DE3340671A1

DE3340671A1 - Verschluss fuer ringe oder topffoermige gehaeuse

Info

Publication number: DE3340671A1
Application number: DE19833340671
Authority: DE
Inventors: Willy 6670 St Ingbert Voit
Original assignee: Voit Willy & Co GmbH
Current assignee: Voit Willy & Co GmbH
Priority date: 1983-11-10
Filing date: 1983-11-10
Publication date: 1985-05-23
Also published as: DE3340671C2

Description

BESCHREIBUNG
Verschluß für Ringe oder topfförmige Gehäuse Die Erfindung betrifft sowohl Ringe (ohne Boden) als auch topfförmige Gehäuse, die einen Boden und eine aus einem gebogenen Streifen bestehende Gehäusewand aufweisen, wobei die eine Kante des Streifens Vorsprünge sowie die andere Kante des Streifens diesen Vorsprüngen zugeordnete Ausnehmungen hat.
Gehäuse dieser Art sind beispielsweise aus der DE-PS 22 36 408 bekannt. Nach dem Biegevorgang liegen die beiden Kanten des Streifens aneinander und geben so beispielsweise einem in dem Gehäuse eingebauten Kleinmotor einen gewissen Schutz gegen Schmutz, Feuchtigkeit usw.
Bei höheren Anforderungen an die Dichtigkeit des Gehäuses wird bisher das Gehäuse z.B. durch Überkleben des Spaltes zwischen den beiden Streifenkanten abgedichtet, was mit einem verhältnismäßig hohen Aufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ring oder ein Gehäuse der eingangs beschriebenen Art zu entwickeln, die eine hohe Dichtigkeit im Bereich der beiden Kanten und damit z.B. bei Gehäusen einen besseren Schutz gegen Umwelteinflüsse bieten als die herkömmlichen Gehäuse.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Kanten des Streifens je eine sich im gebogenen Zustand überlappende Stufe aufweisen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die beiden Kanten des Streifens so verschachtelt gestaltet, daß die Dichtflächen abwechselnd, treppenförmig, oben und unten angeordnet sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ohne großen Aufwand, vor allem ohne Nacharbeit, eine gute Verbindung bei einem Ring bzw. ein praktisch dichtes Gehäuse geschaffen wird, ohne den kostengünstigen Weg zur Herstellung solcher Gehäuse zu verlassen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 und 2 bekannte Verklammerungen eines Ringes bzw.
der Gehäusewand, Fig 3 eine nach der Erfindung gestaltete Kante des Streifens für eine Gehäusewand, Fig. 4 schematisch eine Gehäusewand an der Trennstelle kurz vor Beendigung des Biegevorganges und Fig. 5 eine andere erfindungsgemäße Ausführung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Streifen angedeutet, dessen eine Kante 2 einen schwalbenschwanzförmigen Lappen 3 (Vorsprung) und dessen zweite Kante 4 eine diesem Lappen 3 zugeordnete Ausnehmung 5 hat. Nach dem Zusammenbiegen des Streifens 1 ist der schwalbenschwanzförmige Lappen 3 in die Ausnehmung 5 hineingedrückt. Dasselbe gilt im Prinzip für die Ausführung nach Fig. 2; lediglich die Lappen 3 und die diesen zugeordneten Ausnehmungen 5 haben eine andere Form.
Bei den beiden bekannten Verklammerungen nach den Fig. 1 und 2 des Streifens 1 bzw. der Gehäusewand ist die Dichtheit- in manchen Anwendungsfällen ungenügend.
Werden die Kanten 2 bzw. 4 des Streifens 1, aus dem die Gehäusewand gebogen wird, gemäß Fig. 3 gestaltet, so ergibt sich eine praktisch dichte Gehäusewand; es ist eine stufenförmige Ausbildung der Kanten 2 bzw. 4 vorhanden, die sich nach dem Zusammenbiegen überlappen, wie das in Fig. 4 angedeutet ist. Dadurch ist eine Dichtfläche A bzw. A' entstanden, die senkrecht zu den Kanten 8 und C bzw. 8' und C' verläuft.
Soll neben einer hohen Dichtheit ein stabiler Verschluß bzw. eine stabile Verklammerung erreicht werden, so ist es zweckmäßig, zusätzlich ein Verschachteln der beiden Kanten 2 und 4 vorzunehmen, wie das Fig. 5 zeigt: den Dichtflächen A sind Dichtflächen A' zugeordnet, die abwechselnd, treppenförmig, oben und unten liegen. Die Kanten B und B' bzw. C und C' können aufgrund der Elastizitätseigenschaften des aus dem Streifen 1 geformten Ringes (Gehäusewand) nicht fest und bündig aneinanderliegen, während die Flächen A und A' aufeinandergeschoben werden und so die eigentliche Dichtfläche bilden. So entsteht ein Ring bzw. eine Gehäusewand, die hohen Ansprüchen an die Dichtheit und Festigkeit bzw. Steifigkeit genügt.
- Leerseite -

Claims

PATENTANSPRUCHE 1. Verschluß für Ringe oder topfförmige Gehäuse aus gebogenen Streifen, welche durch eine Naht verschlossen werden, wobei die eine Kante des Streifens Vorsprünge und die andere Kante des Streifens diesen Vorsprüngen zugeordnete Ausnehmungen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanten (2,4) des Streifens (1) je eine sich im gebogenen Zustand überlappende Stufe (ABC bzw. A'B'C') aufweisen.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanten (2,4) des Streifens (1) so verschachtelt ausgebildet sind, daß die Dichtflächen (A,A') abwechselnd, treppenförmig, oben und unten angeordnet sind.