DE399891C - Steuervorrichtung fuer Kloeppelmaschinen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Kloeppelmaschinen

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DE399891C
DE399891C DEK79664D DEK0079664D DE399891C DE 399891 C DE399891 C DE 399891C DE K79664 D DEK79664 D DE K79664D DE K0079664 D DEK0079664 D DE K0079664D DE 399891 C DE399891 C DE 399891C
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Germany
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retainer
slide
base plate
clapper
machines
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DEK79664D
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WALTER KELLNER A G MASCHINENFA
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WALTER KELLNER A G MASCHINENFA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Klöppelmaschinen. Die Erfindüng bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Steuern der Klöppel von Klöppelmaschinen, bei denen Zurückhalter und Schieber an einem auf der Grundplatte befestigten gemeinsamen Böckchen gelagert sind. Bei solcher Einrichtung sind die Führungen und Lagerungen gegen Verschmutzen durch die von den Flechtfäden abgeriebenen Fasern geschützt, dagegen besitzt die Vorrichtung einen andern, schwerwiegenden Mangel, der sich daraus ergibt, idaß der Zurückhalter nicht geradlinig auf und ab beweglich ist, sondern an dem einen Arm eines in senkrechter Ebene schwingbaren Winkelhebels sitzt, dessen ariderer Arm den Schieber steuert. Da der Schwingungsmittelpunkt dieses Winkelhebels weit unterhalb der auf den Klöppelfußstift einwirkenden Leitschiene des Zurückhalters liegt, muß der vom Klöppel :auf den letzteren ausgeübte Druck von der den Zurückhalter in seine Arbeitsstellung zurückführenden Feder aufgenommen werden. Das bedingt einerseits die Anordnung sehr kräftiger Federn und damit eine hohe Belastung des Musterwerks, anderseits besteht,die Gefahr, daß der Zurückhalter durch den Druck des Klöppelfußstiftes aus seiner Arbeitsstellung herausgedreht wird, so daß der Klöppel nicht zum Stillstand kommt.
  • Die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung an Klöppelmäschinen zum Stillsetzen und Wiedereinrücken der Klöppel vereinigt d ieVorzüge der bekannten, gleichartigen Vorrichtungen miteinander, während deren Mängel restlos beseitigt sind. Das Wesen der Erfindung liegt einerseits in der Kombination eines an sich bekannten, gradlinig auf und ab beweglichen Zurückhalters, der von einer mit demMusterwerk verbundenen Stange getragen wird und 'sich dabei mit seinen Flügeln an den benachbarten Treibernaben führt, mit einem damit kraftschlüssig gekuppelten, parallel zur Gangplatte geführten Schieber, anderseits darin, daß Zurückhalter und Schieber sowie der dieselben kuppelnde Winkelhebel in einem auf der Grundplatte der Maschine befestigten gemeinsamen Böckchen geführt bzw. gelagert sind.
  • Dadurch ist einerseits eine einfache und durchaus zuverlässige Vorrichtung geschaffen, bei welcher :das Stillsetzen und Wiedereinrücken der Klöppel mit der größten Sicherheit erfolgt, ohne daß das Musterwerk eine besondere Belastung erfährt, und bei welcher alle Führungen und Lagerungen durch ihre Anordnung unter der Gangplatte gegen Verschmutzen durch die von den Flechtfäden abgeriebenen Fasern geschützt sind. Anderseits zeichnet sich die Vorrichtung durch ihre einfache und leichte Anbringung aus, da sie als. Ganzes eingebaut werden kann, wobei ihre richtige Stellung ohne weiteres durch den Anschlag der Zurücklralterflügel an die Treibernaben gegeben ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Airsführungsbei-spiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. z einen zwischen zwei Tellern hindurchgeführten senkrechten Schnitt durch eine Klöppelmaschine mit der neuen Vorrichtung, Abb. a einen «-tigerechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • Die Klöppelniaschine besteht aus der reit kreisförmigen, ineinanderlaufenden Aussparungen versehenen Ober- oder Gangplatte a und den in deren Aussparungen konzentrisch angeordneten Tellern b, welche von auf der Unter- oder Grundplatte c befestigten Pfeilern d getragen werden. Dadurch sind, wie bekannt, zwei immer zwischen je zweiTellern sich kreuzende Klöl>pellaufl>ahnen gebildet, durch welche die Klöppel mit Hilfe der auf den Pfeilern d gelagerten, durch dieRäder f in Unidrehung versetzten Treiber g hindurchbewegt werden. Die Klöppel werden, wie bekannt, vor den Kreuzungsstellen stillgesetzt, während sie nach erfolgtem Widerein.rüdhen hinter den letzteren mit Hilfe von Zungen-«-eichen h gesteuert werden.
