DE399518C

DE399518C - Scheibenrad

Info

Publication number: DE399518C
Application number: DEH91237D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-09-26
Filing date: 1922-09-26
Publication date: 1924-08-06

Description

Scheibenrad. Es sind Fahrzeugräder bekannt, bei denen allseitig nachgiebigeTeile zwischen Radkörper und Felgen eingeschaltet sind. Von diesen bekannten Rädern unterscheidet sich däs Rad nach der Erfindung dadurch, daß hin einem durchgehenden Ringspalt zwischen Radkörper und Felge ein aus hochkant gestellten Gewebestreifen bestehender Verbindüngsring vorgesehen ist.
Diese Ausführungsform des Rades hat den Vorteil, d'aß die Herstellung des ganzen Rades und die Befestigung des nachgiebigen Streifens außerordentlich einfach sind`. Man braucht nur den Streifen zwischen den entsprechenden Teilen des Radkörpers und der Felge einzuklemmen.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Abb. i ein in vergrößertem Maßstabe gezeichneten abgebrochener Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 2 eine teilweise abIgebrochene Seitenansicht des Rades.
Das neue Rad weist eine Nabe 6 und einen Ring 7 auf, an welchem ein Flansch 8 vorgesehen ist. Ein geflanschter Ring io an der Nabe 6 ist in einem gewissen Abstand von dem Flansch 8 des Ringes 7 angebracht, und zwischen dem geflanschten Ring io und dem Flansch 8 liegt ein zweckmäßig aus Holz hergestellter Ring i i. An den Außenseiten des letzteren sind Metallscheiben, 12 und 13 vorgesehen bzw. mit ihm vernietet (Niete i6). Der Ring i i ist zweckmäßig bei 1L,- fortgeschnitten, um Raum für die Scheiben 12 und 13 zu schaffen unid weiter zu ermöglichen, daß ein Teil 15 des Ringes i i mit dem Ring 7 und dem Ring io in Eingriff kommen kann. Durch die Flanschen des Ringes io und des Ringes 7 sowie durch die Bremstrommel 9, die Scheiben 12 und 13 und- den Ring i i erstrecken sich Bolzen 17, so daß die einzelnen Teile mit "'Ausnahme des Ringes i i von den Scheiben 12 und 13 leicht abgenommen werden können. Die gegeneinandergeneigten Scheiben 12 und 13 sind von dem Ring i i aus gegeneinandergeneigt und an ihren Außenkanten an einen aus hochkant gestellten Gewebestreifen bestehenden Ring 18 angenietet.
An dem Ring 18 sind durch Niete 22 zwei Metallringe 2i befestigt, die einen größeren Innendurchmesser aufweisen als die Außendurchmesser der Scheiben 12 und 13, so daß zwischen den Innenkanten der Ringe 21 und den Außenkanten der Scheiben 12 und 13 ein Zwischenraum 23 verbleibt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ringe 21 an einwärts sich erstreckenden Flanschen 24 einer Felge 25 durch. Bolzen 26 befestigt, welche sich durch den Flansch 2q., idie Ringe 2i und den nicht metallenenRing18 hindurcherstrecken. Der Ring i8 bildet also die einzige Verbindung zwischen der Nahe und den Scheiben 12 und 13 und hat das Bestreben, die durch die Bewegung des Fahrzeuges hervorgerufenen Stöße aufzunehmen.
Der Ring 18 wird zweckmäßig aus Lamellen hergestellt, wobei jeder Lamelle aus Segmenten besteht. Die Teile der einen Lamelle überlappen die Verbindungsstelle zweier Teile der danebenliegenfden Lamellen, und die Niete und Schrauben werden zweckmäßig so angeordnet, daß sie an den von den Teilstellen zwischen den einzelnen Teilen entfernten Punkten durch die Lamellen hindurchgehen.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Scheibenrad mit allseitig nachgiebigen Teilen zwischen Radkörper und Felge, dadurch gekennzeichnet, daß in einem durchgehenden Ringspalt zwischen Radkörper und Felge ein aus hochkant gestellten Gewebestreifen (18) bestehender Verbindungsring vorgesehen ist.