DE398281C - Kugelkaefig - Google Patents

Description

• . Kugelkäfig. Die Erfindung betrifft einen aus zwei Blechringen hergestellten Kugelkäfig mit in Richtung des Halbmessers zwischen den Kugeln stehenden Trennwänden. Bei bekannten Kugelkäfigen dieser Art tritt ein Verbiegen der Blechringe unter dem Druck der -Kugeln ein, die insbesondere auch infolge der Zentrifugalkraft bestrebt sind, die (Blechringe voneinander zu entfernen.
• Um eine sichere und dauerhafte Verbindung der .beiden Blechringe herbeizuführen, werden gemäß der Erfindung doppelte Trennwände aus zwei aus demselben Blechring im Zusammenhang mit diesem und miteinander ausgestanzten Lappen hergestellt, die an zwei entgegengesetzten .Seiten mit zwei aus demselben Blechring ausgestanzten Ansätzen versehen sind, die paarweise durch Schlitze beider Blechringe hindurchgreifen und außen an diese herangebpgen werden.
• Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. r zeigt in der oberen @Hälfte eine Ansicht eines Teiles eines: Blechringes im Zustande vor dem Einlegen der Kugeln und in der unteren Hälfte eine Ansicht eines Teiles des fertigen Kugelkäfigs, A'bb. z einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i und Abb. 4 einen Sdhnitt nach der Linie C-C der Abb. i.
• Der Kugelkäfig besteht aus zwei Ringen a und b, die aus Blech ausgestanzt werden. Der eine Blechring a ist am äußeren Umfang durch schmale Streifen c mit flügelartig abstehenden Blechausschnittpaaren d verbunden, die durch tangential zum Umfang des -Ringes gelegte, bis an die Streifen c reichende Einschnitte getrennt sind und vorspringende Lappen e aufweisen, die aus demselben Blechring a ausgestanzt sind. Auf der entgegengesetzten Außenseite sind die Blechausschnittpaare (1 mit einem zweiten vorspringenden Lappen f versehen.
• Um die parallel zur Richtung des Halbmessers durch die Endpunkte der Einschnitte gelegte, in der Zeichnung strichpunktiert gezeichneten Begrenzungslinien der Streifen c werden die Blecliausschnittpaare d gegeneinandergeklappt und dann mit den Streifen c um die in Richtung des Einschnittes gelegte Tangente rechtwinklig an die Innenseite des Blechringes a herangeklappt, so daß die Blechausschnittpaare d in Richtung des Halbmessers auf dem Blechring a senkrecht stehen und Doppelwände bilden, wie die Abb. 2 und q. zeigen. Hierbei greifen die vorspringenden Lappen e durch Schlitze.g des Ringes a hindurch und werden dann rechtwinklig an den Ring a herangebogen,wodurch die Ausschnittpaare d als doppelte Trennwände fest mit dem Ring a verbunden werden. Der Ring b, der auch mit Schlitzen g versehen ist, wird auf die Außenkanten der von dem Ring a abstehenden doppelten Trennwände so gelegt, daß deren Lappen f durch die Schlitze g des Ringes b hindurchgreifen, worauf sie außen an den Ring b Merangebogen werden, um diesen mit den Trennwänden fest zu verbinden.
• Die Lagerung der Kugeln h ist als Totpunktlagerung ausgebildet, wobei die Kugeln h in bekannter Weise in Vertiefungen der Ringe a und b eingreifen. Die Trennwände d teilen den Käfigraum in einzelne Kammern und verhindern beim Kugelbruch die Bruchstücke, zwischen die L aufringfläche und die nächste Kugel zu gelangen, was eine Zerstörung des Lagers zur Folge haben würde.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Kugelkäfig mit von einem der Blechringe des Käfigs abgebogenen Blechausschnitten, die in Richtung des Halbmessers stehende Trennwände zwischen den Kugeln bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände aus zwei durch einen Blechstrefen (c) miteinander und mit dem einen Blechring @a) zusammenhängenden und gegeneinander geklappten Blechausschnitten (d) bestehen, die auf entgegengesetzten Seiten mit zwei aus dem Blechring ausgestanzten Ansätzen (e, f) versehen sind, welche durch Schlitze (g) beider Blechringe (a, b) hindurchgreifen und außen abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen umgebogen werden.