  • Das Stillsetzen der Klöppel erfolgt gemäß der Erfindung durch einen zwischen Gangplatte a und Grundplatte c angeordneten geradlinig heb- und senkbaren Zurückhalter i, indem der der Kreuzungsstelle sich nähernde Klöppel durch die auf den Klöppelfußstift L einwirkende Leitschiene in des Zurückhalters aus dem Bk-xeich der Treiber g heraus und in eine durch Abstumpfung der Gangplattenspitze gebildete E1-weiterung der Klöppellaufbahn geleitet wird. Der Zurückhalter i sitzt an einer Stange n, welche in einem auf -der Grundplatte c mittels zweier Schrauben o, o befestigten Böckchen p senkrecht geführt ist und durch ein Loch -der Grundplatte c nach unten hindurchtritt. Am unteren Ende dieser Stange greift einerseits eine an der Grundplatte c befestigte Zugfeder q an, welche den Zurückhalter i gewöhnlich in seiner obren, durch einen auf der Stange yi sitzenden Stellrin- r festgelegten Endstellung (der Arbeitsstellung) hält, anderseits greift an diesem Stangenende der Zug des Musterwerks an, das zur gegebenen Zeit den Zurückhalter senkt, um den Klöppelfußstift für die Weiterbe@iegung freizugeben. Der Zuriiekhalter i ist dadurch gegen Drehung gesichert, daß er sich mit seinen beiden Flügeln bzw. daran vorgesehenen Nocken s, s gegen die Naben t, t der beiden benachbarten Treiber stützt.
  • Das Wiedereinrücken des stillgesetzten Klöppels erfolgt, wie bekannt, durch einen in wagerechter Ebene beweglichen Schieber ir, dessen vorderes Ende keilförmig gestaltet ist, so daß der Schieber in seiner vorgeschobenen Stellung die zur Schaffung der Stillset7ätelle entfernte Gangplattenspitze ersetzt. Der Schieber 1r, ist oben in dein bereits erwähnten Böckchen p geführt und durch einen in diesem gelagerten WinkelheLel v, ,r- finit der Stange si gekuppelt. Dabei greift der aufrechte Arm 7, des Winkelhebels mit seinem [email protected] Ende in ein mit balliben W and@un gen versehenes Loch des Schiebers ii ein, während der seitliche Arm w des Winkelhebels mit einer auf der Stange n. befestigten Muffe #- derart zlisammenwirkt, daß der Schieber ir bei der Aufw.-irtsbewegung des Zurückhalters i. in seine rückwärtige Endstellung bewegt, beim Senken des Zurückhalters dagegen vorgeschoben wird, um den dabei vom Zurückhalter freigegebenen Klöppel wieder in den Bereich Aer Treiber zu bringen. Der Arm w des Winkelhebels hat dabei im Ausschnitt der Muffe ein solches Spiel, daß die Vorschubbewegung des Schiebers ir erst dann erfolgt, wenn der Zurückhalter i den Klöppelftißstift bereit freigegeben hat.
  • Wie ersichtlich, ist die neue Vorrichtung einfach in ihrem Aufbau und durchaus zuverlässig in der Wirkung. Ferner sind alle Fülirungen und Lagerlangen gegen dqs Verschmutzen durch die von den Flechtfäden alageriehenen Fasern geschützt. Endlich zeichnet sich die neue Vorrichtung durch ihre einfache Anbringung aus, da sie als Ganzes eingebnut werden kann, wobei durch den Anschlag- der Fliib 1 des Zurückhalters an ,die Treibernaben ohne heiteres die richtige Stellung der ganzen Vorrichtung gegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Steuervorrichtung für Klöppelrnaschineli mit Zurückhalter und Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbringung der Führung des Zurückhalters (i) und des Schiebers (fit) auf einem von der Grundplatte (r) getragenen Böckcheli (p) der Zurückhalter in an sich bekannter Weise geradlinig auf- und abbeweglich ist und sich mit Flügeln (s) an den benachbarten Treibernaben (t) führt, und claß mit der Steuerstange (n) des Zu.riickhalters ein parnllel zur Grundplatte geführter Schieber durch einen Winkelhebel (v) gekuppelt ist, der ebenfalls auf dem auf der Grundplatte der Maschine stehenden gemeinsamen Böckchen (p) gelagert ist.
DEK79664D 1921-10-27 1921-10-27 Steuervorrichtung fuer Kloeppelmaschinen Expired DE399891C (de)

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