. Die Kolbenstange 23 des Pneumatikzylinders 16 ist mittig über Schwingmetallpuffer 35 an einer querverlaufenden Profilschiene 24 am einen Stirnende des Flachtrogs 15 befestigt.
An den gemäß Fig. 6 und 7 rechten querverlaufenden U-Profilschienen 33 und den längsverlaufenden U-Profilschienen 34 ist jeweils ein Anschlagbock 25 befestigt, der einen Gummipuffer 26 trägt. Die Anschlagböcke 25 sind seitlich aufeinander ausgefluchtet und ihre Gummipuffer 26 arbeiten beim Ausführungsbeispiel mit Anschlägen 27 zusammen, die an der Unterseite des Flachtrogs 15 befestigt sind. Die I-Profilschienen 20, 20′′, die U-Profilschienen 20′ und 33, 34 bilden somit eine tragende Unterkonstruktion für die Stützrollen 18, seitlichen Führungsrollen 32, Anschlagböcke 25 und den Pneumatikzylinder 16.
Die Steuereinrichtung für den Pneumatikzylinder 16 weist zwei an jeder Seite des Pneumatikzylinders 16 angeschlossene Magnetventile (nicht gezeigt) auf.
Damit die zwischen den Rollen 14 der Glasrollenbahn nach unten fallenden Abfall-Flachglasstücke nicht zwischen benachbarte Flachtröge 15 hindurch nach unten auf den Boden 210 unterhalb der Glasrollenbahn gelangen können, sind die Zwischenräume zwischen benachbarten Flachtrögen 15 oben durch von den Flachtrögen 15 getrennte Abweiser 40 mit spitzdachförmigem Querschnitt abgedeckt (Fig. 5). Ein äußerer Längsrand der Flachtröge 15 eines jeden Flachtrogpaares wird durch einen Abweiser 41 überlappt, welcher z. B. aus einem entsprechend schräg angeordneten Blechstück besteht. Die Abweiser 40, 41 sind an den Stützen 42 der Glasrollenbahn der betreffenden Flachglasziehanlage befestigt.
Die Bauhöhe der Flachtröge 15 liegt, einschließlich ihrer tragenden Unterkonstruktion bei nur ca. 60-70 cm.

Claims (8)

1. Flachglasziehanlage mit einer Glasrollenbahn für ein Flachglasband, die zahlreiche, in Förderrichtung des Flachglasbandes betrachtet, voneinander beabstandete Rollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) unter der Glasrollenbahn nebeneinander mehrere, an wenigstens einem Ende (17) offene Flachtröge (15) als Sammel- und Förderorgane für schadhafte, zwischen den Rollen (14) der Glasrollenbahn nach unten fallende Flachglasstücke quer zur Förderrichtung des Flachglasbandes (11) angeordnet sind,
  • b) die Flachtröge (15) mit wechselseitig unterschiedlichen Geschwindigkeiten hin- und her antreibbar sind, um die gesammelten Flachglasstücke ruckweise in Richtung der offenen, sich neben einem Längsrand der Glasrollenbahn befindlichen Enden (17) der Flachtröge (15) zu fördern und
  • c) jeder Flachtrog (15) durch eine Puffereinrichtung (25, 26, 27) am Ende seiner Bewegung in der einen Richtung schlagartig abbremsbar ist.
2. Flachglasziehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen benachbarten Flachtrögen (15) oben durch Abweiser (40, 41) so abgedeckt sind, daß herabfallende Flachglasstücke in den einen oder anderen benachbarten Flachtrog (15) gelenkt werden.
3. Flachglasziehanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiser (40, 41) an den Stützen (42) für die Glasrollenbahn befestigt sind und die Seitenwände der Flachtröge (15) an ihren oberen Rändern überlappen.
4. Flachglasziehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flachtrog (15) durch einen eigenen Pneumatikzylinder (16) antreibbar ist, dessen Kolbenstange (23) mittig mit einem Stirnende eines Flachtrogs (15) verbunden ist, wobei der Pneumatikzylinder (16) durch Magnetventile steuerbar ist.
5. Flachglasziehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachtröge (15) auf frei drehbaren Stützrollen (18) gelagert sind.
6. Flachglasziehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Flachtrog (15) seitliche Führungsrollen (32) vorgesehen sind.
7. Flachglasziehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffereinrichtung für jeden Flachtrog (15) wenigstens zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordnete Anschlagböcke (25) aufweist, die jeweils mindestens einen Gummipuffer (26) tragen, welche mit einem oder mehreren Anschlägen (27) an jedem Flachtrog (15) zusammenarbeiten, wobei die Anschläge (27) nahe der Angriffsstelle des Pneumatikzylinders (16) angeordnet sind.
8. Flachglasziehanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (18) und ggf. seitlichen Führungsrollen (32) sowie die Anschlagböcke (25) der Puffereinrichtung an einer jedem Flachtrog (15) zugeordneten Unterkonstruktion (20, 33, 34) befestigt sind, mit der auch der Pneumatikzylinder (16) verbunden sein kann.
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